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Was haltet ihr von Nubert ?

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Beitrag
ruedi01
Gesperrt
#302 erstellt: 12. Mrz 2008, 19:42
...aha, dann einigen wir uns also in der Mitte...

Wobei Master_J ja was anderes sagt...

Gruß

RD
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#303 erstellt: 12. Mrz 2008, 19:51
für "echte" dreiweger muss auch der bass nach oben hin (elektrisch) limitiert sein.

eigentlich ist das ganze erbsenzählerei, es würde mehr sinn machen über die vor/nachteile der einzelnen konzepte zu reden als sie in schubladen zu stecken...
Yellowspider
Stammgast
#304 erstellt: 12. Mrz 2008, 19:52
-
Master_J
Inventar
#305 erstellt: 12. Mrz 2008, 20:07
Die beiden Tieftöner werden nach oben hin elektrisch begrenzt.
Fragt mich nicht nach den Frequenzen.
Es waren zwei unterschiedliche und jeweils im dreistelligen Bereich.

Müsste sich im nuForum finden lassen.

Gruss
Jochen
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#306 erstellt: 12. Mrz 2008, 20:25
Dann sinds halt dreiweger.
Granuba
Inventar
#307 erstellt: 12. Mrz 2008, 20:29

MusikGurke schrieb:
Dann sinds halt dreiweger. ;)


Ok, interessanterweise trotz der sonstigen Aussagen vom Nubert!

Harry
Leisehöhrer
Inventar
#308 erstellt: 12. Mrz 2008, 20:39
Hi,

es geht bei der Frage nicht danach ob die Basstreiber nach oben begrenzt werden, werden sie schliesslich immer, sondern ob der Mitteltöner nach oben wie unten begrenzt wird.
Ich hatte auch mal Fragen danach und war schon damals der Meinung das Nubert echte Dreiweger im Programm hat.

Grüsse
Nick
Leisehöhrer
Inventar
#309 erstellt: 12. Mrz 2008, 20:45
Unabhängig davon möchte ich nochmal darauf zurückkommen das Nubert seine Chassis genauso selbst entwickelt wie Elac und auch Canton. Peerless macht nur die Serienanfertigung. Es ist Peerless die von dieser Nubert Entwicklung profitieren.
Peerless ist ohnehin sehr gut da sie u.a. auch für Audio Physic und Burmester TMT anfertigten.

Grüsse
Nick
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#310 erstellt: 12. Mrz 2008, 20:58

Peerless ist ohnehin sehr gut da sie u.a. auch für Audio Physic und Burmester TMT anfertigten.


Ob das jetzt für oder gegen Peerless/Nubert spricht sollte woanders ausdiskutiert werden...
ruedi01
Gesperrt
#311 erstellt: 12. Mrz 2008, 21:51
Das heißt, Sie kaufen Ihre Chassis von der Stange?

Keineswegs. Das Haus Nubert verbindet beispielsweise eine alte Freundschaft mit einem weltweit agierenden Chassishersteller. In über drei Jahrzehnten unserer Zusammenarbeit haben wir nach unseren Vorgaben -zig Modifikationen und Detail-Lösungen auf den Weg gebracht und uns sozusagen Maßanzüge anfertigen lassen. Sie können dieses Verfahren mit der Sportabteilung eines Fahrzeugherstellers vergleichen. Statt der Leistungssteigerung bei Motoren gilt bei uns die Devise: Nimm ein gutes Chassis und mach ein besseres daraus. So entstanden beispielsweise auch die Tieftöner unserer Subwoofer AW-75, AW-1500 und AW-1000, die überragende Eigenschaften aufweisen.


Auszug aus einem Interview mit Herrn Nubert.

Das heißt im Klartext, Chassis werden eingekauft. Weder eine Entwicklung noch eine Fertigung geschieht im eigenen Hause. Die 'Eigenentwicklung' beschränkt sich auf Modifikationen, wie immer die auch aussehen mögen...

Damit dürfte das nun endgültig geklärt sein.

Gruß

RD
Leisehöhrer
Inventar
#312 erstellt: 12. Mrz 2008, 22:10
Hallo ruedi01,

zumindest hat Nubert einen derart grossen Einfluss auf ihre Chassis das von 0815 nun wirklich keine Rede sein kann. Ansonsten muss ich zugeben unrecht gehabt zu haben was komplette Eigenentwicklung angeht. Bei Canton schauts aber anders aus, die entwickeln und fertigen selbst.
Diese Diskusion ist nur entstanden weil du über Nubert ungehört von 0815 Chassis gesprochen hast.
Das wiederum finde ich schon ettwas daneben weil du überhaupt nicht wissen kannst wie gut die wirklich sind. Eigene Produktion macht ja auch keinen Boden gut wenn ich an deine Höreindrücke von Elac und Canton denke.

Gruss
Nick
Argon50
Inventar
#313 erstellt: 12. Mrz 2008, 22:19
Hier noch zwei weitere Zitate:


G.Nubert schrieb:
Seit Jahren telefonieren wir mit Peerless mehrmals die Woche über knifflige technische Entwicklungen und die Qualitätssicherung unserer Produkte, die schon im Serien-Einsatz sind. Es gehen Faxe mit technischen Details hin und her, und mindestens 100 Lautsprecher-Prototypen werden pro Jahr für uns gebaut. Die Ingenieure besuchen uns mehrmals pro Jahr und wir sind einerseits "total" am Puls der Entwicklungen, - andererseits so was Ähnliches wie ein "Außenposten" der Peerless-Entwicklungs-Abteilung.



G.Nubert schrieb:
Wir haben an den Peerless-Chassis seit über 25 Jahren mitentwickelt. - Soweit ich weiß, gibt es nur einen "Senior-Ingenieur" bei Peerless, der schon so lange dabei ist wie ich!
Wir stehen natürlich in Telefon- und e-mail-Kontakt.

Alle anderen sind inzwischen im Ruhestand, haben die Firma gewechselt oder kamen neu dazu.


Nachzulesen über den weiter oben angegebenen Link zum nuForum.


Grüße,
Argon

storchi07
Hat sich gelöscht
#314 erstellt: 12. Mrz 2008, 22:25
das klingt, als sei der grossteil der peerless entwicklungsabteilung die firma nubert. kenne das auch aus meiner firma
ruedi01
Gesperrt
#315 erstellt: 12. Mrz 2008, 22:32
...na ja, wir drehen uns irgendwie immer im Kreise mit dieser Diskussion.

Für mich steht fest, für den Preis den Nubert für seine Boxen verlangt, kann man keine absoluten Spitzenkomponenten verbauen. Egal ob sie selbst gefertigt und entwickelt sind oder eingekauft werden. Man muss auf (gute!) 'Standard-Ware' zurückgreifen, es geht im Sinne einer funktionierenden Kalkulation gar nicht anders.

Nubert geht da einen sehr konsequenten Weg, keine modischen Mätzchen, Designer Schallwandler kann man nicht haben, eine übertrieben wertige Verarbeitung, bzw. unnötig exotische Materialien werden nicht verwendet, Beschränkung auf den Preisbereich, von dem man sich am meisten verspricht und ein einfaches, man kann schon sagen simples Bauprinzip (2-Wege, einfache Gehäusekonstruktionen usw.) dabei wird durch eine intensive Produktdiversifikation aus eigentlich nur einem Produkt viele und der Entwicklungsaufwand kann auf diese verteilt werden. Und der Service ist ja auch mehr als ordentlich, probehören zu Hause, gute und schnelle Abwicklung von Reparaturen, usw...

Genau das ist offensichtlich sehr erfolgreich, die Produkte müssen also gut sein, im Sinne von einem guten Preis-/Leistungsverhältnisses...aber es gibt eben auch besseres, das ist dann aber auch teurer, muss teurer sein, wobei teurer nicht unbedingt besser sein muss.

Mehr habe ich nie gesagt.

Gruß

RD
ruedi01
Gesperrt
#316 erstellt: 12. Mrz 2008, 22:37
@Argon50

...das könnte man auch anders lesen: Nubert ist oft unzufrieden mit der von Peerless gebotenen Qualität, ständig gibt es Ärger und Nachbesserungen müssen besprochen werden...:D

aber das kann man natürlich nur so sehen, wenn man böswillig ist...

Gruß

RD
Argon50
Inventar
#317 erstellt: 12. Mrz 2008, 22:42

ruedi01 schrieb:
@Argon50

...das könnte man auch anders lesen: Nubert ist oft unzufrieden mit der von Peerless gebotenen Qualität, ständig gibt es Ärger und Nachbesserungen müssen besprochen werden...:D

aber das kann man natürlich nur so sehen, wenn man böswillig ist...

Gruß

RD

Könnte man, klar.

Man könnte aber auch zu der Überlegung kommen, ob Nubert nicht durch die Einbindung in die Entwicklung höherwertige Chassis "etwas" günstiger bekommt.

Das bleibt aber wohl reine Spekulation.


Ich bleib bei meiner ursprünglichen Haltung aus Beitrag #4.


Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 12. Mrz 2008, 22:43 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#318 erstellt: 12. Mrz 2008, 22:44
Hi,

zuerst: Nubert baut fürs Geld exzellente Schallwandler. Punkt. Hatte bislang an grob acht gehörten Exemplaren nichts auszusetzen. Sehr gut für Menschen bzw. Musikliebhaber gedacht, die einfach nur Musik ohne Effekte hören wollen.
Aber: HighEnd ist es schlicht aus dem Grund nicht, da keine Edelgehäuse und Spitzenchassis verbaut werden, was wiederrum Definitionssache ist! Ich würde mir her einer Nubert als die schon besprochenen Sonus Faber hinstellen, auch wenn die Nubert "langweilig" sind. Warum: Ich mag Musik, die Sonus Faber sind zu sehr auf Effekt getrimmt, kurzfristig klingt das gut, längerfristig stellt sich jeder "Kenner" eine Nubert (i.w.S.) hin. Erfahrungswerte.

Harry
Leisehöhrer
Inventar
#319 erstellt: 12. Mrz 2008, 22:54
Keine Edelgehäuse ?

ich nenne mal die nuLook Serie oder nuLine exklusive.
Desweiteren sind die nuLines inzwischen sehr sehr wertig gemacht. Auch möchte ich erinnern was Nubert auf die Beine stellen wird mit den neu angekündigten Aktivboxen + neu angekündigten Subwoofern die technisch einiges bieten werden was viele Highendfirmen so bestimmt nicht schaffen..
storchi07
Hat sich gelöscht
#320 erstellt: 12. Mrz 2008, 23:03

Leisehöhrer schrieb:
Keine Edelgehäuse ?

ich nenne mal die nuLook Serie oder nuLine exklusive.
Desweiteren sind die nuLines inzwischen sehr sehr wertig gemacht. Auch möchte ich erinnern was Nubert auf die Beine stellen wird mit den neu angekündigten Aktivboxen + neu angekündigten Subwoofern die technisch einiges bieten werden was viele Highendfirmen so bestimmt nicht schaffen..


trotzdem, ein richtiges premium - finish haben sie bisher nicht !
Granuba
Inventar
#321 erstellt: 12. Mrz 2008, 23:08
Hi,

die Gehäuse sind ab dem Einstiegsmodell als wertig bis highendig zu bezeichnen. Nur: Es fehlt das optisch extravagante! Die Qualität/Verarbeitung ist einwandfrei!

Harry
Leisehöhrer
Inventar
#322 erstellt: 12. Mrz 2008, 23:10
Sollten sie das wirklich haben ? Ich finde was das angeht sollte man wirklich bescheinigen das preisklassenbezogen gutes reicht. Zumal es auch nicht der Nubert Phillosophie entspricht zuviel Geld in Gehäuse zu stecken (und trotzdem das was geht realisieren). Bei vielen Anderen täuscht auch der äussere Schein.
Technisch bieten sie dagegen einiges.
Flörchi
Inventar
#323 erstellt: 12. Mrz 2008, 23:25
@ Leisehöhrer:

Die nulook sind eine Ausnahme und nicht so extravagant wie einem die Nubertseite weißmachen will, denke ich. ich find die nicht gut.
Aber bei dieser Lackvariante von der nuline siehe ich das anders. Die LS sind ja immernoch die gleichen. Das macht die Box ja nicht schlechter! Ich finde ja nur nicht gut, dass der Klang eines LSs leidet wenn bei der Entwicklung auf das Design geachtet wird. Hinterher zu sagen: " Wir machen eine weiße und eine schwarze Hochglanz variante" find ich ok. Da steckt ja nix an großer entwicklung dahinter. Bei KEF zum Beispiel wird zuviel in das Design gesteckt. Heisst nicht, dass sie grundsätzlich schlecht klingen, aber zumindest könnten sie bessr klingen wenn sie statt Designern noch ein paar Ingenieure einstellen würden!). Es geht wie gesagt nicht um das Finnish, sondern um die ganze Form.
Moosman
Inventar
#324 erstellt: 12. Mrz 2008, 23:26
Hmm, so richtig dekadent kommen sie optisch in der Tat nicht daher, die Nubis - aber meine NuWaves mit der doch ungewöhlichen geschwungenen anthrazitfarbenen Nextel-Front finde ich schon schnieke (den kunststoffbefolten Korpus aber weniger).

Gut, wer jetzt auf Wurzelholz oder Goldbeschläge steht, wird nicht mit Nubert glücklich und die NuBoxen sind schon recht altbacken gehalten - aber die NuLines können imho auch optisch was her machen (mich würde ja mal interessieren, wie eine Nuline 122 mit schwarzem Schleiflack aussieht).

Zumindest kommen sie nicht billig daher oder stets voreilig angepasst an kurzweilige Supertrends à la Silberplaste/Metallbeschläge usw.: Ich bin da ja normalerweise nicht konservativ, aber wenn ich derartig viel Geld in ein Hobby investiere, das ich im Grunde auch für einen glatten Hunni (einigermaßen) betreiben könnte, soll's schon was sein, dass ich auch noch in 10 Jahren sehen kann - Understatement als Stil, nicht als Credo
Ebse
Stammgast
#325 erstellt: 12. Mrz 2008, 23:29
Hallo !

Es ist nicht schwierig,einfach Nubert eingeben und lesen.Es gibt keine 3 weg oder 2/1 weg es sind 2 weg mit zwei zusätzlichen Subbass-Chassis in Bassreflexbauweise.So eine Frequenzweiche mit 48 hochwertigen Bauteilen verteilt auf drei Leiterplatten spart wirklich Geld,40 Kilo spricht auch für den sparsamen Materialaufwand ( Nu-line 122 )auchdie tausende zufriedene Kunden sind taub oder gekauft für das gesparte Geld vom Direktvertrieb .
Es ist müßig über den besten Klang zu streiten,den gibt es nicht,ich kenne niemand der 2000 € oder mehr für sein Hifi-krembel ausgibt und anschließend sagt was für ein Schrott.Man muß schon viel gehört haben um sich ein einigermaßen obejktives Urteil abzugeben.Meine Erfahrung reicht bis 1968 mit dem damals unerhört teueren Schneewittchensarg von Braun zurück und vieles folgte seitdem und immer mehr halte ich mich mit Urteilen zurück,sage lieber wenn es gefällt ist es gut.
Aber was für mich nach wie vor zählt ist ehrlicher Service und das stellt Nubert beispielhaft dar.Versucht einfach mal bei Euren Lieblingsmarken bei kostenloser Hotline jemanden kompetetn zu finden der am nächsten Tag ein Ersatzteil leifert,gibts nicht geht nicht in der Garantiezeit und schon gar nicht nach fünf Jahren (ausgenommen ein paar Nobelmarken);ach ja ich liebe auch Miele,aber das ist eine anders Sache.

Gruß Ebse
ruedi01
Gesperrt
#326 erstellt: 13. Mrz 2008, 09:30
...also ‘High-Endig‘ sind sie mit Sicherheit nicht...was immer auch darunter zu verstehen sein mag.

Ich vermute mal, der Korpus besteht aus MDF, ein preiswertes und akustisch günstiges Material, das einfach zu bearbeiten ist. Die Wanddicke dürfte bei 20 bis 25 mm liegen. Die Bauform ist offen (Bassreflex, richtig?) und die Basse dürften in einem gekapselten, vom Hochtöner akustisch getrennten Gehäuse werkeln. Die Treiber sind dabei bündig in die Schallwand eingelassen.

Die Grundform ist rechteckig alle Winkel betragen 90 Grad. Und die Oberfläche ist sauber lackiert, hochglanz. Oder, bei den preiswerteren Linien sogar nur kunststofffoliert, immerhin recht sauber.

...alles ordentlich und vor allem gemessen am Preis sogar beachtlich, mehr aber auch nicht. Keine exotischen Materialien, keine extravaganten Formen oder Konstruktionen, keine exklusiven Oberflächen.

Da bieten andere Hersteller sicherlich wertigere und aufwendigere Gehäusekonstruktionen, wobei es in der Nubertklasse sicher auch Hersteller gibt, die weitaus einfachere Arbeit abliefern in Sachen Gehäuse.

Wenn ich mir dagegen eine Canton Ergo so ansehe, mit ihrem sauber verarbeiteten Echtholzfurnier und massiven gerundeten Kanten, das sieht schon wertiger aus, mal ganz zu Schweigen von den Kunstwerken, die Sonus Faber oder B&W abliefern. Wenngleich so was eher der Optik, als dem guten Klang geschuldet ist.

Gruß

RD
Haltepunkt
Inventar
#327 erstellt: 13. Mrz 2008, 09:51

Ebse schrieb:
Hallo !

Es ist nicht schwierig,einfach Nubert eingeben und lesen.Es gibt keine 3 weg oder 2/1 weg es sind 2 weg mit zwei zusätzlichen Subbass-Chassis in Bassreflexbauweise.


Natürlich gibt es bei Nubert keine 3-Weger!
Ob der ‚Halbe’ Weg bei den größeren Modellen nun rein akustisch (bei hoher Trennung vorstellbar), oder per elektr. Tiefpass realisiert wird, was wahrscheinlicher ist (*), spielt doch dabei keine Rolle.

Charakteristikum für einen 3-Weger ist ein waschechter Bandpass.Nubert lehnt Bandpässe gemäß seiner Philosophie entschieden ab. AH. ist im verlinkten Thread detailliert darauf eingegangen. Kurz: die Nachteile durch die Lastabhängigkeit des Betriebszustands wird durch eine Aktivweiche vollständig eliminiert. Weiß man schon seit mind. 50 Jahren


*)"So wurden beispielsweise exakt definierte, unterschiedliche Flankensteilheiten in den Übergangsbereichen zwischen den Tieftonsystemen und dem Mitteltonbereich gewählt"

Grüße
Martin
holo_san
Stammgast
#328 erstellt: 13. Mrz 2008, 10:43

ruedi01 schrieb:
Die Grundform ist rechteckig alle Winkel betragen 90 Grad. Und die Oberfläche ist sauber lackiert, hochglanz. Oder, bei den preiswerteren Linien sogar nur kunststofffoliert, immerhin recht sauber.
...alles ordentlich und vor allem gemessen am Preis sogar beachtlich, mehr aber auch nicht. Keine exotischen Materialien, keine extravaganten Formen oder Konstruktionen, keine exklusiven Oberflächen.


das schlichte "kastendesign" ist für mich optisch kein nachteil, sondern eher ein pluspunkt - es lässt sich überall nahezu problemlos integrieren. abgerundete kanten und/oder gehäuserückwände mögen je nach geschmack bevorzugt werden und ausgetüftelte rundliche kopursformen evt. noch klangliche verbesserungen mit sich bringen, aber schlichtes bauhausdesign ist zeitlos. klassische moderne eben.

(edel-)holzfurniere machen optisch auch nicht überall sinn, wobei ich bspw. die optionen von ASW zur optischen gehäuseanpassung aufgrund der angebotenen vielfalt für den kunden besser finde. aber schwarzer und weißer schleiflack sind für mich schon die wesentlichen grundelemente eines gehobenen angebotes, da sie sich immer und überall integrieren lassen. eben klassisker der oberflächengestaltung.
ein helles neutralgrau würde mir noch fehlen - und farblich passende, dezente textilbespannungen, das wäre mir als auswahlerweiterung genug. als krönung evt. noch weiße und hellgraue membrane als auswahloption, um farblich alles anpassen zu können.
aber das ist eben alles geschmackssache, andere würden sich bei meiner zusammenstellung vielleicht mit grausen abwenden...
gambale
Hat sich gelöscht
#329 erstellt: 13. Mrz 2008, 11:28

ruedi01 schrieb:
@gambale


du bewegst dich in deiner Argumentation immer weiter weg, lassen wir das hier mit 25 Hz beiseite. Ursrünglich ging es um deinen Vergleich Nubert mit Sonus Faber und da sprachen wir von einem Lautsprecher, dessen - 3DB Punkt 65 Hz beträgt und dem du unglaubliche Tiefbassfähigkeiten bescheinigt hast, wahrscheinlich weil diese LS so schön teuer sind während die Nubert da deutlich mehr bieten kann. Da muß man dann zumindest gehörmäßig dein Urteilsvermögen anzweifeln, wenn du weiter Standboxen als bassschwach zitierst, die eine Sonus Faber da auch alt aussehen lassen dürften


Nein, das kann man in der Gesamtbetrachtung nun mal nicht außer acht lassen. Was die Sonus Faber auszeichnet, ist ihre nach meinem Empfinden natürliche und musikalische Spielweise. Sie reproduziert Musik und verarbeitet den Bass sehr schnell. Was weiß ich, wie die Messung ausgesehen hat, eine Nahfeldmessung bringt nicht viel, außer man will mit möglichst tiefen Frequenzen prahlen. Die Canton Ergo jedenfalls konnte das nicht, der gesamte Klang klebte förmlich an den Gehäusen, während die Sonus den Raum mit Musik füllte. Natürlich spielt da auch der Verstärker eine Rolle, vielleicht könnte man mit einem guten Amp aus der Canton auch was anderes rausholen. Fakt ist, die Sonus lässt viele größere LS alt aussehen.


im Jazz gibt es diverse Bassisten, die sowohl E als auch Akustikbass als 5 Saiter Spielen.... da wäre deine Sonus dann noch deplazierter...


Du hast die entscheidenden Dinge unerschlagen, so gut wie nie wird in der Musik der Tiefste mögliche Ton verwendet und die Raumakustik verhindert in der Praxis eine saubere Reproduktion unter 40 Hz...und, es ist nicht meine Sonus.


bei der Base-Drum die fast kein LS eh authentisch wiedergeben kann sieht es aufgrund der kurzen Impulse mit hohen Pegeln noch schlimmer aus. Da wird deine Spechtbássbox Sonus Faber gar nichts auf die Reihe bekommen, was einem zumindest ne gute Illusion vermittelt.


Der logische Schluss ist falsch. Bei einer Base-Drum (maximal bis 50 Hz runter) spielt nicht so sehr das Vermögen eines LS eine Rolle überhaupt diese Frequenz zu reproduzieren, sonder dem Impuls zu folgen. Verschläft die Box (oder auch der Amp!) den Impuls, dann kommt nichts dolles mehr, dass vielleicht ein paar Hertz untenrum nicht mehr reproduziert werden, ist dabei nahezu unerheblich. Ergebnis, die ganze Vorstellung wirkt lustlos. Auch reproduziert ein guter Schallwandler nicht nur den Bums, sondern arbeitet die Vibration des Klangkörpers spürbar heraus. Das nennt man dann Musik. Und genau das kann die Sonus;)


Deshalb glaube ich auch nicht, das du schon ,al öfter ne Basedrum aus der Nähe gehört hast, sonst würdest du nicht solche einen Unsinn bez. eines passiven Kompakt-LS erzählen.


Ich weiß nicht wie alt Du bist, aber meine Erfahrungen mit Life-Musik reichen locker über 30 Jahre zurück, ich weiß nicht, ob Du da mithalten kannst. In letzter Zeit habe ich beruflich und familiär begründet leider nur wenig Zeit zum Lifehören. Mein letztes Lifeerlebnis war die Vorstellung eines Rockkonzertes einer alten Krautrockband, die Ende 2006 nach über 20 Jahren ihr erstes Konzert gaben. Zwei Jahre vorher habe ich mir die Aufführung des Bachschen Weihnachtsoratoriums mit großen Orchester und Chor in einer großen Kirche angetan, eigentlich nicht ganz meine Musik, wenn aber die bessere Hälfte im Chor singt, muss man ja mit dabei sein.

Gruß

RD


ich glaube es ist hoffnungslos aber nebenbei bemerkt ich verfüge noch über ein bißchen mehr als 30 Jahre Hörerfahrung. Vor allen Dingen höre ich nicht Krautrockbands, da kann man natürlich kaum über 5-Saiter reden, weil die in der Regel noch nicht mal 4 Saiten beherrschen
und Drummer als auch virtuose Musik gibts da eh nicht. Insofern kann ich mir schon denken, was du mit Hörerfahrung meinst. Nee, wi sind da aus ganz unterschiedlichen Welten, laß mal gut sein....
ruedi01
Gesperrt
#330 erstellt: 13. Mrz 2008, 11:29
Ehrlich gesagt, die Optik eines Schallwandlers ist für mich zweitrangig, mal abgesehen davon, dass er einigermaßen wertig aussehen soll, zumindest wenn er im Wohnzimmer eine Berechtigung haben will und er muss von der Größer her passen. Dabei ist eine Mindestgröße akustisch bedingt. Schließlich soll ja auch Musik noch möglichst in der ‘Originalgröße‘ klingen und für Heimkino soll es- wenn nötig – ordentlich rumsen. Da ich für einen Subwoofer keine Stellmöglichkeit habe, müssen die Frontlautsprecher das leisten.

Für meine Zweit-Heimkinoanlage im Schlafzimmer sehen die Anforderungen anders aus, hier sollen die Komponenten möglichst wenig Platz beanspruchen. Kompakte Satelliten und ein potenter aber nicht zu großer Sub sind hier meine Wahl. Dabei bilden meine 5 Satelliten ein nettes Sammelsurium.

...aber weiße Membranen, dass ist schon ein wenig extravagant...:D

Nubert beschränkt sich hier eben auch auf das Gängige, von Weißen bis schwarzen Gehäusen oder auch ein Holzimitat, und Hochglanz ist im Augenblick ja auch envogue. Der neutrale Bauhausstil passt in ein modernes Wohnumfeld. Auch hier gilt der Grundsatz, wer was ‘abgefahrenes sucht‘, muss sich anderweitig umsehen. Es gibt ja auch Anbieter, die statten ihre Lautsprecher mit der individuell vom Kunden gewünschten Oberfläche aus, wer will, kann seine Boxen mit dem Fell des eigens geschossenen Bären beziehen lassen...alles Geschmacksache.

Gruß

RD
ruedi01
Gesperrt
#331 erstellt: 13. Mrz 2008, 11:57
@ gambale

...es scheint wirklich zwecklos zu sein..

Du scheinst ja schon zu Lebzeiten eines Herrn Furtwänglers dessen Darbietung genossen zu haben, da kann man Dich nur beneiden.

Dass Dein Gehör aber untenrum vielleicht noch gerade 40 ober 50 Hz wahrnehmen kann und nach oben sicher keine 14 KHz mehr, ist Dir bestimmt bekannt?!?

Und die Krautrocker haben alle nur Krach gemacht – ist klar, komisch nur, dass aus dieser Riege einige der besten Musiker überhaupt hervorgegangen sind. Auch haben diese Herrschaften in den Siebzigern einige der innovativsten Produktionen hingelegt, ich erinnere da nur an die Kunstkopfexperimente von Lake, ich meine die waren es oder war es Kraan?!?...ist ja auch egal, irgendwo habe ich noch die Platte von denen. Die Liste ließe sich fast beliebig fortsetzen, Eloy, Eberhard Schöner, Grobschnitt, Birthcontrol, Klaus Doldinger....aber das weißt Du als Musikkenner ja sicher alles.

BTW: Wenn Du mal einen absolut außergewöhnlichen Drummer hören willst, empfehle ich Dir was von Curt Kress...übrigens auch immer wieder schön, um einen Lautsprecher zu testen.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 13. Mrz 2008, 11:59 bearbeitet]
gambale
Hat sich gelöscht
#332 erstellt: 13. Mrz 2008, 12:38

ruedi01 schrieb:
@ gambale

...es scheint wirklich zwecklos zu sein..

Du scheinst ja schon zu Lebzeiten eines Herrn Furtwänglers dessen Darbietung genossen zu haben, da kann man Dich nur beneiden.

Dass Dein Gehör aber untenrum vielleicht noch gerade 40 ober 50 Hz wahrnehmen kann und nach oben sicher keine 14 KHz mehr, ist Dir bestimmt bekannt?!?

Und die Krautrocker haben alle nur Krach gemacht – ist klar, komisch nur, dass aus dieser Riege einige der besten Musiker überhaupt hervorgegangen sind. Auch haben diese Herrschaften in den Siebzigern einige der innovativsten Produktionen hingelegt, ich erinnere da nur an die Kunstkopfexperimente von Lake, ich meine die waren es oder war es Kraan?!?...ist ja auch egal, irgendwo habe ich noch die Platte von denen. Die Liste ließe sich fast beliebig fortsetzen, Eloy, Eberhard Schöner, Grobschnitt, Birthcontrol, Klaus Doldinger....aber das weißt Du als Musikkenner ja sicher alles.

BTW: Wenn Du mal einen absolut außergewöhnlichen Drummer hören willst, empfehle ich Dir was von Curt Kress...übrigens auch immer wieder schön, um einen Lautsprecher zu testen.

Gruß

RD


nee, meine Messlatte liegt deutlich woanders (es war übrigen Kraan, wenn du die Jazzrocktruppe meintest). Die von dir genannten Musiker spielen bei mir in der Tat keine Rolle..
Ich kann dir in der Kürze nicht sagen, wo ich beheimatet bin, würde hier den Rahmen sprengen. Ich bin eigentlich gitarristisch orientiert...

Und Curti Cress ist ganz nett und habe ich auch mal vor 20 oder 30 Jahren live mit Doldinger gesehen

aber der ist natürlich von der absoluten Weltklasse auch ein ganzes Stück weit weg. ich sage die mal ein paar Namen, die man in internationalen Fachkreisen dazu zählt und die in meiner Musikwelt teilweise auch ne Rolle spielen:

Alex Acuña,Marcus Baylor,Gregg Bissonette,Brian Blade,Tom Brechtlein,Terry Bozzio,Keith Carlock;Terri Lyne Carrington,André Ceccarelli,Dennis Chambers,Mike Clark,Vinnie Colaiuta,Leon "Ndugu" Chancler,Kirk Covington
Zach Danziger,Billy Cobham,Virgil Donati

das Wäre nur der Anfang von A-D beginnend

das ginge dann beliebig so weiter, aber nennen muß man natürlich zumindest noch Dave Weckl, Harvey Mason, Peter Erskine, Omar Hakim, William Kennedy, Chad Wackerman..

von den Altmeistern um Max Roach, Joe Morello, Tony Williams, die alle aufzuzählen, wäre dann eine unlösbare Aufgabe

wir müssen jetzt Schluß machen, weil das ist mächtig OT und die Nubert Leute werden mich lynchen.

Nur so viel, jenseits von Charly Antolini und Curt Cress gibt es ganz andere Welten...

und wenn du die entsprechende Musik dazu hörst, wirst du auch schnell an die Grenze von vielen Hifi-Anlagen und LS kommen...


[Beitrag von gambale am 13. Mrz 2008, 12:40 bearbeitet]
storchi07
Hat sich gelöscht
#333 erstellt: 13. Mrz 2008, 12:54
ok, machen wir :

Ebse
Stammgast
#334 erstellt: 13. Mrz 2008, 12:59
Hallo !

Warum der Streit wer besser hört?Es gibt keinen Lautsprecher
der ein (Live). Instrument real wiedergibt.Dazu kommt weder Schlagzeug,Baß,Gitarre ist verstärkt Hifi,höchstens ein Flügel und der ist monofon.Aber das ist alles nicht wichtig was Musik wirklich ausmacht ist das was man empfindet und das habe ich erlebt,wie happy ein Mensch( damals auf einer Alm )mit einem Transsitorradio mit übersteuertem Lautsprecher und in Langwelle seine Musik empfunden hat.So ist Musik keine Frage der Technik sondern der Emotionen und Emotion das Glück das man dabei findet.
Spiel selbst Baß.Gitarre,Klavier,Orgel und höre das auch am liebsten Live und das Gefühl hat noch kein Lautsprecher ersetzt!

Gruß Ebse
gambale
Hat sich gelöscht
#335 erstellt: 13. Mrz 2008, 13:08

Ebse schrieb:
Hallo !

Warum der Streit wer besser hört?Es gibt keinen Lautsprecher
der ein (Live). Instrument real wiedergibt.Dazu kommt weder Schlagzeug,Baß,Gitarre ist verstärkt Hifi,höchstens ein Flügel und der ist monofon.Aber das ist alles nicht wichtig was Musik wirklich ausmacht ist das was man empfindet und das habe ich erlebt,wie happy ein Mensch( damals auf einer Alm )mit einem Transsitorradio mit übersteuertem Lautsprecher und in Langwelle seine Musik empfunden hat.So ist Musik keine Frage der Technik sondern der Emotionen und Emotion das Glück das man dabei findet.
Spiel selbst Baß.Gitarre,Klavier,Orgel und höre das auch am liebsten Live und das Gefühl hat noch kein Lautsprecher ersetzt!

Gruß Ebse


geht doch nur um Reproduktion. Hifi bzw Normen sagen etwas über die Güte aus.....Der Klang von Instrumenten hat damit nichts zu tun.
Inder-Nett
Neuling
#336 erstellt: 13. Mrz 2008, 13:16

ruedi01 schrieb:
Der durchschnittliche Tiefmitteltöner im Hifi-Bereich besitzt eine Kunststoff beschichtete Papmembran, sowas ist einfach herzustellen und erfüllt seinen Zweck, keine Frage. Ein Spitzenchassis verwendet ein Material, dass sowohl leichter als auch steifer ist.

Vielleicht solltest du dich erstmal sachkundig machen, was die Nachteile von steifen Membranen sind, bevor du sie als Vorteile propagierst.


ruedi01 schrieb:
Da ist der Einfallsreichtum der Hersteller groß.
Das bezieht sich allerdings mehr auf die blumige Umschreibung von Eigenresonanzen als auf ingenieurtechnisch saubere Lautsprecherkonstruktionen!


ruedi01 schrieb:
Höhere Pegelfestigkeit bei weniger Verzerrungen sind das Ergebnis und das kann man hören.

Eher das Gegenteil ist der Fall! Geringere Pegelfestigkeit, deutlichere lineare Verzerrungen bei kleinen Pegeln und wesentlich deutlichere nichtlineare Verzerrungen bei höheren Pegel.
Der einzige Vorteil besteht darin, dass steife Membranen einem Lautsprecher eine wesentlich attraktivere Optik und einen "individuellen Sound" (weil charakteristische Eigenresonanzen) verleihen.
ruedi01
Gesperrt
#337 erstellt: 13. Mrz 2008, 13:24
...da kann ich natürlich nicht mithalten. Habe auch nie ernsthaft ein Instrument erlernt, bei uns gab’s andere Prioritäten. In der Grundschule sollte ich Blockflöte lernen – man, das war eine Katastrophe...

Und genau deshalb bin ich auf eine (gute!) Hifianlage angewiesen.

geht doch nur um Reproduktion. Hifi bzw Normen sagen etwas über die Güte aus.....Der Klang von Instrumenten hat damit nichts zu tun.

In dem Punkt bin ich anderer Meinung, wenn die Instrumente (und die Stimmern natürlich) aus den Lautsprechern die Illusion bieten, es sei echt und Life, dann ist es ‘richtig‘. Und genau das leistete eine gute Anlagenkette, vorausgesetzt, der Tonträger bietet die qualitative Basis...Messwerte können dass leider bis heute nicht voll umfassend erklären!

...natürlich kann man auch (emotional) Musik hören mit einem ollen Transistorradio. Alles eine Frage des Anspruchs und der jeweiligen Umstände.

Gruß

RD
ruedi01
Gesperrt
#338 erstellt: 13. Mrz 2008, 13:26

Eher das Gegenteil ist der Fall! Geringere Pegelfestigkeit, deutlichere lineare Verzerrungen bei kleinen Pegeln und wesentlich deutlichere nichtlineare Verzerrungen bei höheren Pegel.


...aha, dann ist also alles, was ich zu dem Thema gelesen und gehört habe Unfug, interessante Theorie, leider nicht diskutabel.

Gruß

RD
Moosman
Inventar
#339 erstellt: 13. Mrz 2008, 13:32
Hifi bedeutet immer Konserve.

Die "Illusion" des Livehaftigen kannst du, wie selbst von dir angedeutet, im Grunde bereits mit einem Transistorradio erschaffen.

Was hat das alles jetzt noch mal mit dem Threadthema zu tun?
ruedi01
Gesperrt
#340 erstellt: 13. Mrz 2008, 13:46

Die "Illusion" des Livehaftigen kannst du, wie selbst von dir angedeutet, im Grunde bereits mit einem Transistorradio erschaffen.


Eine Frage des Anspruchs und der Vergleichsmöglichkeiten, nicht zuletzt!


Was hat das alles jetzt noch mal mit dem Threadthema zu tun?


Wird in der Nubert Werbung nicht behauptet, es seien ehrliche Lautsprecher?...was bedeutet dann ehrlich, (fast) so wie Life?!?

Im Grunde trifft das doch genau den Kern der Sache Hifi.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 13. Mrz 2008, 13:50 bearbeitet]
Moosman
Inventar
#341 erstellt: 13. Mrz 2008, 13:57
"ehrlich" soll hier lediglich bedeuten, dass ein Nubert-LS das Musikmaterial, das er gefüttert bekommt, mit den geringstmöglichen Frequenzbeeinflussungen in Schall wandelt.

Diese Aussage finde ich selbsterklärend.

Ob dieses Ziel tatsächlich erreicht wurde, kann ich nicht abschließend beurteilen, aber ehrlicher als die meisten Konkurrenten spielen sie schon. Nur gefallen muss einem das; außerdem nützt ein "ehrlicher" LS nix, wenn man nicht den Raum dazu hat - aber das ist ein weites Feld, das dann wirklich nichts mehr mit dem Thema zu tun hätte.
Chrüter
Inventar
#342 erstellt: 13. Mrz 2008, 13:59
[quote="ruedi01"][quote]
Wird in der Nubert Werbung nicht behauptet, es seien ehrliche Lautsprecher?...was bedeutet dann [i]ehrlich[/i], (fast) so wie Life?!?
[/quote]

Hi

Ertens: Es ist mal ein Werbeslogan. Nicht mehr, nicht weniger,Punkt.

Zweitens: Assoziert wird damit ein eher linearer Frequenzgang, kein oder fast kein Bassbuckel, kein erhöhter Grundtonbereich, keine Höhenanhebung und im Übergangsbereich zwischen Mitten und Höhen, möglichst keine Senke.

Gruess
Dani
ruedi01
Gesperrt
#343 erstellt: 13. Mrz 2008, 14:00
...dann ist ehrlich also auf den Frequenzgang beschränkt?

ehrlich gesagt, das ist mir zu wenig.

Gruß

RD
Chrüter
Inventar
#344 erstellt: 13. Mrz 2008, 14:01

ruedi01 schrieb:
...dann ist ehrlich also auf den Frequenzgang beschränkt?

ehrlich gesagt, das ist mir zu wenig.

Gruß

RD


...wie ich schrieb: - Ein Werbeslogan.
ruedi01
Gesperrt
#345 erstellt: 13. Mrz 2008, 14:10
...schade, ich dachte es steckt mehr dahinter.

Gruß

RD
Chrüter
Inventar
#346 erstellt: 13. Mrz 2008, 14:15

ruedi01 schrieb:
...schade, ich dachte es steckt mehr dahinter.

Gruß

RD


...jaja... Es steckt: "neutralität" dahinter, ein so glatt wie möglicher Frequenzgang" ... das muss einem aber nicht gefallen, gell. ...lässt die etwa die Hälfte der CD-Sammlung alt aussehen...
Moosman
Inventar
#347 erstellt: 13. Mrz 2008, 14:17

ruedi01 schrieb:
...dann ist ehrlich also auf den Frequenzgang beschränkt?

ehrlich gesagt, das ist mir zu wenig.


Was willst du denn mehr?
Chrüter
Inventar
#348 erstellt: 13. Mrz 2008, 14:17

Chrüter schrieb:

ruedi01 schrieb:
...schade, ich dachte es steckt mehr dahinter.

Gruß

RD


...jaja... Es steckt: "neutralität" dahinter, ein so glatt wie möglicher Frequenzgang" ... das muss einem aber nicht gefallen, gell. ...lässt die etwa die Hälfte der CD-Sammlung alt aussehen...


Ich präzisiere hier noch kurz: Mein Getippel gilt für die NuWave-Serie; 35er, 105er sowie 125er.

Die Looks'/NuBox/NuLines kenne ich nicht - hab ich nie gehört.
Haltepunkt
Inventar
#349 erstellt: 13. Mrz 2008, 14:38

ruedi01 schrieb:

Dass Dein Gehör aber untenrum vielleicht noch gerade 40 ober 50 Hz wahrnehmen kann und nach oben sicher keine 14 KHz mehr, ist Dir bestimmt bekannt?!?


Also ich nehme noch 20 Hz wahr - und das in einem Raum, in dem die 17 m Welle nicht mehr reinpasst - auch noch am Hörplatz gemessen
Bei Heimkinobetrieb recht amüsant. Bei Musik, da stimme ich Dir zu, reichen 40 Hz allemal aus. Aber das muss der LS eben auch übertragen. Die kleine Sonus Färber Domus Standbox kann das bei weitem nicht! Egal, gehört ja auch zur Heimkinoserie. Der Sub will auch verkauft werden

Was der von Dir zitierte David Messinger von hifiaktiv dazu sagt, ist nur halbrichtig:

Es reicht also völlig aus, wenn Lautsprecher ohne wesentlichen Pegelverlust bis zu 40Hz hinabreichen und diese tiefen Frequenzen auch noch mit höherem Schalldruck sauber wiedergeben können. Diese Fähigkeit haben im Normalfall nur größere Modelle oder gute Subwoofer.

Zu dieser Schlussfolgerung kam er wohl nachdem er sich in seinem Laden umgesehen hat
40 Hz (- 3db) schaffen ja schon Kompaktboxen, wie z.B. Genelec 8050
...oder eben Nubert mit variablem roll-off im Bass Dank Zusatzmodule
ruedi01
Gesperrt
#350 erstellt: 13. Mrz 2008, 14:45

...jaja... Es steckt: "neutralität" dahinter, ein so glatt wie möglicher Frequenzgang" ... das muss einem aber nicht gefallen, gell. ...lässt die etwa die Hälfte der CD-Sammlung alt aussehen...


...das verstehe ich jetzt nicht...


Was willst du denn mehr?


Was ist mit Klirr und anderen Verzerrungen (bei LS im Gegensatz zu allen anderen Hifigeräten ein echtes Problem), Was ist mit Impulsverarbeitung, was ist mit Laufzeitverschiebungen und Phasenverhalten, was ist mit Wirkungsgrad (ja, auch das ist ein Qualitätsthema, zumindest für Leute die gerne Laut hören), was ist mit der Linearität bei ordentlichem Pegel, ist der noch so sauber, wie bei niedrigen Lautstärken, was ist mit dem Abstrahlverhalten? Etc. pp....wenn wir schon bei Messwerten sind...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 13. Mrz 2008, 14:52 bearbeitet]
Chrüter
Inventar
#351 erstellt: 13. Mrz 2008, 14:54

ruedi01 schrieb:

...jaja... Es steckt: "neutralität" dahinter, ein so glatt wie möglicher Frequenzgang" ... das muss einem aber nicht gefallen, gell. ...lässt die etwa die Hälfte der CD-Sammlung alt aussehen...


...das verstehe ich jetzt nicht...

RD


Ich hatte früher andere LS, die klangen irgendwie "gefällig", es klang immer alles "warm und rund",
egal welche CD ich spielte.

Das setzt sich später auch mit den Teufels fort, ebenfalls mit den Kleineren Nuberts. Die CD's klangen immer O.k.

Erst als es dann ans aufrüsten ging (grössere Amps.grössere LS - Jedoch immer noch Nubert und Onkyo) wurdes es teilweise krass: - so hörte ich erstmal richtige Unterschiede zwischen guten und weniger guten CD-Qualitäten raus. Shit in / Shit out. Das geht heute teilweise so weit, dass ich schlechte, wirklich schlechte aufgenommene CD's einmal anhöre und das wars dann. Die Winehouse-CD iss so ein Fall - ebenso die aktuellste Open Season... Katastrophal! Und eben diese Unterschiede werden mit den grösseren Waves ziemlich deutlich - was bei anderen Boxen teilweise überhaupt nicht ist...
gambale
Hat sich gelöscht
#352 erstellt: 13. Mrz 2008, 14:55

Haltepunkt schrieb:

ruedi01 schrieb:

Dass Dein Gehör aber untenrum vielleicht noch gerade 40 ober 50 Hz wahrnehmen kann und nach oben sicher keine 14 KHz mehr, ist Dir bestimmt bekannt?!?


Also ich nehme noch 20 Hz wahr - und das in einem Raum, in dem die 17 m Welle nicht mehr reinpasst - auch noch am Hörplatz gemessen
Bei Heimkinobetrieb recht amüsant. Bei Musik, da stimme ich Dir zu, reichen 40 Hz allemal aus. Aber das muss der LS eben auch übertragen. Die kleine Sonus Färber Domus Standbox kann das bei weitem nicht! Egal, gehört ja auch zur Heimkinoserie. Der Sub will auch verkauft werden

Was der von Dir zitierte David Messinger von hifiaktiv dazu sagt, ist nur halbrichtig:

Es reicht also völlig aus, wenn Lautsprecher ohne wesentlichen Pegelverlust bis zu 40Hz hinabreichen und diese tiefen Frequenzen auch noch mit höherem Schalldruck sauber wiedergeben können. Diese Fähigkeit haben im Normalfall nur größere Modelle oder gute Subwoofer.

Zu dieser Schlussfolgerung kam er wohl nachdem er sich in seinem Laden umgesehen hat
40 Hz (- 3db) schaffen ja schon Kompaktboxen, wie z.B. Genelec 8050
...oder eben Nubert mit variablem roll-off im Bass Dank Zusatzmodule ;)


ja aber viel andere eben nicht, mir langen 40 HZ, aber die müssen dann auch deutlich hör und fühlbar sein und die meisten passiven High-End Kompakttröten a la Sonus können das eben , wie du das ja genauso siehst, trotz "Wurzelholzdesign" nicht

aus meiner Sicht , wäre es halt besser, wenn solche Firmen statt in sauteure Gehäuse einen Teil davon lieber in innovative Technik stecken würden. Aber biedere Technik im teuren Gewand ist nicht wirklich reizvoll....


[Beitrag von gambale am 13. Mrz 2008, 14:59 bearbeitet]
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