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Mythos oder nicht: Können OLED Fernseher "einbrennen"?

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burkm
Inventar
#1723 erstellt: 27. Sep 2018, 07:39

Bro-Op_Zocker (Beitrag #1720) schrieb:
Aber wäre das nicht NOCH dubioser? Wenn nach 30.000 STD nur noch die halbe Helligkeit vorhanden "ist" (sein soll).
Hier wird ja auch teilweise bei den Einbrennern von ausgebrannt gesprochen. Sprich es ist nicht mehr die Hälfte vorhanden, sondern praktisch gar nichts mehr und das schon nach 3,4 oder X tausend STD und nicht erst nach 30k. Oder sind das jetzt wieder 2 gänzlich verschiedene Sachen?


LEDs, also auch OLEDs oder ALEDs, verbrauchen sich bei Nutzung in Abhängigkeit von der jeweiligen voreingestellten Leuchtdichte und Betriebs- bzw. Umgebungstemperatur und haben deshalb auch nur eine begrenzte Lebensdauer bezogen auf die noch vorhandene (Rest-)Leuchtdichte. Bei Leuchtmitteln (meist ALEDs) sind die nach meiner Erinnerung üblicherweise bezogen auf eine 70%tige Rest-Leuchtdichte spezifiziert, bei OLEDs anscheinend auf 50% Rest-Leuchtdichte bezogen (s. Loewe Angaben). OLEDs haben deshalb bei gleichen Betriebsbedingungen eine etwas geringere Lebensdauer (life cycle) als ALEDs (an-organische LEDs), z.B. sind die "neuen" Display-Technologien (Mini- und Micro-LED Displays) normalerweise mit ALEDs bestückt.

Loewe, Philips usw. spezifizieren ihre OLED-Displays mit ca. 30.000h bei einer verbleibenden Rest-Leuchtdichte von 50%, LGD selbst spricht von ca. 100.000h beim gleichen Display-Typen ohne nähere Spezifikation. Ich tendiere deshalb als "worst case" eher zur 30.000h Spezifikation bei 50% Rest-Leuchtdichte.

Die bei den OLED TVs vorhandenen Wartungsalgorithmen (>= 4h, >= 2.000 h) sollen anscheinend die vorhandene Leuchtmittel-Alterung kompensieren helfen, weil mit einer Leuchtdichte-Reserve spezifiziert. Solange vorhanden, scheint dieser Alterungsprozess meistens fast ohne jegliche Auswirkungen von statten zu gehen. Je nach Einstellungen und Nutzungsverhalten ergeben sich aber lokal ungleichmäßige Abnutzungserscheinungen, die die Wartungsalgorithemen "regelmäßig" korrigieren bzw. kompensieren sollen, solange noch Leuchtdichte-Reserven bei den einzelnen Farben vorhanden sind. Das scheinen sie in der überwiegenden Anzahl der Fälle auch zu tun, manchmal aber (leider) auch nur mit minderem Erfolg. Deswegen ist vermutlich auch nicht die angegebenen Lebensdauer der limitierende Faktor sondern die sich ergebende (ausbleibende ?) Kompensation dieser lokalen Abnutzungserscheinungen. Diese Abnutzung ist letztlich irreversibel.

Das angesprochen gelegentliche "Nachleuchten" scheint wohl eine reversible Vorstufe dazu zu sein.


[Beitrag von burkm am 27. Sep 2018, 07:47 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#1724 erstellt: 27. Sep 2018, 07:46
Hier noch ein paar Informationen zur "lifespan":
http://www.hifi-foru...=73&postID=1293#1293

Servus
norbert.s
Hat sich gelöscht
#1725 erstellt: 27. Sep 2018, 08:57
Ich möchte eine neue These zur Diskussion in den Ring werfen.

Ausgehend von dieser Information:
OLED ageing modelling and compensation

Bildschirmfoto 2018-09-27 um 08.54.39
(OLED-Leuchtmittel mit Stand 2014 und nicht OLED-TV)

Unter gleichen Bedingungen (gleiche Leuchtdichte, Temperatur, Stromfluss) ist die Abnutzung nicht "nahezu linear" zur Zeit, sondern hat einen exponentiellen Charakter.

Eventuell könnte es sein, dass wer die ersten 2000 Stunden "schadfrei" übersteht, danach der Ritter in der goldenen Rüstung ist.
Der Sinn und Unsinn des "Einfahrens" von OLED-TVs sei damit offen gelassen.

Servus
norbert.s
Hat sich gelöscht
#1726 erstellt: 27. Sep 2018, 09:05
Kommt zusätzlich eine (lokale) unterschiedliche Belastung (Leuchtdichte, Temperatur, Stromfluss) hinzu, dann wird es vermutlich "noch exponentieller":

Bildschirmfoto 2018-09-27 um 09.01.07

- Eine Reduktion der Stromamplitude erhöht die OLED Lebensdauer überproportional, kann aber bei
weißen OLEDs zu leichten Farbverschiebungen führen.
- Eine Reduktion des mittleren OLED-Stroms durch Pulsweitenmodulation (PWM) erhöht die
Lebensdauer der OLED nur proportional, hält aber den Farbpunkt bei weißen OLEDs stabil.

Osram - Leitfaden für den Betrieb von OLEDs an elektronischen Treibern

Servus
oOleiwulongOo
Hat sich gelöscht
#1727 erstellt: 27. Sep 2018, 09:59
@deloc

Ist nur eine vermutung!!!
Kann es sein das du den tv im laufenden Bzw. Im algorytmus modus
geputzt hast?
hagge
Inventar
#1728 erstellt: 27. Sep 2018, 15:47
Jetzt stelle ich auch mal eine Theorie auf. Mich wundert, dass einige Leute sagen, dass ihre Einbrenner relativ plötzlich aufgetreten sind und sie einige Tage zuvor sogar noch Tests gemacht hatten, wo nichts zu sehen war.

Es ist ja so, dass der Algorithmus tatsächlich nacheinander Spannung an die einzelnen TFTs anlegt und dann irgendetwas misst. Und aufgrund des Messergebnisses dann ein Profil hinterlegt, wie stark welche Pixel (oder Pixelcluster) anzusteuern sind. Das Profil ändert sich dann bei jedem Lauf des Algorithmus minimal ab. Was wäre, wenn hier die Profildaten verloren gehen sollten? Zum Beispiel weil sich das Flash nicht mehr auslesen lässt, in dem die Profildaten hinterlegt sind. Dann müsste der TV doch mit irgendwelchen Standardeinstellungen vorlieb nehmen, die z.B. hart eincompiliert sind und eigentlich nur für den Zustand der Erstinbetriebnahme gedacht sind, wenn das Flash mit den Profildaten noch leer ist. Dann würde er vermutlich alle Pixel mit der genau gleichen Stärke ansteuern. Was wiederum heißen würde, dass man dann auf einen Schlag die komplette Ungleichmäßigkeit des Panels sähe, die sich bisher aufsummiert hat.

Was ähnliches würde passieren, wenn der TV die Messung nicht mehr korrekt durchführen könnte. Ich stelle mir das so vor, dass der jeweilige TFT über einen riesigen Multiplexer auf einen A/D-Wandler geschaltet wird und dann der A/D-Wandler den Wert ermittelt. Was, wenn der A/D-Wandler kaputt geht? Dann misst er auf jedem Pixel den gleichen Wert, z.B. 0. Auch dann würde der Effekt eintreten, dass ab dann auf einmal alle Pixel gleich stark angesteuert werden, man also ebenfalls die bis dato aufsummierte Ungleichmäßigkeit sehen würde.

So etwas würde zumindest das sehr plötzlich auftretende "Einbrennen" erklären, das eigentlich gar nicht so plötzlich gekommen ist, nur jetzt auf einmal zu sehen ist.

Im ersten Fall müsste man das Flash wechseln, im zweiten Fall den A/D-Wandler. Und dann den Algorithmus einmal antriggern, so dass wieder korrekte Profildaten ermittelt werden. Das wäre allemal günstiger als das komplette Panel zu tauschen.

Gruß,

Hagge


[Beitrag von hagge am 27. Sep 2018, 15:52 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#1729 erstellt: 27. Sep 2018, 18:19

hagge (Beitrag #1728) schrieb:
....wundert, dass einige Leute sagen, dass ihre Einbrenner relativ plötzlich aufgetreten sind und sie einige Tage zuvor sogar noch Tests gemacht hatten, wo nichts zu sehen war...

Ein zweischneidiges Schwert. Klar - wenn jemand kürzlich mit Testpattern das Gerät überprüft hat ohne "Einbrenner" zu entdecken und kurz danach dann doch "Einbrenner" feststellbar sind, dann passt es soweit.

Ich habe aber schon seit Plasma-Zeiten die vielfache Erfahrung gemacht, dass die Menschen in der Wahrnehmung die "Einbrenner", die "Lila Pest" und ähnliches übersehen, bzw. schlicht wahrnehmungstechnisch ausblenden. Stößt man sie dann mit der Nase darauf, bzw. es gerät dann irgendwann und irgendwie in den bewussten Kreis der persönlichen Wahrnehmung, dann sehen sie es plötzlich und es gilt dann ab sofort "einmal gesehen, immer gesehen" und wahrnehmungstechnisch ausblenden funktioniert ab diesem Zeitpunkt nicht mehr. Aus dieser Tatsache ergeben sich in meiner Erfahrung in 9 von 10 Fällen eine "plötzliche Erscheinung" diverser Effekte.

Ich wurde schon des öfteren verwünscht und verflucht, weil nach meinem Besuch die Besitzer Dinge sehen konnten, die ihnen (und teils ihrer ganzen Familie) vorher nie aufgefallen sind und nun plötzlich als störend wahrgenommen wurden.
Eben - einmal gesehen, immer gesehen. ;-)

Servus
hagge
Inventar
#1730 erstellt: 28. Sep 2018, 09:57
Völlig richtig, ohne Zweifel gilt das für sehr viele Anwender. Aber gerade bei Leuten wie pa-freak kann man sich doch eigentlich ziemlich sicher sein, dass der solche Einbrenner bei seinen Tests vor ein paar Tagen nicht übersehen hätte. Der weiß ja, wonach er schauen muss. Wenn es da also ziemlich plötzlich auftrat, dann denke ich schon, dass das "plötzlich" auch wirklich stimmt.

Der A/D-Wandler könnte natürlich auch von Anfang an defekt sein. Dann würde der Algorithmus tatsächlich nie funktionieren und dann hätte man auch relativ schnell sichtbare Effekte. Insofern würde das auch erklären, warum bei manchen Usern doch recht schnell nach dem Kauf erste Ungleichmäßigkeiten sichtbar werden, während es bei anderen, wo die Messung funktioniert, trotz ähnlicher Nutzung Jahre dauert, bis vergleichbare Beeinträchtigungen auftreten.

Gruß,

Hagge
norbert.s
Hat sich gelöscht
#1731 erstellt: 28. Sep 2018, 10:05

hagge (Beitrag #1730) schrieb:
...wie pa-freak kann man sich doch eigentlich ziemlich sicher sein...

Speziell auf ihn hat sich auch mein erster Absatz im obigen Beitrag bezogen.

Grundsätzlich kann jeder in irgendeiner Art fehlgegangener Algorithmus zu "plötzlichen" Effekten führen. Nur aufgrund der eigentümlichen menschlichen Art der (selektiven) Wahrnehmung ist jeder Bericht über "Plötzlichkeiten" mit Bedacht zu genießen und nicht leicht einzuordnen.

Servus
Slatibartfass
Inventar
#1732 erstellt: 28. Sep 2018, 10:14
Während ihr hier noch ängstlich über mögliche Probleme mit der OLED-Technik diskutiert, genieße ich zum Glück schon seit 2,5 Jahren das vorzügliche OLED-Bild meines 65"ers. Der hat nach über 5000 Betriebsstunden keinerlei Einbrenner (mit einfarbigen RGB-Bildern vor kurzem noch getestet) und läßt auch bisher keinerlei Abschwächung in der Helligkeit erkennen.

Slati
burkm
Inventar
#1733 erstellt: 28. Sep 2018, 10:16
Da Platinen einzeln sowie das Gesamtgerät normalerweise aus Kostengründen bereits beim Hersteller auf geforderte Funktionalität geprüft werden, kann solch ein Fehler normalerweise nur durch einen Frühausfall (<= ~100h) zustande kommen oder erst am Rande der üblichen Lebensdauerspanne wieder auftauchen.
Bei Ausfällen im Werk würde die Platine oder das Gerät dort aussortiert und (vermutlich) vor Auslieferung instand gesetzt werden, bei einem Frühausfall z.B. des A/D Wandlers wären auch die Folgeerscheinungen schon sehr früh zu sehen, so dass eigentlich nur der letzte Fall übrig bliebe.


[Beitrag von burkm am 28. Sep 2018, 14:16 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#1734 erstellt: 28. Sep 2018, 14:13
@Slatibartfass
Ich genieße doppelt - die Diskussion und das Gerät (7825 Stunden ohne jegliche Spur eines "Einbrenners").

:-)

Servus
burkm
Inventar
#1735 erstellt: 28. Sep 2018, 14:16
Geht mir genauso
hagge
Inventar
#1736 erstellt: 28. Sep 2018, 14:53

burkm (Beitrag #1733) schrieb:
Da Platinen einzeln sowie das Gesamtgerät normalerweise aus Kostengründen bereits beim Hersteller auf geforderte Funktionalität geprüft werden, kann solch ein Fehler normalerweise nur durch einen Frühausfall (<= ~100h) zustande kommen oder erst am Rande der üblichen Lebensdauerspanne wieder auftauchen.

Das stimmt so nicht. Auch wenn die Statistik natürlich sagt, dass die Halbleiterausfälle am häufigsten zu Beginn oder zum Ende der Lebenszeit passieren (sog. Badewannenkurve), heißt das aber nicht, dass nicht auch mal was zwischendurch ausfallen kann. Sonst dürften ja im Alter von ein bis vier Jahren keinerlei TVs kaputt gehen. Wie Du mir sicher zustimmst, gibt es das aber durchaus.

Gruß,

Hagge
hotred
Inventar
#1737 erstellt: 28. Sep 2018, 16:04
Das wäre praktisch wenn das stimmen würde - da hätte man dann quasi garantiert ausfallsichere Geräte innerhalb der „üblichen Lebensdauerspanne“ - wie immer die auch aussehen mag
conferio
Inventar
#1738 erstellt: 28. Sep 2018, 17:11
Die Diskussion erinnert mich an die Zeit der Röhren TVs und Beamer, Konvergenz über alles...
Im Bild waren Fehler praktisch unsichtbar, allenfalls bei Testbildern erkennbar. Solange bei einem OLED also keine Beeinträchtigungen des normalen Bildern vorhanden ist, solange sollte man nicht Fehler in Testbildern suchen...wozu?
Bisher hat mein OLED keinerlei Fehler....aber falls in einem Testbild mal etwas erscheinen sollte, was bei normalem Betrieb unsichtbar ist, dann wäre es mir auch egal.
Defekte treten bei jedem elektronischem Gerät mal auf...deswegen hysterisch zu werden lohnt sich nicht
hotred
Inventar
#1739 erstellt: 28. Sep 2018, 17:51
Ja natürlich ist es egal wenn es im content nicht sichtbar ist - je nach content und Ausprägung ist Banding aber sichtbar im Bild
burkm
Inventar
#1740 erstellt: 28. Sep 2018, 19:20

conferio (Beitrag #1738) schrieb:
Die Diskussion erinnert mich an die Zeit der Röhren TVs und Beamer, Konvergenz über alles...
Im Bild waren Fehler praktisch unsichtbar, allenfalls bei Testbildern erkennbar. Solange bei einem OLED also keine Beeinträchtigungen des normalen Bildern vorhanden ist, solange sollte man nicht Fehler in Testbildern suchen...wozu?
Bisher hat mein OLED keinerlei Fehler....aber falls in einem Testbild mal etwas erscheinen sollte, was bei normalem Betrieb unsichtbar ist, dann wäre es mir auch egal.
Defekte treten bei jedem elektronischem Gerät mal auf...deswegen hysterisch zu werden lohnt sich nicht


Sehe ich auch so...
norbert.s
Hat sich gelöscht
#1741 erstellt: 28. Sep 2018, 21:05

conferio (Beitrag #1738) schrieb:
Solange bei einem OLED also keine Beeinträchtigungen des normalen Bildern vorhanden ist, solange sollte man nicht Fehler in Testbildern suchen...wozu?

Dann kann es aber eben auch schon zu spät sein.

Testbilder können Entwicklungen aufdecken, bei denen man noch steuernd eingreifen kann, bevor sie die normale Praxis beinträchtigen.

Bei den Szenarien von Rtings war es ein schleichender Prozess. Nimmt man das als Maßstab, dann kann man in der normalen Praxis eine eventuelle kritische Nutzung (bestimmte Logos eines Senders) noch rechtzeitig identifizieren und gegensteuern.

Wenn man es irgendwann bei der normalen Nutzung sehen kann, dann ist es definitiv zu spät und kann nichts mehr tun außer sich mit LG und deren eventuell von mir abweichenden Meinung zum Servicegedanken herumzuschlagen.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 28. Sep 2018, 21:09 bearbeitet]
burkm
Inventar
#1742 erstellt: 28. Sep 2018, 21:10
Mir scheint aber nach den Nutzerberichten, die ich bis jetzt (mit-)gelesen habe, dass ein solche "Schädigung" auch im Vorfeld letztlich irreversibel und es somit allemal "zu spät" ist. Schaden ist halt Schaden, da man im Nachhinein - nach meinem Verständnis - daran nicht mehr wirklich etwas ändern und die Uhr nicht zurückdrehen kann. Deswegen wäre nur "Vorbeugen" von Anfang an - meiner Ansicht nach - wirklich hilfreich, so denn erforderlich.


[Beitrag von burkm am 28. Sep 2018, 21:10 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#1743 erstellt: 28. Sep 2018, 21:15
"Zurückdrehen" geht natürlich nicht. Das meinte ich auch nicht.
Aber das Vermeiden einer sichtbaren Eskalation. Man kann schlicht beispielsweise das kritische Logo vermeiden und damit weiteren Schaden abwenden.

Testpattern machen Fehler und Probleme sichtbar, bevor man sie in der normalen Praxis sehen kann. Das ist u.a. der Sinn und die Aufgabe von Testpattern.

Manch einer hätte sich dann vielleicht rechtzeitig überlegt ob er weiter dauerhaft z.B. das Sat1-Frühstücksfernsehen (Sonnen-Logo) schauen will oder nicht.

Bildschirmfoto 2018-09-28 um 21.19.07

Servus


[Beitrag von norbert.s am 28. Sep 2018, 21:20 bearbeitet]
burkm
Inventar
#1744 erstellt: 28. Sep 2018, 21:23
Die Frage wäre dann, inwieweit solche Testpattern / monochrome Farbflächen dies wirklich "frühzeitig" sichtbar machen und ob es dann nicht auch schon zu spät wäre? Wenn die Wartungsalgorithmen Ihre Aufgabe einigermaßen "ordentlich" erledigen, dann dürften erste sichtbare Veränderungen in den Testbildern zu einem Zeitpunkt erkennbar werden, wo Änderungen im Sehverhalten usw. die "Schwelle der Offenbarung" bestenfalls nur noch ein wenig hinausschieben könnte, aber letztlich liefe es meiner Meinung nach früher oder später doch auf Dasselbe hinaus. Man würde vielleicht einige wenige Monate gewinnen...
Ob das dann aber noch einen signifikanten Unterschied ausmacht ...


[Beitrag von burkm am 28. Sep 2018, 21:25 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#1745 erstellt: 28. Sep 2018, 21:30
Du gehst wohl wieder davon aus, dass die Leuchtdichtereserve verbraucht ist. Dann wäre tatsächlich Hopfen und Malz verloren.
Ich gehe aber davon aus, dass dies bei den hier im Thread bekannten Fällen noch lange lange lange nicht der Fall ist.

Was aber von den beiden Szenarien wirklich der Fall sein könnte bleibt uns beiden leider verborgen.

Servus
burkm
Inventar
#1746 erstellt: 28. Sep 2018, 21:48
Angenommen, die Abnutzungsschwelle wäre noch nicht erreicht, was würde dann das genannte Verhalten noch ändern können ?
Letztlich wäre dann die Frage, wie dieses Verhalten weit vor der Abnutzungsgrenze zu erklären wäre und wie man es beeinflussen könnte...
norbert.s
Hat sich gelöscht
#1747 erstellt: 28. Sep 2018, 22:51

...wie dieses Verhalten weit vor der Abnutzungsgrenze zu erklären wäre...

Erklärungen wurden genug hier im Thread gegeben. Du liest ja auch mit und kennst sie.
Die sind natürlich alle ebenso spekulativ wie "Leuchtdichtereserve verbraucht".


...und wie man es beeinflussen könnte...

Das wäre wieder das übliche Stochern im Dunkeln.

Bei den Szenarien von Rtings war es ein schleichender Prozess. Diesen kann man natürlich (?) durch Vermeidung der entsprechenden Belastung (ab Erkenntnis durch Testpattern) deutlich hinauszögern. Allerdings fehlt mir die persönliche praktische Erfahrung von "Einbrennern" bei OLEDs, die mir bei Plasmas (echte und unechte Einbrenner) vorliegt. Und diese praktische Erfahrung beim Plasma ist vermutlich großteils nicht auf OLED übertragbar.

Servus
conferio
Inventar
#1748 erstellt: 29. Sep 2018, 14:25
Interessant wäre ein Zugang zum Display, wo man die Daten auslesen könnte. Leider haben den nicht einmal die Service Techniker... Erst dann kann man bewerten, wie hoch die Reserven sind, und was der Algorithmus korrigiert hat.
Da LG dort ein Schnittstelle haben muss...anders wird man keine Lösung bekommen.
bereft
Inventar
#1749 erstellt: 30. Sep 2018, 09:56
Ich fasse es für euch kurz zusammen:

Was uns die rtings tests gezeigt hat, hat seine Vor- und Nachteile, der Vorteil und gleichzeitig Nachteil ist dass es sich tatsächlich um einen schleichenden Prozess handelt. Es ist nicht wie bei einem Plasma ein bloßer "Negativabdruck" im Bild der dann immer zu sehen ist, wie man anhand der Rtings Bilder sehen kann sieht man die Einbrenner unter bestimmten Farben besser heraus, bspw. 50% Gelb oder Rot > Weiß oder Blau.

DIES hat zur Folge dass man auf Spurensuche gehen muss ehe es zu spät ist, weiß man bspw. wo und in welcher Farbe sich etwas einbrennen könnte, dann nimmt man die entsprechenden vollflächigen Farbbilder zur Hand um eventuelle Einbrenner so früh es geht zu erkennen.
-------------------------------------------------------------
Die wichtige Frage auf der anderen Seite ist, was man dagegen tun kann, was bringen die kleinen und großen Algos um da irgendwie gegenzusteuern?

Bei einem Plasma hatte ich oft mal Einbrenner und was man da macht war: bspw. einfarbigen, hellen Content ca. 2 Stunden laufen lassen um den Negativabdruck wieder "herauszubrennen". Wie es sich mit OLED verhält weiß ich nicht, was man da aktiv machen kann.


Die Frage wäre dann, inwieweit solche Testpattern / monochrome Farbflächen dies wirklich "frühzeitig" sichtbar machen und ob es dann nicht auch schon zu spät wäre? Wenn die Wartungsalgorithmen Ihre Aufgabe einigermaßen "ordentlich" erledigen, dann dürften erste sichtbare Veränderungen in den Testbildern zu einem Zeitpunkt erkennbar werden, wo Änderungen im Sehverhalten usw. die "Schwelle der Offenbarung" bestenfalls nur noch ein wenig hinausschieben könnte, aber letztlich liefe es meiner Meinung nach früher oder später doch auf Dasselbe hinaus. Man würde vielleicht einige wenige Monate gewinnen...
Ob das dann aber noch einen signifikanten Unterschied ausmacht ...


[Beitrag von bereft am 30. Sep 2018, 09:59 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#1750 erstellt: 30. Sep 2018, 10:19

bereft (Beitrag #1749) schrieb:
...anhand der Rtings Bilder sehen kann sieht man die Einbrenner unter bestimmten Farben besser heraus, bspw. 50% Gelb oder Rot > Weiß oder Blau.

Natürlich ist es ein "Negativabdruck", der bei den Farben zuerst zu sehen ist, die sich einseitig am schnellsten abnutzen.
Bei Plasma (ohne weißes Subpixel) haben sich die Grundfarben per se um eine Größenordnung gleichmäßiger abgenutzt.

Das neue Subpixelraster ab 2018 sollte die Einseitigkeit der Abnutzung wohl weitestgehend lösen.


Bei einem Plasma hatte ich oft mal Einbrenner und was man da macht war: bspw. einfarbigen, hellen Content ca. 2 Stunden laufen lassen um den Negativabdruck wieder "herauszubrennen".

Das hat nichts mit "Einbrennen" zu tun, wenn es nach zwei Stunden wieder verschwindet. Egal ob echter Einbrenner (Thema Magnesiumoxid) oder falscher Einbrenner (simple Abnutzung durch Benutzung). Das ist nur hartnäckiges "Nachleuchten", dass es als Positiv- und Negativabbild gibt. Wobei Negativabbilder durchaus ein Indiz sein können für Stellen, wo es später einmal zum "Einbrenner" kommen könnte.

Das das Verhalten zwischen Plasma und OLED nicht vergleichbar ist, habe ich weiter oben schon resümiert. Die Technik und zu zugrundeliegende Physik ist einfach zu unterschiedlich.

http://www.hifi-foru...=81&postID=3931#3931

norbert.s schrieb:
Übrigens könnte man durchaus vermuten wollen, dass eine "nackte" Plasma-Zelle grundsätzlich deutlich robuster ist als eine "nackte" OLED-Zelle.
Wenn man bedenkt, dass ein Plasma ohne fein granulierte Gegensteuerung (Panel-weite Spannungserhöhungen außen vor) arbeitet, der OLED aber mit (was aber auch durch die Dioden/Halbleiter-Eigenschaften und Active-Matrix erleichtert wird, bzw. überhaupt erst möglich wird).

Das ist nur so ein Gedanke von jemanden, der 10 Jahre lang (2006 bis 2016) Plasmas den LCDs vorgezogen hat und erfreut über die Einführung der OLEDs ist.


Servus


[Beitrag von norbert.s am 30. Sep 2018, 10:22 bearbeitet]
bereft
Inventar
#1751 erstellt: 30. Sep 2018, 10:25
ich hatte unterschiedlichste Negativabdrücke, von verschwommen, hin zu welchen mit harten Kanten bei denen ich gedacht habe die werde ich vielleicht niemals los. Das hörte beim Plasma ja auch nie auf, die "einbrenner" waren ein fester Bestandteil. Ein Einbrenner war es definitiv, denn technisch gibts eine einfache Unterscheidung, ein Einbrenner ist ein Negativabdruck im hellen Bild und ein Nachleuchten zeigt sich hingegen vor allem dann wenn das Bild schwarz wird, man jedoch einen hellen Abdruck im Dunklen Bild sieht. Fakt, es ärgert mich bis heute dass die Leute nicht einsehen wollen dass es verschiedene "Härtegrade" von Einbrennern gibt, technisch gesehen muss es diese Staffelung geben, es ist hirnrissig bei dem exakt gleichen Problem von Nachleuchten zu sprechen ohne zu wissen wie tief und lange dieser Einbrenner bleiben wird. Technisch gesehen waren es Einbrenner, punkt.

Es hilft der ganzen Diskussion(zumindestens wenn es um Plasma-Einbrenner geht) es so zu betrachten wie wenn man sich die Finger oder die Hand verbrennt, man kann sich leicht, jedoch auch sehr schwer die Hand verbrennen. Verbrannt hat man sich auf jeden Fall.

Ich hatte unzählige am STW 50, die alle anders ausgeprägt waren und unterschiedlich schnell wieder verschwanden. Den härtesten den ich hatte war von Destiny 1, der war ein echter Einbrenner, im normalen Bild konnte ich es darauf reduzieren dass es kaum auffällt, aber unter sagen wir 10% Grau konnte man den Abdruck des HUD sehen.


[Beitrag von bereft am 30. Sep 2018, 10:29 bearbeitet]
Chris3636
Inventar
#1752 erstellt: 30. Sep 2018, 10:31
Was für testbilder hast du Benutzt um das wieder zu bereinigen?
burkm
Inventar
#1753 erstellt: 30. Sep 2018, 10:35
Man sollte hier "Einbrenner" (Plasma-TV) und "Ausbrenner" (OLED-TV) unterscheiden. Die dahinterstehende Technologie ist eine völlig Andere.


[Beitrag von burkm am 30. Sep 2018, 10:35 bearbeitet]
bereft
Inventar
#1754 erstellt: 30. Sep 2018, 10:41
Deswegen habe ich in erster Linie von Plasmas geschrieben und gesprochen, wo habe ich behauptet genau zu wissen was ich bei OLED Einbrennern zu tun habe?

zur Frage: beim Plasma steuerte man einfach mit einfarbig hellem Content dagegen, maximale Helligkeit und ein Paar Stunden "einwirken" lassen. Es gibt ja auch diese "image retention fix" Videos, die helfen vielleicht auch, aber eben wie gesagt eher bei den Plasma Fernsehern. OLED ist eine Geschichte für sich.

Hier scheint es ja um Helligkeitsreserven zu gehen und Algos die irgendwas mit der Spannung machen um es irgendwie auszugleichen... wer weiss das schon so genau.

Das hat wie gesagt seine Vor-und Nachteile, so sieht man ja den Abruck an einem OLED nur unter bestimmten Farben deutlich heraus, die "Qualität" ist also unterschiedlich, daher ist ein OLED Einbrenner erstmal weniger wild wie ein Plasma, der sich gleichmäßig durch das ganze Bild durchzieht. Der Nachteil ist, dass man nicht wie beim Plasma früh und direkt etwas dagegen tun kann, sondern wohl abwarten muss was die Algorythmen in die Wege leiten und wie es mit den Reserven ausschaut?

Ich sag mal so: wer beim Plasma einen endgültigen und tiefen Einbrenner hat, der hat einfach zu lange nichts dagegen unternommen.


[Beitrag von bereft am 30. Sep 2018, 10:44 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#1755 erstellt: 30. Sep 2018, 10:44

bereft (Beitrag #1751) schrieb:
Ein Einbrenner war es definitiv, denn technisch gibts eine einfache Unterscheidung, ein Einbrenner ist ein Negativabdruck im hellen Bild und ein Nachleuchten zeigt sich hingegen vor allem dann wenn das Bild schwarz wird, man jedoch einen hellen Abdruck im Dunklen Bild sieht.

Ist alles eine Frage der Definition. Ein Negativ-Abbild das nach 2 Stunden wieder verschwindet ist für mich eben kein "Einbrenner", sondern ein Abbild das nachleuchtet. Es kann positiv, wie auch negativ nachleuchten. Auch das positive Nachleuchten kann Minuten bis Stunden dauern. Das negative Nachleuchten ist aber kritischer zu beurteilen, wie ich 2011 schon schrieb:
http://www.hifi-foru...3&postID=11150#11150

Deine Definition hat durchaus seine Berechtigung. Ist eben eine andere Sichtweise.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 30. Sep 2018, 10:46 bearbeitet]
bereft
Inventar
#1756 erstellt: 30. Sep 2018, 10:47
ein Nachleuchten ist dennoch klar technisch und optisch betrachtet etwas anderes und wir sprechen in der Regel von Nachleuchten das meist zwischen 30 und 120 Sekunden wieder VON SELBST und ohne dass man GEGENSTEUERN MUSS verschwindet, wenn es jedoch wie ein Einbrenner aussieht und teilweise wochenlang zu sehen ist, dann ist es ein Einbenner..

Es ist für mich unverständlich wie man beim Nachleuchten so großzügig sein kann und aus 30 Sekunden Wochen machen kann, beim Einbrenner gibts jedoch keinerlei Unterscheidungen, entweder es ist einer oder nicht... So lügt sich jeder wie es im passt in die eigene Tasche...

ausserdem ist es nicht einfach so nach 2 Stunden verschwunden, sondern in dem ich einfarbigen, sehr hellen(für plasma verhältnisse) content laufen lies der es "herausgebrannt" hat.


[Beitrag von bereft am 30. Sep 2018, 10:48 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#1757 erstellt: 30. Sep 2018, 10:55

bereft (Beitrag #1756) schrieb:
wir sprechen in der Regel von Nachleuchten ...wieder VON SELBST und ohne dass man GEGENSTEUERN MUSS verschwindet,...

Exakt so hat es bei mir mit Negativ- und Positivabbildern funktioniert. Deshalb nenne ich es "Nachleuchten".

Aber das ist zu sehr OT, da es nichts mehr mit OLED zu tun hat.
Einigen wir uns darauf, dass Du "Einbrennen" bei Plasma anders definiert als ich.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 30. Sep 2018, 10:56 bearbeitet]
Chris3636
Inventar
#1758 erstellt: 30. Sep 2018, 11:11
Aber trotzdem was würden einfarbige Farben bzw. diverse testbilder szenarien bei einem oled bewirken? Findet man ja auf YouTube.
Z.b weiß. Dabei werden ja Alle farben rot , grün, Blau beansprucht.
Wenn schon der große Algo nichts bringt.
Nadir
Inventar
#1759 erstellt: 30. Sep 2018, 11:18
Norbert.s hat recht. Ich hatte auf meinem VTW60 Plasma einen sehr hartnäckigen Nachleuchter der sich über ganze 300h gezeigt hat. Dieser zeigte sich dabei als positives Abbild. Das hätte damals nichts mit einem Einbrenner oder Abnutzung zu tun.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#1760 erstellt: 30. Sep 2018, 11:56

Chris3636 (Beitrag #1758) schrieb:
Aber trotzdem was würden einfarbige Farben bzw. diverse testbilder szenarien bei einem oled bewirken? Z.b weiß. Dabei werden ja Alle farben rot , grün, Blau beansprucht.
Wenn schon der große Algo nichts bringt.

Falsch. Ein OLED hat 4 Subpixel - R/G/B und Weiß. Es wird also bei einem weißen Pattern überwiegend nur das weiße Subpixel belastet.

Grundsätzlich rate ich von solchen Aktionen ab, denn das geht ausschließlich auf das Konto der Gesamtlebensdauer - das mit Sicherheit. Ob es dagegen bei "Einbrennern" irgendwie hilft, die ja bei OLED gar keine echten "Einbrenner" sind, ist mehr als nur fraglich.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 30. Sep 2018, 11:56 bearbeitet]
-pa-freak2-
Hat sich gelöscht
#1761 erstellt: 04. Okt 2018, 13:39
Mein neues Oled Panel wurde heute Vormittag eingebaut , Erst mal das Wichtigste , kein Eingebranntes Rechteck

Der umbau hat ca. 20 Minuten gedauert.
Betriebsstunden und Einschaltzäher wurden nicht zurück gesetzt , wird nicht beim Tausch gemacht laut Techniker.

Zum neuen Panel:
Andere Seriennummer , das alte die bezeichnung CA8 und das neue EA8 laut Aufkleber , laut Techniker das aktuellste Tauschpanel.
Mit Testbilder sieht das panel super aus , keine verfärbung , Bandingstreifen etc.
Wenn alles so bleibt bin ich absolut zufrieden.


[Beitrag von -pa-freak2- am 04. Okt 2018, 13:47 bearbeitet]
hotred
Inventar
#1762 erstellt: 04. Okt 2018, 16:10
Top

Glückwunsch, hoffentlich bleibt es auch so (wovon ich ausgehe)

Deloc
Ist häufiger hier
#1763 erstellt: 08. Okt 2018, 16:06
Das ist jetzt die offizielle Aussage warum die Garantie abgelehnt wurde....



Sehr geehrte Damen und Herren,

nach Rücksprache mit der Serviceleitung, kann ich Ihnen folgende Information mitteilen.

Innerhalb einer Prüfung durch eines unserer Service Center wurde erfasst, dass an Ihrem Gerät die Kompensationsvorgänge nicht unseren Spezifikationen entsprechen.
Kompensationen werden mit einem Standardzyklus von 4 Betriebsstunden ausgeführt, sobald das Gerät in den Standby Modus geschaltet wird.

Bei Ihnen wurde folgendes Festgestellt:

Betriebsstunden (UTT): 4931
Kompensationen (OLED Comp.): 513

Demzufolge wurden hier alle 9,6 Stunden ein Kompensationsvorgang durchgeführt.
Als Faustformel gilt, das alle 8 Betriebsstunden der Kompensationsvorgang durchgeführt werden sollte.
Dies wird in der Regel dadurch verhindert, dass das TV Gerät Spannungslos gesetzt wird.
Demnach müssen wir Ihnen mitteilen, dass eine Instandsetzung im Rahmen unserer Garantiebedingungen nicht möglich ist.D8E6CC72-6259-4CD2-B0BB-96C4FE885F34
SimonSambuca
Stammgast
#1764 erstellt: 08. Okt 2018, 16:41
Mir kommt das beschriebene Gerätealter und die Nutzungszeit komisch vor.

Laut Service Aussage waren es 4931 Stunden?

Bei einem angenommenen Alter von 10 Monaten müßte die Kiste pro Tag 16 Stunden gelaufen sein?

Bei der Angabe zum Refresh stehen 513 - das wären dann aber entweder 513 Tage Betrieb (~ 16-17 Monate)
Oder pro Tag zwei Nutzungseinheiten und die Frage ob die Zwischenzeit für einen Lauf gereicht hat.

Ärgerlich ist so Etwas aber auf jeden Fall.

Edit:
Ich vermute mal die nehmen Euch die tägliche lange Laufzeit nicht ab und vermuten Ihr habt den Fernseher vom Strom getrennt.
Zum beschriebenen Alter (~ 9 Monate) passt das aber auch nicht wirklich gut.


[Beitrag von SimonSambuca am 08. Okt 2018, 16:43 bearbeitet]
Nadir
Inventar
#1765 erstellt: 08. Okt 2018, 17:08
@deloc
Etwas irritiert bin ich schon. Du sagtest das dein Gerät ca. 9 Monate alt ist. Demnach müsste das Gerät jeden Tag knapp 18h gelaufen sein. Das kann ich nicht ganz glauben.
Oder ist das evtl. auch ein Aussteller den du da gekauft hast welcher schon seit längerer Zeit im Laden gelaufen ist? Das würde dann zumindest einiges erklären?
Deloc
Ist häufiger hier
#1766 erstellt: 08. Okt 2018, 17:24
Nein kein Aussteller. Habe mich auch vertan bei der Aussage er ist nicht 9 Monate alt. Bei der auslesung 11 Monate
Nadir
Inventar
#1767 erstellt: 08. Okt 2018, 17:54
Es bleiben dann eben knapp 15h wo das Gerät jeden Tag gelaufen ist und das über sage und schreibe 11 Monate. Wie schafft man das? Gab es kein Urlaub oder mal ein paar Tage in den letzten 11 Monaten wo man mal nicht Zuhause war? Ehrlich kann ich das nicht ganz nachvollziehen wie du im Schnitt auf derart viele Stunden kommst.
burkm
Inventar
#1768 erstellt: 08. Okt 2018, 18:03
Manche schlafen halt nur mit laufendem Fernseher ein
...bis man dann mal erwacht


[Beitrag von burkm am 08. Okt 2018, 18:03 bearbeitet]
Deloc
Ist häufiger hier
#1769 erstellt: 08. Okt 2018, 19:49
Natürlich nicht jeden Tag 15 Stunden gelaufen. Waren oft genug mal den ganzen Tag unterwegs wo dann eventuell abends mal 3-5 zusammen kommen
Oder allein 2 Wochen im Urlaub gewesen. 🤔jetzt werd ich aber langsam stutzig was die Betriebsstunden angeht🤔
mastermike67
Stammgast
#1770 erstellt: 08. Okt 2018, 19:51

Deloc (Beitrag #1769) schrieb:
Natürlich nicht jeden Tag 15 Stunden gelaufen. Waren oft genug mal den ganzen Tag unterwegs wo dann eventuell abends mal 3-5 zusammen kommen
Oder allein 2 Wochen im Urlaub gewesen. 🤔jetzt werd ich aber langsam stutzig was die Betriebsstunden angeht🤔


Du hast aber schon einen neuen Fernseher gekauft ?
Oder war das ein Gebrauchtkauf ??
Deloc
Ist häufiger hier
#1771 erstellt: 08. Okt 2018, 20:21
Nein definitiv neu!!
Deloc
Ist häufiger hier
#1772 erstellt: 08. Okt 2018, 20:28
Betriebsstunden hin oder her es erklärt trotzdem nicht wie sich ein NTV Logo einbrennen kann, denn der Sender läuft vielleicht mal wenn es hochkommt
1 Stunde die Woche wenn überhaupt?!? Genauso wie kika läuft 1-2 Stunden täglich mit Werbung ?!?
Nadir
Inventar
#1773 erstellt: 08. Okt 2018, 20:31
Ob es wirklich ein neuer TV war, habe ich ja auch schon gefragt.

@deloc
Deswegen frage ich ja auch so nach. Du kannst am ehesten beurteilen ob es sein kann das du jeden, und ich meine wirklich jeden Tag den TV 15h hast laufen lassen. Wenn du dann sogar noch im Urlaub und auch so immer wieder ein paar Tage den TV nicht hast laufen lassen, kommen sogar ganz schnell deutlich mehr als die 15h pro Tag zusammen an denen du den TV hast laufen lassen müssen um auf die hohe Anzahl an Stunden zu kommen.

Wenn der TV evtl. ein Aussteller war, könnte dies sogar die Abnutzung in der Mitte des Panels erklären. Wenn man mal schaut was in den Märkten für Werbebanner immer wieder in dauerschlaufe teilweise auf den Geräten anzeigt werden.


[Beitrag von Nadir am 08. Okt 2018, 20:33 bearbeitet]
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