NF Uebertrager

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Fnord
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Feb 2011, 02:07
NEUTRIK NTE 1 NF NF Uebertrager

Ich habe hier noch so ein Teil, wäre es vielleicht möglich mit diesem Bauteil und zwei 6.3mm Jack Buchsen ein Adapter von Asymmetrisch Jack auf Symmetrisch zu gestalten?
Leider weiss ich nicht wie das Bauteil beschaltet ist, werde mich schlau machen müssen.

Gruss.
germi1982
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Feb 2011, 21:45
Das ist ein einfacher Übertrager 1:1...damit kann man galvanische Trennung machen*, aber nicht aus einer asymetrischen Verbindung eine symetrische machen. Höchstens pseudo-symetrisch. Pro Kanal brauchts einen solchen Übertrager, immer, selbst wenn man asymetrisch fährt. Dann braucht man noch zwei 6,3mm Stereostecker. Belegung sieht man hier auf einem Bild:

http://de.wikipedia.org/wiki/Klinkenstecker

http://de.wikipedia.org/wiki/Symmetrische_Signal%C3%BCbertragung

An der Buchse muss zwischen dem "Cold" und dem Schirm des Kabels eine Drahtbrücke eingelötet werden.



Primärseite ist Weiß und Gelb. Sekundärseite ist Rot und Schwarz.

*Mit der galvanischen Trennung kann man in einem Hifi-System Brummschleifen unschädlich machen, z.B. wenn man einen PC anschließen will. Da gibts oft Ärger, und da kann man sowas einschleifen in die Cinchleitung zwischen PC und Verstärker/Receiver.

http://www.neutrik.com/fl/de/audio/210_74481/NTE1_detail.aspx


[Beitrag von germi1982 am 03. Feb 2011, 21:54 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Feb 2011, 10:57
Da das Eingangssignal durch den Übertrager keinen Massebezug mehr besitzt ist es zwangsläufig symmetrisch, zumindest in den tiefen Frequenzen. Im höheren Frequenzbereich (10kHz) ist durch die Kapazität eine restliche Unsymmetrie festzustellen (10kHz >50dB).
Das Problem ist also nicht die Symmetrie, sondern die Quellimpedanz, die nicht überschritten werden sollte (200 Ohm) und vor allem der Maximalpegel und der Klirr bei tiefen Frequenzen. Bei PC ist die Anwendung möglich, bei CDP ist die Quellimpedanz oft zu hoch und ebenso der Pegel.
germi1982
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 06. Feb 2011, 17:55
Musik besteht aber nicht nur aus tiefen Frequenzen...

In meinen Augen macht es zudem keinen Sinn im Heimbereich symetrische Verbindungen einzusetzen, dafür sind die Kabellängen viel zu gering. Sowas macht man im Profibereich wo die Kabel auch weitaus länger sind.


[Beitrag von germi1982 am 06. Feb 2011, 17:56 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Feb 2011, 22:56

germi1982 schrieb:
Musik besteht aber nicht nur aus tiefen Frequenzen... ;)


Die Symmetrie aufgrund des Übertragers ist trotzdem besser als bei so mancher elektronischen Symmetrierschaltung.

Spitzfindigkeiten beiseite, der Übertrager trennt nicht bloß galvanisch, er symmetriert auch. Dafür hat man seit Jahr und Tag Übertrager benutzt, auch der Neutrik-Übertrager taugt dafür.


In meinen Augen macht es zudem keinen Sinn im Heimbereich symetrische Verbindungen einzusetzen, dafür sind die Kabellängen viel zu gering. Sowas macht man im Profibereich wo die Kabel auch weitaus länger sind.


Der TE hat nichts darüber gesagt für welche Anwendung er es braucht. 6,3 mm Klinkenstecker sind im Heimbereich eher unüblich, außer bei Kopfhörern.

@Fnord: Der Übertrager ist recht klein. Das könnte zu Klirr bei niedrigen Frequenzen führen, wenn Deine Pegel etwas höher werden. Ansonsten müßte die Sache hinhauen.
cr
Inventar
#6 erstellt: 07. Feb 2011, 21:44
Wieso machen eigentlich Übertrager immer Klirr (weit mehr als Verstärker). Bei Spulen mit Magnetkern ist dies ja wegen des immer vorhanden Permantmagnetismus klar, aber bei eisenlosen Spulen?
Und wieso waren die für MC-Tonabnehmer gedachten Spannungswandler eigentlich derartige Ungetüme?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Feb 2011, 23:36
NF-Übertrager sind nicht eisenlos, im Gegenteil!

Es kann höchstens sein daß der Kern zu einem hohen Prozentsatz aus anderen Metallen wie z.B. Nickel besteht. Was aber am prinzipiellen Problem nichts ändert.
cr
Inventar
#8 erstellt: 08. Feb 2011, 00:28
Eisenlose Luftspule geht nicht?
Bist du dir sicher, dass die riesigen MC-Übertrager (so 2 kg schwere Walzen) nicht eisenlos waren?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 08. Feb 2011, 09:35
Ja, da bin ich recht sicher. Die großen Dinger enthalten auch entsprechend größere Kerne. Ich wüßte nicht wie man einen solchen Übertrager mit Luftspulen realisieren wollte. Da müßte man einen Spezialisten fragen ob sowas überhaupt praktisch machbar wäre.
richi44
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Feb 2011, 08:53
höchstens supraleitend!
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