Klangverbesserung durch DAC im Verstärker

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Bordon
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Feb 2017, 19:51
Hallo zusammen,
ich wollte mal die Frage in die Runde stellen, wie viel Klangverbesserung durch im Verstärker eingebaute DAC's tasächlich zu erwarten sind.

Nehmen wir mal die Klasse eines Yamaha AS 701 mit z.B CDS 700 im Vergleich zum alten AS 700 und dem gleichen CD-Player.

Wie denkt ihr, ist da der Klangunterschied, wenn man den DAC des AS 701 direkt via Digital vom CD player ansteuert.

Gruß
Bordon
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Feb 2017, 21:27
Hallo,

bei üblichen DAC wie sie in fast jedem Gerät mit einem analogen Ausgang zu finden sind, kann ich neben Lautstärkeunterschieden der analogen Ausgangsstufen keine zweifelsfreien nennenswerten Unterschiede vernehmen.

Alle regelbaren Ausgänge (zumeist Kopfhörerausgänge) können je nach Konstruktion der analogen Verstärkung/Regelung womöglich auch bei gleicher Lautstärke zu wahrnehmbaren Unterschieden führen. Mir ist diesbezüglich aber noch nichts Gravierendes aufgefallen wovon ich berichten könnte.

DAC mit schaltbaren Filtern werden einen hörbaren Klangunterschied je nach geschaltetem Filter bieten (müssen), sonst würde ich so etwas bemängeln.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 06. Feb 2017, 01:05 bearbeitet]
WiC
Inventar
#3 erstellt: 05. Feb 2017, 21:40

Bordon (Beitrag #1) schrieb:
wie viel Klangverbesserung durch im Verstärker eingebaute DAC's tasächlich zu erwarten sind

Meiner Meinung nach keine.

LG
Werner_B.
Inventar
#4 erstellt: 05. Feb 2017, 23:30

Bordon (Beitrag #1) schrieb:
... Frage ..., wie viel Klangverbesserung durch im Verstärker eingebaute DAC's tasächlich zu erwarten sind. ... DAC des AS 701 direkt via Digital vom CD player ansteuert.

Theorie: Der DAC sollte im CD-Spieler sitzen für ein besseres Ergebnis - weil die (einzige) Clock dann auch das Laufwerk steuern kann. Bei Verwendung des DACs im Verstärker mit seiner eigenen Clock kann es zur Drift (Differenz in der Genauigkeit beider Clocks) kommen. Technisch wird das durch PLL oder ASRC gelöst.
Praxis: Es kommt auch auf die Analogsektion im CD-Player an sowie generell die Güte der konkreten technischen Implementierungen.
Folgerung: Eine Pauschalaussage ist ohnehin nicht möglich, und die Unterschiede dürften meistens vernachlässigbar gering sein. Ich habe meinen CD-Spieler sowohl analog wie auch digital am DAC / Vorverstärker (andere Marken); als jemandem, der nicht militant nach Unterschieden sucht, sind mir auch noch keine aufgefallen ...

Gruss, Werner B.
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Feb 2017, 01:11
Von Laufwerk werden die Daten in einen Pufferspeicher gelesen und aus dem Speicher erfolgt die Wandlung, daher spielt der Taktgeber im Zusammenhang mit dem Laufwerk keine Rolle. Jede andere technische Lösung wie z.B. ein Auslesen in Echtzeit wäre pure Dummheit.
Werner_B.
Inventar
#6 erstellt: 06. Feb 2017, 23:23

Tywin (Beitrag #5) schrieb:
Von Laufwerk werden die Daten in einen Pufferspeicher gelesen ....

Richtig, sofern Laufwerk ein Laufwerksmodul meint. Darum geht es in diesem Thread aber gar nicht.


Tywin (Beitrag #5) schrieb:
... und aus dem Speicher erfolgt die Wandlung, daher spielt der Taktgeber im Zusammenhang mit dem Laufwerk keine Rolle. ... ein Auslesen in Echtzeit wäre pure Dummheit.

Falsch. Hier geht es um einen HiFi-CD-Spieler (also ein Fertiggerät), der über S/P-DIF mit dem D/A-Wandler verbunden werden würde, d.h. lediglich als CD-Laufwerk genutzt würde. S/P-DIF *ist* eine Echtzeit-Übertragung.
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Feb 2017, 11:17
Hallo,

zu jedem internen oder externen DAC-IC gehört ein interner Pufferspeicher in dem die fehlerkorrigierten Daten vom Laufwerk bzw. von der Quelle zwischen gespeichert werden. Taktgenau wird dann aus dem Datenpuffer gewandelt.

Jede andere Lösung ist technischer Unsinn für die Wiedergabe von Medien.

Hier ein paar Infos zum Thema Player und Wandler:

http://www.elektronikinfo.de/audio/cd.htm#Player

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 07. Feb 2017, 12:01 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#8 erstellt: 07. Feb 2017, 23:03

Tywin (Beitrag #7) schrieb:
zu jedem internen oder externen DAC-IC gehört ein interner Pufferspeicher in dem die fehlerkorrigierten Daten vom Laufwerk bzw. von der Quelle zwischen gespeichert werden.

Nochmal: es geht hier nicht um ICs innerhalb eines Gerätes bestehend aus Laufwerk und DAC. Es geht um getrennte Geräte verbunden mit S/P-DIF, das eine ECHTZEITübertragung bewerkstelligt. Wie ein externes DAC-IC überhaupt nutzbringend für den Anwender sein sollte, bleibt mir ein Rätsel. Du gehst komplett am Thema des TE vorbei.

Deine Wortwahl lässt hingegen viel eher vermuten, dass Du das Thema nicht durchdrungen hast. Der Pufferspeicher ist NICHT DIE primäre Problemlösung in einem externen DAC (im Sinne eines Komplettgerätes). Er ist nur sekundäres Hilfsmittel (und kann auch weggelassen werden, wenn man ein paar Cent Produktionskosten sparen will).

Siehe hier mit Antwort von pelmazo: http://www.hifi-foru...thread=64&postID=5#5

Sowie hier: https://hydrogenaud.....msg124718#msg124718

(Es steht natürlich frei die verlinkten Threads als Ganzes zu lesen.)

Gruss, Werner B.

P.S.: Ich klinke mich hier jetzt aus, weil es (a) dem TE ohnehin nichts mehr bringt, und (b) es mir an der Zeit fehlt, jedem einzeln wieder längst gut dokumentierte Sachverhalte zu verklamüsern, und (c) mir diese apodiktisch fetten Statements hier inzwischen zu häufig unangenehm auffallen, vor allem von Leuten, die (nicht untypisch für Laien) sekundäre Effekte und Problemlösungen als die primären darstellen.


[Beitrag von Werner_B. am 07. Feb 2017, 23:06 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 08. Feb 2017, 08:46

Bordon (Beitrag #1) schrieb:
wie viel Klangverbesserung durch im Verstärker eingebaute DAC's tasächlich zu erwarten sind.


Hallo Bordon,

ohne die von Dir aufgezählten Geräte diesbezüglich zu kennen, habe ich bei folgenden Kombinationen die Erfahrung gemacht, dass die analoge Zuspielung für den besseren Höreindruck sorgte:

Cambridge CXA 60 mit Cambridge CXN
Akai AM 65 mit Akai CD 55
Cambridge Azur 540 R V3 mit Cambridge Azur 640 C V2

Ich würde keinen Grundsatz erwarten und daher eigene Versuche anstellen.

Viele Grüße,

Carsten
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 08. Feb 2017, 11:33
@Werner

Hallo,

irgendwie geht es nicht in Deinen Kopf, dass ein DAC ein IC ist. Dieser IC ist in irgendeinem Gerät/Gehäuse eingebaut und bekommt digital Daten zugespielt. In welchem Kästchen der DAC steckt ist dabei egal.

Ob ein innerhalb eines Geräts (Verstärker/Receiver/AVR, CD/DVD/BD-Player, Handy/Smartphone/Tablet/Rechner, TV, SAT-Receiver, Netzwerkplayer....) digital verbundener DAC puffert und wandelt oder ein digital verbundener DAC in einem anderen Gerät puffert und wandelt spielt keine Rolle.

Für Jitter Fans und Freunde von hübschen extra Kästchen mit bedeutsamen Labeln ist das aber eine ganz wichtige Sache.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 08. Feb 2017, 12:12 bearbeitet]
WiC
Inventar
#11 erstellt: 08. Feb 2017, 12:12
Man muss doch schwurbeln können, sonst macht es keinen Spaß und man kann sich nicht mit seinem enormen Fachwissen und/oder Erfahrung profilieren, ist immer das Gleiche bei bestimmten Themen...

Das Nachsehen hat dann leider der jeweilige TE.

LG
Bordon
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 09. Feb 2017, 23:18
Hallo,
vielen Dank an alle die sich beteiligt haben.
Für mich sieht es dann so aus, dass ich dann nicht unbedingt Geld in eine DAC im Verstärker investieren werde.

Gruß
bordon
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