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Onkyo A-9070, T-4070 und C-7070 analog oder digital anschließen?+A -A |
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Autor |
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pongpong
Ist häufiger hier |
21:52
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#1
erstellt: 08. Mrz 2016, |
Hallo zusammen, ich habe hier ein wenig im Forum herumgestöbert, doch so richtig für meine Gerätekombination habe ich nicht so richtig was gefunden. Die obigen Onyko Gerätschaften haben ja sehr gute A/D Wandler, zumin- dest was die (Preis-) Klasse betrifft. Mich bewegen seit einigen Tagen, nachdem der CD Player C-7070 eingetroffen ist, die Gedanken, was wohl der bessere Anschluss ist. Sollte ich alle Geräte über Coax Digital anschließen (habe ich im Moment) oder ist dies vom Klang her nicht ganz so optimal und ich sollte den analogen Weg gehen? Von der reinen Logik her (habe eine Elektronik Ausbildung), sollte der reine digitale Anschluss den "optimalen" Klang bieten. Doch warum macht ein Hersteller dann den doch recht kostenintensiven Weg "analog"? Doch wohl nicht um auch noch einen sehr alten Verstärker mit dieser Kombination zu unterstützen? Wenn analog wiederum so überragend gut ist, warum gibt es dann überhaupt noch digital?! Ich hoffe, dass hier einige Onkyo Anwender "mitlesen" die genau diese Kombination kennen .... Thema Kabel: Im analogen Bereich ist es ganz klar, dass die Qualität in Verbindung mit der Kabellänge die Qualität der Wiedergabe wiederspiegelt. Hier minderwertige Kabel einzusetzen ist wenig sinnvoll. Nach oben ist ja immer noch Luft, wie man so schön sagt. Ab einer gewissen Preisklasse kommt der Fakto Esotrik sicherlich hinzu. Nichts mehr messbares, aber der Glaube zählt. Was genauso ein Blödsinn ist seine Eurochen dort in Kabel sinnlos zu versehken ... Doch wie sieht es eigentlich im digitalen Bereich aus? Bei einer digitalen Übertragung werden doch Bitfehler durch die Software "weggerechnet". Ich gehe mal aus dem Computerbereich aus, dass fehlerhafte Bits wiederholt werden. Erst bei einer deart hohen Bitfehlerrate, bei der auch bei Wiederholung und/oder bei der nichts mehr durch mathematische Verfahren zu korrigieren ist, fällt es auf und die Qualität der Wiedergabe bricht total ein (verstummt). Ist das oben angenommene wirklich richtig? Spielt also die Kabelqualität TOSLINK/COAX eine untergeordnete Rolle oder muss hier auch für sehr gute Wiedergabe auch (deutlich) mehr Geld investiert werden? Würde mich sehr über eure Meinungen freuen! viele Grüße Michael |
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Mickey_Mouse
Inventar |
17:30
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#2
erstellt: 09. Mrz 2016, |
du begehst mehrere Denkfehler! der analoge Ausgang kostet den Hersteller so gut wie gar nichts, macht sich aber gut beim Verkaufen, du bist der Beweis. probiere es doch einfach aus! beides verkabeln (billigst Strippen reichen völlig, s.u.), gleich einpegeln und jemand anderes(!!!) umschalten lassen. Wenn du dann mit mehr als 50% statistischer Zufallswahrscheinlichkeit die Eingänge richtig zuordnen konntest, dann musst du nur noch entscheiden was besser ist... bei den Kabeln ist es genau anders herum: es gibt eigentlich kein "schlechtes" Kabel, alle erfüllen ihren Zweck und nach oben ist kein Unterscheid mehr. Nimm eine Beipack- und eine High-End-Strippe und wiederhole den Test von oben. Bisher hat das noch nie jemand hören können. Klar, wenn du selber umschaltest und weißt was gerade angeschlossen ist, dann hörst du auch "deutliche" Unterschiede. Beim Digitalkabel liegst du auch falsch. Fehlerhafte Bits werden nicht wiederholt, ist auch nicht nötig. Die Daten werden aber über eine serielle Leitung übertragen und daher muss der Empfänger auch den Takt aus dem Datenstrom wieder "erraten". Je sauberer die Flanken sind, desto einfacher geht das. Ganz billig konstruierte Geräte (die dafür dann aber extrem teuer sind) haben damit i.d.R. mehr Probleme als solide Stangenware. Aber auch hier gilt: das Kabel muss einfach nur seine Spezifikation erfüllen und das ist hier der Wellenwiderstand von 75Ohm. Das hält z.B. jede Video Leitung (an die wesentlich höhere Ansprüche gestellt wird!) für weniger als 1€ pro Meter ein. Beim Toslink ist es ähnlich, das Material ist Plastik und keine Glasfaser wie einige Leute immer noch glauben und der Durchmesser des Kerns ("Leiters") ist genormt. Es gibt überhaupt keinen Parameter in dem ein teures Kabel anders, geschweige denn besser sein könnte. Vielleicht sind die Stecker präziser gefertigt, aber das ist für die Übertragung egal (solange er in der Buchse stecken bleibt). |
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pongpong
Ist häufiger hier |
19:34
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#3
erstellt: 10. Mrz 2016, |
Guten Abend Mickey Mouse, vielen Dank für Deine wirklich (mich) erhellenden Sätze. Ich bin seit Jahren im Computerbereich (Netzwerke etc.) tätig, daher nahm ich natürlich an, dass die digitale Audioübertragung selbstverständlich eine Fehlerkorrektur hat. Es liegt auf der Hand, wenn hier gespart wurde, dass die Kabelqualität nicht allzu schlecht werden darf. ![]() Was das analoge/testen betrifft werde ich dies mal ausprobieren. Kannst Du vielleicht noch was zu den HDMI Kabeln sagen? Wurde hier auch eine Fehlerkorrektur bei der Übertragung weggelassen? Oder wie lässt es sich erklären, dass manche HDMI Kabel (insbesondere der ersten Generation) teils schlecht, meist sogar nur ein "schwarzes" Bild beim Einsatz bringen? viele Grüße Michael |
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Mickey_Mouse
Inventar |
20:14
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#4
erstellt: 10. Mrz 2016, |
wie gut kennst du dich mit Netzwerken aus? hast du Zugriff auf einen Switch, der dir die "echten" Fehlerraten anzeigen kann (nicht nur Collisions)? Ethernet an sich hat auch keine Fehlerkorrektur, das passiert erst auf den oberen Layern und ist ja z.B. der Unterschied zwischen UDP und TCP. ein ungeschirmtes CAT6 Kabel kann 10Gbit/s übertragen und 100m lang sein, S/PDIF überträgt bummelig 3Mbit/s, also "nur" Faktor 3000 weniger und das üblicherweise bei Übertragungslängen von 1 bis 2 Metern. Das erste CAT6 Kabel zu dem ich einen Preis gefunden habe kostet ![]() ![]() >90% aller Netzwerkleitungen sind übrigens ungeschirmt, nur in D-Land ist das Verhältnis völlig anders. Deshalb haben hier auch so viele Leute Probleme mit Brummschleifen. Wenn ein HDMI Kabel die Spezifikationen eines CAT7 Kabels (das kostet dann immerhin schon 50 Cent pro Meter ![]() |
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