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Suche Kompaktboxen zum niederknien - und erste Eindrücke

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Beitrag
net-explorer
Inventar
#51 erstellt: 07. Feb 2023, 21:03

Ton0815 (Beitrag #50) schrieb:
... Kann aber auch unglücklich machen. ...


Ich finde, das trifft auf alle Lautsprecher zu, weil die ganze Geschichte pure Geschmacksache ist!
Ton0815
Gesperrt
#52 erstellt: 07. Feb 2023, 21:04
Das dachte ich früher auch
obrax
Stammgast
#53 erstellt: 07. Feb 2023, 22:25
Die Cabasse höre ich mir vielleicht noch an. Doch erst einmal muss ich mich unter den aktuell anwesenden entscheiden.
Zum Thema Verstärker bin ich noch immer nicht wirklich überzeugt, inwiefern das etwas bringen soll?
JULOR
Inventar
#54 erstellt: 07. Feb 2023, 23:59
Wenig.
Ein AVR mit gutem Einmesssystem reicht völlig. Aktuell wären die NAD oder Arcam jeweils mit Dirac interessant. Wenn du mit deinem AVR happy bist, behalte den einfach.
Wobei das AccuEQ eher schlapp ist und 50W auch grenzwertig für einen AVR.


[Beitrag von JULOR am 08. Feb 2023, 00:08 bearbeitet]
obrax
Stammgast
#55 erstellt: 08. Feb 2023, 01:16
Das entspricht dem, was ich bisher vernommen hatte.
Also weiter Konzentration auf die LS, wenn die gefunden sind, dann evtl einen potenteren AVR mit Audassy oder Dirac.

Zu den LS:
B&W 705 S3 bleibt aktuell mein Favorit. Warum? Stimmen, egal ob Floor Jansen von Nightwish, Freddy Mercury, Whitney Houston, etc pp klingen so extrem mitreißend. Außerdem klingen die Lautsprecher absolut klar. Unten rum etwas wenig Volumen und tiefere Instrumente in Vergleich zum Gesang und zb Hi Hats etwas zurückhaltend - aber immer zu hören.

Fishhead sind leider raus. Bei wenigen Liedern kommen ihr die 3 Wege zur gute, zb Queen - Don't stop me. Ansonsten stehen sie sich etwas im Weg, es klingt manches merkwürdig unharmonisch. Und die Höhen und Gesang sind mir etwas zu zurückhaltend. Schade, denn andererseits hört man ihr das größere Volumen schon auch an.

Dali Rubicon 2 haben auch viel Volumen, klingen harmonischer als die Fishhead. Gesang etwas präsenter, aber wenn man bei den B&W denkt, dass man in der ersten Reihe steht und von Freddy persönlich angesungen wird, steht man mit den Dali in der 5. Reihe. Klingt das etwas authentischer? Da bin ich mir nicht sicher, habe ihn nie live gesehen. Und selbst da wäre er ja über irgendwie abgestimmte LS zu hören gewesen. Sehr guter LS, aber für mich wohl etwas zu wenig in Höhen und Gesang. Ihnen fehlt laut Dali Homepage auch der Dali typische Hochtöner?

Gauder Arcona 40 MK2... Leiser, aber: Nachdem der Dreh mit dem Lautstärkeregler raus war, in ziemlich allem zwischen Dali und B&W. Eigentlich alles da. Der LS würde mich glücklich machen, wenn ich nicht auch den B&W gehört hätte. Denn das letzte Quentchen in Gesang von Floor Jansen bei Elan holen bisher nur diese raus.

Was bleibt aus dem heutigen Abend. Morgen tauschen nochmal Fishhead und B&W, sowie Dali und Gauder die Plätze. Wenn dann mein Höreindruck nicht komplett anders ist, dann dürfen die Fishhead und Dali nach Hause.
Im Nachgang kommt es dann zum Duell von Gauder und B&W, sowie dem Einwechselspieler nuVero 60.

Def Sieger dieser drei darf sich dann ggf noch gegen die Cabasse Bora messen - wenn ich noch Lust und Muße habe.

Danke euch für eure Ratschläge.
*hannesjo*
Inventar
#56 erstellt: 08. Feb 2023, 01:55
NuVero-60 vs Cabasse Bora, ein direkter Vergleich wäre ein vorzüglicher-
aussagekräftiger Maßstab für deine klangtechnische " Präferenzierung ".
Erstklassige Lautsprecher mit etwas unterschiedlicher " Gewichtung ".


[Beitrag von *hannesjo* am 08. Feb 2023, 02:19 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#57 erstellt: 08. Feb 2023, 12:42
Elac BS 403 gäbe es ja auch noch. Dann hat er nach den Boras alles in dem Preissegment wohl durch

Wobei ich ahne, daß bei den biotechnischen Voraussetzungen wohl die B&W das Rennen machen werden. Ich bin davon bisher noch verschont geblieben womit mir die S3 teils immernoch bisschen zu schrill rüberkommen.

Die Bora wird es bei der Phalanx an Genres ggf. schwerer haben. Nicht weil sie was schlechter kann, aber bei Metal/Rock ist die Häufigkeit an dürftigeren Abmischungen eben höher und Cabasse macht da generell meist keine halben Sachen. Wenn die Aufnahme dürftig ist, dann wird das einem fachgerecht direkt unter die Nase gerieben.


[Beitrag von Ton0815 am 08. Feb 2023, 14:04 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#58 erstellt: 08. Feb 2023, 13:46

Ton0815 (Beitrag #57) schrieb:
Elac BS 403 gäbe es ja auch noch. Dann hat er nach den Boras alles in dem Preissegment wohl durch

Nee. Dynaudio und PMC wurden ja schon genannt, aber nicht gehört. Macht aber auch nichts, man kann ja nicht alles hören. Ich finde das schon sehr ordentlich, was @obrax hier macht. Und schöne Hörberichte.


Wobei ich ahne, dass ... wohl die B&W das Rennen machen werden.

Ich denke auch, dass es darauf hinausläuft. Aber ist doch in Ordnung, wenn man weiß, was man macht und nicht nur kauft, weil B&W draufsteht.


[Beitrag von JULOR am 08. Feb 2023, 14:38 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#59 erstellt: 08. Feb 2023, 14:06

JULOR (Beitrag #58) schrieb:
Ich finde das schon sehr ordentlich, was @obrax hier macht.

Ja. Ich wundere mich über die sich anbietenden Möglichkeiten und die überragenden Leistungen der Paketzusteller auch stellenweise...


Und schöne Hörberichte.
Das hat mich ehrlich gesagt auch teils überrascht. B&W macht quasi traditionell schon eine recht tiefe Bühne, aber keine überaus breite. Deckte sich nicht so ganz mit den Berichten. Ggf. liegt es an der dafür perfekten Örtlichkeit.

Was aber passt, das passt. Überhaupt kein Thema. Soll ja alles zum Raum, zum Ohr und eben zum Programm passen.


[Beitrag von Ton0815 am 08. Feb 2023, 16:24 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#60 erstellt: 08. Feb 2023, 14:19
Ich werds zwar nie verstehen wie man sich für die 700er Serie begeistern kann, aber wenn die Würfel dann so fallen, dann ist das halt so.

Alternativ würde ich aber dann eher noch das hören wollen, eine 805 D2 vom Händler für denselben Preis.
https://www.ebay-kle.../2320726815-172-1112
net-explorer
Inventar
#61 erstellt: 08. Feb 2023, 15:21

obrax (Beitrag #55) schrieb:
... B&W 705 S3 bleibt aktuell mein Favorit. Warum? Stimmen, egal ob Floor Jansen von Nightwish, Freddy Mercury, Whitney Houston, etc pp klingen so extrem mitreißend. Außerdem klingen die Lautsprecher absolut klar. Unten rum etwas wenig Volumen und tiefere Instrumente in Vergleich zum Gesang und zb Hi Hats etwas zurückhaltend - aber immer zu hören.
...
Dali Rubicon 2 haben auch viel Volumen, klingen harmonischer als die Fishhead. Gesang etwas präsenter, aber wenn man bei den B&W denkt, dass man in der ersten Reihe steht und von Freddy persönlich angesungen wird, steht man mit den Dali in der 5. Reihe. Klingt das etwas authentischer?
...
Gauder Arcona 40 MK2... Leiser, aber: Nachdem der Dreh mit dem Lautstärkeregler raus war, in ziemlich allem zwischen Dali und B&W. Eigentlich alles da. ...


So intensive Vergleiche hinken gerne an dem Punkt hinterher, dass es nicht genügt, alle Hörtestsessions mit der gleichen Lautstärkereglerposition durchzuführen, da alle Lautsprecher hinsichtlich Lautstärke unterschiedlich performen.

Hier liegt die DALI RUBICON 2 (nicht C!) um 1dB hinter der B&W, ein 3dB-Schritt bedeutet eine Verdoppelung der Lautstärke, bzw. auch umgekehrt!

Live gibt es auch Unterschiede in der wahrgenommenen Lautstärke, je nachdem, wie weit man vom Geschehen weg ist. Entsprechend mehr oder weniger wirkt sich die Raumakustik aus, das fällt in der Dimension zu Hause weg. Hier ist bereits ein kleiner Lautstärkeunterschied bei der Wiedergabe von Bedeutung, und beeinflusst die Wahrnehmung!
Ton0815
Gesperrt
#62 erstellt: 08. Feb 2023, 16:06

Prim2357 (Beitrag #60) schrieb:
Alternativ würde ich aber dann eher noch das hören wollen, eine 805 D2 vom Händler für denselben Preis.
https://www.ebay-kle.../2320726815-172-1112

Auf jeden Fall. Bei den D2 sollten die Höhen noch geradezu überragend sein

PS:
Ich gebe zu der Titel hat mich zuerst bisschen irritiert. Da gibt es halt eigentlich nichts solches, bis auf TAD CR1TX


[Beitrag von Ton0815 am 08. Feb 2023, 16:38 bearbeitet]
obrax
Stammgast
#63 erstellt: 09. Feb 2023, 01:11
Unterschiede in der Lautstärke wurden amateurhaft mit Handy App gemessen und bei der letzten Hörsession beim Umschalten gegengeregelt.
Bei den Dali vs B&W ist mir der Unterschied aber nicht aufgefallen, das prüfe ich nochmal. Sie bekommen ja eh nochmal ne Chance in anderer Positionierung.

Ihr seid der Meinung meine Ohren machen schlapp, daher brauche ich die B&W Höhen?
Mir fällt durchaus auf, dass diese evtl etwas lauter als das übliche Maß sind.

Macht euch keine Sorgen über unsere nette DHL Botin, sie hat Spaß an ihrem Job und ich helfe ihr auch immer tragen.

Zu den Bora: Wenn diese schlechte Aufnahmen entblößen, schließt sie das nicht aus. Die Auswahl, die ich zum Probe hören nutze sollte - sofern als Laie bewertbar - qualitativ ordentlich sein. Wenn sich dann nicht wirklich gut produzierte Scheiben nicht mehr toll anhören, dann ist das so - und wenn ich sie doch hören will, dann hole ich halt die Kopfhörer raus.

Warum empfehlt ihr zur 800er Serie explizit die zweite Generation?

TAD CR1TX: Da fall ich eher vor Schock um, als auf die Knie. Das übersteigt das Budget dann doch sehr deutlich. Mehr als 5k möchte ich eher nicht ausgeben.


[Beitrag von obrax am 09. Feb 2023, 01:13 bearbeitet]
Novak10
Stammgast
#64 erstellt: 09. Feb 2023, 01:31

net-explorer (Beitrag #61) schrieb:


Hier liegt die DALI RUBICON 2 (nicht C!) um 1dB hinter der B&W, ein 3dB-Schritt bedeutet eine Verdoppelung der Lautstärke, bzw. auch umgekehrt!

Live gibt es auch Unterschiede in der wahrgenommenen Lautstärke, je nachdem, wie weit man vom Geschehen weg ist. Entsprechend mehr oder weniger wirkt sich die Raumakustik aus, das fällt in der Dimension zu Hause weg. Hier ist bereits ein kleiner Lautstärkeunterschied bei der Wiedergabe von Bedeutung, und beeinflusst die Wahrnehmung!


Fast richtig: eine 3dB Erhöhung bedeutet eine Verdopplung der Schallintensität. Schallpegel ist nicht gleich Schallintensität. Doppelt so laut empfindet der Mensch bei einer Erhöhung um 10 dB.

Hörversuche sollten freilich immer unter gleichen Bedingungen stattfinden, gleicher Lautstärke, gleichem Stereodreieck und gefülltem Magen.

Grüße
net-explorer
Inventar
#65 erstellt: 09. Feb 2023, 09:02

Novak10 (Beitrag #64) schrieb:
... Fast richtig: eine 3dB Erhöhung bedeutet eine Verdopplung der Schallintensität. Schallpegel ist nicht gleich Schallintensität. Doppelt so laut empfindet der Mensch bei einer Erhöhung um 10 dB. ...


Habe ich so noch nie gehört. In dem Bezug wurde nach meinen Informationen physikalisch von "Schallenergie" gesprochen, die gemessen wird.
Die "10" in Bezug auf Lautstärkeverdoppelung ist mir hinsichtlich Faktor für die Verstärkerwattleistung zwecks Lautstärkeverdoppelung in Erinnerung.
JeGo84
Stammgast
#66 erstellt: 09. Feb 2023, 09:23

obrax (Beitrag #63) schrieb:


Warum empfehlt ihr zur 800er Serie explizit die zweite Generation?


Weil allgemein der Tenor ist, bis zur D2 Serie waren die B&Ws von der Abstimmung her noch in Ordnung.
D3 und D4 empfinden viele auf dauer einfach super nervig im Hochtun (ich übrigens auch) dazu das eher schlechte Abstrahlverhalten, die allgemeine Abstimmung usw. sowie die für das gebotene sehr überzogenen Preise. (hör dir mal eine alte 803S oder ähnliches an, das waren mMn mit die besten LS die B&W gebaut hat)

Ich hatte mich vor kurzen auch durch sämtliche Kompakte bis 5€ durchgehört und nach mehreren Wochen ist es am ende die Kef R3 geworden.
Ich fand da im vergleich echt die 705S2 mit am schlechtesten, so ist halt der Geschmack.

Ich würde mir da wirklich noch zumindest die Elac Vela BS 403 anhören, eine Kef oder so wird dir eher nicht gefallen, aber die Elac ist klasse und könnte sehr gut passen.
Novak10
Stammgast
#67 erstellt: 09. Feb 2023, 09:40

net-explorer (Beitrag #65) schrieb:

Novak10 (Beitrag #64) schrieb:
... Fast richtig: eine 3dB Erhöhung bedeutet eine Verdopplung der Schallintensität. Schallpegel ist nicht gleich Schallintensität. Doppelt so laut empfindet der Mensch bei einer Erhöhung um 10 dB. ...


Habe ich so noch nie gehört. In dem Bezug wurde nach meinen Informationen physikalisch von "Schallenergie" gesprochen, die gemessen wird.
Die "10" in Bezug auf Lautstärkeverdoppelung ist mir hinsichtlich Faktor für die Verstärkerwattleistung zwecks Lautstärkeverdoppelung in Erinnerung.


Ja, die Energie von der du sprichst, kann als Intensität gedeutet werden.

Erklärung schallpegel und Leistung

Bei der Addition von mehreren Pegeln muss man daher erst die jeweiligen Intensitäten berechnen und daraus wieder den gesamtpegel.
audi-o-phil
Inventar
#68 erstellt: 09. Feb 2023, 09:42
Bin nochmal so frei und bringe eine PMC twenty5.21i oder .22i in Erinnerung. Für mich verbaut PMC sensationell feinauflösende HT Kalotten und der TM-unterstützte Bass ist herausragend für eine Kompakte - gerade auch für Leisehörer. Viele LS klingen erst ab gehobener Zimmerlautstärke komplett.
Das soll es gewesen sein. Viel Spaß bei deiner Suche!


[Beitrag von audi-o-phil am 09. Feb 2023, 10:10 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#69 erstellt: 09. Feb 2023, 13:52
Was B&W angeht...
Also allgemein war die Richtung schon bei D2 erkenbar und mit D3 fand das seinen Höhepunkt. Bei D4 hat man imho wieder ein gutes Stück zurückgerudert. Meine These dazu:
Firmenintern ("Firmenphilosophie") befand man mind. die früheren Serie (vor allem die 800er) lange von der Preisgestaltung her, als etwas vor allem für Leute aus dem klassisch vollvertafelten englischen Ruheraum im Golfclub Entsprechend schätzte man das Alter ein, entsprechend kümmerte man sich um die Höhen...

Ich bin also nicht wie so einige der Meinung, daß die Entscheider alle einfach nur durchgedrehte Hochtonfreaks waren. Oder halt in ihren Fähigkeiten eingeschränkte Ingenieure.

@obrax
Auch mal was grundsätzliches:
Das kann am Ende trotzdem bisschen weh tun Unabahängig von der Vorauswahl für die Tests. Ich hab mir damals-davor mit Meiner an für uns besonders hörfreudigen gemeinsamen Tagen gelegentlich eine CD von Grönemeyer angehört. Das kannst du dir auf Cabasse echt nicht anhören. Es grenzt schon an körperlichen Schmerz.

Da das recht selten war, haben wir das erst Monate nach dem Aufbau festgestellt Die CD hat jetzt meine Schwegerin. Das ging garnicht.
Auf deren Northridge E 30 hört sich das noch recht gut an. Gefiel Schwager auch direkt. Die eine von Ayo mit der ich ihr bei uns von Ergreifung fast die Tränen in die Augen trieb, klingt bei denen dagegen richtig mies.

Ich empfehle daher auch grundsätzlich das zu hören was man bisher am liebsten hörte und nicht das mit der vermutet sehr guten Quali. Ok, für mich wie viele andere hier geht das meist einher, muss aber nicht bei jedem durchgehend so sein.
Ich werte damit auch irgendeinen Musikgeschmack und Hörfähigkeiten keineswegs ab (!) Ich wünsche jedem einfach nur, daß er glücklich mit seiner Mucke ist.
Nimmst oder hast du brauchbares Material dafür, wirst du aber - auch wenn nicht gekauft - die Bora auf keinen Fall je vergessen
(das Eindrehen auf den Hörplatz nicht verpeilen)


[Beitrag von Ton0815 am 09. Feb 2023, 13:57 bearbeitet]
obrax
Stammgast
#70 erstellt: 09. Feb 2023, 15:59
Danke für deine Einschätzung zur B&W-Serie.
Richtig, die 8xxD3 habe ich bei einem Kollegen mal gehört, da war mir der Hochton auch zu präsent.
So krass ist die 705S3 für mein Verständnis nicht. Ist ja auch die gleiche Generation wie die D4, wenn ich das richtig sehe.

Ich habe vorhin die Fishhead eingepackt und die NuVero 60 ausgepackt. Was soll ich sagen? Sind die groß... Könnte sein, dass da die Größe einen Strich durch die Rechnung macht, aber: Klanglich ist der erste Eindruck auf jeden Fall schon mal ziemlich gut. Interessant sind die Wippen hinten, mit denen Bass Mitten und Höhen in 2-3 Stufen eingestellt werden können.
Längere Hörsession dann heute Abend, im Vgl. zu B&W705S3, Gauder Arcona 40 MK2 und Dali Rubicon 2
Novak10
Stammgast
#71 erstellt: 09. Feb 2023, 16:14
Ich bin gespannt auf die Schilderung deiner Höreindrücke


[Beitrag von Novak10 am 09. Feb 2023, 16:14 bearbeitet]
obrax
Stammgast
#72 erstellt: 09. Feb 2023, 20:06
Also...
Zuruck gehen die Gauder.
Ehrlich gesagt hören die sich für meine Ohren sehr sehr sehr ähnlich an wie die nuvero... Und kosten das doppelte. Sind zwar auch nur halb so groß und deutlich hübscher, aber alleine das ist mir den Aufpreis nicht wert.
Insbesondere weil sie eh irgendwann mal in ein separates Musikzimmer wandern werden. Aber das dauert noch.

Jetzt müssen sich die Nuvero 60 noch gegen Dali Rubicon 2 und B&W 705S3 schlagen.

Ausgeglichener/neutralee als die B&W hören sich die beiden anderen auf jeden Fall an. Aber muss es unbedingt neutral sein, oder darf es den (meinen) Ohren auch etwas übertrieben schmeicheln? Hmmm...
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 09. Feb 2023, 20:10
Stell die höhen an den nuVero 60 auf brilliant, mitten neutral, bass neutral.

type_nuVero60

mitten prägnant zieht die stimmen nach vor, ausprobieren...

nuVero60_switches


[Beitrag von Ernst_Reiter am 09. Feb 2023, 20:13 bearbeitet]
obrax
Stammgast
#74 erstellt: 09. Feb 2023, 20:51
Habe sie direkt von Anfang an auf brillant, prägnant, normal gestellt. Mitten raus nehmen macht keinen Sinn für mich glaube ich. Denn gerade wegen der starken Mitten gefallen mir zb ja die b&w


[Beitrag von obrax am 09. Feb 2023, 20:52 bearbeitet]
*hannesjo*
Inventar
#75 erstellt: 09. Feb 2023, 20:59
... und im Gegensatz zur nuVero 60 - kann die Cabasse Bora richtig laut ;
" aber sowas von " !


[Beitrag von *hannesjo* am 09. Feb 2023, 21:00 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 09. Feb 2023, 22:24
Das stimmt: man muß sich entscheiden — tiefgang oder pegel.

Die Gauder Arcona 40 kann 91 dB, die B&W 705 S3 kann 94 dB, die nuVero 60 kann 96 dB, die Dali Rubicon 2 kann 107 dB, und die Cabasse Bora fette 112 dB. Im 25 m² raum des TE wird aber auch eine Gauder die ohren nach wenigen minuten zum bluten bringen.
obrax
Stammgast
#77 erstellt: 09. Feb 2023, 22:29
Ja, ganz ehrlich. Der komplette Wohnbereich ist zwar inkl offenem OG rund 90qm ohne eine Tür. Aber laut genug habe ich es sogar mit der gauder bekommen. So laut, wie ich im Alltag sowieso nicht höre.
Wenn laut die wichtigste Qualität der Cabasse ist, dann kann ich mir den Test auf jeden Fall sparen.
Nubert vs Dali sind gerade für meine Ohren auch recht nah beieinander.
Aktuell würde die Entscheidung minimal zur Dali tendieren, da spielt aber auch die deutlich dezentere Optik mit rein.
B&W lasse ich außen vor gerade. Die bleibt auf jeden Fall als Gegenpart bis zum Schluss da.
Rubicon 2, nuvero 60, Rubicon 2, nuvero 60. Sehe mich später schon wieder im Bett liegen und zwei Modelle im Wechsel aufsagen.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 09. Feb 2023, 22:30
Frequenzgang B&W S705 S3

705S3_2022-11-30-m1
obrax
Stammgast
#79 erstellt: 09. Feb 2023, 22:33
Erinnert mich an die Aufzeichnung der Höhenmeter beim Skifahren am Wochenende.
Aber wenn's gefällt. Hmmm
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 09. Feb 2023, 22:43
Dali Rubicon 2

2020-03-23-TST-Dali-Rubicon-2 Dali_Rubicon_2_im_Raum
obrax
Stammgast
#81 erstellt: 09. Feb 2023, 22:49
Ich bin mir nun noch nicht sicher, inwiefern die Frequenzgänge der Dali und Nubert vergleichbar sind, bzw was es bedeutet.
Tonal sind sie auf jeden Fall für meine Ohren ähnlich. In Gegensatz zu den B&W, die irgendwie komplett "heller" klingen.
Die Nubert sehen auf den ersten Blick linearer aus, aber es ist auch ne andere Darstellung. Und die Dinger sind so verdammt riesig auf dem Lowboard. (Nein, Ständer ist keine Option. Haben leider sehr viel Fenster Fläche, daher kann ich unmöglich Schränke weichen lassen)
Ton0815
Gesperrt
#82 erstellt: 09. Feb 2023, 23:35

obrax (Beitrag #77) schrieb:
Wenn laut die wichtigste Qualität der Cabasse ist, dann kann ich mir den Test auf jeden Fall sparen.

Das ist es natürlich nicht.
*hannesjo*
Inventar
#83 erstellt: 10. Feb 2023, 06:20
c'est comme ca ! -
die " ALLES überragende Dynamik und Cabasse-typische Authentizität "
der Bora ist nun mal ... von einer absolut beispielhaften Qualität.
Lautsprecher mit Live-Charakter , Schönfärberei ist nicht Ihr Ding. 😉

Authentizität der "Musik-Wiedergabe" war für Prof. Georges Cabasse
oberste Prämisse ... war der ultimative Qualitätsfreak, Musiker, Physiker
und auch erstklassiger Geigenbauer- sind wohl hervorragende "Attribute"
für einen sehr hochwertigen Lautsprecherbau .


[Beitrag von *hannesjo* am 10. Feb 2023, 08:10 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#84 erstellt: 10. Feb 2023, 07:02

obrax (Beitrag #77) schrieb:
Die bleibt auf jeden Fall als Gegenpart bis zum Schluss da.

Hast du die Möglichkeit in deinem Finale auch einen anderen Verstärker (potenter, …) anzuschließen, evtl. leihweise aus dem Bekanntenkreis, …?
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 10. Feb 2023, 08:31

obrax (Beitrag #81) schrieb:
Ich bin mir nun noch nicht sicher, inwiefern die Frequenzgänge der Dali und Nubert vergleichbar sind, bzw was es bedeutet.
Tonal sind sie auf jeden Fall für meine Ohren ähnlich. In Gegensatz zu den B&W, die irgendwie komplett "heller" klingen.

das wollte ich damit zeigen: Dali und Nubert sind am papier ähnlich, die B&W viel viel heller, höhenbetonter.
Das ist was Dir an den B&W so gut gefällt, und so werden es bestimmt am ende die 705 S3 werden.

PS: nachdem hier schon wieder jemand mit verstärker daher kommt....

Was ist wichtig für guten Klang? Worauf kommt es also wirklich an, wenn ich guten Klang erzielen will?

1. Die Raumakustik
2. Die Qualität des Tonmaterials
3. Die Aufstellung
4. Die Lautsprecher
Erst jetzt kommt der erste Einflussfaktor, den man im Hifi-Handel kaufen kann.
Die Lautsprecher sind dabei unumstritten das Hifi-Produkt, das den mit Abstand größten Einfluss auf den Klang hat.

5. Elektronische Klangveränderer
Hifi-Geräte verfügen häufig über Einrichtungen zur Klangbeeinflussung. Das beginnt mit den normalen Bass- und Höhenreglern, wie sie die meisten Stereoverstärker haben, über Loudnessfunktionen und Equalizer bis hin zu komplexen Soundprozessoren (DSP) und Einmesssystemen.
6.
7.
8.
Danach kommt erst einmal lange nichts.
9. Der Verstärker
Der Verstärker ist die am meisten überschätzte Komponente einer Anlage. Fachzeitschriften, Verkäufer und Hifi-begeisterte Freunde und Kollegen überschlagen sich mit Superlativen, was teure Verstärker alles bewirken und zu welchen Wunderdingen sie fähig sind.
10. Weitere Elektronik
∞. Alles andere
Alles andere kann man komplett vernachlässigen. Insbesondere die häufig angebotenen teuren Kabel haben keinerlei Einfluss auf den Klang.
net-explorer
Inventar
#86 erstellt: 10. Feb 2023, 08:39

pogopogo (Beitrag #84) schrieb:
Hast du die Möglichkeit ... einen anderen Verstärker (potenter, …) anzuschließen …?


Bei den in Frage stehenden LS ist kein "Problem" dabei.
Und Amp-Potenz ist zu Hause absolut nicht alles, eine klassisch-historische Überbewertung.
pogopogo
Inventar
#87 erstellt: 10. Feb 2023, 08:53

net-explorer (Beitrag #86) schrieb:
Und Amp-Potenz ist zu Hause absolut nicht alles, eine klassisch-historische Überbewertung.

Das sehe/höre ich anders. Hier mal ein gutes Beispiel und es geht ja nicht nur um eine hohe Ausgangsleistung: Link
Schließe ich z.B. meine LSPs an einem Einsteiger-AVR an, höre ich sofort den Flaschenhals heraus.
Und hier wurden doch schon einige gute LSPs in den Ring geworfen.
net-explorer
Inventar
#88 erstellt: 10. Feb 2023, 09:14
Man kann Verstärker der Gewinnoptimierung wegen "grottig" aufbauen, man kanns "richtig" machen, so dass es funktioniert, wies soll, und man kann übertreiben, ohne damit irgendeinen realen positiven Effekt zu produzieren.

Ich persönlich gehe immer von ordentlich funktionierenden, nicht defekten Verstärkern aus.
Labbipapa
Stammgast
#89 erstellt: 10. Feb 2023, 09:21

pogopogo (Beitrag #87) schrieb:
Das sehe/höre ich anders. Hier mal ein gutes Beispiel und es geht ja nicht nur um eine hohe Ausgangsleistung: Link


Ich hab ja keine Ahnung von der Elektronik. Die Messkurven und meisten Messwerte sagen mir nicht so viel wie den vielen Elektronikern hier.
Ich bin eigentlich nur seit Jahrzehnten Konsument.
Und mein Vater war Abteilungsleiter bei BRAUN HiFi in den 70ern. Als Kind „musste“ ich immer „Heimerprobung“ machen.

Daher möchte ich den Artikel und seine Aussagen inhaltlich gar nicht kommentieren.

Allerdings: als Laie würde ich mißtrauisch, wenn Mercedes mir zum Beispiel einen „wissenschaftlichen“ Artikel zur Lektüre vorlegen würde, aus dem ich eigentlich nur ableiten kann, daß, will man vernünftig Auto fahren, eigentlich nur mindestens eine S-Klasse in Frage kommt.
Ich weiß: „immer diese Autovergleiche…“

Mit anderen Worten: da wäre per se für mich eine neutrale Quelle ohne eigene Marktinteressen glaubwürdiger.

Einen Klangunterschied zwischen Verstärkern konnte ich persönlich bisher nur in 2 Fällen tatsächlich wahrnehmen: bei Defekten oder bewusster Klangbeeinflussung mit dem Gerät, also Klangregelung, EQing oder DSP. Aber das ist (hier) eine uralte Debatte, die sich wohl nie auflösen wird.
Team-AC
Stammgast
#90 erstellt: 10. Feb 2023, 10:17
Also da muss ich pogopogo ausnahmsweise mal zustimmen.

Mein alten LS (Klipsch R-28 f) hing an einem Kenwood KRF-X 9080 D, der wahrlich damals echt ein potenter und guter AVR war Bemerkung: in diesem damals für mich erschwinglichen Preissegment!. Rundum glücklich mit dem Teil für über 10 Jahre.

Dann kam der Wechsel zum Rotel und bevor die B&W kamen, wurden noch 2 Wochen die Klipsch an dem Rotel gehört. Ich fands das tatsächlich gerade bei basslastiger Musik wie "Jennifer Warnes - Way Down Deep" deutlich präziser und mit viel mehr Kontrolle. Der Bass wurde richtig als Impuls ausgelöst und danach ausklingen lassen, wie es auch sein soll, und nicht einfach nur ein dröhnen wie bei vielen "billigen" Lösungen. Und da war der einzige Tausch nur AVR gegen Stereo Amp.
Möchte aber hier keine Diskussion entfachen, die schon 1000 fach geführt wurde.

Abschließend sehe ich auch keine LS die bei der eingesetzten Amp hier Probleme machen sollte. Auch mein AMP ist "way too overpowered". Bei der Vorführung der LS hingen die an einem hochwertige Streamingverstärker mit 2x 40 Watt und haben genauso schön und auch genauso laut gespielt.


[Beitrag von Team-AC am 10. Feb 2023, 11:54 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#91 erstellt: 10. Feb 2023, 11:15

Team-AC (Beitrag #90) schrieb:
Jennifer Warnes - Way Down Deep


Eines meiner Testlieder für diesen Bereich.
An nicht passender Elektronik kann man Kopfschmerzen bekommen.


[Beitrag von pogopogo am 10. Feb 2023, 11:17 bearbeitet]
Labbipapa
Stammgast
#92 erstellt: 10. Feb 2023, 11:54

pogopogo (Beitrag #91) schrieb:

Team-AC (Beitrag #90) schrieb:
Jennifer Warnes - Way Down Deep


Eines meiner Testlieder für diesen Bereich.
An nicht passender Elektronik kann man Kopfschmerzen bekommen.


Da stimme ich auch zu!

Und erstmal an nicht passender Raumakustik oder Lautsprecher. Dann wechselt es von audiophil in unerträglich.
Ton0815
Gesperrt
#93 erstellt: 10. Feb 2023, 12:30

Team-AC (Beitrag #90) schrieb:
Also da muss ich pogopogo ausnahmsweise mal zustimmen.

Wirklich? In einem Thread wo Lautsprecher gesucht werden, einen den er für seinen Fetisch versucht mal wieder zu hijacken, stimmst du ihm zu?
Seltsame Einstellung.


Abschließend sehe ich auch keine LS die bei der eingesetzten Amp hier Probleme machen sollte.

Hätte man in unserem Fall hier (wie so meist) also entweder ignorieren können oder eben nur das erwähnen? Vor allem jetzt, wo sowieso alles dafür viel zu spät ist und er bestimmt nicht die ganze Charge an Boxen nochmal mit einem anderen Amp testen wird. Völlig Banane also.

@Labipappa
Auch nur grob betrachtet, ist das alles hier komplett OT, richtig?


[Beitrag von Ton0815 am 10. Feb 2023, 13:22 bearbeitet]
Labbipapa
Stammgast
#94 erstellt: 10. Feb 2023, 12:39

Ton0815 (Beitrag #93) schrieb:


@Labipappa
Auch nur grob betrachtet, ist das alles hier komplett OT, richtig?


Streng genommen
Prim2357
Inventar
#95 erstellt: 10. Feb 2023, 14:34
Moinsen, so ein toller 20 Jahre alter Kenwood AVR ist auch nur schwer zu toppen....

Mann waren diverse alte AVRs bei Stereo so grottenschlecht, bei solchen Extrembeispielen kann man natürlich den Amp überdenken,
aber bei vernünftig gestalteter Vorauswahl ist es so ziemlich schnuppe welches Herstellerlogo auf dem Amp prangt...

Der depperte Werbe Link von Pogo, da glaubt wahrscheinlich nur erst selbst dran...
Ton0815
Gesperrt
#96 erstellt: 10. Feb 2023, 16:30
Man kann es auch realistisch sehen und feststellen, daß so ein uralter Kenwwod AVR die Vorauswahl nicht erschwert, sondern erleichtert. Die Box, die damit sehr gut geht, wird mit besseren Elektronik dahinter noch besser gehen.

Der Fall, daß die beste Box in der Runde durchfällt, weil der Amp damit nicht klarkommt, ein anderer sie aber als klaren Sieger hervorgetan hätte, ist mehr als unwahrscheinlich.

Wer mal bisschen Ahnung von Autos hat (was denn sonst?! )... Wenn man das Fahrwerk gut mit Dunlop RT2 drunter optimiert und für richtig gut befindet, und dann PilotSport4 draufschnallt, der erlebt noch eine eindeutige Verbesserung und keine plötzliche Degradation.

Diese Idee mit dem anderen Amp war also vom Anfang an wieder nur Fetisch (OT sowieso).


[Beitrag von Ton0815 am 10. Feb 2023, 18:22 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 10. Feb 2023, 20:11

Ton0815 (Beitrag #96) schrieb:
Der Fall, daß die beste Box in der Runde durchfällt, weil der Amp damit nicht klarkommt, ein anderer sie aber als klaren Sieger hervorgetan hätte, ist mehr als unwahrscheinlich.

Diesen fall würde ich glatt ausschließen!
Ein viel größeres risiko beim "schnellen vergleichen" ist, daß die bedingungen nicht ausreichend gleich sind.
Paradebeispiel natürlich pegel, aber auch einwinkelung, höhen, abstände....
*hannesjo*
Inventar
#98 erstellt: 10. Feb 2023, 20:27
Annähernd gleiche Bedingungen sind - beim " Amateur-Gewerke " -
nur schlecht einzustellen ,
ein erzieltes Ergebnis meist nur ein vordergründiger Trugschluss ,
irrelevant ... unvollkommen . 😉


[Beitrag von *hannesjo* am 10. Feb 2023, 20:28 bearbeitet]
obrax
Stammgast
#99 erstellt: 10. Feb 2023, 23:21
Bedingungen versuche ich gleich zu halten, indem ich beim Testen von Paar gegen Paar jeweils zwei Runden drehe. Mit exakt gegensätzliche Aufstellung. Also erst a-b a-b, dann b-a b-a.

Verstärker werde ich nicht tauschen. Wenn ich den Onkyo, der durchaus gute Rezensionen bekommen hat, nur halb aufdrehe ist es schon über meiner üblichen Hörlautstärke. Und jeglicher Artikel, der nicht von einem Verstärkerhersteller ist, sagt, dass der Einfluss marginal ist. Sofern nicht ein Defekt vorliegt.

Ich bin einen Schritt weiter. Aber auch doch wieder nicht.
Nachdem ich die Gauder eingepackt habe, habe ich Nubert nuvero 60 gegen die drei Viertel so große Dali Rubicon 2 verglichen.
Etwas schwieriger, da die Nubert deutlich niedriger vom Pegel her ist.
Meine Meinung ist, dass die Nubert alles sehr sehr sauber spielt. Aber mir fehlt manchmal irgendwie etwas "Fülle" in der Musik. Sie hört sich "kahl" an. Ich kann gar nicht sagen woher das kommt, es sind auch nur Nuancen gegen die Dali. Was die Dali allerdings auch macht, ist den Gesang minimal weiter nach vorne zu holen, gegenüber der nuvero. Das gefällt mir.
In Summe kommt bei mir bei der Dali einfach etwas mehr Emotion an, bei manchen Stücken. Nicht bei allen, aber dann sind sie zumindest gleichauf. Hingegen hat die Nubert bei sehr wenigen Stücken ein bisschen feiner aufgelöst und die Instrumente waren besser voneinander zu unterscheiden. Die Räumlichkeit wiederum bei Dali etwas besser.
Wichtigster Punkt aber: Die Dali sind um Längen Wohnzimmertauglicher.
Die Nubert sind schon zurück gesendet. Service ist da echt top. Die Rücksendung angefordert und 5 Minuten später waren die Etiketten da. Wenn ich irgendwann mal was größeres für ein eigens eingerichtetes Musikzimmer suche, dann ziehe ich Nubert wieder in Betracht.

Aber: Ich denke die ganze Zeit darüber nach, die Gauder nochmal auszupacken. Da warte ich (leider?) noch auf die Infos zur Rücksendung.
Soll ich oder soll ich nicht?!? Argh...

Ich versuche es mir zu verkneifen. Man kostet das alles Zeit.

Angeschlossen sind jetzt noch die Dali Rubicon 2 und B&W 705 S3.
Beide spielen für mich sehr emotional und fein. Dali sind in den Tiefen etwas prägnanter und ggf. minimal sauberer. Die B&W sind in den Höhen brillanter, bzw heller - nicht feiner, da geben sie sich nichts.
Das hellere betrifft auch Gesang, gefällt mir aber gut. Der ist allerdings auch lauter, so dass der Gesang nach vorne rückt und demnach die Instrumente minimal in den Hintergrund geraten. Jetzt bin ich wieder an der Stelle an der ich gerne zwei paar nehmen würde.
Die Dali verzichten bei der kompakten laut ihrer Homepage ja auf den Dali spezifischen Hochtöner. Daher überlege ich, ob die größere für mich doch die eierlegende Wollmilchsau wäre.
Was sagt ihr?
Kennt wer den Vergleich 705 S3 vs Rubicon 2? Und wiederum auch Rubicon 2 vs Rubicon 5/6?
Und am besten auch noch diese gegen die Carbasse Bora?

Danach ist aber Schluss, meine Nerven (und die meiner Frau) :-)


[Beitrag von obrax am 10. Feb 2023, 23:23 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#100 erstellt: 11. Feb 2023, 12:35

obrax (Beitrag #99) schrieb:
...
Angeschlossen sind jetzt noch die Dali Rubicon 2 und B&W 705 S3.
Beide spielen für mich sehr emotional und fein.
...


Wäre ich an deiner Stelle in diesem Fall, würde ich Hörvergleiche machen, bis sich in mir dazu ein Widerwillen regt, und anschließend einfach nach Optik, Haptik, Preis entscheiden.

Denn wer ewig testet, der kauft nie!

P.S.
Hab gerade gesehen, dass das Entscheidungsargument "Preis" die Sache bereits eindeutig klärt, und hinsichtlich Optik würde ich da auch glücklich werden können, und das gesparte Geld reicht gerade, um die Gattin am Valentinstag blumig ausreichend für ihre Geduld zu entschädigen!


[Beitrag von net-explorer am 11. Feb 2023, 12:39 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 11. Feb 2023, 13:04
nur mal so nebenbei zur einordnung: Paarpreise UVP; gibt es preis limit?? absolutes max scheint €5 k zu sein.

€ 1 650 Nubert nuVero 60
€ 2 000 DALI Rubicon 2
€ 3 000 B&W 705 S3
€ 3 500 Gauder Arcona

ihr wißt alle, bin fan vor allem der nuVero 60, für mich wär sie trotz Deiner beschreibungen der sieger nach punkten: mit abstand größter tiefgang (Rubicon 2 = 50 Hz, nV60 = 36 Hz), akzeptable empfindlichkeit, echter 3-weg lautsprecher, großartige auflösung, günstig. Aber ja - das werden die nuVeros nie wieder los; sie klingen nie spektakulär, und mit "langweilig" ist totschlag argument geliefert, außerdem waren sie Dir offensichtlich zu groß.

Zu den verbliebenen: irgendwann ist mit hören / vergleichen sowieso schluss. Jeder der ehrlich zu sich selbst muß zugeben, daß man irgendwann ohnehin nichts mehr hört. Die stimmungsschwankungen machen irgendwann mehr aus als die physik. Die speakers in den endrunden sind mitunter nur mehr "anders" aber nicht mehr "besser/schlechter".

Oft versteht man dann nicht mehr wie es das geben kann, daß am abend es so anders klang als am morgen danach. Die klugen wissen, daß es das hirn ist, jene mit weniger hirn kaufen sich "stromreiniger", weil sie sich einreden lassen, es lag am netz.

Weiters machen sie nicht mit jedem track das selbe. Je nach instrumentierung / mastering paßt der eine besser zum frequenzgang als der andere. dann klingt die hoch gespielte acoustic 6-string einmal mit der Dali besser, eine tiefer gespielte gitarre vielleicht mit der B&W besser. Joni Mitchell frühe aufnahmen mit Dali besser, späte mit B&W besser usw. usf. Nun scheinst Du vom DALI virus angesteckt, weil Du Rubicon 5 erwägst.

Viel glück auf Deiner reise!!! und herzlichen Dank für Deine beschreibungen - extrem aufschlußreich und interessant!

„Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“ Søren Kierkegaard (1813 - 1855)


[Beitrag von Ernst_Reiter am 11. Feb 2023, 13:06 bearbeitet]
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