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Mythos oder nicht: Können OLED Fernseher "einbrennen"?+A -A |
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Autor |
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hotred
Inventar |
#503 erstellt: 07. Okt 2017, 08:28 | |||
Naja, wollen wir mal nicht schwarzmalen und das überbewerten... Am Ende zählt wie immer die Praxis mehr als jegliche Theorie - so lange es bei sorgsamen Umgang in der Praxis (hoffentlich) nicht zu Problemen kommt ist ja noch alles i.O. Ich war seit jeher der Meinung das es bzgl. der Einbrenneffekte nicht ganz problemlos sein wird - man darf vor Allem nicht vergessen das diese Effekte IMMER auftreten bei statischen Inhalten und auch IMMER im Panel vorhanden bleiben, nur die Elektronik sorgt dann (mehr oder weniger erfolgreich ) dafür das diese nicht sichtbar werden... Das ist und bleibt natürlich ein Manko - das die "Schäden" wenn man sie so nennen möchte grundsätzlich immer auftreten und man nur hoffen kann das die Elektronik ihren Job gut macht. Auch bei mir ist bisher nichts sichtbar - ich hoffe es bleibt dabei. Absolute Sicherheit wird es wohl in dieser Hinsicht bei Oled (auch in Zukunft?!?) nicht geben - was meiner Ansicht nach auch die Meldungen "Oled ist IMMER besser als Lcd" irgendwie total absurd erscheinen lässt Wir werden sehen... |
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conferio
Inventar |
#504 erstellt: 07. Okt 2017, 15:38 | |||
Wie lange nutzt man einen TV, bevor man ihn wechselt? Abnutzungen, nicht Einbrenner, hatte man schon bei Röhren TV...dafür gab es Regenerier Geräte....aber damals lief ein TV auch zwischen 10 und 20 Jahren. Wer nach drei Jahren auf ein neues Modell wechselt, warum sollte sich der um solche Probleme kümmern? Der Wiederverkaufswert ist dann ohnehin im Keller, so what? |
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stanglwirt
Stammgast |
#505 erstellt: 07. Okt 2017, 19:45 | |||
letztlich ist es egal ob der test 100% praxisgerecht ist. „praxisgerecht“ ist ja auch immer sehr individuell. was der test auf jeden fall zeigt, dass nicht viel luft ist zwischen einbrennen und nicht einbrennen. und wenn es bezgl. der helligkeit von oleds immer heisst, dass diese den lcds nicht nachstehen, dann muss sich so ein oled einen test auch mit hohen helligkeitswerten gefallen lassen. denn den oled muss man schon mit hoher kontrasteinstellung betreiben um auf vergleichbare helligkeit zu kommen. der röhrenvergleich hinkt insofern, weil diese technik fast 100 jahre alt ist. bei lcd sind die farben nicht so gut, tja die röhre hatte lange zeit garkeine farben meine fernseher behalte ich immernoch 10 jahre, erst recht ein 3000€ teil. [Beitrag von stanglwirt am 07. Okt 2017, 19:47 bearbeitet] |
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norbert.s
Hat sich gelöscht |
#506 erstellt: 08. Okt 2017, 05:46 | |||
Die Testergebnisse von Rtings für alle 5 einzelnen Szenarien sind für mich überraschend. Nicht wegen der "ungleichmäßigen Abnutzung", sondern wie schnell es selbst bei 50% Stimulus geht.
Wie stanglwirt schreibt scheint die Luft zwischen "Einbrenner" und "nicht Einbrenner" relativ dünn zu sein. Da ein OLED keine "Einbrenner" kennt, sondern nur "ungleichmäßigen Abnutzung", müsste es mich auch bereits in irgendeiner Form erwischt haben. Hat es aber nicht. Daher stelle ich mir die Frage, worin der Unterschied liegt. Offensichtliche Unterschiede (Ich versus Rtings): - 130 cd/m² versus 175 cd/m² - 26 versus 7 kleine Algorithmen pro 140 Stunden - irgendwelche Logos versus Rtings Logos Nicht offensichtliche Unterschiede (Ich versus Rtings): - Zappen versus nicht Zappen Der Gedanke der dahinter steht ist simpel. Ich habe 70% TV-Anteil mit Logo. Logos haben durchaus 80% Pegel. Damit bin ich nahe den 50% Stimulus der 2 Szenarien von Rtings. Durch Zappen verteile ich aber die Belastung auf alle vier Ecken gleichmäßiger. Allerdings wird ein nicht unerheblicher Anteil vom Zappen durch Werbung ausgelöst. Werbung ist ohne Logo und durch das Zappen erhöhe ich die Belastung wieder, allerdings auf alle vier Ecken verteilt. Klar - Milchmädchenrechnung. Aber wenn die Luft anscheinend zu dünn ist, zählt alles was auch nur annähernd relevant sein könnte. Nachtrag: Ich habe bisher pro Ecke je in etwa 800 Stunden Logos stehen gehabt (4500 Stunden, 70% Logo-Anteil, 4 Ecken). Also durchaus vergleichbar von der Zeit mit den 700 Stunden von Rtings. Servus [Beitrag von norbert.s am 08. Okt 2017, 08:34 bearbeitet] |
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hotred
Inventar |
#507 erstellt: 08. Okt 2017, 06:32 | |||
Das ist wirklich eine SEHR gute Frage... Schade ist es allemal - aber mal sehen wie es sich entwickelt... Irgendwas werden sich die Hersteller wohl einfallen lassen müssen wenn Oled wirklich Lcd ablösen soll... |
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uepps
Inventar |
#508 erstellt: 08. Okt 2017, 07:35 | |||
Hallo! Wenn ich mir gerade so die ersten Postings durchlese dann ist es also wirklich Ratsam oder sogar Pflicht einen OLED NIE vom Strom komplett zu trennen sondern immer im Standby zu belassen? Habe das nämlich auch in einem Youtube Video zur IFA gehört, da wurde das auch geraten! Da ich eventuell auf einen SONY A1 wechseln will wäre das wichtig zu wissen wie Ihr das handhabt! Danke schon mal! |
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norbert.s
Hat sich gelöscht |
#509 erstellt: 08. Okt 2017, 08:25 | |||
So ist es. Servus |
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uepps
Inventar |
#510 erstellt: 08. Okt 2017, 08:28 | |||
Danke. Ist das deine meinung oder wirklich Pflicht für Alle? |
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norbert.s
Hat sich gelöscht |
#511 erstellt: 08. Okt 2017, 08:36 | |||
Das ist immer meine Meinung. Was denn sonst? Wer die Algos ausfallen lässt, wird dann schon sehen wo er landet. Servus |
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herrdadajew
Inventar |
#512 erstellt: 08. Okt 2017, 08:36 | |||
hallo! Also, wenn ich längere Zeit abwesend bin, ( 2-3 Wochen) möchte ich schon meine Geräte komplett vom Strom trennen. Man weiß ja nie. |
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norbert.s
Hat sich gelöscht |
#513 erstellt: 08. Okt 2017, 08:38 | |||
Da spricht auch nichts dagegen. Bei Gewitter und längerer Abwesenheit ohne Strom verpasst man ja auch keinen Algo, wenn man anschließend wieder das Gerät in den Standby schaltet. Absolut narrensicher wäre es das Gerät erst in Standby schalten, 15 Minuten warten und dann es erst vom Strom trennen. Der kleine Algo dauert < 10 Minuten. So oder so wird ein "verpasster" Algo nachgeholt. Es kann also nichts passieren, wenn das Gerät nur temporär vom Strom getrennt wird. Servus [Beitrag von norbert.s am 08. Okt 2017, 08:44 bearbeitet] |
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uepps
Inventar |
#514 erstellt: 08. Okt 2017, 09:03 | |||
Ok. Was ist denn dieser Algo? |
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cromags611
Stammgast |
#515 erstellt: 08. Okt 2017, 10:02 | |||
Da sind wir wieder bei meiner Frage von vor 4 Monaten Ich bin Fifa Onlinezocker und spiele jeden Tag ca. 2h. Also an den immer gleichen Stellen leuchten die Hud´s, somit ungleichmäßige Abnutzung der LED´s. Ziemlich genau das was Rtings gerade testet. Dementsprechend scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die Kompensation der Algo´s nicht mehr ausreicht. |
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norbert.s
Hat sich gelöscht |
#516 erstellt: 08. Okt 2017, 10:21 | |||
http://www.hifi-foru...192&postID=3762#3762 Servus |
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uepps
Inventar |
#517 erstellt: 08. Okt 2017, 12:28 | |||
Danke |
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McInner
Stammgast |
#518 erstellt: 09. Okt 2017, 07:21 | |||
Ich bin über dieses Manual des Sony Oled Monitors BVM X300 gestolpert. Am Ende der Seite 8 geht's los mit Warnhinweisen bezüglich Burn In. Wäre schön, wenn sie das für TV Geräte auch so detailliert machen würden: https://www.sony.de/...KcL2TeoDert8ST8-QYK0. [Beitrag von McInner am 09. Okt 2017, 07:22 bearbeitet] |
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JHolland
Ist häufiger hier |
#519 erstellt: 09. Okt 2017, 10:37 | |||
Ja, aber est nicht undenkbar daß aufgrund Deine geringeren Lichtoutput (130 vs 175 cd/m2) es doch noch sichtbar wird. Wie schon geschrieben, im niederländischen Forum haben viele Leute jetzt "Einbrenner" oder besser "ungleichmäßigen Abnutzung" durch die Farbe Orange oder Gelb im Logo. Ein interessanter Artikel gibts hier: RGBW oled Oben rechts ist das vollständige PDF. Pg. 8: Abnutzung geht relativ sehr schnell bei hohe lichtleistung (W). "If one color channel ages significantly faster than the others, the color balance of the display will change with time, and images displayed using a large fraction of the least stable channel will be significantly lower in luminance than desired." Weniger Leuchtkraft verursacht ein Schatten oder vielleicht ändert sich die Farbbalance etwas. Soweit bekannt verursachen Logos' mit Orange oder Gelb relativ schnell Einbrenner. Eine Theorie ist das die Spannungsausgleich nicht ganz groß genug ist und während der Zeit verlust der Leuftkraft nicht genug kompensiert wird.
Ja, so etwas hat der Techniker bei mir Zuhause auch gesagt. Ewtas traurig ist auch das wenn jemand ein Einbrenner hat, vielen sagen das ist unmöglich, du machst etwas Falsch oder verwendet zu hohe Einstellungen. Das Oled einbrennen kann ist mir jetzt ganz klar. Mein zweites Panel (55E6) hat wieder das RTL 4 Logo sichtbar. Aber was mich am meisten gestört hat, ist das damals jeder - auch der Händler- mir versichert hat dass Oled's nicht Einbrennen konnte wenn mann nur normal TV sieht. |
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HicksandHudson
Inventar |
#520 erstellt: 09. Okt 2017, 10:40 | |||
Wie wäre es mit dem Erstellen eines Umfrage-Threads zu dem Thema? Ich selbst kann da nichts beitragen, weil ich (noch) keinen OLED hab. Trotzdem interessiert das Thema natürlich sehr....es ist für viele hier der einzige Grund, der gegen OLED sprechen könnte. |
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norbert.s
Hat sich gelöscht |
#521 erstellt: 09. Okt 2017, 11:43 | |||
Klar. Ohne Frage. Bevor es einen neuen Fernseher gibt, werde ich sich noch die 9000 Stunden auf die Kiste bringen. Ich bin gespannt... Servus |
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stanglwirt
Stammgast |
#522 erstellt: 09. Okt 2017, 12:24 | |||
Ich schätze ja, dass es die höhere Leuchtdichte ist und das ist natürlich gerade für LCD-Umsteiger ein Killer. Dann bringt auch der geringere ABL und die höhere Helligkeit der 2017er LGs nix außer einem höheren Risiko für Einbrenner. Es gab ja schon an anderer Stelle die Vermutung, dass die neuerliche Verringerung des ABL und die Erhöhung der Helligkeit auf Kosten der Haltbarkeit geht. Womöglich bestätigt sich das jetzt allmählich. Ich glaube weder daran, dass das die paar Algos weniger sind, noch dass es sich hierbei um Serienstreuung und Zufall handelt. Interessant wären mal die Einstellungen der Betroffenen um irgendwo einen Schnittpunkt zu finden. |
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piobla
Inventar |
#523 erstellt: 09. Okt 2017, 12:55 | |||
Interessant wäre für mich in erster Linie, ob sich diese Probleme in gleicher Form auch auf den aktuellen Geräten der 7er Reihe (und dann noch vielleicht verschiedener Veredler (Sony, Panasonic, Philips) wiederholen lassen bzw. wie da die "Extremtests" verlaufen würden. Das dies bei den "alten" 6ern passieren kann, wäre mir i.d.R. schnuppe |
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JHolland
Ist häufiger hier |
#524 erstellt: 09. Okt 2017, 13:07 | |||
Ja, da stimme ich zu. Diese ganze Einbrenn-Geschichte hat mich ziemlich verunsichert weil ich gerne einen größeren Fernseher kaufen möchte (65 inch Sony A1)). Vielleicht sind die 2017-er weniger empfindlich. |
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HicksandHudson
Inventar |
#525 erstellt: 09. Okt 2017, 13:09 | |||
Na ja... die Panels der 2016 und 2017er Reihe sind eigentlich die gleichen. Erst mit den 2018er Modellen sind absolut neue Panels verfügbar. So gesehen glaube ich nicht, dass sich bei 2016 und 2017 also viel unterscheiden wird in dieser Thematik. Es kann natürlich schon sein, dass die Gefahr mit höherer Leuchtdichte bzw entsprechenden Einstellungen steigt. Das war ja bei Plasma damals nicht anders. Ob jeder Wechsel von LCD zu OLED gleich gefährdet ist, wage ich zu bezweifeln. Es kommt halt darauf an, von welchem LCD aus man wechselt. Wechselt man von einem Modell, welches älter als 2015 ist, dann hat man mit einem aktuellen OLED keinen Fernseher, der weniger Leuchtkraft hat. Wechselt man von einem aktuellen Hochleistungs-LCD, dann ist die Wahrscheinlichkeit, den OLED bis an die Grenzen zu treiben, weitaus höher. [Beitrag von HicksandHudson am 09. Okt 2017, 13:11 bearbeitet] |
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piobla
Inventar |
#526 erstellt: 09. Okt 2017, 13:25 | |||
Dann halt jedes Jahr einen neuen Test mit den neusten Geräten... kann uns allen doch nur recht sein... eventl. verspieltes Vertrauen muss zurück gewonnen werden... das kann und darf dann auch schon mal was kosten (wenn man jedes Jahr parkitsch sechs Geräte (drei TV Hersteller x 2 Größen ) verbrennt... ach was sag ich.. heute hau ich noch einen raus... vor mir aus auch die unbezahlbaren 77 Zöller ) |
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hotred
Inventar |
#527 erstellt: 09. Okt 2017, 13:26 | |||
Wobei das Eine das Andere natürlich nicht zwangsläufig ausschließt - nur weil jemand bisher einen älteren Lcd hatte (und bis zum Anschlag aufgedreht) heißt das nicht das er einen Oled dann nicht auch bis zum Anschlag aufdrehen würde... Ich denke das höhere Leuchtdichte die Wahrscheinlichkeit von sog. Einbrennern erhöht liegt auf der Hand - je heller, desto mehr "Abnützung" und je größer am Ende der Helligkeitsunterschied innerhalb vom Panel. Es würde mich auch nicht wundern wenn die höhere Maximalhelligkeit und das spätere Eingreifen vom ABL (sofern es "ausgereizt" wird) die Effekte verstärkt, da ja die Panel wohl im Grunde die selben sind wobei aber die Software hier bei den 2017er Geräten theoretisch noch aggresivere Algo implementiert haben könnte um auszugleichen... Am Ende wird es wohl erst die Zeit zeigen... |
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hmt
Inventar |
#528 erstellt: 09. Okt 2017, 13:44 | |||
Komplett neue Panels wird es auch 2018 nicht geben. |
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stanglwirt
Stammgast |
#529 erstellt: 09. Okt 2017, 14:07 | |||
Das glaube ich auch nicht. Mag sein, dass die neuen Panels im Laufe des Jahres 2018 "serienreif" sind bzw. die Produktion anläuft. Aber dann würde ich frühestens 2019 von fertigen Fernsehern ausgehen, welche diese Panels verbaut haben. Für die 2018er Modelle hätte es schon längst eine "Erfolgsmeldung" seitens LG geben müssen. |
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hmt
Inventar |
#530 erstellt: 09. Okt 2017, 15:09 | |||
Es gibt 2019/20 dann TADF Emitter. WOLED wird aber auch da bleiben, man wird nicht die bessere Effizienz verspielen, nur um eine RGB Matrix zu haben. Was den Burn In angeht. Afaik läuft dort ein Test 20h und dann mit 4h Pause. Da ist natürlich fraglich, wie sich das auf die Effektivität der Algos auswirkt. Für die meisten Nutzer dürfte auch das Logo rechts unten interessant sein. 50% transparent, zeigt 10 Minuten das Logo und dann 2 Minuten nicht. Das erklärt, warum hier viele kein Burn In sehen. Dazu kommt eben die höhere Lichtstärke im Test. Schaut man nur mit 100 nits altern die Zellen noch deutlich langsamer. Ich persönlich würde aber angesichts der Ergebnisse trotzdem aufpassen. Wer tagsüber mit hellen Settings die ganze Zeit Kanäle mit statische Logos schaut (News, Homeshopping), für den ist OLED wohl eher nichts. [Beitrag von hmt am 09. Okt 2017, 15:11 bearbeitet] |
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hagge
Inventar |
#531 erstellt: 09. Okt 2017, 17:41 | |||
Da ist sicher die Helligkeit der große Unterschied. Die Alterung steigt ja sozusagen exponenziell mit der Helligkeit. Wenn man also bei 130 cd/m² fährt, kann man schon deutlich länger schauen ohne sichtbare Abnutzung als bei 175 cd/m². Das ist es ja immer was ich meine, wenn ich sage, dass ein User, der viel Pseudo-HDR schaut (also den TV in einem Modus nutzt, wo SDR auf HDR umgerechnet wird), viel eher Gefahr läuft, sich Einbrenner einzufangen. Ein Sony-A1-Nutzer, der praktisch immer Xtended Dynamic Range angeschaltet hat und somit fortwährend maximale Helligkeit hat, muss also vermutlich viel eher aufpassen, als ein LG-User, der das dort korrespondierende Feature nicht aktiviert hat und somit nur ganz selten die volle Helligkeit des Geräts abfordert, nämlich nur bei echtem HDR.
Hmm, das müsste man in der Tat mal noch hinterfragen. Das Problem sehe ich eher beim großen Algorithmus. So wie ich das verstehe, regelt der kleine Algorithmus nur minimal nach, während der große Algorithmus tatsächlich den gesamten Arbeitspunkt auf einen neuen Level hebt. Also so ähnlich wie bei den Plasmas früher der Punkt, wenn die Helligkeit alle paar tausend Stunden nachgeregelt wurde. Beim großen Algorithmus wird meiner Meinung nach also tatsächlich signifikant Reserve abgebaut, die ja nur begrenzt zur Verfügung steht. Wenn man also viele große Algorithmen in kurzer Zeit laufen lässt, verbraucht man die Reserve schneller, als wenn man öfter den kleinen Algorithmus und nur selten den großen Algorithmus nutzt. Hieß es nicht sogar bei Sony in der Anleitung, dass man den Menüpunkt, der den großen Algorithmus von Hand startet, eigentlich gar nie selber aufrufen soll, und wenn, dann nur, wenn massive Ungleichmäßigkeiten im Bild vorhanden sind? Insofern könnte ich mir tatsächlich vorstellen, dass durch den relativ häufig aufgerufenen großen Algorithmus bei Rtings beim TV unnötig schnell die Helligkeitsreserve aufgebraucht wurde und nun tatsächlich der Punkt erreicht ist, wo keine Reserve mehr übrig ist. Also entweder gar nicht mehr nachgeregelt werden kann oder eben nur noch durch allgemeine Senkung der Helligkeit. Im ersten Fall müsste der Effekt nun sehr schnell immer deutlicher werden, im zweiten Fall müssten die Rtings-Leute merken, dass sie nun immer stärker jede Woche den Helligkeitsregler hochfahren müssen, um die Helligkeit auszugleichen. Gruß, Hagge [Beitrag von hagge am 09. Okt 2017, 17:42 bearbeitet] |
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hmt
Inventar |
#532 erstellt: 09. Okt 2017, 18:00 | |||
Jop. Fussball und Newssender den ganzen Tag mit pseudo HDR (weils so schön knallt) ist sehr schlecht für die OLED Panels. Das Thema ist auch nicht neu, bei Plasmas wären schon 100 nits dax Max gewesen, was die Zellen packen. Da hat man sich auch oft zurecht über die unnützen Senderlogos geärgert. Inzwischen sind die meistens Grau/transparent, aber Sky Sport hat nervige Logos, die bei hoher Helligkeit bestimmt auch schädlich sind. |
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norbert.s
Hat sich gelöscht |
#533 erstellt: 10. Okt 2017, 05:57 | |||
Das ist naheliegend und ich gehe auch davon aus, dass dies einen relevanten Anteil hat.
Ich sehe in Bezug auf die Beurteilung der Testergebnisse von Rtings das (unbekannte) Problem beim kleinen Algorithmus. Dieser funktioniert im quasi 20-Stunden-Dauerbetrieb eventuell nicht mehr so gut wie für die vielen "kleinen Portionen", für die er eigentlich konstruiert ist. Leider kann niemand aufgrund fehlender Vergleichmöglichkeiten die Auswirkungen dieses Problems wirklich abschätzen. Ich rate aber dazu es nicht pauschal zu unterschätzen. Der Fernseher hätte dann natürlich nicht ewig durchgehalten, aber vielleicht eben doppelt so lange. Der große Algorithmus ist auch ein Problem, das aber sicher jetzt noch nicht zum tragen kommt. Eventuell erst ab >= 10 Wochen. Bis dahin ist die Kiste "einbrenn-technisch" bereits lichterloh abgebrannt. ;-) Servus [Beitrag von norbert.s am 10. Okt 2017, 05:58 bearbeitet] |
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celle
Inventar |
#534 erstellt: 10. Okt 2017, 08:34 | |||
Ich hoffe Rtings.com lässt den TV nach dem Test dann auch einmal mit gebrauchsüblichen Content laufen und schaut dann inwiefern sich die Spuren abmildern lassen. Ihr unterschätzt hier alle noch die Empfindlichkeit des TFT-Backplanes. Das wird ja auch immer an den gleichen Stellen belastet. 2016 gab es zu 2015 aber eine Änderung bei der roten Phosphormischung um einen erhöhten Farbraum und somit auch eine höhere Farbhelligkeit zu erreichen. 2017 wurde der Emitter-Aufbau hingegen wieder abgeändert und es kommen nur noch blaue und gelbe Emitter zum Einsatz. Neue rote Phosphormischung bei den 2016er-OLED-TVs wird hier vom Techniker bestätigt: https://www.avforums...cal-discussion.12243 Auf der SID wurde Mitte 2016 aber ein anderer Aufbau vorgstellt: http://www.avsforum....37.html#post44535873 Hier mal zum Vergleich ein Einbrenntest beim EC930, der den schadlos überstanden hat: http://televisions.r...uses-image-retention Generell scheinen bisher nur die 2016er-Modelle so stark von dem Logo-Problem betroffen zu sein. [Beitrag von celle am 10. Okt 2017, 08:38 bearbeitet] |
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norbert.s
Hat sich gelöscht |
#535 erstellt: 10. Okt 2017, 10:55 | |||
Die Aussagekraft liegt bei nahe Null bei einem Test von nur insgesamt 20 Stunden. Das kurzfristige Nachleuchter wieder weggehen sollte klar sein. Was potenziell passieren könnte bei Belastung über viele Monate zeigt ansatzweise der Test von Rtings mit inzwischen 700 Stunden. Interessant wäre es aber tatsächlich nach dem Stresstest die Kiste normal zu nutzen und zu schauen, ob sich ein Teil der Probleme wieder verflüchtigt. Ganz verschwinden halte ich bei der Belastung aber für unmöglich. Dann geht es aber wieder um das Thema "ungleichmäßige Abnutzung" und wie die Algorithmen gleichmäßig dagegensteuern können, wenn die denn in Ruhe und realistischen Intervallen ihre Arbeit verrichten dürfen. Beides ist bei Rtings nicht gegeben. Servus [Beitrag von norbert.s am 10. Okt 2017, 11:07 bearbeitet] |
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celle
Inventar |
#536 erstellt: 10. Okt 2017, 11:40 | |||
Es ist schade das FarmerG wohl hier nicht mehr hier anwesend ist und sich zu der Sache äußern kann. Die haben den EC930 laut seiner Aussage bisher mit 9000h laufen gehabt und teils auch mit permanenten Bildanteilen und konnten keine Einbrenner bemerken. Laut mehreren Aussagen wurde aber bei den 2017er-Modellen zu 2016 der Emitteraufbau geändert. Das Nachleuchtverhalten scheint sich auch zu unterscheiden. Eine erhöhte Abnutzung für rot ist auch seltsam, da m.E. rein von der Wellenlänge her ein geringer Energieaufwand für die Farbdarstellung nötig ist und auch Rot am effizientesten ist (> 100.000h Lebenszeit). Die Problemfarbe Blau sollte hingegen stärker beansprucht werden und somit eher vor einem Abnutzungsproblem stehen als Rot. Rot wird 2017 aber nicht mehr verwendet. Deswegen tippe ich immer noch stark auf ein zusätzliches Fehleinwirken der Backplaneproblematik inkl. der TFT-Software. Beim Farbbild im dreckigen Gelb hat das Nachbild beim Buchstaben "N" scheinbar gar eine rötliche Färbung (halt die Komplementärfarbe von Grün) und dass das schwarze "T" teils genauso nachleuchtet wie die restlichen Farben im Logo ist auch merkwürdig, genauso das man beim Cyan-Farbbild das schwarze T gar schon als leichten dunklen Schatten erahnen kann. Anbei einmal ein in PS nachbearbeitetes Bild zur Verdeutlichung der Problematik beim Cyan-Farbbild: Wie erklärt ihr euch das dunkle schwarze "T" als dunkleres Abbild? Macht doch überhaupt keinen Sinn, weil es eher nach eurer Theorie der Abnutzung als ungenutzter Bereich heller aufleuchten müsste. [Beitrag von celle am 10. Okt 2017, 11:47 bearbeitet] |
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norbert.s
Hat sich gelöscht |
#537 erstellt: 10. Okt 2017, 12:35 | |||
Cyan beinhaltet kein Rot. Der rote Hintergrund vom Logo ist heller als die große Fläche an Cyan. Das bestätigt die geringere Abnutzung bei Cyan (Mischfarbe aus Blau und Grün). Das schwarze T ist dagegen im Logo dunkler statt heller, obwohl hier ebensowenig wie mit Rot abgenutzt wird. Es kann sein, dass hier schlicht die Algorithmen überkompensiert, bzw. falsch kompensiert haben. Nachtrag: Eventuell ist das schwarze T vom Logo auf dem gleichen Leuchtdichte-Niveau wie die große Fläche an Cyan und wirkt nur dunkler, weil das Rot vom Logo drumherum zu einer Aufhellung bei Cyan geführt hat. Eventuell wurde also das schwarze T perfekt von den Algorithmen kompensiert und nur drumherum eben nicht. Die allgegenwärtigen Algorithmen machen die Situation komplex, da sie versuchen jeder Abnutzung und Veränderung entgegenzuwirken. Deshalb stört es mich auch so sehr, dass bei Rtings nur ein kleiner Algorithmus pro 20 Stunden läuft. Servus [Beitrag von norbert.s am 10. Okt 2017, 12:51 bearbeitet] |
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DerSoze
Neuling |
#538 erstellt: 10. Okt 2017, 19:02 | |||
Kann jemand vielleicht hier mal zusammenfassen was man bei einem aktuellen LG Display beachten sollte um ein Einbrennen unwahrscheinlicher zu machen? Kontrast, Helligkeit, Farbe nicht auf Anschlag oder was ganz anderes? |
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HicksandHudson
Inventar |
#539 erstellt: 10. Okt 2017, 19:11 | |||
Ehrlich gesagt würde ich so erst gar nicht anfangen. Entweder OLED kaufen und normal nutzen wie jeden TV oder gleich vermeiden und nen LCD kaufen. Das war schon bei Plasma so ein Käse bei manchen Leuten - kauften sich nen Plasma und betrieben ihn total dunkel. Bei OLED ist nur wichtig, dass man ihn nicht nach dem Schauen gleich vom Strom nimmt (wurde ja schon zig mal erwähnt hier mit den Algos). [Beitrag von HicksandHudson am 10. Okt 2017, 19:12 bearbeitet] |
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norbert.s
Hat sich gelöscht |
#540 erstellt: 10. Okt 2017, 20:03 | |||
@DerSoze 1. So schauen wie man will. Alles andere macht keinen Sinn oder keinen Spaß. 2. Das Gerät immer in Standby schalten und nicht vom Strom trennen (außer eventuell temporär bei Urlaub und Gewitter). Servus |
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cine_fanat
Inventar |
#541 erstellt: 11. Okt 2017, 09:53 | |||
20 Stunden ist viel zu lang. Gar nicht üblich im normalen Gebrauch. Aber wenn man die Extreme abbilden will mit dem Test, dann passt es. |
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celle
Inventar |
#542 erstellt: 11. Okt 2017, 14:22 | |||
Nur zu Vervollständigung. Hier in den Kommentaren findet man etwas zu einer geänderten Emitterstruktur bei den 2017er Geräten. http://www.flatpanel...983106#disqus_thread Ein deutlich unterschiedliches Nachleuchtverhalten hat Rtings.com auch schon dokumentiert:
http://www.rtings.com/tv/reviews/lg/e7-oled 2016 http://i.rtings.com/images/reviews/e6/e6-retention-1-large.jpg 2017 http://i.rtings.com/images/reviews/e7p/e7p-retention-1-large.jpg Laut Barry Young wird 2017 ein Stack aus R-B-Y verwendet. 2016 angeblich B-Y-B. Die Frage ist dann, ob der Techniker im AVForums-Video bei der Erwähnung eines optimierten roten Phosophors vielleicht nicht die Emitter, sondern die Farbfilter gemeint hat? Die roten PHOLEDs gelten eigentlich als sehr langlebig und eine stärkere Abnutzung passt da nicht wirklich zum Bild. Bei den Modellen von 2012/13 bis 2015 war so eine starke Empfindlichkeit auch nicht bekannt. Beim EC930 war es gar eine Stärke, dass er weniger Probleme mit Logos hatte (der Samsung OLED hätte laut einem Händler damit Probleme gehabt und wurde deswegen auch aus dem Shop verbannt), dafür aber in der Anfangszeit vermehrt mit Software-Bugs beim TFT-Algo und IGZO-Kinderkrankheiten zu kämpfen hatte (heller nachleuchtende Letterboxbalken und "Lazy Pixel" die teils ein Eigenleben entwickelt haben). [Beitrag von celle am 11. Okt 2017, 14:38 bearbeitet] |
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celle
Inventar |
#543 erstellt: 11. Okt 2017, 14:44 | |||
LG´s IPS-LCDs haben auch ein deutliches Nachleuchten, was zeigt, dass hier eine alleinige Abnutzungserklärung bei OLED zu simpel ist: 2016 http://i.rtings.com/...etention-1-large.jpg Sony X700D!!!
http://www.rtings.co...etention-1-large.jpg http://www.rtings.com/tv/reviews/sony/x700d 2017 http://i.rtings.com/...etention-1-large.jpg http://i.rtings.com/...etention-1-large.jpg http://i.rtings.com/...etention-1-large.jpg Aufgrund dessen denke ich immer noch, dass hauptverantwortlich die TFT-Ansteuerung inkl. der Software zur Vorbeugung von Nachleuchten für die Abbilder bei OLED zuständig ist, wenn das Nachleuchten bei den hauseigenen LCDs teils gar noch krasser ausfällt. Immerhin werden vom Backplane direkt die Emitter zum Leuchten gebracht und das in einer mindestens 100x schnelleren Reaktionszeit als die Richtungsänderung der Flüssigkristalle. Gibt es beim Backplane Unregelmäßigkeiten durch unterschiedliche Temperaturströme, so wird das sofort ersichtlich. Bei LCD kaschiert das die Hintergrundbeleuchtung und die lahme Reaktionszeit. Die LCDs haben auch keine TFT-Kompensationssoftware verbaut, die durchaus auch zusätzlich Fehler produzieren kann. Ich hoffe Rtings.com testet nach dem BI-Test auch verschiedenste Verfahren um die Abbilder zu eleminieren. Vielleicht gibt es ja einen Trick? [Beitrag von celle am 11. Okt 2017, 15:50 bearbeitet] |
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stanglwirt
Stammgast |
#544 erstellt: 12. Okt 2017, 06:07 | |||
temporäres Nachleuchten != dauerhaftes Einbrennen Ersteres ist relativ egal. Zweiteres ist mehr als ärgerlich. |
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celle
Inventar |
#545 erstellt: 12. Okt 2017, 08:19 | |||
Du kapierst es nicht! Was glaubst du denn wie der OLED mit dem gleichen TFT-Backplane vom IPS-LCD ausschaut? Die Frage die sich mir hier stellt und m.E. auch die Lösung ist, warum hat LG generell solche Probleme mit der Ansteuerung über das TFT-Backplane und wie kann man das lösen? Beim Backplane sind beide Technologien nun einmal artverwandt. Wenn bei deren LCDs schon solche Irritationen entstehen, ist es nicht verwunderlich diese bei OLED auch zu sehen. Die OLED-Technologie arbeitet nun einmal viel genauer Fehler und Unregelmäßigkeiten des Backplanes heraus als LCD. Das wird bei euren Argumentationen über angebliche Abnutzung total unterschätzt. Auch bei deren OLED-Smartphones hat LG scheinbar stärkere TFT-Probleme als Samsung. Vignetting und Near-Black-Probleme haben ihre Ursache in der TFT-Ansteuerung. Das Backplane leitet also schon fehlerhafte Ströme an die Emitter weiter und die TFT-Kompensationsoftware versucht das auszugleichen. Das bei einer fehlerhaften Nutzung der Kompensation Irritationen passieren ist mehr als nur wahrscheinlich, sondern sicher. Das konnte in LG´s OLED-Historie schon mehrfach belegt werden, dass die Abstimmung zwischen Emitter, TFT-Backplane und Kompensationssoftware nicht immer reibungslos funktioniert. Hat LG also nun auch bei LCD auf IGZO umgestellt? Das Nachleuchten ist ja gar noch schlimmer und wie Rtings.com beschrieben hat gar deutlicher bei Realbildinhalten zu sehen. Die Retina-iMacs sollen ja auch diese Probleme haben und hatten eben ein Oxide-TFT-Panel. Ich kann mich auch noch an einen Bericht aus der AudioVision zu Sharp vor ein paar Jahren erinnern, die mit Oxide-TFT eine höhere Auflösung zu kostengünstigen Preisen ermöglichen wollten. IGZO ist extrem temperaturempfindlich, reagiert also auf geringste Spannungsströme und ermöglicht dadurch auch schnelle Schaltzeiten und arbeitet somit sehr energieeffizient. Großer Nachteil ist aber die Homogenität in der Produktion. Um das abzustellen bedarf es also Verbesserungen beim Backplane und der Software. 2017 zu 2016 scheint es da schon Verbesserung zu geben, wenn man die Bildvergleiche beim Nachleuchtverhalten betrachtet. Auch das Near-Black-Verhalten (Darstellung von Rauschen und Artefakte der Quelle in dunklen Szenen) unterscheidet sich 2017 zu 2016. Es geht also nicht zwangsweise um eine höhere Belastung und daraus resutlierende schnellere Abnutzung der Emitter (nochmals, Rot hat die 3-4-fache Lebensdauer von Blau), sondern um eine über einen Zeitraum lang anhaltende gleichbleibende Spannung im Backplane die eben als Muster wahrnehmbar ist. Das Abbild ensteht also schon vorher und zwar im TFT-Backplane! Ein Fakt den hier viele m.E. immer noch nicht kapiert haben. Und es geht auch nicht darum, Auszuschließen dass bei OLED permanente Abbilder durch Abnutzung entstehen können. Nur in dieser frühen Phase und bei dem recht resistenten Emitteraufbau spielt für solche Symptome m.E. das Backplane immer noch die Hauptrolle für die Nachbilder. Die IPS-LCDs sind m.E. ein deutliches Indiz dafür, wie empfindlich das TFT-Backplane ist. [Beitrag von celle am 12. Okt 2017, 09:35 bearbeitet] |
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stanglwirt
Stammgast |
#546 erstellt: 12. Okt 2017, 09:12 | |||
das ist mir eigentlich alles relativ egal Ich bin mir sehr sicher, dass die derzeitigen Probleme irgendwann in neuen Generationen gelöst werden können. Das wie und wo ist Sache von LG. Nützt aber nix für die Geräte die es jetzt gibt. |
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celle
Inventar |
#547 erstellt: 12. Okt 2017, 09:23 | |||
Doch, wenn man weiß dass es zu großen Teilen am Backplane liegt, dann gibt es evtl. auch eine Möglichkeit, die Fehlsteuerung des Backplanes zu eleminieren, wie auch bei den LCDs (hier reicht ja die Spannungsunterbechung aus). Deswegen hoffe ich ja auch darauf, dass Rtings.com danach mehrere Varianten zur Panelreinigung durchprobiert. Vielleicht gibt es ja eine besonders effektive Lösung (ein magentafarbenes, rotes oder gelbes Standbild z.B.?). |
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HicksandHudson
Inventar |
#548 erstellt: 12. Okt 2017, 09:28 | |||
@stanglwirt: Welchen TV hast du aktuell (OLED?)? |
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stanglwirt
Stammgast |
#549 erstellt: 12. Okt 2017, 09:34 | |||
65B7D war hier und ging zurück. Daher wieder Sony LCD. |
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celle
Inventar |
#550 erstellt: 12. Okt 2017, 09:40 | |||
Aber nicht wegen Einbrennen, oder? Jedenfalls finde ich auf die schnelle keine Aussage von dir, dass du betroffen warst. M.E. waren das hier nur 3-4 Personen, die entsprechende Bilder gepostet haben und die hatten alle 2016er-Geräte (JHolland, MCInner, Nie_wieder_LG und dbotev). [Beitrag von celle am 12. Okt 2017, 09:56 bearbeitet] |
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stanglwirt
Stammgast |
#551 erstellt: 12. Okt 2017, 10:41 | |||
Nein ich hatte ihn ca. 20 Betriebsstunden. Wenn da schon was gewesen wäre, na dann gute Nacht. Ich wäre aber vorsichtig es darauf hinauslaufen lassen zu wollen, dass das Ausnahmen sind und auch auf 2017er nicht übertragbar ist. Es gab wenig Änderungen zwischen 2016 und 2017. Die größte war wahrscheinlich der nicht mehr so krass eingreifende ABL bei LG. Ob das bezgl. Einbrennen nicht eher noch ein Nachteil ist, steht derzeit in den Sternen. Interessant ist, dass Sony, Pana, Philips wohl 2017er Panels einsetzen, aber was den ABL angeht, deutlich vorsichtiger sind. Und außer ein paar Einzelstücke dürften die 2017er bis vor ein paar Wochen kaum verkauft worden sein. Seit den massiven Preissenkungen dürften die Verkäufe überhaupt erstmals in sowas wie messbare Regionen gekommen sein. Das ist noch zu frisch um da in irgendeiner Weise Entwarnung zu geben. [Beitrag von stanglwirt am 12. Okt 2017, 10:42 bearbeitet] |
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piobla
Inventar |
#552 erstellt: 12. Okt 2017, 10:56 | |||
Das behauptest Du |
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celle
Inventar |
#553 erstellt: 12. Okt 2017, 11:09 | |||
@stanglwirt
Sorry, das Argument zählt bei mir nicht. Viele wechselten von nachleuchtgeplagten Plasmas zu OLED und das seit dem EC930, also es sind schon 4-5 Jahre Langzeiterfahrungsberichte zu OLED vorhanden (einige waren schon seit 2010 mit dem RGB-OLED 15EL9500 dabei und haben das Teil ausschließlich zum Spielen mit permanenter HUD-Anzeige über mehrere Jahre genutzt und hatten keine Probleme). Generell Panik zu verbreiten, nur weil hier 4 Leute mit den 2016er-Modellen Probleme hatten, halte ich für übertrieben. Gerade die LG OLEDs waren in der Vergangeheit doch recht resistent gegen permanente Abbilder, was mir auch von einem MediMax-Händler bestätigt wurde. Das was bei den 2016er gepostet wurde, ist in der Form schon neu gewesen, wobei ein Teil davon den TV aus Unwissenheit auch vom Netz getrennt hat (also auch Anwenderfehler). Natürlich sind 2000€ immer noch Premium und nicht unbedigt die Preiskategorie für Nur-RTL/N24-Schauer. Die 2017er gibt es trotzdem schon länger zu vergleichbaren Kursen der günstigsten Marktpreise der 2016er und von Jahr zu Jahr werden auch mehr verkauft. Mittlerweile sollten also mindestens genauso viele 2017er im Umlauf sein wie 2016er Geräte.
Also laut Experten gab es die doch bei den Emittern (B-Y-B zu R-B-Y) und bei der TFT-Software scheinbar auch, was man bei den Rtings-Testbildern auch sehen kann. Nur weil die TVs heller werden, heißt das nicht dass die Lebenszeit sinkt. Immerhin werden die Emitter von Jahr zu Jahr effizienter und somit steigt die Lebensdauer auch bei höheren Helligkeiten. Auch zeigt sich in dem Rtings-Testbild, dass die 2017er LG´s geringer nachleuchten als der Sony A1, der wiederum hier besser abschneidet als die 2016er. Vielleicht hat LG einfach aufgrund des größeren Erfahrungsschatzes bessere Haustechnik an Board und weiß die OLED-TVs besser auszureizen als die Konkurrenz? ActiveHDR bieten die anderen ja auch nicht. Das Problem an solchen Threads wie diesen hier ist, dass sich auch in den englischsprachigen Foren sofort auch viele LCD-Besitzer und Nichtbesitzer darauf stürzen und die Diskussionen nach all bekannten Mustern "bereichern" und die Threads aufblasen. Die die es wirklich betrifft sind dann kaum noch identifizierbar zwischen den ganzen teils OT-Diskussionen. Um die 4 Personen hier zu finden musste ich auch erst einmal bis nach vorn den Thread durchsuchen. Es sind dann auch immer die selben Personen, die sich dann auch in den anderen OLED-Threads mit dem Problem melden und somit den eigenen Fall in unterschiedlichsten Threads mehrmals ansprechen. Wenn man das mit Banding und mit Vignettingberichten vergleicht, sind diese BI-Fälle tatsächlich nur wenige Einzelfälle und dann auch alle nach gleichem Schema (2016er-Modell, Problemfarbe Rot, starke Fokussierung auf einen bestimmten Sender mit penetranten Logo/Laufband). [Beitrag von celle am 12. Okt 2017, 11:25 bearbeitet] |
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