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Martin Logan Thread

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tone4me
Stammgast
#451 erstellt: 25. Nov 2012, 15:01

Nick11 schrieb:
Ich denke, was du sagst, können viele nachvollziehen. Monitore von namhaften Firmen wie Adam, Genelec oder K+H sind einfach eine "seriöse" Angelegenheit und leiden - ähnlich wie Flächenstrahler - im Mainstream Hifi-/Highendlager unter manchem unberechtigten Vorurteil. Schade drum.

Auch wenn sie am Ende recht unterschiedlich sind - erlaubt ist was gefällt, nur Scheuklappen sind doof.


Hallo Miteinander, super das ich hier den ML Threat gefunden habe.
Und in der tat muss ich schonmals zustimmen wie o.g.
Meine "Dynamische Punktschall-Lautsprecher Reise hat ein entgültiges Ende gefunden, und ich bin sehr Angetan und Zufrieden mit den Elektrostaten.

Auch wenn es erstmal die älteren ML Acent sind, bin ich mit deren Luftigen & Offenen Spielweise einen Gewaltigen Audiophilen Sprung nach vorne gegangen, vorallem im Heimkino Berreich ist es ein enormer zugewinn an Ausleuchtung & Bühnenbreite, es ist erstaunlich wieviel Ton-Detail informationen offen gelegt werden.

Mal eine andere frage an die ML Besitzer.
Ich habe bemerkt, dass bei einer der Statoren die Folie im oberen und unteren Abschlussfeld Eingewellt ist, zudem im unteren Abschlussfeld ein 2cm riss in der Folie ist. Demnach sollte der Stator Erneuert werden. Kennt jemand eine Fach Firma die die Statoren neu Bespannt bzw. Aufbaut ?
T-Bone79
Stammgast
#452 erstellt: 26. Nov 2012, 07:23
Im Saarland gibts Hifi Zenit

drück mich sanft

Die ersetzen Dir die Folie, tauschen auch Tieftöner und Elektronik.
Habe aber selbst keine Erfahrung damit machen dürfen.
alpineberlinette
Stammgast
#453 erstellt: 29. Nov 2012, 16:09
Meine Sequel II sind dort gemacht worden letztes Jahr, inkl. Austausch diverser Teile auf den Frequenzweichen. Das Ergebnis ist sehr hörenswert.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#454 erstellt: 29. Nov 2012, 16:12

T-Bone79 schrieb:

Die ersetzen Dir die Folie, .


sorry aber bei Logan werden die Folien im Vacuum Verfahren eingebracht.

Fritz
tone4me
Stammgast
#455 erstellt: 01. Dez 2012, 18:36

alpineberlinette schrieb:
Meine Sequel II sind dort gemacht worden letztes Jahr, inkl. Austausch diverser Teile auf den Frequenzweichen. Das Ergebnis ist sehr hörenswert.


Gut Gut, danke für die infos.
Hab schon bei Hifi Zenit durchgekingelt, beide Statoren/Folien Wechsel inkl Reinigung usw. 850€ ca 4-6 Wochen Bearbeitungszeit Mhhf werde aber erst dies Anfang des nächstes Jahr machen lassen. Im moment ist es ja nicht so schlimm.

Mal eine andere frage, ich finde überhaupt keinen adequät Klanglich passenden Center für meine Logans, besteht die möglichkeit von den neueren Serien (ESL EFX Series) oder (Elektro Motion Series) hier was zu kombinieren ?


[Beitrag von tone4me am 01. Dez 2012, 18:44 bearbeitet]
Octaveianer
Stammgast
#456 erstellt: 01. Dez 2012, 20:11
kann man nicht über AC ( Audio Components ) neue Statoren komplett bestellen? Ich meine für meine Aeon i würde das ...ähm kopfkratz....
beide glaub ich 850€ kosten, wenn ich mich nicht irre. Hab vor 4 Jahren mal nachgefragt gehabt.
alpineberlinette
Stammgast
#457 erstellt: 04. Dez 2012, 16:16
Meine kurze telefonische Nachfrage vor 2 Wochen bei AC für die Aerius tendierte eher Richtung 1200€, aber es ist nicht notwendig, die klingen noch genau so frisch, wie die restaurierten Sequels.
tone4me
Stammgast
#458 erstellt: 06. Dez 2012, 16:35


ok danke für die Infos. Im Prinzip Spielen ja noch die Acent ganz gut nur eben der kleine Riss im unteren Segment macht mir sorgen (ca 1cm lang) und die Wellung in den oberen Segmenten.

Laut AC Components würden neue Statoren rund 1000€ als paar kosten, evl bekommt man schon die neuere Stator Generation ohne die Schwarzen Spacern. (CLS Xstat) Series

Aso welcher Center eignet sich für die Acents ? Kombinierbar mit der ElectroMotion C2 Center ?
Fritz*
Hat sich gelöscht
#459 erstellt: 06. Dez 2012, 17:43
hi tone4me,

Wenn der Riss irgendwo am Rand ist, kann man mit Flüssigkleber (z.B. Acrylat,Acrifix, Zyancrilat)
kleinen, oder zumindest ein weiteres reissen verhindern.
Gegen die Wellen hilft nur eine Neubespannung oder evtl. eine Nachspannung


was würden neue Statoren in den USA kosten?

Grüsse,
Fritz
jecklin_freak
Ist häufiger hier
#460 erstellt: 15. Dez 2012, 09:42
Liebe Freunde,

ich habe zugeschlagen. Mein Händler hatte die Theos als Vorführmodell im Angebot und meine Source in Zahlung genommen. Da konnte ich nicht widerstehen. Leider muss ich noch bis März warten, erst dann bin ich wieder in Deutschland und kann die Lautsprecher abholen. Werde dann berichten. Vorfreude ist bekanntlich...

Gruß Klaus
jecklin_freak
Ist häufiger hier
#461 erstellt: 31. Dez 2012, 19:58
Hallo,

werde mich 2013 meiner zweiter Liebe, den Elektrostaten, verstärkt widmen:

Ich bekomme die Martin Logan Theos aus der Vorführung günstig, die ziehen dann im März bei mir ein.
Da ich mit dem Problem Röhrenverstärker/Elektrostaten immer noch nicht so richtig zu meiner Zufriedenheit durch bin, werde ich sowohl mit Röhre, als auch mit Transistorendstufen experimentieren:

Röhre: 4 neue KT 88 von TAD für meinen Ayon Spirit kommen rein
und
Transe: Mein Vorverstärker Scott Alpha1 bleibt,
ich werde dann aber zwei Endstufen von Rotel vergleichen, nämlich eine normale A/B gegen eine
Class-D.
Bin gespannt, ob es da wirklich klangliche Unterschiede gibt.

Alles Guten für das Neue Jahr an Alle hier im Forum
Gruß Klaus
lordofacid
Stammgast
#462 erstellt: 31. Dez 2012, 23:54

jecklin_freak schrieb:
Liebe Freunde,

ich habe zugeschlagen. Mein Händler hatte die Theos als Vorführmodell im Angebot und meine Source in Zahlung genommen. Da konnte ich nicht widerstehen. Leider muss ich noch bis März warten, erst dann bin ich wieder in Deutschland und kann die Lautsprecher abholen. Werde dann berichten. Vorfreude ist bekanntlich...

Gruß Klaus

Herzlichen Glückwunsch, das sind wirklich tolle Lautsprecher!
duese55
Ist häufiger hier
#463 erstellt: 17. Jan 2013, 17:24
Hallo MLer,
erstmal ein verspätetes gutes neues Jahr für diesen etwas ruhigen Thread (falls im Januar das noch einer liest:-)
Obwohl die meisten von Euch ja klassischen MLs (also Flächenstrahler) besitzen, trau ich mich als Neu-Martin-Logan-Eigentümer dennoch. Ich bin seit gestern wirklich stolzer Hörer an ML Motion 40. Das was in diesem Thread früher zu den Motion 10/12 geschrieben wurde, wird von den 40ern noch getoppt.
Vor dem Kauf habe ich in der Preisklasse bis ca.3.500 Teuros ne Menge Boxen an meinem Verstärker (Marantz 7001KI) gehört. Dabei waren die B&W CM 9, German Physics, KEF R700, Sonus Faber Venere 2.5, Sonus Faber Liuto und andere. Keine andere Box klingt (besonders bei Klassik!!) derart entspannt, klar, offen und dynamisch. Ich bin völlig weg und wundere mich nur, dass ich nicht viel eher auf diese Idee gekommen bin. Ich behaupte, dass die 40er auch noch teurere Boxen renommierter und "gut getesteter" jübertreffen. Leider gestatten meine Räumlichkeit und meine Regierung keine frei stehenden Flächenstrahler. Aber wer weiß........
T-Bone79
Stammgast
#464 erstellt: 18. Jan 2013, 11:13
Glückwunsch zu den neuen LS.
Hast Du mal gegen die Motion 12 gegenhören können? ein direkter Vergleich hätte mich ja schon interessiert - wobei, besser nicht, sonst komm ich noch in Versuchung...

Sind die 40 eigentlich jetzt auch mit Dipol Ausführung im Hoch/ Mitteltonbereich oder sind die da mittlerweile konventioneller geworden?
duese55
Ist häufiger hier
#465 erstellt: 18. Jan 2013, 20:07
Hi T-Bone,
nein, keine Dipole. Die 40 sind wohl nicht primär als Bestandteil einer Surround-Kombi gedacht, sondern "echte" StereoLS. Wenn ich das recht verstehe, sind Dipole ja LS, die als Back- oder Surround Backs eingesetzt werden und deshalb nach vorn und hinten oder zur Seite abstrahlen. Die 40 hat einen Bändchenhochtöner, einen normale Kalotten Mitteltöner mit kleinem Phaseplug und zwei 16er Tieftöner. Also konventionell außer dem super Hochtöner.
Die 12er hab ich nicht gehört; die sind ja recht zierlich, und auch ML kann im Bass nicht zaubern
Gruß duese
T-Bone79
Stammgast
#466 erstellt: 19. Jan 2013, 10:07
Bei den Motion 12 war das so dass die Hoch/Mottelton Fraktion als Dipol ausgeführt ist, also nach hinten offen und somit in diesen Bereichen ähnlich den bekannten Folien arbeiten soll.
Ergebnis ist ein ausgesprochen luftiger Klang trotz "konventioneller" Technik.
Von daher hätte es mich ja schon mal interessiert inwiefern sich die neue und die alte im Klang unterscheiden.

Und schmal warn die 12 schon aber mit viel Volumen nach hinten, der Bass ist schon nicht schlecht, aber halt nicht bis in den untersten Frequenzkeller. Dennoch für mich immer noch einer der besten LS in der Preisklasse. (vor allem wenn man sieht wie die momentan als Restposten verramscht werden... heul
Modulok_
Schaut ab und zu mal vorbei
#467 erstellt: 13. Mrz 2013, 23:43
Room

Hallo ML-Fans!

Bin drauf und dran mir auch eine ML Ethos zuzulegen, habe aber aktuell noch Sorgen ob diese zu meinem Raum passen (5,25*3,25m = 17qm), s. auch Anhang 3D Bild meines Raumes.

Das große Teil rechts ist ein Bett in 140*200, links Schreibtisch. Oben Hifi-Rack, daneben die LS.

Ich möchte (bzw. muss mangels echter Alternativen) die MLs an der langen Seite des Raumes nutzen.

Entfernunng LS zur Fronwand 50-70cm
Entfernung LS zu Seitenwand >1m
Basisbreite wäre ca. 170-180cm
Hörabstand wäre ca. 200cm

Frontwand hat leicht strukturierte "Auf-Putz-Tapete".
Direkt hinter dem Hörplatz befinden sich Schränke die allerdings keine Türen sondern Stoff-Vorhänge haben, ergo den Schall sehr gut dämpfen.

Ich denke, dass die ML Ethos u.U. ggfs. gar deutlich "besser" funktionieren bei größeren Maßen, insbes. größeren Hörabständen.
- Reichen die genannten Entfernungen um an alle Vorzüge der Ethos zu kommen?
Über den Sweetspot liest man auch unterschiedliche Meinungen: sei sehr klein, großzügig, ich empfand ihn als moderat. Wie ist Eure Einschätzung / Erfahrung?

Habe auch "wildere" und schlechtere Aufnahmen (Metallica S&M, Elektro, Hiphop) gehört und war recht überrascht wie gut der Ethos mit diesen noch zurecht kam, der Hiphop-Track war zwar nicht so dolle, aber die anderen beiden gefielen überraschend gut. Dass stimmliche & audiophile Aufnahmen der Renner sind ist eh klar (fand Nils Lofgren Keith dont go auf der Acoustic Live spektakulär).

- Wie habt Ihr die Ethos mit derart schwierigen Aufnahmen erlebt?

Aktuell habe ich noch einen Denon PMA 1500 AE, werde bald aber auch hier aufstocken.
- Denkt Ihr dennoch, dass interimsweise die Ethos auch gut am Denon klingen?

Habe die Ethos bei einem Verkäufer gehört, der hatte aber einen völlig anderen Raum, deshalb bin ich unsicher und freue mich auf Eure Tipps!
tcherbla
Inventar
#468 erstellt: 14. Mrz 2013, 14:46
hallo modulok,

geerbt ?
Modulok_
Schaut ab und zu mal vorbei
#469 erstellt: 14. Mrz 2013, 15:14
Hallo tcherba.

Verstehe die Frage nicht.
tcherbla
Inventar
#470 erstellt: 14. Mrz 2013, 15:39
Hallo Modulok,

war nicht bös gemeint Als ich einen Raum wie Deinen bewohnte, hatte ich mich nach Lautsprechern
im Bereich um 89 € umgesehen, nicht um 8900 €.
Deine Behausung sieht recht "jugendlich" aus. Der Musikgeschmack ist auch nicht der eines mit gesetztem Alter.
Die Ethos ist ein Flächenstrahler. Für kurze Hörabstände würde ich eher einen Monitor wählen.
Lässt sich beim Händler nicht mal ein kleines Stereodreieck aufbauen ?
Ich selbst habe die Montis. Muss ich heute Abend mal ausprobieren, wenn man dicht zusammenrückt.

Gruß
Peter
Modulok_
Schaut ab und zu mal vorbei
#471 erstellt: 14. Mrz 2013, 16:07
, ach so, ja, das kann ich verstehen.

Habe mir in der Wohnung mit meiner Freundin ein "eigenes Zimmer" gesichert, da ich im Wohnzimmer kaum zum Hören käme bzw. mein "Stereo-Spleen" nicht honoriert wird .

Danke natürlich für die Rückmeldung. Als aktuelle Alternative ziehe ich eine Geithain ME 150 (passiv) in Betracht, könnte aber u.U. die ML für den selben Preis bekommen - deswegen favorisiere ich aktuell noch die Ethos ("mehr LS für selbe €s"). Die RL940 kämen ggfs. als aktive Lösung noch in Betracht, die habe ich aber noch nicht hören können, ergo auch keine Meinung dazu. Parallel habe ich noch eine Naim Ovator S-400 gehört, die passten gar nicht, Tests hin oder her, nix für mich.

Zum geschilderten Musik-Geschmack: dass die Ethos mit guten Aufnahmen die ich sehr wohl auch höre traumhaft klar kommen ist klar und bedarf keiner Bestätigungen, deshalb schildere / erfrage ich hier nur die "schwierigeren Genres".

Habe mir die Bedienungs-Anleitung der Ethos durchgelesen, viele Rahmenparameter kann ich (so grade) erfüllen, was den Hörabstand bzw. die Basisbreite angeht gibt es hier aber keine zahlenmäßige Empfehlung. Dass es bei mir recht knapp ist, ist klar, evtl. ist das Ergebnis aber dennoch sehr gut bzw. zufriedenstellend, irgendwann wird es auch ein größeres "Audio-Zimmer" geben, aber aktuell nicht.

Ich habe keine Mglk. die Ethos auszuleihen und bei mir auszuprobieren und ggfs. retour zu schicken, ist ein Hop oder Top-Deal, ich versuche über dieses Forum Erfahrungen einzusaugen die mir meine Entscheidung einfacher macht: "Vergiss es, viel zu klein" "könnte dennoch sehr gut klappen", so etwas in der Art. Klar ist, dass der eindeutige Beweis dann erst kommt wenn die Schätzchen da sind.

Danke für weiteren Input!
tcherbla
Inventar
#472 erstellt: 14. Mrz 2013, 21:56
Hallo Modulok,

Ja, mein eigenes Zimmer hab ich mir auch sichern können, da es im Wohnzimmer immer zu unruhig war und
meine Frau mich recht fragend ansah, als ich ihr mit Raumakustikmaßnahmen rüber kam.

Aber nun zum eigentlichen Kern der Sache. Ich habe bei mir mal rumgerückt. Zum Schluß auf extrem 60 cm Wandabstand, bis auf 1,55m Basisbreite runter.Hörplatz bei 2,60m von der Frontwand entfernt. Sieht irgendwie seltsam aus, wenn man es nicht gewohnt ist, so dicht an Lautsprechern und der Wand zu hocken.

Nach kurzen Justagen am Bass, und probieren der Einwinkelung ging mir das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Große Bühne, also kein Mäusekino wie ich befürchtete. Tonal absolut perfekt. Durch die gleichmäßige,große Abstrahlung vom fast gesamten Frequenzspektrum keinerlei Zerfall wie bei Mehrweglautsprechern, wenn man denen zu nah auf den Leib rückt. Punktgenaue Abbildung der einzelnen Ereignisse - auch in die Tiefe. Nicht ganz so ausgeprägt, aber immerhin. Aber was das Erstaunliche halt ist,
dass die Abbildung groß bleibt. 60cm Wandabstand müssen aber sein. Stereodreieck im Verhältnis deutlich größer als 1 wählen. Bei mir hatte sich 1,70 Basisbreite und 2,30m Schenkellänge als ideal ergeben.
Wenn Du auf gleichschenkliges Dreieck gehst, zerfällt das Klangbild nach links und rechts. Keine homogene Bühne mehr. Einwinkelung so wie in der Anleitung von ML beschrieben, dann passt es.
Die Geithain macht zwar auch eine gute und präzise Bühne, aber wenn Du einmal Elektrostat gehört hast, ist alles andere ....

Zu dem anderen Thema - Nervigkeit mit schlechten Aufnahmen : Sie macht es erträglich. Viele andere verzeihen da nichts. Bei mir aus Erfahrung die Thiel 3.7. Habe beim Kauf den Fehler gemacht und habe nur gute Aufnahmen zum Hören mitgenommen. Kurze Zeit drauf habe ich im Laufe der Zeit ca. 15 Verstärker mit nach Hause genommen, um das Lästige bei minderen Aufnahmen wegzubekommen.
Und da gleich meine zweite Feststellung : neuen Verstärker kannst Du wahrscheinlich sparen. Ich habe alles ausprobiert - verblindet und ausgepegelt. Das Ergebnis war ernüchternd. Nur Röhren und mein derzeitiger Phatos Logos (Hybrid) hatten eine leicht andere klangliche Tendenz.

Ist die ML neu, die Du bekommen kannst ?

Gruß
Peter
DocSny
Stammgast
#473 erstellt: 14. Mrz 2013, 22:21
Hallo Modulok,
deinem Bild nach hast du nicht nur das Problem daß die 17 qm eventuell zu klein sind, sondern die LS stehen auch nicht wirklich frei. Die Ethos mag etwas Platz um sich herum. Ich habe selber die Ethos und kann sie nachher auch mal probeweise mit deiner Basisbreite und deinem Hörabstand testen. Da mein Raum ca. 24qm hat, glaube ich allerdings nicht daß das Ergebnis übertragbar ist. Ich habe auf jeden Fall Lust das mal nachzustellen... Tendenziell halte ich aber schon meine 24qm für das untere Minimum, habe sie allerdings auch noch nicht in kleineren Räumen gehört.
Zu deinen Fragen:

Schlechte Aufnahmen sind auf den Ethos immer noch gut zu hören, ich hatte schon einige Lautsprecher die da wesentlich empfindlicher waren. Mir gefällt daß die Ethos auch schon leise sehr gut klingt, es kann allerdings auch sein, daß hier bei mir eine Raummode um 40Hz ihr übriges dazu tut.


Zum Thema Verstärker traut man sich ja kaum hier etwas zu schreiben (zumindest wenn man meint Unterschiede zu hören). Ohne den Denon selbst gehört zu haben, glaube ich dass er schon gut funktionieren sollte, und die Defizite die dir der Raum bereitet viel gewichtiger sind. Daher sollte dir der Verstärker die wenigsten Sorgen machen. Grundsätzlich hat man mir empfohlen die Ethos mit sehr laststabilen Verstärkern zu betreiben (ich glaube auf Grund Impedanzminimum von unter 1 ohm bei sehr hoher Frequenz), ich betreibe die Ethos daher an AVM Monos. Habe sie auch an Moon Elektronik gehört, hat mir sehr gut gefallen.

Schwierige Entscheidung vor der du da stehst, nachdem ich die Ethos gehört hatte war mir klar, daß ich sie früher oder später besitzen muss, es ging dann relativ schnell....

Ich gebe dir nochmals Feedback wenn ich deine Hörabstände nachgestellt habe.

Beste Grüße
Jörg
Modulok_
Schaut ab und zu mal vorbei
#474 erstellt: 14. Mrz 2013, 22:58
hello again!
Tausend Dank für Euren Input und natürlich, dass Ihr extra Eure LS "herumschiebt" um das mal zu simulieren - wow

Das klingt alles sehr gut und ist prinzipiell das was ich mir erhofft hatte.
a) dass mein Raum nicht perfekt ist und einer mit 20-24qm einfacher sein müsste ist klar, aber dass meiner trotzdem mit etwas ausprobieren ordentlich funktionieren müsste ist super!
b) auch wenn ich so oder so in einen neuem amp investieren werde ist es auch toll zu hören, dass ich hier nicht binnen 1 woche werde agieren müssen.

Die Ethos die ich anpeile sind kein jahr alt, ich war bereits bei dem Anbieter, hatte auch fast schon zugesagt, dann aber kalte Füße bekommen da ich zu sehr Angst hatte, dass ich dann wahlweise umziehen oder wieder Adieu sagen muss, da der Raum eben die halbe Miete ist.

Vielen Dank nochmal, das macht mir die Entscheidung einfacher!
DocSny
Stammgast
#475 erstellt: 14. Mrz 2013, 23:53
Macht richtig Spaß mit dem kurzen Hörabstand.
Ich konnte "nur" bis 1,95m (Innenkante LS) zusammen rücken, Wand Abstand ca. 65cm. Hörabstand zu den Lautsprechern dann bei 2,3m (Schenkel): Klangbild super in sich geschlossen, sehr ausgeglichen! Wie aus einem Guss, macht richtig Spaß. Das hätte ich so nicht gedacht. Dadurch das ich mit meinem Hörplatz in die Mitte des Raumes gerückt bin, ist der Bass auch noch präziser, das ist der Teil der auf deinen Hörraum nicht übertragbar sein wird.
Mach was draus...
Gruß und gute N8
Jörg
tcherbla
Inventar
#476 erstellt: 15. Mrz 2013, 09:58
Hallo,


Macht richtig Spaß mit dem kurzen Hörabstand.


Siehe dazu auch mein Post von gestern Abend.
Ich hatte fast 20 Jahre einen Stax Kopfhörer. Detailgenau, Raumpräzise, in sich stimmig, knackiger Bass.
Einziges Manko : kein fühlbarer Bass und die Bühne war sehr dicht vor, bzw. oberhalb des Kopfes.
Gestern Abend fühlte ich mich etwas in die Stax-Zeiten versetzt. Hatte aber die Bühne vor mir und einen fühlbaren Bass. Die Bühne war aber schon recht nahe. Nicht jedermanns Sache in der 1. oder 2. Reihe zu sitzen.
Basstechnisch ist das Ergebnis, welches ich und auch Jörg erfahren haben, nicht direkt übertragbar.
Mein Raum hat gesamt 56qm Gut, dass mich niemand dabei beobachtet hat, wie ich quasi im großen Raum vor der Wand klebte
Ich hab außerdem die Montis. Wobei die Ethos noch besser im Nahbereich gehen muss.
Inwieweit sich die nahe Rückwand mit Auslöschungen und Reflextionen bemerkbar macht kann man natürlich nicht wissen. Fest steht aber, dass diese Probleme mit allen anderen Lautsprechern auch auftreten würden.
Ich werd mal bei mir den Frequenzgang messen.Mal sehen, ob sich meine gehörten Eindrücke in der Tonalität messtechnisch bestätigen.

Gruß
Peter
Modulok_
Schaut ab und zu mal vorbei
#477 erstellt: 15. Mrz 2013, 13:05
danke weiterhin für Eure Bemühungen!!!

Habe heute meinen Kontakt angerufen um den Deal zu fixen, natürlich hat just gestern Abend angekündigt die MLs heute Abend abholen zu wollen - klingt ganz klar nach dolce vita .
Könnte immer noch sein, dass der dann nicht auftaucht, dann würde der Anbieter sich wieder melden bei mir, muss aber davon ausgehen, dass sich das erledigt hat. Aber nach vorne gucken:-)!

Gibt recht regelmäßig Gebrauchte / Aussteller der Ethos, da bleibe ich dran. Durch Eure Einschätzungen & Praxis-Beispiele ist mein Plan aber nun wieder stark Richtung der Flächenstrahler und weg von MEG gewandert - hat sich also schon mehr als "gelohnt" für mich. Nun halt a bisserl Geduld haben, etwas Verhandlungsgeschick, dann werde ich schon ein Alternativ-Angebot ausmachen können. Da ich bundesweit mobil bin (soweit die MLs BEIDE in meinen A3 passen:-)) bin ich hier recht flexibel.

Dass mein Raum mir noch ein Schnippchen schlagen kann muss ich einkalkulieren, hier kann nur der wahre Einsatz das Ergebnis bringen. Überlege aber bereits was ich zur Not tun könnte, als härtester Notnagel wäre großes Möbelrücken angesagt, aber was haltet Ihr denn von diesem Endverstärker plus DSP-Modul?

http://hifiakademie.de/?id=1&si=

Wäre zumindest eine spannende & spaßige "Spielerei", der PowerAmp schneidet insbes. für den Preis auch recht gut ab.

Auch wenn es nerven mag sage ich nochmal DANKE an Euch


[Beitrag von Modulok_ am 15. Mrz 2013, 13:30 bearbeitet]
Salinas
Hat sich gelöscht
#478 erstellt: 21. Mrz 2013, 02:51

tcherbla (Beitrag #472) schrieb:


Nach kurzen Justagen am Bass, und probieren der Einwinkelung ging mir das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Große Bühne, also kein Mäusekino wie ich befürchtete. Tonal absolut perfekt. Durch die gleichmäßige,große Abstrahlung vom fast gesamten Frequenzspektrum keinerlei Zerfall wie bei Mehrweglautsprechern, wenn man denen zu nah auf den Leib rückt. Punktgenaue Abbildung der einzelnen Ereignisse - auch in die Tiefe. Nicht ganz so ausgeprägt, aber immerhin. Aber was das Erstaunliche halt ist,
dass die Abbildung groß bleibt. 60cm Wandabstand müssen aber sein. Stereodreieck im Verhältnis deutlich größer als 1 wählen. Bei mir hatte sich 1,70 Basisbreite und 2,30m Schenkellänge als ideal ergeben.
Wenn Du auf gleichschenkliges Dreieck gehst, zerfällt das Klangbild nach links und rechts. Keine homogene Bühne mehr. Einwinkelung so wie in der Anleitung von ML beschrieben, dann passt es.
Die Geithain macht zwar auch eine gute und präzise Bühne, aber wenn Du einmal Elektrostat gehört hast, ist alles andere ....



Gruß
Peter


das ist schon eher ne Geschmacksfrage, auch Elektrostaten sind nicht perfekt bzw. haben prinzipbedingte Schwächen. siehe hier:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-9686.html

ob man sich einen dynamischen Mehrwege-LS hoher Qualität oder einen Elektrostaten anschafft, hängt von vielen Faktoren ab.... Hinzu kommt die nicht gegebene Langzeittauglichkeit von Elektrostaten a la ML. Nach meinen Kenntnissen werden nach einer gewissen Anzahl von Betriebsstunden teure Inspektionen fällig (Folien etc....). Etwas, was für gute Mehrweg Konstruktionen gar nicht relevant ist....

Weiterhin sind laststabile Amps nötig, die meist nicht ganz billig zu haben sind. Wenn man dann alle Kosten aussummiert, kommt man im Vergleich mit vollaktiver Studiomonitoren a la Geithain locker ins Luxussegment. Und die müssen sich wie z.B. der der Mehrwege Koax MEG 901 gerade bez. Auflösung und Bühne hinter einem Elektrostaten nicht verstecken, haben zudem Raumanpassungsmöglichkeiten. Also alles Geschmackssache


[Beitrag von Salinas am 21. Mrz 2013, 02:52 bearbeitet]
tcherbla
Inventar
#479 erstellt: 21. Mrz 2013, 15:53
Hallo Salinas,

tja, nobody is perfect.

Das die Geithain eine vergleichbare Bühne produziert, möchte ich nicht abstreiten. Auflösung im Mittelhochtonbereich ist aber bestimmt schlechter. Insbesondere die Selbstverständlichkeit, die eine ML bei der Auflösung an den Tag legt, ist umwerfend. Davor hatte ich auch eine hochauflösende Box - Thiel 3.7
Klang aber immer angestrengt.

Weiterhin sind laststabile Amps nötig, die meist nicht ganz billig zu haben sind.

Wo Du schon Vorurteile aus der Vergangenheit herauskramst, möchte ich auf die nicht besondere Standfestigkeit der eingebauten Analogverstärker im Aktivlautsprecher hinweisen.

Was macht eigentlich Modulok ? Schon irgendwie vorwärts gekommen ? Aus gut informierten Kreisen hörte man da was munkeln.

Gruß
Peter
Salinas
Hat sich gelöscht
#480 erstellt: 21. Mrz 2013, 20:10

tcherbla (Beitrag #479) schrieb:
Hallo Salinas,

tja, nobody is perfect.

Das die Geithain eine vergleichbare Bühne produziert, möchte ich nicht abstreiten. Auflösung im Mittelhochtonbereich ist aber bestimmt schlechter. Insbesondere die Selbstverständlichkeit, die eine ML bei der Auflösung an den Tag legt, ist umwerfend. Davor hatte ich auch eine hochauflösende Box - Thiel 3.7
Klang aber immer angestrengt.

Weiterhin sind laststabile Amps nötig, die meist nicht ganz billig zu haben sind.

Wo Du schon Vorurteile aus der Vergangenheit herauskramst, möchte ich auf die nicht besondere Standfestigkeit der eingebauten Analogverstärker im Aktivlautsprecher hinweisen.

Gruß
Peter


Hallo Peter,

habe beide nicht gegeneinander gehört, mehr als alles richtig machen, kann ein LS ja nicht und die MEG 901 genießt auch gerade im Mittelhochtonbereich einen exellenten Ruf. Nicht umsonst Abhöre in vielen Studios. MEG Chef Kiessler ist m.M. ausschließlich Klassikfan. Da wird er diesen Aspekt kaum vernachlässigt haben..

Ich habe die MEG 901 mit sinfonischer Musik, Kammermusik und Jazz gehört, da bleiben keine Wünsche offen und angestrengt klingt es überhaupt nicht....

Ebenso habe ich die Ethos hier in HH gehört. Natürlich auch ein sehr überzeugende Darbietung, aber von besser als ne MEG 901 würde ich da nicht reden..

Bezüglich der von dir erwähnten nicht besonderen Standfestigkeit von eingebauten Analogverstärkern in Aktivlautsprechern:

Weiß jetzt nicht genau, was du da meinst: Ich selbst habe ne K+H 0 410.
Die dort eingebauten Amps sind derartig standfest, das man in normalen Wohnzimmern bez Pegelfestigkeit eher einen Ferrari hat, mit dem man leider nur 100 fahren darf, selbst wenn man sehr tolerante Nachbarn hat.... Solche Teile müssen ja im harten Studioeinsatz Tag für Tag brachiale Pegel verarbeiten. Da kann man als professioneller Anbieter keinen Schrott einbauen, ist eigentlich logisch, selbiges gilt natürlich für MEG, Genelec, ADAM etc etc...

Das hier bezüglich "Standfestigkeit" zwei völlig unterschiedliche Gewichtsklassen aufeinandertreffen, wird eigentlich schon aus den Herstellerangaben mehr als deutlich:

http://www.martinlogan.com/ethos/specs.php

http://www.neumann-k...field-monitors_O410#

leider macht ML bez Schalldruck keine Angaben, aber das erübrigt sich eigentlich auch. Allein im Bass kann ein geschlossener mit 200W befeuerter 8 Zöller mit einem 10 Zöller, der mit fast doppelter Leistung befeuert wird, natürlich keine Sonne sehen. Das nur mal zur Standfestigkeit....

Für billige Monitore mag dein Argument gelten, aber ab einer gewissen Preisregion sind die Dinger für die Ewigkeit gebaut und gehen weit weit über absolute Partytauglichkeit hinaus.

Aber um Power ging es ja eigentlich nicht, sondern um Auflösung.
Man müßte einen hochwertigen Studiomonitor ab 5000 Euro aufwärts mal quer gegen einen Elektrostaten hören. Wäre ein interessanter Vergleich, wo man Stärken und Schwächen beider Technologien in Ruhe analysieren könnte. Leider gibt es diese Möglichkeit in der Praxis so gut wie nie, weil Hifi Händler meist nicht beides im Sortiment haben...

Ps: mit deinem Schlußsatz :"Was macht eigentlich Modulok ? Schon irgendwie vorwärts gekommen ? Aus gut informierten Kreisen hörte man da was munkeln."

konnte ich nichts anfangen verwechselst du mich da mit jemand?

Gruß Dirk


[Beitrag von Salinas am 21. Mrz 2013, 20:31 bearbeitet]
Modulok_
Schaut ab und zu mal vorbei
#481 erstellt: 21. Mrz 2013, 22:45
Hallo zuammen, hallo peter - modulok hier

Fahre am samstag zu einem händler und hole die ml ethos ab, konnte einen aussteller in meinem favoriten furnier flamed teak ergattern. Kanns kaum erwarten die schätzchen hier auf zu bauen und meine GESAMTE musik sammlung neu zu entdecken .

Richtung amp anforderung der MLs liest man viel dies und das, ich habe die MLs u.a. An einem pathos verstärker (glaube inpol remix) gehört und der hat 10 watt pro kanal - klang spitze! Werde zunächst meinen denon pma 1500 ae behalten, den werde ich später im jahr ersetzen. Weiss da noch gar nicht wohin die reise gehen soll, röhre sieht abgefahren aus (im positiven sinne), transistor ggfs. Enfacher zu handlen und hätt gern nen phono in und kh out, das wird bei röhre wohl net einfach.

Werde in jedem fall nochmal berichten nach einigen tagen ausprobieren.

Mein kleinr hör-roadshow hat mir zumindest gezeigt, dass man auf das ganze "geschwafel" in fachzeitschriften und anderen hifi-päpsten nicht all zu viel geben sollte. Insbes. Die naim ovator s400 die in allen berichten als stein der weisen tituliert wird empfand ich als furchtbar. Natürlich werde ich meine zeitschrift abos trotzdem nicht kündigen . Selber hören, dann eine eigene meinung bilden. Nichts erscheint mir subjektiver als das hören von musik. Merke grad selber wie schlau das alles klingt

Danke für eure tipps, melde mich wieder. Cheers

PS: versuche grad meine Canton Karat 709 DC in highgloss black los zu schlagen (s. auch audiomarkt), wenn jemand jemanden kennt der einen kennt - sehr gern!


[Beitrag von Modulok_ am 21. Mrz 2013, 23:10 bearbeitet]
tcherbla
Inventar
#482 erstellt: 22. Mrz 2013, 11:41
Hallo Salinas,

war etwas provokant von mir dargestellt .

Mit Standfestigkeit meinte ich allerdings auch nicht die erzielbare Lautstärke für einen gewissen Zeitraum, sondern die Dauerhaltbarkeit, Temperaturprobleme von Aktiven,etc..
Aber diese "Weisheit" stammt auch eigentlich von gewissen HighEndern, die mit -allem in einer Kiste- nichts anfangen können und lieber mit verschiedenen Verstärkern, Kabeln und Zubehör experimentieren wollen.

Aber Argumente gegen Elektrostaten, und hier im speziellen ML, lassen sich auch nicht mit einem Link festigen, wo in erster Linie als Beispiel eines Elektrostaten der Quad ESL herangezogen wird.
Die haben ja nur noch das Grundarbeitsprinzip gemeinsam.
Der Ethos, sowie auch der Montis haben einen Wirkungsgrad, der einer normalen Standbox in nichts nachsteht. Einen laststabilen Verstärker braucht`s auch nicht, da der geringe Widerstand nur im Hochtonbereich auftritt. Bei den Hybriden von ML wird die Schwerstarbeit ja von einem aktiven, dynamischen Treiber erledigt. Bei der Ethos ist es allerdings nicht nur ein 8"er, sondern er wird noch durch einen Passivradiator 8" unterstützt.
Trotzdem ist es so, wenn man die rosa Brille absetzt , dass der Ethos in den Stimmlagen etwas schlank daherkommt. Das fördert allerdings die Durchhörbarkeit.
Das ist natürlich nicht ganz neutral. Entspricht in etwas der Abstimmung einer mittelgroßen,aktiven ADAM. Und diese schimpft sich ja auch Studiomonitor und verweist auf ihre Neutralität.
Der Ethos kann allerdings auch dadurch besser wandnah aufgestellt werden. Für den User "Modulok"
sehr entgegenkommend.

Die K+H O 410 habe ich auch schon gehört. Kam für mich genauso wie die MEG 922 oder 901 mal in die engere Wahl. Abgehalten hat mich schlussendlich nur die Optik. Das Auge hört komischerweise auch mit. Und in gewissem Maße der in meinen Augen größere Wertverlust.


Aber um Power ging es ja eigentlich nicht, sondern um Auflösung.


Genau so ist es. Das angestrengte bezog sich auch auf einige andere Vertreter der vermeintlich hochauflösenden Passivfraktion, darunter auch meine ehemalige Thiel 3.7.
Deine aufgeführten Beispiele (K+H,MEG) machen in meinen Augen eigentlich alles richtig. Wenn man diesen Lautsprechern lauscht, fehlt es einem eigentlich an nichts. Super Raumdarstellung und tonal sehr ausgewogen. Trotzdem bin ich persönlich der Meinung,dass die ML`s einem alles mit einer Leichtigkeit präsentieren, dass einem die Kinnlade runterfällt. Insbesondere bei Klassik - wenn sie alle mitspielen dürfen. Bin selbst kein Klassikfan und höre wenn dann nur großes Sinfonieorchester. Aber was da bei den ML`s in der Auflösung abgeht, kann man kaum beschreiben.

I
ch selbst habe ne K+H 0 410.
Die dort eingebauten Amps sind derartig standfest, das man in normalen Wohnzimmern bez Pegelfestigkeit eher einen Ferrari hat, mit dem man leider nur 100 fahren darf, selbst wenn man sehr tolerante Nachbarn hat....

Stimmt, im normalen Wohnzimmer sind sie den ML`s in Sachen Pegelfestigkeit schon überlegen. Grenzen setzt da aber bei der Ethos, als auch bei meiner Montis(1x10" Aktiv) der Bass. Der Elektrostat bleibt bis über 100db quasi Klirrfrei. Vielleicht ergibt sich daraus die Mühelosigkeit im Mittel/Hochtonbereich.
Für unseren User "Modulok" mag der Bass der Ethos bei seinen 17qm kein Limit setzen. Und ich habe bei meinem Montis die freundliche Unterstützung von 3 weiteren recht agilen 10" ML - Subwoofern.
Auch damit lässt sich dann mal laut und qualitativ hochwertig hören

Gruß
Peter
tcherbla
Inventar
#483 erstellt: 22. Mrz 2013, 12:18
Hallo Modulok,

Phatos und ML geht. Zumindest kann ich das über meinen Phatos Logos sagen. Den habe ich aber zum Zeitpunkt meiner Thiel 3.7 gekauft, da ich die Thiel eigentlich behalten wollte, aber einen Verstärker suchte,
der das metallische der Thiel bei höheren Lautstärken etwas nimmt, ohne gedeckelt zu klingen.
Habe mehrere Transistorverstärker von 1.500 bis 7.000 € gehört. Ausgepegelt und im direkten Vergleich über eine Dodocus Umschaltbox. Das Ergebnis war seeehr ernüchternd.
Röhren konnten die 3.7 etwas zähmen, hatten aber keine Vorverstärkerausgänge, keine Ausstattung und die Leistung war meist grenzwertig. Also alles kompromissbehaftet.
Mit dem Phatos Logos hatte ich die eierlegende Wollmilchsau. Leistung satt, Class A Röhrenvorverstärker, saubere Optik und tatsächlich einen leichten klanglichen Vorteil gegenüber üblichen Transistoren.
Und auch jetzt mit der ML macht er eine gute Figur.

Gruß
Peter
Salinas
Hat sich gelöscht
#484 erstellt: 22. Mrz 2013, 15:56

tcherbla (Beitrag #482) schrieb:
Hallo Salinas,

war etwas provokant von mir dargestellt .

Mit Standfestigkeit meinte ich allerdings auch nicht die erzielbare Lautstärke für einen gewissen Zeitraum, sondern die Dauerhaltbarkeit, Temperaturprobleme von Aktiven,etc..
Aber diese "Weisheit" stammt auch eigentlich von gewissen HighEndern, die mit -allem in einer Kiste- nichts anfangen können und lieber mit verschiedenen Verstärkern, Kabeln und Zubehör experimentieren wollen.

Aber Argumente gegen Elektrostaten, und hier im speziellen ML, lassen sich auch nicht mit einem Link festigen, wo in erster Linie als Beispiel eines Elektrostaten der Quad ESL herangezogen wird.
Die haben ja nur noch das Grundarbeitsprinzip gemeinsam.
Der Ethos, sowie auch der Montis haben einen Wirkungsgrad, der einer normalen Standbox in nichts nachsteht.
Das ist natürlich nicht ganz neutral. Entspricht in etwas der Abstimmung einer mittelgroßen,aktiven ADAM. Und diese schimpft sich ja auch Studiomonitor und verweist auf ihre Neutralität.
Der Ethos kann allerdings auch dadurch besser wandnah aufgestellt werden. Für den User "Modulok"
sehr entgegenkommend.

Die K+H O 410 habe ich auch schon gehört. Kam für mich genauso wie die MEG 922 oder 901 mal in die engere Wahl. Abgehalten hat mich schlussendlich nur die Optik. Das Auge hört komischerweise auch mit. Und in gewissem Maße der in meinen Augen größere Wertverlust.



Deine aufgeführten Beispiele (K+H,MEG) machen in meinen Augen eigentlich alles richtig. Wenn man diesen Lautsprechern lauscht, fehlt es einem eigentlich an nichts. Super Raumdarstellung und tonal sehr ausgewogen. Trotzdem bin ich persönlich der Meinung,dass die ML`s einem alles mit einer Leichtigkeit präsentieren, dass einem die Kinnlade runterfällt. Insbesondere bei Klassik - wenn sie alle mitspielen dürfen. Bin selbst kein Klassikfan und höre wenn dann nur großes Sinfonieorchester. Aber was da bei den ML`s in der Auflösung abgeht, kann man kaum beschreiben.


Und ich habe bei meinem Montis die freundliche Unterstützung von 3 weiteren recht agilen 10" ML - Subwoofern.
Auch damit lässt sich dann mal laut und qualitativ hochwertig hören

Gruß
Peter


Hallo Peter,

danke für die ausführliche differrenzierte Antwort. Ich habe deine Antwort ein wenig gekürzt zitiert, weil u.U.vsonst wieder moderiert wird....

Ich sehe, du hast dich mir dem Thema eingehend beschäftigt und ich kann deinen Aussagen eigentlich nur zustimmen. Eine detailliertere Antwort schicke ich ich noch am WE....

Gruß
Dirk


[Beitrag von Salinas am 22. Mrz 2013, 16:00 bearbeitet]
Salinas
Hat sich gelöscht
#485 erstellt: 22. Mrz 2013, 23:16

tcherbla (Beitrag #482) schrieb:
Hallo Salinas,

Mit Standfestigkeit meinte ich allerdings auch nicht die erzielbare Lautstärke für einen gewissen Zeitraum, sondern die Dauerhaltbarkeit, Temperaturprobleme von Aktiven,etc..

Der Ethos, sowie auch der Montis haben einen Wirkungsgrad, der einer normalen Standbox in nichts nachsteht. Einen laststabilen Verstärker braucht`s auch nicht, da der geringe Widerstand nur im Hochtonbereich auftritt. Bei den Hybriden von ML wird die Schwerstarbeit ja von einem aktiven, dynamischen Treiber erledigt. Bei der Ethos ist es allerdings nicht nur ein 8"er, sondern er wird noch durch einen Passivradiator 8" unterstützt.


Die K+H O 410 habe ich auch schon gehört. Kam für mich genauso wie die MEG 922 oder 901 mal in die engere Wahl. Abgehalten hat mich schlussendlich nur die Optik. Das Auge hört komischerweise auch mit. Und in gewissem Maße der in meinen Augen größere Wertverlust.


Deine aufgeführten Beispiele (K+H,MEG) machen in meinen Augen eigentlich alles richtig. Wenn man diesen Lautsprechern lauscht, fehlt es einem eigentlich an nichts. Super Raumdarstellung und tonal sehr ausgewogen. Trotzdem bin ich persönlich der Meinung,dass die ML`s einem alles mit einer Leichtigkeit präsentieren, dass einem die Kinnlade runterfällt. Insbesondere bei Klassik - wenn sie alle mitspielen dürfen. Bin selbst kein Klassikfan und höre wenn dann nur großes Sinfonieorchester. Aber was da bei den ML`s in der Auflösung abgeht, kann man kaum beschreiben.


Stimmt, im normalen Wohnzimmer sind sie den ML`s in Sachen Pegelfestigkeit schon überlegen. Grenzen setzt da aber bei der Ethos, als auch bei meiner Montis(1x10" Aktiv) der Bass. Der Elektrostat bleibt bis über 100db quasi Klirrfrei. Vielleicht ergibt sich daraus die Mühelosigkeit im Mittel/Hochtonbereich.
Und ich habe bei meinem Montis die freundliche Unterstützung von 3 weiteren recht agilen 10" ML - Subwoofern.
Auch damit lässt sich dann mal laut und qualitativ hochwertig hören

Gruß
Peter


Hallo Peter,

ja die Aussage bez. Dauerhaltbarkeit, Temperaturprobleme von Aktiven,etc.. ist wohl wirklich nur eine Aussage von ahnungslosen High Endern...

Ich bin mir sicher, daß meine Kisten mich nicht nur klar überleben werden, sondern das über Jahrzehnte auch völlig störungsfrei (passieren kann mit jeder Form von Technik natürlich immer mal was..) Solche Midfield-Monitore werden im Home-Bereich ja normalerweise überhaupt nicht gefordert, auch wenns mal ruppig zugeht...Die Rückwände werden gerade mal lauwarm, auch wenn ich längere Zeit Gas gebe...die bekommt man normalerweise nicht kaputt, K+H macht ja diese Technik schon seit 60 Jahren......

zum Wirkungsgrad bzw Impedanzkurve von Eklektrostaten Umso erfreulicher, wenn sich das verändert hat und man da nicht mehr so aufpassen muß.. früher hat sich da ja mal die eine oder andere Endstufe ausgeschaltet...:prost

Ja mit Studiomonitoren kann man sicherlich keinen Schönheitspreis gewinnen, weil das im Tonstudio auch völlig sekundär ist...

Dafür bekommt man allerdings ausgreifte Aktivtechnik mit Ortsfiltern incl PEQ für den Bassbereich auf der Rückseite, die passiv so ohne weitere Zusatzgeräte bzw Software nicht möglich ist.

Wenn man dann bedenkt, daß so ein komplettes System mit pefekten Messwerten und je 690W Power zusammen"nur" knapp 7.000 Euro kostet, empfinde ich das fast schon als Schnäppchen..

das du dir da Subs gegönnt hast, ist sicherlich ne gute Entscheidung, gerade auch dann, wenn man mal Filme schaut... Ich brauch die eher nicht.

Wenn ich mir auch noch Subs von K+H zulegen würde (eh sauteuer... ) dann fällt hier das Haus zusammen, das wäre total krank in jeder Mietwohnung, wenn es Nachbarn gibt...

In diesem Sinne schönes WE

Gruß Dirk


[Beitrag von Salinas am 22. Mrz 2013, 23:21 bearbeitet]
lordofacid
Stammgast
#486 erstellt: 28. Mrz 2013, 23:04
Hallo Modulok,

meine Ethos stehen in einem ca. 16qm großen Raum, der Hörabstand liegt bei rund 2,5m und die Basisbreite bei 1,8m. Der Wandabstand zur unteren Lautsprecherfront beträgt ca. 85cm.
Mein Verstärker ist derzeit ein AVR: Marantz SR5006. Kein Wattmonster und sicherlich auch kein Vorbild in Punkto Laststabilität. Ich habe keinerlei Probleme damit, die Ethos zu betreiben. Der Klang in dem Raum ist sehr gut - allerdings ist er recht gut bedämpft durch Möbel und Teppiche.

Ich habe die Ethos auch im Nahfeld mit einem Abstand von ca. 1,5m gehört - problemlos, wobei ich aber finde, dass die Bühne etwas an Tiefe eingebüßt hat.

Hier ist übrigens der unkorrigierte Frequenzgangschrieb.



Ich hatte schon viele Lautsprecher in meinem Leben und finde, dass die Ethos durch ihre enge Abstrahlcharakteristik recht unkomplizierte Lautsprecher sind: Wenig Reflektionen durch Seitenwände, Boden und Decke. Sie benötigen allerdings etwas Abstand zur Frontwand und danken diesen mit einer holografischeren Abbildung. Die einzige Schwierigkeit sehe ich in dem dynamischen Woofer, der unter Umständen zu etwas Übertreibung neigt. Er ist aber im Rahmen von +/- 10dB unter 100Hz regelbar.

Solltest Du die Möglichkeit haben, ein Paar Ethos in Deinem Zimmer Probe zu hören, wäre das natürlich die beste Entscheidungsgrundlage.

Übrigens wollte ich eigentlich aktive Monitore kaufen, weil ich von meinen JBL sehr angetan bin. Ich habe im Vergleich K+H O300, O410, O120, einige Genelec, Adam und KSDigital gehört - die O300 sogar in einem Tonstudio mit FIR-Filtern und mit Unterstützung durch die - ich glaube - O870 Subwoofer: Einfach großartig! Aber dennoch haben mich am meisten die Magnepan und Martin Logan fasziniert. Das ist aber wie so vieles im Leben Geschmackssache...
Modulok_
Schaut ab und zu mal vorbei
#487 erstellt: 29. Mrz 2013, 10:05
Hi Michael,

danke für Deine Nachricht!

Habe die ML Ethos seit letztem WE hier:).

Aktuell stehen sie wie folgt:
- Basisbreite: 170cm
- Hörabstand: 200cm
- Abstand zur Rückwand: 70-75cm
- Abstand zu Seitenwänden: ca. 150cm (obwohl rechts neben dem Subwoofer direkt ein Bett steht, hoffe, dass das keinen zu großen Einfluss hat, die Statoren haben aber "freie Bahn")

Kann nur von Begeisterung sprechen, klingen spitze und funktionieren in der Tat auch in meinem bescheidenen Raum. Grade der Dipolcharakter kommt mir sehr gelegen, da ich nicht immer am Hörplatz sitze und durch die Abstrahlung der angewinkelten MLs nach Hinten auch in den anderen Bereichen des Raumes prima klingen.

Das einzige was mich doch stört ist, dass ich mein Rack zwischen den MLs aufgebaut habe bzw. musste (sehe aktuell keine Alternative) und die Band / Bühne die wirklich toll projeziert ist quasi mitten im Rack steht:). Hohes Niveau des Jammerns aber bei einer zukünftigen Lösung werde ich versuchen das Rack weiter nach hinten oder gar an die Seite zu stellen, aktuell aber kein Thema.
Bei etwas großzügigerer Aufstellung könnte das bestimmt auch noch etwas verbessert werden.

Die MLs sind faktisch ein Traum, ich finde sie toll und prinzipiell kommen sie auch mit dem meisten / allen Klangmaterial klar. Hier werde ich noch viel Mords-Spaß kriegen! Grade akkustische Gitarren (die Acoustic von Nils Lofgren zählt grade zu meinen Favoriten) flirren spektakulär.

Was ich noch nicht ganz verstehe ist, dass der Sänge bei vielen Aufnahmen recht genau in der Mitte steht, bei anderen allerdings ein Stück zu weit links steht? Je nach Aufnahme könnte es ja u.U. sein, dass der Sänger schlicht nicht in der Mitte steht (zB. Duett), aber ich glaube hier ist irgendwas noch nicht 100% ig richtig. Bei manchen Aufnahmen schaffe ich es zumindest auch die Bühne etwas außen an den MLs vorbei aufzubauen - toll.

Und (Kleinigkeit): die blaue Diode am rechten ML leuchtet hell auf, die am linken aber fast gar nicht & nur bei genauerem Hingucken - ist das bei Dir auch so?

Aktuell betreibe ich die noch an meinem Denon DCD 1500, der seine Sache auch gut macht wie ich finde, hier werde ich mich aber bereits mal umsehen nach einer Alternative....

Aktuell ist das Gefühl im Rahmen meiner LS-Suche gefühlt "alles richtig gemacht zu haben" einfach toll

Frohe Ostertage!
DocSny
Stammgast
#488 erstellt: 29. Mrz 2013, 11:55
Hallo modulok
Schön zu hören (lesen) das es passt, viel spaß mit den Ethos. Hör dir mal Amused to Death über die Ethos an, da habe ich sehr viel Effekte die weit über die eigentlich Bühne raus spielen.
Ostergruß
Jörg
leadtodeath
Stammgast
#489 erstellt: 29. Mrz 2013, 12:36
Das "Problem" mit der Balance habe ich auch von Zeit zu Zeit. Da meine Boxen keinen 100% symmetrischen Hintergrund haben (rechts steht die Wand etwas rein) spielt die freier stehende Box etwas betonter. Zum tragen kommt der Effekt jedoch so selten, dass er für mich vernachlässigbar ist.

Enorme Klangauswirkung hat die Entfernung zur Rückwand. Bin inzwischen bei, räumlich gerade noch erträglichen, 1,5m angekommen und bin hin und weg.
lordofacid
Stammgast
#490 erstellt: 29. Mrz 2013, 19:03
Hallo Modulok,

herzlichen Glückwunsch zu Deinen Ethos!

Bei mir stehen die Sänger und Sängerinnen auch bei einigen CDs eher etwas links aus der Mitte. Sogar auf der selben CD sind die Stimmen einmal verschoben und ein anderes Mal nicht.
Ich baue mir gerade einen Convolver und werde dann hören, ob sich in der Balance eine Veränderung ergeben wird.

Meinst Du die blauen LEDs an der Front? Die sind bei mir kaum zu sehen, außer ich gehe in die Knie. Aber beide LEDs leuchten auf gleicher Höhe.

Ich höre auch viele unterschiedliche Musikstile (Solo-Klavier, Kammermusik, Orchestermusik, Opern, Trip-Hop, Progressive, Electro, EBM, Industrial, NuJazz, (Hard-)Rock, Folk-Punk, Gothic-Rock, Folk, Electronica etc.) und habe bisher keinen festgestellt, der mir über die Ethos nicht gefällt.

Ich wünsche Dir viel Freude mit den Elektrostaten!
tcherbla
Inventar
#491 erstellt: 02. Apr 2013, 10:31
Hallo Modulok,

Glückwunsch zu Deinen Ethos. Hoffentlich hattest Du über die Feiertage noch reichlich Zeit, um die CD-Sammlung zu durchforsten.

Und (Kleinigkeit): die blaue Diode am rechten ML leuchtet hell auf, die am linken aber fast gar nicht & nur bei genauerem Hingucken - ist das bei Dir auch so?

Tja, hättest Du 3000 € mehr ausgegeben und die Montis genommen, hättest Du eine blaue LED, die in drei Stufen dimmbar ist.

Was ich noch nicht ganz verstehe ist, dass der Sänge bei vielen Aufnahmen recht genau in der Mitte steht, bei anderen allerdings ein Stück zu weit links steht? Je nach Aufnahme könnte es ja u.U. sein, dass der Sänger schlicht nicht in der Mitte steht (zB. Duett), aber ich glaube hier ist irgendwas noch nicht 100% ig richtig.

Der oder die Sänger/in muss laut Abmischungen nicht zwangsläufig in der Mitte stehen. Da es bei Dir ja anscheinend auch von Aufnahme zu Aufnahme variiert, würde ich dem also keine große Bedeutung beimessen, bzw. sind handelsübliche Aufnahmen zur Überprüfung nicht geeignet.
Um da Klarheit zu schaffen, musst Du eine Test-CD zur Hand nehmen, wo explizit auf die Mittenortung eingegangen wird. Meist ist dies als Monoaufnahme aufgeführt. Wenn da die Stimme wie mit dem Lineal gezogen in der Mitte steht, ist alles in Ordnung. Du wirst erstaunt sein, was passiert, wenn Du einen Lautsprecher 10cm vor oder zurück schiebst.
In der Tat ist es aber so, dass die ML`s da etwas empfindlicher auf die örtlichen Gegebenheiten reagieren, als andere LS. Dein Bett rechts sorgt auf alle Fälle beim reflektierenden Schall für Veränderungen, bzw. für eine stärkere Bedämpfung.
Bei mir ist auch ein Lautsprecher 5cm vorgezogen, um Unzulänglichkeiten bei mir auszugleichen. Davor hatte ich auch immer das Gefühl der/die Sänger/in ist einen Schritt zur Seite getreten (bei mir nach rechts).

Ansonsten weiß ich von mir zu berichten, dass der Sweetspot - insbesondere zu den Seiten hin - doch recht begrenzt ist. Da scheint sich durch die stärkere Krümmung doch ein Vorteil der Ethos aufzuzeigen.

Lordofacid schrieb :

Die einzige Schwierigkeit sehe ich in dem dynamischen Woofer, der unter Umständen zu etwas Übertreibung neigt. Er ist aber im Rahmen von +/- 10dB unter 100Hz regelbar.

Das sieht man ja an Deinem Frequenzschrieb. Insbesondere in kleinen Räumen (bis 20qm) sind die zwei 8" er vollkommen ausreichend. Dank der Teilaktiv- Technik sind ja bei ML auch gewisse Anpassungen an den Raum möglich.

Salinas schrieb :

das du dir da Subs gegönnt hast, ist sicherlich ne gute Entscheidung, gerade auch dann, wenn man mal Filme schaut... Ich brauch die eher nicht.

Ich schau keine Filme mit den ML`s. Und mach auch keinen Krawall bei mir in der Bude.
Mein Raum hat gesamt 56qm. Da verläuft sich schon mal das eine oder andere dB .
Durch die geschlossene Bauweise der ML- Bassabteilung ergibt sich bei Musik zwar eine gewisse Präzision, die tiefe Abstimmung erlaubt dann aber auch keine wirklichen Pegel. Dank aktiver Ansteuerung gibt es auch einen Übersteuerungsschutz, der aber auch bei den Messungen der Stereoplay/ AUDIO in den Messdiagrammen bereits bei 95dB/1m sichtbar wurde. Der Stator kann da deutlich mehr.

Am Hörplatz habe ich eine fast lineare Frequenzkurve. Bei Zimmerlautstärke also eher unspektakulär. Der Zugewinn an Feindynamik auch im Bassbereich ist durch die zusätzlichen Sub`s aber bereits bei leichtem Schub gut erkennbar. Die gleichmäßige Anregung im Raum ist auch nicht zu vernachlässigen.
Früher hatte ich einen Velodyne DD12 wegen seinen Einmess und Einstellmöglichkeiten. Und wegen seiner Servoregelung. Mir missfiel aber da, dass ich zum Teil Moden von 12db wegregeln musste.
Dieses Problem ist bei drei zusätzlichen Woofern minimiert, da jeder nur im Teillastbetrieb läuft und Raummoden nicht so stark angeregt werden. Die jetzigen Sub`s von ML (Grotto i) sind auch geschlossen und haben ebenso wie der Velodyne eine Servoregelung.
Das Einzige, was etwas problematischer ist, den Einsatz aller zu koordinieren, sodass auch alles zum richtigen Zeitpunkt am Hörplatz ankommt.

Gruß
Peter
tcherbla
Inventar
#492 erstellt: 02. Apr 2013, 15:48
Hallo lordofacid,

ich muss mich jetzt outen

Wie bekommt man einen Frequenzschrieb von Carma hier ins Forum
Normale Bilder sind kein ProblemHörraum 2012 009

Gruß
Peter
jecklin_freak
Ist häufiger hier
#493 erstellt: 03. Apr 2013, 19:48
So, ich habe meine Theos jetzt seit 3 Wochen im Einsatz und kann nur sagen: Ich bin rundum begeistert.

Meine neuen KT 88 sind auch jetzt schon einigermassen eingespielt, als Transistorkombi habe ich von Scott den Alpha1 Vorverstärker und die Alpha 6 Endstufe. Das mit den Rotels habe ich aufgegeben.

Die Lautsprecher sind 85 cm von der Wand entfernt und 1,70 m auseinander. Hörabstand 2,30m.

Mit meinen Röhren war ich schon an der Source nicht so richtig zufrieden, der Klang war mir zu aufgeblasen, auch an der Theos war ich am Anfang enttäuscht, da fehlte einfach was im Stimmenfundament, ich hatte sie ja vorher im Studio gehört. Das hat mich zur Verzeifelung getrieben, die Röhre konnte doch nicht so schlecht sein! Ich war drum und dran den Ayon zu verkaufen. Dann kam mir die Idee, Mensch pack doch einfach mal den Scott Vorverstärker dazwischen. Was soll ich sagen? Ein Fenster ging auf. Da war es, exakt das, was fehlte. Nun sind die Stimmen waren einfach so im Raum, wie sie sein müssen, das Bassfundament ist da, Wahnsinn. Es muss also am Vorverstärker vom Ayon liegen, denn der Unterschied ist wirklich eklatant.

Der Unterschied zwischen Transistor und Röhre? Also der Theos kann beides atemberaubend. Ich ersten Moment erscheint die Darstellung am Transistor noch holographischer, aber je länger ich vergleiche, komme ich zum Schluss: Das Klangbild ist einfach nur anders. Das alles ist Grübeln auf höchstem Niveau, vielleicht kommt es auch auf die Tagesform an, was einem besser gefällt.

Zusammenfassend kann ich nur sagen: Ich bin angekommen.

Mit elektrostatischen Grüssen
Klaus


[Beitrag von jecklin_freak am 03. Apr 2013, 19:52 bearbeitet]
tcherbla
Inventar
#494 erstellt: 06. Apr 2013, 08:54
Hallo,

wie ich den letzten Beiträgen entnehmen kann, sind alle hier rundum zufrieden.
Kann mir aber trotzdem jemand sagen, wie man messungen aus dem Carma-Programm von Audionet ohne große Umstände hier ins Forum stellen kann ?

Gruß
Peter
MartinL.
Neuling
#495 erstellt: 08. Apr 2013, 07:27
Guten Morgen zusammmen.

Ich werde nachher mal Richtung Hamburg aufbrechen und mir die ML Ascent (die aus dem audio-markt) anhören fahren. Da ich auf dem Gebiet der ELS noch völlig unbeleckt bin wollte ich mir halt erstmal ein paar Gebrauchte zulegen.
Auf was soll ich achten ?
Wie kann ich feststellen, dass es mit der Leitfähigkeit der Folien evtl. schlecht bestellt ist?
Evtl. ein paar Anspieltipps zum checken der ML? (Höre Pop, Blues, Elektropop, Jazz, kein Klassik, kein Techno, kein Metal)
Was sind die ML noch wert, wenn die absolut i.O. sind? Bj dürfte ja wohl so um 2004 sein, oder?

Gruß Stefan

Achso, Nachtrag. Die sollen auch ins Heimkino integriert werden. Alledings fahre ich keine hohen Pegel. Alles in "rechtlich gesicherten" Lautstärken. Die Ascent sind teilaktiv, falls das was hilft.


[Beitrag von MartinL. am 08. Apr 2013, 07:52 bearbeitet]
MartinL.
Neuling
#496 erstellt: 09. Apr 2013, 07:49
Tja, was soll ich sagen? Der rechte Speaker hatte einen Defekt. Da kam so in der Mitte der Folie kein Ton. Oben kam was, unten kam was, in der Mitte war Stille....Statoren defekt oder was kann das sein ? Die Folie selbst war jedenfalls augenscheinlich in Ordnung.
Die Folie selbst hatte überall dort, wo die Löcher der Statoren sind so kleine schwarze Verfärbungen. Vermutlich Staub. Ist das OK? Oder ist die Folie am Ende ihres Lebens angelangt?
Vom Klang her empfand ich die Boxen eigentlich ganz gut. Evtl. bisserl mau in den Höhen. Wir haben uns beim Aufstellen im Laden allerdings auch keine große Mühe gegeben. Nach hinten war jedenfalls reichlich Platz. War halt relativ schnell klar, das der rechte LS ne Macke hat. Was soll man da noch groß rumschieben?

Gruß Stefan
lordofacid
Stammgast
#497 erstellt: 14. Apr 2013, 09:46

tcherbla (Beitrag #494) schrieb:
Hallo,

wie ich den letzten Beiträgen entnehmen kann, sind alle hier rundum zufrieden.
Kann mir aber trotzdem jemand sagen, wie man messungen aus dem Carma-Programm von Audionet ohne große Umstände hier ins Forum stellen kann ?

Gruß
Peter

Hallo Peter,

genau so, wie Du andere Bilder ins Forum stellst: Als jpg. Ich benutze einfach ein Screen-Shot-Programm (z. B. Snipping Tool) und lade dann das Bild hoch.
tcherbla
Inventar
#498 erstellt: 15. Apr 2013, 10:00
Hallo,
danke schon mal für die Antwort. Gut, jpg.-dateien kann ich einstellen. Aber für das Umwandeln werd ich wohl zu blöd sein. Screen-Shot hab ich schon mal gelesen. Mal sehn ob die Anleitung des Carma-Programms was hergibt. Ich schau mal, ob ich da durch komm. Das Thema gehört ja nicht in diesen Thread.

Ich bin so was wie ein Computer- Legastheniker. Zu gern würd ich auch die Möglichkeiten der modernen Medien nutzen. Dateien in HighRes über den Computer abspielen,z.B.. Aber wie viele Fallstricke es da zu geben scheint Leg ich halt immer noch brav die CD rein.

Gruß
Peter
lordofacid
Stammgast
#499 erstellt: 16. Apr 2013, 08:42
Hallo Peter,

wenn Du Windows 7 nutzt, kannst Du das Programm "Snipping Tool" verwenden. Das ist mitgeliefert. Unter Windows XP funktioniert das so:
http://windows.micro...p/take-a-screen-shot
tcherbla
Inventar
#500 erstellt: 17. Apr 2013, 13:37
Hallo lordofacid,

das hat alles nun funktioniert(habe noch XP). Habe zweimal einen Screenshot von Carma-Dateien auf die beschriebene Weise unter meinen Dateien "Eigene Bilder" abspeichern können. Wurde aber als bmp-Datei hinterlegt.
Wenn ich hier nun img drücke und die besagte Datei auswähle, sagt mir das hiesige Programm : du hast eine ungültige Datei ausgewählt.

Gruß
Peter
lordofacid
Stammgast
#501 erstellt: 18. Apr 2013, 16:00
Hallo Peter,

einfach die bmp-Datei mit "Paint" öffnen, dann im Register "Datei" den Menü-Punkt "Speichern unter" auswählen und als jpg oder png abspeichern. Dann kannst Du es hochladen.
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