Spannung auf Gehäuse

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stereo1950
Stammgast
#1 erstellt: 10. Dez 2005, 15:18
Hallo,

ich habe an meiner Surroudanlage in die auch ein Digitaler Satreceiver mit direktem Anschluß an die Antenne die auf dem Balkon steht eine Spannung von 87 Volt u. 0.47 mA auf allen Gehäusen von der Anlage!
Es springt sogar manchmal ein kleiner Funken wenn ich mit dem Multimeter auf die Erde einer Wandsteckdose u. an einem Schrauben von der Anlage gehe.
Habe schon versucht die Satantenne zu erden, die am Balkon am Holzboden steht. Habe einfach ein Kabel von einer blanken Stelle der Antennenhalterung auf das Metallgeländer gelegt. Das Geländer ist mit den Stehern in eine Betonebene gegossen. Keine Besserung! Auch wenn ich das Antennenkabel vom Satreceiver herunterschraube ist die Spannung genauso zu messen!
Habe überall an der Anlage dieselbe Spannung, sogar an den LS-Kabeln.Am PC oder anderen Elektrogeräten ist nichts zu messen!!
Wenn ich nun von einer Gehäuseschraube ein Kabel auf die Erde einer Wandsteckdose lege ist auch die Spannung weg nur wird dann der mA Wert etwas größer, jedoch immer noch unter 1mA!
Was kann ich machen??? Der DVD-Player ist schon kaputtgegangen u. ich denke es ist einerseits für die Geräte nicht gut u. für den Klang auch sicherlich förderlich!
Könnte ich von der Anlage zur Erde einer Steckdose oder zum Heizkörper einfach ein Kabel legen u. ist dann das Problem gelöst??

Mit der Bitte um Antworten Gruß, Walter
_Stephan_
Stammgast
#2 erstellt: 10. Dez 2005, 18:07
Hallo Walter,

bin mir jetzt nicht sicher, aber ich glaube das ist normal.

Der SAT-Receiver oder eines von den anderen Kisten hat mit Sicherheit ein Schaltnetzteil.
Da wird oft noch ein kleiner Kondensator zwischen Primär und Sekundärseite des SNTs verbaut, der hat irgendwie mit der Endstörung zu tun.

Was das abschießen von Geräten angeht:
Immer erst die Geräte untereinander verkabeln, erst dann den Netztstecker einstecken, dann sollte nix passieren.

Oder was meinen die Anderen?
stereo1950
Stammgast
#3 erstellt: 10. Dez 2005, 22:11
Hallo Stephan,

danke für die Antwort, wirst wahrscheinlich Recht haben, den der Satreceiver u. auch der DVD-Player haben ein Schaltnetzteil!!
Habe nun vom Surroundreceiver ein Kabel zu einer Wandsteckdose verlegt, habe dort am Ende des Kabels einen Schukostecker angeschraubt (vom Schuko habe ich die beiden Stifte entfernt)u. nur mit der Erde des Schuko verbunden u. eingesteckt. Die Steckdose in die ich den Schuko eingesteckt (ohne Stifte) habe liegt in einem anderen Stromkreis, macht das was aus bzw. hat diese verkabelung überhaupt einen Sinn oder soll ich alles lassen wie es war??Habe die ganze Anlage beim ersten Installieren ausgephast u. auf ein gutes Rack gestellt, habe mir also schon etwas Mühe gegeben! Jetzt ist nichts mehr zu messen!

Gruß, Walter
raedel
Stammgast
#4 erstellt: 11. Dez 2005, 12:46
Moin

Was sind das für Erdungsexperimente
Trenn mal alle Geräte und such den Übeltäter.
Massekabel dran (Schukoleitung samst 3 poligem Stecker!!!,oder Draht an die Heizung.)


Habe nun vom Surroundreceiver ein Kabel zu einer Wandsteckdose verlegt, habe dort am Ende des Kabels einen Schukostecker angeschraubt (vom Schuko habe ich die beiden Stifte entfernt)u. nur mit der Erde des Schuko verbunden u. eingesteckt.

Das ist ja ein toller Trick, aber nicht so das.....
Hab ich als Elektrofachmann gar nicht gelesen

Gruß
Burkhard
LogisBizkit
Stammgast
#5 erstellt: 11. Dez 2005, 17:47
Hast du denn darauf geachtet ob jedes deiner geräte in phase eingesteckt worden sind?
stereo1950
Stammgast
#6 erstellt: 11. Dez 2005, 19:36
Hallo,

ja, ich habe jedes einzelne Gerät vor der Inbetriebnahme einzeln ausgephast!!
Es sind Denon Geräte mit Kaltgeräteanschluß, alle aber ohne Erdungsstift (mittlerer Stift in Kaltgerätebuchse!).

Gruß, Walter
stereo1950
Stammgast
#7 erstellt: 11. Dez 2005, 19:41

Das ist ja ein toller Trick, aber nicht so das.....
Hab ich als Elektrofachmann gar nicht gelesen


raedel, was meinst du damit??

Gruß, Walter
raedel
Stammgast
#8 erstellt: 11. Dez 2005, 20:30

Es sind Denon Geräte mit Kaltgeräteanschluß, alle aber ohne Erdungsstift (mittlerer Stift in Kaltgerätebuchse!).

Du hast das original so gekauft? Kann ich nicht recht glauben...
Und JEDES Gerät hat diese 87V gegen Erde? Oder nur wenn verkabelt?
(Mein damit das die "besseren" Geräte meist ne Erdungsschraube haben zum untereinander verbinden und dann geerdet, zB Heizung, Wasserrohr. Son Schukostecker ist...unpassend)

Gruß
Burkhard
stereo1950
Stammgast
#9 erstellt: 11. Dez 2005, 22:05
Hallo,
ja, alle noch im preislichen Rahmen liegenden Denon Geräte haben solche Kaltgerätebuchsen ohne mittleren Stift!!

Ob alle Geräte alleine eingesteckt ohne Verkabelung diese 87 Volt haben (glaub ich aber eher nicht) kann ich nicht sagen. Tut mir leid, war bis jetzt zu faul um die Geräte von den Kabeln zu befreien.
Genügt es nicht wenn ich ein Gerät nach dem anderen mit den Netzkabel ausstecke u. messe?? Wahrscheinlich nicht.
Was hat z.B. die Verbindung mit der Heizung für einen Vorteil gegen meine jetzige Version?

Gruß, Walter
Uwe_Mettmann
Inventar
#10 erstellt: 11. Dez 2005, 23:24
Hallo Walter,

da will ich Dir auch mal antworten.

Sicherheit
Es kann sein, dass die SAT-Schüssel, die auf dem Balkon steht, geerdet sein muss, dann aber über Fundamentaleder oder dem Hauserdanschluss. Also erkundige Dich bei einem Fachmann.


Problem Spannung auf dem Gehäusen

1. Gefährdung der Geräte
Eine Gefährdung der Geräte besteht nur beim Einstecken der Verbindungskabeln, die zwischen den Geräten sind. Um hier eine Gefährdung auszuschließen, brauchst Du nur die Gehäuse der Geräte zusätzlich mit Leitungen zu verbinden. Wenn es dadurch Probleme gibt, baue in die Leitungen einfach jeweils einen 1 kOhm Widerstand ein. Weil durch die Potentialausgleichsleitungen alle Gehäuse das gleiche Potential haben, besteht keine Gefahr mehr beim Rumstecken.

2. Kleinen elektrischen Schlag beim Anfassen eines der Geräte
Ja, der ist etwas unangenehm. Wenn Du dies verhindern möchtest, musst Du das Gehäuse eines der Geräte mit der Erde verbinden. Am besten ist es, dass Gerät zu nehmen, dass am Meisten zu dem Problem beiträgt. Dadurch ist er Ausgleichsstrom, der über die Verbindungsleitung zwischen den Geräten fließt, möglichst gering. Um dieses Gerät zu finden, trenne alle Verbindungen zwischen den Geräten auf. Jetzt nimmst Du ein Strommessgerät und misst, bei welchem Gerät der maximale Strom fließt, wenn Du den Strommesser zwischen Gehäuse und Erde schaltest. Der gemessene Wert, sollte 0,25 mA nicht überschreiten. Dieses Gerät verbindest Du mit Erde. Dies kannst Du mit Deiner Steckerlösung machen. Nimm aber nicht nur die Stifte aus dem Stecker, sondern klebe auch die Löcher zu. So ist sichergestellt, dass wenn sich Erdleitung im Stecker löst, sie niemals Verbindung mit einem spannungsführenden Kontakt bekommen kann. Dies mit der Erdung funktioniert aber nur solange problemlos, solange Deine Anlage nicht durch einen anderen Punkt zusätzlich geerdet wird. Schließt Du z.B. mal einen Computer an (mit Netzkabel mit Schutzleiteranschluss), so gibt es ein Brummproblem. Das Problem kannst Du aber umgehen, indem Du das Gehäuse des Gerätes nicht direkt mit Erde verbindest, sondern über eine Widerstand (z.B. 4,7 kOhm). Diesen Widerstand kannst Du ja in den Stecker einbauen. Durch diesen Widerstand wird das Potential Deiner Geräte auf ein geringe Spannung reduziert und wenn ein weiteres geerdetes Gerät angeschlossen wird, so ist der resultierende Ausgleichsstrom so gering, dass es nicht gleich zu einem Brummproblem führt.

Hoffentlich hat es Dir etwas weitergeholfen.


Viele Grüße

Uwe
.gelöscht.
Stammgast
#11 erstellt: 11. Dez 2005, 23:36
Hallo stereo1950

Wie ich sehe, ist Uwe mir zuvorgekommen!
Ich setze den Beitrag aber dennoch (unverändert) ein:


Dein Problem erscheint mir nicht ungewöhnlich.

Da im Forum schon sehr viel über dieses Thema (bzw. dessen Grundprinzip) geschrieben worden ist, möchte ich nicht ZU detailliert darauf eingehen.
Deshalb nur zu Deinem eigentlichen Problem (und ein kleines Beispiel):

Dein Problem deutet nicht auf einen Fehler hin, sondern es resultiert aus der Summe diverser sog. "Entstörungsmaßnahmen" innerhalb der einzelnen Geräte.

Beispiel:
Ein Fernsehgerät beinhaltet ein Schaltnetzteil. Zur Entstörung geht im Geräte-Inneren jeweils ein Kondensator (im nF-Bereich) von den beiden Netz-Anschlüssen DIREKT auf Masse.
Ergo:
Man kann von der Antennenbuchse eine Spannung von ca. 110 Volt gegen Erde messen.

Nun:
"Früher" hatte man immer eine sog. "Hochantenne", also einen "Besen" auf dem Dach.
Und DIESE Hochantenne war IMMER geerdet. Und natürlich ist auch ein heutiger Kabel-Anschluß geerdet.
Das bedeutet dann:
SOBALD die Antenne angesteckt ist, wird die Masse (die zuvor noch auf ca. 110 Volt lag) geerdet (und geht dadurch auf Null Volt). (Bei einer Sat-Antenne ist dies natürlich NICHT der Fall.)

Worauf will ich nun hinaus?
Ganz einfach:
Wenn Du diese Spannung als störend empfindest, kannst Du ohne weiteres hergehen, und eine Erdung des Ganzen (wie Du es bereits versucht hast) vornehmen.
Wichtig ist dabei nur:
Eine Erdung sollte möglichst nur an EINEM Punkt erfolgen, damit es nicht zu einer Masse-, bzw "Brummschleife" kommen kann.
Übrigens:
Wenn Du z.B. einen Kabelanschluß hättest, oder wenn z.B. EIN EINZIGES Gerät der Kette von vorneherein einen Erdungs-Anschluß (Schuko-Stecker) aufweisen würde, so würde eine Erdung dadurch ja sozusagen "automatisch" erfolgen.

Herzliche Grüße
von
Christian Böckle

PS.: Ein Heizkörper hat (erdungstechnisch) KEINEN Vorteil. Erdung = Erdung.
raedel
Stammgast
#12 erstellt: 12. Dez 2005, 00:58

Ein Heizkörper hat (erdungstechnisch) KEINEN Vorteil. Erdung = Erdung.

Nicht ganz, Erdung ist durchaus nicht gleich Erdung....
Zentral (meist im Keller) gibt es eine sogenannte Potentialausgleichsschiene (zentrale Hauserdung) auf der große Querschnitte (10-16mm Quadrat) von Wasser, Gas, Elektro und Heizung zusammengeführt sind.
Somit geht auch ein großer Leiterquerschnitt durch die Heizungsrohre (in der Regel Kupfer) in den Wohnraum. Und der ist allemal besser als das lange Ende grün/gelb zum Schutzkontakt der Steckdose uber -zig Klemmstellen.
Daher Heizungsrohr vorziehen....

Gruß
Burkhard
.gelöscht.
Stammgast
#13 erstellt: 12. Dez 2005, 01:20
Hallo Burkhard (raedel)

Im vorliegenden Problemfall geht es doch NUR DARUM, jene aus diversen Entstörungsmaßnahmen resultierenden 110Volt(ca.) "in die Knie zu zwingen".

Und FÜR DIESEN Zweck ist KEINE besondere extreme Niederohmigkeit einer Erdverbindung erforderlich, weil diese Spannung ja "nicht belastbar" ist.
Anders formuliert:
Diese Spannung verschwindet SOGAR DANN, wenn sie im kOhm-Bereich(!!) belastet wird.

Herzliche Grüße
von
Christian Böckle
Uwe_Mettmann
Inventar
#14 erstellt: 12. Dez 2005, 01:29
Hallo,

da ist mir Christian schon zuvorgekommen. Da ich den Beitrag aber schon geschrieben hatte poste ich ihn trotzdem (unverändert)


Hallo Burkhard,

hier geht es doch nicht um eine Erdung aus Sicherheitsgründen (dann hättest Du natürlich recht), weil die Geräte ja schon schutzisoliert sind. Ein hoher Strom wird also über die Erdung nicht fließen. Es geht hier doch nur darum, die Spannung von den Gerätegehäusen zu nehmen. Hier spielt es keine Rolle, wo man erdet, weil der Strom, der fließt, minimal ist und unterhalb 1 mA liegt

Wenn man keinen Widerstand einbaut, hat die Erdung an der Heizung sogar einen Nachteil. Wie Du weißt, ist Erdpotential nicht gleich Erdpotential, daher wird das Erdpotential an der Heizung nicht gleich dem der Steckdose sein. Wenn jetzt an die Anlage ein Gerät mit Schutzleiteranschluss angeschlossen wird (Erdung erfolgt ja über die Steckdose), so kann doch ein beträchtlicher Ausgleichstrom zwischen den Erdungspunkten fließen, was mit Sicherheit zu der Einkopplung einer Brummstörungen führen wird. Erfolgt die Erdung des Gehäuses aber über die Steckdose, so ist der Potentialunterschied nicht so hoch, weil ja beide Erdungen über die Steckdosen erfolgen, die vermutlich am selben Stromkreis hängen.

Ist hingegen ein 4,7 kOhm Widerstand in die Gehäuseerdverbindung zwischengeschaltet, so ist es völlig egal, ob die Erdung an einer Steckdose oder der Heizung erfolgt.

Viele Grüße

Uwe
raedel
Stammgast
#15 erstellt: 12. Dez 2005, 01:29
Hallo Christian

Ja nu, will ja niemandem son Heizungsrohr aufdrängen
Hab nur mal die Erdungsverhälnisse geklärt, OK?!

Gruß
Murkhard
paga58
Inventar
#16 erstellt: 12. Dez 2005, 02:08
...was man sich für Mühe machen muss, die Schrottkonstruktion eines Sat-Receivers zu korrigieren
Seltsam ist, dass man bei machen Klasse2 Geräten mit Schaltnetzteil beim Berühren von Buchsen eine gewischt kriegt und bei anderen nicht. Es liegt wohl weniger am Prinzip als an der Dummheit des jeweiligen Konstrukteurs!

Gruß

Achim
.gelöscht.
Stammgast
#17 erstellt: 12. Dez 2005, 02:23
Hallo Uwe

Hallo Burkhard

Wir könnten ja einen Brummschleifen-Fanclub gründen.
Oh, wie ich dieses sonore beruhigende Brummen liebe!
Aber bevor ich noch ins Schwärmen gerate:

Geräte, die keinen Erdungskontakt aufweisen, auf deren Masse (bzw. Gehäuse) aber (aufgrund der geräte-intern realisierten Entstörungsmaßnahme) eine Spannung (im 110-Volt-Bereich) gegen Erde anliegt, können mitunter großen Ärger bereiten.

Ein vereinfachtes Beispiel (für den ungünstigsten Fall):
TV/DVD/SAT (also NICHTS geerdet)
und
Eine Audio-Anlage, deren Verstärker einen Schuko-Stecker aufweist und dadurch geerdet ist.

Nun:
Zwischen der "Masse" des TV-Bereichs und der Masse der Audio-Anlage würden sich jetzt also diese 110 Volt messen lassen.
Der ungünstigste Fall:
Wenn diese beiden Bereiche gerade mit einer Cinch-Leitung verbunden werden, kann es (im ungünstigsten Fall) IM MOMENT DES EINSTECKENS DES ERSTEN CINCH-STECKERS zu Problemen kommen, weil der Innenkontakt des Cinch-Steckers mitunter während des Einsteckens NOCH VOR DER MASSE Kontakt erhält.

Und genau DIESER AUGENBLICK kann dann "kritisch" sein, weil in diesem Augenblick ja diese 110Volt auf Null "heruntergewürgt" werden.
Nun:
Je nachdem, auf WELCHEM Wege sich DIESER kurze Impuls (in Form eines kurzen Entladungs-Fünkchens aufgrund der beteiligten Entstörkondensatoren) erfolgt, kann eine Beschädigung der beiden beteiligten Geräte erfolgen (wenn man Pech hat).

Vermeidung dieses (zwar seltenen) Problems:
Netzstecker ERST DANN einstecken, wenn die anderen Verbindungen (Signalverbindungen) bereits erfolgt sind.

Anmerkung:
Diese Form der Entladung ist natürlich NUR DANN kritisch, wenn sie (während des Verbindens zweier Geräte) NICHT ZUERST über das Geräte-Gehäuse(!) erfolgt.

Herzliche (komplizierte) Grüße
von
Christian Böckle
Uwe_Mettmann
Inventar
#18 erstellt: 12. Dez 2005, 02:35
Hallo Christian,

wir scheinen wohl heute alles doppeltgemoppelt zu schreiben, denn das mit dem Himmeln der Geräte beim Stecken der Cinchverbindungen habe ich auch im Beitrag #10 angesprochen. Warum die Geräte Flügel bekommen, hast Du aber wesentlich schöner und ausführlicher erklärt.

Das ist ja schon richtig bedenklich unsere Einigkeit. Was waren es noch für Zeiten, als wir uns wegen so eines Brummproblems hier im Forum gestritten haben.

Viele Grüße

Uwe
raedel
Stammgast
#19 erstellt: 12. Dez 2005, 02:38

Wir könnten ja einen Brummschleifen-Fanclub gründen.

Ja könnten wir Aber laß mal...
Hab mir schon oft genug bei großen PA-Verkabelungen die Haare gerauft (da kommen noch fette Dimmer mit "Gezirpel" dazu,jaha)
Da betrachte ich son ne Heimanlage nicht als Problem...
Läßt sich alles klären denk ich mal

Burkhard
.gelöscht.
Stammgast
#20 erstellt: 12. Dez 2005, 03:02
Hallo Uwe



Was waren es noch für Zeiten, als wir uns wegen so eines Brummproblems hier im Forum gestritten haben.


Gestritten?
Nun. Ich würde eher sagen, daß wir uns (vielleicht) selten, ein bißchen (minimal) geneckt haben könnten.:D
Eventuell.




Das ist ja schon richtig bedenklich unsere Einigkeit.


Anders forumuliert:
Unsere Einigkeit ist logisch.

Übrigens:
Auf mich persönlich wirkt es immer äußerst heilsam, wenn ich hier im Forum auf Menschen wie Dich treffe, die KEINERLEI Anzeichen einer "Voodoo-Erkrankung" aufweisen, sondern klar, logisch und technisch fundiert argumentieren.
Das möchte ich auch einmal erwähnt haben.

Herzlichste Grüße aus Vorarlberg:prost
von
Christian
Uwe_Mettmann
Inventar
#21 erstellt: 12. Dez 2005, 03:40

Christian schrieb:
Übrigens:
Auf mich persönlich wirkt es immer äußerst heilsam, wenn ich hier im Forum auf Menschen wie Dich treffe, die KEINERLEI Anzeichen einer "Voodoo-Erkrankung" aufweisen, sondern klar, logisch und technisch fundiert argumentieren.
Das möchte ich auch einmal erwähnt haben.

Hallo Christian,

das freut mich natürlich zu lesen, aber wie kommst Du darauf, dass ich nicht vom Voodoo-Bazillus befallen bin, siehe z.B. hier

Viele Grüße

Uwe
.gelöscht.
Stammgast
#22 erstellt: 12. Dez 2005, 04:48
Hallo Uwe

Oh, bitte entschuldige, ich muß mich in meiner Einschätzung wohl geirrt haben.:hail

Nichtsdestotrotz!:
Unsere Einigkeit ist MEHR als bedenklich!!:prost

Weil:
Rein zufällig habe auch ich DASSELBE Gerät (heimlich) bei mir zuhause stehen, und AUCH ICH bin vollends zufrieden damit.
Und auch bei mir hatte es Quantensprünge in der Wiedergabe zur Folge!!!!:prost
Sogar meine Frau kann es im Keller unten hören (Manchmal darf sie natürlich auch heraufkommen, z.B. zu Weihnachten, ich bin ja schließlich kein Unmensch.)


Oh diese jungfräuliche REINHEIT der Stromversorgung!:hail
Sogar meine BRUMMSCHLEIFEN klingen jetzt besser!
Kein überlagertes sirren und surren mehr, sondern ein REINSTER audiophiler Sinus-BRUMM, klar wie ein Bergkristall!



Einziger Nachteil des Geräts:
Aufgrund erhöhtem Elektrostreß, können Haustiere mitunter beeinträchtigt werden.
Beispiel:
Mein Hund hat früher manchmal geknurrt.
Seitdem ich aber dieses Gerät habe, brummt er nur noch.
Und manchmal kann ich auch ein leises Surren aus seiner Nase hören.
Komisch.:.

Herzlichste Grüße:prost
von
Christian
stereo1950
Stammgast
#23 erstellt: 12. Dez 2005, 13:21
gelöscht schrieb:


[Der ungünstigste Fall:

Wenn diese beiden Bereiche gerade mit einer Cinch-Leitung verbunden werden, kann es (im ungünstigsten Fall) IM MOMENT DES EINSTECKENS DES ERSTEN CINCH-STECKERS zu Problemen kommen, weil der Innenkontakt des Cinch-Steckers mitunter während des Einsteckens NOCH VOR DER MASSE Kontakt erhält.

Und genau DIESER AUGENBLICK kann dann "kritisch" sein, weil in diesem Augenblick ja diese 110Volt auf Null "heruntergewürgt" werden.
Nun:
Je nachdem, auf WELCHEM Wege sich DIESER kurze Impuls (in Form eines kurzen Entladungs-Fünkchens aufgrund der beteiligten Entstörkondensatoren) erfolgt, kann eine Beschädigung der beiden beteiligten Geräte erfolgen (wenn man Pech hat).quote][/quote]



Und genau das ist mir passiert als ich das Scartkabel zwischen DVD-Player u. TV ein u. aussteckte, rummms war der DVD-Player schon kaputt!!

Ich werde also nun die Geräte alle untereinander mit einem Massekabel verbinden u. dann mit einem Kabel davon in die Erde einer Wandsteckdose gehen!
Richtig so??

Die Wandsteckdose die am günstigsten liegt ist in einem anderen Stromkreis, spielt das eine Rolle??

Gruß, Walter
Uwe_Mettmann
Inventar
#24 erstellt: 12. Dez 2005, 13:55
Hallo Christian,

wenn ich so lese, was bei Dir zu Hause so abgeht (Frau im Keller eingesperrt mit Freigang zu Weihnachten), kann ich über unsere Einigkeit eigentlich nur froh sein.


Christian schrieb:
Sogar meine Frau kann es im Keller unten hören

Frauen können recht intelligent und pfiffig sein. Vielleicht erkennt sie am Stromzähler, ob Du oben gerade mit oder ohne AC-Source hörst.



Walter schrieb:
Ich werde also nun die Geräte alle untereinander mit einem Massekabel verbinden u. dann mit einem Kabel davon in die Erde einer Wandsteckdose gehen!
Richtig so??

Hallo Walter,

korrekt, wobei das Gerät, von dem Du zum Schutzleiter der Wandsteckdose gehst, am besten das ist, welches den höchsten Ableitstrom aufweist. Wie Du das Gerät ermittelst, siehe mein Beitrag #10. Wahrscheinlich wird es sich um den Fernseher handeln, wieso, das hat Christian in seinem Beitrag #11 erläutert.



Walter schrieb:
Die Wandsteckdose die am günstigsten liegt ist in einem anderen Stromkreis, spielt das eine Rolle??

Solange kein weiteres Gerät mit Erdverbindung angeschlossen ist, spielt es keine Rolle. Ist ein weiteres Gerät mit Schutzleiteranschluss angeschlossen, so sollte es die selbe Steckdose sein, um kein Brummproblem zu bekommen. Aber wie ich auch schon geschrieben habe, kannst Du das Brummproblem auch mit dem 4, 7 kOhm Widerstand umgehen (siehe auch hier Beitrag #10). Dann spielt es wieder eine untergeordnete Rolle, welche Steckdose Du verwendest.

Viele Grüße

Uwe
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