Trenntrafo ja oder nein ?

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azeiher
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Feb 2004, 11:19
Hallo,
Sind Trenntrafos grundsätzlich sinnvoll ? Ist es besser für jede Komponente einen eigenen Trenntrafo einzusetzen oder einen großen für die gesamte Anlage ? Kann man sollche Trenntrafos selber bauen ? Könnte ein Gerät mit Akkus mit folgender Beschreibung bekommen (eigentlich für PC's):" Professionelle unterbrechungsfreie Stromversorgung für unseren Europäischen Netzstandard.Eingang 230 V/50 Hz. Ausgang natürlich auch 230 V.Leistung 400 VA bzw. 250 W.

Besten Dank im voraus.

Viele Grüsse
Alexander
steve65
Stammgast
#2 erstellt: 22. Feb 2004, 13:52
Hi

eine USV ist kein Trenntrafo. Du mußt auch zwischen Online USV's und Offline USV's unterscheiden. Eine Offline USV hat ihre Lasten aufs öffentliche Netz geschaltet bis es eben einen Netzausfall gibt. Dann läuft ein kleiner Umrichter an und versorgt die Lasten aus den integrierten Batterien.
Sowas kann nützlich sein, wenn Du irgendwo im Outback wohnst. Die Überbrückungszeit beträgt aber in der Regel nur wenige Minuten. Es soll dem PC ja nur die Möglichkeit gegeben werden, ordnungsgemäß runterzufahren .
Ein Trenntrafo macht nur Sinn, wenn Du Probleme mit Groundschleifen hast, sprich wenn Du mehrere Geräte in der Anlage betreibst die einen Schutzleiteranschluß haben und Du Probleme mit Brummen hast.

Gruß
Steve


[Beitrag von steve65 am 22. Feb 2004, 13:53 bearbeitet]
Alex8529
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 22. Feb 2004, 14:11

Hallo,
Sind Trenntrafos grundsätzlich sinnvoll ? Ist es besser für jede Komponente einen eigenen Trenntrafo einzusetzen oder einen großen für die gesamte Anlage ? Kann man sollche Trenntrafos selber bauen ? Könnte ein Gerät mit Akkus mit folgender Beschreibung bekommen (eigentlich für PC's):" Professionelle unterbrechungsfreie Stromversorgung für unseren Europäischen Netzstandard.Eingang 230 V/50 Hz. Ausgang natürlich auch 230 V.Leistung 400 VA bzw. 250 W.

Besten Dank im voraus.

Viele Grüsse
Alexander



@Alexander,


fast alles über USVs findest Du hier:


http://www.errepi.de/de/prinzip.htm


Desweiteren habe ich eine Batterie gestützte USV gegen mein Hausnetz getestet.

Es wurde ein Umschalter eingesetzt, der es erlaubte, in solch kurzen Abständen
umzuschalten, damit die Anlage nicht ausging.

Die Umschalteinheit (Schütze) wurde mit einem Taster angesteuert, der von mir
einige Male schnell betätigt wurde, so das ich nicht wusste, von welchem Strom
die Anlage gespeist wird. Es kann somit von einem Blindtest gesprochen werden.

Ergebnis: Null Unterschied

Frank
steve65
Stammgast
#4 erstellt: 22. Feb 2004, 14:49



Ergebnis: Null Unterschied

Frank


Hallo Frank

dein Ergebnis ist erstaunlich, ich habe erwartet, daß die USV auf den Klang einen Eindeutig negativen Einfluß hat, aus unterschiedlichen technischen Gründen (kaufmänisch Verursacht). Man lernt doch immer was dazu.

Wer mit Netzabschaltungen von einigen Minuten pro Stunde zu Kämpfen hat, nimmt das in kauf, denke ich mal, wenns eh keinen Unterschied macht, umso besser.

Gruß
Steve
Alex8529
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 22. Feb 2004, 14:56
@Steve,


für den Null-Unterschied gibt es mehrere Erklärungen

1.die USV ist ein Profiteil, stellt also "sehr guten Strom" zur Verfügung

2.meine Geräte sind hochgradig unempfindlich gegen Störungen

3.mein Hausnetz ist nicht gestört

4.normale Störungen im Hausnetz sind unrelevant für Audio-Komponenten


Frank
jakob
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Feb 2004, 17:09
Hi Alex8529,

der Vollständigkeit halber sei noch eine fünfte Möglichkeit erwähnt:

5.) die USV produziert gleich "schlechten" Strom, sodaß trotz Reaktion Deiner Geräte, ein Unterschied nicht bemerkbar war

weitere Möglichkeiten liegen im Testdesign begründet, deswegen spare ich mir die Wiederholung.

Gruss
Alex8529
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 22. Feb 2004, 17:38

Hi Alex8529,

der Vollständigkeit halber sei noch eine fünfte Möglichkeit erwähnt:

5.) die USV produziert gleich "schlechten" Strom, sodaß trotz Reaktion Deiner Geräte, ein Unterschied nicht bemerkbar war

weitere Möglichkeiten liegen im Testdesign begründet, deswegen spare ich mir die Wiederholung.

Gruss



die Möglichkeit 5=gleich schlecht, kann / MUSS ausgeschlossen werden,
da es lt. Warscheinlichkeitsgesetz nichts "ganz gleich-gleiches" gibt

Es müsste dann lauten: ähnlich gleich schlecht, so dass eine Unterscheidung
nicht mehr möglich wäre, bzw. war.

Am Testdesign kann man durchaus zweifeln, auch an der Übermüdung oder nicht
vollständigen Konzentration meinerseits.




Frank
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