HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » NAIM Erfahrung mit Elko update | |
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NAIM Erfahrung mit Elko update+A -A |
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Autor |
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tylor
Neuling |
#1 erstellt: 03. Mai 2003, 18:59 | |
Hallo, hat irgend jemand von euch Erfahrung mit einem Elko Update bei Naim Verstärkern. Habe 72/Hi-Cap/250 welche schon an die 14 jahre alt sind. Bringt das nun wirklich so viel. Kosten tut es ja genug. Danke für eine info , Grtz |
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westmende
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 03. Mai 2003, 20:31 | |
Hast Du bei hohen Leistungen erhöhtes Brummen ? Wenn ja, könnten Elkos ausgetrocknet sein, dann macht ein Austausch Sinn. Ansonsten fällt mir nichts ein, wozu das Austauschen der Elkos gut sein sollte - warum nicht die Widerstände updaten oder den Lautstärke-Drehknopf ? |
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rhobin
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 07. Jul 2004, 06:44 | |
Hi, Deine Frage ist zwar schon etwas älter, das Thema dürfte allerdings immer noch aktuell sein. Also ein Elko-Update bring enorme klangliche VErbesserungen, besonders, wenn das Gerät ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Das gilt einerseits für die dicken Netzelkos, aber auch für ein paar Tantal-Elkos im Verstärker selbst. Besonders die Tantal-Elkos sind bekannt dafür, dass sie mit der Zeit ihre elektrischen Eigenschaften verändern, dazu gibt es auch immer wieder mal Diskussionen hier im Forum. Das Fatale bei dieser Alterung ist eigentlich, dass man die schleichenden klanglichen VEränderungen nicht wahrnimmt, das ist wie bei der Kupplung im Auto. Ich habe neulich meien 250er "recappen" lassen, es war als wenn jemand einen Vorhang weggezogen hätte - hinterher. Ich habe mir sogar ein Folgeproblem eingehandelt, nämlich ein Rauschen, das vorher wegen der kaputten Elkos gar nicht mehr endverstärkt wurde. Vorher war das Rauschen nicht zu hören, hinterher ist es nervig. Quelle des Rauschens ist eindeutig der Vorverstärker (72). Ich denke jetzt über eine Pegelreduzierung nach. Gruß Rhobin |
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Moonlightshadow
Inventar |
#4 erstellt: 07. Jul 2004, 16:55 | |
Hi, mein Hicap ist noch deutlich älter, 17 Jahre. Im Vergleich zu dem 1999er Modell eines Bekannten kann ich nur sagen, dass es neben dem höheren Gewicht anders spielt, aber nicht schlechter. Ein Update hat es bis heute nicht erfahren. Ich sah keinen Grund dafür. Das Update meiner Endstufe will ich eventuell selbst durchführen. Die Elkos von BHC Aerovox gibts in jedem Fachhandel für ein paar Euro. Grüsse |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 07. Jul 2004, 18:15 | |
Hallo, Natürlich kann man auf Verdacht alles mögliche wechseln....von der Unterwäsche bis zum Flusensieb in der Waschmaschine. Der "richtige" Weg wäre aber bei begründetem Verdacht und Langeweile, die Elkos auszubauen und mit einer ordentlichen RCL Messbrücke bez. Kapazität und Dissipation zu vermessen. Dabei sind mir bisher eher selten Elkos im Netzteil von Endstufen untergekommen die trocken waren. |
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Moonlightshadow
Inventar |
#6 erstellt: 07. Jul 2004, 19:06 | |
@scope: Die Elko-Herstellung soll ja auch Fortschritte gemacht haben in den letzten Jahren, z.B. "Slit Foils" oder die neuen "T-Nets" von BHC. [Beitrag von Moonlightshadow am 07. Jul 2004, 19:08 bearbeitet] |
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Zweck0r
Inventar |
#7 erstellt: 08. Jul 2004, 03:34 | |
Ausgetrocknete Elkos laufen mir auch eher selten über den Weg. Selbst prophylaktisch ausgetauschte Kathodenelkos von Röhrenradios haben oft noch ihre volle Kapazität. Häufiger sind Kurzschlüsse bei Netzteilelkos und Zufalls-Kurzschlüsse bei Tantalelkos, die dann dazu führen, dass das Gerät ungefähr einmal pro Woche laut ploppt Grüße, Zweck |
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micha_D.
Inventar |
#8 erstellt: 08. Jul 2004, 07:35 | |
Hi Da stell ich mir doch gleich wieder die Frage,was Tantalkondensatoren in hochwertigen Hifi-Verstärkern überhaupt verloren haben...kommt mir irgendwie bekannt vor.. Das überbrücken von Netzteilelkos mittels Folienkondensatoren kann manchmal was bringen..Elkos im Netzteil würd ich nur tauschen,wenn was nicht OK damit ist..ansonsten bringts allerhöchstens was bei extrempegeln.. Gruß Micha [Beitrag von micha_D. am 08. Jul 2004, 07:39 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 08. Jul 2004, 18:03 | |
Hallo,
Das mag bezogen auf das Leistungsvermögen im Grenzbereich sicher Geltung haben. Abgesehen von den unverschämten Preisen für die "Slit Foils" darf man bei der Verwendung einiger "modernerer" Elkos im Netzteil einer Endstufe sicher keine Wunder erwarten, obwohl bekanntlich allzu oft von eben diesen klanglichen "Wundern" die Rede ist. Die Vorteile moderner Elkotechnologie, die "schneller" grosse Mengen an gespeicherter energie bereitstellen kann, ist besonders im Bereich kleiner Leistungsabgaben der Endstufen (besonders bei nicht-class-A Geräten) ziemlich uninteressant. Und gerade hier spielt sich das exakte und analytische Hören ab.....Nicht bei 200 Watt und wahnsinns Pegel und somit "wahnsinns dynamischer Stromentnahmen". Ausgetrocknete und flaue Elkos sind ein Schwerpunkt bei getakteten Netzteilen, nicht aber bei 50 Hz Geräten. Das wird dir wohl jeder praxisorientierte Techniker bestätigen. Damit ich nicht missverstanden werde: Es spricht sicherlich nichts dagegen(ausser dem Aufwand und dem Geld) die Elkos "einfach so" , gegen neuere zu wechseln. Ob es stichhaltige Gründe "dafür" gibt, ist aber eine ganz andere Frage. |
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jakob
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 08. Jul 2004, 19:39 | |
Hi tylor, leider kann ich auch keine eigene Hörerfahrung zu diesem Thema beisteuern. Ganz grundsätzlich kann es tatsächlich einen deutlichen Klangunterschied ausmachen. Es hängt stark von der Schaltung der Endstufe ab, ob Unterschiede überhaupt zu hören sein werden, und selbstverständlich ebenso wie groß diese ausfallen. Ohne Kenntnis der Schaltung und Aufbaurealisierung kann man diese Frage nicht beantworten! Ob der konkrete Austausch in Deinem Fall sinnvoll ist, besonders im Hinblick auf den Preis, kann ich nicht beurteilen, es besteht auch die Gefahr, daß der Klang in eine Richtung beeinflußt wird, die Dir nicht zusagt. Gruss |
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