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Mythos oder nicht: Können OLED Fernseher "einbrennen"?

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Autor
Beitrag
Aragon70
Inventar
#3277 erstellt: 20. Apr 2020, 01:20

prouuun (Beitrag #3263) schrieb:
Ich würde mal behaupten... da kommt so langsam durch, das Philips keine Ahnung hatte von OLEDs. Höhere Helligkeit auszugeben und später eingreifende Algos, da tritt der Verschleiß natürlich schneller zu Tage. :X


LG dann aber offensichtlich auch nicht, wenn man sich den RTings Test so ansieht

5000 Stunden entsprechen 35 Wochen bei dem RTings Test

https://www.rtings.com/tv/learn/real-life-oled-burn-in-test

und hier sind auch deutliche Einbrenner zu erkennen.

Abgesehen davon hat der Philips 9002 auch eine Funktion Logos ausblenden. Ich muß zugeben allzuviel Unterschied konnte ich damit nicht erkennen. Bringt einem aber bei Videospielen sowieso nichts, man will ja nun nicht das die fürs Spiele relevante UI ausgeblendet wird.

Ganz abgesehen davon ist es ja nun nichts neues das ein OLED Panel nach 5000 Stunden weitgehend durch ist. Viel mehr halten die Dinger eben nicht aus. Ich habe meinen Philips 9002 OLED schon damals mit dem Gedanken gekauft daß er ggfs. nach 2 Jahren am Arsch ist, wie es natürlich auch bei jedem anderen OLED aus diesem Panel Jahrgang der Fall wäre.

Ein OLED Panel ist ein Verschleißteil wie eine Kerze, von der erwartet man ja auch nicht das die ewig brennt. Das ist der Preis denn man für das perfekte Schwarz zu zahlen hat. Wer einen TV will der auch mal 10 Jahre halten kann und sich keinerlei Gedanken um Einbrenner machen will sollte einen LCD kaufen.
prouuun
Inventar
#3278 erstellt: 20. Apr 2020, 07:12
Andere Hersteller verschleißen ebenso, ja. Aber Philips am schnellsten, aus genannten Gründen.
norbert.s
Inventar
#3279 erstellt: 20. Apr 2020, 07:34

Aragon70 (Beitrag #3277) schrieb:
Ganz abgesehen davon ist es ja nun nichts neues das ein OLED Panel nach 5000 Stunden weitgehend durch ist. Viel mehr halten die Dinger eben nicht aus.

Das ist immer eine Frage der individuellen Nutzung.

Mein 2016er hat immerhin in etwa 12000 Stunden durchgehalten, bis der erste Einbrenner/Ausbrenner sich ergeben hat.
Ein Panel ab 2018 würde aufgrund der technischen Verbesserungen bei mir entsprechend länger durchhalten (grob geschätzte 24000 Stunden).

Wäre ich kein Kalibrierer, hätte sich vermutlich der Ausbrenner bei mir in dieser Form nicht ergeben (da massiv reduzierte Nutzung des Menüs). Aber dann wäre ich auch ein anderer Nutzer mit einem anderen Nutzungsverhalten und vermutlich hätte sich irgendwas anderes ausgebrannt. ;-)


Wer einen TV will der auch mal 10 Jahre halten kann und sich keinerlei Gedanken um Einbrenner machen will sollte einen LCD kaufen.

Das kann man so durchaus unterschreiben.

Servus
hotred
Inventar
#3280 erstellt: 20. Apr 2020, 07:43
Ob man sich dann aber 10 Jahre lang mit den dafür anderen Schwächen des Lcd rumschlagen möchte steht auf einem anderen Blatt

Davon abgesehen kann natürlich aus beim Led ein Defekt bzw. Teilausfall oder Totalausfall der HGB etc. eintreten...
conferio
Inventar
#3281 erstellt: 20. Apr 2020, 12:40
Die HGB fällt bei LCD eben auch vermehrt aus...manchmal lomplett, wie bei dem jetzt 5 Jahren alten 55ziger, den ich vor 4 Jahren verjauft habe, manchmal in Teielen.
Kann man im Internet nachlesen, übrigens auch mit Anleitungen, wie das zu beheben ist.
Erheblicher Aufwand, der von Fachleuten nicht betrieben wird, also Totalschaden.
mako1679
Neuling
#3282 erstellt: 20. Apr 2020, 17:10
Nüchtern betrachtet, kann ich mich dem Vorredner anschließen, nur das Oleds recht teure Kerzen sind.
Warum insbesondere die Anzeigen aus dem Borderlands Spiel unten so eingebrannt sind, weiß ich auch nicht.
Sind halt aber auch knallrot und gelb. Mag das Panel gar nicht.
Woher die anderen Schatten resultierten, keine Ahnung.
Ist mir aber auch erst aufgefallen, wenn das ganze Bild ne schöne Magenta Farbe hat.

Zudem wollte ich noch gern die o.a.Fragen beantworten.

Wie waren deine üblichen Einstellungen von OLED-Licht und Kontrast?
-Oled Licht 100%
-Kontrast 85%
Welchen Bild Mode hast Du genutzt?
- Anfangs technicolor Experte
- Seit ein paar Wochen Experte Heller Raum
Wie viele Betriebsstunden hat deine Kiste auf dem Buckel?
- also 26 Monate ist das Gerät alt
- Betriebsstunden so Pi mal Daumen ca. 4.000, wenn ich mich nicht verrechnet habe

Grüße Markus
captain_carot
Inventar
#3283 erstellt: 20. Apr 2020, 18:52
[quote="norbert.s (Beitrag #3279)"][quote="Aragon70 (Beitrag #3277)"][quote]Wer einen TV will der auch mal [b]10 Jahre[/b] halten kann und sich [b]keinerlei Gedanken[/b] um Einbrenner machen will sollte einen LCD kaufen.[/quote]
Das kann man so durchaus unterschreiben.

Servus[/quote]
Hmm, nö.Gerade neuere LCD's sehe ich regelmäßig auf der Arbeit. Ältere LCD werden eher einfach so entsorgt, weil zu klein, zu dick oder alte Tuner. Die neueren gehen viel häufiger kaputt, gerade beim Backlight verabschiedet sich wohl gerne was. Auch bei teureren. Ist natürlich ne Frage, ob das am Ende repräsentativ ist.

Aber mein klarer Eindruck ist mittlerweile, wer sicher sein will, dass sein TV in zehn Jahren läuft, der sollte keinen LCD kaufen. Vllt. eher 4-5 Jahre.
burkm
Inventar
#3284 erstellt: 20. Apr 2020, 19:15
Generell dürfte sich in dieser Hinsicht die Frage stellen, wer heutzutage noch nach 5 Jahren seinen "alten" TV oder schon wieder einen Neuen gekauft hat. Das Gleiche werden sich auch die TV-Hersteller fragen und sich - vermutlich - auch daran orientieren.
Bersi81
Hat sich gelöscht
#3285 erstellt: 20. Apr 2020, 20:53
Euer Vergleich mit der Kerze ist schon bitter....

Vielleicht gibs ja bald Displays zum selber wechseln.
Das Alte rollen wir dann zussammen und geben es im Elektrofachmarkt ab wie ne kaputte Neonröhre.

Damit kann man sich hochpreisige OLEDs eigentlich sparen außer der Hersteller gibt 5 Jahre aufs Panel (Ausbrand inklu. )
Bzw. Wechselservice innerhalb der 5 Jahre.

Ich finde meinen E9 trotzdem klasse...so alt wie mein Panasonic TH 46 PZ 80 von 2008 wird er wohl nicht werden...wobei der am Ende echt fertig war...

Gruß,
Martin


[Beitrag von Bersi81 am 20. Apr 2020, 21:14 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#3286 erstellt: 20. Apr 2020, 21:17
Die spannende Frage ist halt erstmal, wie schlimm oder nicht schlimm ist es in der Praxis wirklich. Meistens melden sich ja auch eher die Unzufriedenen und nicht die, bei denen alles ok ist.
Die andere Frage ist, wie steht es um die Haltbarkeit der neueren Panels. Nach aktuellem Stand mache ich mir beim 2018er LG nicht ins Hemd. Vllt häufen sich da in nächster Zeit auch die Probleme, aber aktuell sieht es noch nicht danach aus.

Bei meinem letzten LCD, den ich sechs Jahre lang hatte gab es zum Schluss hin plötzlich spontane Neustarts und ich hatte das Gefühl von stärker werdendem Clouding. Mal gucken, was der OLED bis dahin so sagt. Jedenfalls altern LCD's leider auch nicht unbedingt fehlerfrei.
Jack_
Inventar
#3287 erstellt: 20. Apr 2020, 21:26
Mein ca. 22 Monate alter Pana FZW804 Oled hat jetzt fast 8.000h hinter sich und noch keinerlei Anzeichen von Burn In sichtbar.
Der TV wird zu ca. 95% mit "normalem HD" Sat.Tv genutzt, sowohl mit Sender Logos als auch ohne
Regelmässig alle ca.5h wird ein kleiner Algo durchgeführt und selbstverständlich bleibt mein TV am Stromnetz und wird nur in den Strandby versetzt.

Aragon70
Inventar
#3288 erstellt: 21. Apr 2020, 02:06

prouuun (Beitrag #3278) schrieb:
Andere Hersteller verschleißen ebenso, ja. Aber Philips am schnellsten, aus genannten Gründen.


Solange das keiner in einem direkten Vergleich mit LG, Sony und Panasonic OLEDs tested glaube ich das ehrlich gesagt nicht.

Es gibt eh viel zu wenige dieser Burn In Tests. Wir bräuchten mehr davon, mit mehr unterschiedlichen Geräten aus unterschiedlichen Jahrgängen. Aber ich habe das komische Gefühl das traut sich kaum jemand weil man sich nicht unbedingt mit LG anlegen will

Und klar. LCDs können natürlich auch kaputt gehen. Aber das Backlight ist zumindest nichts was zwangsweise kaputt geht, es kann auch 20 Jahre halten. Während man dagegen sicher sein kann das CNN Dauer Beschallung bei einem OLED definitiv für Einbrenner sorgen wird.
Chris3636
Inventar
#3289 erstellt: 21. Apr 2020, 03:31
Vielleicht sollten viele hersteller wieder eine bessere bedienungsanleitung schreiben!!!

Wenn leute hier Alle bildeinstellungen auf 100% drehen lebhaft...etc. Einbrenner garantiert!!!

Viele Kunden sollten mal ein Crashkurs bekommen... Was ist ein gutes bild?!!!

Oder gardinen verhindern auch ein max. aufdrehen in hellen räumen. Übrigens ohne die ging Es früher im hellen wohnzimmer gar nicht!!!

Und wer am Abend immer noch mit 100% schaut, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Wenn ihr musik hört? Warum dreht ihr nicht auf max. Lautstärke? Garantiert die boxen machen das nicht Lange mit!

Und komisch warum halten lautsprecher Ewig?

Oder die hersteller sollten die bildmodi sperren, garantiert dann wären die Fallzahlen auch nicht so hoch!!!

Trotzdem ist ein panel nach 5000 std nicht am Arsch bei ordentlichen nutzungverhalten.

Ich steuer auf 7000 std hin...


[Beitrag von Chris3636 am 21. Apr 2020, 03:42 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#3290 erstellt: 21. Apr 2020, 07:25
@captain_carot
Es ist schon klar, dass die LCDs auch regelmäßig explodieren und implodieren innerhalb der ersten 10 Jahre. :-)
In dem von mir zitierten Abschnitt hätte ich noch ein wenig mehr fett darstellen sollen um meine Aussage eindeutig zu machen:

norbert.s (Beitrag #3279) schrieb:

Aragon70 (Beitrag #3277) schrieb:
Wer einen TV will der auch mal 10 Jahre halten kann und sich keinerlei Gedanken um Einbrenner machen will sollte einen LCD kaufen.

Das kann man so durchaus unterschreiben.

So wird dann ein Schuh daraus.

Servus
burkm
Inventar
#3291 erstellt: 21. Apr 2020, 08:37
Es hat sich inzwischen anscheinend herauskristallisiert, dass ein "vollflächige buntgestreutes Allerlei" bei normalen Werten für die meisten Einstellparameter die beste Gewähr ist für ein langes Leben des OLED-Panels ist. Knallige Farben, hohe Leuchtdichten und starke Kontraste stehen dem eher entgegen, weil sie in einer höhere lokalen Abnutzung der OLED-Zellen resultieren, da sie lokale Temperatursprünge verursachen, die auf Dauer dann Spuren hinterlassen trotz oder vielleicht auch wegen der damit verbundenen Korrekturalgorithmen.

Bei "Omas und Opas" könnte ich solche Einstellungen noch nachvollziehen, weil hier die altersbedingte Sehkraft nachgelassen hat, aber für "Otto-Normalverbraucher" doch eher nicht, oder ? Das wäre vermutlich ein LCD eher eine probate Alternative...

Häufige schwarze Balken bei Breitwandfilmen, knallige statische Logos und sonstige Inhalte direkt bis vor das finale Abschalten in den Standby sorgen dann für ein unausgeglichenes Temperaturgeschehen in den OLED-Zellen und damit für eine z.T. fehlsteuernden Korrekturalgorithmus nach dem Abschalten, da hier nur eine geringe Abkühlphase als Komfortmassnahme für die allgemeine Handhabung bei der Angleichung eines lokalen Temperaturgefälles vorgesehen ist. Die Algorithmene haben keine Gedächtnis für das vorausgegangenen Geschehen auf dem Bildschirm, genauso wenig wie sie hier irgendwelche Intelligenzien beinhalten, die erkennen könnten, was vorher geschehen ist. Hier wird einfach nach dem messbaren Stand der Dinge vorgegangen, der zur Laufzeit der Algorithmen existiert, Da ein Teil der dabei durchgeführten Korrekturen anscheinend auf vorausgegangenen Korrektur-Situationen basiert, kann sich dahingehendes Verhalten auf Dauer manifestieren, wen eben nicht "gut" gemischt.

Das ist zumindest mein derzeitiges Verständnis von dem Geschehen...


[Beitrag von burkm am 21. Apr 2020, 08:39 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#3292 erstellt: 21. Apr 2020, 08:45

burkm (Beitrag #3291) schrieb:
Häufige schwarze Balken bei Breitwandfilmen, knallige statische Logos und sonstige Inhalte direkt bis vor das finale Abschalten in den Standby sorgen dann für ein unausgeglichenes Temperaturgeschehen in den OLED-Zellen und damit für eine z.T. fehlsteuernden Korrekturalgorithmus nach dem Abschalten...

Das ist durchaus etwas, was ich mir bei meinem zweiten OLED zu Gemüte führen werde.

Denn so manch unerklärliches unerwünschtes Verhalten des Panels könnte man dadurch schön erklären. Auch z.B. ich mir meinen seltsamen Einbrenner/Ausbrenner.

Über vereinzelt fehlgelaufene Algorithmen spekulieren und diskutieren wir hier im Thread ja schon seit Jahren. Das wäre nun ein Ansatz, wo der User selbst tatsächlich ein wenig Einfluss darauf hätte.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 21. Apr 2020, 08:50 bearbeitet]
FarmerG_
Stammgast
#3293 erstellt: 21. Apr 2020, 09:30
Ich habe ja 2 gleiche Geräte hier (65C9 im Wohnzimmer und einen 65C9 im Arbeitszimmer bzw. Spielzimmer meiner Frau).
Der OLED im Arbeitszimmer ist ca. ein halbes Jahr jünger als der im Wohnzimmer.

Die Multiplayerspiele Destiny 2 und Division 2 wurden zu fast gleichen Zeitanteilen auf beiden Geräten gespielt (3 bis zu max. 13h (Worst Case) an einem Streifen). Im Arbeitszimmer kommt zusätzlich noch Landwirtschaftssimulator 19 hinzu.

Der ältere C9 im Wohnzimmer kennt zusätzlich noch mit nennswert hoher Spielzeit ein erneutes Spielen von Fallout 4 (dauerhafte Einblendung eines fetten gelben Männchens als Rüstungsanzeige), Tom Raider, Jedi: Fallen Order und Battlefield hinzu.
Zusätzlich spielen hier meine Frau und ich die genannten Spiele abwechselnd, schauen auch noch (aufgezeichnete) Fernsehprogramme und gestreamte Serien und Filme.

Der Fernseher im Arbeitszimmer wurde lange Zeit von meiner Frau direkt nach dem Spielen in den Standby befördert, der Fernseher im Wohnzimmer nicht (hier klingen überwiegend die Abende in Zweisamkeit aus, wenn er denn Zuhause verbracht wurde).

Trotz fast zeigleicher Spieldauer von Destiny 2 hat sich nur im OLED vom Arbeitszimmer der gelbe Superbalken gut sichtbar „eingebrannt“ (welcher, wie weiter oben von mir beschrieben, nach ca. 4 monatiger geänderter Nutzung und anschließendem manuell ausgeführten großen Algorithmus wieder verschwunden ist (mit einem roten Tesbild kann man viel Mühe und dem Wissen der Bildschirmposition aber noch etwas davon zu erahnen).

Im Wohnzimmer hat sich nichts „eingebrannt“, obwohl hier noch mehr mit gelben und auch roten statischen Elementen gespielt wird. Aber hier kommen noch Serien und Filme hinzu (davon deutlich mehr Streaming als Fernsehen und BluRays) und eben das genannte andere Abschaltverhalten (im Januar wurden im Wohnzimmer 8000h überschritten, der Fernseher im Arbeitszimmer hat jetzt knapp 5000h hinter sich).

Destiny 2 und die meisten anderen Spiele nutzen HDR (OLED Licht 100, Kontrast 100).


[Beitrag von FarmerG_ am 21. Apr 2020, 09:40 bearbeitet]
burkm
Inventar
#3294 erstellt: 21. Apr 2020, 10:35
Unter normalen Umständen wird man ein allmähliches langsames Absinken der Gesamthelligkeit eines OLED-Panels (zumindest zu Anfang) am Ende der Laufzeit kaum merken, wenn man nicht nachmisst.
Was aber vorzeitig hervorsticht sind lokal sichtbar abgegrenzte Bereiche, die - vermutlich - auf Grund der "Fehlkompensationen" der Algorithmen sich im Laufe der Zeit "verfestigen" und dann als Abweichung auch sichtbar werden. Wobei es nicht wirklich "Fehlkompensationen" sind, da anscheinend die Algorithmen die nur zur jeweiligen Laufzeit erkennbaren Zustände kompensiert und deren eigentliche Ursache (s.o.) nicht erkennt (erkennen kann).

Anscheinend gibt es da auch noch wirksame Langzeiteffekte, die aus früheren Zyklen übernommen und mitverarbeitet werden, auf die man als Anwender keinen direkten Einfluss hat. Diese sind vermutlich für dieses "summarische" Verhalten verantwortlich, das leider "unumkehrbar" zu sein scheint.

Mit zunehmender Rechenleistung der OnBoard CPUs bei TV sollte es eigentlich möglich sein, die Algorithmen so zu verfeinern, dass hier "intelligentere" Algorithmen zum Einsatz kommen könnten. Das dürfte insofern nur problematisch sein, dass bisher die gleichen Panels samt Ansteuerelektronik bei allen OLED-TV Herstellern zum Einsatz kommen und eine solche Differenzierung vermutlich damit schwieriger sein dürfte. Eine "Selektion" hilft da ja auch nicht, sondern nur eine entsprechend geänderte Ansteuerelektronik samt zugehöriger Software. Zudem sind die Algorithmen (Software) nach meiner Erinnerung auch noch von einem anderen Unternehmen lizensiert, da aptentiert, was für LGD weitere Fragen (und Probleme) aufwerfen dürfte.


[Beitrag von burkm am 21. Apr 2020, 10:50 bearbeitet]
Klipsch66er
Stammgast
#3295 erstellt: 21. Apr 2020, 10:49
Ich habe einen 77er LG OLED C8 (+ 1 neues Panel (Andere Geschichte))
Meine groben Bildwerte:
SDR, OLED Licht 65, Kontrast 85,Helligkeit 50
HDR, OLED Licht 70, Konrast 80 Helligkeit 50
Damit sollte die Technik klar kommen.
Bei 21:9 Content zoome ich das Bild, bildschirmfüllend auf, ist zwar nicht die schöne Art, schwarze Balken hinterlassen ja auch mit der Zeit Spuren, da dort der Verschleiß sich verzögert.
Gebe es 21:9 OLED und wäre er bezahlbar 5K-7K Euro, würde ich mir einen holen. Natürlich keinen abgesägtenTV wie damals bei Phillips.
77 Zoll 16:9 plus den Rest für 21:9 drangeklatscht.


[Beitrag von Klipsch66er am 21. Apr 2020, 11:14 bearbeitet]
burkm
Inventar
#3296 erstellt: 21. Apr 2020, 10:53
Das "Balken-"Problem würdest Du aber damit meist nicht loswerden, da dann die Balken nur an andere Stelle auftreten würden, wenn man Standard TV-Formate, Videoformate usw, noch mit einbezieht. Deswegen sind 21:9 Formate bei TVs auch nur eher "selten" anzutreffen.


[Beitrag von burkm am 21. Apr 2020, 10:54 bearbeitet]
Klipsch66er
Stammgast
#3297 erstellt: 21. Apr 2020, 11:01
Ich weis, leider,... Zumindest haben bestimmt schon viele Gedankenspiele zwecks 21:9 Glotzen die glaub 5K haben, durchgespielt.
Brächte mehr als die 8K Geschichte wo keiner braucht, da man es sofort nutzen könnte.


[Beitrag von Klipsch66er am 21. Apr 2020, 11:04 bearbeitet]
piobla
Inventar
#3298 erstellt: 21. Apr 2020, 15:00
Dieser ausrollbare OLED Screen von LG wäre halt voll der Bringer, wenn er denn (zu einem vernünftigen Preis) kommen würde.
Für 21:9 rollte er nur bis dahin aus und für 16:9 halt weiter (mit entsprechend größerem Bild).
Mal schauen, ob dies jemals (bezahlbare) Serienreife erfährt.
pspierre
Inventar
#3299 erstellt: 21. Apr 2020, 18:27

Die Algorithmene haben keine Gedächtnis für das vorausgegangenen Geschehen auf dem Bildschirm, genauso wenig wie sie hier irgendwelche Intelligenzien beinhalten, die erkennen könnten, was vorher geschehen ist. Hier wird einfach nach dem messbaren Stand der Dinge vorgegangen, der zur Laufzeit der Algorithmen existiert, Da ein Teil der dabei durchgeführten Korrekturen anscheinend auf vorausgegangenen Korrektur-Situationen basiert, kann sich dahingehendes Verhalten auf Dauer manifestieren, wen eben nicht "gut" gemischt.

Das ist zumindest mein derzeitiges Verständnis von dem Geschehen...


Vor allem wegen des ersten Satzes, aber auch der meisten anderen , ist dein derzeitiges Verständnis dazu halt offenbar falsch !

Soweit ich mir mal anlesen konnte , sammelt diese von LG dazulizensierte Logic/Elektronic kumuliert die Spannungsversorgungen jeder einzelnen Zelle eines Laufzyklus von einem zum nächsten kleinen Algo als Teil der Datenbasis, nach der dann im kommenden kleinen Algo agiert wird.
Der Algo weiss also durchaus "was gelaufen ist" .

Das ganze ist sicher in Auswertung, Zielsetzung und Aktion wesentlich komplexer, aber das obige scheint eine der Kernfunktionen zur Erlangung einer sinnvollen Datenbasis für die kleinen Algos zu sein.

Bei den grossen Algos werden, "spekulativ meinem Verständnis nach und "sehr vereinfacht"" zunächst mit seinem Start aus ebenfalls obiger Datenbasis Absenkungen im Gesamtlevel der Leuchtkraft/Spannungsversorgung digital gesetzt, um in dem dadurch neu geschaffenen physikalischen Reserve-Spielräumen "nach oben" , den Kleinen Algos wieder mehr Aktionspielraum für deren bildkorrigierende Hauptfunktion freizusetzen.

Wonach die beiden Algo-Arten bei dieser Denke selbst ganz grundsätzlich unerschiedliche momentane Aktionsansätze bedienen würden.
Der Grosse Algo ist also der funktionale Auffrischer für den kleinen Algo , der mit wachsendem ungleichen Verschleiss der Panelfläche irgendwann lokal seine benötigten Aktionspielräume einbüssen würde.

Der grosse Algo ebnet also sozusagen Das flächige "Verschleissgebirge" in einer enstpr. Grafischen 3D-Darstellung des Gesamtverschleisses für jeden Panelort.

Deshalb würde jeder grosse Alkgo zwar den Gesamtverschleiss theoretisch abnehmender Leuchtdichte digital etwas befördern ,weil künstliche Spielräume/Neunivellierungen geschaffen werden, die für eher wenig benutzet Zellen noch gar nicht notwendig gewesen wären, aber dabei auch die Effizienz/Aktions-Spielaum der keinen Algos zu besserer Homogenität an jedem Panelort mit hohen Verschleisses auffrischen.

Da sich beide Aktionen dennoch zunächst im Bereich der stillen Gesamtreserve abspielen würden , würde aber über Jahre dennoch keine spürbare Gesamt-Abdunkelung der Dispalys wahrgenommen.
Unangebracht viele Manuell angestossene Grosse Algos würden diese Zeitspanne nach der Denkweise aber dennoch insgesamt etwas verkürzen.

Das ist wie gesagt viel Spekulation drinnen, ..... aber die funktionale Logik wäre in sich , wenn auch sicherlich sehr vereinfacht , geschlossen.


mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 21. Apr 2020, 18:36 bearbeitet]
Bersi81
Hat sich gelöscht
#3300 erstellt: 21. Apr 2020, 20:01

pspierre (Beitrag #3299) schrieb:

Der grosse Algo ebnet also sozusagen Das flächige "Verschleissgebirge" in einer enstpr. Grafischen 3D-Darstellung des Gesamtverschleisses für jeden Panelort.


Der kleine Algo ebnet dein "Verschleissgebirge" und der große Algo hebt die "Fläche" wieder gleichmäßig an.

So hab ich das wenigstens rausgelesen: https://cdn.intechopen.com/pdfs/60365.pdf

Von Datenspeicherung hab ich aber nichts gelesen.

Der Sinn einer Datenbasis erschließt sich mir eh nicht.
Wichtig ist doch "nur" der Ist-Zustand des Displays und der Soll-Zustand als Korrektur-Ziel.
Was sollen da Laufdaten helfen...die Zellen werden doch vom Algo vorher durchgemessen...so hab ich das wenigstens verstanden

...oder auch nicht (hier darft du wieder anknüpfen )

Gruß,
Martin


[Beitrag von Bersi81 am 21. Apr 2020, 20:04 bearbeitet]
FarmerG_
Stammgast
#3301 erstellt: 21. Apr 2020, 22:07

Bersi81 (Beitrag #3300) schrieb:

Von Datenspeicherung hab ich aber nichts gelesen.

Der Sinn einer Datenbasis erschließt sich mir eh nicht.


Dann lies nochmal 4.3 des von Dir verlinkten Artikels.



Wichtig ist doch "nur" der Ist-Zustand des Displays und der Soll-Zustand als Korrektur-Ziel.


Der „Soll-Zustand“ (Target) ist aber nicht konstant und sondern wurde „bei üblicher Nutzung“ als vorausberechnete Kurve bzw. zeitabhängige Nutzung pro Subpixel in einer LookUp-Tabelle hinterlegt.

Hier werden dann auch Daten aus dem „Messdatenspeicher“ in Korrelation gebracht.
Die Messung korrigiert überwiegend die Degratation des TFT-Panels (denn diese ist rein elektrisch erfassbar, die anteilig geringere Degratation der OLED benötigt zwingend die Erfassung der Kombination aus zeitlicher Komponente sowie Intensitäten, um diese halbwegs genau zu bestimmen).


[Beitrag von FarmerG_ am 21. Apr 2020, 22:24 bearbeitet]
leo_62
Inventar
#3302 erstellt: 21. Apr 2020, 22:28
Genau.
Bersi81
Hat sich gelöscht
#3303 erstellt: 21. Apr 2020, 22:32

FarmerG_ (Beitrag #3301) schrieb:

Bersi81 (Beitrag #3300) schrieb:

Von Datenspeicherung hab ich aber nichts gelesen.

Der Sinn einer Datenbasis erschließt sich mir eh nicht.


Dann lies nochmal 4.3 des von Dir verlinkten Artikels.


Ich dachte "4.3. External compensation and pixel circuit" wäre eine externe Hardware und LGD würde aktuell nur den "Internal compensation and pixel circuit" für ihre OLEDs nutzen.
Oder wird beides verwendet ?

Kann mir das mal bitte einer aufdrösseln

Edit : Der "interal comensation" ist wohl nix für große Diagonale. Ich glaub ich lass euch mal mit der Algo-Technik mal ohne mich weitermachen

Gruß,
Martin


[Beitrag von Bersi81 am 21. Apr 2020, 22:38 bearbeitet]
phoenix0870
Inventar
#3304 erstellt: 21. Apr 2020, 22:35

piobla (Beitrag #3298) schrieb:
Dieser ausrollbare OLED Screen von LG wäre halt voll der Bringer, wenn er denn (zu einem vernünftigen Preis) kommen würde.
Für 21:9 rollte er nur bis dahin aus und für 16:9 halt weiter (mit entsprechend größerem Bild).
Mal schauen, ob dies jemals (bezahlbare) Serienreife erfährt.


Damit wäre aber das Problem der ungleichmäßigen Abnutzung durch die Balken nicht gelöst.
piobla
Inventar
#3305 erstellt: 22. Apr 2020, 11:50
Welche Balken sollen es denn dann noch sein, wenn beide Formate bildschirmfüllend wären?
Bersi81
Hat sich gelöscht
#3306 erstellt: 22. Apr 2020, 12:12
Sind bei OLEDs überhaupt schon Probleme wegen den Balken aufgetreten ?
pspierre
Inventar
#3307 erstellt: 22. Apr 2020, 13:09

......Sind bei OLEDs überhaupt schon Probleme wegen den Balken aufgetreten ?......

Bis um die 5 Jahre oder so ca 10.000Stunden +/- ein wenig sind offenbar Null Probleme damit bisher bekannt geworden.

Geräte die irgenwann auf 7-10 Jahre gehen werden es aber irgendwann in Testscenarien sicherlich zart angedeutet zeigen.
Kommt nat. auch auf die pers. Cinemascope-Rate an.

Ich denke bis das als ein Problem in real Content-Vollbildern relevant wird, sind geschätzte 98% aller OLEDS aus anderen Gründen eh bereits ersetzt worden.

Was wirklich sichtbaren Verschleiss über wahrnehmbaren Gesamt-Helligkeitsverlust angeht ist die bisherige Lage ebenfalls so, dass das bisher selbst an Geräten aus 2013 bis 2015 bis sagen wir mal ca 15.000 Stunden weder visuell berichtet, noch Messtechnisch nachgewiesen wurde.
Da ist also offenbar nicht erst seit heute oder gestern gut Reserve drin.

Und bevor dieses Problem auftreten würde, würde es sich mit sehr langer weiterer Vorlaufzeit zunächst in leichten nicht mehr voll kompensierbaren Nachbildern vorankündigen.

Und selbs die aller-allermeisten hier bisher berichteten "Einbrände" ...schlimmes Wort (Als verbaler Stellunghalter für nicht mehr digital nachkompensierbare Nachbilder) liegen bisher zu aller-allermeist in einem Status vor, der die normalen Gebrauchgseigenschaften an real Content (also ausserhalb von Testscenarien) nicht praxisrelavant beinflußt.

Sprich: Wegen einem beginnenden Nachbildchen/Schatten von irgendwas eher sehr oft gesehenen, ist der TV bezüglich "Echter Unbrauchbarkeit" idR dennoch noch eher Jahre (Plural) denn Monate entfernt.

Also nicht vererückt machen, nur weil man nach paar Jahren in Redscreen oder Magenta ein paar eher unbedeutende Schatten eher erahnen als offensichtlich spontan sehend erkennen kann.
Ich würde das an einem Gerät mit um die 10.000 Stunden (normal 4-6 Jahren) eher als noch "Normal", aber beileibe noch gar nicht als beunruhigend einstufen.

Man kann sich natürlich über alles verrückt machen, ...man kann es aber auch lassen. .... oder erst gar nicht danach Suchen !
Wenn sich was wirklich Gravierendes einstellen sollte, bekäme man es ( auch ohne Suchen) mit.


mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 22. Apr 2020, 13:24 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#3308 erstellt: 22. Apr 2020, 13:16

Bersi81 (Beitrag #3306) schrieb:
Sind bei OLEDs überhaupt schon Probleme wegen den Balken aufgetreten ?

Nicht wirklich, bzw. in einer deutlich komplett untergeordneten Häufigkeit gegenüber allen anderen Problemchen wegen Inhomogenitäten im Panel.

Mir sind drei Berichte hier im Forum bekannt, bei denen in zwei Fällen der manuell angeschoßene große Algorithmus wirksam war. Unklar ist, ob der nächste kleine Algorithmus ebenso wirksam gewesen wäre, da die Besitzer nicht gewartet haben.

Servus
pspierre
Inventar
#3309 erstellt: 22. Apr 2020, 13:34
Da es sich dabei eher um eine regionale Unterforderung zum Normalbetrieb, als eine lokale mit i.d.R. mit auch noch besonderen Gegebenheiten belastete lokale lichtenergetische relative Übeforderung des Panels handelt, sind hier Probleme, die aus der Erwartung relevanten Reserveschwunds des Panels über die Jahre resultieren könnten, eigentlich sogar ganz und gar nicht zu erwarten .

Kompensationsmechanismen, die Teilflächen mit vergleichbar erhöhter Spannung zur Lichtkompensation beaufschlagen müssen, sind deutlich kritischer zu sehen, als realtiv zur Reserve, die theoretischen Balkenareale eher in der Spannungsversorgung absenken zu müssen.

....................................
Im Ramen der kleinen Algos bin ich mir an sich sicher, dass realtive Kompensation-Schritte im Ramen des aktuell zur Verfügung gestellten Regelspielraumes elektro-energetisch sowohl nach oben als auch nach unten erfolgen.
Diese Bandbreite der kleinen Algos verkleinert sich (nach meinem Verständnuis) nach und nach mit den Gesamtverschleiss "von oben kommend" und reduziert den Betrag des Gesamtregelspieraumes , in dem sich der kleine Algo nach oben und unten nunmehr kompensierend bewegen kann.

Wird diese Banbreite irgendwann erwartbar ( nach ZB 2000 Stunden) zu gering um damit noch sinnvoll oder optimal arbeiten zu können, wird (nach meinem Verständnis) , diese erfoderliche Arbeits-Bandbreite durch eine vollflächige Erweiterung "nach unten" über den Mechanismus eines Grossen Algos wieder zur Verfügung gestellt. (Starke Vereinfachung, ..die Wirklichkeit erwarte ich deutlich komplexer)

........................................
Wenn wir statt schwarze Balken ZB hell-weisse, und hier unter Berteiligung alles Subpixelarten, hätten, würde eher schon was anderes als eingangs dargelegt gelten (erwartbar sein) können.




mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 22. Apr 2020, 14:07 bearbeitet]
razer1978
Stammgast
#3310 erstellt: 22. Jun 2020, 11:01
Oled Technik ist Schrott !!!

Ich besitze einen Panasonic 65 EZW 954 Oled mit 10019 Betriebsstunden und ist 2,5 Jahre alt , der TV wurde die meiste Zeit ausschließlich Für TV und Film Betrieb benutzt.
Das Panel sieht nach der Kurzen Zeit aus wie eine Katastrophe , meine Frau sieht morgens gerne das Puls 4 Frühstücksfernsehen und deren untere Einblendung bei News ist über die ganze Breite des Bildschirms eingebrannt was man inzwischen überall sieht , was noch schlimmer wiegt sind die Farbverfäschungen im mittleren Drittel des Bildes , Hauttöne driften in Grün und Türkistöne ab und das mittlere drittel ist deutlich dunkler .
Wurde immer im off betrieb an der steckdose gelassen.
Was mich am meisten ärgert ist das der TV bei einen Preis von 2.900 Euro jetzt Technik Schrott ist , Panasonic teilte mir mit das sie hier keinen Support leisten und es keine Ersatzpanels für einen Kostenpflichtigen Tausch mehr gibt.
Was Soll das???
Keine Ersatzteile bei einen Premiumgerät von einem Premiumhersteller nach zwei einhalb jahren ???

Oled ist für mich eine unausgereifte schrotttechnik , ich hatte drei Panasonic Plasmas mit weit mehr stunden und keines hatte jeh ein solches Problem.
Mein nächster TV ist ein QLED von Samsung , nie wieder Oled....
leo_62
Inventar
#3311 erstellt: 22. Jun 2020, 12:42
"Oled Technik ist Schrott!!!", schreibst du. Ungeeignet für euer Nutzungsverhalten, da gebe ich dir recht.
"...nach der Kurzen Zeit..." habt ihr über 10.000 Stunden auf der Uhr?? Wahrscheinlich etliche Tausend davon mit immer derselben statischen Einblendung? Das Oled-Problem des Nachleuchtens und Einbrennens war schon vor mindestens vier Jahren bekannt.
Nicht bös gemeint, aber ihr benötigt tatsächlich dringend einen LCD/LED, gar keine Frage...
Jack_
Inventar
#3312 erstellt: 22. Jun 2020, 13:19
Nach 2,5 J. mehr als 10.000h sind schon ca. täglich 12h TV Berieselung - ich persönlich habe einen ähnlichen TV Konsum.
Nur halte ich mich an gewissen Vorgaben, bzw. vermeide gerade statische Inhalte wie "der Teufel das Weihwasser"

Mein Pana FZW aus 2018 zeigt noch keinerlei anzeichen von "Burn In" bei etwas mehr als 8600h
prouuun
Inventar
#3313 erstellt: 22. Jun 2020, 13:22
Hol dir einen Edge LED, mit allem anderen wirst bei der Nutzung sonst nicht zufrieden sein auf Dauer.
burkm
Inventar
#3314 erstellt: 22. Jun 2020, 13:33
@razer1978

Na, na, na...

Beim OLED-TV muss man sich bekanntermaßen an gewissen Vorgaben orientieren und sollte sein Setup auch entsprechend ausrichten. Ich habe zwei 65" OLEDs in Betrieb, davon einen jetzt schon mehr als 2 Jahre, und kann nicht klagen, ganz im Gegenteil. Das Bild ist über jeden Zweifel erhaben. Die Helligkeit ist höher als bei meinem ca. 5 Jahre alten Vorgänger-LCD/LED TV von Sony, der auch schon über 2.000 € gekostet hatte.
Ich habe beide OLEDs sogar noch etwas herunterregeln müssen, weil deutlich zu hell. Natürlichkeit, Farbstärke sowie der exzellente Schwarzwert sind hier die Schlagworte...

Wer natürlich glaubt mal soeben einen OLED TV so ganz nebenbei kaufen zu "müssen", weil gerade angesagt, und sich dann nicht um "vernünftige" Einstellungen und Handhabung schert, ist meines Erachtens selber Schuld. Pech gehabt...

10.019h Betriebsstunden in 2,5 Jahren sind natürlich auch eine Hausnummer. Bei wirklich täglicher Nutzung über 365 Tage pro Jahr sind das immerhin (bei insgesamt 912,5 Tagen =2,5 Jahren) noch durchschnittlich ca. 11 Stunden pro Tag. Geht man noch davon aus, dass sicherlich nicht an jedem Tag ferngesehen wird, dann noch einmal deutlich mehr. Da muss ich schon schmunzeln ob der vor diesem TV verbrachten Zeit

Du hast die zugehörige Anzahl kleiner und großer Wartungsalgorithmen gemäß Geräteangaben leider nicht mitgeteilt , die vermutlich Panasonic dazu gebracht haben, die genannten Probleme nicht "kulant" zu handhaben...
Wobei Panasonic (und Sony usw.) sowie nicht unbedingt dafür bekannt sind, bei OLED Problemen außerhalb des Gewährleistungs- und Garantie-Zeitraums "kulant" zu agieren. Kann man ja in den diversen Threads nachlesen...


[Beitrag von burkm am 22. Jun 2020, 13:43 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#3315 erstellt: 22. Jun 2020, 16:18
@razer1978
Wie waren deine üblichen Einstellungen von Luminanzlevel (OLED-Licht) und Kontrast?
Welchen Bild Mode hast Du genutzt?

Servus
razer1978
Stammgast
#3316 erstellt: 23. Jun 2020, 08:01
@Norbert.S

Bildmodus war Kino , Helligkeit bei Tageslicht 80% (Nacht 55%)wegen Fenster und der EZW954 ist sehr schlecht entspiegelt Kontrast 95 %

So habe ich auch meine drei Panasonic Plasmas betrieben PV71 , GW20 , V50 und nie hatte ich ein problem mit einbrennen und verfärbungen , das Panel ist leider schrott da die Farben weit abdriften , ich würde ja ein Panel auf eigenkosten ersetzen aber es gibt anscheinend keine mehr für das Modell .
Ist mir ein Rätsel das man um 2.900 Euro ein unreparierbares Wegwerfprodukt verkauft , der Panel Hersteller LG Diaplay muss doch sowas auf Reserve für Panasonic haben oder etwa nicht?

Ich mag die Oled Bildqualität ( oder zumindest die von Panasonic) aber der TV wird höchstwahrscheinlich einen Samsung Q85 oder Q90 weichen die meines erachtens sich auf einen fast ebenbürdigen Niveau bewegen trotz LCD , ich vertraue der Oled Langzeittechnik nicht mehr.

Das mich hier keiner falsch versteht erwähne ich nochmals das ich nicht die Oled Bildqualität bemängle den die ist Spitze und bedarf keine Kritik außer der Bewegtbildschärfe mangels BFI aber anderes Thema und 2020 behoben.
prouuun
Inventar
#3317 erstellt: 23. Jun 2020, 08:23
Ersatzpanel muss ja sowieso nicht sein, das macht jeder Hersteller anders. Bei Sony bekommst z.B. ohnehin gleich ein Tauschgerät. Das ist aber bei jedem großen Hersteller so, innerhalb der gängigen 2 Jahre Garantie ist im späteren Verlauf eigentlich fast nie mehr ein Ersatzpanel oder der gleiche TV zum Tausch da. Im Normalfall ist das ja auch nicht so tragisch, man bekommt ja ein entsprechendes Äquivalent. Wo das halt schon dermaßen bescheiden war, wenn man auf 3D steht, beim 2016er OLED das Panel die Biege macht und man ein 2017er Panel ohne 3D bekommt... gab es alles schon ^^

Mit dem Q90R, Q85R oder auch Q95T kannst schon zufriedenen werden. FALD hat natürlich dann auch vermehrt Probleme mit DSE und Co. über die Langzeit. Am wenigsten Bildqualität verlierst wie gesagt bei einem Edge LED, da gibt es aber kaum mehr brauchbare Kandidaten.

80% Helligkeit bei SDR? ist natürlich schon relativ hell, wenn man diese Einstellung dann mal 8 Stunden am Stück nutzt ist das irgendwann nicht mehr gut für den OLED.
norbert.s
Inventar
#3318 erstellt: 23. Jun 2020, 08:35

razer1978 (Beitrag #3316) schrieb:
...ich würde ja ein Panel auf eigenkosten ersetzen aber es gibt anscheinend keine mehr für das Modell .

Da das Panel das teuerste teil des TVs ist, würde sich eine Reparatur auf eigene Kosten nicht wirklich rentieren. Da würde man nur wenig drauflegen müssen für ein aktuelles neues Model und noch weniger für ein Vorjahresmodell.

...der Panel Hersteller LG Diaplay muss doch sowas auf Reserve für Panasonic haben oder etwa nicht?

Vorratshaltung für Garantie- und Reparaturfälle ist Sache des TV-Herstellers. Das interessiert LGD nicht die Bohne.

Bei LG(E) sind Austauschpanels bisher (soweit hier berichtet wurde) maximal 2 Jahre erhältlich (also sprich: Modelljahr und Folgejahr). Im Einzelfall gibt es dann auch ein neueres Austauschgerät. Statistisch ist das schwer zu erfassen, da je nach Weg des Besitzer andere Abläufe stattfinden können. Über die Garantie des Herstellers vom Hersteller inszeniert, über die gesetzliche Gewährleistung vom Händler inszeniert. Und natürlich auch beides wild gemischt.

Mit der "Überlebensdauer" der Panels, stark beeinflusst durch den Nutzer, ist das so eine Sache. Ab 2018 hat sich da deutlich was geändert. Davor ist es durchaus sehr kritisch zu beurteilen.

Mein 2016er LG hat immerhin 12000 Stunden durchgehalten und dann auch nur ein sehr milder Einbrand/Ausbrand. Allerdings habe ich meinen OLED so genutzt wie meinen Plasma (Panasonic 65VTW60) und trotzdem im Fenster bereits 30% mehr Leuchtdichte (im Vollbild wegen ABL-Thema beim Plasma über 100% mehr Leuchtdichte) abgefordert. Nebenbei angemerkt hast Du mit deinen Tages-Einstellungen noch deutlich mehr APL (Average Picture Level) abgefordert. Weit mehr als dein Plasma je liefern konnte. Das soll keine Entschuldigung für die Panels sein, nur eine Anmerkung für den Vergleich Plasma versus OLED.

Servus
norbert.s
Inventar
#3319 erstellt: 23. Jun 2020, 08:40

prouuun (Beitrag #3317) schrieb:
80% Helligkeit bei SDR? ist natürlich schon relativ hell, ...

OLED-Licht 80 und Kontrast 95 sollte sich beim Panasonic aus 2017 so um/über 280 cd/m² (10% Fenster) bewegen.

http://www.hifi-foru...375&postID=1120#1120
LG und Panasonic unterscheiden sich da nur geringfügig in 2017.

Servus
razer1978
Stammgast
#3320 erstellt: 23. Jun 2020, 09:55
Die gemessenen Leuchtdichten berücksichtigen aber nicht die Underirdisch schlechte Entspiegelung des EZW954 deswegen gab es ja im selben jahr den 1004 von panasonic mit der Entspiegelung auf LG Oled Niveau , das war bei den Pana Plasmas aus meinen Besitz besser gelöst deswegen muss ich auch die Helligkeit bei tageslich soweit hochdrehen.
Das ist bei jeden LG Oled seit 2014 besser gelöst soweit ich das gesehen habe , Panasonic verkaufte dies 2017 als Premium feature des 1004 Modell und seit 2018 (FZW) jedes Modell.
prouuun
Inventar
#3321 erstellt: 23. Jun 2020, 10:29
Den besseren Schwarzfilter gab es auch schon beim EZW1004. So viel Unterschied war da aber auch nicht. Wenn dich das so sehr stört, sehe ich hier wie gesagt nur einen Samsung >Q80R oder >Q95T bei dir als sinnvoll an.
Jack_
Inventar
#3322 erstellt: 23. Jun 2020, 11:48
@razer1978,
es wäre vielleicht auch mal interessant zu erfahren, wieviele kleine bzw. große Wartungsalgorythmen dein Pana durchlaufen/vollendet hat
und ob dort ggf. eine größere Anzahl an Algorythmen unterbrochen bzw. nicht komplett durchlaufen sind.


[Beitrag von Jack_ am 23. Jun 2020, 11:49 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#3323 erstellt: 23. Jun 2020, 13:32
Puh, 80% Helligkeit empfinde ich zumindest bei LG, auch tagsüber, als schlicht brutal bei SDR.

Wenn das entsprechende Programm dann noch so viel läuft...

Zum Problem mit der Entspiegelung kann ich nicht wirklich was sagen, aber im direkten Vergleich mit aktuellen OLED waren die meisten Plasma die ich kenne vergleichsweise dunkel und die Entspiegelung war auch nie völlig frei von Problemen.
SamLombardo
Inventar
#3324 erstellt: 02. Jul 2020, 11:27
@norbert.s, hast du bei deinem 2016er OLED gegen Ende der Nutzung, also so vielleicht über 10000 Stunden, eine Verringerung der Helligkeit wahrgenommen? Oder war das Bild immer noch so strahlend hell wie am Anfang?
norbert.s
Inventar
#3325 erstellt: 03. Jul 2020, 06:57
Die Leuchtdichte war bis zuletzt weitestgehend konstant. Nicht "wahrgenommen", sondern gemessen.

Servus
SamLombardo
Inventar
#3326 erstellt: 03. Jul 2020, 09:14
Gut zu wissen, vielen Dank für die Info.
norbert.s
Inventar
#3327 erstellt: 03. Jul 2020, 09:33
Es wird eben mit der Leuchtdichtereserve von ca. 40% aktiv nachgeregelt. Daher auch "nur" weitestgehend konstant. Die Leuchtdichte fällt und steigt durchaus um ein paar Prozentpunkte, je nach dem ob intern gerade zu viel oder zu wenig nachgeregelt wurde.

Servus
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