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Alles, was ich schon immer über angeblich überbewertete Lautsprecher sagen wollte...

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Diphthong
Ist häufiger hier
#313 erstellt: 07. Apr 2013, 20:41
Hier werden ja von den Experten immer aktive Studiomonitore als Vergleich zu den "überbewerteten" LS bemüht. Gibt es denn für euch überhaupt passive (Hifi-)Lautsprecher, die NICHT überbewertet sind?
Oder führt an aktiv sowieso kein Weg vorbei?
chro
Inventar
#314 erstellt: 07. Apr 2013, 20:51
denke Aktive LS haben meistens den Vorteil das man diese an den Raum besser anpassen kann. Gibt man dem passiven die gleichen Vorraussetzungen spricht bestimmt nichts dagegen das er sich genausogut anhört
cr
Inventar
#315 erstellt: 07. Apr 2013, 21:39
Bei den passiven verliert man halt in der Frequenzweiche etwas an Leistung und viel an Dämpfungsfaktor, wenn man zB davon ausgeht, dass die Bassdrossel 1/10 der Nennimpedanz des Bass-Chassis hat (oft sogar nur 1/5). Dann ist der DF auch nur mehr 10 (oder 5). Ob der Verstärker dann 50 oder 100 oder 200 als DF hat, ist kein graues Haar mehr mehr wert. Auch obs LS-Kabel 100 oder 200 mOhm hat, kratzt dann keinen mehr.


[Beitrag von cr am 07. Apr 2013, 21:40 bearbeitet]
SFI
Inventar
#316 erstellt: 08. Apr 2013, 05:09

Oder führt an aktiv sowieso kein Weg vorbei?


Moin,

berechtigter Einwand und wie ich schon ausführte, bin ich eben der Ansicht, dass bei einer aktiven Kette trotz vieler Vorteile der Spieltrieb unseres Hobbies verloren geht. Letztendlich kann manN mit einem Paar Aktivlautsprecher plus Streaming Client die auf dem Papier perfekte Musikwiedergabe realisieren, doch will ich das? Hobby hat auch immer etwas mit Bewegung zu tun, etwa viele Geräte verschiedenster Art miteinander zu kombinieren, "sinnloses" Tuning, Austausch von Geräten usw. Vielleicht macht mir die perfekte Lösung Angst, denn sie würde mich meiner Beschäftigung berauben. Nun mag jemand argumentieren, dann höre doch Musik, gut, aber auch das Auge hört mit, weswegen wohl auch niemand eine auf den Organismus perfekt zusammengestellte Nahrungsmittelpaste essen würde, sondern lieber den Grill anwirft.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#317 erstellt: 08. Apr 2013, 06:04
Moin


Diphthong (Beitrag #313) schrieb:

Gibt es denn für euch überhaupt passive (Hifi-)Lautsprecher, die NICHT überbewertet sind?
Oder führt an aktiv sowieso kein Weg vorbei?


Für mich gibt es die, obwohl ich der Meinung bin, das man aktiv mehr herausholen kann,
insbesondere der Bass Bereich profitiert erheblich davon, was aber nicht heißt, das man
mit einem passiven Lsp. nicht auch gut Musik hören kann.

Für mich gibt es in den verschiedensten Preisklassen ein paar Ausnahme Talente die mMn
ein hervorragendes PLV haben, natürlich hat man meist nur einen Bruchteil der am Markt
befindlichen Lsp. gehört, daher ist die eigene Beurteilung sicherlich unvollständig, aber ab
einem gewissen Preis relativiert sich das ganze dann für mich jedenfalls und man kann sich
die Frage stellen, was soll das bringen bzw. wo soll das noch hinführen.

Saludos
Glenn
Diphthong
Ist häufiger hier
#318 erstellt: 08. Apr 2013, 09:48

GlennFresh (Beitrag #317) schrieb:

Für mich gibt es in den verschiedensten Preisklassen ein paar Ausnahme Talente die mMn
ein hervorragendes PLV haben


Welche wären das denn?
cr
Inventar
#319 erstellt: 08. Apr 2013, 10:04

berechtigter Einwand und wie ich schon ausführte, bin ich eben der Ansicht, dass bei einer aktiven Kette trotz vieler Vorteile der Spieltrieb unseres Hobbies verloren geht.


Gerade bei aktiven mit digitaler Weiche könnte man sich doch richtig beim Optimieren austoben .......
soviele Möglichkeiten bieten kein passiver LS + Verstärker
2cheap
Inventar
#320 erstellt: 08. Apr 2013, 10:08

Diphthong (Beitrag #318) schrieb:
...Welche wären das denn? :)


Genau, das interessiert mich auch! Mal querbeet ein paar Lautsprecherkonstrukte, die das sind,
was alle wollen und die Wenigsten haben. Richtig bewertet, d.h. ihren Preis wert.

Grüße


[Beitrag von 2cheap am 08. Apr 2013, 10:18 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#321 erstellt: 08. Apr 2013, 10:33

Diphthong (Beitrag #313) schrieb:
Oder führt an aktiv sowieso kein Weg vorbei?


Eigentlich nicht.......

Ausser man definiert dieses Hobby tatsächlich als Gerätetauschen.......

Übrigens kann man auch Aktivlautsprecher tauschen, DSPs neu einstellen,Zuspieler/Streamer tauschen usw......
Das Austauschhobby würde also auch AKTIV funktionieren....

Viel Spass beim Musikhören



ääähh tauschen.....
DaveX81
Inventar
#322 erstellt: 08. Apr 2013, 10:39
Welcher Aktiv LS in der Preisklasse 7000€ schaut so gut aus und klingt so gut wie eine Canton Ref 2.2.

D.h. Bühne, Volumen, Tiefenstaffelung, Auflösung, Raumgefühl etc...
BlackMacHH
Hat sich gelöscht
#323 erstellt: 08. Apr 2013, 11:17

DaveX81 (Beitrag #322) schrieb:
Welcher Aktiv LS in der Preisklasse 7000€ schaut so gut aus und klingt so gut wie eine Canton Ref 2.2. D.h. Bühne, Volumen, Tiefenstaffelung, Auflösung, Raumgefühl etc...


Diese Frage würde mich auch interessieren.

Ich denke eine aktive MEG 901 K bietet einfach mehr Bühne (Tiefenstaffelung) und noch mehr Transparenz bzw. Feinauflösung im Mittel-/Hochtonbereich sowie deutlich mehr Basskontrolle, sprich sauberer Grundton-/Tiefbassbereich? Bassreflex-Boxen werden nie so sauber klingen wie geschlossene Konstruktionen oder spezielle Dipole (bei MEG ist es ein Dipol mit nach hinten gerichteter Schallauslöschung im Bass - deshalb ist wandnahe Aufstellung auch kein aufgedickter Bass). Der 12,5 cm Mitteltöner in der 901 K spielt frei ohne Gehäuse über dem Tieftöner, ergänzt sich aber durch die Trennfrequenz eines 40 cm Bass bei 550 Hz nach oben bzgl. Abstrahlverhalten sehr gut zueinander (der Bass strahlt Frequenzen nach oben zunehmend gebündelt ab). Die Klangfarben werden definitiv natürlicher dargestellt.

Die Canton-LS sind schon ein wenig färbend bzw. klanglich abgestimmt (fällt mir in Surround immer wieder auf bzgl. Karat 720 hinten und Vento 890.2 vorne - die 890.2 ist durch die Zurückhaltung im Hochtonbereich vom Charakter eher leicht mittenbetont) und die Abbildung von beispielsweise Triangeln etwas eigenwillig (bestimmte Obertöne sind etwas zurückgenommen, möglicherweise durch die Trennung des grossen 18er Mitteltöners bei 3.000 Hz verursacht) - klingt nicht schlecht aber eben auch nicht wie das Original in der Natur, sprich es klingt jetzt nicht so wie das echte Instrument von den Obertönen erklingen würde. Solche Abstimmungen sind im HiFi-Bereich eben Geschmackssache, weil sie einen Lautsprecher stets angenehm klingen lassen aber dementsprechend auch etwas weglassen was unser Ohr unangenehm findet (z.B. besonders laute Obertöne im Bereich um 2 - 3 kHz - wenn sie zu stark ausgeprägt sind wird das für unsere Ohren schnell schrill).

Eine andere Hausnummer sind noch die Backes & Müller Line Serie BM 25 oder BM 30. Kosten deutlich mehr als die ME Geithain 901 K, aber ist das jetzt nochmal deutlich besser?


[Beitrag von BlackMacHH am 08. Apr 2013, 12:07 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#324 erstellt: 08. Apr 2013, 12:15
sorry, aber es gibt weitaus mehr als geithain und canton, oder backes & müller..!
man sollte die passende box zum raum (aufstellung + sitzposition) und zum eigenen geschmack (klang + optik + haptik kaufen und daher können das durchaus unterschiedliche lautsprecher sein, denn es gibt nicht DEN lautsprecher...


Genau, das interessiert mich auch! Mal querbeet ein paar Lautsprecherkonstrukte, die das sind,
was alle wollen und die Wenigsten haben. Richtig bewertet, d.h. ihren Preis wert.

den/die gibt es nicht, weil nicht alle das gleiche wollen.
dennoch gibt es einige preiswerte (im sinne der wortbedeutung) lautsprecher, das sind meist lautsprecher der gängigen marken im angebot oder unbekanntere marken.
als beispiel die schwedische marke xtz, die 99er serie und die divine serie zeichnet ein hervorragendes p/l-verhältnis aus, ob es klanglich und optisch gefällt, steht auf nem anderen blatt....
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#325 erstellt: 08. Apr 2013, 12:26
Für passive Lsp. gibt es inzwischen ja auch eine relative große Auswahl an DSP, wo man sich austoben
kann, allerdings bleibt das limitierende Bauteil, die passive Frequenzweiche, im Signalweg noch enthalten.

Jetzt alle passive Lsp. aufzuführen, die ich, gemessen an ihrem Preis, für gut halte, würde mMn den Rahmen
sprengen, aber vor allem sind das Auslaufmodelle oder Restposten, weil die mEn nichts schlechter machen
als ihre Nachfolger und so lässt sich schon viel Geld sparen, sowas gibt es bei Nubert in dem Maße z.B. nicht.
Das sorgt im Umkehrschluss dafür, das die Nubert Lsp. relativ Wert stabil im Vergleich zu der Konkurrenz sind.

Also, hier mal ein paar Beispiele von passive Lsp. die nach meinem Geschmack ihr Geld wert sind:

Phonar Ethos S150G
Dali Zensor 5
Klipsch RF82 II
Quadral Platinium M4
Klipsch RF7 Classic
Martin Logan Motion 10 und 12
Quadral Aurum Wotan VIII und Orkan VIII

Wobei mehr als 2500€ würde ich nicht wirklich für einen passiven Fertiglsp. ausgeben wollen,
zu mal ich inzwischen der Meinung bin, das man mit DIY (passiv oder aktiv) deutlich mehr Klang
für sein Geld bekommt, wenn man nicht primär Wert auf die Optik und Gehäuseausführung legt.

Letztendlich liegt das aber immer im Auge/Ohr des Betrachters/Höhrers, unterschiedliche Meinungen
sind daher natürlich immer ein Bestandteil solcher Diskussionen, daher wollte ich mich auch weniger
zum Klang der Nubert NuVero Serie äußern, sondern viel mehr über das mMn verbockte Passivkonzept!

Saludos
Glenn


[Beitrag von GlennFresh am 08. Apr 2013, 12:28 bearbeitet]
DaveX81
Inventar
#326 erstellt: 08. Apr 2013, 12:55

ingo74 (Beitrag #324) schrieb:
sorry, aber es gibt weitaus mehr als geithain und canton, oder backes & müller..!
man sollte die passende box zum raum (aufstellung + sitzposition) und zum eigenen geschmack (klang + optik + haptik kaufen und daher können das durchaus unterschiedliche lautsprecher sein, denn es gibt nicht DEN lautsprecher...


Schön.... ich weiß immer noch nicht mehr als vorher....

Fakt ist egal wie sehr ich mich umschaue ... immer wenn mir ein Aktiv LS gefällt und ich auf den Preis schaue sind wir bei 20.000€ aufwärts....

Ich habe noch nie einen Aktiv Standlautsprecher mit einem akzeptablen Design wie z.b. B&M BM15 gesehen und dementsprechend Auflösung und Klang in der Preisklasse der Ref 2.2.

Wo ist da die Alternative? Wenn ich 7000€ ausgeben möchte und mindestens die gleiche Verarbeitung und Klangqualität wie bei Ref 2.2 kriegen möchte wo sind da die aktiven Alternativen?

Geithain kommt da genauso wenig in Frage. Ich gebe keine 12-14.000€ für so einen LS aus.


[Beitrag von DaveX81 am 08. Apr 2013, 12:56 bearbeitet]
BlackMacHH
Hat sich gelöscht
#327 erstellt: 08. Apr 2013, 13:14

DaveX81 (Beitrag #326) schrieb:
Geithain kommt da genauso wenig in Frage. Ich gebe keine 12-14.000€ für so einen LS aus.


Man sieht das wir hier alle unterschiedliche Ansprüche und Erwartungen haben. Ich bezahle auch nicht mehr als höhstens 2.000 EUR/Paar für passive Lautsprecher. Darüber hinaus sind mir aktive Lautsprecher deutlich lieber - alleine schon aus dem Grund das vernünftiger Tiefbass kein riesiges Lautsprechergehäuse benötigt und kein Wirkungsgrad verloren geht. Ausserdem bleiben vernünftige Aktiv-LS bis ans Limit ihrer Leistungsgrenze im Klangbild sauber und es gibt keine Frequenzweichenbauteile, die mit der Zeit altern und über die Jahre schlechter klingen.

Ich suche langfristig einen Lautsprecher, der was Auflösung, Präzision, Räumlichkeit und Dynamik angeht möglichst echt klingt bzw. wenig verfälscht und keinen Sound macht. Ich bin der Meinung, das man so eine Konstruktion kaum im HiFi-Bereich findet, da sehr viele LS eben sehr breit (und dazu noch unregelmässig) abstrahlen oder klanglich so abgestimmt sind, einen bestimmten Klangcharakter zu haben.


[Beitrag von BlackMacHH am 08. Apr 2013, 13:24 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#328 erstellt: 08. Apr 2013, 13:27
...wenn dein raum, deine aufstellung und deine sitzpostion nichts verfälscht





Wenn ich 7000€ ausgeben möchte und mindestens die gleiche Verarbeitung und Klangqualität wie bei Ref 2.2 kriegen möchte wo sind da die aktiven Alternativen?

gibt es kaum, weil nicht vom markt gefragt.
in hochglanz gibt es von adam audio aktive:
http://www.adam-audio.com/de/home-audio/products

ansonsten fällt mir spontan nur in hochglanz schwarz die xtz divine 100.49 ein, die ist vorgesehen für eine nachträgliche aktivierung und fällt somit preislich locker in deine 7000€/paar.
http://www.areadvd.de/lm/AV_Hardware/test_xtzdivine.shtml


kennst du ks digital..?
http://www.ksdigital.de/ksdhome/anfang.php


[Beitrag von ingo74 am 08. Apr 2013, 13:30 bearbeitet]
BlackMacHH
Hat sich gelöscht
#329 erstellt: 08. Apr 2013, 13:32

ingo74 (Beitrag #328) schrieb:
...wenn dein raum, deine aufstellung und deine sitzpostion nichts verfälscht :L


Gerade in einem nicht perfekten Hörraum zahlt sich eine gute Abstrahlcharakteristik aus, aber wie schon hier an andere Stelle erwähnt wurde: Viele HiFi-Hörer bevorzugen lieber breit abstrahlende LS und das kann es ja nicht sein, wenn man eine präzise Ortung und Abbildung haben will.


[Beitrag von BlackMacHH am 08. Apr 2013, 13:36 bearbeitet]
*mps*
Stammgast
#330 erstellt: 08. Apr 2013, 13:36
Stimmt


Gruss
Michael
Salinas
Hat sich gelöscht
#331 erstellt: 08. Apr 2013, 14:23

BlackMacHH (Beitrag #329) schrieb:

ingo74 (Beitrag #328) schrieb:
...wenn dein raum, deine aufstellung und deine sitzpostion nichts verfälscht :L


Gerade in einem nicht perfekten Hörraum zahlt sich eine gute Abstrahlcharakteristik aus, aber wie schon hier an andere Stelle erwähnt wurde: Viele HiFi-Hörer bevorzugen lieber breit abstrahlende LS und das kann es ja nicht sein, wenn man eine präzise Ortung und Abbildung haben will.


ja wundert mich auch, daß dieses (falsche) Argument gegen Studiomonitore immer und immer wieder genannt wird. Anscheinend ist da einigen überhaupt bzw. nach wie vor nicht klar, daß gerade hier die Vorteile gegenüber normalen passiven Hifi LS liegen....
ingo74
Inventar
#332 erstellt: 08. Apr 2013, 14:34
nicht schlecht, jetzt gelten für aktive studiolautsprecher sogar raum-, sitz- und aufstellungsprobleme nicht mehr
BlackMacHH
Hat sich gelöscht
#333 erstellt: 08. Apr 2013, 14:45

ingo74 (Beitrag #332) schrieb:
nicht schlecht, jetzt gelten für aktive studiolautsprecher sogar raum-, sitz- und aufstellungsprobleme nicht mehr :L


Das ist kompletter Blödsinn. Anscheinend verstehst du nicht, wie der Lautsprecher mit seiner Abstrahlcharakteristik Diffus- und Direktschall eines Raumes beeinflusst.

Nochmals: Ein gleichmässiges und kontrolliertes Bündelungsmass (vor allem bei aktiven Studio-LS wie einer MEG und K+H anzutreffen) ergibt einen ausgeglicheneren Klang mit weniger Reflektionen am Hörplatz, gerade auch bei nicht optimaler Raumakustik (wozu sollte sonst eine nierenförmige Rundstrahlcharakteristik im Bassbereich wichtig sein, wenn nicht wegen der Raumakustik?)

Diese Abstrahlcharakteristik mag aber nicht jeden gefallen, speziell wenn die Lautsprecher lieber überall zu hören sein sollen (da hilft nur so breit abstrahlen wie möglich), ergo hat man viel mehr Diffusschall und viel mehr Reflektionen vom Raum - für ein präzises Klangbild ist daher hier viel mehr Aufwand bei Aufstellung der LS und der Raumakustik nötig - im ungünstigsten Fall muss zu viel Schallenergie durch grossflächige Absorber vernichtet werden, welche durch überflüssig breit abstrahlende LS zustande kommt - nur machen genau da breit strahlende LS dann keinen Sinn!

Ein Wohnzimmer ist halt kein Musik- oder Kinoraum, aber genau da spielen sich 90 % der Hörvergleiche ab und genau hier haben die aktiven Studio-LS bessere Karten bei schwierigen Akustik-Bedingungen, vorausgesetzt man will eine hohe Stereoabbildung und Präzision im Klangbild.

Die Backes & Müller "BM Line Serie" versucht mit ihrem Zeilenstrahler-Konzept (ohne Waveguide wie bei K+H) genau deswegen mit zunehmender Abhörentfernung die Schallreflektionen des Raumes auszublenden, durch vertikale Bündelung. Diesen Lautsprechern werden oft eine überragend räumliche Abbildung attestiert.


[Beitrag von BlackMacHH am 08. Apr 2013, 15:16 bearbeitet]
Salinas
Hat sich gelöscht
#334 erstellt: 08. Apr 2013, 14:51
das sie nicht gelten, hat niemand behauptet, aber durch die Abstrahlcharakteristik und Korrekturmöglichkeiten an Bord kann man Raumeinflüsse besser ausblenden und einigen Raumschweinereien (Bassmoden..) besser begegnen ohne das es unbedingt in jedem Fall noch den Einsatz von Raumtuningmaßnahmen bzw elektronischer Zusatzgeräte bedarf. Als Besitzer von Aktivmonitoren kann ich das Ergebnis auch als großen Vorteil gegenüber meinen früheren Hifi-LS klar heraushören und ich hatte da im Passivbereich keinen absoluten Schrott zuhause....


[Beitrag von Salinas am 08. Apr 2013, 14:52 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#335 erstellt: 08. Apr 2013, 15:18
halten wir mal feste - raumprobleme (respektive daraus resultierender probleme der aufstellung und sitzpostion) können manche lautsprecher (darunter aktive studiolautsprecher) aufgrund ihrer kontruktion besser kompensieren.
die frage ist, warum finden sich solche konstruktionen weniger im home-hifi-bereich und mehr im studiobereich..?
dann natürlich - mit welchem ziel/welcher vorgabe wird generell entwickelt, dh was will der endkunde und warum..?
welche verschiedenen konzepte gibt es..?
welche verschiedenen arten von "aktivlautsprecher" gibt es..?
welche arten von dsp gibt es..?
etc etc.

um zum threadtitel zurückzukehren - mmn sind auch studiolautsprecher überbewertet
warum erschließt sich, wenn man versucht, meine fragen oben für sich zu beantworten...
BlackMacHH
Hat sich gelöscht
#336 erstellt: 08. Apr 2013, 15:25

ingo74 (Beitrag #335) schrieb:
die frage ist, warum finden sich solche konstruktionen weniger im home-hifi-bereich und mehr im studiobereich..?


Weil im passiven Home-HiFi-Consumer-Bereich der individuelle Sound und die Optik gefragt ist und nicht die hohe Wiedergabetreue gewünscht ist, denn es ist ja erlaubt was gefällt (schon gewusst das bestimmte Marken mit ihrem eigenen Hausklang auffallen oder gar verschiedene Modellreihen des selben Herstellers unterschiedlich abgestimmt sind, obwohl die gleichen Chassis eingebaut werden?). Fürs Studio braucht es Arbeitsgeräte, die möglichst genau und sauber arbeiten, sowie für verschiedene Hörabstände möglichst gleiche Abhörsituationen schaffen um Vergleichbarkeit der Abmischung zu gewährleisten.


ingo74 (Beitrag #335) schrieb:
"...dann natürlich - mit welchem ziel/welcher vorgabe wird generell entwickelt, dh was will der endkunde und warum..?"


siehe oben.


ingo74 (Beitrag #335) schrieb:
um zum threadtitel zurückzukehren - mmn sind auch studiolautsprecher überbewertet
warum erschließt sich, wenn man versucht, meine fragen oben für sich zu beantworten...


So ein Quatsch! Keine Ahnung haben aber alles pauschal über einen Kamm werfen soll dann zum Ziel führen?! Das Bessere ist der Feind des Guten. Was ist denn für dich gesehen nicht überbewertet? Vermutlich alles was ausserhalb der eigenen Preisklasse liegt?

PS: Hier ein schöner Erfahrungsbericht eines Passiv-auf-Aktiv-Umsteigers von Thiel auf MEG Lautsprecher:
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=6&t=1680


[Beitrag von BlackMacHH am 08. Apr 2013, 15:37 bearbeitet]
cr
Inventar
#337 erstellt: 08. Apr 2013, 15:41
Wenn man einen ähnlichen LS wie den K+H O300 in großer Stückzahl produzieren könnte, müßte doch auch hier ein vertretbarer Preis zustande kommen. Die Chassis sind ja auch nicht aus Gold gegossen sondern ganz normale OEM-Ware und Elektronik kostet nichts, sobald man sie für Großproduktion integrieren kann. Da sollten einfach mal die Japaner ran.....
BlackMacHH
Hat sich gelöscht
#338 erstellt: 08. Apr 2013, 15:51

cr (Beitrag #337) schrieb:
Wenn man einen ähnlichen LS wie den K+H O300 in großer Stückzahl produzieren könnte, müßte doch auch hier ein vertretbarer Preis zustande kommen. Die Chassis sind ja auch nicht aus Gold gegossen sondern ganz normale OEM-Ware und Elektronik kostet nichts, sobald man sie für Großproduktion integrieren kann. Da sollten einfach mal die Japaner ran.....


Und warum sind dann gute Stereo-Mikrofone, die gerne für Klassik-Aufnahmen benutzt werden so teuer?

Siehe z.B.
http://www.thomann.de/de/neumann_km184_stereoset.htm

Es handelt sich auch hier um ein Massenware-Artikel.

Weisst du wie teuer die Qualitätssicherung bei der Fertigung dieser Lautsprecher ist? Klar könnten auch Chinesen alles nachbauen aber was für einen Wert hat die Ware dann noch, wenn z.B. jedes 5. Gerät irgendwo eine (vielleicht versteckte) Macke hat oder nach ein paar Jahren schon unzuverlässig funktioniert bzw. eben nicht fortlaufend gleichbleibende Qualität garantiert ist?


[Beitrag von BlackMacHH am 08. Apr 2013, 15:54 bearbeitet]
DasNarf
Hat sich gelöscht
#339 erstellt: 08. Apr 2013, 15:56
Eigentlich brauch ich hier gar nicht mehr schreiben, BlackMacHH übernimmt das schon für mich.

Meiner Erfahrung nach klingen Studiomonitore verschiedener Hersteller deutlich ähnlicher als das bei passiven Hifi-Lautsprechern der Fall ist. Denn da kocht absolut jeder sein eigenes Süppchen, die klanglichen Abstimmungen reichen von nahezu basslos und höhenbetont bis dumpf und tieftonlastig. Diese Varianz ist einfach frappierend, und bezeichnend für die Branche. An fehlender Kompetenz liegt das jedenfalls sicherlich nicht. Den Rest kann sich eigentlich jeder selbst zusammenreimen...
weimaraner
Hat sich gelöscht
#340 erstellt: 08. Apr 2013, 16:42

DaveX81 (Beitrag #322) schrieb:
Welcher Aktiv LS in der Preisklasse 7000€ schaut so gut aus und klingt so gut wie eine Canton Ref 2.2.

D.h. Bühne, Volumen, Tiefenstaffelung, Auflösung, Raumgefühl etc...


Hmm,
1. ICH finde die 2.2 und auch die 1.2 potthässlich,
da gefällt mir eigentlich jedes Genelec-Ei in weiss besser.....
2.Die 2.2 hat ne UVP von? (7500€?)
warum sollte es jetzt einen vergleichbaren Aktivlautsprecher für weniger Geld geben?
Was ist mit den Endstufen je Chassis,Aktivweichen,eventuelle Sensorregelung,Raumanpassung und und und...darf das bei Aktiven nichts kosten?

Ne KS Digital aus der Home Serie ist doch auch nett, ne Prime 8 ist so schlecht auch nicht,Adam wurde ja auch schon genannt,
optisch gefällt MIR das hier z.B.:
http://me-geithain.de/highend/index.php

was jetzt meist preislich noch unter deinen 7k€ liegt oder knapp darüber wenn du wissen möchtest was es im 7k€ Bereich so an Aktiven gibt.

VG


[Beitrag von weimaraner am 08. Apr 2013, 16:45 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#341 erstellt: 08. Apr 2013, 16:59
es gibt übrigens noch eine möglichkeit, wenn man seinen optischen und haptischen "traum"lautsprecher gefunden hat und man meint, dass "aktive" besser wären - einfach den lautsprecher aktivieren



Denn da kocht absolut jeder sein eigenes Süppchen, die klanglichen Abstimmungen reichen von nahezu basslos und höhenbetont bis dumpf und tieftonlastig. Diese Varianz ist einfach frappierend, und bezeichnend für die Branche. An fehlender Kompetenz liegt das jedenfalls sicherlich nicht.

solange es der kunde wünscht, warum sollte man was ändern..?


blackmac - schonmal drüber nachgedacht, warum sowas da steht und welche bedeutung das haben kann..?!


denn es ist ja erlaubt was gefällt

richtig - dem einen gefällt das, dem anderen das. der eine kennt das nicht und der andere das nicht.
und das ist der grund, warum einige immer wieder manche(s) in den himmel heben - das gibt es bei teufel, bei nubert, das gibt es im diy bereich beim zoller und beim udo etc. und es gibt es auch bei "aktivlautsprechern" und studiomonitoren.
und das nenne ICH dann überberwertet.


[Beitrag von ingo74 am 08. Apr 2013, 17:03 bearbeitet]
cr
Inventar
#342 erstellt: 08. Apr 2013, 17:37

Weisst du wie teuer die Qualitätssicherung bei der Fertigung dieser Lautsprecher ist? Klar könnten auch Chinesen alles nachbauen aber was für einen Wert hat die Ware dann noch, wenn z.B. jedes 5. Gerät irgendwo eine (vielleicht versteckte) Macke hat oder nach ein paar Jahren schon unzuverlässig funktioniert bzw. eben nicht fortlaufend gleichbleibende Qualität garantiert ist?


Es gibt wirklich kompliziertere Produkte, die erfolgeich in international üblichen Losgrößen hergestellt werden. Ein LCD-Display erfordert einiges mehr als ein Aktiv-LS.
Dass man das bei Aktivlautsprechern jetzt nicht schaffen würde, entspricht dem üblichen Aufhebens, das um die Komplexität von HiFi-Produkten gerne gemacht wird.
Die K+H usw. sind einfach deshalb so teuer, weil es eine Kleinserienproduktion ist und das werden sie bleiben, solange sie so teuer sind. Das ist der einzige Punkt. Nur bei Großserien kommt die Kostendegression zum Tragen.
Die verbauten Chassis stammen ja auch alle aus Großserien oder meint hier wer, Canton, Visaton oder Nubert basteln die Chassis selber zusammen? Noch unökonomischer gings ja wohl nicht. Es gibt einige große Chassishersteller und die erzeugen nicht 100 Chassis, sondern Tausende, und die landen dann in allen Boxen.Und trotz Großserie werden nicht dauernd defekte Chassis ausgeliefert. Und die Verstärker in den Aktivboxen? Was sollen die groß kosten! Jeder, der sich damit beschäftigt hat, was solche Verstärkermodule kosten. Bei manchen Chassis-Herstellern kann man sie gleich mitbestellen.....
keramikfuzzi
Inventar
#343 erstellt: 08. Apr 2013, 17:39
BlackMacHH, "das ist ja kompletter Blödsinn, so ein Quarsch" innerhalb von zwei aufeinanderfolgenden Posts !


Respekt !!

Da kannst soviel Ahnung haben, wie Du willst, sympathisch wirst Du den meisten hier damit nicht werden. Wir sind doch hier nicht unter den Oberlehrern.


[Beitrag von keramikfuzzi am 08. Apr 2013, 17:41 bearbeitet]
BlackMacHH
Hat sich gelöscht
#344 erstellt: 08. Apr 2013, 17:39

ingo74 (Beitrag #341) schrieb:
und das ist der grund, warum einige immer wieder manche(s) in den himmel heben - das gibt es bei teufel, bei nubert, das gibt es im diy bereich beim zoller und beim udo etc. und es gibt es auch bei "aktivlautsprechern" und studiomonitoren.
und das nenne ICH dann überberwertet.


Das siehst du so aber ich halte das nicht für allgemeingültig. Wenn eine CD schlecht abgemischt wurde darfst du dich fragen wie sehr der Abhörlautsprecher im Studio dabei eine Rolle gespielt hat? Es spielt sehr wohl eine Rolle ob ein Mix durch harsches Auftreten im Mittel-/Hochtonbereich nicht weiter aufgefallen ist, weil es die Lautsprecher nicht sauber genug abbilden konnten oder ein besonders sauber abgestimmter Lautsprecher wie die ME Geithain verwenden wurde... es gab schon genug Tonschaffende, denen der Unterschied auf dem Lautsprecher sofort auffallen ist.... "ups, mein Mix muss noch korrigiert werden, das ist mir auf der ADAM gar nicht aufgefallen...".

Sehr wohl ist der Lautsprecher wichtig wenn wir als HiFi- oder Aktiv-Studio-LS Hörer Musik geniessen wollen. Da ist eben eine MEG 901 K noch neutraler als eine ADAM.

Lies dir mal durch was die kleinen Recording-Studio Betreiber selbst dazu schreiben:

http://www.gearslutz...geithain-901k-2.html

"So far so good. I really haven't spend a lot of time with them lately, but I've made some corrections in old mixes and also started mixing some new stuff and it is all good.

I don't feel less confident with my decision (than with S3A). Obviously the sub and bass is the biggest difference, but I also seem to hear midrange boxiness or "not so nice" rooms better. To my surprise I could identify some 2k-8k harshness that I didn't spot with adam. Also the front-back resolution makes me think less "it has to be in your face" which was the case with ADAM, where the "inyoufaceness" sounded the best to me. Overall the sound is less restricted so it is easier to spot when something isn't right.
What I find nice about the 16" is that it's not slow, I hate slow bass

As some of my friends came to listen to them, one of them said he hears upper midrange better on MEG than on his O300D. That's maybe what made the transition from ADAM to MEG so smooth.

What is getting obvious is I really need another pair of smaller monitors to get the impression how the mixes sound without subbass (how the most of the people will hear it)."
BlackMacHH
Hat sich gelöscht
#345 erstellt: 08. Apr 2013, 17:45

keramikfuzzi (Beitrag #343) schrieb:
BlackMacHH, "das ist ja kompletter Blödsinn, so ein Quarsch" innerhalb von zwei aufeinanderfolgenden Posts !

Respekt !!
Da kannst soviel Ahnung haben, wie Du willst, sympathisch wirst Du den meisten hier damit nicht werden. Wir sind doch hier nicht unter den Oberlehrern.


Das ist meine Meinung und die darf auch so respektiert werden als eigenständige Meinung. Sorry, das ich hier niemanden in den Allerwertesten krieche, es wird schliesslich auch von anderen Seiten (den "Passiv-Hörern") gestichelt. Allgemein sind doch viele HiFi-Jünger ziemlich lernresistent und tauschen lieber Geräte, Kabel, Zuspieler und Boxen regelmässig aus anstatt Nägeln mit Köpfen zu machen. Es geht um die Begeisterung zur Musik - jedenfalls bei mir - über andere Dinge kann ich nur den Kopf schütteln.


[Beitrag von BlackMacHH am 08. Apr 2013, 17:50 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#346 erstellt: 08. Apr 2013, 17:49
es ist nett, wie du versuchst, DEINEN geschmack zu erklären, aber auch mit zitaten und links wird es niemals allgemeingültig

und es gibt noch sehr viele andere lautsprecher als die von geithain da draussen in der weiten welt und viele davon gefallen vielen, solange man seinen geschmack einem anderen nicht aufdrängt und "seinen" lautsprecher über alles stellt, ist das auch ok, wenn nicht, ist man schnell beim threadthema "überbewertet"



und dieser ganze hype um "nur-aktiv-ist-das-einzig-wahre" - wenn ich passiv-lautspreche x aktiver, klingt er dann noch mach lautsprecher x, oder wird aus lautsprecher x dann DER überlautsprecher, weil er plötzlich aktiv ist..?!


[Beitrag von ingo74 am 08. Apr 2013, 17:52 bearbeitet]
keramikfuzzi
Inventar
#347 erstellt: 08. Apr 2013, 17:52
Ich akzeptiere nur Meinungen, die sich respektvoll gegen andere Meinungen vertreten. Das ist bei Dir definitiv nicht der Fall, ansonsten hättest Du obige Zitate nicht gepostet.

Naja haken wir es mal unter jugendlichen Ungestüm ab. Bewundere Ingo da schon eher für seine Ruhe.


[Beitrag von keramikfuzzi am 08. Apr 2013, 17:55 bearbeitet]
BlackMacHH
Hat sich gelöscht
#348 erstellt: 08. Apr 2013, 17:53

ingo74 (Beitrag #346) schrieb:
es ist nett, wie du versuchst, DEINEN geschmack zu erklären, aber auch mit zitaten und links wird es niemals allgemeingültig

und es gibt noch sehr viele andere lautsprecher als die von geithain da draussen in der weiten welt und viele davon gefallen vielen, solange man seinen geschmack einem anderen nicht aufdrängt und "seinen" lautsprecher über alles stellt, ist das auch ok, wenn nicht, ist man schnell beim threadthema "überbewertet"


Warum so pauschal? Ich habe nirgends behauptet das die ME Geithain über alles steht aber du solltest auch akzeptieren, das klanglich noch viel mehr rauszuholen ist, als uns viele HiFi-Hersteller von passiven Lautsprechern glauben lassen möchten. Deshalb halte ich viele passive HiFi-Lautsprecher definitiv für überbewertet - das schenkt sich nichts, wenn man Wiedergabefehler von passiven HiFi-LS durch anderen Wiedergabefehler von neuen passiven HiFi-LS austauscht und nach einiger Zeit feststellt, das auch diese Wiedergabefehler wieder zu einem Tausch führen. Dazu haben sich Besitzer von Aktiv-LS hier schon mehrfach geäussert, die zuvor passive HiFi-LS genutzt haben.

Aber für alle die ihr HiFi-Equipment ständig austauschen möchten, unzufrieden mit dem Klang sind, ist diese Situation für Händler und HiFi-Hersteller sicher ein gefundenes Fressen. Ist doch toll, wenn der Kunde nach ein, zwei oder drei bis fünf Jahren schon wieder was neues kauft. Da muss man sich fragen wer hier das Konsumopfer ist.


[Beitrag von BlackMacHH am 08. Apr 2013, 17:59 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#349 erstellt: 08. Apr 2013, 17:59

Ich habe nirgends behauptet das die ME Geithain über alles steht aber du solltest auch akzeptieren

naja, so gut wie in jedem deiner posts schreibst du wieviel besser die geithains sind und nicht, wie gut sie DIR gefallen.
um beim threadthema zu bleiben - wenn man seinen geschmack über den anderer hebt, dann ist man schnell beim thema überbewertet



Deshalb halte ich viele passive HiFi-Lautsprecher definitiv für überbewertet

ich auch, aber nicht aus dem grund:

als uns viele HiFi-Hersteller von passiven Lautsprechern glauben lassen möchten

sondern aus dem oben genannten grund .
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#350 erstellt: 08. Apr 2013, 18:02
Ich verstehe gerade die ganze Aufregung nicht....

@cr

Beispiele für günstige Aktivmodule (sogar mit PC gesteuertem DSP) habe ich schon einige genannt,
auch um aufzuzeigen, wie unverständlich mMn das Vorgehen von Nubert bei der der NuVero Serie ist.
Selbst für den Endkunden kosten die Module im Vergleich ein nun wirklich überschaubares Sümmchen.

Saludos
Glenn
BlackMacHH
Hat sich gelöscht
#351 erstellt: 08. Apr 2013, 18:05

ingo74 (Beitrag #346) schrieb:
und dieser ganze hype um "nur-aktiv-ist-das-einzig-wahre" - wenn ich passiv-lautspreche x aktiver, klingt er dann noch mach lautsprecher x, oder wird aus lautsprecher x dann DER überlautsprecher, weil er plötzlich aktiv ist..?!


Das hat nichts mit Aktiv zu tun aber die Studio-LS Hersteller haben bestimmte wichtige Tugenden nicht verlernt während die HiFi Branche nur noch extrem schmale Kisten zimmert, weil die Optik doch so toll ist oder die Lautsprecher auf Kosten der räumlichen Wiedergabe so präsenzlastig abstimmen, das sie hohe Auflösung vortäuschen. Das würde mir zu denken geben! Im HiFi-Bereich gibt es heutzutage nur noch selten irgendwelche sinnvolle Marschrichtungen - nein da klotzt man lieber mit teuren Vor- und Endstufen, die eine Menge Geld kosten und auch ein bisschen zum Angeben hingestellt werden "schau mal wie dick und schwer sie ist".


[Beitrag von BlackMacHH am 08. Apr 2013, 18:06 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#352 erstellt: 08. Apr 2013, 18:06
Hallo Ingo

Da kann ich dir nur recht geben .

Zudem sind Studiolautsprecher im Wohnzimmer potthässlich und es ist Geschmacksache ob man Studioklang hören möchte ,da fast alle ein analytischen Klang haben und gerichtet sind.

Der Preis würde niedriger sein ,wenn sie im Hifi Bereich richtig Fuss fassen und woanders produzieren würden.

Geithain klingt nicht besser ( anders eben ) wie sehrgute Hifi Boxen ,ist nur sehr teuer .

Man muss einfach auf dem Teppich bleiben. Persönlich hat jeder sein Lautsprecher für gut befunden und das ist auch gut so.

gruss dieter
BlackMacHH
Hat sich gelöscht
#353 erstellt: 08. Apr 2013, 18:10

Sedi-at (Beitrag #352) schrieb:
Hallo Ingo

Da kann ich dir nur recht geben. Zudem sind Studiolautsprecher im Wohnzimmer potthässlich und es ist Geschmacksache ob man Studioklang hören möchte ,da fast alle ein analytischen Klang haben und gerichtet sind. Der Preis würde niedriger sein ,wenn sie im Hifi Bereich richtig Fuss fassen und woanders produzieren würden. Geithain klingt nicht besser ( anders eben ) wie sehrgute Hifi Boxen ,ist nur sehr teuer. Man muss einfach auf dem Teppich bleiben. Persönlich hat jeder sein Lautsprecher für gut befunden und das ist auch gut so.

gruss dieter


Stimmt, hören muss erst mal gelernt sein, bevor man über gut und schlecht einigermassen urteilen kann. Am besten gelingt das wenn man selbst Musik produziert oder komponiert. Für andere Hörer ist ein dicker Bass und krasse Höhen schon toller Klang.


[Beitrag von BlackMacHH am 08. Apr 2013, 18:11 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#354 erstellt: 08. Apr 2013, 18:11
blackmac - frag dich mal, WARUM das so ist
aber das gehört eigentlich nicht in den thread...


die HiFi Branche nur noch extrem schmale Kisten zimmert

wieviel beispiele brauchst du, damit du merkst, dass so eine verallgemeinernde aussage nicht stimmt..?




Man muss einfach auf dem Teppich bleiben.

yepp, dann wird auch wenig überbewertet



was ich mich die ganze zeit frage - "bewerten" tun ja eigentlich testzeitschriften, dazu habe ich hier im thread noch wenig bis nichts gelesen - warum..?
ingo74
Inventar
#355 erstellt: 08. Apr 2013, 18:13

BlackMacHH (Beitrag #353) schrieb:

hören muss erst mal gelernt sein, bevor man über gut und schlecht einigermassen urteilen kann. Am besten gelingt das wenn man selbst Musik produziert oder komponiert. Für andere Hörer ist ein dicker Bass und krasse Höhen schon toller Klang.

und wieder setzt du deine meinung über die anderer - man kann auch seine meinung "überbewerten"
BlackMacHH
Hat sich gelöscht
#356 erstellt: 08. Apr 2013, 18:13

ingo74 (Beitrag #354) schrieb:
wieviel beispiele brauchst du, damit du merkst, dass so eine verallgemeinernde aussage nicht stimmt..?


Der Trend ist eindeutig. Schau dir Canton an, schau dir die neue NuLine Serie von Nubert an, die NuVero etc. - alles nur noch schwachbrüstige, schmale Hüften auf Kosten von Wirkungsgrad oder Tiefbass.
ingo74
Inventar
#357 erstellt: 08. Apr 2013, 18:15
richtig, aber trend heißt nicht, dass es nur noch schmale ls gibt.
und wenn es gefragt und gewünscht ist - so what...
thewas
Hat sich gelöscht
#358 erstellt: 08. Apr 2013, 18:16

ingo74 (Beitrag #341) schrieb:
es gibt übrigens noch eine möglichkeit, wenn man seinen optischen und haptischen "traum"lautsprecher gefunden hat und man meint, dass "aktive" besser wären - einfach den lautsprecher aktivieren

Was aber in den meisten Fällen unsinnig ist da
a) sehr kompliziert, ein ähnliches Verhalten des Wechselspiels und somit der Übertragungsfunktion der passiven Weiche mit den Lautsprecherimpedanzen mit einer aktiven Weiche nachzubilden und auch wenn man es schaffen würde,
b) man kaum akustische Vorteile von der Aktivierung hätte und
c) auch wenn man eine andere Abstimmung machen würde, in beiden Fällen man Kompromisse und Einschränkungen z.B. bezüglich der Chassiswahl und Bassabstimmung des Passivkonzepts, die man bei einen Aktiklautsprecher nicht hat, unnötigerweise mitschleppt.

Aktivlautsprecher haben oft Vorteile genau weil man nicht so viele Kompromisse bezüglich Chassiswahl (siehe Wirkungsgrade und Übergangsverhalten) und Bassabstimmung (siehe vorige Kommentare bezüglich Nuvero 14) eingehen muss.

Schöne Grüße,
Theo


[Beitrag von thewas am 08. Apr 2013, 18:28 bearbeitet]
BlackMacHH
Hat sich gelöscht
#359 erstellt: 08. Apr 2013, 18:17

ingo74 (Beitrag #355) schrieb:
und wieder setzt du deine meinung über die anderer - man kann auch seine meinung "überbewerten" ;)


Du hast doch keine Ahnung wie gut meine Ohren sind oder was ich lange Zeit gemacht habe, um meine Ohren auf Instrumente und Klänge zu sensibilisieren? Woher willst du mich also bewerten? Eben. Gar nicht.
BlackMacHH
Hat sich gelöscht
#360 erstellt: 08. Apr 2013, 18:18

ingo74 (Beitrag #357) schrieb:
richtig, aber trend heißt nicht, dass es nur noch schmale ls gibt. und wenn es gefragt und gewünscht ist - so what...


Ja, wenn das dir so gleichgültig ist hast du ja auch keine eigene Meinung zu dem Thema. Fakt ist: Dieser Trend ist klanglicher Schwachsinn. Und wenn es dann kein schmales Hemd sein soll, muss man gleich 7000-8000 EUR investieren (bei Canton z.B. die Reference Serie). Das steht in keinem Verhältnis!


[Beitrag von BlackMacHH am 08. Apr 2013, 18:22 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#361 erstellt: 08. Apr 2013, 18:22

BlackMacHH (Beitrag #351) schrieb:

ingo74 (Beitrag #346) schrieb:
und dieser ganze hype um "nur-aktiv-ist-das-einzig-wahre" - wenn ich passiv-lautspreche x aktiver, klingt er dann noch mach lautsprecher x, oder wird aus lautsprecher x dann DER überlautsprecher, weil er plötzlich aktiv ist..?!


Das hat nichts mit Aktiv zu tun aber die Studio-LS Hersteller haben bestimmte wichtige Tugenden nicht verlernt während die HiFi Branche nur noch extrem schmale Kisten zimmert, weil die Optik doch so toll ist oder die Lautsprecher auf Kosten der räumlichen Wiedergabe so präsenzlastig abstimmen, das sie hohe Auflösung vortäuschen. Das würde mir zu denken geben! Im HiFi-Bereich gibt es heutzutage nur noch selten irgendwelche sinnvolle Marschrichtungen - nein da klotzt man lieber mit teuren Vor- und Endstufen, die eine Menge Geld kosten und auch ein bisschen zum Angeben hingestellt werden "schau mal wie dick und schwer sie ist".



Hallo BlackmacHH

Es gibt Patente und da haben leider einige Hersteller einiges verpennt und haben da schwierigkeiten hier etwas gutes herzustellen .
Innovation ist das seltene Wort was vielen Herstellern fehlt ,dann kann man was vernünftiges bauen.
Ein sehrgut abgestimmter Lautsprecher mit einen Innovationsvollen Chassi wirst du aktiv nichts mehr erreichen ,messbar vielleicht ,hörbar nein.

gruss dieter
DaveX81
Inventar
#362 erstellt: 08. Apr 2013, 18:22

weimaraner (Beitrag #340) schrieb:


1. ICH finde die 2.2 und auch die 1.2 potthässlich,
da gefällt mir eigentlich jedes Genelec-Ei in weiss besser.....
2.Die 2.2 hat ne UVP von? (7500€?)
warum sollte es jetzt einen vergleichbaren Aktivlautsprecher für weniger Geld geben?
Was ist mit den Endstufen je Chassis,Aktivweichen,eventuelle Sensorregelung,Raumanpassung und und und...darf das bei Aktiven nichts kosten?

Ne KS Digital aus der Home Serie ist doch auch nett, ne Prime 8 ist so schlecht auch nicht,Adam wurde ja auch schon genannt,
optisch gefällt MIR das hier z.B.:
http://me-geithain.de/highend/index.php

was jetzt meist preislich noch unter deinen 7k€ liegt oder knapp darüber wenn du wissen möchtest was es im 7k€ Bereich so an Aktiven gibt.
VG


Das Aussehen ist natürlich Geschmackssache. Aber es ist schon ein unterschied einen wohlgeformten hochglanz Lautsprecher zu haben oder ein pothäßlichen unförmigen Holzklotz aka Blumenhofer FS1.

Die 2.2 hat einen UVP von 15.000 und einen Straßenpreis von ca ~7000.
Das Argument mit den Endstufen kommt ja immer bei den aktiven LS. Kaufe ich mir bei passiven LS Endstufen für 30.000€? Sicher nicht.... Warum kostet eine B&M BM50 108.000€?
Ich würde auch bei aktiven mein AVR nicht wegschmeißen daher gibt es für mich auch kein kostenargument das ich irgendwas spare. Vor allem weil die meisten Vollverstärker genauso teuer sind wie reine Endstufen. Und ja wenn am an Verstärkerklang glaubt kann man da auch xx.000€ reinstecken.

Ist eine Geithain ME 804K besser als eine Canton Ref 2.2. Meiner Meinung nach natürlich. Kostet eine ME 804K 7000€ Nein sie kostet fast das 3 fache davon.
Gibt es eine Geithain in der Preisklasse 7000? Ja z.b. die RL 940... Kann man damit ein ähnliches Klangbild haben wie bei der ME 804K oder der Ref 2.2? Nein kann man nicht allein der Frequenzgang, Mindestabstand, etc machen es nicht möglich. Dazu hat natürlich die Bündelung auch den Nachteil das der Sweetspot sehr eingeschränkt wird (Vorteil hin oder her besser Akustikprobleme im Griff zu haben).

Gibt es also also Alternativen auf gleichen Niveau wie eine Epicon6 oder Canton Ref 2.2 im aktiven Bereich und auf gleichen Preisniveau?

Ingo hat ein paar genannt
- ksdigital habe ich bei aktiveshören forum vernichtende Kritiken gehört
- adam Column3 ist eher ein Einsteiger LS die größeren sind dann schon wieder weit über der 20.000€ Grenze
- XTZ Divine habe ich bisher nichts gefunden nur Foreneinträge das sie pothäßlich sein soll (kann ich nicht beurteilen ohne sie live gesehen zu haben.
BlackMacHH
Hat sich gelöscht
#363 erstellt: 08. Apr 2013, 18:42

DaveX81 (Beitrag #362) schrieb:
Das Aussehen ist natürlich Geschmackssache. Aber es ist schon ein unterschied einen wohlgeformten hochglanz Lautsprecher zu haben oder ein pothäßlichen unförmigen Holzklotz aka Blumenhofer FS1.

Die 2.2 hat einen UVP von 15.000 und einen Straßenpreis von ca ~7000.
Das Argument mit den Endstufen kommt ja immer bei den aktiven LS. Kaufe ich mir bei passiven LS Endstufen für 30.000€? Sicher nicht.... Warum kostet eine B&M BM50 108.000€?
Ich würde auch bei aktiven mein AVR nicht wegschmeißen daher gibt es für mich auch kein kostenargument das ich irgendwas spare. Vor allem weil die meisten Vollverstärker genauso teuer sind wie reine Endstufen. Und ja wenn am an Verstärkerklang glaubt kann man da auch xx.000€ reinstecken.

Ist eine Geithain ME 804K besser als eine Canton Ref 2.2. Meiner Meinung nach natürlich. Kostet eine ME 804K 7000€ Nein sie kostet fast das 3 fache davon.
Gibt es eine Geithain in der Preisklasse 7000? Ja z.b. die RL 940... Kann man damit ein ähnliches Klangbild haben wie bei der ME 804K oder der Ref 2.2? Nein kann man nicht allein der Frequenzgang, Mindestabstand, etc machen es nicht möglich. Dazu hat natürlich die Bündelung auch den Nachteil das der Sweetspot sehr eingeschränkt wird (Vorteil hin oder her besser Akustikprobleme im Griff zu haben).

Gibt es also also Alternativen auf gleichen Niveau wie eine Epicon6 oder Canton Ref 2.2 im aktiven Bereich und auf gleichen Preisniveau?

Ingo hat ein paar genannt
- ksdigital habe ich bei aktiveshören forum vernichtende Kritiken gehört
- adam Column3 ist eher ein Einsteiger LS die größeren sind dann schon wieder weit über der 20.000€ Grenze
- XTZ Divine habe ich bisher nichts gefunden nur Foreneinträge das sie pothäßlich sein soll (kann ich nicht beurteilen ohne sie live gesehen zu haben.


Das kannst du nur beantworten wenn du alle von dir genannten LS im direkten Vergleich zum Abhören im selben Raum und der selben Positionierung stehen hast. Die Ref 2.2 und 3.2 wird im Mittel-/Hochtonbereich wahrscheinlich nicht viel anders klingen als meine Vento 890.2 (ähnliche Treiber, Canton-typische Klangabstimmung). So wie ich das aus dem Canton-Thread herausgelesen habe, bewegen sich die Unterschiede mehr im Bassbereich. Ich finde die Vento ja im MT/HT-Bereich nicht schlecht aber weiss, das es noch besser und plastischer geht und ehrlich gesagt ist mir der Aufpreis für mehr Bass zu heftig (Reference 3.2 oder 2.2) - ohne Subfwoofer kann ich die Vento 890.2 sowieso nicht hören, da kaum Tiefbass. Da mache ich lieber Nägel mit Köpfen und leg noch 3.000 EUR drauf für eine gut abgestimmte Aktive mit 3-5 Meter Hörabstand.


[Beitrag von BlackMacHH am 08. Apr 2013, 18:47 bearbeitet]
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