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Nicolas92
Stammgast
#13689 erstellt: 11. Jan 2014, 18:15
also ich hab nen Arcam A18 und bin super zufrieden. Die 2x50 Watt reichen für gehobene Zimmerlautstärke locker aus

Dazu hätt ich aber noch ne frage: wie bekomme ich die bananenstecker eingänge beim arcam frei ? momentan sind da noch so blaue abdeckungen drauf und ich bekomme sie einfach nicht los

habe jetzt nur bei den KEF LS 50 die Bananenstecker dran und beim Arcam normal angeschlossen.. oder muss das aufjedenfall einheitlich sein ?
thewas
Hat sich gelöscht
#13690 erstellt: 11. Jan 2014, 20:39
Das ist sogar besser weil durch die Abdeckungen die Elektronen dann nur zu den Lautsprecher und nicht zurück fließen was den Dämpfungsfaktor optimal auf unendlich hochdreht.
Kleiner Spaß , das ist alles nur Optik und Komfortsache, technisch ist es schietegal.
Viel Hörspaß noch
DJ_Bummbumm
Inventar
#13691 erstellt: 11. Jan 2014, 21:55

thewas (Beitrag #13690) schrieb:
technisch ist es schietegal.

In einem Laden ist mir gesagt worden, dass blankes Abisolieren klanglich das Beste sei.

Aus praktischen Gründe habe ich jedoch auch Bananen.

BB
thewas
Hat sich gelöscht
#13692 erstellt: 11. Jan 2014, 23:40
Theoretisch hat man bei direktem Draht weniger Übergangswiderstände, aber das ist so gering das nicht hörbar und auch wenn, wäre es nur leicht leiser, aber alle Frequenzen, von daher würde sich der "Klang" nicht verändern.
cempaja
Stammgast
#13693 erstellt: 12. Jan 2014, 11:40
Möchte hier auch einen kleinen Erfahrungsbericht über die LS50 loswerden.
Vorgeschichte: Vor 5Jahren haben wir unser Eigenheim bezogen, ab diesem Zeitpunkt fing eigentlich die Unzufriedenheit mit dem Stereo-Klang an. Meine Karat 709 musste nun in einem grossen Wohn-Essraum mit Fliesenboden und wenig Möbelstücken zeigen was Sie kann. Ging voll in die Hose, da der Raum sehr zu Nachhall neigt und sich alles nur noch verschwommen und nicht mehr präzise anhörte.
Also kurzerhand einen freien Raum im Obergeschoss zum Hifi Raum umgestaltet.
Raumeigenschaften: 4x3,50m, Laminatboden, kleiner Teppich und wie ich finde ausreichend Möbel.
Jetzt ist mein Problem, das die Karat zu mächtig ist und richtig viel Druck macht. Ergo, auch schei...

Meine Suche nach einem geeigneten Kompaktlautsprecher hat gestern begonnen.
Die ersten Testkandidaten werden die Kef LS50 bzw. R300 sein.
Die LS50 läuft seit gestern in dem oben beschriebenen Raum, mein erstes Fazit:
Die KEF spielt sehr offen und sind was die Aufstellung angeht unkritisch. In meinem kleinem Raum macht sie unten raus ausreichend Druck. Die Höhen gefallen mir allerdings teilweise überhaupt nicht. Manchmal ist es einfach zu grell und nicht besonders langzeittauglich. Beim Händler ist mir das nicht so aufgefallen.
Werde mir nächste Woche mal die R300 nach Hause holen und vergleichen.
thewas
Hat sich gelöscht
#13694 erstellt: 12. Jan 2014, 12:31
Wenn es dir beim Händler nicht aufgefallen ist dann ist wohl dein Raum vom Klang eher untergedämpft/hell, dagegen helfen Absorber und oft schon ein großer langfloriger Teppich. Die R Serie ist jedoch deutlich dunkler abgestimmt wenn du am Raum nicht verändern möchtest oder kannst.
cempaja
Stammgast
#13695 erstellt: 12. Jan 2014, 12:42
So habe ich mir das auch gedacht mit der R300. Die nicht ganz so helle Abstimmung könnte evtl. besser zu meinen Räumlichkeiten passen. Die Sache mit dem Teppich hatte ich gestern schon ausprobiert, brachte nicht besonders viel.
Barnie@work
Inventar
#13696 erstellt: 12. Jan 2014, 20:27
Vielleicht stören die auch die Buckel bei 2kHz und 4kHz, wie mich damals auch:

http://www.hifi-foru...ad=1951&postID=34#34

Die R300 könnte dir gefallen, und wenn die zu bassig für den Raum ist, dann evtl. sogar die R100, wenn du nicht zu laut hörst...
phips22
Ist häufiger hier
#13697 erstellt: 12. Jan 2014, 22:10
Hallo und guten Abend, liebe Mituser.

Ich bin derzeit dabei, mein HiFi System ganz zu erneuern. Das heißt, der Verstärker und der CD Player: Denon PMA 720 AE und Denon DCD 720 AE sind knapp 2 Jahre Alt. Jetzt möchte ich meine Canton Quinto Boxen in Rente schicken und mir die KEF R 300 Serie, wenn nicht sogar die Stand LS Varianten R 500 z.B anschaffen. Was mir dabei sehr Wichtig ist: Ich habe gehört, dass die Höhen nicht zu stark betont werden bei der KEF R Serie. Wie seht ihr das? Die Höhen sind bei mir so ein Problem. Die nerven wie sonst was. Schlagzeug Becken versauen mir oft derzeit (Canton Quinto) derbe das Hörvergnügen. Gehört wird über MAC - Project Box DAC - DS und den USB Eingang. Am liebsten würde ich dabei Deezer nutzen, ich habe ein Abonnement zu Weihnachten für 12 Monate geschenkt bekommen und benutze seitdem Deezer auch auf meinem Smartphone. Ansonsten wurden meine ca. 120 CD's bereits vor Monaten als ALAC in I-Tunes gelesen. DER DAC "klingt" hierbei genial. Soll ja auch High End Sein.... aber die Höhen nerven , ,meine Frage

die R Serie von Kef, können die R 100 und die R 300 an Volumen die Canton Quinto an "Die Wand" spielen? oder empfiehlt ihr mir standboxen?

liebe grüße
phips


[Beitrag von phips22 am 12. Jan 2014, 22:12 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#13698 erstellt: 12. Jan 2014, 22:28
Die Quinto sind schon ziemlich höhenbetont, die R sind genau das Gegenteil. Bezüglich Bassvolumen, welche der 4 Quinto hast du?
_Vincent_Vega_
Inventar
#13699 erstellt: 12. Jan 2014, 22:53
Schwer zu sagen, ich bin von meinen iq30 zu den R300 gewechselt weil mir die iq30 auch zu schrill waren. Ich finde die R300 eigentlich perfekt und auch nicht störend dumpf. Anderen hingegen spielen sie zu dumpf.
Zuerst dachte ich, dass der wechsel von eher schlank abgestimmten höhenlastigen Lautsprechern zum genauen Gegenteil zu groß für mich ist, war jedoch komischerweise nicht so.
Die Canton kenne ich nicht und kann auch nichts zum bass sagen, aber von den Regal-Lautsprecher die ich gehört habe fand ich die R300 am besten, sei es vom Tiefgang und von der Präzision, sie klingen für mich schön rund mit volumen. War auch der Grund warum ich zu R300 gegriffen habe. Ich höre zwar immer noch mit Subwoofer Unterstützung, da mir bei gewissen Hip Hopi Liedern noch tiefbass fehlt, aber einen Großteil meiner Musik könnte ich auch ohne Subwoofer hören ohne was zu vermissen, was bei meinen IQ30 nicht der Fall war. Das ist mein erster Lautsprecher, bei dem ich nicht andauernd die Lautstärke verändern und lauter mach weil mir der bass fehlt und wieder leiser mach weil mir die höhen zu schrill sind und einfach gerne und entspannt höre.

Ob Standlautsprecher besser wären kann ich nicht sagen, aber viele hier im Forum fanden vom Volumen und Tiefgang die R300 z.B. besser als die Q700.


[Beitrag von _Vincent_Vega_ am 12. Jan 2014, 23:21 bearbeitet]
phips22
Ist häufiger hier
#13700 erstellt: 12. Jan 2014, 23:36
Hallo, vielen dank für eure Schnellen antworten. Der genaue Typ meiner Canton Quinto Boxen ist:
Canton Quinto 530 - BJ - 1981.

Optisch gefielen sie mir immer, aber die Höhen sind echt nicht mehr feierlich. Ich möchte zwar nicht, dass sie verschwinden, aber eben nicht mehr alles "verdecken" so macht musikhören einfach keinen spaß

liebe grüße
Phips
Barnie@work
Inventar
#13701 erstellt: 13. Jan 2014, 00:00
Das musst du selbst hören. Ich hatte vorher die Canton Ergos, welche auch eher spitz klingen, und da ich eher laut höre, ist die KEF nach der Canton echt super. Für leise Pegel bevorzuge ich aber nach wie vor höhenbetonte Abstimmungen - eine natürliche Art Loudnesseffekt wenn man so will.
Pigpreast
Inventar
#13702 erstellt: 14. Jan 2014, 00:54
Aber verschwindet bei leisen Pegeln nicht vor allem auch der Bass?
86bibo
Inventar
#13703 erstellt: 14. Jan 2014, 09:01

Pigpreast (Beitrag #13702) schrieb:
Aber verschwindet bei leisen Pegeln nicht vor allem auch der Bass?


Sowohl Bass als auch Höhen, daher hebt eine Loudnessfunktion in der Regel beides an.
86bibo
Inventar
#13704 erstellt: 14. Jan 2014, 09:24
Hallo Liebe KEF Gemeinde,

ich überlege gerade, neue LS für mein WZ zu beschaffen. In erster Linie geht es um die Musikwidergabe, aber ein Center soll wohl langfristig für den TV Genuß dazu kommen.
Da ich bisher mit KEF immer gute Erfahrungen gemacht habe und mit die aktuellen Serien auch vom Design sehr gut gefallen, sind die R300 sowie die LS50 heiße Kandidaten. Zusätzlich überlege ich in der gleichen Preiskategorie in den Selbstbau zu investieren, leider ist es hier unmöglich direktvergleiche herzustellen. Andere Hersteller sind aber natürlich auch nicht außen vor.

Ich war daher gestern mal beim lokalen Fachhändler um mich vorab zu informieren. Ich hab zwar auch schon viel Online gekauft, aber grundsätzlich bin ich der Meinung, das man die Ladengeschäfte unterstützen sollte. Ich ging also vorbei um vor allem zu sondieren, ob er beide LS da hat und was er sonst noch im Angebot hat. Der Laden ist ganz nett eingerichtet, sehr freundlicher Verkäufer, und guter Hörraum. Kurz die Infos ausgeworfen
- Suche Kompaktlautsprecher für Wohnzimmer
- Besitze bereits KEF XQ-Serie
- Suche was für Musik, was schon in einer ähnlichen Liga spielt wie die XQ-Serie.
- Bin offen für alles

Erste Empfehlung war, das dann ja die R300 die logische Konsequenz wäre, was ich zwar abnickte, aber sagte, dass ich die schon vom Hören kenne, ich aber deutlich dunkler abgestimmt finde wie die XQ20. Zudem gäbe es ja noch die LS50, welche ich zwar bisher nur kurz auf einer Messe gehört hab, aber theoretisch in der Mitte zwischen R und XQ liegen sollte. Er sagte das die R300 ja schon ein richtiger 3-Weger wäre und man für nur 200€ mehr gegenüber der LS ja einen viel bassstärkeren LS bekommen würde. So anders wäre die R-Serie auch nicht wie die XQ. Als ich ihn nach Alternativen zu KEF fragte, sagte er mir, dass wenn ich mit KEF bisher zufrieden war, ich wohl auch nichts anderes kaufen würde. Die wären einfach unerreicht bei der Auflösung und außerdem hätte jeder Hersteller seine eigene Klangcharakteristik, sodass Käufer in der Regel mit einem anderen Anbieter dann nicht glücklich würden.

Ich war schon mal halbwegs überrascht bei der Aussage, denn ich bin zwar wirklich in 4 von 5 Fällen bei KEF gelandet, aber trotzdem will man ja vergleichen.

Dann wurde es für mich sehr abstrakt. Ich hatte bereits vorher gesagt, dass ich einen Yamaha 1067 AVR zum Ansteuern nutze und er meinte, dass ich den ja auch gern mitbringen könnte zum Test, da AVRs KLANGLICH ÜBERHAUPT NICHT MIT STEREOVERSTÄRKERN KONKURRIEREN KÖNNEN. O.k., dachte ich mir, jedem seine Meinung. Ich sagte das ich einen Arcam A28 bereits an meinen XQ40 hatte und keinen wirklichen Unterschied zwischen Yamaha 3010 und Arcam A28 hören konnte, worauf die unverschämte Antwort kam: Dann muss der Arcam wohl defekt gewesen sein. Außerdem sei Arcam jetzt auch keine so gute Wahl weil der recht träge sei, wogegen bspw. ein Creek viel spritziger wäre.

Das war dann mehr oder weniger auch das Ende des Gesprächs, da ich auf diese Diskussion keine Lust hatte. Er hat nicht gesagt, dass ich einen neuen Amp kaufen soll, es kam eher so beiläufig, trotzdem finde ich das schon sehr populistisch und mir zu unterstellen, dass ich entweder ein defektes Gerät hatte oder ansonsten wohl nicht richtig höre.

Auf der einen Seite fand ich den Verkäufer sehr sympatisch und zuvorkommend, auch mit möglichen Hörterminen, aber seine grundsätzliche Einstellung zum Thema Hifi teile ich gar nicht. Daher überlege ich noch, ob ich wirklich einen Kauf in Betracht ziehe. Ich werde wohl versuchen meine Selbstbau-LS (mit Gehäuse und Finish ca. 400€) mitzubringen und selbst zu recherchieren welche LS aus seinem Sortiment in der LS50 Klasse liegen und dann mal 4-5 Paar zum Vergleich hören, falls er sich darauf einlässt.

So, musste einfach mal meine kleine Frustration mit dem Ladenbesuch loswerden.

PS: Ich hatte die LS50 und R300 bisher nie nebeneinander gesehen. Das sind ja größenmäßig schon Welten (Meine Frau wüsste den Favoriten da wohl schon ).
thewas
Hat sich gelöscht
#13705 erstellt: 14. Jan 2014, 09:39
Ja, ja der aktuelle "Fach"handel, darum gehe ich gar nicht mehr in Diskussionen mit ihnen einen, nur noch zum Kauf und Geräte Lautsprecher.

Mir ist nicht klar, sollen die neuen Lautsprecher deine XQ ersetzen? Wenn ja, würde ich es nicht empfehlen, großartig wirst du dich verbessern, eher in der Akustik oder Einmessung.

Bezüglich LS50 vs. Selbstbau, der Vergleich ist bisschen wie Äpfel und Birnen, du wirst schwer in den bekannten Selbstbaukits einen Lautsprecher finden der technisch so ausgefeilt ist, vor allem im Abstrahlverhalten, Gehäuse und Bassreflex, höchstens etwas was ähnlich oder ganz anders klingt.
86bibo
Inventar
#13706 erstellt: 14. Jan 2014, 09:57
Schön, dass es nicht nur mir so geht.

Die XQ bleiben natürlich. Ich habe ja ein 9.1 Set, da müsste ich schon richtig Geld in die Hand nehmen um da eine Steigerung zu bekommen. Außerdem mag ich sie nach wie vor. Ich habe sogar schon mit dem Gedanken gespielt eine weitere XQ20 zu kaufen, aber da ich was wirklich langzeittaugliches brauche für mein recht kahles WZ und außerdem eine andere Alternative will (da ich ja die XQ im HK jederzeit hören kann), brauche ich für das nun lautsprecherlose WZ neue LS.

Bzgl. Selbstbau bin ich da nur zufällig drüber gestoßen, da ich einen neuen Freizeitausgleich gesucht hab. Beim Probehören der Duetta habe ich aber festgestellt, was hier klanglich möglich ist. Zudem mag ich Air Motion Transformer ähnlich gerne wie Coax-Chassis . Dass jede Technologie Vor- und Nachteile hat, ist mir bekannt und dass die LS50 insbesondere auch ein ausgefeiltes Gehäuse hat, was man nur schwer selbst konstruieren kann. Trotzdem wäre das eine reizvolle Sache. Meine selbstgebauten CT248 sind jedenfalls schon recht nach an den XQ dran, was Detailreichtum und Präzission angeht und das für 400€ das Paar. Ein LS wie die Oranje oder Leggiera würde ich sehr gern mal im Vergleich zur R300 und LS50 hören, da sie ja in ähnlicher Preiskategorie unterwegs sind.
thewas
Hat sich gelöscht
#13707 erstellt: 14. Jan 2014, 10:34
Fast alle K+T und Udo Lautsprecher sind auch bei linearem FG auf Achse gesoundet da dass Abstrahlverhalten leider kaum bei der Entwicklung berücksichtigt wurde, so haben große seriöse Firmen wie KEF oder JBL schon in den 70ern nicht mehr entwickelt. Klar kann sowas auch Spaß machen weil es erstmal beeindruckend klingt, aber dafür würde ich persönlich einen Equalizer nehmen, da kriegt man jegliches Sounding nach Lust und Laune hin und ist viel flexibler. Das soll aber nicht heißen dass es nur so im DIY zugeht, es gibt da hervorragende Konzepte (auch mit AMT) von weniger bekannten Namen und Firmen, bei Interesse schick mir eine PM.
Pigpreast
Inventar
#13708 erstellt: 14. Jan 2014, 11:11

86bibo (Beitrag #13704) schrieb:
Ich hatte bereits vorher gesagt, dass ich einen Yamaha 1067 AVR zum Ansteuern nutze und er meinte, dass ich den ja auch gern mitbringen könnte zum Test, da AVRs KLANGLICH ÜBERHAUPT NICHT MIT STEREOVERSTÄRKERN KONKURRIEREN KÖNNEN. O.k., dachte ich mir, jedem seine Meinung. Ich sagte das ich einen Arcam A28 bereits an meinen XQ40 hatte und keinen wirklichen Unterschied zwischen Yamaha 3010 und Arcam A28 hören konnte, worauf die unverschämte Antwort kam: Dann muss der Arcam wohl defekt gewesen sein. Außerdem sei Arcam jetzt auch keine so gute Wahl weil der recht träge sei, wogegen bspw. ein Creek viel spritziger wäre.

Das war dann mehr oder weniger auch das Ende des Gesprächs, da ich auf diese Diskussion keine Lust hatte. Er hat nicht gesagt, dass ich einen neuen Amp kaufen soll, es kam eher so beiläufig, trotzdem finde ich das schon sehr populistisch und mir zu unterstellen, dass ich entweder ein defektes Gerät hatte oder ansonsten wohl nicht richtig höre.

Auf der einen Seite fand ich den Verkäufer sehr sympatisch und zuvorkommend, auch mit möglichen Hörterminen, aber seine grundsätzliche Einstellung zum Thema Hifi teile ich gar nicht.

Die ist bei Verkäufern aber weit verbreitet und letztlich auch kaum anders möglich. Wer die hohen Preisunterschiede bei Verstärkern nicht mit klanglichen Unterschieden begründet, wird letztlich weniger verkaufen. Und wenn "Verstärkerklang" schon auf preistreibender Material- und Verarbeitungsqualität beruht, wie soll dann die Elektronik zum gleichen Preis in sechs, acht, oder gar neun Kanälen dieselbe Qualität liefern wie in zwei...?

Wie Du sagst, war er ja sogar sympathisch. Ja, er ist auch nicht verlogen oder will Dir unverschämt etwas unterstellen. Er kann wahrscheinlich einfach nicht anders...

Fazit: Nicht beirren lassen sondern den Focus weiterhin auf die LS halten.
86bibo
Inventar
#13709 erstellt: 14. Jan 2014, 12:27
So wirds gemacht.

Andere Frage: Ich hab ein paar "alte" KEF Q65.2 Lautsprecher. Bei einem Koax funktioniert die Hochtonkalotte nicht mehr. Ich hab das Chassis schon mal ausgebaut und auch die Frequenzweiche schon einmal beeugt, aber kann dort keinen Defekt oder ein loses Kabel erkennen. Gibt es noch eine andere Fehlerquelle oder ist die Kaklotte wirklich hin?

Wenn ja, gibt es die alten Chasis noch, bzw. lohnt sich die Reparatur? Ich hab eigentlich keine Verwendung mehr für die LS, aber um sie auf den Müll zu werfen sind sie mir zu schade. Aber wer will schon einen LS mit defektem HT?
thewas
Hat sich gelöscht
#13710 erstellt: 14. Jan 2014, 12:32
Miss mal den Widerstand des HT dann wissen wir mehr. Du wirst erstaunt sein was manchmal Leute in ebay für defekte Sachen bezahlen.
Eyme_A
Neuling
#13711 erstellt: 15. Jan 2014, 10:18
Hallo luebe Kef Gemeinschaft
I bin gerade am Umziehen und habe meine KEF T205 verkauft. Jetzt möchte ich die LS 50 nehmen.
Bei Digitec habe dieses Angebot für 1395 Fr. Entdeckt "marantz Melody Stream M-CR510 BLACK + KEF LS50"
was haltet ihr von dieser Kombination? Kenne mich da zuwenig aus. Wäre aber ein interesantes Schnäpchen.

Danke für eure Hilfe��
thewas
Hat sich gelöscht
#13712 erstellt: 15. Jan 2014, 10:24
Ein gutes Angebot, kenne zwar die Preise in der Schweiz nicht, aber auch hier kriegt man manchmal die LS50 so um die 800€ aber die M-CR510 kostet auch 400€ von daher passt es!
Eyme_A
Neuling
#13713 erstellt: 15. Jan 2014, 11:28
Einsparung von 372 Euro. Daher wäre gut.
Eine Frage ist nur ob der Marantz zu der LS 50 passt?
thewas
Hat sich gelöscht
#13714 erstellt: 15. Jan 2014, 11:38
Klar tut er das, hier kannst du viel zu den LS50 lesen http://www.hifi-foru...m_id=100&thread=2053 und hier zu Verstärkern dazu http://www.hifi-foru...8&postID=13177#13177
Eyme_A
Neuling
#13715 erstellt: 15. Jan 2014, 11:50
Ok werde mich mal durchlesen.
danke für die Antwort
cempaja
Stammgast
#13716 erstellt: 17. Jan 2014, 20:22
So, heute habe ich mir die R300 zum Probehören geholt.
Ich kann es eigentlich kurz machen, Enttäuschung auf ganzer Linie.
Die hat für so ein kleines Teil ein Bassfundament...ist schon gewaltig. Mir dröhnen auf jeden Fall immer noch die Ohren. Ich weiß vor lauter Bass garnicht mehr wie die Höhen und Mitten klangen.
Fazit, zuviel Bass für meinen kleinen Raum und mit Stopfen kann man auch vergessen.
Mal was Grundsätzliches. Mein Fussboden hat ja Laminat, was sollte dann eigentlich unter die Ständer?
Bei der LS50 waren Spikes unter dem Ständer, hatte da noch einen kleinen Teppich auf´s Laminat gelegt.
Die Ständer der R300 haben so eine Art Gummi Spikes drunter. Was wäre denn richtig?

Bin schon am überlegen mir die LS50 noch mal zu holen, kann doch nicht so schlecht sein.
Mache ich vielleicht an der Aufstellung etwas falsch?
thewas
Hat sich gelöscht
#13717 erstellt: 17. Jan 2014, 23:07
Am besten poste mal eine Skizze oder Foto von deinem Hörraum hier http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=72
SinSilla
Stammgast
#13718 erstellt: 21. Jan 2014, 19:04
Ich plane kurzfristig den Umstieg von meinen Elac Standlautsprechern ( FS68 ) auf ein etwas kompakteres System und habe mich inzwischen für die KEF Q300 entschieden. Meinen Einsteiger-Denon AVR würde ich gerne gegen einen Stereo-Vollverstärker tauschen.

Ich liebäugel hier mit Vintage Geräten von Marantz, konkret 1060/72/90. Betreibt jemand eine dieser Kombinationen und kann mir seinen subjektiven Eindruck schildern?

Liefern die kleineren Modelle genug Leistung für gehobene Zimmerlautstärke in einem 25m2 Raum?


[Beitrag von SinSilla am 21. Jan 2014, 19:04 bearbeitet]
Sifran
Stammgast
#13719 erstellt: 21. Jan 2014, 20:05
Der 1060 dürfte vielleicht etwas schwach sein mit seinen 30 Watt, der 1072 mit den 50 Watt reicht aber locker für gehobene Zimmerlautstärke. Ich betreibe meine LS 50 mit dem TEAC CR-H700DAB, hat 40 Watt pro Kanal und reicht mir völlig. Habe selber noch nicht ausprobieren können wie laut das ganze bei mir sein kann, vorher ist bei mir schluß.
Die Q300 hat ein leicht besseren Wirkungsgrad als die LS 50, vielleicht reicht dann doch der 1060.
SinSilla
Stammgast
#13720 erstellt: 21. Jan 2014, 21:45
Okay, das ist doch schonmal ein Ansatz. Da der 1072 preislich doch am besten aufgestellt ist werde ich mich auf das Experiment einfach mal einlassen. Bis dahin muss ich allerdings noch etwas Equipment "durchtauschen". Um hier vielleicht auch mal ein Bild einzuwerfen, nachfolgend eine Visualisierung des Soll-Zustands!

KEF Q300

Weiss jemand zufällig aus welchem Material die Laustsprecherständer (Norstone Arken) sind? Müsste die zwecks Kindersicherheit an die Marmorplatten schrauben...

Grund für den Tausch ist weitestgehend die einfache Lust auf etwas Neues...

Ist-Zustand falls von Interesse:

Wohnzimmer, Update 1
dimonomos
Stammgast
#13721 erstellt: 21. Jan 2014, 22:53
Norstone Arken sind aus dem MDF.ich glaube ich wars eizige Besitzer von denen in Deutschland.
Hatte die 2 Mal
SinSilla
Stammgast
#13722 erstellt: 22. Jan 2014, 07:05
Klasse! Dann sollte anbohren ja kein Problem sein. Warst du zufrieden mit den Ständern? Über einen Tipp zu Bezugsquellen würde ich mich ebenfalls freuen, ggf. auch per PN.
ozopoles
Ist häufiger hier
#13723 erstellt: 23. Jan 2014, 16:50
@SinSilla: Ist das deine Wohnwand? Wo bekommt man so was her, selbst gemacht?
SinSilla
Stammgast
#13724 erstellt: 23. Jan 2014, 17:15
Ja, das ist meine Wohnwand. Die ist allerdings DIY. Hintergrundbeleuchtetes satiniertes Plexiglas auf 4.aluprofilen.

Hier ein Bild vom Aufbau.

Rückwand Aufbau
Sedi-at
Inventar
#13725 erstellt: 23. Jan 2014, 19:35
Hallo Sin Silla

Super gemacht

gruss dieter
86bibo
Inventar
#13726 erstellt: 23. Jan 2014, 20:19

86bibo (Beitrag #13704) schrieb:
...ich überlege gerade, neue LS für mein WZ zu beschaffen. In erster Linie geht es um die Musikwidergabe, aber ein Center soll wohl langfristig für den TV Genuß dazu kommen.
Da ich bisher mit KEF immer gute Erfahrungen gemacht habe und mit die aktuellen Serien auch vom Design sehr gut gefallen, sind die R300 sowie die LS50 heiße Kandidaten. Zusätzlich überlege ich in der gleichen Preiskategorie in den Selbstbau zu investieren, leider ist es hier unmöglich direktvergleiche herzustellen...


Keine Ahnung, ob es jemanden interessiert, aber bei mir läuft es nun auf DIY raus. Ich hab mir die mühe gemacht und sowohl meine xq20 als auch meine selbstgebauten Lautsprecher zum Händler mitgenommen.
Da am Samstag morgen nichts los war hat er sich die meiste zeit auch mit dazu gesetzt und war überrascht.

Vom Bass her ist die R300 der Kracher. Da kommen alle drei anderen nicht heran, was der in den Raum schiebt. Optisch ist er auch mein Favorit, aber der hochton ist nichts für mich. Die xq20 ist dort eigentlich schon zu grell und würde im Wohnzimmer bei mir sicher nicht so gut spielen wie im gut bedämpften heimkinoraum, aber die R-Serie ist mir zu verhalten. Da werde ich nicht warm mit. Subjektiv spielt er oben herum nicht so detailliert. Die ls50 ist da ein anderes Kaliber und IMHO eine würdige Evolution der xq20. Nicht so spitz im hochton, wesentlich linear und langzeittauglicher, aber gefühlt sogar noch detaillierter. Das rumdstrahlverhalten ist auch annähernd ideal und da machen die koax einem klassischen 2-wegesystem das Leben echt schwer. Auch die bühnendarstelung und Ortung ist Super. Auf der anderen Seite ist die xq20 nicht so weit von der LS50 weg und dazu noch deutlich bassstärker.

Überrascht war ich über meine selbstgebauten CT248. Im Bass ist sie der xq20 mindestens ebenbürtig und muss sich nur der R300 geschlagen geben. Nicht übel für einen 13er. Ansonsten spielt sie unspektakulär aber unglaublich gut gestaffelt und mit extrem breiter Bühne. Allerdings hab ich das Gefühl sie kaschiert nicht so sehr wie die KEFs. D.h Stücke, die schlecht aufgenommen sind, sind auf den KEFs durch die Bank noch o.k., bei der CT248, fallen sie aber deutlich stärker negativ auf. Zudem ist sie aufstellungskritischer, sowie winkelabhängiger. Während bei allen KEFs kleinere Änderungen bei der Positionierung nicht ins Gewicht fallen, ist das bei der CT248 deutlich ausgeprägter. Der sweetspot ist jedoch bei guter Ausrichtung gut 2m breit. Insgesamt reicht sie nicht an die LS50 oder R300 heran, aber sie liegt wirklich verdammt nah dran. Bedenkt man, dass sie nur die hälfte kosten, hätte ich mit einem deutlicheren Abstand gerechnet. Als PC LS eigentlich schon zu schade.

Ich hätte gern die R300 mit dem hochton der LS50 genommen, aber da es den nicht gibt, versuche ich mich nochmal im Selbstbau. Es wird ein LS in D'Appolito Anordnung mit ATM. Ich hab dem Händler versprochen damit dann auch mal zum Probehören vorbeizukommen, aber ich befürchte aufgrund der Größe, wird das kein gerechter Vergleich.

Dafür das ich nichts gekauft hab, hab ich ihm zumindest meine cherryl Crow SACD geschenkt, die ihm ähnlich gut gefallen hat wie mir
thewas
Hat sich gelöscht
#13727 erstellt: 23. Jan 2014, 20:32

86bibo (Beitrag #13726) schrieb:

Ich hätte gern die R300 mit dem hochton der LS50 genommen, aber da es den nicht gibt, versuche ich mich nochmal im Selbstbau.

Dafür gibt es EQ (auch ATM) oder DSP, nichts leichter als die Tonalität anzupassen, zudem sie ja auch in jedem Raum anders ist, von daher auch das Ergebnis beim Händler begrenzt über das im eigenen Hörraum aussagt. Oder noch besser LS50 plus Sub

Es wird ein LS in D'Appolito Anordnung mit ATM.

Und wie willst du sicherstellen dass genau diese DIY Konstruktion deine oberen Anforderungen bezüglich Tonalität und Bühne erfüllen wird? Mit EQ, DSP oder ATM? Warum dann nicht gleich die KEF die du dann auch damit testen kannst bevor du sie kaufst was beim Selbstbau nur sehr beschränkt möglich ist?


[Beitrag von thewas am 23. Jan 2014, 20:41 bearbeitet]
86bibo
Inventar
#13728 erstellt: 23. Jan 2014, 20:44
DSP ist aber auch kein Allheilmittel. Sonst könnte man ja auch die Magnat vector kaufen. Bei der r300 hat mir einfach was gefehlt und mehr Bass bringt man der LS50 auch nicht so einfach bei. Subwoofer ist auch keine richtige Alternative, da nicht anständig stellbar.

Ich kenne den LS grob, den ich bauen werde, auch wenn ich ihn etwas abwandle. Zudem habe ich die Möglichkeit die frequenzweiche einzumessen und zu optimieren, bzw. Jemandem der das kann.
86bibo
Inventar
#13729 erstellt: 23. Jan 2014, 20:46
Sorry, ich meinte auch nicht ATM, sondern AMT (Air Motion Transformer).
thewas
Hat sich gelöscht
#13730 erstellt: 23. Jan 2014, 21:34

86bibo (Beitrag #13728) schrieb:
DSP ist aber auch kein Allheilmittel. Sonst könnte man ja auch die Magnat vector kaufen.

Richtig, Abtrahlverhalten und Klirr kann man damit nicht korrigieren, aber vor allem beim ersten sind die KEFs deutlich besser als 98% der anderen Fertig- und DIY-Lautsprecher, von daher hat man da eine bessere Basis.

Bei der r300 hat mir einfach was gefehlt

Pfeffer in der Suppe? Wenn dir die LS50 und XQ20 im Hochton gefallen ist es wie gesagt alles nur simple Tonalität, weil sonst sie sind vom Abstrahlverhalten ähnlich.

und mehr Bass bringt man der LS50 auch nicht so einfach bei

Mit Sub schon, der dann auch besser ist als bei den meisten Standlautsprechern.

Ich kenne den LS grob, den ich bauen werde, auch wenn ich ihn etwas abwandle. Zudem habe ich die Möglichkeit die frequenzweiche einzumessen und zu optimieren, bzw. Jemandem der das kann.

Die R300 nicht schön an den Raum und Geschmack leicht und perfekt per EQ/DSP anpassen, aber einen anderen Lautsprecher mit höchstwarscheinlich schlechterem Abstrahlverhalten per sehr beschränktem Frequenzweichenfrimeln leicht den Tweeter auf oder absenken. Lass mich raten, DSPs, EQ und Subs sind schlimmes Teufelzeug...

Sorry, ich meinte auch nicht ATM, sondern AMT (Air Motion Transformer).

Magst du verraten welcher DIY und warum D'Appolito und AMT?


[Beitrag von thewas am 23. Jan 2014, 21:38 bearbeitet]
86bibo
Inventar
#13731 erstellt: 23. Jan 2014, 22:07
AMT, weil ich die Auflösung und den Detailgrad phänomenal finde, da kommt kein anderer hochtöner ran. D'Appolito, weil der Wirkungsgrad des AMT so hoch ist, das es schade wäre ihn wegen dem tieftöner zu kastrieren. Zudem kann etwas membranfläche nicht schaden. Die Anordnung bietet sich bzgl. Abstrahlverhalten an, auch wenn der Chassisabstand nicht der D'apollito vorgabe entspricht. Aber welcher LS tut das schon?

Bezüglich frequenzweichen friemeln hab ich da eine etwas andere Ansicht, da gerade hier viele Hersteller extrem sparen. Nicht weil sie es nicht können, sondern weil die Bauteile Geld kosten.

Ich verteufle DSPs auf keinen fall, bin sogar großer Yamaha AVR Anhänger. Trotzdem bin ich der Meinung, dass der LS sowohl zu meinem persönlichen Geschmack als auch grob zu meinem Raum passen. Die restlichen 5% kann man dann gerade ziehen, aber mMn sollte man nicht versuchen die Charakteristik eines LS zu ändern, ist aber natürlich Geschmacksache.

Ein gewisser Anteil bei der Entscheidung spielt aber auch, das ich seit 15 Jahren fast ausschließlich kef höre und einfach auch mal was anderes will, da die gut sind, aber auch alles andere als perfekt. Einen gewissen "Basteltrieb" kann ich ebenfalls nicht leugnen.


Wir können uns gern über mein Vorhaben unterhalten, aber ich denke lieber außerhalb dieses Threads. Ich kann aber am Ende gern einen Vergleich zur XQ20/XQ40 posten, falls Interesse besteht.
thewas
Hat sich gelöscht
#13732 erstellt: 23. Jan 2014, 22:35

86bibo (Beitrag #13731) schrieb:
AMT, weil ich die Auflösung und den Detailgrad phänomenal finde, da kommt kein anderer hochtöner ran.

Sowas hatte ich schon befürchtet, habe selber unter anderem ein Bändchen was bis fast 100 kHz geht, aber weiß inzwischen dass diese "Auflösung" nur durch schlechte Anbindung an dem Abstrahlverhalten des MT kommt, Holger Barske von K&T hatte mal ein Editorial dazu geschrieben)
Hier auch eine Arbeit dazu, Zusammenfassung ist auf Seite 89 http://www2.ak.tu-be...tterAndreas_MagA.pdf

D'Appolito, weil der Wirkungsgrad des AMT so hoch ist, das es schade wäre ihn wegen dem tieftöner zu kastrieren.

Wobei schaden tut es nicht, aber bei den unteren Punkten hast du Recht:

Zudem kann etwas membranfläche nicht schaden. Die Anordnung bietet sich bzgl. Abstrahlverhalten an

Beides korrekt wobei beim zweitem:

auch wenn der Chassisabstand nicht der D'apollito vorgabe entspricht. Aber welcher LS tut das schon?

Das ist auch das größte Manko der Anordnung, sie lässt sich kaum richtig realisieren (gibt ganz ganz wenige Ausnahmen) und dann hat man Nebenkeulen im vertikalen Abstrahlverhalten wie bei normalen Mehrwegerichen, die durch Boden- und Deckenreflexionen auch an den Hörer ankommen und ein Coax nicht hat.

Bezüglich frequenzweichen friemeln hab ich da eine etwas andere Ansicht, da gerade hier viele Hersteller extrem sparen. Nicht weil sie es nicht können, sondern weil die Bauteile Geld kosten.

Die Bauteildiskussion von passiven Weichen ist schon im Grundsatz so falsch dass ich hier gar nicht drauf eingehen werde,

Ein gewisser Anteil bei der Entscheidung spielt aber auch, das ich seit 15 Jahren fast ausschließlich kef höre und einfach auch mal was anderes will, da die gut sind, aber auch alles andere als perfekt. Einen gewissen "Basteltrieb" kann ich ebenfalls nicht leugnen.

Da bin ich absolut d'accord, wobei dann müsste sich selber erstmal die Grundlagen des Lautsprecherentwicklung aneingnen und nicht einen Freund an der Weiche friemeln lassen, das hilft auch sehr bei der Beurteilung welchen Bausatz man wählt. Sonst gibt es immer die Gefahr von dem durchentwickelten aktuellen Oberklassefahrzeug (KEF) zu einen Seifenkissenfahrzeug zu fallen, was ja schade wäre bei deinem aktuellen hohen Standard. Apropos, hast nicht geschrieben welcher der AMT Appos solls werden, gibt ja nicht so viele.

Wir können uns gern über mein Vorhaben unterhalten, aber ich denke lieber außerhalb dieses Threads. Ich kann aber am Ende gern einen Vergleich zur XQ20/XQ40 posten, falls Interesse besteht.

Persönlich finde ich können solche Grundlagendiskussionen dem einen oder anderen Leser mehr helfen als subjektive Beurteilungen an einem dritten Hörraum, aber vielleicht liege ich da falsch, dann entschuldige ich mir schon mal im voraus.


[Beitrag von thewas am 23. Jan 2014, 22:43 bearbeitet]
86bibo
Inventar
#13733 erstellt: 23. Jan 2014, 23:10
Bzgl. der weichen g echt es mir nicht darum irgendwelche Pseudo High end Spulen zu verbauen, aber wenn man sich die meisten freqenzweichen anschaut (auch bei kef), so wird außer Hoch-/Tiefpass eigentlich nichts gefiltert/korrigiert. Hier betreibt die DIY Gemeinde wesentlich mehr aufwand als die Hersteller von Fertiglautsprechern. Das man das auch alles komplett aktiv machen kann und das dies Vorteile bietet, ist mir klar, allerdings kommt bei mir da das gleiche Problem auf, welches ich auch mit dem entwickeln von frequenzweichen habe. Die theoretischen Grundlagen sowie das berechnen der passenden Bauteile anhand der frequenzgangmessung sind mir bekannt. Das problem ist an die richtigen messkurven zu kommen. Zum einen fehlt das passende messequipment und vor allem das Mess-Know-how. Da ich beruflich viel Messtechnik betreibe (aber anderer Bereich) weis ich, dass es mehr dazu benötigt als einfach nur ein Mikro aufzustellen und dann einen Knopf zu drücken. Da ich nicht vorhabe dies in Zukunft regelmäßig z tun, greife ich lieber auf Leute zurück, die das entsprechende Equipment und know how haben.
thewas
Hat sich gelöscht
#13734 erstellt: 24. Jan 2014, 08:15

86bibo (Beitrag #13733) schrieb:
Bzgl. der weichen g echt es mir nicht darum irgendwelche Pseudo High end Spulen zu verbauen, aber wenn man sich die meisten freqenzweichen anschaut (auch bei kef), so wird außer Hoch-/Tiefpass eigentlich nichts gefiltert/korrigiert.

Das ist mir zu sehr pauschal, der Vorteil z.B. von KEF ist dass sie ihre eigenen Chassis so anpassen können dass sie halt realtiv wenig Korrekturen brauchen, siehe Test http://www.hifi-selb...tsprecher&Itemid=217
und Fazit von Hifi-Selbstbau!
Für 600 €/Paar erhält man einen ziemlich erwachsenen Lautsprecher der vieles richtig macht und wie aus einem Guss klingt. Daher haben ihm mehrere HiFi-Magazine auch ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis bescheinigt. Diesem Urteil können wir uns uneingeschränkt anschließen - wenn einem der eher warme, wenig spritzige Klangcharakter der KEF Q300 zusagt.
Im Selbstbau ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis zu erreichen dürfte Schwierig sein, selbst wenn man den Zeitaufwand und die Werkzeugkosten außer Acht lässt.


Hier betreibt die DIY Gemeinde wesentlich mehr aufwand als die Hersteller von Fertiglautsprechern.

Pausch genau so Unsinn, die meisten a la K&T nicht wirklich und paar andere wie BT von H&H korrigieren penibelst mit seinen Bauteilgräbern den FG unter Achse (wie z.B auch Nubert) und ignorieren das viel wichtigere Abstrahlverhalten unter Winkeln, was dann viel unausgewogener und leider im Hörraum deutlich signifikanter ist, so haben die großen Hersteller vielleicht in den 70er noch entwickelt.

Da ich nicht vorhabe dies in Zukunft regelmäßig z tun, greife ich lieber auf Leute zurück, die das entsprechende Equipment und know how haben.

Wieso schreibst du dann nicht welcher Bausatz es werden soll?


[Beitrag von thewas am 24. Jan 2014, 11:15 bearbeitet]
86bibo
Inventar
#13735 erstellt: 24. Jan 2014, 08:26
Zu 90% wird es eine abgewandelte Form von Bernd timmermanns Harwood Monitor 23AM
thewas
Hat sich gelöscht
#13736 erstellt: 24. Jan 2014, 09:19
Ich persönlich würde eher diesen bauen, deutlich durchgefeilter und ausgewogener (Abstrahlverhalten!) und kostet auch nur die hälfte http://heissmann-acoustics.de/samuel-hq-sph175hq-xt300-xt25/


[Beitrag von thewas am 24. Jan 2014, 09:20 bearbeitet]
86bibo
Inventar
#13737 erstellt: 24. Jan 2014, 10:03
Die Samuel hab ich schon gehört, kommt aber klanglich nicht an die harwood heran
thewas
Hat sich gelöscht
#13738 erstellt: 24. Jan 2014, 10:06
Das ging ja Flott http://www.hifi-foru...ead=26758&postID=2#2

Wo kann man beide gleichzeitig hören?


[Beitrag von thewas am 24. Jan 2014, 10:10 bearbeitet]
86bibo
Inventar
#13739 erstellt: 24. Jan 2014, 10:43
Naja, der Gedanke etwas in dieser Hinsicht zu bauen ist schon länger da. Erster Ansatz war die Leggiera, welcher schnell zu gunsten der Oranje verworfen wurde und nun bin ich bei der 23AM gelandet, welche sicherlich etwas mehr Aufwand erfordert, dafür aber mit besserem Frequenzgang, Tiefgang und Abstrahlverhalten punktet.

Gleichzeitig nicht, aber die Samuel habe ich bei K&T hören können und da hat sie mich nicht überzeugt. Zweifelsfrei kein schlechter LS, aber da gab es mMn deutlich bessere.
In ihrer Preisklasse spielen sie aber zweifelsfrei vorne mit. Auch beim Selbstbau ist es ja so, dass sich der Preis irgendwo widerspiegelt. Auch wenn dort hauptäschlich dann höherwertige Chassis eingesetzt werden und man sich nicht mit marketingstrategischen Dingen beschäftigen muss, bzw. wo der Mehrpreis für Verarbeitung und Design nicht mit eingehen (liegt ja immer in der eigenen Hand).

Wenn es denn wirklich so umgesetzt wird, lade ich dich natürlich gerne mal zum Probehören ein.

Und keine Angst, es wird sicher auch mal wieder ein neuer KEF-LS bei mir einziehen
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