marantz pm 7200 statischeaufladung ????

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malik
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 12. Jul 2003, 00:17
eine gruss an hifi forum und an alle hifi fans.

ich möchte gerne mein problem mit euch teilen und hofe das
mir jemand bei der lösung dessen helfen kann.
wen der marantz pm 7200 konpplet ausgesschaltet ist also nich im stand by modus, und ich über die front und die bedienungs elemente mit den fingern fahre spühre ich eine elektrische ladung und zwar nich nur beim marantz sondern auch beim cdp, meine frage wäre warum diese elektrische aufladung und warum nur auf der front seite, kann das schaden oder eine einflus auf den ton haben?? und wie kann ich das problem lösen ?? ( die netz verbindungen sind alle in der fase angeschlosen) .

ich bitte euch um eure meinungen!

danke,
gruss malik
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Jul 2003, 12:41
Hi Wolf,
das ist anscheindend ein Design-Element der Hersteller, das gibt es bei vielen Geräten.
Siehe auch hier im Forum; http://www.hifi-forum.de/viewthread-29-168.html
Albus
Inventar
#3 erstellt: 15. Jul 2003, 09:17
Guten Morgen Malik,

Marantz weist im Service Manual zum CDP 6000 OSE auf der Innenseite des Deckblattes auf das Folgende hin:
SHOCK, FIRE HAZARD TEST: Nach Abschluß der Servicearbeiten ist unbedingt zu messen, ob der Widerstand zwischen den einzelnen Polen des gezogenen Netzsteckers (!) und der Frontblende, dem Boden sowie den Bedienungsknöpfen mindestens den Wert von 1 Megaohm erreicht. Für den Fall, es ist nicht so, ist das Gerät zu reparieren. Und noch, eingerahmt im Kasten darunter: Zögern Sie nicht, sich bei Schwierigkeiten an die oben angegebenen Marantz-Vertretungen zu wenden.
Anmerkung: Mein Marantz hat die von Dir bemerkte Eigenschaft nicht. Bei anderen Geräten war das Phänomen mit der Stellung des Netzsteckers verknüpft.
Yamaha weist in den Service Manualen (zB CDX 1060, AX 592, 892, 596, CD 2000) darauf hin, dass das Service-Personal einen Leackage Test auszuführen hat. Wie folgt, Gerät auf isolierende Unterlage, Gerät an das Netz per Netzstecker anschließen, einmal drehen, um beide Pol-Stellungen zu prüfen, Leakage-Tester mit 1500 Ohm und 0,15 µF (Human Body Modell) an diversen Stellen des Gerätes ansetzen, der verbleibende Strom darf 0,5 mA nicht überschreiten.

Diese Operationen des Service-Personals stellen sicher, dass kein Schaltkreis oder Bauteil ungenügend gegen die Berührungs-/Außenflächen isoliert ist.

Ein Restpotential verteilt sich, zB über die Kabelverbindungen, in der gesamten Anlage, bis in den Tonkopf, wenn vorhanden.

Bei Berührung darf es nicht etwa Prickeln auf der Haut. Das wäre zuviel Strom (mA).

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 15. Jul 2003, 09:18 bearbeitet]
Wiesonik
Inventar
#4 erstellt: 16. Jul 2003, 08:25
Moin Malik,

Dein Grät ist ein Fall für den Fachhändler !
Albus hats bereits sehr schön beschrieben. Irgendwo ist eine Isolierung nicht so, wie sie sein sollte. Lass Dich vom Händler nicht abweisen, denn Spannung (Potential) darf am Gehäuse nicht anliegen !!!!
Vielleicht scheuert irgendwo ein Draht, und wenn es dumm läuft, hast Du irgendwann einmal 230 V am Gehäuse anliegen !
Dann gehen zuerst bei Dir die Lichter an und im Haus dieselbigen aus.

Grüße von

Wiesonik
cr
Inventar
#5 erstellt: 16. Jul 2003, 09:17
Sowas ist doch bei vielen Geräten. Das ist fast immer eine quasi statische Ladung durch das Netzteil, wenn das Gerät ohne Schukontakt gebaut ist. Wenn man mißt, sind es es gegen Erde oft 100 V (Wechselspannung), wenn man den Strom mißt, sinds ein paar MikroAmpere und daher harmlos (miß es einfach; Wechselspannung/Strom (AC)). Alle angeschlossenen Geräte sind dann auch betroffen.
Mein PC-Brenner macht dasselbe, usw.
malik
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 16. Jul 2003, 13:19
Hi ich danke euch allen für eure typs und meinungen beterff.
die statische aufladung auf der front , zu guterletzt habe ich das problem ganz einfach gelöst :
als quelle benütze ich einen dvd/cdp player aber nur als cdp
ganz ungewolt habe ich das erste mal die video verbindung an den fernseher angeschlossen ,und sie da das kribelln auf der front der konponente ist verschwunden, klar text ich habe dadürch über tv alle konponente geerdet das heist das eure typs richtig waren die geräte brauchen eine erdung am besten über die abschirmung des chinch kabels.
weiter hat mir marantz bestätigt das so eine statische aufladung bei vielen geräten vorkomt und das si wen im ramen des normalen ganz unschädkich ist und keine negative wirkung auf den ton hat.

einen gruss an alle

malik
gehil
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Jan 2005, 17:07
Hi,

im Prinzip habt Ihr ja dss Rätsel schon gelöst.
Mich stört aber die falsche Bezeichnung 'statische Aufladung':

Damit bezeichnet man den Aufbau einer Gleichspannung (bis zu tausende Volt) auf Nicht-Leitern durch Reibung (Plastik, Haare, Teppichboden etc.), auch ein Gewitter entsteht durch statische Aufladung. Entlädt sich durch einen elektrischen Schlag, z.B. wenn ich an der Autotür einen 'gewischt' bekomme.

Bei dem Kribbel-Phänomen handelt es sich aber um eine kapazitive Wechselspannungs-Kopplung, also ein durchaus dynamisches Phänomen. Bei einem nicht geerdetem Elektrogerät geht die 220 Volt Leitung in das (Metall)-Gehäuse und läuft dort noch ein Stück weit bis zum Trafo. Dadurch entsteht zwischen dem Heissleiter der 220V Leitung und Gehäuse eine kapazitive Kopplung und eine (ungefährliche) Wechselspannung liegt dann auf dem Metallgehäuse. Selbige kann bei vielen Geräten übrigens dadurch reduziert werden, dass man den Schuko-Stecker andersherum in die Steckdose steckt (hat nicht immer einen Einfluss->ausprobieren).

Laut Highend-Esoterik-Gurus liegt hier auch eine Quelle des Missklanges, den man natürlich nur durch Kauf einer extrem teuren Superspezial-Steckerleiste beseitigen kann.

Es hilft natürlich, wenn ein Gerät so gebaut ist, dss der Massepol einer Chinch-Buchse wirklich geerdet ist (im obigen Fall ist der TV durch das Antennenkabel mit der Haus-Masse verbunden). Schlimm wirds, wenn mehrere Geräte (echte) eine Masse-Verbindung aufweise, dann entsteht die gefürchtete "Brummschleife".

Eine Ideal-Lösung ist übrigens, so viele Geräte wie mögl. nur mit Digitalkabel zu verbinden (Coax oder Opti ist egal, sind beide Potentialgetrennt) und dann einen der Chinch Massekontakte pro Gerät durch ein eigenes Kabel mit dem Erdkontakt der Steckdose zu verbinden.

Uff, jetzt hats mich aber davongetragen..... Ende der Vorlesung.
cr
Inventar
#8 erstellt: 28. Jan 2005, 17:21
Du hast völlig recht, dass es keine statische Ladung ist, darum habe ich auch quasi-statisch geschrieben (weil sie so ähnlich wirkt, beim Hingreifen bricht sie wegen des geringen Stromes schon durch den Körperwiderstand gegen Erde zusammen).
Ich glaube aber nicht, dass das nur durch das Netzkabel entsteht, wohl eher durch kapazitive Kopplung des Trafos oder mglw. auch parasitäre Induktion (?).
Das Phänomen besteht auch bei externen Netzgeräten (zB mein USB-Brenner ist ganz ordentlich geladen). Wieso eigentlich?


Eine Ideal-Lösung ist übrigens, so viele Geräte wie mögl. nur mit Digitalkabel zu verbinden (Coax oder Opti ist egal, sind beide Potentialgetrennt) und dann einen der Chinch Massekontakte pro Gerät durch ein eigenes Kabel mit dem Erdkontakt der Steckdose zu verbinden.


Das stimmt anscheinend nicht, einige Billigsdorfer Koax-Anschlüsse haben angeblich keinen Übertrager aus Kostengründen, sodass es schon zu Brummschleifen kommen kann.
DiSchu
Stammgast
#9 erstellt: 28. Jan 2005, 17:29
Was spricht denn eigentlich dagegen, alle Geräte ganz "normal" übers Netzkabel zu erden, also herkömmlich mit Schutzleiter und Schuko-Stecker? Warum machen die Hersteller das nicht, damit wär das Problem doch gelöst, oder?

Gruss DiSchu
cr
Inventar
#10 erstellt: 29. Jan 2005, 23:49
Das ist das denkbar Schlimmste. Brummschleifen ohne Ende.

Suche: Brummschleifen
gibts viel dazu
dernikolaus
Inventar
#11 erstellt: 30. Jan 2005, 00:02
Seltsam...meine 3 Marantzgeräte aus den 70ern haben alle Schukostecker und es entsteht trotzdem keine Brummschleife.
cr
Inventar
#12 erstellt: 30. Jan 2005, 00:05
Mein Pioneer Tuner und Verstärker haben Schutzleiter und es brummt auch nicht
Aber es gibt auch Fälle, wos halt brummt.
DiSchu
Stammgast
#13 erstellt: 30. Jan 2005, 10:40
Wenn die Gehäuse aller Geräte auf ein Potential gezogen werden, kann ich mir auch nicht vorstellen, warum es brummen sollte. Fallen da ein zwei Geräte raus, kann ich mir das schon vorstellen.

Gruss DiSchu
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