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Neumann K+H Klein und Hummel O 300 D (O300D) - Versuch eines Erfahrungsberichts

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Haltepunkt
Inventar
#356 erstellt: 24. Mai 2006, 10:50
@sledge

Der besagte Messe liegt ja nun schon einige Jahre zurück.

Vor 2 Jahren machte MEG mit Sony eine zeitgemäße Surround-Vorführung auf der Messe. Da trommelte noch Sony für SACD.
Letztes Jahr ging es bei MEG um das immer aktuelle Thema Basswiedergabe im Hörraum: Workshop zum Thema Bassniere (MEG901k) und DBA (Nubert).
Die Anbiederung an die Haient Degenerationserscheinungen war sicherlich nicht Kieslers Idee, wie Reinhard schrieb. Wenn man sich mal mit Kiesler unterhält und weiß, wie 'direkt' er solchen Auswüchsen dabei begegnet, hat man auch keinen Zweifel mehr daran

Grüße
Martin
hohesZiel
Stammgast
#357 erstellt: 24. Mai 2006, 11:10

sledge schrieb:
"ich finde nix schlimmes daran, als Monitorhersteller auch mal zu zeigen, dass ueberlegene Technik auch mit unterlegener Input-technik noch erstaunlich gut funktioniert...."
Das falsche Zitat war ja schon nicht schlecht, aber der ist ja fast noch besser! Hättest Du wenigstens einen Smily hintergemacht. Ohne weitere Kommentierung! ;-)

Also man hat damals bei Geithain definitiv mit einem Röhrenvorverstäker vorgeführt und es klang sehr gut!

Ich denke ja, das ein guter Röhrenvorverstärker eine sehr gute Kombi für einen neutralen AktivLS ist und Frank scheint ja auch ganz zufrieden zu sein. Vielleicht testet er ja mal einen messwerttechnischen besseren Vorverstärker aus, ich könnte fast wetten, er bleibt bei der Röhre.
Beste Grüße
Sledge ;-)



Mit unterlegener technik meinte ich eigentlich weniger Röhren, sondern die Vinylplatte.

Es gibt keinen einzigen meßtechnischen Grund, anstatt Transistoren Röhren zu nehmen, erst recht keinen in punkto Stromverbrauch. Wenn Röhren subjektiv besser klingen, so möchte ich darauf wetten, das liegt am ordentlichen Klirr, harmonischen verzerrungen... Gute verstärker "klingen" heutzutage nicht, sie sind das allerallergeringste Problem.

Womit ich beileibe nix gegen bewusste Auswahl von Röhren habe... wer es mag.... aber VORTEILE gegenüber Transistoren gibt es nicht. Spätestens nach der ersten Brandblase, oder einem im Sommer zusätzlich aufgeheizten Raum fängt man an, darüber nachzudenken...

Warum Röhrengeräte wieder "In" sind, kann man sich spätestens dann denken, wenn man die im wahrsten Sinne brandgefährliche Anordnung der Röhren in entsprechenden design-verstärkern und die im Dunkeln aufgenommenen Fotos stolzer design-Besitzer sieht....

Eben Lagerfeuerromantik.....

Gruß

hohesZiel
Everon
Hat sich gelöscht
#358 erstellt: 24. Mai 2006, 11:16

hohesZiel schrieb:
oder einem im Sommer zusätzlich aufgeheizten Raum fängt man an, darüber nachzudenken...

So kleine Vorstufenröhrchen machen auch nicht gerade ein Höllenfeuer. Und wenn doch, muss man eben löschen
andisharp
Hat sich gelöscht
#359 erstellt: 24. Mai 2006, 11:19
Es gibt auch Transistorgeräte, die einem ordentlich einheizen. Beim gegenwärtigen Wetter erspart einem das den Gang in den Keller, um die Heizung einzuschalten.
sledge
Stammgast
#360 erstellt: 24. Mai 2006, 12:57
@Hüb
Wer eine Röhre in einem Gerät verbaut hat dafür klangtechnische Gründe. Rein messtechnisch gibt es heutzutage andere Bauteile die diese Funktion weitaus "besser" (im Sinne von messtechnisch besser) erfüllen. Da hat Hohes Ziel vollkommen recht. Ebenso stimmt das für den Klirr und die Verzerrungen. Jeder Röhrenverstärker hat das, die einen mehr, die anderen weniger. Von daher kann man davon ausgehen, dass jeder Röhrenverstärker "gesoundet" ist.

Messtechnisch gibt es also keine Vorteile für Röhren, klanglich ist es aber so, dass viele die Wiedergabe über einen Röhrenverstärker bevorzugen, was ich durchaus nachvollziehen kann. Es gibt halt Menschen, die mehr auf Ihre Ohren vertrauen, als sich einem Messwertfetischismus (kleine Replik für die Haient Degenerationerscheinungen ;-)) hinzugeben und das ist gut so!
Grüsse
Sledge ;-)
Haltepunkt
Inventar
#361 erstellt: 24. Mai 2006, 13:53
@sledge

Wenn Dir der Umstand bekannt ist, dass Klirr Dir den Genuss bringt, hättest Du die O300D behalten können und besser einen Exciter dazu gekauft ;)Optisch kann er zwar nicht gegen imposante 845er anstinken, dafür kannst Du Oberwellen ganz nach Deinem Geschmack erzeugen.

Aber doch lieber nicht ausmalen. Sonst hätte ich Deine Hummeln nicht abbekommen und würde immer noch mit Hallso
sledge
Stammgast
#362 erstellt: 24. Mai 2006, 15:16
Joo nen Exciter zun den Hummeln, ich wette, ihr hättet mich zum neuen König ausgerufen..;-)
Beste Grüsse
Sledge ;-)
Everon
Hat sich gelöscht
#363 erstellt: 24. Mai 2006, 15:32
Über so einen Exciter war mal was in der STEREO zu lesen. Der Redakteur war ziemlich begeistert. Lasst mal einen Link rüberwachsen
xlupex
Inventar
#364 erstellt: 24. Mai 2006, 17:23
Der Exciter steht bei mir auch noch auf dem Programm. Behringer Ultrafex 1954 wäre so ein Teil.
Mein Digitalradio-Sat-Reciever klingt ein wenig dünn und nervös. Mal sehen ob dem damit beizukommen ist.

Röhre & MEG: Ich hatte meine passiven lange an einer Röhrenendstufe und das war wirklich klasse. Klangtechnisch. Für best. Musik. Nicht für alles, z.B. Elektronisches mit straffem Beat.
Und der Blick auf den Stromzähler hat diese Freundschaft letztlich beendet.


[Beitrag von xlupex am 24. Mai 2006, 17:24 bearbeitet]
dr-dezibel
Stammgast
#365 erstellt: 30. Mai 2006, 19:32
Suche LS für Zweitanlage (Raum ca. 12 qm, nur Stereo) und höre alles von Jazz bis Heavy Metal.
Was die Impulswiedergabe bei den Stakkato-Riffs von Dream Theater oder Metallica angeht, bin ich von meinen Klipsch Heresy ziemlich verwöhnt.
Könnte die O300D die richtige sein??
Esche
Inventar
#366 erstellt: 30. Mai 2006, 19:45
wenn dir klipsch gefällt, ist k&h nichts für dich. wenn du dich allerdings ls technisch verbessern willst schon.

grüße
dr-dezibel
Stammgast
#367 erstellt: 30. Mai 2006, 20:06

Esche schrieb:
wenn dir klipsch gefällt, ist k&h nichts für dich. wenn du dich allerdings ls technisch verbessern willst schon.

grüße



Die Klipsch sind bestimmt keine rundum-glücklich-Lautsprecher und verbessern kann man sich immer.
Ich hatte vor den Klipsch Spendor LS 3/5a, gekauft in Jazz-Phase. Super in Stimmenwiedergabe, aber bei Progressive-Metal und Funk - nur Pfff... heisse Luft, keine Attacke.
Darum mussten sie weichen. Aber im Gegensatz kann man mit den Klipsch nicht gelungene Aufnahmen kaum anhören.
Das beste aus beiden Welten wärs halt!
Esche
Inventar
#368 erstellt: 30. Mai 2006, 20:23
gut, die spendor waren auch winzlinge, unter 90 hz nicht mehr viel los.

die k&h werden deutlich trockener als die heresy im bass sein. so laut können sie nicht, reicht aber trotzden locker. allerdings werden schlechte aufnahmen sicherlich noch kritischer klingen, als sie es mit der klipsch tun.

was abbildung u. natürlichkeit betrifft, sind die klipsch weit unterlegen.

mehr effect und evtl. fun könnten die klipsch bringen.

auf jeden fall würde ich an deiner stelle mal reinhören, sind aber wie gesagt sehr verschiedene ls.



grüße
dr-dezibel
Stammgast
#369 erstellt: 30. Mai 2006, 20:42
Danke Esche für deine Antworten!


Esche schrieb:

die k&h werden deutlich trockener als die heresy im bass sein.


Die Heresy sind geschlossene Drei-Wege-Boxen mit hart aufgehängtem 30cm Bass. Da kommt der Bass schnell und staubtrocken aber nicht sehr tief und auch nicht aufgedickt. Sie haben also mit den modernen Klipsch Reference im Bass nichts gemeinsam.

Zum Probehören muss ich wohl München ansteuern (ca. 190 km), da hätte ich schon ein paar Meinungen vorab, ob die K+H für mich in Frage kommen.
Esche
Inventar
#370 erstellt: 30. Mai 2006, 21:23
die k&h ist ebenfalls geschlossen, alle chassis werden aktiv kontrolliert, da wird es die papiermembran der klipsch schwer haben.

du wirst hier noch genügend info bekommen.



grüße
Hüb'
Moderator
#371 erstellt: 30. Mai 2006, 23:04

Esche schrieb:
alle chassis werden aktiv kontrolliert,(...)

Das ist nicht ganz richtig, da keine Beschleunigungsaufnehmer oder dergleichen verbaut sind. Ich würde eher von einer aktiven Entzerrung sprechen.

Grüße

Frank
hohesZiel
Stammgast
#372 erstellt: 31. Mai 2006, 13:39
@ Esche

einige der besten Tieftoener, die jemals produziert wurden, haben...

Papiermembranen.

selbige haben viele, viele Vorteile, wenn sie einwandfrei konzipiert und produziert wurden.

Gerade das in der O 300 verbaute BassChassis mit Prolypropylen-membran ist nicht unumstritten. Und wenn Du den recht duennen und geradezu primitiv gefertigten Pressblechkorb (nur den alleine) des 0 300-TT sehen wuerdest, wuerdest Du das Chassis eher in den Bereich simples Auto-HiFi einordnen.

Vielleicht stelle ich mal ein Foto ein, wer weiss....

Womit ich nichts zu den Wiedergabeeigenschaften der O 300 gesagt haben will... sondern etwas ueber Anmutung, Haptik, starken Glauben in moderne MAterialien sowie Schein und Sein...

Gruss
hohesZiel
mnicolay
Inventar
#373 erstellt: 31. Mai 2006, 17:29

andisharp schrieb:
Leider keine FB, merkwürdige Anschlüsse (haufenweise Adapter nötig) und das Design ist eher wohnraumuntauglich.

...wenn Du den MTX meinst, der hat sowohl symmetrische als auch asymmetrische Ein-& Ausgänge. FB gibt´s auch, optional und kabelgebunden.
Gruß
Markus
Esche
Inventar
#374 erstellt: 31. Mai 2006, 18:26

Hüb' schrieb:

Esche schrieb:
alle chassis werden aktiv kontrolliert,(...)

Das ist nicht ganz richtig, da keine Beschleunigungsaufnehmer oder dergleichen verbaut sind. Ich würde eher von einer aktiven Entzerrung sprechen.

Grüße

Frank



danke, wusste ich nicht. dachte es wär wie bei backes.
Esche
Inventar
#375 erstellt: 31. Mai 2006, 18:31

hohesZiel schrieb:
@ Esche

einige der besten Tieftoener, die jemals produziert wurden, haben...

Papiermembranen.

selbige haben viele, viele Vorteile, wenn sie einwandfrei konzipiert und produziert wurden.

Gerade das in der O 300 verbaute BassChassis mit Prolypropylen-membran ist nicht unumstritten. Und wenn Du den recht duennen und geradezu primitiv gefertigten Pressblechkorb (nur den alleine) des 0 300-TT sehen wuerdest, wuerdest Du das Chassis eher in den Bereich simples Auto-HiFi einordnen.

Vielleicht stelle ich mal ein Foto ein, wer weiss....

Womit ich nichts zu den Wiedergabeeigenschaften der O 300 gesagt haben will... sondern etwas ueber Anmutung, Haptik, starken Glauben in moderne MAterialien sowie Schein und Sein...

Gruss
hohesZiel



ebenfalls danke für die infos. das papier gut ist, wusste ich, habe meine aussage auf das klipsch chassis bezogen. habe das chassis der 300er noch nicht ausgebaut gesehen.

das kein chassismaterial zaubern kann ist richtig und natürlich gibt es bei jedem chassismaterial gute und schlechte beispiele.

grüße
hohesZiel
Stammgast
#376 erstellt: 31. Mai 2006, 18:46

Esche schrieb:

hohesZiel schrieb:
@ Esche

einige der besten Tieftoener, die jemals produziert wurden, haben...

Papiermembranen.

selbige haben viele, viele Vorteile, wenn sie einwandfrei konzipiert und produziert wurden.

Gerade das in der O 300 verbaute BassChassis mit Prolypropylen-membran ist nicht unumstritten. Und wenn Du den recht duennen und geradezu primitiv gefertigten Pressblechkorb (nur den alleine) des 0 300-TT sehen wuerdest, wuerdest Du das Chassis eher in den Bereich simples Auto-HiFi einordnen.

Vielleicht stelle ich mal ein Foto ein, wer weiss....

Womit ich nichts zu den Wiedergabeeigenschaften der O 300 gesagt haben will... sondern etwas ueber Anmutung, Haptik, starken Glauben in moderne MAterialien sowie Schein und Sein...

Gruss
hohesZiel



ebenfalls danke für die infos. das papier gut ist, wusste ich, habe meine aussage auf das klipsch chassis bezogen. habe das chassis der 300er noch nicht ausgebaut gesehen.

das kein chassismaterial zaubern kann ist richtig und natürlich gibt es bei jedem chassismaterial gute und schlechte beispiele.

grüße


Falls Dich so etwas interessiert; lies mal den Dickason : Lautsprecherbau.

Auch sehr interessant fuer Leute, die Fertiglautsprecher kaufen wollen und sich klugmachen wollen.

Da sind sogar die Frequenzgang-Unterschiede bei Verwendung verschiedener Polkappenmaterialien bei ansonsten gleichen Chassis dargestellt.

Ein ueberaus interessantes und lesenswertes Buch. Zeigt auch gut die vielen Zielkonflikte auf im LS-Bau, welche ja fuer den DIY-Bauer ebenso gelten wie fuer die Profis.

Gruss
hohesZiel
Esche
Inventar
#377 erstellt: 31. Mai 2006, 19:00
danke, es gibt immer etwas zu lernen.

einen fertig ls kauf ich mir nicht mehr.


grüße
hohesZiel
Stammgast
#378 erstellt: 31. Mai 2006, 19:49

Esche schrieb:
danke, es gibt immer etwas zu lernen.

einen fertig ls kauf ich mir nicht mehr.


grüße


Dann schau mal hier rein:

http://www.hifi-foru...um_id=104&thread=820

steckt prallvoll mit Wissen sehr kompetenter und hilfsbereiter Profis (A.H., US, etc etc )

Gruss
hohesZiel
dr-dezibel
Stammgast
#379 erstellt: 02. Jun 2006, 20:40
So richtig weiter bin ich immer noch nicht!

Hört denn niemand harte Musik (Metal/Progressiv Metal) oder Funk über die O300D? Wenn doch, schreibt bitte eure Erfahrungen!
xlupex
Inventar
#380 erstellt: 02. Jun 2006, 21:16
Hallo Doktor!
So leid es mir tut, aber du wirst dir die K&H wirklich selber anhören müssen, denn der LS ist eine Konstruktion die du sonst so nicht antreffen wirst. Welcher gewöhnliche LS verfügt denn sonst über eine Mitteltonkalotte? Da nutzt das wirklich nicht viel wenn dir jemand sagt, "jau, klingt geil".
Ich glaube mittlerweile, dass du auf einem Monitor alle Musik hören kannst. Mglw. wird dir der Rumms und der Bumms von anderen LS zunächst fehlen, aber auf Dauer stellt sich schon heraus, das jeder vermeintliche Vorteil mit anderen, für mein Empfinden grösseren Nachteilen erkauft wird.
itos
Schaut ab und zu mal vorbei
#381 erstellt: 02. Jun 2006, 22:46
Ich gebe da xlupex vollkommen recht.
Monitor LS sollen ja möglichst "neutrale" Eigenschaften haben.

Beim arbeiten mit den verschiedenen K&H's (O98/96/92 O300D) fällt allerdings auf, dass die O300D "etwas" sehr analytisch (oha Hifisprache) klingt.(optimal ist sie mit Controller)Empfehlen kann ich die O96. Allerdings nee Ecke größer als die O300D.

Für einen kleinen Raum würde ich Dir Genelc empfehlen. Die sind etwas presenter im Klang und machen (je nach Modell) auch etwas mehr Druck.

Optimal zum Krach hören übrigends: alte EV Eliminator A1 (allerdings passiv)

Auch gut für kleine Räume Genelec 1031 / 1032 und ein Sub 1092

Da kommt auch der Stress mit der Nachbarschaft ganz gut raus.

Wenn man nicht wirklich prof. mit den LS arbeitet sind die O300 eigentlich zu teuer. Aber das ist ja Geschmackssache....

IT
xlupex
Inventar
#382 erstellt: 02. Jun 2006, 23:21
Die Genelecs haben mir beim 1maligen Hörtest nicht zugesagt.
Torfstecher
Hat sich gelöscht
#383 erstellt: 03. Jun 2006, 01:36

itos schrieb:

Wenn man nicht wirklich prof. mit den LS arbeitet sind die O300 eigentlich zu teuer. Aber das ist ja Geschmackssache....

Ich habe mich hier ein wenig eingelesen. Mal wird gesagt, dass es für diesen Preis keine vergleichbaren LS gäbe (3 Wege, aktiv, geschlossen), jetzt ist er eigentlich wieder zu teuer. Ja was denn nun

Ausserdem ist bei mir Musikhören immer harte Arbeit
Richrosc
Inventar
#384 erstellt: 03. Jun 2006, 07:20
Hallo Torfstecher,

eigentlich zu teuer. Weil es ja die Behringer Truth B 2031 A gibt. Ziemlich linear, was Direkt- und Indirektschall angeht, sehr pegelfest, ähnlich tief spielend, an den Raum so lala anpassbar und unverschämt günstig.


Gruß - Richard
xlupex
Inventar
#385 erstellt: 03. Jun 2006, 09:23
Hä?
Die Behringer ist natürlich ... billig ... und auch nicht schlecht. Ich habe z.Zt. ein paar passive zuhause und gebe denen deutlich den Vorzug vor den HiFi/end Geräten die unten in meiner Signatur erwähnt sind.
Dennoch muss man sagen, dass die Behringer bestimmte Sachen nicht so gut können, wie Monitore besserer Qualität und höheren Preises. Ich kann hier nur mit Geithain vergleichen und da würde ich jetzt nur mal die Ortbarkeit nennen.

Keine Ahnung was Torfstecher mit seinen zukünfigen Lautsprechern vor hat, aber es gibt hier scheinbar einige Leute, die mit diesen LS zuhause sehr zufrieden Musik hören, auch in einem nicht-Arbeitsumfeld.

@Torfstecher: Da du dir scheinbar nicht die Mühe machen willst dir die LS anzuhören, schlage ich ab jetzt eine faire demokratische Abstimmung vor.
Ich sage: Kaufen!

Edit: Oh, ich sehe gerade, Torfstecher war gar nicht der Fragesteller. Dann würde ich demokratisch sagen: "Nicht kaufen"


[Beitrag von xlupex am 03. Jun 2006, 09:29 bearbeitet]
hohesZiel
Stammgast
#386 erstellt: 03. Jun 2006, 09:39
Rein aus der Distanz her und vom Gesamtkozept her betrachtet halte ich den unmittelbaren vergleich der Behringer ( 2-wege TMT-HT) mit der O 300 ( TT-MT-Kalotte -HT) doch für ein klein wenig gewagt, besonders, was Pegelreserven im Bass, aber auch Anderes (baulicher Aufwand) anbelangt.

Obwohl unbestritten das Preis/Leistungs/China-Sklavenarbeitherstellungs-verhältnis entsprechend "käuferfreundlich" ist.

@ Torfstecher

Anhören! Man kauft keine LS ohne sie anzuhören. Aber es gibt Händler, die auch gegen Kostenerstattung für einige tage zum anhören in der eigenen Bude versenden, Hörzone nämlich...

Gruß
hohesZiel
mnicolay
Inventar
#387 erstellt: 03. Jun 2006, 10:03

Torfstecher schrieb:
...Ausserdem ist bei mir Musikhören immer harte Arbeit...

Moijen,
insb. das konzentrierte Probehören zur LS-Beurteilung kann schon anstregen. Hier besonders die Verwendung von unterschiedlichem Programmaterial zur Aufdeckung typischer Stärken und Schwächen und die sich daran anschließende Entscheidung.

Schließe mich dem Rat von hohesZiel an:
Höre Dir die LS daheim probehalber an, und zwar so lange, bis Du Dich an den Klang gewöhnht hast um Eigenheiten (LS&Raum) entdecken und beurteilen zu können.

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ein, beim ersten Reinhöhren unspektakulärer LS, später die größte Langzeiteignung mitbringt.
Gruß
Markus
Möllie
Stammgast
#388 erstellt: 03. Jun 2006, 10:08

Rein aus der Distanz her und vom Gesamtkozept her betrachtet halte ich den unmittelbaren vergleich der Behringer ( 2-wege TMT-HT) mit der O 300 ( TT-MT-Kalotte -HT) doch für ein klein wenig gewagt, besonders, was Pegelreserven im Bass, aber auch Anderes (baulicher Aufwand) anbelangt.


Hi Hohe Ziel,

was meinst du mit Pegelreserven im Bass? Die Behringer gehen zwar "nur" bis 50 Hz, haben dafür größere Reseven im Tieftonbereich als die geschlossene O300! Die Präzision ist wiederum eine andere Sache da kann die Behringer natürlich nicht mithalten!

Möllie
Richrosc
Inventar
#389 erstellt: 03. Jun 2006, 10:20
Hallo Möllie,


Die Präzision ist wiederum eine andere Sache da kann die Behringer natürlich nicht mithalten!


Mag sein. Jedoch, gut hörbar nicht mithalten? Hast Du schon vergleichend gehört und wenn ja, woher weißt Du welcher LS "richtiger" spielt.

Es gibt schlechte Bassreflexsysteme, aber auch sehr gute. Es gibt gute CB aber auch weniger gute.

@xlupex


Die Behringer ist natürlich ... billig ... und auch nicht schlecht. Ich habe z.Zt. ein paar passive zuhause



Habe die aktiven und die passiven Behringer 2031 zu Hause und muss sagen, ein gewaltiger Vorteil pro der aktiven Version.

Die Meßwerte passen, der Tiefgang ist nur unerheblich geringer als bei der 0300.

Es zählt die Technik, warum also nicht die Behringer nehmen. Auf´s hören kommt es ja nicht an, Hauptsache, die Meßwerte stimmen.

Gruß - Richard
xlupex
Inventar
#390 erstellt: 03. Jun 2006, 10:27

Moijen,
insb. das konzentrierte Probehören zur LS-Beurteilung kann schon anstregen. Hier besonders die Verwendung von unterschiedlichem Programmaterial zur Aufdeckung typischer Stärken und Schwächen und die sich daran anschließende Entscheidung.

Im Spiegel war vor kurzem ein interessanter Artikel zur Auswirkung des Unbewussten in Entscheidungsprozessen. Resumee: Das Unterbewusstsein/Intuition trifft die deutlich besseren/nachhaltigeren Entscheidungen. Lohnenswert nachzulesen ("Stimme aus dem Nichts").
Insgesamt ist glaube ich ein ziemlicher Lernprozess erforderlich um die Vorzüge neutraler Darstellung anerkennen zu können. Mglw. gehört eine kleine Odysee durch die HiFi-Irrungen und Wirrungen dazu.

Probehören: Ich bin immer wieder überrascht, aber irgendwie komme ich den LSn immer erst bei mir zuhause richtig auf die Schliche. Anhören in fremder Umgebung bringt m.E. nicht viel.
xlupex
Inventar
#391 erstellt: 03. Jun 2006, 10:32
@ Richrosc:
Genau nach dem Vergleich wollte ich dich fragen. Hmm. Ich gehe mal davon aus, dass du die passiven durchaus an guten Verstärkern betreibst, stimmts?


Auf´s hören kommt es ja nicht an, Hauptsache, die Meßwerte stimmen.

Au weia, bist du aus versehen in die Flüssigkeit für die Gehirnwäsche gefallen?

Wundert mich eh, dass du 1. die passiven noch hast, 2. die aktiven jetzt auch noch hast.
Noch irgendwas neues, vielleicht mit "k" hinten?
Richrosc
Inventar
#392 erstellt: 03. Jun 2006, 10:37
Hallo Xlupex,

nein, nichts mehr neues. Die Behringer für meine Kinder, die Titanen für mich

Die passiven LS liefen am Emitter.

Für mich gilt übrigens nicht: Hauptsache Meßwerte. Aber für die meisten hier schreibenden sollte es doch so sein, nicht wahr?

Gruß - Richard
xlupex
Inventar
#393 erstellt: 03. Jun 2006, 10:45
Jein, irgendwie ein bischen.
Ich spüre gerade zuhause wie es sich anhört, wenn ein Hochtöner sich ab 8kHz off axis verabschiedet, selbst bei rel. linearem Freq.gang auf Achse. Auf sowas achte ich künftig.
Mangusta
Stammgast
#394 erstellt: 03. Jun 2006, 10:55

Möllie schrieb:
Die Präzision ist wiederum eine andere Sache da kann die Behringer natürlich nicht mithalten!


Anhand welcher Messwerte ist ersichtlich das die Behringer was Präzision betrifft nicht mithalten kann ?

Gruss, Jürg
Torfstecher
Hat sich gelöscht
#395 erstellt: 03. Jun 2006, 11:01

xlupex schrieb:

@Torfstecher: Da du dir scheinbar nicht die Mühe machen willst dir die LS anzuhören

Wer behauptet denn sowas? Ich bin zu allen Schandtaten bereit
Torfstecher
Hat sich gelöscht
#396 erstellt: 03. Jun 2006, 11:04

hohesZiel schrieb:

@ Torfstecher
Aber es gibt Händler, die auch gegen Kostenerstattung für einige tage zum anhören in der eigenen Bude versenden, Hörzone nämlich...

@Hörzone
Her damit
mnicolay
Inventar
#397 erstellt: 03. Jun 2006, 11:29

Richrosc schrieb:
...Auf´s hören kommt es ja nicht an, Hauptsache, die Meßwerte stimmen...

seh´ ich auch so. Lesen kann man schließlich überall...
Gruß
Markus
Möllie
Stammgast
#398 erstellt: 03. Jun 2006, 11:44
Hallo Richard, Hallo Mangusta,

hatte beide schon vergleichsweise gehört. Bzgl. Impulstreue/Gruppenlaufzeit habe ich speziell für die Behringer keine Messwerte.

Die Behringer klingen im Tieftonbereich "matschiger" als die Hummeln. Des weiteren sind auch Strömungsgeräusche des BR-Systems der Truth nicht unerheblich!
Nichtsdestotrotz die Behringer sind auf jeden Fall sehr gute LS wenn man bedenkt, daß die Hummeln gleich 10 mal soviel kosten!

Möllie
Hörzone
Hat sich gelöscht
#399 erstellt: 03. Jun 2006, 18:10

Torfstecher schrieb:

hohesZiel schrieb:

@ Torfstecher
Aber es gibt Händler, die auch gegen Kostenerstattung für einige tage zum anhören in der eigenen Bude versenden, Hörzone nämlich...

@Hörzone
Her damit



grundsätzlich ja..
da die O300 leider seit mehr als 2 Monaten nicht lieferbar ist, hab ich inzwischen schon meine Vorführer verkauft. Aber, wenn sie wieder da sind (so lange solls jetzt nicht mehr dauern) dann ist es machbar.

bitte schreib einfach ein Mail bei Interesse an die info@hoerzone.de

Gruß
Reinhard

P.S. ich hab keine Behringer mehr in der Vorführung, leider stehen Ertrag und Aufwand nicht im rechten Verhältnis zueinander
Richrosc
Inventar
#400 erstellt: 03. Jun 2006, 18:25
Hallo Möllie,


Die Behringer klingen im Tieftonbereich "matschiger"


Wobei matschig wieder so ein Begriff ist. Vielleicht sind die Aufnahmen auch matschig aufgenommen, und die Behringer spielen richtiger, wer weiß das schon?



Des weiteren sind auch Strömungsgeräusche des BR-Systems der Truth nicht unerheblich!


Bei Musik gehört, oder bei Sinustönen oder Oktavbandrauschen?

Die Behringers sollen ja laut Werbung , geeignete Schallführungen haben um das Reflexblasen zu vermindern.

Bei Sinustönen oder bei Oktavbandrauschen im Tieftonbereich bei guter Lautstärke hört man natürlich fast immer des Gebläse. Bei normaler Musik eigentlich nicht (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Alles nicht so einfach.


Gruß - Richard
Hüb'
Moderator
#401 erstellt: 04. Jun 2006, 18:37

Torfstecher schrieb:

itos schrieb:

Wenn man nicht wirklich prof. mit den LS arbeitet sind die O300 eigentlich zu teuer. Aber das ist ja Geschmackssache....

Ich habe mich hier ein wenig eingelesen. Mal wird gesagt, dass es für diesen Preis keine vergleichbaren LS gäbe (3 Wege, aktiv, geschlossen), jetzt ist er eigentlich wieder zu teuer. Ja was denn nun

Ausserdem ist bei mir Musikhören immer harte Arbeit :D

IMHO und für die von mir favorisierte Musik (v. a. Klassik) sind die O300D ein absolutes Schnäppchen. Mit üblichen High-End-Maßstäben gemessen sowieso. Oder wo bekommt man sonst 3 hochwertige Treiber von Seas/Peerles in einem soliden (wenn auch häßlichem) Gehäuse verbaut und von je 3 Endstufen angebtrieben zu einem solchen Preis? Bei Backes+Müller, T+A, Moll, Linn, Naim? Ich glaub's kaum ;).

Grüße

Frank

PS: In diesem Thread geht es NICHT primär um die Behringer. Danke!


[Beitrag von Hüb' am 04. Jun 2006, 19:48 bearbeitet]
Torfstecher
Hat sich gelöscht
#402 erstellt: 04. Jun 2006, 19:42

Hüb' schrieb:

IMHO und für die von mir favorsisierte Musik (v. a. Klassik) sind die O300D ein absolutes Schnäppchen.

Pssst, nicht so laut. Sonst folgt eine Preisanpassung
Richrosc
Inventar
#403 erstellt: 05. Jun 2006, 08:22
Hallo Hüb,


In diesem Thread geht es NICHT primär um die Behringer. Danke!



natürlich nicht!

Dennoch sehe ich es als wichtig an, die von den reinen Meßdaten her evtl. nicht mal schlechteren Behringer 2031A zu empfehlen. Sind immerhin einige 1000 Euro Unterschied, für das fast gleiche, oder besser gesagt, für ein wohl leicht anderes Hörergebnis. Ob hörbar besser oder schlechter, wer weiß.

Warum also so viel Geld ausgeben? Wozu bestimmte Chassie loben, wenn es qualitativ ähnliche oder gleich gut enorm günstiger gibt?

Habe die B2031A mal gemessen. Die Bündelung von +30 bis -30° (horizontal) ist beeindruckend gut. Der FQ-Gang auf Achse auch nicht schelchter als +- 2,5 db (Gaithain RL 901 - Niveau)

Daher halte ich die 0300 auf gar keinen Fall für ein Schnäppchen.

WIEDERSPRUCH!

Gruß - Richard
Hüb'
Moderator
#404 erstellt: 05. Jun 2006, 09:40
Hallo Richard,

ich finde Deine implizirte Unterstellung, jeder Monitorhörer ziehe ausschließlich Meßwerte zum Treffen von LS-Kaufentscheidungen heran, völlig überflüssig.

Für mich gesprochen ist dem übrigens definitiv nicht so. Ich habe keine Meßwerte verglichen und halte dies schlußendlich auch nicht für zielführend - sofern sich diese auf einem guten Niveau bewegen. Sehr wohl habe ich die guten Meßwerte der O 300 D wohlwollend zur Kenntnis genommen.

Die Behringer hat sicherlich das bessere P/L-Verhältnis von den beiden LS. Der betriebene konstruktive Aufwand der K+H ist dagegen ungleich höher. Klanglich ist sie IMHO auch eine ganze Ecke besser.
Wie die Hummeln im Vergleich zu meinen vorherigen LS (B+W Nautilus 805) aus meiner Sicht dastehen, habe ich schon mehrfach geschrieben. Abgesehen davon habe ich schon einige typische Hifi- und High-End-LS gehört, die ich weniger gelungen als die K+H finde und die dennoch mehr (ein Mehrfaches) der Hummeln kosten (gekostet haben). Absolut gesehen bleibe ich daher bei meiner Aussage: die O 300 D ist im Vergleich zu vielen sog. High-End-LS ein P/L-Kracher!

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 05. Jun 2006, 09:41 bearbeitet]
Möllie
Stammgast
#405 erstellt: 05. Jun 2006, 10:34
Hi Richard,

du sollest dir mal die O300 direkt im Verleich zur 2031 hören!

Klar, ist die Behringer ein super LS!!

Tantris hatte mir mal Messungen der 2031 zukommen lassen! War gar nicht übel! Wenn er zufällig diesen Thread mitliest kann er sich vielleicht dazu mal äußern?

@Hüb
Ich hatte mal einen Thread aufgemacht O300 vs. 2031.
Ich versuche mal den Thread wieder "hochzuspülen" wenn ich diesen noch finden kann

Möllie
Hüb'
Moderator
#406 erstellt: 05. Jun 2006, 11:11
Hier der Link auf den von Möllie angesprochenen Thread:
http://www.hifi-foru...um_id=30&thread=2877

Grüße

Frank
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