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Neumann K+H Klein und Hummel O 300 D (O300D) - Versuch eines Erfahrungsberichts

+A -A
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Hüb'
Moderator
#406 erstellt: 05. Jun 2006, 11:11
Hier der Link auf den von Möllie angesprochenen Thread:
http://www.hifi-foru...um_id=30&thread=2877

Grüße

Frank
Richrosc
Inventar
#407 erstellt: 05. Jun 2006, 12:11
Hallo Hüb,

jedem Monitorhörer unterstelle ich das nicht. Dir schon gar nicht, Dich schätze ich eher als einen humanen Monitorhörer ein.

Aber:


die O 300 D ist im Vergleich zu vielen sog. High-End-LS ein P/L-Kracher!


Im Vergleich zum McLaren F1, ist der Ferrarie GTO geradezu billig.

Gruß - Richard


[Beitrag von Richrosc am 05. Jun 2006, 12:12 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#408 erstellt: 05. Jun 2006, 12:21
Hallo Richard,

nenn' doch bitte mal ein paar "normale" Hifi-/High-End-LS, bei denen zum gleichen Preis (Paar-UVP: 4.400,-) ein ähnlicher konsruktiver Aufwand (und damit meine ich nicht Wurzelfurnier... ;)) betrieben wird, wie bei der K+H.

Willst Du mich nicht verstehen? Ob die O300D dem persönlichen, individuellen Geschmack entspricht ist eine völlig andere Frage.

Grüße

Frank
Richrosc
Inventar
#409 erstellt: 05. Jun 2006, 12:24
Hallo Hüb,

ich verstehe Dich ganz gut. Viele Hifi-LS wollen aber nicht an "Konstruktionsvorgaben" etc. gemessen werden. Es sind Kunstwerke, jeglicher Coleur. Der Kunde entscheidet.

Im Gegensatz zu vielen Montioren und deren Herstellerphilosophien.

Gruß - Richard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#410 erstellt: 05. Jun 2006, 12:25

Torfstecher schrieb:

Hüb' schrieb:

IMHO und für die von mir favorsisierte Musik (v. a. Klassik) sind die O300D ein absolutes Schnäppchen.

Pssst, nicht so laut. Sonst folgt eine Preisanpassung :Y



habs schon gehört

an dem Preis dürfte sich nichts ändern..
Hüb'
Moderator
#411 erstellt: 05. Jun 2006, 12:39

Richrosc schrieb:
Hallo Hüb,

ich verstehe Dich ganz gut. Viele Hifi-LS wollen aber nicht an "Konstruktionsvorgaben" etc. gemessen werden. Es sind Kunstwerke, jeglicher Coleur. Der Kunde entscheidet.

Im Gegensatz zu vielen Montioren und deren Herstellerphilosophien.

Gruß - Richard

Meine These: gemessen am klanglichen Ergebniss (insbesondere für klassische M.) und am konstruktiven Aufwand sind die O300D im Vergleich zu den Produkten des Hifi-/High-End-Marktes ein Schnäppchen.

Deine Antwort: Die Behringer sind wesentlich preisgünstiger, da sie meßtechnisch auf dem Niveau der K+H spielen.

Und jetzt kommst Du mit dem "Beliebigkeitsargument" des High-End-Marktes um die Ecke? Wohin soll das führen?
Das jemand für ein aufwändiges und ansprechendes Gehäuse und für ein bestimmtes Soundig (viel) Geld auszugeben bereits ist, ist doch völlig in Ordnung. Es relativiert jedoch in keinster Weise die oben von mir unter bestimmten Rahmenbedingungen gemachte Aussage zur K+H.

Grüße

Frank
Richrosc
Inventar
#412 erstellt: 05. Jun 2006, 12:44
Hallo Hüb,


Es relativiert jedoch in keinster Weise die oben von mir unter bestimmten Rahmenbedingungen gemachte Aussage zur K+H.


Natürlich nicht!

Ich bin nur auf den Zug aufgesprungen, den Du losfahren ließest.

Und ja, auf die jew. Rahmenbedingungen kommt es an.

Gruß - Richard
Hüb'
Moderator
#413 erstellt: 05. Jun 2006, 12:47

Richrosc schrieb:
Ich bin nur auf den Zug aufgesprungen, den Du losfahren ließest.

Dann hilf mir bitte mal auf die Sprünge. Welcher wäre das?

Grüße

Frank
Richrosc
Inventar
#414 erstellt: 05. Jun 2006, 12:52
Hallo Hüb,

vielleicht heute Abend, muß jetzt weg.

Bis dann.....


Gruß - Richard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#415 erstellt: 06. Jun 2006, 13:49

Richrosc schrieb:
Hallo Hüb,

vielleicht heute Abend, muß jetzt weg.

Bis dann.....


Gruß - Richard


der Abend ist vorbei.. wo bleibt die Nennung????
Richrosc
Inventar
#416 erstellt: 06. Jun 2006, 15:05
Hallo Reinhard,



Hörzone schrieb:

Richrosc schrieb:
Hallo Hüb,

vielleicht heute Abend, muß jetzt weg.

Bis dann.....


Gruß - Richard


der Abend ist vorbei.. wo bleibt die Nennung????



Der Zug fuhr meiner Erinnerung nach los, als zur Ehrenrettung der 0300 wiedermal sauteure oder auch nicht so teuere schlecht konstruierte High/End Hifi-LS herhalten mußten.


Gruß - Richard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#417 erstellt: 07. Jun 2006, 08:50
Weil im anderen Thread momentan kein Beitrag verfasst werden kann, an dieser Stelle die Unterschiede zwischen der O198 und der O300. Der Entwickler bei Klein + Hummel, Markus Wolff, hat mir folgende Informationen weitergereicht:

beim O300 wurden folgende Dinge geändert

anderer Mitteltöner
Elektronik komplett in SMD
3 x 4stufige Ortsanpassung anstelle 1 x 3stufig
Digitaleingang mit AES/EBU und S/P-DIF
Endstufendirekteingang für ProC28
höhere Endstufenleistung, insbesondere für den Tieftöner
Ground-Lift-Schalter außen
tiefere untere Grenzfrequenz
unempfindlicher gegen Handyeinstreuungen
klanglich sehr ähnlich, bis auf die etwas tiefere Grenzfrequenz



Gruß
Reinhard
AH.
Inventar
#418 erstellt: 07. Jun 2006, 13:51
Hallo Richard,


Dennoch sehe ich es als wichtig an, die von den reinen Meßdaten her evtl. nicht mal schlechteren Behringer 2031A zu empfehlen. Sind immerhin einige 1000 Euro Unterschied, für das fast gleiche, oder besser gesagt, für ein wohl leicht anderes Hörergebnis. Ob hörbar besser oder schlechter, wer weiß.

Warum also so viel Geld ausgeben? Wozu bestimmte Chassie loben, wenn es qualitativ ähnliche oder gleich gut enorm günstiger gibt?

Habe die B2031A mal gemessen. Die Bündelung von +30 bis -30° (horizontal) ist beeindruckend gut. Der FQ-Gang auf Achse auch nicht schelchter als +- 2,5 db (Gaithain RL 901 - Niveau)

Daher halte ich die 0300 auf gar keinen Fall für ein Schnäppchen.


Die Behringer-Box ist tatsächlich gut.

Prinzipbedingte Probleme von Zweiwegelautsprechern kann sie jedoch nicht überwinden, wie z.B. höhere nichtharmonische Verzerrungen (v.a. im wichtigen Mitteltonbereich) oder auch höhere lineare Verzerrungen im (wichtigen) Bereich zwischen 650Hz und 2kHz (sieht man in einer ungeglätteten Sinusmessung).

Ob ein Produkt ein "Schnäppchen" ist, muß jeder selbst nach seinen Anforderungen entscheiden, die er an ein Produkt stellt, indem er Gebrauchswert und Kosten in Relation zueinander setzt.

In der Summe seiner Eigenschaften ist der O300D ein sauber ausentwickeltes und mit geringen Toleranzen hergestelltes Produkt mit gemessen an seinem Gebrauchswert (bezogen auf alle Eigenschaften) günstigem Preis.

Der Gebrauchswert ist für bestimmte Anwendungen allerdings eingeschränkt, v.a. sind hohe unverzerrte Pegel im Tieftonbereich nicht möglich. Wenn dies für den Gebrauchswert wichtig ist (hängt von den individuellen Anforderungen und dem wiederzugebenden Programm-Material ab), sollte sich der Käufer nach anderen Lösungen (Subtieftöner, anderes Produkt) umschauen.

Wie immer, ist alles ein Kompromiß.

Mir persönlich fällt bisher kein Produkt in dieser Preisklasse ein, welches in der Summe seiner Eigenschaften gleichwertig oder gar überlegen wäre. Wenn ich es finde, werde ich aber sofort darauf hinweisen.

Gruß

Andreas
Richrosc
Inventar
#419 erstellt: 07. Jun 2006, 14:15
Hallo Andreas,


(sieht man in einer ungeglätteten Sinusmessung).



Hast Du einen Link. Wäre interessant auch von der 0300 solch eine ungeglättete Messung zu haben.

Gruß - Richard
Haltepunkt
Inventar
#420 erstellt: 07. Jun 2006, 14:20

AH. schrieb:

Mir persönlich fällt bisher kein Produkt in dieser Preisklasse ein, welches in der Summe seiner Eigenschaften gleichwertig oder gar überlegen wäre. Wenn ich es finde, werde ich aber sofort darauf hinweisen.

Gruß

Andreas


Zum Glück bin ich noch jung
Hüb'
Moderator
#421 erstellt: 07. Jun 2006, 14:26
Ja, ja, aber wie alt ist Andreas... ?
Granuba
Inventar
#422 erstellt: 07. Jun 2006, 14:30


Mir persönlich fällt bisher kein Produkt in dieser Preisklasse ein, welches in der Summe seiner Eigenschaften gleichwertig oder gar überlegen wäre. Wenn ich es finde, werde ich aber sofort darauf hinweisen.


DIY-Lösungen zählen nicht, oder?

Harry
Torfstecher
Hat sich gelöscht
#423 erstellt: 07. Jun 2006, 14:54
Hörzone
Hat sich gelöscht
#424 erstellt: 07. Jun 2006, 15:00

Murray schrieb:


Mir persönlich fällt bisher kein Produkt in dieser Preisklasse ein, welches in der Summe seiner Eigenschaften gleichwertig oder gar überlegen wäre. Wenn ich es finde, werde ich aber sofort darauf hinweisen.


DIY-Lösungen zählen nicht, oder?

Harry



DIY zählt sicherlich auch, es muss jeder für sich bewerten ob ihm seine Zeit etwas wert ist oder nicht...
Für mich wäre DIY jedenfalls bei meinem Zeitplan absolut keine Lösung...

Gruß
Reinhard
Mr.Stereo
Inventar
#425 erstellt: 07. Jun 2006, 15:04

Hörzone schrieb:
...bei meinem Zeitplan absolut keine Lösung...



wird schwierig neben dem Forum...
hohesZiel
Stammgast
#426 erstellt: 07. Jun 2006, 15:10

Richrosc schrieb:
Hallo Hüb,


Es relativiert jedoch in keinster Weise die oben von mir unter bestimmten Rahmenbedingungen gemachte Aussage zur K+H.


Natürlich nicht!

Ich bin nur auf den Zug aufgesprungen, den Du losfahren ließest.

Und ja, auf die jew. Rahmenbedingungen kommt es an.

Gruß - Richard


Hmmmmm...

Hast Du Dich nicht eher vor einen Zug ( der hier vom Threadersteller durch seinen Thread in Bewegung gesetzt wurde ) geworfen und bist ein wenig ueberrrolt worden?



Gruss
hohesZiel
Richrosc
Inventar
#427 erstellt: 07. Jun 2006, 16:45
Hallo hohesZiel,


Hast Du Dich nicht eher vor einen Zug ( der hier vom Threadersteller durch seinen Thread in Bewegung gesetzt wurde ) geworfen und bist ein wenig ueberrrolt worden?


interessante Interpretation. Leider falsch :), verstehe aber dass Du es so siehst.

Ich habe lediglich zu bedenken gegeben, dass ein LS, der die unteren 1 bis zwei Oktaven nicht wiedergeben kann, für mich keinesfalls als Schnäppchen gelten kann, zumal zu diesem Preis. Desweiteren versuche ich dem (wahrscheinlich nur hier herrschenden Irrtum) entgegenzutreten, diese 1 bis zwei Oktaven seien für die Musikwiedergabe rel. unwichtig, insbesonmdere für Klassik :angel)

Wie AH schon sagte, wer auf Tiefgang verzichten kann, für dem kann der 0300 durchaus ein grundsolider LS sein, wenn auch nicht SSF-Konform.

Nicht dass sich hierher Leser verirren und meinen, die unteren 1 bis zwei Oktaven sind für die Katz und nicht für die Ohren der Menschen gedacht.

Denn dann wüßten sie ja nie was ihnen entginge.

Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß .

Wollen wir weitermachen?

Gruß - Richard
hohesZiel
Stammgast
#428 erstellt: 07. Jun 2006, 16:50

Richrosc schrieb:
Hallo hohesZiel,


Hast Du Dich nicht eher vor einen Zug ( der hier vom Threadersteller durch seinen Thread in Bewegung gesetzt wurde ) geworfen und bist ein wenig ueberrrolt worden?


interessante Interpretation. Leider falsch :), verstehe aber dass Du es so siehst.

Ich habe lediglich zu bedenken gegeben, dass ein LS, der die unteren 1 bis zwei Oktaven nicht wiedergeben kann, für mich keinesfalls als Schnäppchen gelten kann, zumal zu diesem Preis. Desweiteren versuche ich dem (wahrscheinlich nur hier herrschenden Irrtum) entgegenzutreten, diese 1 bis zwei Oktaven seien für die Musikwiedergabe rel. unwichtig, insbesonmdere für Klassik :angel)

Wie AH schon sagte, wer auf Tiefgang verzichten kann, für dem kann der 0300 durchaus ein grundsolider LS sein, wenn auch nicht SSF-Konform.

Nicht dass sich hierher Leser verirren und meinen, die unteren 1 bis zwei Oktaven sind für die Katz und nicht für die Ohren der Menschen gedacht.

Denn dann wüßten sie ja nie was ihnen entginge.

Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß .

Wollen wir weitermachen?

Gruß - Richard


Ich glaube, da taeuschst Du Dich...

es ging darum:


Hüb' schrieb:

Richrosc schrieb:
Hallo Hüb,

ich verstehe Dich ganz gut. Viele Hifi-LS wollen aber nicht an "Konstruktionsvorgaben" etc. gemessen werden. Es sind Kunstwerke, jeglicher Coleur. Der Kunde entscheidet.

Im Gegensatz zu vielen Montioren und deren Herstellerphilosophien.

Gruß - Richard

Meine These: gemessen am klanglichen Ergebniss (insbesondere für klassische M.) und am konstruktiven Aufwand sind die O300D im Vergleich zu den Produkten des Hifi-/High-End-Marktes ein Schnäppchen.

Deine Antwort: Die Behringer sind wesentlich preisgünstiger, da sie meßtechnisch auf dem Niveau der K+H spielen.

Und jetzt kommst Du mit dem "Beliebigkeitsargument" des High-End-Marktes um die Ecke? Wohin soll das führen?
Das jemand für ein aufwändiges und ansprechendes Gehäuse und für ein bestimmtes Soundig (viel) Geld auszugeben bereits ist, ist doch völlig in Ordnung. Es relativiert jedoch in keinster Weise die oben von mir unter bestimmten Rahmenbedingungen gemachte Aussage zur K+H.

Grüße

Frank



Ich meine, Frank hat Dich schon recht gut durchschaut....

Gruss

hohesZiel
Hüb'
Moderator
#429 erstellt: 07. Jun 2006, 16:54

AH. schrieb:
Hallo Richard,
In der Summe seiner Eigenschaften ist der O300D ein sauber ausentwickeltes und mit geringen Toleranzen hergestelltes Produkt mit gemessen an seinem Gebrauchswert (bezogen auf alle Eigenschaften) günstigem Preis.

Der Gebrauchswert ist für bestimmte Anwendungen allerdings eingeschränkt, v.a. sind hohe unverzerrte Pegel im Tieftonbereich nicht möglich. Wenn dies für den Gebrauchswert wichtig ist (hängt von den individuellen Anforderungen und dem wiederzugebenden Programm-Material ab), sollte sich der Käufer nach anderen Lösungen (Subtieftöner, anderes Produkt) umschauen.

(...)

Mir persönlich fällt bisher kein Produkt in dieser Preisklasse ein, welches in der Summe seiner Eigenschaften gleichwertig oder gar überlegen wäre. Wenn ich es finde, werde ich aber sofort darauf hinweisen.


Richrosc schrieb:

Wie AH schon sagte, wer auf Tiefgang verzichten kann, für dem kann der 0300 durchaus ein grundsolider LS sein, wenn auch nicht SSF-Konform.

Jeder bastelt sich seine eigene Wirklichkeit
Richrosc
Inventar
#430 erstellt: 07. Jun 2006, 17:15
Hallo Hüb,


Jeder bastelt sich seine eigene Wirklichkeit


Du hast recht. AH bezog sich in seinem Schreiben auch auf die Pegelschwäche beim Bass. Dass die 0300 zudem nur bis ca. 45Hz linear spielen kann, hat er wohl, aus welchen Gründen auch immer, "vergessen". Oder meinte er gar das, mit Pegelschwäche im Bass.

@hohesZiel

Diese Art der Zitierung kenne ich.

Irgendwelche Zitate in einen scheinbar gerade passenden Zusammenhang stellen. Erinnert mich an frühere eher sinnlose, wenn auch oft lustige Diskussionen, hier im Forum, mit Einem, der sich schließlich gelöscht hat. Hoffe er hat sich nicht wieder angemeldet.

Wäre schade um diesen, bisher doch sehr interessanten Thread, imho .

Gruß - Richard


[Beitrag von Richrosc am 07. Jun 2006, 17:21 bearbeitet]
hippelipa
Inventar
#431 erstellt: 07. Jun 2006, 17:21
Habe jetzt nur den ersten Post gelesen und wollte mal meinen Glückwunsch zu den K&H aussprechen.

Ich war auch schon kurz davor mir sowas zuzulegen, doch als PA-Freak kann ich natürlich keinen Studiomonitor mir ins Zimmer stellen :-)

Trotzem ist es schön zu lesen, das es doch noch so viel Vernunftgeabtheit gibt. Meine Stellung dazu ist, das die Pro-Technik den Consumerprodukten um Jahre vorraus ist. Das machen Produkte wie die O300D deutlich. Wärend mancher High-Ender noch Philosophiert welches Superlautsprecherkabel er verwendet, wissen andere schon, das es mit einer Passivweiche sowieso nicht besser werden kann. Aktiv befeuern und dann klappts auch mit dem Sound.

Deshalb, Profimaterial kaufen, da wird man nicht beschissen.
Hüb'
Moderator
#432 erstellt: 07. Jun 2006, 17:23
Hallo Richard,

Richrosc schrieb:
Du hast recht. AH bezog sein Schreiben auf die Pegelschwäche beim Bass. Dass die 0300 zudem nur bis ca. 45Hz linear spielen kann, hat er wohl, aus welchen Gründen auch immer, "vergessen". Oder meinte er gar das mit Pegelschwäche im Bass.

Die O300D hat einen - 3 DB-Punkt von ca. 40 Hz.
Siehe auch hier:

Hinzu kommt der sehr flache Freqenzgangabfall durch die geschlossene Bauweise (ca. - 7 DB bei 30 Hz!!). Insgesamt eine (echte!) Tiefbassvorstellung, wie sie von vielen Stand-LS nicht erreicht wird.
Zur Pegelfestigkeit: vor allem im Nahfeld kann sie wesentlich lauter, als ich es je benötigen würde. Ich denke, dass dürften viele andere ebenso empfinden. Soll ja auch niemand gezwungen werden, die Hummeln taub/blind zu kaufen ;).

Grüße

Hüb'

hippelipa schrieb:
Habe jetzt nur den ersten Post gelesen und wollte mal meinen Glückwunsch zu den K&H aussprechen.

Besten Dank!

hippelipa schrieb:
Deshalb, Profimaterial kaufen, da wird man nicht beschissen.

Vielleicht ist da ein bißchen Wahres dran?


[Beitrag von Hüb' am 07. Jun 2006, 17:26 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#433 erstellt: 07. Jun 2006, 17:42

Mr.Stereo schrieb:

Hörzone schrieb:
...bei meinem Zeitplan absolut keine Lösung...



wird schwierig neben dem Forum... ;)


ja..und zwei Firmen am Hals
Richrosc
Inventar
#435 erstellt: 07. Jun 2006, 17:58
Hallo Hüb,


Insgesamt eine (echte!) Tiefbassvorstellung,


Nein, keine echte Tiefbassvorstellung. Darüber brauchen wir ja wohl nicht zu diskutieren. Schlimm genug, dass erst behauptet wird, Tiefbass brauche man eigentlich nicht. Jetzt wird kurz und bündig eine nicht tiefbassfähige Box zur echten Tiefbassbox erklärt.

Echter Tiefbass bedingt einen linearer FQ-Verlauf bis 16Hz im Freifeld! Ob das jetzt ein anderer LS schafft, welcher Größenordnung auch immer, ist piep egal. Tiefbassschwäche bleibt Tiefbassschwäche.

Was soll der Vergleich mit anderen Stand-LS? Die 0300 braucht sich nicht zu vergleichen, sie ist ein außergewöhnlicher LS mit einer Schwäche, einer Tiefbassschwäche!

Das kann man doch mal sagen, ohne gleich empörte Antworten ernten zu müssen.

Also gut. Die 0300 ist gemessen an der SSF ein Schnäppele, leider aber ein Schnäppele mit Tieftonschwäche. Für den, der keinen Tiefton braucht (aus welchen Gründen auch immer) und auf SSF steht ein Schnäppele, ohne wenn und aber.

Zufrieden?

Ich empfehle Dir die MEG RL 901K. Diesen LS halte ich für ein Schnäppchen. SSF-konform mit echter Tiefbasswiedergabe.



Deshalb, Profimaterial kaufen, da wird man nicht beschissen.


Beschissen (im Hifi-Bereich) wird man u.a. dann, wenn man vom Händler einen LS verlangt, der nach den heutigen gängigen technischen Möglichkeiten wiedergeben soll, und dann einen Schönfärber, Verzerrer etc. aufgebrummt bekommt. Beschissen wird man jedoch nicht, wenn man vom Händler einen LS verlangt, den man vorher angehört und für gut klingend empfunden hat, auch wenn er ein Schönfärber, Verzerrer ist.

Beschissen wird man auch nicht, wenn man nach Zeitschrift kauft. Höchstens veräppelt!

Wobei, auch bei Profis verlangt der Eine das doppelte für das gleiche Bauteil, wie ein Anderer. Wurde man bei Kauf des doppelt so Teurem beschissen?

Schwierig, schwierig, das mit dem bescheißen.

Gruß - Richard


[Beitrag von Richrosc am 07. Jun 2006, 18:02 bearbeitet]
Torfstecher
Hat sich gelöscht
#436 erstellt: 07. Jun 2006, 18:03
@Richrosc
Und welche empfehlenswerte tiefbassfeste LS im Preisbereich der O 300 D gibt es? Nenn doch mal einige.
Richrosc
Inventar
#437 erstellt: 07. Jun 2006, 18:10
Hallo Torfstecher,


Torfstecher schrieb:
@Richrosc
Und welche empfehlenswerte tiefbassfeste LS im Preisbereich der O 300 D gibt es? Nenn doch mal einige.



Wenn es ein Schnäppchen sein soll, wie bereits gesagt, die B2031A, nebst Subwoofer -> Summasumarum ca. 1200 Euro.

Es braucht nicht Mehrere, es reicht eine Alternative. Aber gewiß, wie AH schon sagte, man müßte suchen. Aber, wer will das schon, ernsthaft?

Gruß - Richard


[Beitrag von Richrosc am 07. Jun 2006, 18:13 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#442 erstellt: 07. Jun 2006, 18:30

Richrosc schrieb:
Hallo Torfstecher,


Torfstecher schrieb:
@Richrosc
Und welche empfehlenswerte tiefbassfeste LS im Preisbereich der O 300 D gibt es? Nenn doch mal einige.



Wenn es ein Schnäppchen sein soll, wie bereits gesagt, die B2031A, nebst Subwoofer -> Summasumarum ca. 1200 Euro.

Es braucht nicht Mehrere, es reicht eine Alternative. Aber gewiß, wie AH schon sagte, man müßte suchen. Aber, wer will das schon, ernsthaft?

Gruß - Richard



Richard, damit wirst du nicht auskommen. Es gibt keinen Sub für das Geld, der bis 16 Hz linear spielt. Kann man sich allenfalls selber bauen. Die 16 Hz braucht aber wirklich nicht unbedingt jeder. Hast du schon mal 16 Hz bei vollem Pegel in deiner Bude losgelassen? Bei mir fängt dann das Haus an, zu vibrieren, aber übelst.
Hüb'
Moderator
#445 erstellt: 07. Jun 2006, 18:37
Hallo Richard,

Richrosc schrieb:
Echter Tiefbass bedingt einen linearer FQ-Verlauf bis 16Hz im Freifeld! Ob das jetzt ein anderer LS schafft, welcher Größenordnung auch immer, ist piep egal. Tiefbassschwäche bleibt Tiefbassschwäche.

Meines Wissens beginnt der Tiefbass bei ca. 60 bis 50 Hz.

Richrosc schrieb:
Was soll der Vergleich mit anderen Stand-LS? Die 0300 braucht sich nicht zu vergleichen, sie ist ein außergewöhnlicher LS mit einer Schwäche, einer Tiefbassschwäche!

Ohne Vergleich macht die Betrachtung keinen Sinn, handelt es sich bei LS doch immer um Kompromisskonstrukte. Woran messen, wenn nicht an anderen Produkten? Am Ideal der Natur (= Live)? Dann gibt es ja nur Gurken...

Richrosc schrieb:
Das kann man doch mal sagen, ohne gleich empörte Antworten ernten zu müssen.

Eben nicht, weil es objektiv nicht stimmt. Siehe Meßwerte oben.
Freifeldübertragung bis 16 Hz? Wozu?

Hat vielleicht jemand mal die Frequenzspektren von Orchesterinstrumenten (inkl. Orgel und Klavier zur Hand)? Die stehen zwar in meinem DTV-Atlas Musik, dürften aber auch online verfügbar sein.

Grüße

Hüb'
Richrosc
Inventar
#452 erstellt: 07. Jun 2006, 19:28
Hallo hohesZiel,


aber dafuer benoetigen sogar die 0-500 noch gewaltige KuH Subs.... so what?


Die RL 901 K scheinens zu können... was nun? Einige Hifi-LS auch.

Empfehle neue Signatur:

0300 und 0500 können keinen echten Tiefbass; deshalb braucht auch niemand echten Tiefbass

Gruß - Richard
Hüb'
Moderator
#453 erstellt: 07. Jun 2006, 19:37

Richrosc schrieb:
Empfehle neue Signatur:

0300 und 0500 können keinen echten Tiefbass; deshalb braucht auch niemand echten Tiefbass

Wenn 40 Hz kein "echter Tiefbass" sind, dann weiß ich es auch nicht.
Beide spielen vergleichsweise tief bzw. vergleichsweise sehr tief. Siehe Meßwerte weiter oben, die Dir ja so viel zu bedeuten scheinen.

Grüße

Frank
hippelipa
Inventar
#454 erstellt: 07. Jun 2006, 20:35
Ich sehe, wieder mal die Oktavenunstimmigkeit.

42hz ist meines Wissens die tiefe E-Saite vom Kontrabass.
Darunter kommt in der Regel nichts mehr. Mit Synthie-Musik werden zwar Stellenweise noch tiefere Frequenzen erzeugt, die Frage ist allerdings, wer das in seinem Raum noch vernünftig abbilden kann.

Natürlich kann man mit gewagten Subwoofern noch in den Bereich von 20hz vordringen, doch eigentlich ist das mehr Lärmemmission in Nachbarräumen, als eine wirkliche Verbesserung. Sprich irgendwelche Subatomaren Welle krichen durch die Wohnung und lassen Tassen in der Küche wackeln, doch im Hörraum kommt das wenn nur unbedeutend rüber.

In diesem Sinne "silence is golden"
Hörzone
Hat sich gelöscht
#455 erstellt: 07. Jun 2006, 21:57

Richrosc schrieb:
Hallo hohesZiel,


0300 und 0500 können keinen echten Tiefbass; deshalb braucht auch niemand echten Tiefbass

Gruß - Richard



woher diese Falschinfo? Wenn schon, dann vernünftig recherchieren
Ich hab eine 20 Hz Einmessung, geht ein bisschen zu Lasten des Pegels, aber das ist egal, denn voll aufdrehen schaff ich nicht ohne das die nächsten 4 Stunden Taubheit herrscht..

Man könnte auch noch weiter runter, vermutlich.. jedoch, die Häuser, die Häuser.. da werden die angeregt, das sieht und hört sich dann nicht so gut an

Gruß
Reinhard
Torfstecher
Hat sich gelöscht
#456 erstellt: 07. Jun 2006, 22:16
Jetzt müsste man die K+H nur noch hören können
Mach mal Dampf, Reinhard
Möllie
Stammgast
#457 erstellt: 07. Jun 2006, 22:29

42hz ist meines Wissens die tiefe E-Saite vom Kontrabass.
Darunter kommt in der Regel nichts mehr. Mit Synthie-Musik werden zwar Stellenweise noch tiefere Frequenzen erzeugt, die Frage ist allerdings, wer das in seinem Raum noch vernünftig abbilden kann.


Ein E-Bass (5 Saiter) dürfte um die 30 Hz erzeugen! Ein Klavier/Flügel spielt bis 28 Hz (tiefes a)

Aber ich höre auch diese Töne noch sehr sauber auf meinen O300- da mach ich mir keine Sorgen!

Möllie

Möllie
Richrosc
Inventar
#458 erstellt: 07. Jun 2006, 22:39
Hallo Reinhard,


Ich hab eine 20 Hz Einmessung, geht ein bisschen zu Lasten des Pegels, aber das ist egal, denn voll aufdrehen schaff ich nicht ohne das die nächsten 4 Stunden Taubheit herrscht..



also, geht doch. Hatte schon ernsthaft die Befürchtung, dass die 0500 tatsächlich keine 20 Hz linear bei annehmbarem Pegel schafft, wie ich deinem Schreiben entnahm. Bei dem Geld, wäre das schon irgendwie schwach.

Was das 25 Hz und darunter Vibrationsproblem & Häuser wackeln und Nachbarstörproblem angeht. Na ja, soll ja kein 25 Hz Sinusdauerton sein. Musik eben, wo eben mal Töne der untersten Oktaven ertönen. Vielleicht nur 5 Sekunden pro Titel. Aber ich hörs gerne, wenn leider auch nur ab ca. 25 Hz anständig gepegelt.


42hz ist meines Wissens die tiefe E-Saite vom Kontrabass.
Darunter kommt in der Regel nichts mehr. Mit Synthie-Musik werden zwar Stellenweise noch tiefere Frequenzen erzeugt, die Frage ist allerdings, wer das in seinem Raum noch vernünftig abbilden kann.


Hol dir mal einen Frequenzanalysator und lass diverse Scheiben durchlaufen. Du wirst erstaunt sein, wieviel Tiefbass um 20 Hz sich da tummelt. Es ei denn, Du hörts nur Flötenmusik etc.


Und der Raum? Vernünfig im Raum abbilden? Ist schwierig, zugegeben. Auch schon bei höheren Oktaven. Aber reden wir nicht, bei Monitoren im Besonderen, vom machbaren? Ich investiere gerade einige tausende in einen neuen Hörraum. Wozu das, wenn dann ein LS nicht mal die 25 Hz Marke linear schafft?

@Hüb


Wenn 40 Hz kein "echter Tiefbass" sind, dann weiß ich es auch nicht.


Klar, Du hast recht. 150 Km/h auf der Autobahn sind auch schnell. Es geht aber auch noch schneller.

Tust Du dich wirklich so schwer, zu erkennen, dass die 0300 beim Tiefbass Defezite hat? Der Mensch hört nunmal bis 16 Hz. Musik wird gemacht bis 16 Hz. Warum das nicht akzeptieren.


Richard, damit wirst du nicht auskommen. Es gibt keinen Sub für das Geld, der bis 16 Hz linear spielt. Kann man sich allenfalls selber bauen. Die 16 Hz braucht aber wirklich nicht unbedingt jeder. Hast du schon mal 16 Hz bei vollem Pegel in deiner Bude losgelassen? Bei mir fängt dann das Haus an, zu vibrieren, aber übelst.



Ja, bis 16 Hz wird das Geld nicht reichen. Davon ab, es braucht auch bis 50 Hz nicht jeder. Es geht um die technische Seite. Warum wird ein Tiefbassdefezit schöngeredet. Verstehe ich nicht wirklich. In diesem Thread haben wir ja nur die 24 Hz Marke, warum auch immer angepeilt. Die sollte schon drin sein.


@Möllie


Aber ich höre auch diese Töne noch sehr sauber auf meinen O300- da mach ich mir keine Sorgen!


Du hörst diese Töne aber bei weitem nicht mit dem richtigen Pegel. Das wirst Du wissen und du kannst damit leben, nehme ich an. Das fände ich ok.


Gruß - Richard


[Beitrag von Richrosc am 08. Jun 2006, 07:44 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#459 erstellt: 07. Jun 2006, 22:57
@Richard: hmm.. du scheinst da Konzept der O500 bislang nicht wirklich verstanden zu haben, sonst wäre deine Frage erst gar nicht entstanden.

Und 25 Hz auch nur annähend ideal abzubilden (von linear red ich lieber nicht, das ist eine Illusion), geht schon, aber vermutlich wirst weder du noch ich einen Raum bauen in dem 2,3 meter Absorber stecken (in der Tiefe, versteht sich). Der Peter Gabriel hat sowas..

Wenn du wirklich einen 16 Hz Bass brauchst, dann kauf dir die 4x O900 + ProC28+ die Array Lösung + Einmessen (zu hören ist das in Frankfurt bei den Böhse Onkelz, aber da musst etwas mehr Geld in die Hand nehmen.. Klingt super (ist mit 5xO500 als Mehrkanal ausgelegt), würde ich gerne haben, aber allein der Raum dürfte mehr Geld gekostet haben als deine gesamte Anlage..

Gruß
Reinhard
Zweck0r
Moderator
#460 erstellt: 07. Jun 2006, 23:15
Hallo Richard,


Aber reden wir nicht, bei Monitoren im Besonderen, vom machbaren?


Berücksichtige dabei bitte die Größe der O300. Mit so einem kleinen Kästlein ist kein kompromissfreier Bass machbar. Zumindest bis jetzt noch nicht. Vielleicht wären das hier eher Monitore für dich (für mich übrigens auch, falls ich irgendwann im Lotto gewinnen sollte ):

http://www.genelec.com/products/1035b/1035b.php

Als Nahfelder aber wohl weniger geeignet


Wozu das, wenn dann ein LS nicht mal die 25 Hz Marke linear schafft?


Ein bisschen Roomgain und schon passts wieder. Nahfelder werden wohl eher selten in der Ecke eines Festsaals aufgestellt, sondern doch häufiger in kleineren Räumen. Außerdem ist das Gesamtkonzept "zwei Boxen in einem Raum" bezüglich der Basslinearität ohnehin prinzipiell minderwertig, ein EQ ist immer notwendig.


Der Mensch hört nunmal bis 16 Hz.


Ich nicht. Zwischen 25 und 20 Hz verschwindet der Ton langsam und geht in ein "Windgeräusch" im Gehörgang über.

Ich höre den Tiefbassunterschied zwischen der Subsonic-gekappten BR-Behringer und der geschlossenen Grundig dagegen sehr deutlich, trotz ähnlicher unterer Grenzfrequenz. Den Unterschied machen die 12 oder 36 (?) dB pro Oktave Abfall.

Grüße,

Zweck
Haltepunkt
Inventar
#461 erstellt: 07. Jun 2006, 23:17

Möllie schrieb:

Ein E-Bass (5 Saiter) dürfte um die 30 Hz erzeugen! Ein Klavier/Flügel spielt bis 28 Hz (tiefes a)

Aber ich höre auch diese Töne noch sehr sauber auf meinen O300- da mach ich mir keine Sorgen!

Möllie

Möllie


Braucht man auch nicht. Ich habe eben Schostakowitschs 10. auf SACD gehört und den RTA dabei mitlaufen lassen und immer mal wieder beobachtet. Die Pegel im Tiefbassbereich sind auch im tutti relativ gering. Siehe AHs Posting dazu

http://www.hifi-foru...ad=9852&postID=26#26

Die O300D ist dort pegelfest wo es nötig ist - im Mittenbereich. Grafisch am RTA schön zu sehen. Bei crescendi bilden sich 'Pyramiden' heraus, von den FQ-Enden her langsam aufsteigend.
Siehe auch Posting # 42 im gleichen Thread.

Gute Nacht
Martin
Samwise
Stammgast
#462 erstellt: 08. Jun 2006, 01:57

Zweck0r schrieb:


Der Mensch hört nunmal bis 16 Hz.


Ich nicht. Zwischen 25 und 20 Hz verschwindet der Ton langsam und geht in ein "Windgeräusch" im Gehörgang über.


Das sehe ich genauso. Keine Ahnung wer diese Behauptung zig Zeitschriften, Büchern etc. untergejubelt hat, aber 16Hz hört man imho in dem Sinne nicht mehr. Man spürt es oder nimmt wie du schon sagst ein "Windgeräusch" war - jedenfalls kein tieffrequentes Grummeln in dem Sinne eines Tons.

Ich sehe ehrlich gesagt auch nicht unbedingt einen Sinn darin eine bis 16Hz lineare Anlage zu haben. Wer Kirchenmusik hört und die letzte Vibration der tiefsten Orgelpfeife noch spüren will gut, aber dazu wird es dann mehr brauchen als einen "kleinen Studiomonitor" um das originalgetreu rüberzubringen. Imho sind 25Hz eigentlich vollkommen ausreichend, ich gebe mich auch mit 30Hz zufrieden (für Heimkino) und wenn es um Musik geht dann sogar mit 40Hz, jeweils -3dB Punkt.

Grüße
Marcel
Hüb'
Moderator
#463 erstellt: 08. Jun 2006, 06:58
Hallo Richard,

Richrosc schrieb:

@Hüb


Wenn 40 Hz kein "echter Tiefbass" sind, dann weiß ich es auch nicht.


Klar, Du hast recht. 150 Km/h auf der Autobahn sind auch schnell. Es geht aber auch noch schneller.

Wieder die Frage nach der Preisklasse und dem Maßstab. Tiefer wird die Behringer nicht spielen (Bassreflex), pegelfester den Beiträgen zufolge schon. Was sonst von der Behringer vergleichsweise zu halten ist bzw. wie die Notwendigkeit von Tiefstbass unter halbwegs normalen (nachbarschaftlichen?) Wohnraumbedingungen einzuschätzen ist, konntest Du den letzten Beiträgen entnehmen.

Vielleicht hier noch einmal der Hinweis, dass mein geschlossener, aktiv entzerrter und mit 2 Vifa-Bässen bestückter Audio Physic-Sub (Luna) bis unter 20 Hz spielt und ich Tiefstbass bei Bedarf reproduzieren lassen kann. Ich weiß also sehr gut, wie so etwas klingt. Nur ist es auf kaum einer Aufnahme zu hören...

Grüße

Frank
Richrosc
Inventar
#464 erstellt: 08. Jun 2006, 07:43
Hallo ZweckOr,


Berücksichtige dabei bitte die Größe der O300. Mit so einem kleinen Kästlein ist kein kompromissfreier Bass machbar.


Nur das habe ich festgestellt. Wundere mich nur, warum dies teilweise hartnäckig bestritten wird.



Zumindest bis jetzt noch nicht. Vielleicht wären das hier eher Monitore für dich (für mich übrigens auch, falls ich irgendwann im Lotto gewinnen sollte ):


Nein, ich bin mit meinen LS glücklich. Haben Wiedergabefehler, die ich sehr schätze.



Ein bisschen Roomgain und schon passts wieder


Bezweifle ich, bei LS die bereits ab 45 abfallen. Hüb schreibt von -7 db bei 30 HZ. -7DB (ggü. den -3 db Punkt?) bedeutet weniger als halb sol laut, wie es eigentlich sein sollte. Hierzu gibt es auch eine Interessante RTA-Messung von Möllie


Der Mensch hört nunmal bis 16 Hz.


Ich nicht. Zwischen 25 und 20 Hz verschwindet der Ton langsam und geht in ein "Windgeräusch" im Gehörgang über.



Bis 22 Hz vernehme ich noch deutlich, bin aber auch schon 40.


Ich höre den Tiefbassunterschied zwischen der Subsonic-gekappten BR-Behringer und der geschlossenen Grundig dagegen sehr deutlich, trotz ähnlicher unterer Grenzfrequenz. Den Unterschied machen die 12 oder 36 (?) dB pro Oktave Abfall.



Ist schon klar, besser wäre wohl dennoch, linear bis meinetwegen 20 Hz. Sollte ja nicht schaden, oder?


@Hüb


Wieder die Frage nach der Preisklasse und dem Maßstab.


Nein, die Frage scheint zu sein. Kann akzeptiert werden, dass die 0300 schon rel. früh ihren -3 db Punkt hat, oder nicht. Mir scheint nicht! Warum, verstehe ich nicht.



Vielleicht hier noch einmal der Hinweis, dass mein geschlossener, aktiv entzerrter und mit 2 Vifa-Bässen bestückter Audio Physic-Sub (Luna) bis unter 20 Hz spielt und ich Tiefstbass bei Bedarf reproduzieren lassen kann.


Linear? Gemessen? Mag sei, dass für deine Hörrichtung der Tiefbass keine Rolle spielt. Ich höre Scheiben, bei denen FQ ab 20 Hz eine sehr große Rolle spielen.


Braucht man auch nicht. Ich habe eben Schostakowitschs 10. auf SACD gehört und den RTA dabei mitlaufen lassen und immer mal wieder beobachtet. Die Pegel im Tiefbassbereich sind auch im tutti relativ gering. Siehe AHs Posting dazu


Dito.



@Richard: hmm.. du scheinst da Konzept der O500 bislang nicht wirklich verstanden zu haben, sonst wäre deine Frage erst gar nicht entstanden.



Das Konzept der 0500 habe ich nicht verstanden, da noch nicht mal angesehen. Du schriebst, nichtmal die 0500 könne bis 20 oder 25 Hz, ich habe mich gewundert, aber es so mal hingenommen. Nun hast Du es ja präziser ausformuliert.



Und 25 Hz auch nur annähend ideal abzubilden (von linear red ich lieber nicht, das ist eine Illusion), geht schon, aber vermutlich wirst weder du noch ich einen Raum bauen in dem 2,3 meter Absorber stecken (in der Tiefe, versteht sich). Der Peter Gabriel hat sowas..



In einem Raum, am Sweetspot ist es nicht soooo schwierig bis in die unterste Schublade rel. sauber zu reproduzieren. Mir reicht der Sweetspot, muß nicht überall linear sein. Lieber etwas unsauber reproduziert, als gar nicht . Aber da kann man geteilter Meinung sein.


Wenn du wirklich einen 16 Hz Bass brauchst


Brauch ich nicht, höre nur bis 22Hz. Ich glaub AH hat eine Anlage, die bis 16/18 Hz, in einem eher kleinen, aber akustisch gut hergerichteten Raum nach SSF übertragen kann. Glaube mich zu entsinnen, dies mal gelesen zu haben.


dann kauf dir die 4x O900 + ProC28+ die Array Lösung + Einmessen (zu hören ist das in Frankfurt bei den Böhse Onkelz, aber da musst etwas mehr Geld in die Hand nehmen.. Klingt super (ist mit 5xO500 als Mehrkanal ausgelegt), würde ich gerne haben, aber allein der Raum dürfte mehr Geld gekostet haben als deine gesamte Anlage..



Brauch ich nicht, ich komm mit meiner Anlage weit genug.


Achso, stecke natürlich keine zig Tausende in meinen neuen Hörraum (Hektikfehler?), bin ja nicht verrückt. Soll kein falscher Eindruck entstehen, soll unter 10.000 bleiben.


Gruß - Richard


[Beitrag von Richrosc am 08. Jun 2006, 07:47 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#465 erstellt: 08. Jun 2006, 08:02

Richrosc schrieb:


Ein bisschen Roomgain und schon passts wieder


Bezweifle ich, bei LS die bereits ab 45 abfallen.


irgendwie bist du der Meister des Halbwissens
Technische Daten O300 (damit deine Mär der 45 Hz ein Ende findet, diese Daten entstammen der Website von K+H

Freifeldübertragungsmaß 1 40 Hz - 20kHz, ± 2 dB
Freifeldübertragungsmaß 2 35 Hz - 24kHz, ± 3 dB


ein bisschen mehr bei der Wahrheit bleiben würde dir gut stehen, mal schnell zu deinem Vorteil 10 Hz unterschlagen, macht ja nix..




Wieder die Frage nach der Preisklasse und dem Maßstab.


Nein, die Frage scheint zu sein. Kann akzeptiert werden, dass die 0300 schon rel. früh ihren -3 db Punkt hat, oder nicht. Mir scheint nicht! Warum, verstehe ich nicht.


real früh sind also 35 Hz, aus welchen ominösen Quellen bedienst du dich???




@Richard: hmm.. du scheinst da Konzept der O500 bislang nicht wirklich verstanden zu haben, sonst wäre deine Frage erst gar nicht entstanden.



Das Konzept der 0500 habe ich nicht verstanden, da noch nicht mal angesehen. Du schriebst, nichtmal die 0500 könne bis 20 oder 25 Hz, ich habe mich gewundert, aber es so mal hingenommen. Nun hast Du es ja präziser ausformuliert.


Wozu? es interessiert dich ohnehin nicht, da in diesem Beitrag selektives Lesen ohne Überprüfung der eigenen verbreiteten Worte angesagt ist kann man sich das locker sparen..


Nach wie vor habe ich den Eindruck das deine Beiträge nur das Ziel haben ein Haar in der Suppe zu finden. Du könntest ja auch einfach sagen: ich mag die K+H nicht und gut ist es...


Gruß
Reinhard


[Beitrag von Hörzone am 08. Jun 2006, 08:04 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#466 erstellt: 08. Jun 2006, 08:04

Richrosc schrieb:
Bezweifle ich, bei LS die bereits ab 45 abfallen. Hüb schreibt von -7 db bei 30 HZ. -7DB (ggü. den -3 db Punkt?) bedeutet weniger als halb sol laut, wie es eigentlich sein sollte. Hierzu gibt es auch eine Interessante RTA-Messung von Möllie

Bezogen auf die Null-Linie und gemessen im Freifeld. Im Raum und im Nahfeld wird der Frequenzgangabfall noch deutlich geringer ausfallen.

Grüße

Frank
sledge
Stammgast
#467 erstellt: 08. Jun 2006, 08:07
Hallo Richard,
als ehemaliger O300 Besitzer und nun wieder Passivhörer bin ich wohl unverdächtig der Studiofraktion anzugehören ;-).
Ich denke dein Versuch, der O300 eine Tiefbassschwäche nachweisen zu wollen, wirkt doch sehr konstruiert. Die Definition von Tiefbass sieht ja anscheinend jeder etwas anders. Mir persönlich reichen für Musik 40 Hz allemale. Wenn Du mehr benötigst, nimmst Du noch einen Velodyne Sub dazu, der pustet dir dann auch noch die Gehörgänge bei 18 Hz frei ;-).
Ganz ernsthaft: Die O300 sind in ihrer Preisklasse messtechnisch der beste LS, den ich kenne. Punkt. Es gibt keinen passiven LS der den O300 messtechnisch das Wasser reichen kann. Wenn Du da anderer Meinung bist, nenn doch mal einen!
Da jetzt einen Fehler finden zu wollen ("Aber echten Tiefbass kann sie nicht!") ist wirklich an den Haaren herbeigezogen, wenn man Größe und Einsatzbereich bedenkt. Um bei den beliebten Autovergleichen zu bleiben: "Ja der Ferrarie ist gut, aber im Gelände taugt der nicht". Gerade für Klassikhörer, aber auch für Leute mit einem sehr breiten Musikgeschmack dürften diese Boxen schwer zu übertreffen sein.
Müssen deswegen jetzt allle auf die Hummeln umsteigen? Nö, denn die Entscheidung für oder gegen einen LS ist immer mehr oder weniger subjektiv und das ist gut so.
Beste Grüße und locker bleiben! ;-)
Sledge


[Beitrag von sledge am 08. Jun 2006, 08:08 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#468 erstellt: 08. Jun 2006, 08:09

sledge schrieb:
Müssen deswegen jetzt allle auf die Hummeln umsteigen? Nö, denn die Entscheidung für oder gegen einen LS ist immer mehr oder weniger subjektiv und das ist gut so.
Beste Grüße und locker bleiben! ;-)
Sledge

Richrosc
Inventar
#469 erstellt: 08. Jun 2006, 08:46
Hallo sledge,


Ganz ernsthaft: Die O300 sind in ihrer Preisklasse messtechnisch der beste LS, den ich kenne. Punkt.


Glaub ich Dir gerne.


Es gibt keinen passiven LS der den O300 messtechnisch das Wasser reichen kann. Wenn Du da anderer Meinung bist, nenn doch mal einen!


Bin ich nicht. Habe ich nie behauptet.


Freifeldübertragungsmaß 2 35 Hz - 24kHz, ± 3 dB


Hättest auch schon früher posten können. Geht also doch schön tief runter.

Gruß - Richard
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