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Thread für Sonics-Liebhaber/Besitzer

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ATC
Hat sich gelöscht
#1301 erstellt: 11. Mai 2014, 12:40

olibar (Beitrag #1300) schrieb:
Alles eine Frage des Geschmacks


Wenn du jetzt jemanden findest der sagt : "Die Lautsprecher sind schön",
dann ist das wieder diskutierbar.
Ab einer bestimmten "Stufe" ist es einfach nicht wegzudiskutieren.


torgant (Beitrag #1298) schrieb:
...ein deutlich höherer Listenpreis - zum Beispiel von 2500 € - bei trotzdem doppelt so viel Käufern würde sich sicherlich immer noch rechnen.
Jetzt hat's nunmal wirklich Mülleimerästhetik...


Nun,
wenns halt mal fünfstellig wird erwarte ich einen Lautsprecher der auch optisch gefällt,
bei dem Exoten darf man an einen eventuellen Wiederverkauf auch nicht nur ansatzweise denken,
das hat meines Erachtens schon DIY Niveau.

Gruß
darkstar23
Stammgast
#1302 erstellt: 11. Mai 2014, 16:41
Im direkten Vergleich Zitat Audio "Die für sich keineswegs blasse Sonics Allegra, die in der Redaktion häufig bei Verstärkertests zum Einsatz kommt, klang im direkten Vergleich deutlich gedeckter."

Lautsprecher könnten sich um

HT D2608/913000 EUR 67,50
MT 15M/4624G00 EUR 56.50
TT 26W/4534G00 EUR 82,00

handeln. Bei 1700/170 Übergangsfreq. und nur 6 db/octave, sportlich vorallem für die Kalotte. Geht wohl nur weil die 6 db lauter ist.

Kubistisches Design


[Beitrag von darkstar23 am 11. Mai 2014, 16:56 bearbeitet]
olibar
Inventar
#1303 erstellt: 11. Mai 2014, 16:49

meridianfan01 (Beitrag #1301) schrieb:

olibar (Beitrag #1300) schrieb:
Alles eine Frage des Geschmacks


Wenn du jetzt jemanden findest der sagt : "Die Lautsprecher sind schön",
dann ist das wieder diskutierbar.
Ab einer bestimmten "Stufe" ist es einfach nicht wegzudiskutieren.


torgant (Beitrag #1298) schrieb:
...ein deutlich höherer Listenpreis - zum Beispiel von 2500 € - bei trotzdem doppelt so viel Käufern würde sich sicherlich immer noch rechnen.
Jetzt hat's nunmal wirklich Mülleimerästhetik...


Nun,
wenns halt mal fünfstellig wird erwarte ich einen Lautsprecher der auch optisch gefällt,
bei dem Exoten darf man an einen eventuellen Wiederverkauf auch nicht nur ansatzweise denken,
das hat meines Erachtens schon DIY Niveau.

Gruß


...wem muss es "ansatzweise optisch" gefallen? Auch für die Beo wird es Käufer geben, genau wie für eine B&W 802, eine Grande Utopia, Ascendo, was weiss ich...Es gibt so viele extravagante Designs in dieser Preisklasse, da finde ich das Design von J.G. Nicht mal so sehr abwegig. Wer sich sowas ins Wohnzimmer stellt, wird den Wiederverkauf wohl nicht primär im Auge haben.
ZOOOM
Stammgast
#1304 erstellt: 11. Mai 2014, 19:40

darkstar23 (Beitrag #1302) schrieb:


Lautsprecher könnten sich um

HT D2608/913000 EUR 67,50
MT 15M/4624G00 EUR 56.50
TT 26W/4534G00 EUR 82,00



Hi..

ich sehe im Bass eher den:
26W/4558T00

der kostet knapp an die 200 Euro.

das ist eine gute Wahl.
Die Chassis sind in dieser Preisklasse übllich bepreist. Andere bieten da auch nicht wirklich mehr.
Die Chassis sind allesamt gut und J.G. hat ein Händchen für Abstimmungen.

Klanglich dürfte die Beo schon fein sein. Optisch erinnert es mich an diverse Duetta Varianten aus dem DIY...
Vorallem die Bassabstimmung mit dem Spassbuckel. Da hat er den Saugkreis weggelassen der die Resonanzüberhöhung des Filters durch die niedrige Übergangsfrequenz wegsaugen müsste. Macht in manchen Räumen Laune, in anderen Klappt das gar nicht.

Gruss

Volker
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#1305 erstellt: 11. Mai 2014, 19:59
Hi

Also mir gefallen Sie optisch recht gut und man erkennt viele kleinere Verbesserungen. Irgentwie eine Kreuzung aus moderner Allegra und abgespeckter Spirit . 10 Zoll Bass und BR Kanal machen sicher viel Spaß..Im Hochtonbereich hätte ich mir zwar besser den Ringradiator gewünscht aber was solls..

Habe den Test zwar nicht vor mir liegen aber falls der Saugkreis auf die obere Bassresonanzspitze wirklich fehlt, ist dies nun nicht gerade nobel.
Bernd Timmerman von der Hobby Hifi würde dies sogar sehr hart als Fehlkontruktion bezeichnen. Immer mehr Hersteller sparen daran was wohl irgentwie typisch ist in einer Zeit wo es ohnehin nur noch um maximale Gewinne geht..
darkstar23
Stammgast
#1306 erstellt: 11. Mai 2014, 22:45
Stimmt sollte der 26W/4558T00 sein, 50 mm Schwingspule und mehr Hub. 26W/4558T00

Dann wäre man bei etwas über 300 € pro Box und sehe das nicht wertend. Die Abstimmung machts, bei gutem Ausgangsmaterial.


[Beitrag von darkstar23 am 11. Mai 2014, 22:50 bearbeitet]
Jacky1965
Ist häufiger hier
#1307 erstellt: 12. Mai 2014, 11:31
Die BEO sieht wirklich nach einer Allegra Fortsetzung aus die anscheinend einer seiner besten Konzepte & auch kommerzieller ein Erfolg war (auch für die Direct- Verkäufer nachträglich).

Kein Wunder wenn da ein Anschluss – auch optisch – gesucht wurde in der Hoffnung die Glimmstange weiter brennen zu lassen.

Zu Beginn seines neuen Hompages wurde per Text eine Box mit 2x 8“ Bass vorgestellt die heuer im Frühling die Serienreife erhalten sollte; wurde anscheinend wegen Risikominimierung gestrichen um nicht wieder den Boden unter den Füssen zu verlieren und deshalb – meine Vermutung – die Allegra Fortsetzung in leicht abgewandelt aber optisch erkennbarer Form.

Ich habe den Audio Test dazu nicht gelesen (kaufe nicht mehr diese Zeitschriften, da meist nach anderen als nach den eigentlichen Kriterien beurteilt wird), aber ein Bassbuckel wie bei den Bum-Bum Boxen, wie immer dieser zustande kommt, wundert mich beim JG der immer auf „schlanken“ Bass-Grundton bedacht war um den Roomgain gerecht zu werden.

Warum aber nicht auch ein anderes (zusätzliches) Publikum damit anlocken die auf „Spassboxen“ liebäugeln?
Letztlich wurde auch die Allegria deshalb upgegraded: mehr Bass mehr Spass.

Was den Preis angeht – na ja – haben wir bereits bei Sonics erlebt und hinreichend durchdiskutiert.

Grüsse
Jacky
torgant
Hat sich gelöscht
#1308 erstellt: 12. Mai 2014, 12:51

ZOOOM (Beitrag #1304) schrieb:
Vorallem die Bassabstimmung mit dem Spassbuckel. Da hat er den Saugkreis weggelassen der die Resonanzüberhöhung des Filters durch die niedrige Übergangsfrequenz wegsaugen müsste. Macht in manchen Räumen Laune, in anderen Klappt das gar nicht.

Kann ich bestätigen, ich erkenne auch einen Bassbuckel zwischen 50 und 60 Hz.
20 Hz ist dagegen im Anlauf, und auch 30 Hz ist noch deutlich unterrepräsentiert. Das Thema Subwoofer hat sich daher auch bei dieser Box nicht erübrigt.
Jacky1965
Ist häufiger hier
#1309 erstellt: 12. Mai 2014, 14:32

torgant schrieb:

Kann ich bestätigen, ich erkenne auch einen Bassbuckel zwischen 50 und 60 Hz.
20 Hz ist dagegen im Anlauf, und auch 30 Hz ist noch deutlich unterrepräsentiert. Das Thema Subwoofer hat sich daher auch bei dieser Box nicht erübrigt.


So ein Mittelbassbuckel (um wieviel dB reden wir hier?) finde ich aber nicht so schlimm als ein Oberbass um die 80 - 150 HZ und ich möchte eine
übliche Standbox sehen (passiv mit Ein-oder Doppelbass 8 - 10") die bereits ab 30 HZ liniear (im übergedämpftem Raum) und kultiviert (nicht schwammig) geht: sogar um 10 KiloEuronen herum kenne ich keine entsprechende Box - außer aktiv bzw. so richtig entzerrt.

Jacky
torgant
Hat sich gelöscht
#1310 erstellt: 12. Mai 2014, 16:33

Jacky1965 (Beitrag #1309) schrieb:
So ein Mittelbassbuckel (um wieviel dB reden wir hier?)

...die Abbildung ist klein, aber ich nehme an 3dB werden's sein.
olibar
Inventar
#1311 erstellt: 12. Mai 2014, 21:40
...hab gerade den Test vor mir...die Teile würde ich gern mal bei mir hören, jetzt, wo die Allegras gerade eingespielt sind und dennoch deutlich gedeckter spielen...weniger dynamisch und natürlich


[Beitrag von olibar am 12. Mai 2014, 21:41 bearbeitet]
Jacky1965
Ist häufiger hier
#1312 erstellt: 13. Mai 2014, 10:09

olibar (Beitrag #1311) schrieb:
...hab gerade den Test vor mir...die Teile würde ich gern mal bei mir hören, jetzt, wo die Allegras gerade eingespielt sind und dennoch deutlich gedeckter spielen...weniger dynamisch und natürlich :.


Ich würde den Test nicht überbewerten; eins ist klar, je teurer das Stück desto besser, schöner sollte es in den Ohren von den Tester klingen!
Würde mich wundern wenn die BEO mit 9 K Listenpreis gleich oder schlechter spielt als die Allegra mit anno ca. 6,5 K Listenpreis: ein wenig
mehr Bass & schon liegt die neue Kiste eine Klasse darüber....
Eine subjektive Dynamikverbesserung erreicht man mit wenig mehr Pegel um den (Bass-) Mittelton/Hochtonübergang wie JG das üblich bei einigen seinen
Lautsprecher das macht.

Grüsse
Jacky
olibar
Inventar
#1313 erstellt: 13. Mai 2014, 10:52
...war auch eher ironisch gemeint

Ich finde die Allegra tierisch dynamisch (das richtige Quellmaterial vorausgesetzt) und "gedeckt" würde ich sie definitiv nicht bezeichnen
Jacky1965
Ist häufiger hier
#1314 erstellt: 13. Mai 2014, 12:41
So, habe mir die Audio Beo Lektüre eingesogen --> hier der gemessene Audio Frequenzgang:

BEO

Der Buckel umfasst ca. +/-3 dB (6 dB) die ich von meinen alten Infinity Reference her kenne: da kann man schon auf einen
Sub (fast) bei üblicher Musik verzichten.
Ansonsten liniear bis auf einen Einbruch bei ca. 3 kHz um den Sound geschmeidiger erscheinen zu lassen (wird bei vielen
Boxenhersteller praktiziert). Darunter könnte man auch den Übergang MT/HT vermuten als bei den angegeben 1,7 kHZ.
Hätte mir gerne angehört.....

Grüsse
Jacky
olibar
Inventar
#1315 erstellt: 13. Mai 2014, 14:01
Unbenannt
© Audio 9/2008

Gut, das Bild ist jetzt ein bissl klein, aber der Verlauf der Beo erinnert mich ganz stark an den der Allegra
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#1316 erstellt: 13. Mai 2014, 19:43
wobei die übliche Messung in 1m Abstand recht wenig mit dem Endergebnis am Hörplatz zu tun hat. Gerade linealglatte Mitten können recht schnell durch den Raum ins nervige kippen und bei Röhrenverstärkern ohne Impedanzlinearisierung deutlich überbetont klingen. Sowas zerstört jede räumliche Zuordnung.
Deshalb ist die kleine MItteltonsenke der Beo auch absolut richtig..

schönen Abend
Carsten


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 14. Mai 2014, 08:39 bearbeitet]
torgant
Hat sich gelöscht
#1317 erstellt: 14. Mai 2014, 00:03
...im Vergleich weist die Allegra bei hohen Pegeln mehr Klirr auf.
Die Allegra sind im Surround ein eindrückliches Erlebnis. Das lässt sich kaum noch toppen. Bei mir stehen nunmehr 4 S II, der Klang wird durch entsprechende hochaufgelöste Aufnahmen in Bereichen wie Rock, Neue Musik und einigen Klassiksparten nochmals deutlich gesteigert. Musik in der es sich versinken lässt.
Im übrigen verwendet Audio nach eigenem Bekunden die Allegra gern für Verstärkertests - wenn das keine Auszeichnung ist..
Die Beo im Quattro ist offenkundig unerschwinglich und optisch völlig unverträglich - den (auch Wohn-)Raum wo so etwas steht will ich sehen.


[Beitrag von torgant am 14. Mai 2014, 00:12 bearbeitet]
olibar
Inventar
#1318 erstellt: 14. Mai 2014, 06:53
...na ja, dem Bericht zu Folge sind Farben nach Kundenwunsch möglich. Ich könnte mir also auch das zur Zeit viel gefragte Hochglanz Weiss vorstellen, oder schwarz oder auch ein Bordeauxrot...warum nicht.

Das Design finde ich jetzt nicht so schlecht, seitdem ich mich an die Allegras gewöhnt habe. Auf den Bildern sehen die immer so wuchtig aus, wenn man aber mal davor steht - ich war fast enttäuscht, so klein und zierlich wie sie sind. Mittlerweile kann ich sagen: ich finde sie schön.

Der Preis ist allerdings extrem, da lobe ich mir das Glück meiner Anschaffung vor ein paar Wochen

Der Klirr..zum Glück bin ich kein Lauthörer, der kommt bei mir nicht vor. Wenn ich laut hören will, gehe ich ins Konzert


[Beitrag von olibar am 14. Mai 2014, 07:03 bearbeitet]
Jacky1965
Ist häufiger hier
#1319 erstellt: 14. Mai 2014, 13:43
Bereits gespannt ob & wann überhaupt ein Süsskind.. - Thread sich hier im Forum bildet
Grüsse
Jacky
torgant
Hat sich gelöscht
#1320 erstellt: 15. Mai 2014, 23:03

darkstar23 (Beitrag #1302) schrieb:
Im direkten Vergleich Zitat Audio "Die für sich keineswegs blasse Sonics Allegra, die in der Redaktion häufig bei Verstärkertests zum Einsatz kommt, klang im direkten Vergleich deutlich gedeckter."

Meine Meinung: ansatzweise gedeckt spielen die Allegra nicht wenn sie richtig aufgestellt sind. Zuviel Drehung zum Hörer schadet jedoch der räumlichen Darstellung erheblich - zumindest in meinem Hörraum ist dies so.

Jacky1965 (Beitrag #1307) schrieb:
Ich habe den Audio Test dazu nicht gelesen (kaufe nicht mehr diese Zeitschriften, da meist nach anderen als nach den eigentlichen Kriterien beurteilt wird)

Diesmal lohnt es sich aber auch wenn du nicht viel von den fachlichen Inhalten hältst. Die beigefügte CD enthält klanglich astreine und eigenwillige Musik.

Dabei kommt durchaus auch die Präzision der Allegra stark zum Tragen. Unabhängig vom Frequenzgang sind Antritt von Bass und Mitten schon toll. Wenn ein Sub hinzugeschaltet wird klingt dies zwar tiefer, souveräner und sphärischer - sicher auch in diesem Sinn lebendiger und dynamischer -, aber ich nehme an, dass von einer gewissen Zeitverschiebung der Töne ausgegangen werden kann. Ein Tieftöner >= 25 cm ist nunmal träger als kleine Schallwandler.
Salinas
Hat sich gelöscht
#1321 erstellt: 16. Mai 2014, 21:19

torgant (Beitrag #1320) schrieb:


.... Ein Tieftöner >= 25 cm ist nunmal träger als kleine Schallwandler.


das ist ein weitverbreiteter Irrglaube, die Hersteller schlanker Säulen mit kleinen Tieftönern haben teilweise solche Dinge verbreitet oder eben auch Händler. das würde ja bedeuten, daß z.B. die Geithain 901 mit ihrem 40cm Bass einen trägen Bass liefert.....
wer die im Bass mal gehört hat.....

Meist ist auch der Raum der mit weitem Abstand trägste Faktor bei der Basswiedergabe (Bassmoden..)

Deshalb haben nicht wenige einen gefühlten "trägen Gruselbass" in ihrer Bude, (wenn der LS richtig tief kann)...

ansonsten zu großen und kleinen Basschassis:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-106-6716.html

komplett durchlesen, geht zwar um Subwoofer, aber vieles stimmt generell für Tieftöner...
dann fällt man auch nicht mehr auf das Gelaber von Händlern, Verkäufern bzw gewissen Hifi Magazinen rein

Gruß Dirk


[Beitrag von Salinas am 16. Mai 2014, 21:27 bearbeitet]
darkstar23
Stammgast
#1322 erstellt: 16. Mai 2014, 22:07
Generelle ist die Schnelligkeit genauer genommen die Beschleunigung durch das Verhältnis aus Masse und Kraft gegeben. Nur muss eine Membran nicht nur schnell sein, sondern auch Stabil, damit sie sich unter der Kraft nicht verformt, wie auch gedämmt gegen Eigenschwingungen. Unter den sich wiedersprechenden Anforderungen muss man einen Kompromiss finden.

Außerdem ergibt sich aus der Federsteife (elektrisch wie mechanisch) mit der bewegten Masse die Freiluftresonanz.


[Beitrag von darkstar23 am 16. Mai 2014, 22:08 bearbeitet]
torgant
Hat sich gelöscht
#1323 erstellt: 17. Mai 2014, 00:24
Hi,
ich möchte euch nicht mit meinem Halbwissen über Subs nerven. Und mich auch nicht dagegen aussprechen: mindestens einen halte ich für sinnvoll, damit überhaupt ein Tiefbasserlebnis da ist.

Aber da liegt bei etwas empirischer Rundumschau der Hase im Pfeffer: auch die Superteuerkomplettlautsprecher, denen nicht nur die Fachwelt huldigt, haben alle keinen Sub eingebaut. Stattdessen verwenden sie gern 2 mittelgroße Bassmembranen und reichen so bis 30 Hz hinab. Der ernstzunehmende, im Frequenzgang zu den Mitten höhengleiche Bass fängt bei diesen Boxen (wie auch bei der Allegra oder Allegria) bei etwa 40 Hz an. Beispiele: Dali Epicon 8, KEF Blade, JBL Everest DD 66000 (ok, hier sind 38 cm Woofer eingebaut, aber eben auch 2 statt ein großer, und der Bass ist auch erst bei 40 Hz voll da), Berlina RC 11, Magico Q5.
Menschen können aber bis 20 Hz hinunter durchaus auch wahrnehmen. Ich bin sicher: wenn ihr diese Frequenzen mit Subs ergänzt, werdet ihr den Nachteil eines insgesamt verfälschteren Klanges in Kauf nehmen müssen - auch wenn dies nicht Schnelligkeit - mein Grundgedanke, weshalb ich mich davon nicht löse: Bass wird durch verdrängte Luft erzeugt, Verformungen im Gehäuse müssen dabei verhindert, Höhen dagegen können viel direkter und "unmechanischer" weitergegeben werden -, sondern Klirr heißen mag. Den gibt's da unten immer. Und auch wenn sich mit Subs alles voller, kompletter und bässer anhören mag: die Referenzbandbreitenboxen können diese tiefsten Frequenzen nicht.

Und die Fachwelt ist da was Aufstellungsempfehlungen angeht alles nur nicht homogen: einige nennen die Zimmerecke hinter den Frontlautsprechern, andere empfehlen (erscheint mir folgerichtiger) nicht nur Aufhebungseffekte der Basswiedergabe zu eliminieren sondern auch den Sub näher an den Hörplatz zu bringen als die anderen Boxen.

Die Allegra höre ich im Surround mit Sub - gehört zu 5.1 auch einfach dazu, manche Effekte gehen ohne gar nicht - aber im Stereobetrieb verzichte ich tunlichst darauf. Tiefbass nimmt jeder halt so wie sie oder er das will - und unfreiwillige Mithörer dies in Kauf nehmen
ATC
Hat sich gelöscht
#1324 erstellt: 17. Mai 2014, 00:56
Moin,

wenn du durch den Subwoofer einen verfälschten Klang erhälst ,
dann ist das zu 99% Eigenverschulden

Probleme mit der Gruppenlaufzeit in den meisten Fällen,
hervorgerufen durch zu tiefer oder gar keiner Trennung zwischen Sub und "Satelitten" als sehr häufiger Fehler,
auch die Art des Subs spielt hier noch eine Rolle.
Salinas
Hat sich gelöscht
#1325 erstellt: 17. Mai 2014, 02:37

meridianfan01 (Beitrag #1324) schrieb:
Moin,

wenn du durch den Subwoofer einen verfälschten Klang erhälst ,
dann ist das zu 99% Eigenverschulden

Probleme mit der Gruppenlaufzeit in den meisten Fällen,
hervorgerufen durch zu tiefer oder gar keiner Trennung zwischen Sub und "Satelitten" als sehr häufiger Fehler,
auch die Art des Subs spielt hier noch eine Rolle.



Salinas
Hat sich gelöscht
#1326 erstellt: 17. Mai 2014, 02:48

torgant (Beitrag #1323) schrieb:
Hi,
....ich möchte euch nicht mit meinem Halbwissen über Subs nerven. Und mich auch nicht dagegen aussprechen: mindestens einen halte ich für sinnvoll, damit überhaupt ein Tiefbasserlebnis da ist.

Aber da liegt bei etwas empirischer Rundumschau der Hase im Pfeffer: auch die Superteuerkomplettlautsprecher, denen nicht nur die Fachwelt huldigt, haben alle keinen Sub eingebaut. Stattdessen verwenden sie gern 2 mittelgroße Bassmembranen und reichen so bis 30 Hz hinab....
Menschen können aber bis 20 Hz hinunter durchaus auch wahrnehmen. Ich bin sicher: wenn ihr diese Frequenzen mit Subs ergänzt, werdet ihr den Nachteil eines insgesamt verfälschteren Klanges in Kauf nehmen müssen -



eher zwei Subs.....

ansonsten: außer bei elektronischer Musik und Orgelwerken spielst sich doch unter 50 Hz kaum noch etwas ab.. und man glaubt gar nicht, wie das die meisten schon für Tiefbass halten,,,,

Und die Gruppenlaufzeiten bei sehr guten LS sind bis dahin durchaus unterhalb der Hörschwelle, auch bei Mehrwegern.
Mit den Sauereien des Raums gibt es viel mehr Probleme, und das auch schon oberhalb der 50 Hz, über 20 Hz brauchen wir da gar nicht mehr zu reden, warst du schon mal bei einem Orgelkonzert in der Kirche?? wenn ja, was hat du denn in der Gegend um 20 Hz noch gehört? laß mich raten: deine Ohren hatte ein unangenehmes Druckgefühl und dein Body spürte da auch etwas,,. ......


[Beitrag von Salinas am 17. Mai 2014, 02:53 bearbeitet]
torgant
Hat sich gelöscht
#1327 erstellt: 17. Mai 2014, 08:40

meridianfan01 (Beitrag #1324) schrieb:
wenn du durch den Subwoofer einen verfälschten Klang erhälst ,
dann ist das zu 99% Eigenverschulden

Moin, in vielen Fällen kommt das was du ansprichst hinzu, aber das von mir angesprochene Grundproblem ist ein anderes.

Salinas (Beitrag #1326) schrieb:
ansonsten: außer bei elektronischer Musik und Orgelwerken spielst sich doch unter 50 Hz kaum noch etwas ab.. und man glaubt gar nicht, wie das die meisten schon für Tiefbass halten,,,,

warst du schon mal bei einem Orgelkonzert in der Kirche??

Tja, so ist das meines Wissens nach nicht, denn unterhalb von 50 Hz arbeitet mein Sub häufig deutlich spür- und hörbar. Außerdem wären dann Standlautsprecher völlig ausreichend... Gelegentlich ein Livekonzert ist in keinem Fall zu verachten. Schonmal die Einstürzenden Neubauten erlebt? Das ist ein regelrechtes Vibrationsbad - aber auch lautstärkeabhängig. Viel stärker als beim Orgelkonzert im Dom.

Salinas
Hat sich gelöscht
#1328 erstellt: 17. Mai 2014, 09:50
Filmmusik hatte ich vergessen zu erwähnen, da geht es natürlich schon mal zur Sache, aber wo hast du denn den Sub getrennt?
50 Hz ist ja eher selten, oft wird ja eher bei 80 Hz getrennt um die Tieftöner auch wirklich zu entlasten, da hat der Sub dann natürlich schon was zu tun...

Bei den E.N. war ich noch nicht, aber bei Live Konzerten wird die PA bzw. den Subs oft auch unten schon früh abgeschnitten, damit man mehr Pegel hat. Das verursacht dann genau das, was du beschreibst, aber ne große Pfeife(n) einer Kirchenorgel ist dann m.M. doch.noch mal etwas anderes....
So tief sollen die Subs bei Livekonzerten gar nicht spielen, dafür aber wie gesagt ordentlich Pegel liefern..... denn extremer Tiefgang geht bei auch bei PA-Subs immer zu Lasten des Pegels....


[Beitrag von Salinas am 17. Mai 2014, 09:52 bearbeitet]
Jacky1965
Ist häufiger hier
#1329 erstellt: 17. Mai 2014, 10:15
Der Trend der letzten Jahre oder seit den 80` schmale Frontgehäuse
für eine bessere? Tiefenstaffelung zu entwickeln hat auch JG konsequent bei / seit
Sonics umgesetzt.

Über diese Zierlichkeit kann man diskutieren, verlangt aber so eine Box
entweder kleine Front-Bassmembranen oder - vom JG seit Sonics abgelehne - seitliche
Großmembrananordnung, die einige Nachteile mit sich bringt.

Ich bin ebenfalls kein Freund einer seitlichen Bassquelle (hatte mal Audio Physic Tempo),
die noch dazu im falschen Raum mehr Probleme bereiten kann als ein oder mehrere Frontdriver.

Richtig umgesetzt können aber kleine Front-Membranen (zeitrichtige Anordung zu MT/HT) durchaus
für jeglichen Musikgenuss (außer Orgelsachen) mehr als ausreichend Freude bereiten.
Falls immer noch zu wenig --> Subwoofer richtig anschließen.

Grüsse
Jacky
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#1330 erstellt: 17. Mai 2014, 12:10
Moin.

Ja, Subwoofer richtg ein und aufzustellen ist garnicht soo einfach wie man denkt und man kann auch niemals eine Trennfrequenz von z.b.80hz vorhersagen. Da gehts um Laufzeit, Schalladdition,Trennung, Phasenlage uvm.
Ich finde ein guter Subwoofer sollte erstmal sauber abgestimmt sein und nicht noch einen Spaßbuckel aufweisen wie es viele, vorallem mit Doppelbass bestückten Hifi-Boxen selber schon besitzen. Diese Buckel addieren sich, wenn richtig gepolt, zu einem unerträglichen Bassmulm welcher natürlich nichts mit gutem Klang zu tun hat.
Ich hab viele hochwertige Subwooferchassis wie Aliante 12 oder JBL 1200 GTI in Gebrauch in aufwendigen Gehäusen und habe schon lange genug gesucht um überhaupt sauber klingende Chassis zu finden welche auch von Ihrem eigenem Aufbau auch für normale Musik geeignet sind und nicht nur für Black Musik oder Heimkino genügen. Also fielen schon mal jede Art von Monstersicken mit z.b.15mm Linearhub aus. Mit diesen Teilen macht vernünftige Musik wirklich keinen Spaß.
Die JBL 1200 GTI sind eigentlich hart eingespannte Profichassis welche aber als Subwoofer ausgelegt worden. Sie schaffen in den Spirit Gehäusen, aktiv getrennt, ohne Entzerrung 20-25 hz LINEAR. Gemessen in 1m Entfernung genau zwischen den beiden Boxen. Allerdings auch nur, weil die 100l Gehäuse etwas großzügiger sind als mit 70l eigentlich nötig. Vorraussetzung ist aber immer eine BR -Rohr Abstimmung an den Hörraum und Platz. Und am Hörplatz in ca 3,5m Entfernung kommen natürlich keine 20-30hz linear an , da sich dort eine gigantische 40hz Mode breit macht welche aber so tief liegt, daß sie durchaus Spaß macht .
Als Subwoofer kommt dann nur im Heimkinobetrieb noch der Phase Linear Aliante 12 oder bei Bedarf auch die Limited Version davon, genau hinter dem Hörplatz, zum Einsatz welcher die Raummode von 40hz wunderbar linearisieren kann. Die Trennfrequenz liegt bei eingemessenen 50-70hz bei steiler 18db Trennung. Wenn ich höher und flacher trenne, kann man Ihn heraus hören aber so ists wirklich angenehm. Den Woofer hinter dem Hörplatz zu platzieren hat mind.3 Vorteile; Laufzeit, wunderbare Räumlichkeit und weniger viel Raummoden am Hörplatz.
Auch ist es mit Vorsicht zu genießen in einem AV Amp die Hochpass und Tiefpassfilter auf die selbe elektrische Trennfrequenz zu legen da man ohne Meßtechnik nicht vorraussagen kann, wie sich die Filter akustisch gesehen verhalten. Dies würde nur bei extrem linear abgestimmten Lautsprechern halbwegs funktionieren was aber in der Praxis niemals der Fall ist. Also hilft nur die einzelnen Filter weiter auseinander zu ziehen um im Übergangsbereich keinen Dröhnbuckel zu bekommen welcher dann als schlechter Subwoofer beschimpft wird. .Leider bieten nur wenige Geräte eine individuelle Trennfrequenz für Sub und Hauptlautprecher an als Augen auf beim AV Amp Kauf.

viel Spaß euch allen mit Eurem geilen Hobby

Carsten
Hunter2203
Hat sich gelöscht
#1331 erstellt: 18. Mai 2014, 19:42
Moinsen!

Weil Ihr Euch grad so innig über "den Bass" austauscht, fällt mir dazu was ein:

Ich war am Freitag auf der High End in München. Durfte dabei u.a. die "kleine" (Bildmitte) Backes und Müller BM Line 20 hören.

http://www.service-sued-backesmueller.de/bm-line20.html

Aufgestellt waren die bei der Vorführung natürlich frei im Raum, mit einem Abstand zueinander von ca. 3 Metern.

B&M

Gespielt wurde dabei u.a. von Friends of Carlotta -

http://www.amazon.de/Live-Studio-Friends-Carlotta/dp/B0006NJDX6 (wer das nicht kennt - UNBEDINGT anhören - und kaufen!)

- In the air tonight.

Zum Vergleich habe ich gestern die Scheibe nochmal mehrmals hier laufen lassen an der Allegria - zusammen mit meinem geschlossenen Tannoy TS 10 Studio-Subwoofer.

Und ja - ich muss es leider ganz unumwunden eingestehen - was die B&M da an Bassfundament, Bassvolumen und Tiefgang entfesseln kann - noch dazu in dem sehr großen Hörraum dort, war schon aller Ehren wert. Da kann die Allegria schlicht und ergreifend (was mir auch bereits vorher klar war ) nicht ansatzweise mithalten. Selten hört man zu diesem Preis einen derart stimmigen, anmachenden und ja, sogar regelrecht audiophilen Lautsprecher.

Was hier aktiv machbar ist, ist wirklich erstaunlich. Viele erheblich teurere (u.a. Focal Grande Utopia an Naim-Elektronik - komplett über 250.000 Euro) klangen dagegen mehr als bescheiden. Wobei ich die Grande Utopia als einen der überteuertsten und schlechtesten Lautsprecher dieser Größenordung einstufen möchte.


Focal Grande Utopia

High End 2014 007


Das riesige Magico Horn für über 500 Mille rechne ich ebenfalls dazu.....wirklich enttäuschend!


High End 2014 021

High End 2014 028



Mein Fazit (wieder einmal): gut gemachte Aktivtechnik ist so manchen konventienellen Lösungen oft (meilenweit) überlegen. Leider war dieses Mal Adam Audio nicht in München vertreten. Die Jungs verstehen ihr Handwerk ebenfalls hervorragend! Wer schon mal eine große Tensor gehört hat, weiß was ich damit meine.

Sollte hier mal wieder ein anderer Lautsprecher Einzug finden, wird es wohl eine Backes werden......

Reinhold
ATC
Hat sich gelöscht
#1332 erstellt: 18. Mai 2014, 21:02
Moin,

wobei ich hier subjektiv einbringen möchte,
die Prime Serie ist für das klanglich Gebotene für mich auch ziemlich überteuert,
da hab ich passiv wenig Probleme auf dies Niveau zu kommen .

Bei den Lines, gerade die 25 + Modelle, bin ich absolut begeistert und wüßte nicht wie ich da passiv rankommen sollte.

Gruß
Hunter2203
Hat sich gelöscht
#1333 erstellt: 18. Mai 2014, 21:49
Hallo Meridianfan.

Meine Meinung ist natürlich auch (sowas) von subjektiv....

So wie alles hier.....

Wobei mir gerade einfällt - die Meridians fand ich auch gut in der Vorführung....

Meridian

R.

PS: was ich (rein subjektiv) RICHTIG überteuert finde ist das hier:

High End 2014 060

88.000 TAUSEND !!! Euro für ein paar (hässliche) Breitbänder.

Die klangen sowas von ...... unglaublich ......
torgant
Hat sich gelöscht
#1334 erstellt: 18. Mai 2014, 22:49
Hi Reinhold,

besten Dank für den Messebericht!

Hunter2203 (Beitrag #1331) schrieb:
Mein Fazit (wieder einmal): gut gemachte Aktivtechnik ist so manchen konventienellen Lösungen oft (meilenweit) überlegen.

Stimmt, da sehe ich eigentlich auch die Zukunft, insbesondere dann aber auch in Verbindung mit eigebauten DAC (digital bis zum Schallwandler siehe z. B. aktuelles Linn-System). Aber ein Nachteil ist schon dabei: klangliche Unterschiede der Verstärker lassen sich nicht mehr ausprobieren, denn dann gibt es ja nur noch den (oft Class D) Endverstärker im Boxengehäuse.

Abseits davon meine ich, dass klangliche Finessen und Ausdrucksstärke äußerst (!) abhängig von der Raumakustik UND vor allem auch den Aufnahmen (!) sind.
Die Supermaschinen, die du gehört hast: vielleicht war dies ein darin begründetes Understatement?

Ich nehme an Suesskindaudio oder ein Sonics-Plagiat hast du nicht entdeckt - sonst hättest du dies erwähnt.
torgant
Hat sich gelöscht
#1335 erstellt: 18. Mai 2014, 23:03

Hunter2203 (Beitrag #1331) schrieb:
Weil Ihr Euch grad so innig über "den Bass" austauscht, fällt mir dazu was ein:

Ich war am Freitag auf der High End in München. Durfte dabei u.a. die "kleine" (Bildmitte) Backes und Müller BM Line 20 hören.

http://www.service-sued-backesmueller.de/bm-line20.html

Aufgestellt waren die bei der Vorführung natürlich frei im Raum, mit einem Abstand zueinander von ca. 3 Metern.

B&M

Gespielt wurde dabei u.a. von Friends of Carlotta -

http://www.amazon.de/Live-Studio-Friends-Carlotta/dp/B0006NJDX6 (wer das nicht kennt - UNBEDINGT anhören - und kaufen!)

- In the air tonight.

Zum Vergleich habe ich gestern die Scheibe nochmal mehrmals hier laufen lassen an der Allegria - zusammen mit meinem geschlossenen Tannoy TS 10 Studio-Subwoofer.

Und ja - ich muss es leider ganz unumwunden eingestehen - was die B&M da an Bassfundament, Bassvolumen und Tiefgang entfesseln kann - noch dazu in dem sehr großen Hörraum dort, war schon aller Ehren wert. Da kann die Allegria schlicht und ergreifend (was mir auch bereits vorher klar war ) nicht ansatzweise mithalten. Selten hört man zu diesem Preis einen derart stimmigen, anmachenden und ja, sogar regelrecht audiophilen Lautsprecher.


...BM Line 20: und wieder ein knackiger Doppelbässer.
Die Allegria scheint mir vom Grundanatz her nicht auf Bass hin konstruiert zu sein. Trotz gößerem Woofer reicht sie nach den technischen Daten zu urteilen weniger tief runter als die Allegra. Die ist da unten schon ganz ordentlich. Ein Sub ist als Ergänzung wenn dann meist nur mit geringer Lautstärke erforderlich. Dass du mit den Allegria und einem ordentlichen Sub nicht ebenfalls ein herausragendes Klangerlebnis erreichst, wundert mich aber schon.
Salinas
Hat sich gelöscht
#1336 erstellt: 18. Mai 2014, 23:09

Hunter2203 (Beitrag #1333) schrieb:


PS: was ich (rein subjektiv) RICHTIG überteuert finde ist das hier:

High End 2014 060

88.000 TAUSEND !!! Euro für ein paar (hässliche) Breitbänder.

Die klangen sowas von ...... unglaublich ......


ja die stehen immer noch auf Platz 1 der Bestenliste von Audio noch vor einer JBL Everrest.......

Echte Verarschung der Hifigemeinde pur aus meiner Sicht, es scheint in dem Fall nur nach Preis und Exotik zu gehen,

Wenn einer im DIY Bereich einen LS baut und 100.000 Euro verlangt, müßte er nach dieser Logik auch ganz oben landen...

Mit solchen Einstufungen macht sich eine Gazette wie Audio m.M noch lächerlicher, als sie eh schon ist.

das die senkrecht Klavierwand wohl klang, kann ich mir lebhaft vorstellen...


[Beitrag von Salinas am 18. Mai 2014, 23:16 bearbeitet]
Barnie@work
Inventar
#1337 erstellt: 18. Mai 2014, 23:29
Die hab ich auf der Schweizer Highend letztes Jahr gehört. Die ganze Zeit lief so audiophiles und bassloses Zeugs drauf... Warum wohl....
Salinas
Hat sich gelöscht
#1338 erstellt: 19. Mai 2014, 00:08
man muß sich einfach die Musik aussuchen, die für den LS geeignet ist....,
wenn ich schon soviel Geld ausgegeben habe, sollte es daran nicht scheitern...

Notfalls eben den Musikgeschmack ändern, damit es passt...
Jacky1965
Ist häufiger hier
#1339 erstellt: 19. Mai 2014, 09:18

torgant (Beitrag #1334) schrieb:


Hunter2203 (Beitrag #1331) schrieb:
Mein Fazit (wieder einmal): gut gemachte Aktivtechnik ist so manchen konventienellen Lösungen oft (meilenweit) überlegen.

Stimmt, da sehe ich eigentlich auch die Zukunft, insbesondere dann aber auch in Verbindung mit eigebauten DAC (digital bis zum Schallwandler siehe z. B. aktuelles Linn-System). Aber ein Nachteil ist schon dabei: klangliche Unterschiede der Verstärker lassen sich nicht mehr ausprobieren, denn dann gibt es ja nur noch den (oft Class D) Endverstärker im Boxengehäuse.

Abseits davon meine ich, dass klangliche Finessen und Ausdrucksstärke äußerst (!) abhängig von der Raumakustik UND vor allem auch den Aufnahmen (!) sind.
Die Supermaschinen, die du gehört hast: vielleicht war dies ein darin begründetes Understatement?


So leicht wird sich die Passivgemeinde der Lautsprecherhersteller nicht umstimmen lassen zumal mit ein paar Chassis, einige passive Elemente und eine Holzkiste, sei diese auch wellig geformt die jeder gute Schreiner heutzutage fertigen kann, noch weiterhin gut verdienen lässt.

Würden die auf Aktiv wechseln & Verstärker mit in die Box einbringen, sei es auch die Minderwertigsten wie in der PA- Abteilung (einige Adam, Behringer, ....), dann "müssten" Sie die Marge weiter in die Höhe treiben wo der Absatz stagnieren würde/könnte: dieses Risiko wollen noch die meisten im HIFI Bereich wo Name, Optik, Preis meist relevanter als Klang (noch) nicht eingehen.

By the way:
Ich habe meine Allegria wie bereits beschrieben halbaktiv laufen: der Bass läuft aktiv über eine DSP (Tiefpassfilter) aber nicht entzerrt. Ich kann aber keinen markanten Unterschied zwischen meiner passiven & halbaktiven Version im Bass feststellen. Würde ich meine aktive Variente wie bei den Aktivlautsprecher entzerren, dann ist das eine andere Geschichte -> und da liegt der Trick.

Entzerren lassen sich aber auch Passivlautsprecher (wenn auch bedingt) wobei die Trennfilter gegeben sind.
Eine einfache gut durchdachte passive Weiche im Bass muß nicht schlecht sein auch wenn viele die Drossel als den Unglücksraben und die damit
verbundenen Nachteile (Verringerung Dämpfungsfaktor, ...) darstellen.

Vom Klangspektrum sei Aktiv deshalb nicht automatisch besser als Passiv von vornherein zu werten!

Entzerrungen im Aktivsystem fälschen somit eine Gegenüberstellung auf eine unfaire Ebene: Und genau das machen B&M und deren Schwester und Brüder.

Grüsse
Jacky
torgant
Hat sich gelöscht
#1340 erstellt: 20. Mai 2014, 07:35

Jacky1965 (Beitrag #1339) schrieb:
Vom Klangspektrum sei Aktiv deshalb nicht automatisch besser als Passiv von vornherein zu werten!

Entzerrungen im Aktivsystem fälschen somit eine Gegenüberstellung auf eine unfaire Ebene: Und genau das machen B&M und deren Schwester und Brüder.

Interessante These. Ich meine, dass der Vorteil von Passivboxen technisch (neben dem subjektiven Preisvorteil mehr fürs Geld) erst mal theoretisch derjenige ist, dass weniger Überbrückungskabel anfallen können. Dieser Vorteil kommt aber nur dann zum Tragen, wenn das Signal nicht ebenfalls vom Vorverstärker verlustbehaftet analog zum LS transportiert, sondern hochaufgelöst digital und dann in der Box gewandelt und verstärkt wird.
Dann entfällt auch das LS-Kabel und es ist nur ein Datenkabel erforderlich.
Wenn der letzte Meter in der Box selbst optimal ist, gibt es faktisch keine Kabelverluste. Dabei müsste aber wiederum alles stimmen und optimal geschirmt sein. Classé Audio zum Beispiel hat darauf hingewiesen, dass ein digitales Gerät wegen Störfrequenzen Abstand zum Class A-Verstärker haben sollte...
Jacky1965
Ist häufiger hier
#1341 erstellt: 20. Mai 2014, 09:24
Vergiss bitte ganz schnell die Kabelverluste im Heimbereich: die ganzen Kabelgeschichten dienen letztendlich dem Marketing.
In einem Blindtest wirdst erhebliche Schwierigkeiten haben Kabeltypen- und Kabellängen (Heimbereich) zu unterscheiden.
Da bringt eine Boxdeplazierung schon sogar von 5 cm eine akustische Veränderung im Raum mehr als das teuerste Kabel der Welt....

Sogar über SPDIF Kommunikation (Digital), Digital-Kabel, Kabellänge wird kontrovers weltweit diskutiert inwieweit Jitter einen Einfluß
durch Reflexionen (Kabelenden) haben könnte: sei es berechtigt, nur die modernen SPDIF Receiver (75 Ohm Wellenende) haben alle PLL und Jitterreduktion (Upsampling) im DAC Kasten eingebaut, usw....sodass wiederum diese Digitalkabel einen Marketingwahn unterzogen wird: damit
lässt sich schön Geld verdienen.

Somit sind deine beschrieben Kabel-Verluste eher unerheblich für die Beurteilung Aktiv / Passiv zu betrachten.

Ledeglich die passiven Weichenverluste die von einem Ideal (DSP ist da näher dran) abweichen könnte ich beim aktiven System
als Vorteil sehen- wie auch die bessere bedingte Raumentzerrung insbesondere im Bassbereich durch DSP, die aber auch mit passiven
Boxen (teils) machbar wäre.

Die Freiheitsgrade sind natürlich mit einem Aktivsystem bei weitem höher und lässt viel Spielraum bei der Weichengstaltung, EQ die auch zur
Raumanpassung genützt werden kann.

Für DIY´s also ein Traum. Für Normalkonsumenten eher erheblich die mit einem DSP nichts anzufangen wissen oder wollen:
Und da sind die meisten Klientel unterwegs die mehr auf Haptik (Hülle glänzt gut, demzufolge sollte Fülle auch so gut sein....) aus sind.

Grüsse
Jacky
torgant
Hat sich gelöscht
#1342 erstellt: 20. Mai 2014, 19:51

Jacky1965 (Beitrag #1341) schrieb:
Vergiss bitte ganz schnell die Kabelverluste im Heimbereich: die ganzen Kabelgeschichten dienen letztendlich dem Marketing.
In einem Blindtest wirdst erhebliche Schwierigkeiten haben Kabeltypen- und Kabellängen (Heimbereich) zu unterscheiden.
Da bringt eine Boxdeplazierung schon sogar von 5 cm eine akustische Veränderung im Raum mehr als das teuerste Kabel der Welt....

Sogar über SPDIF Kommunikation (Digital), Digital-Kabel, Kabellänge wird kontrovers weltweit diskutiert inwieweit Jitter einen Einfluß
durch Reflexionen (Kabelenden) haben könnte: sei es berechtigt, nur die modernen SPDIF Receiver (75 Ohm Wellenende) haben alle PLL und Jitterreduktion (Upsampling) im DAC Kasten eingebaut, usw....sodass wiederum diese Digitalkabel einen Marketingwahn unterzogen wird: damit
lässt sich schön Geld verdienen.

...danke für deine Meinung, Jacky. Ich wage aber zu behaupten, dass es sehr wohl Unterschiede gibt:
zum einen habe ich selbst feststellen können, wie traumhaft brillant ein versilbertes Top-Kabel klingen kann - und was passiert, wenn der Verstärker mit den Höhen nicht klarkommt.

zum andern meine ich einen Unterschied zwischen dem Klang Rear (2*6m - das ist eben nicht ein ganz kurzer Weg) vorher (Kupfer geflochten) und nachher (inakustik LS 1302) herauszuhören. Stabiler, feiner, mehr Bass. Einen Blindtest würde ich schonmal riskieren. Dafür bräuchte ich aber den direkten Vergleich mit unmittelbarer Umschaltung. Das ist normalerweise zu Hause nicht praktibabel.
Ich komme dir soweit entgegen, dass ich auch meine, es ist sinnvoll die Kirche im Dorf zu belassen und es mit Kabeln nicht zu übertreiben. Etwas Aufwand lohnt aber schon. Und genau dahingehend kann eine Aktivbox mit DAC und optimaler Schirmung alle Register spielen (http://www.linn.co.uk/.).
Digital geht's dann ja auch noch darum, wo die Zeitwandlung stattfindet. Wenn der Dac die Daten annimmt und mit einer internen Uhr verarbeitet, ist die Qualität des Datenkabels (fast) egal - solange eben eine bitgenaue störungsfreie Übertragung gewährleistet ist. Wenn nicht auch, da dann die Grundbedingung eh relativ schlecht ist.

SPDIF ist dahingehend vielleicht etwas anderes, soll aber hinsichtlich Kapazität auch begrenzt sein. Glaub' ich einfach mal.


[Beitrag von torgant am 20. Mai 2014, 20:12 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#1343 erstellt: 20. Mai 2014, 20:12
Aktivbetrieb macht nur im Bass wirklich großen Sinn weil eben die Spulen nicht nur die größten Verluste haben sondern auch, je tiefer Sie filtern müssen, auch den Frequenzgang im Bass heftigst verbiegen was fast immer zu einem Dröhnen knapp oberhalb der Einbauresonanzfrequenz führt. Dieser entsteht durch eine Wechselwirkung von Schwingspule und Spule der passiven Weiche. Dagegen setzen seriöse Boxenentwickler stets einen Saugkreis ein welcher die obere Resonanz der Tieftöner glättet.. Leider drückt dieser Saugkreis zusätzlich nochmals am Wirkungsgrad. Habe aber auch schon nahmhafte Boxen von B&W oder Opera vermessen welche diesen Saukreis eingespart hatten. Bei der B&W handelte sich es um eine kleine 2 Wege wobei der Effekt nicht so drastisch war. Die Opera Quinta dagegen hatte, bedingt durch niedrige Trennfrequenz aber einen gigantischen Spaßbuckel um die 80hz aufweisen welcher in normalen Wohnzimmern zu einem einzigen Bassmulm führte. Sowas macht auf Dauer keinen Spaß und man fragt sich was die Jungs da in Italien außer schönen Gehäuse für einen Mist bauen.
Naja, und bei 3 Wege -Systemen kann man sich durch den Aktivbetrieb auch noch den Hochpasskondensator des Mitteltöners sparen welcher den Klang immer minimal verschlechtert.. Sicher einer der größten Nachteile einer 3 Wege Box wobei man diesen Kondensator auch nicht einfach nachträglich entfernen kann.
Und im Hochton setzen aber selbst Aktivboxenhersteller gerne einen Kondensator ein um die empfindlichen Schwingspulen vor Störungen oder Gleichstrom zu schützen.
Und wer diese Chinakracher von eingebauten Verstärkern einmal gesehen hat, bleibt lieber bei seinem Lieblingsamp.
Also Teilaktiv und fertig
Salinas
Hat sich gelöscht
#1344 erstellt: 20. Mai 2014, 22:55

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #1343) schrieb:

Und wer diese Chinakracher von eingebauten Verstärkern einmal gesehen hat, bleibt lieber bei seinem Lieblingsamp.
Also Teilaktiv und fertig :prost


na es geht ja auch noch um definiertes bzw. gleichmäßiges Abstrahlverhalten, das kann man m.M. das nicht immer nur aus den Bass reduzieren...

http://www.neumann-k...field-monitors_O410#

so was muß man passiv, teilaktiv etc. erst ml hinbekommen, vom Rest ganz zu schweigen...

da brauche ich dann nicht mehr unbedingt einen Lieblingsamp, sondern z.B. im Extremfall ne billige gebrauchte Yammi-Vorstufe für 200 Euro und fertig ist der Lack,,,, Natürlich kann ich da auch eine Profivorstufe ab 1000 Euro aufwärts anschließen, macht was her, Messwerte jenseits von Eden, aber das Ergebnis weit unterhalb der Hörschwelle und in der Praxis somit vermutlich zu 99,9 % dasselbe,,,,

ansonsten. Ich weiß nicht, was die renommierten Hersteller wie Geithain, Genelec, Neumann B&M, JBL da so verbauen, aber den Inhalt teurer (bzw. völlig überteuerter Hifi-Amps ) wohl eher nicht.... warum auch?? Diese Hersteller hat das nie interessiert und die machen teilweise seit vielen Jahren ihr Geschäft.. Wenn da Billigschrott drin wäre, dann wirste auf Dauer bei keiner Ausschreibung mehr berücksichtigt. (Verstärkertechnik gibt es heutzutage fürn Appel und nen Ei., die AVR Geräte beweisen es laufend....)

die Sachen müssen funktionieren und für den Studiobetrieb langlebig sein. Ganz billiges Zeug darf das schon aus diesem Grund nicht sein. Ob es da "drinnen" immer die Ästhetik von Hififans befriedigt, darf bezweifelt werden...

Auf der anderen Seite können einige Passiv-LS innen dann auch nicht immer das halten, was das "Außen" versprichtt...ich erinnere da mal an die Fotos vom Innenleben der Ur-Allegra, die ich hier im Forum gesehen habe, das sah schon seeeeehr nach Chinakacher aus. bzw. der Preis war von 2.800 €/Paar...daran gemessen, sehr ambitioniert.. aber so what, was rauskommt, zählt...

Teure Lieblingsamps sind oft nett anzusehen und natürlich sehr solide verarbeitet.. Ansonsten sind Lieblingsamps m.M. eher Sandkastenspiele für erwachsene Männer.....aber ich hab schon gesehen, du glaubst an Verstärkerklang, ich eher gar nicht.

Zugegeben, wenn ich die Knete hätte, würde ich mir auch ne sündhaft teure Mc Intosh Vorstufe holen, weil das halt schick aussieht, klanglich allerdings würde ich auch von der nichts anders erwarten als von jeder Wald- und Wiesen Vorstufe aus Vergangenheit oder Gegenwart..
Röhren klingen zugegebenermaßen zumindest anders, ob besser ist dann subjektives Empfinden.

Für mich gehören die sinnvoller in einen Marshall Amp, das hat zwar nichts mit Hifi zu tun, aber da gehören sie m.M. wirklich hin.. Wer Transen als kalt und lästig empfindet, hat m.M. meist eher den faschen LS, den falschen Raum oder beides...


[Beitrag von Salinas am 21. Mai 2014, 02:34 bearbeitet]
Jacky1965
Ist häufiger hier
#1345 erstellt: 21. Mai 2014, 07:21

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #1343) schrieb:
Aktivbetrieb macht nur im Bass wirklich großen Sinn weil eben die Spulen nicht nur die größten Verluste haben sondern auch, je tiefer Sie filtern müssen, auch den Frequenzgang im Bass heftigst verbiegen was fast immer zu einem Dröhnen knapp oberhalb der Einbauresonanzfrequenz führt. Dieser entsteht durch eine Wechselwirkung von Schwingspule und Spule der passiven Weiche. Dagegen setzen seriöse Boxenentwickler stets einen Saugkreis ein welcher die obere Resonanz der Tieftöner glättet.. Leider drückt dieser Saugkreis zusätzlich nochmals am Wirkungsgrad.
Also Teilaktiv und fertig


Stimmt, aber meine Allegria S1 (Original Sonics) als Passivversion hatte als Weiche nur eine Drossel und Kondensatoren (Weiche 2. Ordnung ) und keinen Saugkreis: meine Vermessung im Bass / MT zeigte absolut keinen Spassbuckel ( 0,5 Meter Abstand Mic. zwischen Bass / MT: Allegria auf einem
0,5 m Podest angehoben, teils gedämpfter Raum).
Wäre interessant die Box komplett virtuell nach zu bilden bzw. eine Simulation mit den gegebenen Parameter zu starten.....

Zu Teilaktiv:
Genau das habe ich auch letztlich gemacht, nur der MT Hochpasskondensator/Spule sind nach wie vor drinnen; würde ich diese für eine Aktivierung weglassen, dann verschiebt sich der MT Pegel (Tiefpass weiterhin vorhanden) auch im Übergangsbereich zu HT auf einem anderen Wert: daher müsste der HT (passiv) ebenfalls im Pegel angepasst werden --> da kann man gleich Vollaktiv fahren

Ich habe übrigens mal eine Allegria anno 2008 vollaktiv während einer Ausstellung in Wien gehört: kann mich nur an einem harten Klang erinnern ansonsten hats mich nicht umgehauen. Gut die Rahmenbedinungen waren nicht ideal aber was könnte man im MT/HT mehr aus dieser Box rausholen?
Bass verstehe ich, entzerrt geht dieser tiefer, mehr Pegel, und das wars schon: mehr Autorität erhält diese Box aufgrund des 8" Chassis nicht.

Grüsse
Jacky


[Beitrag von Jacky1965 am 21. Mai 2014, 07:32 bearbeitet]
Nick11
Inventar
#1346 erstellt: 21. Mai 2014, 21:27
JG's Entwürfe bei Audio Physic fand ich optisch teilweise umwerfend, einfach schön. Interessant, dass er sich davon immer weiter entfernt.
Eine Sehbhinderung ist sicher keine Voraussetzung für den Kauf einer Beo, aber helfen würde es ungemein.

Auch die anderen Lautsprecher auf seiner Homepage sehen irgendwie "interessant" aus, Mitteltöner mit Bassreflex-Kanal, "hoch aufgelöster Hochton" mit einem 20cm Breitbänder - na jedenfalls mal was anderes.

Apropos Breitbänder: hatte neulich mal wieder eine Begegnung mit mehreren Vertretern. Die beiden Jungs vom Laden waren hin und weg davon, aber ich wurde weder vor 15 Jahren noch heute warm damit.
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#1347 erstellt: 22. Mai 2014, 13:16
Geht mir genauso. Mit BBs werde ich nicht warm. Als TMT kann man manche aber schon gebrauchen.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#1348 erstellt: 22. Mai 2014, 20:14
Bin auch nie mit BB warm geworden und die technischen Fakten sprechen für mich auch gegen einen BB. Kaum Bass und extreme Bündelung im Hochton, wenn man diesen überhaupt so nennen darf.

aber wenn Ihr Seine aktuellen Boxen so durch den Kakao zieht, braucht Ihr Euch aber auch nicht wundern wenn JG mit der Marke Sonics nichts mehr zu tun haben möchte und auch keine Fragen mehr beantwortet. Schade, daß er hier nie mal was schreibt wobei ich denke, daß er sicher manchmal heimlich mit ließt.

Mir gefällt die Beo rein optisch recht gut wobei ich Sie mir ohnehin nicht leisten kann. Tolle Arbeit hat er da abgeliefert welche ich gerne mal hören würde. Bei mir daheim, logisch.. Dann würde ich sofort die Kalotte gegen den Ringradiator tauschen und mal vergleichen..

Wenn ich bedenke, daß ich für meine Spirit Gehäuse, mit gebrauchten Neo Pro 5i Bändchen, Dynaudio TMT und den JBL GTI Woofern inkl. 2 Wege-Edelweiche um die 1000,- bezahlt habe, kann ich nur vor Freude in die Luft springen. O.k monatelange Feinabstimmung der Weiche und Meßtechnik sind nicht mit eingerechnet. Und genau das ist es warum die Preis so heftig sind.
Aber da steckt die monatelange Arbeit und das Wissen von Jahrzehnten drinnen wobei die Chassis selber ja nur ein Tropfen auf den heißen Stein darstellen,
Die Gehäuse müssen konstruiert und von Schreinerwerkstätten gebaut werden. So ein Spirit Gehäuse würde locker bei 2k liegen wenn man sich mal genauer mit den Preisen der CNC Spezialisten beschäftigt. Mit Furnier sicher noch teurer.. Und bei dem Gewicht müssen da richtige Speditionen ran und kein Postauto:-)
Weichenlayout muß entworfen und ebenfalls von externen Firmen gefertigt werden. Alles schweineteuer sag ich Euch da die Stückzahlen extrem niedrig sind.
Eigentlich ist es unfair sich über die aktuellen Preis aufzuregen und wir sollten uns einfach nur freuen über die Schnäppchenjagt der letzten Monate.

Carsten


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 22. Mai 2014, 21:25 bearbeitet]
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#1349 erstellt: 22. Mai 2014, 21:04
Also ich persönlich rege mich gar nicht über den Preis auf. Ich gehöre eigentlich nicht mal in diesen Thread Hab ja selbst keine Sonics. Fand die Marke immer nur irgendwie symphatisch, weshalb ich ab und zu hier reingeschaut habe.
Diese Milchmädchenrechnerei, die man oft liest, geht mir sowieso auf den Sack. Denn du hast absolut Recht, mit dem was du sagst. Es sind eben nicht nur ein paar Chassis und ein paar Bretter, die einen Lautsprecher ausmachen.
Jacky1965
Ist häufiger hier
#1350 erstellt: 23. Mai 2014, 07:18
Ich bin nicht mehr bereit ein vielfaches mehr der Materialkosten einfach so hinzunehmen: die Entwicklungskosten sollten heutzutage mit Hilfe von
Simulationswerkzeuge und die Erfahrung in Zusammenhang mit der Marktsituation binnen kurzer Zeit erledigt sein.

Es ist immer ein Ausloten des Marktpreises zwischen Selbstkosten (Material, Entwicklung, Nebenkosten, .....) und max. Bereicherung mit Hilfe von
Marketing, Name, Werbung, Test einerseits und Absatzmöglichkeiten andererseits.

Meine nächsten werden sicherlich Selbstbau und Vollaktiv und keine glanzpolierten aus einem Prospekt jenseits einer 5 stelligen Zahl: ob das Bassgehäuse schräg oder kurvig ausfällt wird bei gleicher Auslegung (Volumen, BR, Dämpfung,...) nicht klangbeeinflussend sein.
Mehr ist das ein Markenzeichen, wie bei B&W 800 & Co., und optische Gefälligkeit auf die manche Klientel so sehr abfahren und dafür auch gerne tiefer in die Tasche greifen.

Was rechtfertigt ein Preis von 10K€ und mehr wenn alle 2 Jahre für eine "bessere" Version mit einer geänderten Weiche z.B. 2T€ mehr verlangt wird?
Hat der Entwickler anno schlechte Arbeit geleistet für das er den Ausrufungspreis startete oder Marketingstrategie? Sind dann die Entwicklungskosten die anscheinend jahrelang dauerten gerechtfertigt?

Grüsse
Jacky
Nobbi56
Stammgast
#1351 erstellt: 23. Mai 2014, 12:47

Zugegeben, wenn ich die Knete hätte, würde ich mir auch ne sündhaft teure Mc Intosh Vorstufe holen, weil das halt schick aussieht, klanglich allerdings würde ich auch von der nichts anders erwarten als von jeder Wald- und Wiesen Vorstufe aus Vergangenheit oder Gegenwart..


Hallo salinas,

schade, offenbar hast du noch nie eine Vorstufe von hoher Qualität (z.B. McIntosh) gehört bzw. mit einem Massenkonsumteil (MediaMarkt) vergleichen können ...
Mach es mal und berichte davon.

Gruß aus Norddeutschland
Nobbi
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