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JBL- Stammtisch

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WilliO
Inventar
#3801 erstellt: 27. Okt 2020, 16:22

Sehe ich auch genau so!

Ich frage mich gerade wieso auf einmal die Ti5000 ins "Spiel" überhaupt kommt?

Gruß
Willi
Lars00
Ist häufiger hier
#3802 erstellt: 27. Okt 2020, 19:20
Mir ist schon klar, dass es hier auch Fans der Ti 5000 gibt. Ich möchte hier auch niemand zu nahe treten. Jedem seine Meinung.
Die Ti 5000 habe ich erwähnt, da ich die Lautsprecher selbst einige Jahre besessen habe und die Ti 5000 auch recht bekannt sind.
Damit hat der Interessent der L100 Classic vielleicht die Möglichkeit, die Qualität einzuschätzen.
Vielleicht gibt es ja auch den ein oder anderen, der im direkten Vergleich die Ti 5000 als besser empfindet.
Es werden aber sehr wenige sein.....
Und ja, die Ti 5000 stand in einem großen Raum, perfekt aufgestellt. Der Verstärker war (und ist) völlig ausreichend.

Viele Grüße Lars
WBC
Gesperrt
#3803 erstellt: 27. Okt 2020, 21:01

Lars00 (Beitrag #3802) schrieb:
Der Verstärker war (und ist) völlig ausreichend


Sagt wer? Du? Was für einen Dämpfungsfaktor hat (hatte) der verwendete Verstärker?
Da Du "Verstärker" schreibst und nicht "Endstufe", ist mir bereits klar, warum Deine Meinung zur Ti5000 die ist, die sie ist...
Hase_65
Stammgast
#3804 erstellt: 27. Okt 2020, 21:13
Nun, ich kenne auch viele Aussagen über die L90 die niederschmetternd waren und alle behaupten, sie stand absolut richtig.
Ich habe diese "richtige" aufstellung in einem anderen Raum schon erleben dürfen.

Ich habe mich seit dem Kauf der L90 sehr viel mit ihr befasst, die JBL war bei der Abstimmung wirklich kleinlich. Die Parameter müssen stimmen, ansonsten ist Essig mit "Zufriedenheit" . Ich kann mir vorstellen, bei der Ti5000 könnte sich das ganze ähnlich verhalten.
WBC
Gesperrt
#3805 erstellt: 27. Okt 2020, 21:59
Genauso ist es.

Sie klingt entweder phänomenal oder lustlos...

Aufstellung und Ansteuerung sind da die absoluten Zauberworte...


[Beitrag von WBC am 27. Okt 2020, 22:01 bearbeitet]
puffreis
Inventar
#3806 erstellt: 27. Okt 2020, 22:18
Ich habe die L20, L60, L80, L80MKII, L90, L100 (L90 als Standbox, sehr selten), Ti5000 und auch die sehr seltene 240ti.
Solange die SW zulässt, klingt keiner von denen lustlos.

Lustlose Musik gibt es aber.
WBC
Gesperrt
#3807 erstellt: 27. Okt 2020, 22:24
SW...??? Stehe grad' auf der Leitung...sorry.

Meinst Du Software...?


[Beitrag von WBC am 27. Okt 2020, 22:26 bearbeitet]
puffreis
Inventar
#3808 erstellt: 27. Okt 2020, 22:28
Jupp, also damit meine ich die (hoffentlich gut aufgenommene) Musik
WBC
Gesperrt
#3809 erstellt: 27. Okt 2020, 22:30
...
Hase_65
Stammgast
#3810 erstellt: 27. Okt 2020, 22:38
WBC
Gesperrt
#3811 erstellt: 27. Okt 2020, 22:41
Die Ti5000 braucht eine starke Endstufe mit hohem Dämpfungsfaktor. Besser noch zwei.
Ich habe sie früher an 'nem guten aber zu schwachen Vollverstärker betrieben...

Das war wie 'n 911er mit Käfermotor...
puffreis
Inventar
#3812 erstellt: 27. Okt 2020, 22:44
Ich habe meinem Onkel ein über 20kg schweren Yamaha DSP-A1 für sage und schreibe 100€ besorgt.

Ich werde nie verstehen, warum man diesem Punkt soviel Aufmerksamkeit widmet.
Hase_65
Stammgast
#3813 erstellt: 27. Okt 2020, 22:50
Den DSP A1 hatte ich auch schon. Das Ding ist wirklich gut. Sieht halt nicht unbedingt cool aus.

Aber welchem Punkt genau möchtest du keine Aufmerksamkeit schenken?

Gruß Tom
WBC
Gesperrt
#3814 erstellt: 27. Okt 2020, 22:55

puffreis (Beitrag #3812) schrieb:
Ich habe meinem Onkel ein über 20kg schweren Yamaha DSP-A1 für sage und schreibe 100€ besorgt


120-150W sind bei der Ti5000 aber ehrlich gesagt noch nicht wirklich viel...sorry...
puffreis
Inventar
#3815 erstellt: 27. Okt 2020, 23:00
Das ist Geschmackssache.
Ich finde den wunderschön.
Genauso diverse Sony Verstärker aus den 80ern.
Oder welche mit VU-Metern, selbst ein Palladium LA-1200 macht was her.

Ich kann z.B. spartanisch ausgestattete, mies verarbeitetete (vor allem aus der Insel) nicht leiden.
Ich hatte auch mal ein Fidelity Granat (Topas mit Poti+Quellenschalter). Äußerst übles Machwerk!
Andere finden den genial.


Aber welchem Punkt genau möchtest du keine Aufmerksamkeit schenken?


Leistung + Dämpfungsfaktor gibt's heutzutage in Hülle und Fülle
puffreis
Inventar
#3816 erstellt: 27. Okt 2020, 23:11
Die Leistungsangaben von Yamaha sind sehr konservativ.
Im Stereomodus wurden im Test fast 300W gemessen.

Und selbst wenn nicht, auf die 2-3 dB kommt's bestimmt nicht an
WBC
Gesperrt
#3817 erstellt: 27. Okt 2020, 23:12
@ puffreis

Nicht wirklich.

Nenne mir mal eine aktuelle Endstufe mit einem Dämpfungsfaktor von 1000...


[Beitrag von WBC am 27. Okt 2020, 23:13 bearbeitet]
puffreis
Inventar
#3818 erstellt: 27. Okt 2020, 23:20
Weiß nicht, interessiert mich auch nicht.

Im Keller habe ich noch ein Paar SAC PA 50 (Alpha>1000) rumfliegen.
Im Blindtest habe ich keine Unterschiede gehört.

Siehe mein Bericht vom 2006:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-33-2420-9.html
WBC
Gesperrt
#3819 erstellt: 27. Okt 2020, 23:29

puffreis (Beitrag #3818) schrieb:
Weiß nicht, interessiert mich auch nicht.


Wenigstens ehrlich...



Schönen Abend noch...


[Beitrag von WBC am 27. Okt 2020, 23:30 bearbeitet]
puffreis
Inventar
#3820 erstellt: 27. Okt 2020, 23:32
???

Auch schönen Abend

Obwohl ich es nicht verstanden habe
WilliO
Inventar
#3821 erstellt: 28. Okt 2020, 11:49
Hallo zusammen!
Obwohl ich nie ein Fan der europ. JBL Hifi-Boxen, also alle Serien die nach der L300 auf den Markt kamen, war bin ich der Meinung das man zumindest für die größeren Typen alá Ti 5000 eine möglichst kräftige Endstufe braucht. Eine Studio- oder gar PA-Endstufe liefert jederzeit den benötigten Strom was kleinere Hifi-"Endstüfchen" einfach nicht können.
Schaut euch in diesem Zusammenhang einmal die JBL-Videos von Kenrick-Sound an. Die verwenden nur große Kaliber als Endstufen. Und nicht umsonst werden meine JBL- und Beyma-Bässe von leistungsstarken Yamaha-Studio-/PA-Endstufen angetrieben.
Es ist auch schon vielfach im Lansing-Forum diskutiert worden:
Einen JBL-Speaker kann man nur mit "zu wenig Leistung" killen.
Oder die Boxen, insbesondere die Bass-Chassis, geben "lustlos" wieder.

Gruß
Willi


[Beitrag von WilliO am 28. Okt 2020, 11:57 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#3822 erstellt: 28. Okt 2020, 12:23
"Sag" ich doch...
puffreis
Inventar
#3823 erstellt: 28. Okt 2020, 12:53
Gut, ihr habt mich überzeugt.
Die fast 300W, die ein DSP-A1 ausspuckt ist zu wenig und kann die schlechten TI-5000 killen.
Ja ne, ist klar.

WBC
Gesperrt
#3824 erstellt: 28. Okt 2020, 12:59
Jepp, genau so...


- im übrigen verteilen sich Deine "fast 300W" auf zwei Kanäle, denke ich...


[Beitrag von WBC am 28. Okt 2020, 13:00 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#3825 erstellt: 28. Okt 2020, 16:28
@puffreis:
Mit dem Yamaha DSP-A1 kannst du sicher deine Ti 5000 antreiben. Mit 2x 120W / 8 Ohm (Stereo) und einem Dämpfungsfaktor von >200 (was eine ziemlich unpräzise Angabe ist) kannst du aber nur bei kleiner Zimmerlautstärke punkten.
Bei höherem Pegel wird es dann schon schwieriger -was zwangsläufig zu einem "Schwabbelbass" führen wird weil die Endstufe die Schwingungen der Bassmembran nicht mehr geregelt bekommt.
Wie ich schon sagte: Hifi-"Endstüfchen" sind für JBL-Bässe in den seltesten Fällen wirklich gut geeignet. Geräte der Firmen Mark Levinson oder MacIntosh z.B. sind schon eine andere Hifi-Hausnummer.
Übrigens: Bei offiziellen JBL-Präsentation kommen entweder Endstufen der genannten Firmen oder JBL (Synthesis-) Geräte zum Einsatz. Warum?

Mein Tipp: Versuche einmal deine Ti 5000 mit einer Profi-Endstufe anzusteuern. Du wirst dich wahrscheinlich wundern!

Beste Grüße
Willi
WBC
Gesperrt
#3826 erstellt: 28. Okt 2020, 16:53

WilliO (Beitrag #3825) schrieb:
@puffreis:
Mit dem Yamaha DSP-A1 kannst du sicher deine Ti 5000 antreiben. Mit 2x 120W / 8 Ohm (Stereo) und einem Dämpfungsfaktor von >200 (was eine ziemlich unpräzise Angabe ist) kannst du aber nur bei kleiner Zimmerlautstärke punkten.
Bei höherem Pegel wird es dann schon schwieriger -was zwangsläufig zu einem "Schwabbelbass" führen wird weil die Endstufe die Schwingungen der Bassmembran nicht mehr geregelt bekommt.


Mein Reden...



Übrigens: Bei offiziellen JBL-Präsentation kommen entweder Endstufen der genannten Firmen oder JBL (Synthesis-) Geräte zum Einsatz. Warum?


Habe ich auch schon erlebt - die wissen definitiv, wie sie Ihre Produkte präsentieren müssen...



Mein Tipp: Versuche einmal deine Ti 5000 mit einer Profi-Endstufe anzusteuern. Du wirst dich wahrscheinlich wundern!


Wobei ich vernünftigen Klang der Ti jetzt nicht unbedingt auf den Betrieb mit PA-Endstufen reduzieren würde - aber rund 300W pro Kanal in Verbindung mit guter Sofortstromlieferfähigkeit sollten es denn doch schon sein...




[Beitrag von WBC am 28. Okt 2020, 17:35 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#3827 erstellt: 28. Okt 2020, 17:03
Das sollte nur mein "preisgünstiger" Vorschlag sein um mal den Unterschied zu testen. "Hifi" - mit echten 2 x300 Watt gehen richtig ins Geld!
Wir sind absolut gleicher Meinung!

Viele Grüße
Willi
WBC
Gesperrt
#3828 erstellt: 28. Okt 2020, 17:39
20201027_182614

Das ist mein Setup und glaub' mir - es funzt ziemlich gut mit 4x 330W an 4 Ohm...


[Beitrag von WBC am 28. Okt 2020, 17:55 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#3829 erstellt: 28. Okt 2020, 18:16
Ich habe keinerlei Zweifel!
Apropos setup: Bilder von meinem setup sind unter meinem Profil zu sehen. Viva JBLpro!
Insbesondere die neuen Crown-Endstufen haben noch einmal eine hörbare Verbesserung gebracht.

Beste Grüße
Willi
WBC
Gesperrt
#3830 erstellt: 28. Okt 2020, 18:59
so muss das...Crown soll ja auch 'ne Macht sein...


- hab ich leider bisher noch nicht hören können...
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#3831 erstellt: 29. Okt 2020, 14:30
Geschmäcker sind natürlich verschieden und jedem das Seine
Aus der Sicht audiophiler unverfälschter Wiedergabe ist so eine „Dopplung“
natürlich Unsinn, weil sich in allen Bereichen Interferenzen bilden.. Das ist dann halt Spaßklang..👍👍 Viel Power und Pegel, aber kein Hifi oder gar HighEnd...
Die TI 5000 ist ein geiler Lautsprecher, hatte sie selbst über Jahre...👍👍
Vier TI 5000 machen aus meiner Sicht nur Sinn, wenn man sie im Surround Modus aufstellt..
Aber wie gesagt, letztendlich ist erlaubt, was gefällt...


[Beitrag von coreasweckl am 29. Okt 2020, 14:32 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#3832 erstellt: 29. Okt 2020, 14:54

puffreis (Beitrag #3823) schrieb:
Gut, ihr habt mich überzeugt.
Die fast 300W, die ein DSP-A1 ausspuckt ist zu wenig und kann die schlechten TI-5000 killen.
Ja ne, ist klar.

:cut


Ich habe die damals mit ner Yamaha M80 betrieben...die ist zum Feuern einer TI .5000 , notfalls bis zur Schmerzgrenze völlig ausreichend....

Die Probleme beim Betreiben der TI 5000 liegen ganz woanders...das weißt du, wie auch alles Andere, hundert Mal so gut wie ich👍👍 das ist auch mehr zum Nachdenken für die Anderen hier...😜😜Wie bei jedem großen Standlautsprecher, zudem mit BR, ist die Notwendigkeit einer Entzerrung im Bass durch elektronische Hilfen, Raumakustik oder Beides. Der hier zitierte Schwabbelbass , Dröhnen etc. hat genau hier seine Ursache. Man macht sich selbst etwas vor, wenn man durch Austausch einer Endstufe glaubt, dieses Problem zu lösen bzw. das es dadurch besser wird.
Dadurch wird GAR NICHTS BESSER!!! Dämfungsfaktor Banane....Es sei denn, man hatte vorher ne Röhrengurke angeschlossen 😬😁😁

ich hatte dieses Wissen damals nicht, sonst stünden die TI 5000 vielleicht heute noch bei mir..
Ich fürchte, das viele TI 5000 Besitzer ihre Schätze nicht entzerrt haben. So holt man die Basspotenz dieses Lautsprechers natürlich nie ans Licht, denn die Basstreiber von JBL sind über jeden Zweifel erhaben...🍺🍺🍺

Wer mal nen gut entzerrten BR Lautsprecher oder nen Lautsprecher mit Bassniere gehört hat, weiß was ich meine. davon kann jemand, der dies mit seiner TI 5000 nicht getan hat, nur träumen, zumindest in mittelgroßen Wohnzimmern, wo man die Lautsprecher nicht frei aufstellen kann. Nähe zu Rück- und Seitenwänden sind für solche BR Konstruktionen und Größe wie die TI 5000 im Bass „tödlich“


[Beitrag von coreasweckl am 29. Okt 2020, 15:11 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#3833 erstellt: 29. Okt 2020, 15:44

coreasweckl (Beitrag #3831) schrieb:
Aus der Sicht audiophiler unverfälschter Wiedergabe ist so eine „Dopplung“
natürlich Unsinn, weil sich in allen Bereichen Interferenzen bilden.. Das ist dann halt Spaßklang..👍👍 Viel Power und Pegel, aber kein Hifi oder gar HighEnd.


Und da das auch mir bekannt ist, laufen natürlich nicht alle vier komplett .

Die Äusseren LS sind die eigentlichen Spielpartner, die Inneren sind - durch die Bi-Amping Weiche sehr einfach möglich - aufgetrennt und hier nutze ich nur die beiden Bässe.
Hierbei wird jedes Paar LS von einer separaten Endstufe angetrieben.

Dies zusammengenommen ergibt die bekannte Lautstärkeerhöhung von 3 dB sowie ein - ich nenne es jetzt mal - recht zufriedenstellendes Bassfundament .

Somit kann hier von einer "Doppelung" absolut keine Rede sein, da das Problem der angesprochenen Interferenzen nur beim Betrieb aller HT und MT zum Tragen käme, da Bässe ja bekanntlich "ungerichtet" abstrahlen und somit für eine unverfälschte Stereowiedergabe nicht wirklich von Bedeutung sind.


LG Carsten


[Beitrag von WBC am 29. Okt 2020, 15:45 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#3834 erstellt: 29. Okt 2020, 16:02
dann ist alles gut...
WilliO
Inventar
#3835 erstellt: 29. Okt 2020, 16:47
Ein Yamaha M 80 ist per se eine andere Hausnummer als der in Rede stehende Yamaha DSP-A1.
Wenn ich mich recht erinnere war die M-Serie das Hifi-Format der damaligen Yamaha-Studio/PA-Endstufen. Der M80 hatte m.W. sogar schon eine Doppel-Monostruktur. (2 getrennte Netzteile) Somit hast du mit einem Schwergewicht die Ti5000 angetrieben was ja auch von unserer Seite empfohlen wurde.
Meine Ausführungen bzgl. "Schwabbelbass" beruhen u.a. auf Erfahrungen mit den JBLpro-Chassis 2235 und 2245H. (Mein Sub - seit vielen Jahren!)
Komm insbesondere dem 2245H nicht mit einem "Hifi-Endstüfchen"!
Und der Dämpfungsfaktor ist ganz sicher nicht "Banane!
Natürlich ist eine im Bassbereich entzerrte Box immer besser. Nicht zuletzt deshalb habe ich meine Anlage -und nicht nur den Bassbereich- auf Vollaktivbetrieb umgestellt.

Gruß
Willi
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#3836 erstellt: 29. Okt 2020, 17:45

WilliO (Beitrag #3835) schrieb:

....Und der Dämpfungsfaktor ist ganz sicher nicht "Banane!
Natürlich ist eine im Bassbereich entzerrte Box immer besser. Nicht zuletzt deshalb habe ich meine Anlage -und nicht nur den Bassbereich- auf Vollaktivbetrieb umgestellt.

Gruß
Willi


Nein. eine im Bassbereich entzerrte Box ist um Längen wichtiger als der Dämpfungsfaktor!!!!

ob nun passiv, oder aktiv. Enzerrung des Lautsprecher auf den Raum ist das aller, aller Wichtigste...
WilliO
Inventar
#3837 erstellt: 29. Okt 2020, 18:33
Wir sind im Grundsatz gleicher Meinung! Wer aber nach guter alter Sitte nicht "entzerren" kann, was im vorliegenden Fall mit dem DSP-A1 zu vermuten ist,
für den ist ein hoher Dämpfungsfaktor einhergehend mit einer kräftigen Endstufe eine alternative (Teil-) Lösung.
Wie geschrieben ist die Anpassung an den Raum -bei mir über Digitale Speaker Processoren auf Basis von Messungen- das Mittel der Wahl.
Grundsätzlich gilt darüber hinaus: Umso größer die bewegte Masse (Membran) desto kräftiger sollte/muss der ansteuernde Amp sein!

Gruß
Willi
WBC
Gesperrt
#3838 erstellt: 29. Okt 2020, 18:46
@ coreasweckl

Womit ? Nenn mal bitte Beispiele...

Ich hab hier einen Feedback Destroyer DSP1124P rumliegen - weiss aber nicht, wie und wo ich ihn einschleifen soll. Außerdem hat der nur symmetrische Anschlüsse...

Ich hätte den sonst bestimmt schon mal getestet...


[Beitrag von WBC am 29. Okt 2020, 19:01 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#3839 erstellt: 29. Okt 2020, 20:05
solche Werkzeuge wie z.B. Antimode 2.0 und Konsorten schaffen Abhilfe...
Hase_65
Stammgast
#3840 erstellt: 30. Okt 2020, 09:07
Es ist halt einfach mal beides Maßgebend.

Wenn eine Endstufe ihr Leistung nicht Stabil zur verfügung stellen kann (egal wie hoch die Leistung angegeben wurde und wie hoch der Dämpfungsfaktor ist), wird es mit vielen Lautsprechern Probleme im Bass geben. Da hilft dann auch kein DSP.
Wenn man eine stabile Endstufe besitzt, der Raum aber eine ungünstige Mode besitzt, wird man mit der besten Endstufe der Welt nichts bewegen.
Aber auch ein DSP hat da dann seine Grenzen, wenn die Dinger zu viel eingreifen müssen, klingt es lustlos und langweilig.

Es bleibt schwierig.

Zuerst sollte man so gut wie möglich die optimale Aufstellung herausfinden, den Raum so weit wie möglich optimieren, wenn der LS jetzt noch nicht ein gutes Ergebnis im Raum abgibt, würde ich über ein DSP nachdenken.


Gruß Tom
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#3841 erstellt: 30. Okt 2020, 09:11
Und dann gleich ein DBA aufbauen —> Perfekter Bass im ganzen Raum.

Mit 2 Lautsprechern bleibt es immer ein zu großer Kompromiss.

Wenn ein DBA nicht geht einen Mega Dipol mit 2 x Beyma 18 PWB 1000 Fe.
WilliO
Inventar
#3842 erstellt: 30. Okt 2020, 10:33
@Hase_65:
Tom, "viele Wege führen nach Rom"!
Du hast weitere grundsätzliche Dinge aufgezählt.
Der Vorteil der DSP's ist ja der das man selbst bestimmen / einstellen kann wie groß der "Eingriff" notwendigerweise ist. Und das über verschiedene Maßnahmen wie Phase, Delay und natürlich viele PEQ's. Zusätzlich spielt natürlich auch die Weichenvariante eine Rolle. Mit einem DSP ist man -auf Basis von Messungen- absolut flexibel. Gerade die Raummoden lassen sich überaus effektiv über entsprechende Einstellungen (PEQ nebst Q-Faktor) wunderbar in den Griff kriegen.
Basis für alle Feintuning-Maßnahmen ist aber eine zum Bass-Chassis adäquat kräftige Endstufe. Wer sich jemals mit einem 2235 oder gar 2245H beschäftigt hat weiß wovon ich rede.....
Für ein 17cm Hifi-Bässchen braucht man selbsterklärend kein Wattmonstrum obwohl ein solches Chassis auch mit Raummoden zu kämpfen hat!

Beste Grüße
Willi

PS: Die s.g. Raumoptimierungen können auch nach "hinten" losgehen!


[Beitrag von WilliO am 30. Okt 2020, 10:35 bearbeitet]
Hase_65
Stammgast
#3843 erstellt: 31. Okt 2020, 10:49
@ WilliO:

Klar können auch Raumoptimierungen nach hinten los gehen, alles kann zu einem Schuss in den Ofen werden, sobald man es übertreibt.

Ich denke das perfekte Ergebnis erhält man, wenn man eine gute Balance der Maßnahmen erreicht.

Auch ein DSP ist keine Wunderwaffe gegen jedes Problem, muss man mit einem DSP zu heftig eingreifen, wird der Klang flach und langweilig. Ich habe lange Zeit mit Accourate gehört und es hat mir viel geholfen. Hatte damit aber auch sehr viel Arbeit. Ich denke, ich war mehr mit messen und einstellen beschäftigt als mit "zufrieden hören".

Gruß Tom
WilliO
Inventar
#3844 erstellt: 31. Okt 2020, 14:11
Hallo Tom,
ich betreibe meine Anlage nun seit etlichen Jahren vollaktiv.
Die ersten Versuche habe vor ca. 10 Jahren mit dem Center und Sub über den DSP DSM 240 gemacht und viel gelernt resp. immer weiter optimiert. Nachfolgend kam der DSM 260 für die Mains dazu. Und weil ich mit den -zum damaligen Zeitpunkt- noch passiv betriebenen 3 Rears (auch mit JBL 2426H bestückt) unzufrieden war habe ich diese über den Xilica XP3060 vollaktiviert. Es folgten mehrere "REW-Messorgien", - sozusagen das Feintuning. Das ist aber auch sicher mehr als 6 Jahre her. Seit dieser Zeit habe ich nie mehr in die DSP-Software reingeschaut....es gab schlicht keinen Anlass.
Nach dem -hoffenlich bald- abklingenden Corona-Szenario wollen mein Kumpel und ich noch einmal feintunen weil ich seit ein paar Wochen die 2 Crown-Endstufen anstelle der Apart-Champ's einsetze.
Ich betätige nur einen Hauptschalter...und nach dem klicken der Relais höre ich Musik bzw. genieße die Anlage!

Beste Grüße
Willi
Hase_65
Stammgast
#3845 erstellt: 31. Okt 2020, 14:18
So muss das sein Willi!

Mit Einzug der JBL L90 sind bei mir sämtliche erneuten Anflüge von Einmessen einfach verflogen

Die JBL spielt nun (nach dem Umzug) im zweiten Raum bei mir, wenn man die Aufstellungsvorschrift einhält, ist das Plug and Play.
Die L90 ist "mein" LS. Es passt einfach.
Für jeden Topf gibts nen Deckel


Gruß Tom
Keplas
Neuling
#3846 erstellt: 02. Nov 2020, 13:38
Guten Tag, ich hoffe es geht euch allen gut
Bin auf Informationsbeschaffung für ein DIY-Projekt.
Geht rein um alte Jbl-Pro Komponenten, ich denke da könnte ich hier einige Erfahrene Bastler finden

Ich möchte gerne ein Paar e145-8 Treiber ??-850 Hz verwenden.
Darüber 2441 an 2397 und einen klassischen 2405er drauf.

Wie würdet ihr den Gehäusebau angehen ?
Hat einer von euch schon mal mit dem e145 Experimentiert?
WinIsd haut einem ja wesentlich kleinere Gehäusevorschläge raus als bei der Everest z.b. (alles was ich zur D55000 gefunden habe ist eine 8cu f angabe = 240l )

Und hat wer Erfahrung mit dem Nutzen von 2441 Treibern an einem 2397 horn ?
Spielen die "Ungestresst" bis 850 Hz runter oder ist ein Weg mehr zu empfehlen ?
Bei Pa-Anwendungen haben wir die 2441er nie unter 1200khz betrieben, wenn nicht noch höher.
In der Everest laufen allerdings schon die kleinen 1zöller bis 800 runter ?
Sollte dann ja kein Problem sein oder ?

Aktive Weichen und Endstufen sind massig vorhanden.
Ich habe leider nur kein Messequipment und die Hilfe aus der Schreinerei will ich nur einmal in Anspruch nehmen

Erfahrung im PA-Bereich mit JBL-Pro Bastellein sind vorhanden, aber in den eigenen 4-Wänden ist das
mein erstes Projekt.

Vielen Dank für eure Hilfe
Liebe Grüße Keplas
speakermaker
Stammgast
#3847 erstellt: 02. Nov 2020, 14:29
Der E145 wird in 160 l Bassreflex 2.3 dB lauter sein ,wie ein 2235,der geht jedoch 20 Hz weiter runter. Der 2441 wird im Wohnzimmerbereich ab 500Hz
eingesetzt,die JBL 1 Zöller gehen aber erst ab1000-1200Hz .
WilliO
Inventar
#3848 erstellt: 02. Nov 2020, 14:49
Hallo Keplas, interpretiere ich deine Zeilen richtig?
Alle genannten Chassis liegen vor? Wenn ja, meine Gratulation
Zur Treiber-/Horn-Kombi 2441/2397 kann dir der User "Lens2310" ganz sicher viel sagen. Er hat genau diese Kombi im Einsatz. Leider habe ich seit längerem keinen Beitrag mehr von ihm gesehen.
Bzgl. 2405 kann ich dir eventuell aufkommende Fragen beantworten. Meine 3 Fronts sind damit ausgestättet.

@speakermaker:
Die größeren (alten) JBL 1" -Treiber (2420, 2421A, 2425 u. 2426H) kann man im Hifi-Bereich -mit geeignetem Horn- sicher ab 800 Hz einsetzen. Voraussetzung ist allerdings eine (aktive) 24dB-Weiche. In meinen Fronts mit dem Visaton-Horn M300 funktioniert das so hervorragend. In meinen Rears habe ich -wegen des JBL-Horns 2344- die Ankopplung erst ab 1 KHz / 24dB L/R-Filter vorgenommen, was natürlich ohne jedes Problem funktioniert.

Beste Grüße
Willi
Keplas
Neuling
#3849 erstellt: 02. Nov 2020, 15:27
Danke für die schnellen Rückmeldungen
Dann wird das mit den 2397 bis 850~ schon hinhauen.
Ja ich besitze alle Treiber bereits. Die 2235H
hätte ich auch noch. Allerdings sind mir die zu "schwammig".
Ich kenne die Treiber aus den 4344, die gehen wunderbar tief. Aber denen fehlt das was die ganzen alten
Pa-Jbl ala 2205, k140, 2002 usw ausmacht. Dieses absolut direkte, unbegreiflich agile reagieren auf Leistungsspitzen, was Percussion so lebendig werden lässt.

Deshalb bin ich auf die e145-8 aufmerksam geworden.

Das Ziel ist etwas zu bauen was dieses Phänomän auch Zuhause liefert.
Egal welches Kaliber an Hifi-Lautsprecher ich hier reingeschleppt hab... ich vermisse den JBL-Sound.
Das war der Auslöser für dieses Projekt.. beim Stöbern im Heritage gefunden.

"The bass driver selected for the Everest was the professional E145. It was chosen because it was the "fastest" bass driver in JBL's inventory. While initially intended as a guitar speaker, its remarkably flat given an underhung voice coil topology and maintains pistonic action throughout its range due to a deep, straight-sided cone. The magnetic motor is oversized compared to other JBL 15" drivers and was based on LE15H. It resulted in a very efficient bass response that would match the target system sensitivity of 100db/w/m. The deep cone was accommodated by an extension ring added to the rim of the speaker basket that was very similar to the 150-4C of the 1950's. Therefore, it was not a complete stretch to label it a 150-4H as was done in the Everest product literature.

Normally, the bass extension of the E145 is considered somewhat limited, but given a large enough box, it could provide real, deep bass. This was the reason for the huge enclosure. The bass section was designed for an internal volume of 8 cu ft." "

Ich habe mit dem Bau von Bassreflexlautsprechern noch keine Erfahrung.
Was hat das für Auswirkungen wenn ich das Volumen noch mehr Erweitere ?

Ich weiß nicht ob die Daten stimmen aber ich habe zu den Everest die Daten 240l 40 hz gefunden.Everest Abstimmung

Da wäre bei 50 hz schon harte Flaute. Würde mich nicht unbedingt stören an sich.
Ich habe mal mit rumspielen das herausbekommen bei 300l 35 Hz.

e145


Sieht zwischen 40 und 60 Herz sehr schön aus.
Funktioniert das wenn man alles über 60 Herz absenken würde und auf ein Level mit dem 40-60er bereich bringt ?
Verursacht der Ep Klangeinbußen beim breitbandigen absenken ?
WilliO
Inventar
#3850 erstellt: 02. Nov 2020, 16:44
Den Sound der 2205 kenne ich allerbestens!
Allerdings wurde dieses Chassis in den 80igern in den berühmten Bassrutschen verwendet. Ich weiß deshalb ziemlich genau was du meinst!
Lens2310 hat diese Boxen aktuell in seinem Hörraum.
Du kannst grundsätzlich keinem Chassis mehr abverlangen als es phyikalisch zu leisten im Stande ist.
Der E145 hat ja eine harte Membran-Aufhängung. Gerade diese Chassis-Typen sind im Bereich Tief(st)bass limitiert. Dafür liefern sie halt diesen berühmten knallharten (PA) Bass-Sound - den du anstrebst.
Welche Endstufen willst du denn einsetzen?

Gruß
Willi
Keplas
Neuling
#3851 erstellt: 02. Nov 2020, 21:42
Die Bassrutschen sind genial. Auch wenn sie einen ausgeprägten Eigenklang haben, macht kaum eine box mehr Spaß
Die e145 sind garnicht soo hart aufgehängt.
Die haben eine VAS von 427. Die 2235 haben grade mal 450-470 oder so. Auf jeden Fall unter 500.
Die Geschwindigkeit dieser Treiber kommt nicht von der Aufhängung. Die mms betrifft nur 55g und der Antrieb ist größer als die der Pa-Basse. Die Waage zeigt knapp 15kg wenn man einen e145 draufstellt.


Damit ähnelt er weder den Pa-Bässen mit harter Aufhängung, noch den klassischen Subbasstreibern mit bewegten massen 150g+
Das macht ihn ja so Interessant.
Ich wollte ihn schon mal in eine 4560 schrauben, nur um ihn schon mal kurz lauschen zu können. Leider Weichen alle Maße von den herkömmlichen jbl 15ern ab.
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