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Gibt es sowas wie ein Hochpassfilter?+A -A |
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Autor |
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Quangish
Stammgast |
#1 erstellt: 08. Dez 2015, 22:22 | |
Hallo, ich habe mir vor kurzem eine mobile Box gebaut. Es spielen 2 kleine Breitbänder und ein kleiner Subwoofer an einem Lepy 2024A+ . Jetzt brauch ich noch eine Möglichkeit die Breitbänder von den tiefen Frequenzen abzutrennen. Gibt es irgendwie ein ''Modul'' oder sowas womit ich die Breitbänder nur ab 100Hz aufwärts spielen lassen kann? Also in Prinzip genauso wie die HPF Funktion bei den meisten Autoradios. |
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cr
Inventar |
#2 erstellt: 09. Dez 2015, 02:02 | |
Ich verwende dazu (Schreibtischlautsprecher + Sub) den McCrypt X-Over (Conrad) Kostet 50 Euro, brummt nicht, hat auch Cinch-Anschlüsse und macht, was er soll. War anfänglich skeptisch wegen Preis und dem dämlichen Namen (alles, was mit Mc beginnt, ist irgendwie dubios mit Billigsdorfer-Verdacht). Eine billigere funktionierende Lösung wirst du nicht finden. Kleiner wäre das nur mehr gebraucht erhältliche Gerät von Reckhorn. Weiteren Verstärker brauchst du natürlich auch. |
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Racetiger1000
Neuling |
#3 erstellt: 09. Dez 2015, 12:42 | |
Klar gibt's sowas! Einfach einen Kondensator in Reihe mit einem Widerstand schalten, an den Kondensator das Eingangssignal anlegen und den Widerstand gegen Mass schalten und taddaaaa hast am "Kontaktpunkt" dein gefiltertes Signal. Hochpass Da du alles über ca. 100Hz willst empfehle ich dir einen Widerstand von 10kOhm und einen Kondensator mit 100nF. Das Ganze kostet weniger als 50ct |
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FlorianB.96
Stammgast |
#4 erstellt: 09. Dez 2015, 19:08 | |
interresiere mich auch dafür woher weiß ich was ich für einen elko und wiederstand nehmen muss ? macht das auch sinn bei zimmer lautsprechern ? hab 2 canton gle 490.2 an einem yamaha as 300 .. soll ich mir dann auch sowas bauen oder lieber nach einer aktiven freqenz weiche umschauen ? gruß Florian |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 09. Dez 2015, 19:44 | |
Moment mal! Wenn man das so macht, liegt der Widerstand parallel zum Lautsprecher. Der resultierende Widerstand entspräche dann jeweils fast wieder dem Widerstand des Lautsprechers alleine (3,99 Ohm bei 4-Ohm-Lautsprecher und 7,99 Ohm bei 8-Ohm-Lautsprecher und jeweils 10k parallel). Ich würde bei einem 4-Ohm-Lautsprecher einen 400µ-Elko vorschalten oder bei 8 Ohm einen 200µ-Elko. Damit läge die Grenzfrequenz jeweils bei 99,5 Hz. Oder liege ich völlig falsch? Dann lasse ich mich gerne korrigieren. |
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cr
Inventar |
#6 erstellt: 09. Dez 2015, 21:24 | |
Das Ganze ist ein Pfusch. Entweder nimmt man die von mir als billigste Lösung angegeben FW oder man läßt es besser. Zudem braucht der Tieftöner, falls es nicht ein fertiger Sub ist, sondern eine Eigenbastelei, einen Tiefbass, und das wird sehr teuer mit 100 Hz (große Spule mit wenig Widerstand) Zur Frage: Hochpass für 100 Hz, 4 Ohm und Q=0,707 (Butterworth) = 398 µF in Reihe Elko geht gar nicht, es muss ein bipolarer Elko sein mit ausreichendem Leiterquerschnitt (Tonfrequenzelko). Die Sache funktioniert aber trotzdem meist nicht richtig, weil der 4-Ohm-Lautsprecher im Bereich um die 100 Hz garantiert nicht 4 Ohm hat, sondern viel mehr (bei kleineren LS befindet sich in dieser Gegend die Eigenresonanz, also kann man die Geschichte so vergessen, der Filter stimmt hinten und vorne nicht) Hier der Impedanzgang eines typ. 17cm Breitbänders mit 8 Ohm: Statt 8 Ohm hat er bei 100 Hz das Doppelte und bei 120 Hz das 3-fache: http://www.visaton.de/bilder/frequenz/klein/bg17_8_fs.gif [Beitrag von cr am 09. Dez 2015, 21:28 bearbeitet] |
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FlorianB.96
Stammgast |
#7 erstellt: 10. Dez 2015, 08:24 | |
Gibt es ein alternativ produkt für ähnliche geld ? Der mc crypt ist zurzeit leider ausverkauft. . Am besten wär was bei thomann .. kennt da jemand ein gutes mit gutem Preis Leistungs verhältnis ? Kann mir so ne aktivweiche aber bei keinem mobil projekt vorstellen da es zu groß ist und nicht die richtige spannung usw ... |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#8 erstellt: 10. Dez 2015, 09:21 | |
Racetiger1000 hat gar nicht so unrecht. Weiß gar nicht warum das hier als Pfusch abgetan wird Die Werte die er angegeben hat sollten es doch für alle Elektronik-gebildeten Leute hier aufzeigen, dass er dieses Filter am Eingang der Verstärkersektion und nicht an dessen Ausgang geplant hat! Dort funktioniert so ein Filter sehr gut. Hab das selbst schon öfters verbaut. Wenn man es intelligent verbaut gibt es sogar ein spannungsabhängiges HPF. Also wenn man das dazu geschaltete Poti "lauter" dreht, dann geht die Grenzfrequenz hoch, sodass das Chassis trotz erhöhter Lautstärke/Leistung nicht sooo heftig belastet wird. Und außerdem: Wie willst du das McCrypt Teil in einer mobilen Box betreiben??? Das Ding braucht 230V! |
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cr
Inventar |
#9 erstellt: 10. Dez 2015, 14:32 | |
Ich habe mich ja hauptsächlich auch auf die passive Lösung vor der Box bezogen, wie man dem Wert von 400 uF entnehmen kann. Vor dem Verstärker gibts dieses Problem natürlich nicht. Offen ist immer noch, ob der Sub wirklich ein Sub ist mit Tiefpass, sonst braucht der auch ein Filter vor dem Verstärker. Dass 6dB nicht das Gelbe vom Ei sind, bleibt aber aufrecht. Mehr als 6dB geht aber passiv vor dem Verstärker nicht..... Eine ähnliche Frequ.weiche wie die McCrypt bekommst du am ehesten. im CarHifi-Bereich. Ansonsten haben so Weichen immer einen 230V Anschluss, außer man findet eine mit ext. Netzgerät... |
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Racetiger1000
Neuling |
#10 erstellt: 17. Dez 2015, 16:55 | |
Ja, so war das gemeint. Ich hatte irgendwie überlesen, dass du die Filter direkt am Chassis willst... In dem Fall hat Curlew natürlich Recht! Dann brauchst du ganz andere Werte. Mit einem 200uF/400uF Elektrolyt-Kondensator (Keramikkondensatoren mit der Größe gibt's nicht) sollte es funktionieren. Ich denke das wäre für dich auch die Beste Lösung. Klar ist das ziemlich unsauber - ein sogenannter LC-Filter wäre da die bessere Wahl, wenn man es sauber machen will. Diese Filter bestehen aus einem Widerstand (R) und einer Spule (L). Solche Filter werden auch in "richtigen" Boxen eingebaut, da sie theoretisch verlustfrei sind, allerdings i.d.R. auch teuerer und größer... |
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cr
Inventar |
#11 erstellt: 17. Dez 2015, 17:00 | |
Der Kondensator funktioniert nicht gut, weil genau in dem Bereich, wo er trennen soll, der Breitbänder seine Resonanzfrequenz haben dürfte. Somit ist dort die Impedanz hoch, was die Wirkung des Kondensators übelst verringert. Aber soweit waren schon ! |
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