Röhre und Triode an passiv Lautsprecher

Hallo,

also Du willst nur den Möchtegern-Röhrenvorverstärker vor dem Verstärker "schalten" damit es "weicher" klingt?

Ist das Dein Ernst?

Peter

Da der Verstärker nicht zw. Vor und Endstufe nicht auftrennbar ist ( also keinen extra Pre Eingang besitzt) kanst du den Vorverst. hier nicht anschließen.

An 8terberg

Wäre es nicht mein Ernst, würde ich das Thema hier nicht posten.

Auch ist die Bezeichnung "Möchtegern-Röhrenverstärker" nicht nötig, da ich weiß, dass es hier um eine sehr bescheidene und kostengünstige Zusammenstellung geht, die auf meinem Schreibtisch ihr Werk tun soll. Es ist also nicht hilfreich auf diese Weise zu kommentieren. Sachlichkeit gefällt mir besser :-)

Die Röhre habe ich mit einem anderen Digital-Verstärker (siehe weiter unten) verbunden gehört und sie klang fantastisch für das Geld und für meinen Anspruch.

An AVBU

Das begreife ich technisch nicht, vertraue aber deinem Sachverstand. Danke für den Hinweis. Das heißt es funktioniert so nicht. Gilt das generell, oder liegt es an der Wahl meiner Geräte?

Ich dachte ich könnte den pre-amp über Input oder Output mit dem amp verbinden?! Ist wohl falsch gedacht.

In dieser Kombination habe ich das Ensemble gehört und war sehr überrascht, wie gut das klingt!

Hm. Je nachdem wie der Eingang ausgelegt ist könnte es dann evtl. in der Kombi mit dem m160e doch auch funktionieren. Musst du halt testen.

Hallo,

Möchtegern-Röhrenvorverstärker weil die Röhre ja im Bremsmodus arbeitet. Ein Vorverstärker ist ja nur für die Quellenwahl und die Klangbeeinflussung zuständig (Ok, bei Phono auch für Entzerrung und Verstärkung).

Daher macht die Röhre "nix ernsthaftes" ausser etwas das Signal verstärken von 300 mV auf max. 900 mV, die Röhre ist eine EF86-kompatible Pentode.

Aber wer meint.. anscheinend ist der Wille ja da eine Röhrenspielerei mit einem Class-D-Verstärker für eine (welche?) Quelle zu verbinden.
Die anderen Eingänge des Verstärkers, also Bluetooth bzw. Speicherkarte/USB-Stick laufen ja nicht über die Röhre, da die Eingänge ja keinerlei Kontakt zum Vorverstärker haben.

Wenns schee macht...

Peter

Hast du denn den Verstärker auch mal ohne diese Röhrenvorstufe gehört? Evtl. klingt er dann gar nicht anders.

8erberg (Beitrag #2) schrieb:

also Du willst nur den Möchtegern-Röhrenvorverstärker vor dem Verstärker "schalten" damit es "weicher" klingt? Ist das Dein Ernst?

Ich weiß nicht, was dieser arrogant-vorwurfsvolle Ton soll angesichts der Tatsache, dass der TE seinen Thread mit den Worten

harry-thai (Beitrag #1) schrieb:

ich bin völlig ahnungslos, was hifi-Technik angeht

enleitet.

harry-thai (Beitrag #4) schrieb:

Die Röhre habe ich mit einem anderen Digital-Verstärker (siehe weiter unten) verbunden gehört und sie klang fantastisch für das Geld und für meinen Anspruch.

Das glaube ich, die Frage ist aber, welche Rolle dabei der Verstärker gespielt hat. Der Einfluss des Verstärkers auf den Klang ist in der Regel wirklich sehr gering - selbst wenn da eine Röhre im Spiel ist, und man in dieser Preisklasse auch vor Überraschungen nicht gefeit ist.

Siehe auch https://av-wiki.de/was_ist_wichtig

Ich würde da eher auf klassische Transistortechnik setzen und zumindest mal ausprobieren, ob du damit nicht ein mindestens ebenso gutes oder gar besseres Ergebnis erzielst.

Leute, Ihr habt es scheinbar nicht begriffen. Der TE möchte etwas auf seinem Schreibtisch stehen haben, was romantisch glüht und "weich" klingt. Ob die Vorstufe diesen Weichspüleffekt bringt, kann ich nicht sagen. Jedoch ist es bei vielen Anwendern so, daß sie sich gerne billige Röhrenteile in den Signalweg einschleifen, um eben dieses romatische Glühen vor Augen zu haben und damit auch noch eine "röhrentypische Weichheit" implizieren ... warum auch nicht ? Jedem Tierchen sein Plaisichen.

Die Frage ist jetzt nur bei dieser Kombination, ob die beiden Verstärker elektrisch sinvoll zusammenpassen ?

So wie ich das auf den Bildern sehe, kann man den Line-Ausgang der Vorstufe mit dem Aux-Eingang des Verstärkers verbinden. Warum auch nicht.
Die Lautstärkeeinstellung muß dann halt noch festgelegt werden. Entweder nur am Vorverstärker oder gemischt ...

Am besten so, daß der Fremdspannungsabstand am geringsten ausfällt.

Meldungen à la: "Er möge die Vorstufe weglassen, sich eine oder zwei Kerzen auf den Verstärker stellen und etwas Watte in die Ohren popeln" sind unpassend und despiktierlich ..

Wenn wir schon beim Maßregeln sind:

Pläsierchen nicht Plaisichen
despektierlich nicht despiktierlich

Ansonsten gebe ich dir Recht, in dem, was du über den Wunsch des TE schreibst, aber nicht in der Bewertung der Antworten. Natürlich haben "wir" begriffen, was der TE möchte. Für kleines Geld ein bisschen Röhrenglanz und Röhrenklang.
Sehr gut gefielen mir aber die Tipps von dir, die man nicht geben sollte.

Ja, wenn wir schon dabei sind:

Plaisirchen ist korrekt, kommt nämlich vom französischen "plaisir", was soviel wie Spaß/Vergnügen heißt.

Ja, ich hab' das "r" vergessen ;-)
Ja ich hab auch das i mit einem e vertauscht.
Das kommt davon, wenn man frühmorgens ohne Brille agiert :-)

Plaisirchen, hatte ich auch gedacht, aber hier:Wikipedia

Off topic:
Diese moderne Schreibweise, bei der man dem Fremdwort
das Fremde nicht mehr ansehen soll, finde ich ..
Lieber mit 'plaisir' ...

Gruß Mart

p.s, on topic: Röhrenvorstufe plus class d Endstufe mag ich.

Oh ja, modern. Von 1850. Aber gut wir sind ja hier auch im Röhrenforum.

@Ingor
Die "moderne" Schreibweise ist aber nicht von 1850 ... immer erst ganz durchlesen und versuchen zu verstehen, dann antworten.

Leider hast du immer noch nicht verstanden, um was es mir eigentlich ging.

Du hast aber Recht, da hatte jemand falsch zitiert und ich hatte es übersehen. Wie ich bereits oben schrieb, hatte ich mich selber darüber gewundert, dass es so geschrieben wurde. Allerdings habe ich eine Quelle angegeben. Es war also jedem möglich meine Aussage zu prüfen.