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Voraussetzungen zur neutralen Wiedergabe von Tonaufnahmen und deren Relevanz in Praxis+A -A |
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Autor |
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rubicon
Hat sich gelöscht |
#1375 erstellt: 18. Nov 2004, 17:29 | ||||||||
Hallo martin,
Also, wenn ich jetzt bösartig wäre, könnte ich auch sagen: deine Anmerkung ist meilenweit von jedem Parameter entfernt, der in irgendeiner Form seriöse Urteilsfindung ausdrückt. Spaß beiseite: warum so verbissen? Gruß rubicon [Beitrag von rubicon am 18. Nov 2004, 17:30 bearbeitet] |
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Richrosc
Inventar |
#1376 erstellt: 18. Nov 2004, 17:31 | ||||||||
Hallo Martin,
Gehäuse Pegelfestigkeit plausible Klangbühne (ich weiß, damit könnt ihr nix anfangen, aber für die meisten der Qualitätsmaßstab) Verarbeitung Chassi Alles Quailtätsmerkmale bei der Puppi 5, die meilenweit entfernt sind?? Gruß - Richard |
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P.Krips
Inventar |
#1377 erstellt: 18. Nov 2004, 17:58 | ||||||||
Hallo, mir scheint, Einigen ist entfallen, in welchem thread wir uns hier befinden. Immerhin hat sich der eine oder andere (leider nicht jeder ) "Geschmackshörer" ja dazu durchgerungen, die AH'schen Kriterien vom Threadanfang zur neutralen Wiedergabe von TONTRÄGERN (!!!) anzunehmen und als logisch und schlüssig anzuerkennen. Und wenn nun anhand dieser Kriterien der Puppy "auf den Zahn gefühlt" wird, und dabei herauskommt, dass es sich um einen masslos überteuerten Brüllwürfel handelt, da gelten die Massstäbe plötzlich bei einigen nicht mehr. Neutral im Sinne des hier (eigentlich) besprochenen Themas sind die Teile garantiert nicht, niemals.... Dass sie dennoch Einigen gefallen, verwundert ja nicht, da offensichtlich die Mehrheit der "Nicht-Technikerfraktion" offensichtlich nicht-neutrale Lautsprecher bevorzugt. Sehr erhellend und auch symptomatisch für den ganzen Markt waren dann Hinweise auf Preis (kann sich halt nicht jeder leisten) und die angedeutete Neidschiene. Je teuer, desto besser, koste es was es wolle ?? Mann oh mann, HiFi haben wirklich fertig.... Genauso symptomatisch war die Frage auf AH's (?) Angebot, seine Lautsprecher mal anzuhören, welche Elektronik denn da dranhängt, denn davon hinge es ab, ob der Hörtest überhaupt lohne... Also wirklich, ich bewundere echt den Langmut einiger Technos hier, kann aber auch gut verstehen, wenn jemandem mal der "Gaul durchgeht". Bevor ich was falsches sage: Gruss Peter Krips |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#1378 erstellt: 18. Nov 2004, 18:15 | ||||||||
Hallo Peter, du hast vollkommen recht. Was tue ich hier überhaupt in diesem Thread? Eure Art der Neutralität interessiert mich doch nicht wirklich. Sie gilt halt nicht für meine Randbedingungen. Da geh ich mal jetzt lieber in die Sauna zum Entspannen. Ihr könnt ja noch weiter versuchen, die Welt zu verbessern. Ein bisserl Beschäftigung mit Soziologie und Psychologie hilft zu verstehen, warum man so dieses und jenes tut. Ich weiß, Neid und Mißgunst gibt es nicht...und schon gar nicht unter sog. High-Endern und Hobbywastlern. Du bist doch auch nicht mehr ganz jung und müßtest es besser wissen. Viel Spaß weiterhin. Grüße vom Charly |
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P.Krips
Inventar |
#1379 erstellt: 18. Nov 2004, 18:21 | ||||||||
Hallo Richard,
Dir (Euch) ist ja das gehörte wichtiger als Messdaten, also beurteilen wir mal Deine List mit dem Gehör....
Klingt nun auch das Gehäuse mit oder soll es eher, wie bei ernsthaften Konstruktionen "tot" sein ? Kein Vorteil Puppy, ist Trivialanforderung an jeden guten Lautsprecher....
Auch so eine Trivialanforderung (je nach Einsatzzweck), also auch kein Vorteil Puppy...
Wohl DER Streitpunkt. Eine plausible Klangbühne macht schon der Neutrallautsprecher , IM RAHMEN DESSEN, WAS DER TONTRÄGER ÜBERHAUPT ANBIETET. Nur die Vorstellungen der Geschmackshörer gehen ja offensichtlich über das hinaus, was auf der Aufnahme vorhanden ist. Daher: für Technos Nachteil Puppy, für Geschmackshörer Vorteil Puppy. Einigen wir uns auf unentschieden ??
Kann man die HÖREN ?? Nein ? Also: unbedeutendes Kriterium
Geht es da um Namen oder Preis der Chassis oder darum, dass ein Chassis, dessen Membran aus flachgeklopften Golddukaten besteht, einfach besser klingen MUSS ?? Ich versteh das Kriteruim nicht. Wenn mit den Chassis die Kriterien (am Threadanfang noch mal nachlesen) erfüllt werden, dann sind sie "perfekt". Irgendwelche Super-duper (teuren) Modechassis, mit denen die Kriterien nicht erfüllt sind, sind im Rahmen des Konzepts SCHROTT..... Also Nachteil Puppy.....
Ja, s.o. Gruss Peter Krips |
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Richrosc
Inventar |
#1380 erstellt: 18. Nov 2004, 18:39 | ||||||||
Hallo Peter, sehr eigenwillige Auslegung, deine Antwort. Min. 3 mal Unentschieden (kein Vorteil werte ich hier als Unentschieden). Also genauso gut oder schlecht wie bei Monitoren. Sind dann diese Monitore in diesen Punkten auch meilenweit von einer Qualität entfernt und damit Schrott? Denn nur um diese Aussage von Martin ging es!! Gruß - Richard |
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P.Krips
Inventar |
#1381 erstellt: 18. Nov 2004, 18:47 | ||||||||
Versteh gerade nicht, was daran "eigenwillig" sein soll. Mit "eigenwilligen" Auslegungen neutraler Wiedergabe schlagen wir uns doch schon geraume Zeit in diesem Thread herum..... Gruss Peter Krips |
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Richrosc
Inventar |
#1382 erstellt: 18. Nov 2004, 18:50 | ||||||||
Hallo Peter,
nicht mit mir. Mit mir, ausschließlich wegen der Relevanz in der Praxis. Gruß - Richard [Beitrag von Richrosc am 18. Nov 2004, 18:51 bearbeitet] |
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drollo
Hat sich gelöscht |
#1383 erstellt: 18. Nov 2004, 18:57 | ||||||||
Mahlzeit Peter, Du hängst Dich recht exzessiv aus dem Fenster. Sag' mir doch mal, bei welcher Box - egal ob gut oder böse - das Gehäuse wirklich tot ist. Ein Studiolautsprecher ist nicht automatisch deshalb gut, weil es ein Studiolautsprecher ist. Diese unsägliche ATC Kiste von gestern spricht da Bände. Und eine gewisse Arroganz gegenüber der ganz offensichtlichen Mehrheit der Hörer (derjenigen, die eben nicht sofort aufspringen und sich Monitore kaufen, obwohl die doch so tolle Messwerte aufweisen), ist schlicht und ergreifend fehl am Platze. Ich habe über die "Diskussion" hier gestern mit meiner spanischen Freundin gesprochen. Fachlich vollkommen unbeleckt, aber was ihr dazu spontan einfiel war "typisch deutsch"! Ich fürchte, sie hat recht. Gruß Michael [Beitrag von drollo am 18. Nov 2004, 18:58 bearbeitet] |
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Frank_K.
Stammgast |
#1384 erstellt: 18. Nov 2004, 19:06 | ||||||||
Erinnert mich an Bose. |
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martin
Hat sich gelöscht |
#1385 erstellt: 18. Nov 2004, 19:06 | ||||||||
@rubicon Keine Sorge, ich bin ziemlich entspannt
Das ist Deine Chance, mir Nachhilfe zu geben. Bisher spricht aus seriöser Sicht für den hohen Preis dieser Tröte nur das, was Uwe beigetragen hat. Eben die Sekundärmerkmale, wie Kleinserienhersteller und Verarbeitungsqualität. Jetz sag uns noch etwas zu den Tricks, vom guten alten Wilson, die der so auf der Pfanne hat. Muss sich doch irgendwo niederschlagen. Wie wir ja jetzt wissen, war er ja mit Studiotröten unzufrieden, so dass er Besseres für's Abmischen zusammengenagelt hat. In welchem Punkt, nenne nur einen, ich bin ja bescheiden, ist seine Tröte besser, als ein durchschnittlicher Studio-LS. Oder für welche Art von Mischungen, ist seine Tröte überhaupt zu Nutze? Mit dieser Legende von den ach so limitierten Studio-LS hat er höchstens eine Marktlücke kreiert, die es ohne ihn gar nicht gab. Wenn man in einen satten Markt eindringt, muss man sich halt etwas einfallen lassen. Schaut ja eh keiner hinter die Kulissen oder hinterfragt das Ganze. Gell, Charlie -Psychologie Wirtschaftlicher Erfolg aufgrund von Selbstbetrug oder abgemildert, beharrliches Ignorieren von Tatsachen, ist ja nichts Neues. Willkommen bei Volksmusik und Wilson. Ah, so langsam schwant mir, wo die eingesetzt werden. Humpta humpta humpta tätäräää! Pfüiti mitanand! |
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drollo
Hat sich gelöscht |
#1386 erstellt: 18. Nov 2004, 19:09 | ||||||||
@martin, super, ich schmeiß mich weg Gruß, Michael |
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drollo
Hat sich gelöscht |
#1387 erstellt: 18. Nov 2004, 19:10 | ||||||||
Was ist das denn für ein Knalltütenensemble??? Michael |
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US
Inventar |
#1388 erstellt: 18. Nov 2004, 19:22 | ||||||||
Hallo Michael, ich muß mich schon sehr wundern. "Typisch deutsch" ist "typisch deutsch" in die Debatte einzuwerfen, wenn man auf die Argumentation nicht mehr eingehen mag oder kann. Daß der Ausspruch von einer Spanierin kam ist untypisch.
Wer hat das behauptet? Es gibt gute und schlechte Lautsprecher und alle möglichen Zwischenabstufungen. Das Etikett, daß sie tragen ist völlig unerheblich. Gruß, Uwe |
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drollo
Hat sich gelöscht |
#1389 erstellt: 18. Nov 2004, 19:39 | ||||||||
Uwe, das wundern liegt jetzt bei mir. Der Titel dieses Threads lautet: s.o. Das Wort "Praxis" steht dort laut und deutlich drinnen. Aber wenn ich mich an die Vehemenz erinnere - man muß nur etwa 10 Seiten zurückblättern - mit der Du eine nachweislich ungeeignete Box hier "verteidigt" hast, die in ihrem Verhalten im heimischen Wohnzimmer bei den bekannten schmerzfreien Hörabständen der Haienten keinen Deut "besser" ist als jede Nautilus oder audiophysic (diesmal in fett PRAXIS), dann habe ich den leisen Verdacht, das Etikett ist wichtiger als der Inhalt. Gruß Michael [Beitrag von drollo am 18. Nov 2004, 19:40 bearbeitet] |
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rubicon
Hat sich gelöscht |
#1390 erstellt: 18. Nov 2004, 19:44 | ||||||||
Hallo martin,
Nun, es scheint jede Menge Leute zu geben, die für diese Tröte sehr viel Geld ausgeben und damit Musik genießen können, was ein durchschnittlicher Studio-LS offenbar nicht kann. Sonst stünden mehr von diesen Studio-LS in den Wohnstuben . Zumal die noch billiger sind. Was müssen die Leute doch blöd sein, soviel Geld zum Fenster rauszuwerfen. Ich sagte es schon so oft, daß ihr die Hörer für total verblödet haltet - nur ihr selbst scheint gefeit vor allem zu sein - quasi neutralgeimpft. Gruß rubicon [Beitrag von rubicon am 18. Nov 2004, 19:46 bearbeitet] |
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US
Inventar |
#1391 erstellt: 18. Nov 2004, 20:08 | ||||||||
Hallo Michael, ich habe nicht die ATC verteidigt, sondern prinzipielle Konstruktionsmerkmale wie die asymmetrische Montage der MT/HT-Einheit und der BR-Öffnung sowie des Ansinnens einen gleichmäßig abstrahlenden LS zu enzwerfen. Die Knackpunkte BR-Abstimmung und Preis habe ich klar benannt. Ebenso benannt habe ich die Erfordernis für eine gute Raumakustik zu sorgen. Das Konzept ist keineswegs nachweislich ungeeignet und das Etikett ist mir sowas von wurscht. Gruß, Uwe @Rubicon:
Tausendmal erläutert: Die Klangqualität spielt keine Rolle für den marktwirtschaftlichen Erfolg! Kauf dir Bose, dann hast du das was alle wollen. Gruß, Uwe [Beitrag von US am 18. Nov 2004, 20:09 bearbeitet] |
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kalia
Inventar |
#1392 erstellt: 18. Nov 2004, 20:16 | ||||||||
Ja Uwe das denk ich ja eigentlich auch Ich hab hier ja den ganzen Schrank voll mit "verhallten Monopunkten" Hattest nicht auch Du geschrieben, dass Du diese Aufnahmetechnik auf Neutralen etwas unbefriedigend fandest? (Ich mag die ja sehr gerne...auf Hifi-LS...) Was mach ich denn nun, wenn ich das ähnlich empfinde? Musikgeschmack ändern? Der war übrigens schon vor einer teureren Anlage so... Mich damit abfinden, dass es unbefriedigend klingt, obwohl ich weiss, es gibt Lautsprecher bei denen ich das nicht so finde...? (rein hypothetisch gesehen, natürlich...) Fragen über Fragen.... Schön wäre, wenn man ausser Studiomonitore auch mal einen Hörtip für eine Zwischenabstufung kriegen würde... Jetzt weiss ich ja, was ich mir nicht kaufen soll... Nur was soll ich (bzw der geneigte Mitleser) kaufen ? (unterhalb der MEG ;)) Die Zeit, die ihr in Verisse investiert, wäre doch eigentlich sinnvoller genutzt mal nach günstigeren Alternativen zu schauen und diese hier vorzustellen...vielleicht auch mal erträgliche Kompromisse für so Monopunkthörer wie mich damit könntet ihr einem dann auch wirklich helfen Gruss Lia Ich empfinde die Diskussion übrigens auch typisch für die Stimmung in diesem, unserem Lande...es geht hier ziemlich viel um die Schwächen von Lautsprechern, Fehlkonstruktionen, Lästereien...positive Aussagen macht man hier nicht gern, nicht wahr? Mittlerweile hab ich das Gefühl, ich werd schon komisch angekuckt, wenn ich sag es geht mir gut und nicht gleich loslege, was eigentlich alles Scheisse läuft...aber egal...wer's braucht... [Beitrag von kalia am 18. Nov 2004, 20:26 bearbeitet] |
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bukowsky
Inventar |
#1393 erstellt: 18. Nov 2004, 20:26 | ||||||||
verstehe den Verlauf der Diskussion nicht mehr wirklich. Zunächst gehts um eine möglichst neutrale Wiedergabe - möglichst ohne Hören, rein messtechnisch. Der Geschmack sollte außen vor bleiben. Nun lese ich aber immer mehr Verrisse und Streitereien zu bestimmten Lautsprechern, die rein messtechnisch einer neutralen Wiedergabe wohl nicht ganz dienlich wären. Soweit so gut. Leider schießt die Euphorie bzw. wohl eher einige Diskutanten dann übers Ziel hinaus, dass nämlich der Maßstab der neutralen Wiedergabe nun auch noch als Maßstab über richtig und falsch, gut und schlecht herhalten muss. Das dürfte wohl ein wenig viel an Vermischung von "messtechnisch neutral" und Geschmack sein, oder nicht? Wer neutral hören MAG, hört halt neutral. Das ist weder falsch noch richtig. Wer nicht neutral hören MAG, hört halt anders. Auch dies ist weder richtig noch falsch. Falsch finde ich die nun deutliche werdende Gleichung, nur eine messtechnisch neutrale Wiedergabe könne eine "richtige" Wiedergabe sein. Da sind wir im subjektiven Bereich, den doch die Techniker eigentlich völlig verbannen wollten ... |
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Take5
Stammgast |
#1394 erstellt: 18. Nov 2004, 20:36 | ||||||||
Hi, eigentlich lese ich nur mit, aber das kann ich mir nicht verkneifen:
Naja, ein Jadis Player für tausende von Euros ist auch mehr als fraglich, da hat wohl Herr Kühnen geimpft . Ein Bekannter meinte auch sein Geld so versenken zu müssen. Muss zugeben, der Player sieht gut aus Gruß Chris |
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US
Inventar |
#1395 erstellt: 18. Nov 2004, 20:44 | ||||||||
Hi du Monohuhn; ich habe tendenziell eine Gegenposition bezogen; dahingehend, daß auch Monohühner bei mir gut kommen, äh... nahmikrofonierte Aufnahmen akustischer Tonerzeuger über angenähert neutrale Hörbedingungen besser gefallen als über fühlhörerkompatible Wiedergabeeinrichtungen. Bei hauptsächlich elektronisch erzeugter Musi wie Madonna-Stuff erst recht. Oder anders ausgedrückt: Ich kann die Monohühner ganz gut leiden, auch wenn der Höreindruck kein plausibles (!) Abbild einer Bühnenaufnahme liefert. Ein rumdoktorn an den Symptomen (Anpassung durch LS-Technik) beschneidet den Ausdruck des Monohuhns.
Prinzipiell einig. Aber: Ohne "gut" kein "böse", ohne Licht kein Schatten, ohne Trauer keine Freude,... Wir müssen erst mal Schatten, Böse und Trauer aufarbeiten
Bewusst soll die Auswahl nicht eigeschränkt werden. Jeder soll den LS wählen, mit dem er oder sie meint die richtige Wahl zu treffen. Auf dem Weg dahin, wäre es allerdings schön, wenn der Konsument liebgewonnene Entscheidzungsroutinen hinterfragt und beginnt wirklich unabhängige Entscheidungen zu treffen. Für mich jedenfalls ist dies der Apell der Botschaft, die für anderweitig orientierte Leser u.U. aber noch andere Informationen bereitstellt. Als erste Zwischenlösung kann man nicht viel falsch machen mit einem Pärchen Behringer Truth (Welch Name ) um 350€. Bei Nichtgefallen geben die noch immer einen prima PC-Speaker ab Gruß und fürs "Monohuhn", Uwe |
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Frank_K.
Stammgast |
#1396 erstellt: 18. Nov 2004, 20:48 | ||||||||
Ich schmeiß' mich weg, es ist Bose. Die Graphik stammt von der Webseite http://www.intellexual.net/bose.html. Erinnert mich an Trabbis. Irgendwie riecht es komisch und dann sieht man in weiter Ferne eines dieser Kultobjekte fahren. |
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kalia
Inventar |
#1397 erstellt: 18. Nov 2004, 21:36 | ||||||||
Hallo Uwe Stimmt - Du konntest nur die Kritik von Andreas an den Aufnahmen nachvollziehen...hatte den Satz
noch im Kopf ...tja selektive Wahrnehmung, sorry
Es muss Euch ja echt hart getroffen haben Ich les hier schon ne Weile.... Gruss Lia |
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Kawa
Inventar |
#1398 erstellt: 18. Nov 2004, 21:50 | ||||||||
Ja! Und jetzt der Vergleich mit der Puppy ... was lernen wir, Wilson ist Bose für Reiche. By the way: habe Kuhmist zu verkaufen, 1000 Euro/100gr ... muß gut schmecken. Einer der Herren Interesse? Gruß Kawa P.S.: Bevor ich wieder virtuell gesteinigt werde ... ich habe in Wirklichkeit keinen Kuhmist zu verkaufen! (eventuell eine Marktlücke?) |
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bukowsky
Inventar |
#1399 erstellt: 18. Nov 2004, 21:59 | ||||||||
ist er auch geschmacksneutral? |
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palisanderwolf
Hat sich gelöscht |
#1400 erstellt: 18. Nov 2004, 22:51 | ||||||||
Kawa schrieb:
ist das nicht ein geniales Verkaufskonzept? MfG Bernd |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#1401 erstellt: 18. Nov 2004, 22:54 | ||||||||
Hallo Bukowsky, sieht auf jeden Fall schon eklig aus. Deswegen haben ganze Generationen von Heranwachsenden keinen Spaß an Spinat gefunden. Erst in den letzten Jahren, da Kinder nur noch lila Kühe malen, ist der Spinat wieder hoffähig geworden. In der modernen Form mit dem Blubb. Grüße vom Charly [Beitrag von Ch_Event am 18. Nov 2004, 22:54 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#1402 erstellt: 19. Nov 2004, 09:48 | ||||||||
Morgen, im Verlauf waren zwei Modelle mit Bild gezeigt worden, eines von ATC, eines von JBL. Die genaue Bezeichnung des ATC kenne ich nicht, die JBL ist ein LSR 32 (Monitor aus der Linear-Spatial-Reference-Serie). Die PP äußert sich in einem "Praxisbericht" (1/99, Seite 38), die zwei im Hören vergleichend u.a. wie folgt (Zitat): "Wir veglichen den LSR 32 im Studio u.a. mit einem aktiven Dreiwege-ATC-Hauptmonitor (LSR ist passiv, Albus) mit ähnlicher Treiberbaugröße, etwas größerem Volumen (aber Holz als Gehäusewerkstoff) sowie mit mehreren Nahfeldmonitoren (z.B. Yamaha NS-10). Der JBL LSR 32 verfügt über eine gute Basswiedergabe, wobei die unteren Mitten aber etwas bevorzugt wiedergegeben werden. Ganz extreme Sub-Bässe, wie man sie von modernen Pop-Produktionen kennt, waren dagegen etwas schwieriger zu beurteilen. Bei 'normalen' Pop/Rock-Produktionen mit eher 'traditioneller' Instrumental/Gesangs-Balance macht der Monitor einen wirklich ausgezeichneten Eindruck. Erstaunlich, daß der LSR 32 bei der Wiedergabe von Klassischer Musik (Orchester, Soloinstrumente, Opern etc.) einen deutlich besseren Eindruck macht als z.B. der ATC-Monitor, der sonst knapp am LSR 32 lag, d.h. mal etwas besser und mal etwas schlechter." Weiter in der Mitteilung zur elementaren Aufklärung - in der PP 9/99, Seite 128, im Abschnitt "Praxis und Hörtest" des Studiomonitor JBL LSR28P (aktives Modell) ist u.a. festgestellt (Zitat): "Klanglich ist die Verwandtschaft zu der LSR 32 nicht zu überhören. Der Grundcharakter ist sehr ähnlich. ... Klanglich hört man den typischen JBL-Sound (! Albus), den man auch von anderen Monitoren her kennt, was nicht zuletzt an den verwendeten Treibern liegen dürfte." Merksatz: Langjährige Leser der Production Partner wissen aus der PP: Auch Studiomonitore haben Sound. Wer je einige der zeitweilig 'angesagten' Monitormodelle angehört hat, der kann die Kommentare der PP insoweit (Sound) bestätigen. Nachsatz: Zwei aktuelle Genelec aus der 8000er Serie, die 8040A und die 8050A, sind nach der PP 9/04, Seite 98, ohne die wünschenswerte Bassdefinition. Wegen der Interaktionen von LS und Raum halten die Autoren allerdings eine "neutrale Bewertung" nicht für möglich. Der Ausdruck 'neutral' kommt im Text der Kommentierung genau so vor: man hält dort eine neutral genannte Bewertung der Basswiedergabe des Genelec 8050A für nicht gut möglich. 'Neutralität' und kein Ende? Das Vokabular der Studioleute kommt mir mittlerweile doch zu beschränkt vor. Mangels gehörig differenziertem Vokabular (Wortschatz) ist das Reden von Neutralität in der Mehrzahl der Fälle nichts als gestisch, d.h. atmosphärisches Sprechen. Freundliche Grüße! Albus Nachsatz: "Timbre judgements are highly subjective and therefore individualistic." (David Howard/James Angus: Acoustics and Psychoacoustics, Focal Press 2001, Seite 223). Der Satz eröffnet den Abschnitt 'Acoustic cues and timbre perception' (5.3.2). W.z.b.w. A. [Beitrag von Albus am 19. Nov 2004, 11:22 bearbeitet] |
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AH.
Inventar |
#1403 erstellt: 19. Nov 2004, 11:02 | ||||||||
Hallo Albus,
Das ist ein schönes Beispiel dafür, daß die Texte "interpretiert" werden müssen. Es wurde darauf hingewiesen, daß die Genelec ein elektrisch vorgefiltertes Baßreflexsystem besitzen, was einen Hochpaß 6. Ordnung darstellt. Ein Hochpaß 6. Ordnung bei einer Eckfrequenz von ca. 40Hz verursacht nunmal Laufzeitverzerrungen, welche die Wahrnehmbarkeitsschwelle überschreiten. Der Baß kann also nicht so ganz präzise sein, dafür sind die nichtlinearen Verzerrungen sehr gering. Ein typischer Zielkonflikt bei solchen kleinen Lautsprechern, man optierte zugunsten geringer nichtlinearer Verzerrungen auf Kosten des Laufzeitverhaltens im Tieftonbereich. Der Sachverhalt ist klar, wird jedoch im Text abgemildert, im Zweifel ist immer der Raum Schuld . Daher meine schon vorgetragene Empfehlung: Immer an den Messungen orientieren. Das der LSR32 bei Klassik besser klingt, als der ATC, läßt sich aus den Messungen ebenso sicher ableiten, wie die Tatsache, daß eine Beurteilung von Tiefbässen mit dem JBL nicht ohne weiteres möglich ist, weil der Amplitudenfrequenzgang nunmal früh abfällt (Hochpaß 2. Ordnung bei ca. 70Hz, übergehend in Hochpaß 4. Ordnung bei ca. 30Hz). Der "typische JBL-Sound" ist v.a. eine breitbandige Mittensenke um ca. 1...2dB, der allen (!) Modellen zu eigen ist, es gibt übrigens ebenso einen "typischen Genelec-Amplitudenfrequenzgang". Die Auswirkungen dieser firmencharakteristischen Färbungen sind dezent, aber hörbar. Gruß Andreas [Beitrag von AH. am 19. Nov 2004, 11:03 bearbeitet] |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#1404 erstellt: 19. Nov 2004, 11:05 | ||||||||
Hallo Albus, es steht für die Beschreibung von Klangeindrücken nur ein begrenztes Vokabular zur Verfügung. Daher haben die High-Ender über Jahre versucht, ein Vokabular zu schaffen, welches in seiner blumigen Form an Weinbeschreibungen erinnert. Dieses Vokabular ist aber nicht genormt und wird von "Neutralos" belächelt. Es geht kein Weg daran vorbei, die Auswirkungen von di/dt, du/dt, dF/dt und dp/dt klanglich zu berücksichtigen und beschreibbar zu machen. Weitere zu berücksichtigende Parameter sind durch Gehäuse- und Chassisresonanzen begründet. Ungünstigerweise schwingen auch die Körbe. Je genauer man hinsieht, desto mehr Bedingungen müssen berücksichtigt werden. daher wundert mich nicht, daß auch Monitore absolut unterschiedlich klingen. Grüße vom Charly |
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Kawa
Inventar |
#1405 erstellt: 19. Nov 2004, 11:24 | ||||||||
High Ender beschreiben auch die klanglichen Auswirkungen von auf die Kabel geklebten Keramikblättchen mit blumigsten Worten. Wo bleibt da die Glaubwürdigkeit? Den Vergleich mit dem Wein finde ich äußerst passend. Es gibt viele Menschen, die den Wein nur nach dem Etikett und oder dem Preißschild kaufen. Nach dem Motto, wenn´s teuer ist, ist´s auch gut. Denen könnte man auch einen 1,50 Euro teuren Chianti von Aldi für teuer Geld verkaufen .. einfach umlabeln. Daß auch Monitore unterschiedlich klingen, liegt in der Natur der Sache. Was sich unterschiedlich misst, klingt auch unterschiedlich (wenn die Messunterschiede die Hörschwelle überschreiten). Hierbei allerdings von "äußerst" unterschiedlich zu reden, halte ich für übertrieben. Das sollte allerdings kein Freifahrtschein für dubiose Konstrukte sein, die einfach nur abenteuerlich daneben designed sind. Komischerweise sind die Produkt von Bose bei HighEndern verpöhnt (bei wem eigentich nicht), eine Watt Puppy mit vergleichbar schlechten Eigenschaften ist aber plötzlich das Maß aller Dinge. Eventuell sollte Bose mal an eine kräftige Preiserhöhung ihres ohnehin schon überteuerten Geraffels nachdenken. Grüße Kawa |
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palisanderwolf
Hat sich gelöscht |
#1406 erstellt: 19. Nov 2004, 11:25 | ||||||||
Hallo Charly,
das kann eigentlich niemanden verwundern. Es handelt sich bei Monitoren schließlich um real existierende Lautsprecher. Aber je mehr man sich der „theoretisch“ gewünschten/geforderten „Neutralität“ annähern könnte, um so gleicher müßten sie doch wohl klingen? Jedenfalls scheinen die genannten doch immerhin schon mal recht gute Kompromisse zu sein. Wenn man sie also richtig einsetzt.... Gegen „Weinbeschreibungen“ hat sicher auch niemand etwas, wenn man sie richtig einsetzt. MfG Bernd [Beitrag von palisanderwolf am 19. Nov 2004, 11:32 bearbeitet] |
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kalia
Inventar |
#1407 erstellt: 19. Nov 2004, 11:39 | ||||||||
Och Kawa Kannst Du nicht zur Abwechslung auch mal was Konstruktives zu diesem Thread beitragen? Gruss Lia |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#1408 erstellt: 19. Nov 2004, 11:43 | ||||||||
Hallo Kawa, was wird denn bei Lautsprechern gemessen? Gehen Lautsprechermessungen über den Pegel unter verschiedenen Abstrahlwinkeln über Frequenzgang plus Klirranalyse hinaus? Wie werden denn die Membraneigenschaften bewertet? Verwindung, Stauchung, Entspannung usw? Welche Meßmöglichkeiten hat denn der Otto-Normal-Monitor-Entwickler? Grüße vom Charly |
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Kawa
Inventar |
#1409 erstellt: 19. Nov 2004, 11:54 | ||||||||
Hallo Lia! Extra für Dich: Der Klang der Blabla-Box 2000 erinnert mich an den Duft frischen Kohlrabis. Die Musiker scheinen förmlich aus den Boxen herauszuspringen, um ein Tänzchen mit dem Zuhörer zu wagen. Bei geschlossenen Augen kann man die Haarfarbe des Bassisten (1,5m links hinter dem Pianisten) förmlich vor sich sehen. Im Vergleich mit der Bluberblubber Box 2001 fällt jedoch ein leichte Schärfe in der Konturierung der Notenblätter auf. Nach heisser Diskussion entschieden wir uns dann zu einem Tausch des Netzkabels des genialen Supi-Amp 2002, der bekanntlich von Jungfrauen im Mondeslicht mit geweihten Lötkolben zusammengebaut, ach was zusammenzelebriert wird. Bei dem Netzkabel handelt es sich um das bekannt PowerChord2003 mit Ölisolation (wegen der Schärfe) zum sensationellen Preis von 1000Euro ohne Stecker. Und siehe da, die Schärfe war wie weggeblasen. Zur Messung: die Box hat auch Messwerte, aber aufgrund der alles in den Schatten stellenden Performance, verzichten wir auf nähere Erläuterung. War das jetzt konstruktiv genug? Grüße Christoph P.S.: Was soll den bitteschön Konstriktives noch zu diesem Thema gesagt werden, was nicht schon x-mal durchgekaut wurde? |
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kalia
Inventar |
#1410 erstellt: 19. Nov 2004, 11:58 | ||||||||
Hallo Kawa Fühl mich geehrt Du hättest zB auch sachlich auf Charly's Fragen antworten können, oder nicht? Gruss Lia |
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Richrosc
Inventar |
#1411 erstellt: 19. Nov 2004, 12:00 | ||||||||
Hallo Kawa,
warum so verallgemeinern? Gehen die Sachargumente aus? Warum ist die Mittensenke um 1 bis 2 DB bei einem Monitor (JBL LSR 32) völlig o.k., bei anderen LS aber schon völlig daneben. Schau Dir nochmal den FQ der Watt Puppy (60 bis 12000 HZ) an, und denke Dir die 0 DB Linie bei -2,5 DB. Dann siehst Du max. -2,5 DB für die unteren Mitten und max. +2,5 DB für den Präsenzbereich. Der typische Watt Puppi 5 Sound eben. Hier steht mal ein Hifi-LS, der nicht den, vor allem von Martin so verachteten lauteren, mulmigen Bassbereich hat, und wieder wird übetrieben gelästert. Ich bin kein Watt Puppi Fan, da auch nie gehört, aber diese höchst verschiedenen Maßsstäbe die hier von immer den gleichen (nicht allen) Neutral-Hörer angesetzt werden, nervt schon ziemlich, macht aber auch irgendwie Spaß. Natürlich wird die Watt-Puppi hinsichtlich Neutral-Hörer-Kriterien zu teuer sein, was juckt es aber, wenn sich Liebhaber für solche LS-Sound finden? Gruß - Richard |
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Kawa
Inventar |
#1412 erstellt: 19. Nov 2004, 12:06 | ||||||||
Erste Frage: Ja! TIM zum Beispiel, nicht üblich, aber möglich. Kompressionsverhalten ist auch interessant. Aber selbst Deine Messungen werden von vielen Entwicklern sogenannter HighEnd Boxen wohl nicht gemacht (jedenfalls nicht veröffentlicht). Monitorhersteller sind da freigiebiger, die Messergebnisse bie deren Klientel auch eine Bewertungsgrundlage. Bei einigen HighEnd Lautsprechern muss man sich fragen, ob die Entwickler jemals Messungen durchgeführt haben ... Membraneigenschaften spiegeln sich den Messergebnissen wieder, wenn sie es nicht tun, sind sie irrelevant. Beispiel: Partialschwingungen. Die Membran kann schwingen wie ein angeschlagener Chinagong, solange Klirr und Pegelunterschied unterhalb der Hörschwelle liegen, ist das völlig egal. Sind sie es nicht, lohnt sich natürlich auch eine Betrachtung der Membran (z.B. Laserinterferometrie). Im Allgemeinen lassen sich solche Dinge aber gut anhand des FG und des Klirrs sehen, so daß durch sinnvolle Einsatzbereiche der Chassis, bzw sinnvolle Auswahl der Chassis solche Probleme von vorneherein vermieden werden können. Grüße Kawa |
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Kawa
Inventar |
#1413 erstellt: 19. Nov 2004, 12:07 | ||||||||
Gemach! Ich bin doch nicht Data! |
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drollo
Hat sich gelöscht |
#1414 erstellt: 19. Nov 2004, 12:14 | ||||||||
Kawa, ich fürchte fast, Du hintertreibst Deine eigentlich Absicht mit Deinen unbedachten Äusserungen. Wenn sich die bei den Aufnahmen verwendeten Abhörmonitore klanglich unterscheiden, also Deiner Aussage nach entsprechend auch messtechnisch, dann können sie nicht "neutral" (ausgelutschter und - sorry- missbrauchter Begriff) sein. Es sei denn man richtet Kategorien "guter" Lautsprecher ein, etwa absolute Spitzenklasse, Spitzenklasse 1, Spitzenklasse 2 usw. Natürlich wird dann Spitzenklasse durch Neutralitätsklasse ersetzt. Wieso willst Du dem geneigten Hörer denn jetzt vorsagen, daß er zum qualifizierten Abhören beliebiger mit verfäschenden Monitoren erstellter Aufnahmen doch notwendigerweise auf ganz bestimmte "richtige" Lautsprecher zurückgreifen muß, denn sonst ist er nicht in der Lage irgendwas zu beurteilen? Ein großes Problem der hier sogen. "Techniker" scheint mir zu sein, daß sie meist nicht in der Lage sind ihr an sich ehrenwertes Ansinnen mit einer passenden menschlichen Würdigung ihrer Adressaten zu verbinden, sondern dazu neigen, ihresgleichen als Elite darzustellen und diejenigen anderer oder gar keiner Meinung per se abzuqualifizieren. Und damit ausgrenzen, statt zu integrieren. Ergänzung aufgrund der in der Zwischenzeit erfolgten Postings: Mir scheint Deine Arroganz mittlerweile deutlich übertrieben. Die Entwickler sämtlicher Lautsprecher arbeiten auf denselben Grundlagen, wer sie für ihren Job bezahlt ist eine vollkommen andere Geschichte. Der Markt will B&W, Canton usw. Und im Zweifel hat der Markt recht! Gruß Michael [Beitrag von drollo am 19. Nov 2004, 12:18 bearbeitet] |
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Kawa
Inventar |
#1415 erstellt: 19. Nov 2004, 12:15 | ||||||||
Also zur Bewertung des Watt Puppy FG: Der abgebildete FG ist eine mittlere Katastrophe, da nützt auch nicht, die Bezugsachse zu verändern. Diese Art der breitbandigen Verfärbung ist extrem auffällig und nervtötend. Die Mittenabsenkung der JBL kenn ich nicht, ist, wenn sie denn da sein sollte auch nicht OK. Erfahrungsgemäß werden aber Mitteltonabsenkungen um 1-2dB als eher angenehm (voll, rund) empfunden, während Anhebungen als trötig, topfig gehört werden. Dies kann ich aus meiner Erfahung voll bestätigen. Und wo bitteschön ist bei der WattPuppy der Bass? Das ist alles ein schlechter Witz. Vom Hochtonbereich (hat wirklich etwas vom Spektrum einer sehr schnellen Kreissäge) gar nicht zu reden. An dieser Bix gibt es aber auch gar nichts schön zu reden, beim besten Willen nicht. Diese Box ist in der Tat viel viel zu teuer, nicht für den Geldbeutel der anwesenden Herren (ich empfinde diese Neidargumente eher als armseelig), sondern für die gebotene Performance. Der Vergleich mit dem Bose-Brüllwürfel Ensemble zeigt doch ganz deutlich, wo hier der Bartel den Most holt. Nichts für ungut, aber in einem Thread, wo es um neutrale Wiedergabe gehgt, mit einer Antibox zu argumentieren, ist ein bißchen lächerlich. Grüße Kawa |
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Kawa
Inventar |
#1416 erstellt: 19. Nov 2004, 12:21 | ||||||||
Hallo drollo. Du vergißt die jeweilige Abmischsituation. Also wird Nahfeld abgemischt, oder nicht, oder beides? Ich bin kein Experte in Punkto Tonaufnahmen, da kann Tantris bestimmt mehr zu sagen. Es geht auch gar nicht darum, dem werten Leser einen Monitor aufschatzen zu wollen. Es sind halt unter diesen auch gute und weniger gute Exemplare. Der Threadtitel dreht sich um neutrale Wiedergabe. Die Realität zeigt mehr oder weniger gute Annäherungen an ein Ideal. Jetzt kommt die Puppy in Spiel, die realistisch betrachtet eine fast maximale Entfernung vom Ideal darstellt. Das kann keine Empfehlung sein. Nicht mal die sonst üblichen HiFi Lautsprecher haben so schlechte Eigenschaften. Grüße Kawa |
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Richrosc
Inventar |
#1417 erstellt: 19. Nov 2004, 12:32 | ||||||||
Hallo Kawa, 60 bis 12.000 Hz, da spielt sich die aller, aller, allermeiste Musik ab. Sicher, ab 12.000 Hz spielt die Watt Puppi schlicht übel. Wo ist der Bass? Hier wurde wohl die Bassentzerrung (Wohnraum) sehr übertrieben. Scheint mit eher eine hell abgestimmte Box zu sein, evtl. im Bewußsein, dass der Diffusschall bei höheren FQ in durchschnittlichen Wohnzimmern viel stärker absorbiert wird als die niedrigeren FQ. Evtl. auch als Ausgleich zur Richtcharakteristik der Watt Puppi. Fragen über Fragen. Sind Dir alle Antworten und Möglichkeiten bzgl. der Entwicklung bekannt? Wie gesagt, im, für Musikhörer interessantesten Bereich von 60 bis 12.000 Hz nur +- 2,5 DB im Direktschall. Angesicht der einer evtl. Watt Puppi 5 Klangphilsosophie gar nicht mal so schlecht. Für rein messende Menschen nichtürlich eine Katastrophe!! Gruß - Richard P.S. Dieser Threas geht auch über die Relevanz in der Praxis, nicht immer wissentlich vergessen. [Beitrag von Richrosc am 19. Nov 2004, 12:34 bearbeitet] |
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kalia
Inventar |
#1418 erstellt: 19. Nov 2004, 12:34 | ||||||||
Sehe ich im Prinzip genauso Wer hatte noch die Wilson ins Gespräch gebracht ??? Ich habe da in vager Erinnerung.... Gruss Lia |
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UweM
Moderator |
#1419 erstellt: 19. Nov 2004, 12:54 | ||||||||
Ich habe grundsätzlich Schwierigkeiten mit der gelegentlich vorgeschobenen strikten Trennung zwischen HiFi hier und Studio dort. Was dem potentiellen Kunden zudem das Leben schwer macht ist, dass es in Geschäften kaum noch direkte Vergleichsmöglichkeiten gibt, die dem Zweifler eine Überprüfung der hier genannten Argumente ermöglichen würde. Studio/Profilautsprecher gibt es fast nur in Spezialgeschäften und wenn ich hier nicht Reinhard kennengelernt hätte, dann hätte ich keinen blassen Schimmer, wo man sich den so was mal anhören könnte. Traditionelle HiFi-Studios beschränken sich zunehmend auf kleinere Anbieter wie Magnepan, Burmester, Naim, Piega usw. weil sie die Preisgestaltung von Mediamarkt& Co bei Canton oder Magnat nicht mitmachen können. Konsequenterweise finden sich die Massenhersteller zunehmend bei den Cash and Carry - Ketten ohne dass dies Rückschlüsse auf die grundsätzliche Qualität zuliese. Als vierte Rubrik gäbe es noch Direktvertriebler wie Teufel oder Nubert. So lassen sich liebevoll gehegte Vorurteile (HiFi-Lautsprecher sind tröten, Studiomonitore unmusikalisch sezierend) nicht ausräumen. Daher eine Bitte an Malte, AH und andere: Welche "traditionellen" HiFi-Lautsprecher erfüllen denn in guter Näherung die eingangs formulierten Neutralitätsparameter? Findet sich auch in den Katalogen von Canton, Nubert, B&W, T+A, Elac usw. empfehlenswertes? Gerade habe ich gesehen, dass die neue Canton Karat M90 einen Hochtöner mit einem kleinen Hornvorsatz verwendet. Abstrahlungsoptimierung wie bei den im Studiobereich bekannten Waveguides? Grüße, Uwe |
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tjobbe
Inventar |
#1420 erstellt: 19. Nov 2004, 13:06 | ||||||||
nun das hatten die Mission 76x aus dem Jahr 1986 schon (wenn mich mein altersschwaches Gedächnis nicht im Stich läßt....), die 767 hat mich auch immerwieder -optisch- beeindruckt (incl der aktiven Bassentzerrung) Cheers, Tjobbe |
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Kawa
Inventar |
#1421 erstellt: 19. Nov 2004, 13:45 | ||||||||
Das zu überprüfen ist ein Kinderspiel. Basspotente,halbwegs lineare Box. Digitale Equalizer davor, und ab 60 Hz steilflankig ausblenden. Wer dann noch sagt, es höre sich genauso an, wie vorher, hat IMHO ein ernstes Problem mit den Ohren.
Der FG zeigt keinen Einfluss des Wohnraumes. Das ist quasi-reflexionsfrei gemessen.
Jaklar, im Wohnraum eines jeden Kunden ist ab 300Hz plötzlich ein Sprung im Absorptionsverhalten, den die Puppy dann locker ausgleicht (mal davon abgesehen, daß wir auch den Direktschall hören..)
Sicherlich nicht. Realistisch betrachtet müßte man sich schon sehr anstrengen, um den abgebildeten FG zu "konstruieren".
Sorry, das ist einfach nicht haltbar. Diese Art der Verfärbung ist einfach nur schlecht und sofort ohrenfällig. Die Verfärbungen auf Achse sind einfach zu groß, vom Abstrahlverhalten will ich gar nicht erst reden.
Weit gefehlt, vielleicht nimmst Du die Möglichkeit in Betracht, daß die messenden Menschen auch immer hörende Menschen sind, und sich so Erfahrungen ob der Korrelation von Höreindrücken und Messwerten (vor allem, wenn sie so offensichtlich sind) angesammelt haben. Zu sagen, daß alle Techniker, die Messwerte als wichtig erachten, taub sind, ist ein bißchen zu einfach. Grüße Kawa [Beitrag von Kawa am 19. Nov 2004, 13:46 bearbeitet] |
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bukowsky
Inventar |
#1422 erstellt: 19. Nov 2004, 14:33 | ||||||||
diese Aussage möchte ich unbedingt unterstützen, zumal hier nicht gerade selten der Eindruck erweckt wurde, man könne komplett ohne Hören allein mit dem Interpretieren von Messwerten bei der Beurteilung von Boxen auskommen. |
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jakob
Hat sich gelöscht |
#1423 erstellt: 19. Nov 2004, 14:33 | ||||||||
Bei Watt/Puppy sollte man allerdings die Anmerkungen von John Atkinson bezüglich der Meßmethodik und der vermuteten Auswirkungen nicht gänzlich außer Acht lassen. Auf der wilson-audio webseite findet sich (im Artikel über den Einfluß von LS-Abdeckungen) eine Seite mit Testgrafiken, die anscheinend dem Audio-Magazine entnommen wurden: http://www.wilsonaudio.com/technotes/grilles.shtml Gruß |
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Richrosc
Inventar |
#1424 erstellt: 19. Nov 2004, 14:34 | ||||||||
Hallo Kawa,
Ja klar, wird sich viel anders anhören. In einem modernen, halligen Wohnzimmer, wird sich die nicht entzerrte Box sehr wumsig und dröhnend anhören. Die Watt Puppi hingegen wird nicht zum Tiefbassdröhnen neigen!
Ist mir schon klar, dass hier annähernd reflexionsfrei gemessen wurde. Bei den meisten Monitoren wird per Ortsanpassung im Tiefbassbereich entzerrt. Je nach Raum zwischen ca. 6 bis 12 DB. In der Regel, umso stärker, wenn es sich um hallige / moderne Wohnräume handelt. Vielleicht hat man bei der Entwicklung darauf hin abgezielt, dass unter 60 Hz mit 12 DB / Oktave gesenkt wird, um ja den Dröhnbass in den meisten Wohnstuben zu umgehen. Wie gesagt sicher etwas übertrieben, pragmatisch eben. Eine Ortsanpassung wäre sicher besser gewesen, will aber auch erst mal korrekt bedient werden. Mess mal der Tiefbassfreifeldfrequenzgang eines ortsangepassten Monitores in einem halligen, modernen Raum. Wird verm. nicht dramatisch anderes aussehen.
Natürlich nicht exakt bei 300 Hz, aber in der Tendenz wahrscheinlich. Soll evtl., unter gar keinen Umständen eine Dröhnbox für moderne / hallige Wohnraüme sein. Der Rest (ohne ab 12.000 Hz) +- 2,5 DB, wie gesagt fast IRT Norm, oder zumindest bei hochgelobten Monitoren, wie den LSR32 stellenweise nicht viel anders (auch breitbandige Abweichung) Aus dem FQ der Watt Puppi lese ich den entgegengestzten Verlauf der zu erwartenden Absorbtion in einem modernen = eher halligen Wohnraum, wobei die Abweichungen im Direktschall nicht unter aller Kanone ist, abgesehen ab 12.000 HZ, aber da spielt eh nicht mehr allzu viel Musik. Hier der hochgelobte Monitor LSR32
Wo ist bei diesem Monitor der Tiefbass? Kostet natürlich nur einen Bruchteil der Watt-Puppi, ist aber laut vieler Neutralos immer noch 1.000 mal besser als irgendein Hifi-LS.
Zu groß für den Neutral-Hörer-Standpunkt, zweifelsfrei. Aber hier geht es auch im die Relevanz in der Praxis. Und da kann eben dieser FQ vom geneigten Hörer im entsprechender Umgebung angenehmer / besser klingen als der eines Monitors. Klar fehlt es messtechnisch an vielen Ecken und Kanten bei diesem LS, aber gleich davon zu sprechen, dass er meilenweit weg von jeglicher Qualität ist, finde ich zu hart. Klar hörem die Messenden auch Musik. Wahrscheinlich sogar gewissenhafter als viele Fühlhörer. Das habe ich auch gar nicht in Abrede stellen wollen, daher schrieb ich auch
Gruß - Richard [Beitrag von Richrosc am 19. Nov 2004, 14:38 bearbeitet] |
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Kawa
Inventar |
#1425 erstellt: 19. Nov 2004, 14:45 | ||||||||
Hallo Richard. Da sind mir zu viele "Wenns" und "Aber" in Deiner Argumentation. Man müßte schon einen Hörraum genau auf die Puppy dimensionieren, damit sich der Summenfg halbwegs neutral mißt. Leider unterschiedet der Mensch aber ganz gut zwischen Direkt- und Diffusschall. Ein LS mit dem FG der Puppy bleibt immer eine Tröte, egal wo man sie hinstellt. Auch die Story mit "für moderne hallige Wohnzimmer" halte ich für ein wenig aus der Luft gegriffen. Für Räume mit Badezimmersound gibt es einfach keine passenden LS, außer Kopfhörer . Für neutrale Wiedergabe (noch nicht mal für die, sondern alleine für halbwegs hochwertige) ist ein linearer FG auf Achse unabdingbar (außer im Tiefbass, wo zwischen Direkt und Diffusschall nicht mehr so recht unterschieden werden kann). Tiefbaß beginnt aber nicht ab 300Hz. Ich weiß auch nicht so recht, warum Du die Puppy dermaßen verteidigst. Derartige Verfärbungen fallen jedem auf, da brauch es keine großartige Erwartungshaltung. Die vielzitierte Ehefrau wird sagen: klingt trötig! Grüße Kawa |
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