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Mythos oder nicht: Können OLED Fernseher "einbrennen"?

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Autor
Beitrag
norbert.s
Hat sich gelöscht
#253 erstellt: 15. Jun 2017, 09:09

dbotev (Beitrag #249) schrieb:
Wir müssen über Einbrennen hier reden und nicht über Helligkeit...

Die genutzte Leuchtdichte ist durchaus ein passendes Thema hier und kann zur Erklärung unterschiedlicher Erfahrungen dienen.
So ist mir durchaus bewusst, dass meine kalibrierten 130 cd/m² im Fenster und 105 cd/m² im Vollbild ursächlich für meine nicht vorhanden Probleme mit permanenten Negativ-Abbildern sein können und meine Erfahrung nicht übertragbar ist auf Nutzer, die höhere Leuchtdichten nutzen. So haben meine 3619 Betriebsstunden nur eine bedingte Aussagekraft.

Servus
burkm
Inventar
#254 erstellt: 15. Jun 2017, 10:28
Da man den Anwender kaum "niedrige Leuchtdichten" zur Umgehung der genannten Problematik vorschreiben kann, da dafür anhand seiner Umgebung unterschiedliche Präferenzen verantwortlich sind, ist es müßig dies als "Allheilmittel" für einen dahingehenden "problemfreien" Betrieb zu empfehlen, frei nach dem Motto, einfach nicht entsprechend einstellen, dann passiert auch nichts. Schließlich haben die Anwender für einen OLED-TV einen relativ hohen Preis bezahlt und erwarten auch Entsprechendes.
Das Problem existiert offensichtlich und muss demnach auch erwähnt werden.
Wie dann jeder damit persönlich umgeht ist dann ja seine Sache.


[Beitrag von burkm am 15. Jun 2017, 10:28 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#255 erstellt: 15. Jun 2017, 10:42
Die Leuchtdichte, die ein Gerät zur Verfügung stellt, sollte auch ohne Einschränkung genutzt werden können. Das steht außer Frage. Ebenso steht außer Frage, dass "Einbrennen" möglich ist.

Mein vorheriger Beitrag zielte in die Richtung, dass unterschiedliche Erfahrungen mit den Kisten auf unterschiedliche Nutzungsweisen zurückzuführen sind. So ist meine Kiste (bisher) absolut frei davon. Was aber keinem anderen was nutzt, außer er würde die Kiste nach meinen Vorlieben betreiben.

Servus
conferio
Inventar
#256 erstellt: 15. Jun 2017, 10:52
Wenn ich auf eine Rennstrecke gehe, dann mit einem Rennwagen..
Wenn ich PC Spiele spielen will, kaufe ich mir einen Monitor...irgendwie haben hier viele nicht begriffen, das es verschiedene Anwendungszwecke gibt.
Im TV Betrieb brennt sich das Logo ein...bei mir nicht...trotz 100 % OLED Licht. Natürlich gibt es immer Defekte, die auftreten können, auch bei den OLED Panels. Aber das sind dann eben Defekte...keine Dinge, die aus dem OLED Prinzip passieren müssen.
Nein, für einen TV gebe ich auch keine 7000 € aus...für 1400 € kann man einen kaufen.
Der bleibt dann, bis sich die Technik perfektioniert hat...mehr Licht....
Ich habe diverse Samsung gesehen, die nur noch wenig Helligkeit produzieren konnten, ältere. CCFL habe ich bei teuren Notebooks auch schon wechseln müssen...bei anderen war die LED Beleuchtung schon im Neuzustand alles andere als hell...Toshiba 13 Zoll Notebook und andere.
Niemand wird gezwungen OLED zu kaufen, nur die Panikmache davor ist fehl am Platze, wenn man das Gerät ordnungsgemäß nutzt.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#257 erstellt: 15. Jun 2017, 10:59

conferio (Beitrag #256) schrieb:
...trotz 100 % OLED Licht...

Aussagekräftig ist nur die Kombination der Einstellung aus OLED-Licht und Kontrast. Beide Parameter zusammen bestimmen die genutzte Leuchtdichte.

Servus
Cyrock
Stammgast
#258 erstellt: 15. Jun 2017, 11:09
Ich gebe mal meine Werte für der PC Nutzung.

OLED-Licht: 100 (mit Helligkeitssensor, aktiv).
Kontrast: 63
Helligkeit: 54

Ansonsten wird bei Film/TV schauen der Kontrast auf 85 gestellt.
Wie bis jetzt noch keine Probleme der Art gesehen.


[Beitrag von Cyrock am 15. Jun 2017, 11:10 bearbeitet]
hmt
Inventar
#259 erstellt: 15. Jun 2017, 11:47
Ob ich nun PC Spiele spiele oder auf einer Konsole => egal. Daher macht der Einwurf bezüglich des Einsatzzwecks keinen Sinn.
HUDs oder Senderlogos sind nun mal Realität und damit muss ein TV auch auf dauer klarkommen.
dbotev
Ist häufiger hier
#260 erstellt: 15. Jun 2017, 13:40

Henryk1607 (Beitrag #250) schrieb:
Ihr macht mir mein Leben echt schwer Ich suche ganze zeit nach nem neuem TV und der A1 ist ganz oben auf meiner Liste jetzt grübbel ich ganze zeit und verfolge diesen Thread seit 1 Woche jetzt weiß ich nicht ob ich mir überhaupt noch ein OLED holen soll da ich ja den Intensiv benutze täglich


Wie gesagt, wenn man selber auf die Nase fällt, wie ich, lernt man viel im Nachhinein.
Hier ein Rat:

Das, was hier noch nicht gesagt wurde, ist, dass die Alterungseffekte der OLEDs mit dem Lebensdauer nahezu exponentiell abnehmen, somit auch die Einbrennwahrscheinlichkeit… So die Theorie.

Einfacher gesagt: Am Anfang ist die Gefahr, irgendwelche Inhomogenitäten zu erzeugen, deutlich höher als danach. Hängt natürlich von der Nutzungsdauer pro Tag ab… aber nach den ersten 1000 Stunden nehmen die Alterungseffekte signifikant ab, somit sinkt auch die Wahrscheinlichkeit ab, dass sowas passiert. Kleinere Inhomogenitäten nach den ersten 1000 Stunden merken viele gar nicht, oder denen Stört es überhaupt nicht.

Also es gibt bei Plan A (OLED Kaufen) 2 Wege, gut und sicher nach dem Kauf dadurch zu kommen:

Weg 1: Stress und Zitten, in den ersten Monaten Kaufsklave werden...sprich…sau-viel aufpassen, diszipliniert sein, Standbilder stets vermeiden. Auf Logos aufpassen. Die beiden Algos periodisch manuell starten. Immer in Standby bleiben, nie von der Steckdose ziehen, nicht auf voller Pulle betreiben, nicht mehr als 3-4 Stunden am Stück TV gucken, mindesten 10min Standby-Pausen dazwischen legen, ständige Kontrollen mit homogenen Farbbildern durchführen, „Strmoausfallsgebete“ (das letzte ist zum Spaß)

Weg 2: Man sucht sich einen gebrauchten eingelaufenen/eingefahrenen OLED TV aus. Das klingt Irre aber ich meine es ernst. Eine Kiste mit 1000 Betriebsstunden (ergo 6 Monate alt aus MM), mit mindestens 2 Jahre Garantie und mit homogenem Bild als Aussteller zu kaufen ist nicht nur Schnäppchen sondern auch zusätzliche Sicherheit gegen Einbrennen. Eine gebrauchte private Kiste mit Restgarantie - ebenso. LG unterscheidet bei der Garantie nicht zwischen Erst- und Zweitbesitzer, sofern ich weiß. Hauptsache man findet eine solche. Nicht alle Kisten im Markt sind so verschmort. Schnäppchen könnte sich hier unter Umständen echt lohnen.

Ansonsten Plan B: LCD kaufen - am besten einen guten mit FULL LED Hintergrundbeleuchtung, damit man sich an die satten Schwarzwerte am besten annähern kann.

Beim Plan A gibt es natürlich auch andere Möglichkeit: sprich Pokern und hoffen, dass man wie die Meisten, trocken aufs andere Uffer ankommt. Nadir hat Recht, dass die Meisten gar nicht betroffen werden. Wie viel „die meisten“ sind, ist eine andere Frage…und zu welchem Kaufpreis ebenso.


[Beitrag von dbotev am 15. Jun 2017, 13:51 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#261 erstellt: 15. Jun 2017, 14:12

dbotev (Beitrag #260) schrieb:
Das, was hier noch nicht gesagt wurde, ist, dass die Alterungseffekte der OLEDs mit dem Lebensdauer nahezu exponentiell abnehmen, somit auch die Einbrennwahrscheinlichkeit… So die Theorie.

Das gilt/galt für Plasma.
Gilt das auch für OLED?

Servus
norbert.s
Hat sich gelöscht
#262 erstellt: 15. Jun 2017, 14:19
Ich wusste doch, ich hab' da was:

OLED ageing modelling and compensation

Servus
dbotev
Ist häufiger hier
#263 erstellt: 15. Jun 2017, 14:45
Ja genau. Die Quelle erklärt es.
burkm
Inventar
#264 erstellt: 15. Jun 2017, 15:55
Die gleiche Quelle aus 2014 zeigt aber auch einen starken Alterungsprozess und eine deutlich verkürzte Lebensdauer bei OLEDs. Angaben dazu liefert LG als Hersteller der OLED-Panels ja nicht
Ich bin ja verblüfft, wie stark die altern: Leuchtdichte ca. 0,65 des Ausgangswertes nach 6000 h (Betriebsstunden) bei gleichbleibendem Stromfluss.
Kompensation über zunehmende Erhöhung des Stromflusses der OLED anhand von speziellen Algorithmen bei gleichzeitiger deutlicher Abnahme der zu erwartenden Lebensdauer. Wow...
Stellt sich die Frage, wie hoch die Reserven bezüglich des möglichen Stromflusses pro OLED Zelle sind und welche Reduzierung der Lebensdauer damit bei den LG-Panels einhergeht ?

Auch wenn hier sicherlich eine gewisse Weiterentwicklung zu erwarten bzw. zu erhoffen ist, aber da werde ich zumindest gespannt noch die Erfahrungen der damaligen und jetzigen Käufer abwarten (müssen), da LG dazu sich sicherlich nicht öffentlich und nachprüfbar äußern wird, oder ?
Die Quelle stammt aus 2014, heute schreiben wir das Jahr 2017.


[Beitrag von burkm am 15. Jun 2017, 16:07 bearbeitet]
hmt
Inventar
#265 erstellt: 15. Jun 2017, 16:08
Das ist bei LEDs nicht anders. Dort wie auch bei OLED wird dies u.a. so gelöst, dass die Leuchtmittel nicht mit voller Helligkeit (die möglich wäre) leuchten. So wie bei Beamern der Ecomodus.
Es gab ja schon mal Prototypen von 2016er OLEDs, die mit 1500 nits leuchteten und einen Prototyp ZD9 mit 4000 nits. Das wird dann die max. Helligkeit der Leuchtmittel gewesen sein.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#266 erstellt: 15. Jun 2017, 16:38

burkm (Beitrag #264) schrieb:
Stellt sich die Frage, wie hoch die Reserven bezüglich des möglichen Stromflusses pro OLED Zelle sind und welche Reduzierung der Lebensdauer damit bei den LG-Panels einhergeht ?

Ich doch im Prinzip bekannt.
Inklusive Erfahrungswerte bis ca. 9000 Stunden.

Siehe hier:
http://www.hifi-foru...ad=73&postID=185#185

Servus
norbert.s
Hat sich gelöscht
#267 erstellt: 15. Jun 2017, 16:46
Und LG hat sich auch dazu geäußert:
http://m.koreatimes.co.kr/phone/news/view.jsp?req_newsidx=206377
The LG Electronics executive dispelled concerns over the lifespan of the OLED TVs.
“When we first started manufacturing OLED TVs in 2013, their lifespan was some 36,000 hours,” Lee said.
“Technological development has extended it to 100,000 hours now. This is equal to 30 years, if a user watches our OLED TV for 10 hours a day.”

Lebensdauer (1/2 Leuchtdichte) 2013 bei 36000 Stunden und 2017 bei 100000 Stunden.
Das ist dann die von Dir genannte Weiterentwicklung.

Servus
burkm
Inventar
#268 erstellt: 15. Jun 2017, 17:10
Hilfreich wäre sicherlich ein nachprüfbares und unabhängiges Ergebnis, da ich bei einem Hersteller im Consumerbereich so meine Zweifel habe, was Marketing und was Tatsachen sind...
hotred
Inventar
#269 erstellt: 15. Jun 2017, 17:11
Wobei das wohl eher "Laborwerte" sein dürften die absolut nichts mit der Praxis zu tun haben...

Wenn ja "bekannt" ist das der Spielraum zum ausgleichen der "Einbrenneffekte" etwa 6000h ist - dann würde das Display wohl bei derartigen Stunden sehr übel aussehen...

Ganz abgesehen von der Helligkeit und davon das die nullrestliche Elektronik kaum so lange laufen wird

Mich schockiert schon was bei derart hochpreisigen Geräten den Konsumenten zugemutet wird.

Wenn dir Geräte maximale Helligkeit usw. nicht ohne erhöhtem Risiko Schaden zu nehmen vertragen dann sollten diese Einstellungen auch nicht verfügbar sein. Es wäre ja auch möglich zb. in der "Einfahrphase" derartige Einstellungen zu unterbinden...


[Beitrag von hotred am 15. Jun 2017, 17:16 bearbeitet]
Nadir
Inventar
#270 erstellt: 15. Jun 2017, 17:18
Es gibt doch jetzt schon Erkenntnisse bis 9000h. Dazu hat ja nobert.s einen Beitrag verlinkt. Somit sind schon mal die ersten Geräte auf 9000h gekommen ohne Alterungsprobleme. Wie lange das dann noch so weiter geht, wird sich noch zeigen müssen.
Für die meisten hier dürfte diese Zeitspanne schon mehr als ausreichend sein bevor dann ein neues Gerät ins Haus kommt.


[Beitrag von Nadir am 15. Jun 2017, 17:18 bearbeitet]
hotred
Inventar
#271 erstellt: 15. Jun 2017, 17:35
Ja, ist ja schön das sich was "bewegt" - wir sollten aber dabei nicht vergessen das wir hier von (theoretisch) ferigen Tv sprechen um viele Tausend € und nicht um für die "Tester" kostenlose "samples"

Es sollten ja - nicht zuletzt in Anbetracht der Gebrauchtwagenpreise - ferig entwickelte Geräte sein die ihren Zweck erfüllen ohne dabei Schaden zu nehmen... Und dabei spreche ich NICHT von Pc Betrieb usw. sonder Senderlogo, Spielkonsolen....
Nadir
Inventar
#272 erstellt: 15. Jun 2017, 17:39
Die 9000h sind von ganz normalen handelsüblichen Geräten erreicht worden. Also keine Laborgeräte oder ähnliches.
hotred
Inventar
#273 erstellt: 15. Jun 2017, 17:51
Ich bezog mich nicht auf die 9T sondern auf die 100T h
*Smaug*
Stammgast
#274 erstellt: 15. Jun 2017, 19:06
Intern heist es bei Panasonic das LG nach 30.000 ST noch die Hälfte der max. Helligkeit
für das Panel Garantiert. Dieser Wert kann aber auch höher liegen wenn der TV überwiegend im
Schonmodus Betrieben wird .
Übrigens die Garantie von LG für die Panels beträgt auch nach wie vor 30.000 ST.
Mfg
dbotev
Ist häufiger hier
#275 erstellt: 15. Jun 2017, 20:03

norbert.s (Beitrag #267) schrieb:
Und LG hat sich auch dazu geäußert:
http://m.koreatimes.co.kr/phone/news/view.jsp?req_newsidx=206377
The LG Electronics executive dispelled concerns over the lifespan of the OLED TVs.
“When we first started manufacturing OLED TVs in 2013, their lifespan was some 36,000 hours,” Lee said.
“Technological development has extended it to 100,000 hours now. This is equal to 30 years, if a user watches our OLED TV for 10 hours a day.”

Lebensdauer (1/2 Leuchtdichte) 2013 bei 36000 Stunden und 2017 bei 100000 Stunden.
Das ist dann die von Dir genannte Weiterentwicklung.

Servus


Lifespan hat nichts mit Half-Life tu tun. Wörterspiel, wiederum Marketing-Trick, damit man die Verkaufszahlen bei den Laien erhöht.
https://www.avforums...-100k-hours.2033398/
Beitrag #4:
„A little word play by LG. Using lifespan instead of half life. Half life is the critical number, which would place the half life on the new panels at 50,000 hours. The 2013 models have a half life of 18,000 hours, which was close to the 20,000 hours people were saying when those models came out. Plasma reached a half life of 100,000 hours at the end of production. So OLED still has a way to go to catch up to plasma. My 2008 Pioneer 5020 had a half life of 60,000 hours.“

Und ehrlich gesagt Half-Life mag z.B. 20000 Stunden Sein (ergo OLED verliert im Schnitt halbe Helligkeit nach 20000 Stunden). Da aber die Helligkeit exponentiell abfällt könnte immer noch mit großer Wahrscheinlichkeit sein, dass die ersten 30% noch in den Ersten 6000 Stunden verloren gehen, was eigentlich No-Go ist. Kommt drauf an, wie genau die Alterungsfunktion in Abhängigkeit von der Zeit aussieht. Man muss die genaue Alterungsfunktion mit allen Parametern betrachten und nicht eine 50%-Punktangabe.

Wer wird jetzt hier die genaue Funktion rausholen? Hat jemand diese?
Im Übrigen die ist unterschiedlich für jede Farbe.
Ich hätte gerne diese für die Blaue OLED Farbe, da diese am schlimmsten aussehen sollte. (Worst Case)


[Beitrag von dbotev am 15. Jun 2017, 20:14 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#276 erstellt: 15. Jun 2017, 20:13
Wieder was gelernt - lifespan versus half life. ;-)

Aber was stimmt nun?

https://www.cnet.com/news/how-long-do-lcd-tvs-last/
A screen's lifespan is measured as 'half life', which is the time it takes for the internal lamp to fade to half its original brightness.
http://www.plasmatvb...asmatv-lifespan.html
In fact, many plasma manufacturers boast a life span of 100,000 hours to half life!
http://www.lcd-enclo...ital-signage-screen/
The lifespan of a modern flatscreen is measured by a half-life, when the screen’s dims to half its original brightness.

Ich war bisher auch der festen Überzeugung, dass die Lebensdauer eines Displays über die halbe Leuchtdichte definiert wird.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 15. Jun 2017, 20:36 bearbeitet]
Nadir
Inventar
#277 erstellt: 15. Jun 2017, 20:35

dbotev (Beitrag #275) schrieb:
Und ehrlich gesagt Half-Life mag z.B. 20000 Stunden Sein (ergo OLED verliert im Schnitt halbe Helligkeit nach 20000 Stunden). Da aber die Helligkeit exponentiell abfällt könnte immer noch mit großer Wahrscheinlichkeit sein, dass die ersten 30% noch in den Ersten 6000 Stunden verloren gehen, was eigentlich No-Go ist. Kommt drauf an, wie genau die Alterungsfunktion in Abhängigkeit von der Zeit aussieht. Man muss die genaue Alterungsfunktion mit allen Parametern betrachten und nicht eine 50%-Punktangabe.

Ein No-Go? Na was denkst du was dein neuer Sony nach dieser Zeit schon an Leuchtkraft verloren hat? Da wirst mit 30% auch gut dabei sein nur das hier nicht gegengesteuert wird und du die 30% auch wirklich verloren hast. Bei den OLEDs bist zumindest bis 9000h oder mehr noch stabil.


[Beitrag von Nadir am 15. Jun 2017, 20:36 bearbeitet]
Nadir
Inventar
#278 erstellt: 15. Jun 2017, 20:41
@nobert.s
Ich kenne es auch nur so, dass bei der Angabe der "Lebenszeit" eines Leuchtmittels immer der Zeitpunkt bei der die hälfte der Leuchtkraft verloren ist (Halbwertszeit) angegeben wird.


[Beitrag von Nadir am 15. Jun 2017, 20:42 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#279 erstellt: 15. Jun 2017, 20:41
Weil es gerade zum Beitrag von Nadir passt:
http://www.ultravisi...electronic-displays/
After the first 2000 hours of use, a high quality diode will lose about 20% of its initial brightness,...
Thema LED-Backlight von LCDs.

http://www.hifi-foru...3&postID=17746#17746
Bei den heutigen Highpower LEDs mit gelber und roter Phosphorbeschichtung, die in den Backlights der heutigen "Spitzen"-LCD-Fernsehern eingesetzt werden, geht in den ersten ca. 2000 Betriebsstunden etwa 15 bis 30% der Ursprungshelligkeit verloren und die Farbtemperatur wandert ein wenig Richtung "kalt".

Servus


[Beitrag von norbert.s am 15. Jun 2017, 20:44 bearbeitet]
dbotev
Ist häufiger hier
#280 erstellt: 15. Jun 2017, 20:55

Nadir (Beitrag #277) schrieb:

Ein No-Go? Na was denkst du was dein neuer Sony nach dieser Zeit schon an Leuchtkraft verloren hat? Da wirst mit 30% auch gut dabei sein nur das hier nicht gegengesteuert wird und du die 30% auch wirklich verloren hast. Bei den OLEDs bist zumindest bis 9000h oder mehr noch stabil.

Nadir, ich weiß es nicht genau.
Hol bitte die Alterungskurven von einem OLED, einem Plasma und einen LED-LCD gleicher Preisklasse und Charakteristik und leg diese aufeinander!
Mit Quelle am Besten.
Hab schon ganz nett danach gebeten. Wer hat diese?
Das vorher war halt nur ein Beispiel.
Im übrigen…für die sauteure OLED Technik wäre 30% Leuchtkraftverlust nach 6000h für mich ein No-Go beim Kauf, da ich viel TV gucke:
365T*5h*3J= 5475
Für LCD nicht unbedingt, da der Preis des Panels nicht unbedingt so hoch ist. Das habe ich gemeint.
Ich weiß aber die Zahlen nicht genau. Alles ist Spekulation. Fakt isses: die ersten sichtbaren Inhomogenität-Probleme werden bei OLED noch im 2ten- 3ten Monat gemeldet. Dies ist ein Anzeichen von sehr sehr starkem Abfall/Gradient am Anfang der Exponentiellen Funktion…nicht wie bei einem LCD, ansonsten wären die LCD auch extrem stark davon getroffen. Alles ist Physik und Mathe.

Ich bin schlecht am Zeichnen, aber für mich sieht die Welt momentan irgendwie so aus...rein empirisch (Angenommen alle 3 TVs haben gleiche Half-Time Charakteristik und gleiche Anfangsleuchtkraft):
(Daher ist diese Half-Life Angabe totaler Bullshit, da diese zum Vergleich von verschiedenen Technologien nix nutzt)
Beispiel

Dazu zählt auch noch der Fakt, dass beim LCDs nur die LED Hintegrund-Beleuchtung nach der Funktion oben altert, aber nicht so sehr der Farb-Filter vorne. Daher sind die Einbrennprobleme so minimal bei der Technik.


[Beitrag von dbotev am 15. Jun 2017, 21:43 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#281 erstellt: 15. Jun 2017, 21:33

dbotev (Beitrag #280) schrieb:
...…nicht wie bei einem LCD, ansonsten wären die LCD auch extrem stark davon getroffen.

Da ja "nur" das LED-Backlight eines LCDs davon betroffen ist und dieses eine extrem grobschlächtige Auflösung hat (der ZD9 hat gerade einmal um die 500 Zonen), ist eine lokal unterschiedliche kleinflächige Abnutzung alleine durch die Mittelung nahezu ausgeschlossen.

Servus
Nadir
Inventar
#282 erstellt: 16. Jun 2017, 05:50

dbotev (Beitrag #280) schrieb:

Nadir, ich weiß es nicht genau.
Hol bitte die Alterungskurven von einem OLED, einem Plasma und einen LED-LCD gleicher Preisklasse und Charakteristik und leg diese aufeinander!
Mit Quelle am Besten.
Hab schon ganz nett danach gebeten. Wer hat diese?

Die wirst du vermutlich nirgends finden, da dies vermutlich nur die Hersteller genau wissen und die werden sich hüten solche Diagramme nach außen zu tragen nur um zu zeigen wie "schnell" ihre Geräte (egal ob LCD oder OLED) eigentlich nachlassen.



Im übrigen…für die sauteure OLED Technik wäre 30% Leuchtkraftverlust nach 6000h für mich ein No-Go beim Kauf, da ich viel TV gucke:
365T*5h*3J= 5475
Für LCD nicht unbedingt, da der Preis des Panels nicht unbedingt so hoch ist. Das habe ich gemeint.

Was interessiert denn der Panelpreis dabei. Für mich als Kunde ist doch der Preis für das gesamte Gerät entscheidend und da bekommt man einen ZD9 als auch einen E6 etwa zum selben Preiß. Zudem hat doch nobert.s auch schon mehrere Links gepostet die belegen das du bei einem LCD bei 6000h auch schon mal mit 30% Verlust rechnen kannst.


Fakt isses: die ersten sichtbaren Inhomogenität-Probleme werden bei OLED noch im 2ten- 3ten Monat gemeldet.

Fakt ist für mich erst einmal, das es hierzu noch viel zu wenig Meldungen/Berichte gibt die eine solche Aussage statistisch auch untermauern. Vor allem dann wenn hier auch noch Meldungen von Geräten in Elektromärkten, welche bekannter weise nicht "richtig" Betrieben werden mit reinfließen.


Dies ist ein Anzeichen von sehr sehr starkem Abfall/Gradient am Anfang der Exponentiellen Funktion…nicht wie bei einem LCD, ansonsten wären die LCD auch extrem stark davon getroffen. Alles ist Physik und Mathe.
Einen exponentiellen Abfall hast du meines Wissens nach bei allen Leuchtmitteln. Zumindest habe ich bis jetzt noch nie was anders gesehen oder gehört.


Ich bin schlecht am Zeichnen, aber für mich sieht die Welt momentan irgendwie so aus...rein empirisch (Angenommen alle 3 TVs haben gleiche Half-Time Charakteristik und gleiche Anfangsleuchtkraft):
(Daher ist diese Half-Life Angabe totaler Bullshit, da diese zum Vergleich von verschiedenen Technologien nix nutzt)
Beispiel

Das wird so in der Realität nicht passen, da wie schon erwähnt, du bei LCDs in den ersten paar tausend Stunden schon über 20% Leuchtkraft verlierst. Siehe auch Post von norbert.s dazu.


Dazu zählt auch noch der Fakt, dass beim LCDs nur die LED Hintegrund-Beleuchtung nach der Funktion oben altert, aber nicht so sehr der Farb-Filter vorne. Daher sind die Einbrennprobleme so minimal bei der Technik.
Das ist so richtig, dafür bekommst du dann bei LCDs vermehrt DSE Effekte wie "Flecken" usw..
Wenn du z.B. zu 50% nur Filme mit Cinemascopes schaust wirst du vermutlich nach 2000h schon erste Anzeichen erkennen können, das der obere und untere Bildrand heller sind und auch eine anderen Farbtemperatur besitzen.
burkm
Inventar
#283 erstellt: 16. Jun 2017, 05:52

norbert.s (Beitrag #276) schrieb:
Wieder was gelernt - lifespan versus half life. ;-)

Aber was stimmt nun?

https://www.cnet.com/news/how-long-do-lcd-tvs-last/
A screen's lifespan is measured as 'half life', which is the time it takes for the internal lamp to fade to half its original brightness.
http://www.plasmatvb...asmatv-lifespan.html
In fact, many plasma manufacturers boast a life span of 100,000 hours to half life!
http://www.lcd-enclo...ital-signage-screen/
The lifespan of a modern flatscreen is measured by a half-life, when the screen’s dims to half its original brightness.

Ich war bisher auch der festen Überzeugung, dass die Lebensdauer eines Displays über die halbe Leuchtdichte definiert wird.

Servus


Interessanterweise wird die Lebensspanne eines LED Leuchtmittels üblicherweise bis zu einem Zielwert von 70% des Ausgangswertes definiert.
Dass man bei einem TV hier noch wesentlich weniger toleriert bringt mich zumindest ans Grübeln...
norbert.s
Hat sich gelöscht
#284 erstellt: 16. Jun 2017, 06:15
Die 50% sind üblich für alle Monitore. Bereits seit Röhrenzeiten. Zumindest habe ich als ehemaliger IT-Servicetechniker schon in den 90er nichts anderes gehört. Dass in einem anderen Segment andere Richt-/Grenzwerte üblich sind, ist nicht unbedingt überraschend.
Ein Monitor ist nun einmal kein Leuchtmittel. ;-)

Servus


[Beitrag von norbert.s am 16. Jun 2017, 06:18 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#285 erstellt: 16. Jun 2017, 06:18

Nadir (Beitrag #282) schrieb:
Wenn du z.B. zu 50% nur Filme mit Cinemascopes schaust wirst du vermutlich nach 2000h schon erste Anzeichen erkennen können, das der obere und untere Bildrand heller sind und auch eine anderen Farbtemperatur besitzen.

Der Balken ist auf alle Fälle groß genug, um bei FALD-LED-Backlights den Effekt der Mittelung auszuhebeln und zu ungleichmäßiger Alterung zu führen. ;-)

Servus
celle
Inventar
#286 erstellt: 16. Jun 2017, 06:30
Weil hier ja wegen dem ABL gemault wurde und scheinbar nicht verstanden wurde, dass sich das 2017 gerändert hat, anbei ein Beweis von HDTVtest :

http://www.hdtvtest.co.uk/image/uhdtv/LG-OLED55C7V/abl.jpg

http://www.hdtvtest.co.uk/news/oled55c7v-201706144480.htm

Beide TVs sind hier auf eine Spitzenhelligkeit von 200cd/m² kalibriert. Das Maximum wird beim C7 also noch nicht einmal ausgereizt. Während der B6 selbst bei höherer abgefragter Leuchdichte nicht heller wird, kann der B7 noch gut 100-150cd/m² nachlegen, je nachdem welches APL-Verhältnis hier beim Sky-Logo vorliegt ...


[Beitrag von celle am 16. Jun 2017, 06:35 bearbeitet]
hagge
Inventar
#287 erstellt: 16. Jun 2017, 08:35

norbert.s (Beitrag #267) schrieb:
Und LG hat sich auch dazu geäußert:
http://m.koreatimes.co.kr/phone/news/view.jsp?req_newsidx=206377
The LG Electronics executive dispelled concerns over the lifespan of the OLED TVs.
“When we first started manufacturing OLED TVs in 2013, their lifespan was some 36,000 hours,” Lee said.
“Technological development has extended it to 100,000 hours now. This is equal to 30 years, if a user watches our OLED TV for 10 hours a day.”

Nun, wie wir alle wissen, hängt die Lebensdauer von der Helligkeit und damit vom Strom ab, der auf Dauer durch die Leuchtdiode fließt. Wenn ich als Hersteller so einen Test machen würde, dann würde ich den Test bei 10% Helligkeit durchführen und natürlich nicht nachregeln, um die Helligkeit über die Dauer zu halten. Dann hält eine OLED-Zelle ewig. Und genau das werden die Zahlen sein, die LG da angibt. Nimmt man aber die OLED-Zelle her und betreibt sie auf 100% Helligkeit, kommen ganz andere Lebenszeiten raus, die ganz sicher nicht bei 100.000h liegen, sondern geschätzt nur noch bei 20.000h oder gar weniger.

Dazu kommt, dass diese Werte sowieso alle nur rechnerisch ermittelt sind. Denn 100.000h sind nun mal bei Dauerbetrieb 24/7 immer noch über 11 Jahre. Das heißt bis jetzt kann noch kein OLED-Panel auch nur ansatzweise an diese Zeit rangekommen sein, selbst wenn es in irgendeinem Labor dauerhaft läuft. Erst recht kein 2017er-Panel. Es besteht also durchaus die Frage, wie groß die Abweichung zwischen Theorie und Praxis dann wirklich ausfällt.

Was ich sagen will: ja, LG gibt hier 100.000h an, aber das wird eine Zahl sein, die nur unter sehr optimalen Bedingungen gilt. Wenn aber jemand seinen TV nicht nur auf Schonmodus betreibt, sondern auch wirklich was von der Helligkeit, die er bietet, ausnutzt, wie zum Beispiel auch SDR-Material auf HDR hochrechnen lässt, dann darf man ganz sicher davon ausgehen, dass da nicht erst nach 100.000h die halbe Helligkeit erreicht wird, sondern schon viel viel früher. Der Sony A1 kann dieses Hochrechnen ja beeindruckend gut und praktisch jeder hat dort X-tended Dynamic Range aktiviert, weil es einfach gigantisch gut aussieht. So ein A1 wird dann also deutlich mehr gestresst als z.B. ein OLED; der nur überwiegend SDR bei 120 cd/m² anzeigen muss. Darum bin ich echt gespannt, wie sich die Lebenszeit und die "Einbrenner" bei den Intensiv-HDR-Nutzern mit der Zeit auswirken. Wenn hier nach einem Jahr Betrieb immer noch alles im grünen Bereich ist, dann darf man echt Entwarnung geben.

Gruß,

Hagge


[Beitrag von hagge am 16. Jun 2017, 08:35 bearbeitet]
hotred
Inventar
#288 erstellt: 16. Jun 2017, 09:21
piobla
Inventar
#289 erstellt: 16. Jun 2017, 09:24
Dann lassen wir diesen Thread am besten ruhen, bis es so weit (ein Jahr) ist
celle
Inventar
#290 erstellt: 16. Jun 2017, 09:28
Deine Annahme ist schon dadurch fehlerhaft, weil bei HDR alle Pixel eben nicht gleichzeitig mit 100%-Helligkeit belastet werden. Ich hatte mal ein Video zu HDR-Helligkeitsmessungen verlinkt (von Florian Friedrich - ehemals AudioVisions-Redakteur). Das sind nur ganz kleine Spitzlichter. Im Schnitt liegst du auch wieder unter einem APL-Verhältnis von 150cd/m². Das kommt OLED eher entgegen, weil es eher einem dynamischen ABL-Effekt entspricht. OLED arbeitet bei HDR deswegen gar effizienter als LCD (Strommessungen Digitalfernsehen.de).
Bei LCD wird bei HDR auch die Grundhelligkeit erhöht und das gesamte Backlight aufgedreht. Die haben bei HDR also vergleichsweise eher höhere Abnutzungspuren als OLED - das gilt für die LEDs als auch das TFT-Backplane, welches einer höheren Wärmebelastung ausgesetzt ist.

HDR begünstigst also eine Dimmingkontrolle auf Pixelebene. Deswegen sind LCDs bei HDR mit grobschlächtigem und eher konstanten Backlight eine eher ungeeignete Technologie. Die können nur da punkten wenn eine hohe Flächenhelligkeit gewünscht ist und das ist bei HDR-Filmen aber nicht das Thema. Die HDR-Zukunft liegt also in selbstleuchtenden Pixeln und dynamischer Bildkontrolle. Also das komplette Gegenteil von SDR mit aufgedrehten Backlight.


[Beitrag von celle am 16. Jun 2017, 09:55 bearbeitet]
Nadir
Inventar
#291 erstellt: 16. Jun 2017, 10:25

hagge (Beitrag #287) schrieb:
Dazu kommt, dass diese Werte sowieso alle nur rechnerisch ermittelt sind. Denn 100.000h sind nun mal bei Dauerbetrieb 24/7 immer noch über 11 Jahre. Das heißt bis jetzt kann noch kein OLED-Panel auch nur ansatzweise an diese Zeit rangekommen sein, selbst wenn es in irgendeinem Labor dauerhaft läuft. Erst recht kein 2017er-Panel. Es besteht also durchaus die Frage, wie groß die Abweichung zwischen Theorie und Praxis dann wirklich ausfällt.

Wir haben doch schon aussagekräftige Werte aus der Praxis mit, bis jetzt, über 9000h. Diese zeigen ein sehr solide Stabilität der OLED Geräte. Für die aller meisten dürften die 9000h auch schon mehr als genug sein. Selbst wenn bis 15000h dann ein Helligkeitsverlust von 30-40% auftreten sollte, wäre das dann auch nicht mehr als bei den aktuellen LEDs nur das man die ersten 9000h ohne Verluste ausgekommen ist.
Ob der Hersteller nun 30.000h, 100.000h oder 200.000h angibt als Halbwertszeit interessiert in der Praxis doch eigentlich niemand. Für die aller meisten hier ist die Zeitspanne bis 10.000h relevant, da die wenigsten ihre Geräte deutlich länger betreiben werden.


Was ich sagen will: ja, LG gibt hier 100.000h an, aber das wird eine Zahl sein, die nur unter sehr optimalen Bedingungen gilt

Das wisse wir nicht und können hierzu nur spekulieren.


Darum bin ich echt gespannt, wie sich die Lebenszeit und die "Einbrenner" bei den Intensiv-HDR-Nutzern mit der Zeit auswirken. Wenn hier nach einem Jahr Betrieb immer noch alles im grünen Bereich ist, dann darf man echt Entwarnung geben.

Wie Celle auch schon angesprochen hat, ist die Belastung bei HDR nicht so viel höher, da der durchschnittliche APL bei HDR nur etwas höher liegt als bei SDR und nur für Highlights, wie Spiegelungen, Scheinwerfer usw. kurzzeitig aufgedreht wird.
Das konnte ich selbst bei Planet Earth II in HDR und SRD schön vergleichen. Das HDR Bild war im mittel nur einen kleinen tick heller, wenn überhaupt (Kontrast und OLED-Licht Einstellungen bei beiden Varianten waren identisch). Wo die großen Unterschiede lagen waren eben bei Spiegelungen von Sonnenstrahlen auf Blättern, Wasseroberflächen oder von der Sonne hell angestrahlter Objekte.


[Beitrag von Nadir am 16. Jun 2017, 10:27 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#292 erstellt: 16. Jun 2017, 10:33

hagge (Beitrag #287) schrieb:
...Und genau das werden die Zahlen sein, die LG da angibt...

Dass Zahlen vom Hersteller eines Produktes über die Qualität seines Produktes mit Vorsicht zu genießen sind, steht außer Frage.
Wenn man davon ausgeht, dass der Hersteller immer das für ihn bestmögliche Szenario durchspielt, so bleibt immer noch die relative Aussagekraft übrig, wenn bereits die absolute Aussagekraft null und nichtig ist. Die relativen Zahlen sagen, dass LG die Lebensdauer bis zur halben Leuchtdichte von 2013 auf 2017 knapp verdreifacht hat.

Nachtrag:
Ich sehe es eben immer positiv - das Glas ist immer halb voll und nicht halb leer.
Ich hege in keiner Weise die Absicht Geschädigte von permanenten Negativ-Abbildern herabzusetzen.
Ich bin ein Kind meiner eigenen Erfahrungen - mehr als 3600 Stunden ohne per Test-Pattern nachweisbare permanente Negativ- oder Positiv-Abbilder.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 16. Jun 2017, 10:49 bearbeitet]
hotred
Inventar
#293 erstellt: 16. Jun 2017, 11:12
Sehe ich auch so, ständig wechselnde Bildhinhalte sollten dann trotz hoher Helligkeit nichts ausmachen...
Böse wäre nur wenn man im Hdr Betrieb mit gerade angezeigten "Spitzlichtern" auf Pause schaltet - das sollte man besser vermeiden.

Auch sehe ich es so das es grundsätzlich ausreichen wird wenn die Geräte tatsächlich 10.000h "stabil" bleiben - das ist schon eine ganze Menge und vermutlich kommt man da auch schon in den Bereich wo dann die Gefahr groß wird das irgendwas von der Elektrnik aussteigt unabhängig vom Display, für die Ewigkeit ist heute nichts mehr gebaut

Ich sehe die "Gefahr" ganz klar bei den "einbrennern" - mir ist auch nicht klar wieso eben nicht die erste (gefährlichste) Zeit die Einstellungen nicht voll freigegeben werden um das Risiko zu verringern. Man könnte das ja sogar so machen das man diesen "Schutz" umgehen könnte aber dann ausdrücklich zustimmen muß das Einbrenner die in dieser Zeit durch Senderlogo etc. entstehen nicht von der Garantie gedeckt sind - dann könnte jeder selber entscheiden ob er das Risiko eingehen möchte.

Aber LG will natürlich auch verkaufen und derlei Maßnahmen lassen die Tv natürlich für potentielle Käufer weniger attraktiv erscheinen...
hmt
Inventar
#294 erstellt: 16. Jun 2017, 11:52
Selbst da wird deswegen imo nichts passieren, da der TV schnell herunterdimmt. Mehr sorgen würde ich mir eher bei den statischen Logos bei bewegten Bildinhalten machen (Fussball etc).
hagge
Inventar
#295 erstellt: 16. Jun 2017, 13:52

Nadir (Beitrag #291) schrieb:
Wir haben doch schon aussagekräftige Werte aus der Praxis mit, bis jetzt, über 9000h. Diese zeigen ein sehr solide Stabilität der OLED Geräte.

Richtig. Dass SDR nun ohne größere Probleme läuft, erscheint mir durch diese langfristigen Werte nun auch halbwegs erwiesen. Da hätte ich nun auch keine Bedenken mehr. Darum habe ich bei meiner Aussage ja bewusst auf HDR abgezielt. Denn dass diese User auch starke HDR-User gewesen sind, ist eher zu bezweifeln. Denn bisher war echtes HDR-Material rar und soviel ich weiß ist die SDR-auf-HDR-Umrechnung bei LG eher dürftig und wird darum vermutlich von den meisten Leuten nicht wirklich dauerhaft eingesetzt. Und da diese User mit Langzeiterfahrung LG-User sein müssten (aufgrund der hohen Betriebsstunden, die auf ein schon länger gekauftes Gerät hinweisen, wo es im Prinzip nur LG gab), ist es darum eher zu bezweifeln, dass die wirklich alles in HDR schauen. Wenn aber ein TV überwiegend in SDR genutzt wird, also so um die 120 cd/m² Maximum (!), dann ist das wieder kein repräsentativer Wert für die HDR-Power-User.


Ob der Hersteller nun 30.000h, 100.000h oder 200.000h angibt als Halbwertszeit interessiert in der Praxis doch eigentlich niemand.

Jein. Im Prinzip interessiert das, was jenseits von sagen wir mal 15.000h passiert, i.a. tatsächlich nicht. ABER: wenn die Halbwertszeit sehr hoch ist, heißt das eigentlich gleichzeitig, dass die Anfangsphase auch entsprechend langsam beim Helligkeitsabfall ist. Je höher also die Lebenszeit, desto unkritischer auch diese Phase bis zu 15.000h. Insofern interessiert es eben doch.


Wie Celle auch schon angesprochen hat, ist die Belastung bei HDR nicht so viel höher, da der durchschnittliche APL bei HDR nur etwas höher liegt als bei SDR und nur für Highlights, wie Spiegelungen, Scheinwerfer usw. kurzzeitig aufgedreht wird.

Nochmal, ich rede nicht nur von HDR selbst, sondern von der Tatsache, dass die User SDR dauerhaft auf HDR hochrechnen lassen. Und da wird dem TV dann schon insgesamt einiges mehr an Helligkeit abverlangt. Der TV ist also sozusagen zu 100% der Betriebszeit im HDR-Modus und muss auch entsprechend helle Stellen abliefern. Vermutlich sogar mehr als bei echtem HDR, weil hier eben nicht nur einzelne Highlights hell sein müssen.

Das ist den LG-Usern vielleicht gar nicht so bewusst, aber bei Sony, Samsung und Co ist das durchaus üblich, SDR auf HDR hochzurechnen (Stichwort HDR+ bei Samsung, XDR/Triluminos bei Sony). Und beim A1 von Sony sieht das richtig klasse aus und die User nutzen dieses Feature dauerhaft. Das klappt so hervorragend, dass der Unterschied zu echtem HDR gar nicht mehr so dramatisch groß ist. Und ja, da ist das Bild im Schnitt deutlich heller als ein SDR-Bild. Wenn man da ein echtes SDR-Bild daneben hat, sieht das völlig flau und auch dunkler aus. Sprich so ein aufgepepptes Quasi-HDR-Bild fordert dem TV im Schnitt auch deutlich mehr Helligkeit ab als wenn man rein nur SDR schaut.

Wie gesagt, da muss man mal abwarten, was solche Leute für Langzeiterfahrungen machen.

Gruß,

Hagge
cromags611
Stammgast
#296 erstellt: 18. Jun 2017, 10:04
Liest von Euch jemand im AVS Forum?
http://www.avsforum....-burn-photos-16.html
hotred
Inventar
#297 erstellt: 18. Jun 2017, 10:25
Hab mir mal die letzte Seite durchgelesen - steht im Grunde 1:1 das selbe wie hier.

Es gibt Einbrenner - die einen sagen es ist kein Problem und die anderen sagen es ist nicht mehr zeitgemäß wenn man um so viel Geld einen Tv kauft den man dann nicht mit voller Helligkeit betreiben kann/soll und /oder herauszoomen um Filmbalken und Senderlogo zu "beseitigen"



Es ist eben so, es gibt Probleme - man kann damit (besser) leben als bei Plasma - wenn man das möchte.
cromags611
Stammgast
#298 erstellt: 18. Jun 2017, 10:47
Genau so ist
Aber die eigentliche Frage ist immer noch nicht geklärt
Kann die Dinger nun gefahrenlos nutzen, oder nicht?

Die Einen sagen alles kein Problem, Hauptsache dauerhaft am Netz, der Algo erledigt alles.
Die Anderen sagen ohoh, mach x und y nicht, sonst gibt es Einbrenner - Schatten - Alterung.

OLED gibt es mittlerweile doch ein paar Jahre und somit 100tausende Käufer - User, somit genauso viele Erfahrungswerte.


Verstehe nicht warum die einfachen Fragen hier nicht beantwortet werden können.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#299 erstellt: 18. Jun 2017, 11:01

cromags611 (Beitrag #298) schrieb:
Aber die eigentliche Frage ist immer noch nicht geklärt
Kann die Dinger nun gefahrenlos nutzen, oder nicht?...
Verstehe nicht warum die einfachen Fragen hier nicht beantwortet werden können.

Die Frage ist doch hier schon mehrfach klar beantwortet worden mit: Ja, aber...
Auf deine "einfache" Frage gibt es keine "einfache" Antwort.


OLED gibt es mittlerweile doch ein paar Jahre und somit 100tausende Käufer - User, somit genauso viele Erfahrungswerte.

Und damit ebenso viele Nutzungsprofile und ebenso viele Antworten.

Meine Antwort habe ich schon gegeben:
http://www.hifi-foru...ad=73&postID=141#141
http://www.hifi-foru...ad=73&postID=255#255

Servus


[Beitrag von norbert.s am 18. Jun 2017, 11:04 bearbeitet]
hotred
Inventar
#300 erstellt: 18. Jun 2017, 11:02
Wenn man es "darauf anlegt" wird sich was einbrennen, wenn man darauf achtet wird vermutlich nichts passieren

100% darauf wetten würde ich aber nicht, ausser man zoomt wirklich Senderlogo heraus usw.
Nie_wieder_LG
Ist häufiger hier
#301 erstellt: 19. Jun 2017, 10:13
Hallo, LG hat abgelehnt. Nach dem ich mittgeteilt habe das ich dagegen jetzt klage wurde mir gesagt ja gegen uns nicht sondern gegen den Händler <-dann werde ich halt das machen! Also ihr wisst bescheid 7000 Euro schaden nach 8 Monaten und jetzt noch Klagen. Und der Fernseher wurde nicht übermäßig beansprucht.

Viel glück mit euren Oleds

mfg
hotred
Inventar
#302 erstellt: 19. Jun 2017, 10:22
Das Problem ist ja das diese Geräte nicht für "Freaks" als Nischenprodukt vermarktet werden die wissen was sie beachten müssen sondern an normale Konsumenten - denen niemand sagt was man besser nicht machen sollte...
Hansi_Müller
Inventar
#303 erstellt: 19. Jun 2017, 13:19

Nie_wieder_LG (Beitrag #301) schrieb:
Hallo, LG hat abgelehnt. Nach dem ich mittgeteilt habe das ich dagegen jetzt klage wurde mir gesagt ja gegen uns nicht sondern gegen den Händler <-dann werde ich halt das machen! Also ihr wisst bescheid 7000 Euro schaden nach 8 Monaten und jetzt noch Klagen. Und der Fernseher wurde nicht übermäßig beansprucht.

Viel glück mit euren Oleds

mfg


Meiner wird sehr beansprucht und ich habe betreffend Einbrennen keine Probleme.
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