Erfahrungsbericht Roon Core und Player

burki111 (Beitrag #3301) schrieb:

Nimmt hier eigentlich jemand am Beta-Test-Programm für die in der nächsten Woche kommenden Version teil?

Das habe ich einmal gemacht und ich werde es nie wieder tun. Denn es hat nichts mit einem "Beta-Test" zu tun. Roon sucht auf diese Weise ein paar Claqueure, die die Community positive auf all die großartigen Neuigkeiten einstimmen sollen. Beim letzten großen Update warnten genügend Stimmen der sogenannten "Beta-Tester" vor der völlig unausgereiften und fehlerhaften Software. Das hat bei Roon allerdings niemanden interessiert.

burki111 (Beitrag #3301) schrieb:

Und wenn ja: Was wird sich da alles ändern?

Ich hoffe nur, dass es nicht wieder 3 Nachfolge-Updates braucht, bis die Software stabil läuft. Und keine gewohnten und guten Funktionen auf der Strecke bleiben..

Hallo zusammen,

seit ein paar Tagen startet Roon nicht mehr. Es erscheint die "Eingangseite" mit der rooneigenen Eieruhr und dann verschwindet das Programm sang- und klanglos.

Ich fahre Roon auf einem Windows 10 System. Neueste Updates stets aufgespielt. Da hier niemand "rummeckert", scheint es ja wohl an menem System zu liegen. Einfach mal drüberinstallieren oder gibt es intelligentere Ansätze?

Grüße
Franco

Hi,

Neuinstallieren wäre einer Option.

Oder über diesen linkk an den Support wenden.

https://community.roonlabs.com/

Hallo,

Ich hätte da mal eine kurze Frage. Ich hab schon des öfteren gesehen, dass manche ihr Roon auch auf ihrem TV wiedergeben. Sprich das Display aus der App auf dem TV Anzeigen zu lassen.

Was ist hierfür notwendig?

Muss ich nur den Cirrus 7 mit dem TV via HDMI verbinden oder Brauch ich hier etwas anderes?

TV ist ein ältere LG smart TV

LG Tobias

Da reicht ein Browser. Geh mal in Roon in die Einstellungen. Da gibt es eine Rubrik namens Web-Anzeigen. Den angezeigten Link mal in den Browser des TVs eingeben.

Rainer

Oder ganz einfach das iPad über Apple TV (App oder Gerät) spiegeln....
(gibts auch für Android die Funktion)

Moin

ist prinzipiell über Roon die Atmos Wiedergabe von TIDAL möglich ?

Danke

@Tobias.Krichbaum1

HDMI geht nicht, über HDMI wird das Signal für die Webanzeige nicht ausgegeben, da siehst Du nur ein paar Statusmeldungen
es funktionieren auch nicht alle Webbrowser, das musst Du einfach mal testen

ich hab nach ein paar weniger befriedigenden Versuchen einen Chromecast für 29 € an einen freien HDMI-Eingang des TV gehängt, das funktioniert super zuverlässig und Du brauchst nix über das iPad spiegeln etc.

einfach in den Einstellungen den Chromecast für die Webanzeige auswählen, wenn Du die Anzeige willst, einfach TV ein mit dem entsprechenden HDMI-Eingang, wenn Du die Anzeige nicht brauchst, TV einfach auslassen

Roon 1.8 Fall Release !

Ist schon zur Installation bereit, heute Nacht um 1:08 Uhr kam noch eine Mail von Roon Labs dazu.

Announcing Roon 1.8 Fall 2021 release

Introducing Art Director – a new Valence tool

With our Fall 2021 release, you’ll see some great improvements to Roon, but the big news is that we’re rolling out the first of a series of fun web-based tools to our community of music fanatics. The goal of these tools is to let you contribute your expertise to Valence, our cloud-based data system, making the Roon experience richer for the whole community!

Art Director

Everyone benefits from better-looking artist photos and band logos, so we’ve created Art Director, a fun new tool that puts you in control of how images are shown in Roon. Using Art Director, you can adjust the positioning of artist photos, upload logos and images, and vote for your favorites.

Playlists by Roon

Until now, the weekly playlists we create have only been available on TIDAL and Qobuz, and haven’t been directly accessible in Roon. In our latest release, you can now access everything our music team has curated, directly from your Home screen on both streaming platforms.

Smarter search

We’ve completely overhauled Roon’s search function to make it easier than ever to find the music you’re looking for. Now, when you search for music in Roon you’ll see more accurate and concise results (and fewer inaccuracies), especially when it comes to your own library.

Rock-solid streaming

We've completely overhauled Roon's buffering and caching system when playing streaming content so that it's less demanding when interacting with your network and internet connection. This will make streaming music both more reliable and less intensive on your Roon Core, even for those with slower networks and internet connections.

Easier volume limits

We’ve redesigned the Zone Settings screen so it’s even easier to set volume limits that prevent your music from getting too loud. The new design also makes it simple to configure auto-sleep functionality and other settings for your audio devices.

You’ll be prompted to update your Roon Core to the new version of 1.8. Please don’t forget to update your iOS and Android devices before accepting the update on your Core.

Copyright © 2021 Roon Labs LLC. All rights reserved.

161 Hickory Kingdom Rd, Bedford, NY 10506

Soweit ich es feststellen kann, gibt es (bei mir) keinerlei Probleme mit dem Update und dem Release. Die implementierte Editier-Funktion der Albenbilder ist noch sehr rudimentär. Da pflege ich die Bilder doch lieber selbst ein. Die Darstellung am PC und vor allem am iPad ist merklich verbessert. Zur verbesserten Suche kann ich noch nichts sagen, die Playlisten scheinen gut zu sein.

ich pflege die Bilder auch gerne selbst ein, teilweise habe ich die bestehenden Interpretenbilder gegen welche ersetzt, die mir besser gefallen haben. Und genau da habe ich jetzt ein Problem. Es hat den Anschein, dass Roon die teilweise wieder durch eigene getauscht hat. Diese waren ja nur in der Datenbank gespeichert und physisch nicht mehr vorhanden, sind also verloren. Das ist aber nicht generell so, deswegen verstehe ich das nicht wirklich.

Stimmt. Die Bilder wurden zum Teil ersetzt. Ein einem Fall (der bis jetzt bemerkten) zum Besseren, in einem anderen zum zum Schlechteren. Wobei man das ja wieder korrigieren kann, auch wenn es wieder einen Mehraufwand bedeutet. Grundsätzlich hat die Darstellung aber gewonnen. Die Banner reichten ja bisher über die gesamte Seite, nun ist es auf die Breite der restlichen Seite begrenzt. Für mich passt das besser.

Das halte ich ehrlich gesagt für eine ziemliche Frechheit. Ich habe bei vielen Interpreten bessere Bilder im Internet gesucht, die Bilder teilweise durch Zuschneiden für meine Bedürfnisse passend gemacht und das Original ersetzt. Nach dem Ersetzen wurden die Fotos lokal gelöscht, da ich keine Verwendung mehr dafür hatte. Sie wurden ja in der Roon Datenbank gespeichert. Jetzt macht Roon ein Update und vernichtet mit einem Schlag diese Arbeit. Ich wäre wenigstens gerne gefragt worden ob ich das will.
Die Darstellung ist besser geworden, da gebe ich dir recht.

maky100 (Beitrag #3315) schrieb:

Das halte ich ehrlich gesagt für eine ziemliche Frechheit.

Ich bin da, ehrlich gesagt, ziemlich gnädig gestimmt, obwohl du natürlich Recht hast. Letztendlich bin ich heilfroh, dass das Update so "glimpflich" und ohne weiteren Komplett-Kollateralschaden über die Bühne gegangen ist. Da hatten wir in der Vergangenheit schon ganz andre Erlebnisse mit vorab propagierten neuen Builds und den dazugehörigen "Großartigen Features".

Als Nachtrag: es scheint nur wenige Interpreten zu betreffen. Um das ganze etwas zu relativieren. In Summe ist das Update durchaus als Mehrwert zu betrachten. Man sollte von einem Posting aus der ersten Emotion heraus Abstand nehmen, und das ganze etwas sacken lassen. Wie immer im Leben halt.
Also an Alle, ihr könnt das Update ruhig machen

Hi,
Wie installiere ich eigentlich einen driver für ein z.B XILINX Solarflare Flareon Ultra SFN8522 – LW Karte unter Euphony, der zwingend notwendig ist?

Oder macht es plug and play und die Glasfaserkarte funktioniert.

Habe im ganzen thread nichts gefunden.

Herzlichen Dank für eine Antwort...

Grüße,
Viveza

Und du bist hier sicher im richtigen Thread?

Ersetze das Wort Euphony durch Roon, welches ich schon länger nutze.

Dann passt das schon mit dem thread.
Es sind beides Linux Varianten und der Roon Core ( ROCK ) ist bei BEIDEN NUR über Browser Oberfläche und Netzwerk erreichbar.

Also läuft die Karte - oder eben nicht...

Ich hoffe, hier hätte jemand Euphony als Alternative getestet, was ja durchaus zum thread passt.

Und ich hoffte, bei Euphony wäre das anders.

IST ES NICHT, für alle, die es interessiert.

@ Manfred
Erst denken, dann posten....

NOCHMAL:

BEIDE LINUX, BEIDE LINUX SYSTEME.
BEI BEIDEN MUSS MAN HOFFEN, DASS DIE KARTEN ERKANNT WERDEN.

Alles andere ist doch schon längst bekannt - über Roon / ROCK.

Über Bilder sprechen und beta Versionen...wers braucht

Und Roon / Rock ist in Euphony integriert und als Server anwählbar...

ABER DER THREAD MUSSSS DER RICHTIGE SEIN

Regelhafter geht's nicht und im Kindergarten war ich schon....

Ich finde mein Beitrag ist "über den Tellerrand geschaut"

Tschüssi

„@ Manfred
Erst denken, dann posten...“

Solche Äusserungen richten sich selbst. Vor allem in diesem Fall.
Wenn du der Meinung bist, dass dein Posting zwangsläufig verstanden werden muss, sei dir das unbenommen. Ich glaube nicht, dass das hier so pauschal anzunehmen ist.

Viveza (Beitrag #3318) schrieb:

Wie installiere ich eigentlich einen driver für ein z.B XILINX Solarflare Flareon Ultra SFN8522 – LW Karte..

Nach meiner Einschätzung gar nicht. Die von dir benannte SFN8522 benötigt zwingend einen PCIe 3.1 Slot mit 8 Lanes. Das gilt im Übrigen für alle 10 Gbps LWL Netzwerkkarten. Dadurch fallen alle Mainboards aus, die diesen Anschluss nicht haben. Wie z.B. alle Intel NUCS oder auch mein Cirrus 7, der das Asus PRIME H310T Board hat. Zu Roon Rock kann ich noch anmerken, dass dort definitiv nichts installiert werden kann. Ich habe es nicht getestet aber ich würde quasi die Hand dafür ins Feuer legen, dass Roon-Rock mit irgend einer LWL Karte nicht zusammen geht.

Für Euphony würde ich das ebenfalls annehmen, da es sich dabei ähnlich wie bei Roon um ein optimiertes Musikwiedergabe-System handelt. Ich kann mir dazu eben nicht vorstellen, dass dort ein Plug and Play Driver für 10 Gbps Netzwerkkarten implementiert ist, da die benannten 10 Gb für die Musikwiedergabe einfach nicht nötig sind. Wünschenswert wären sie allerdings zur Datenübertragung auf integrierte SSD Datenspeicher. Wenn hier irgend jemand Erfahrung mit Euphony hat, dann wäre das Mario (Lustiger Stiefel). Vielleicht kann der dazu etwas beitragen.

Was denkbar wäre (ich theoretisiere gerade, getestet habe ich das nicht) ist ein LAN Adapter mit SFP Anschluss, der über USB angeschlossen wird. Beispiel: Digitus USB zu LWL Adapter



Der funktioniert mit einem Realtek RTL8153 Chipsatz, der möglicherweise von beiden Betriebssystemen erkannt wird. Mit Roon Rock habe ich einen solchen Adapter mit RJ45 Netzwerkanschluss getestet, der funktioniert. In diesem Fall wäre durch den SFP-Anschluss die Verbindung mit einem LWL Leiter machbar, die Übertragungsrate liegt allerdings wie bei den Standard-Nertzwerkkarten bei 1 Gbps. Der einzige Vorteil wäre somit die galvanische Entkoppelung durch den LWL Leiter. Gabriel hat in seinem Musik-PC eine LWL-Karte verbaut, dort läuft Roon aber unter Windows, da gibt es auch für die von dir genannten Geschwindigkeiten keine Hindernisse.

Da Roon ohne Ethernet nicht funktioniert ist sicher ein wenig Off Topic erlaubt.

StereJo (Beitrag #3323) schrieb:

Die von dir benannte SFN8522 benötigt zwingend einen PCIe 3.1 Slot mit 8 Lanes.

Das ist richtig. Wenn ein modernes Motherboard im ATX-Format verwendet wird ist das kein Hindernis.

StereJo (Beitrag #3323) schrieb:

Für Euphony würde ich das ebenfalls annehmen, da es sich dabei ähnlich wie bei Roon um ein optimiertes Musikwiedergabe-System handelt.

Ja Euphony ist ein geschlossenes System. Der verwendete Linux Kernel hat aber die passenden Treiber für Solarflare NICs an Bord. Und auf Roon bezogen: Euphony ermöglicht einige Roon Installationsmethoden:

StereJo (Beitrag #3323) schrieb:

Ich kann mir dazu eben nicht vorstellen, dass dort ein Plug and Play Driver für 10 Gbps Netzwerkkarten implementiert ist, da die benannten 10 Gb für die Musikwiedergabe einfach nicht nötig sind.

Unter Linux gibt es ein umfangreiches Werkzeug namens ethtool. Mit diesem können die Netzwerkadapter administriert werden. Unter Euphony können entsprechende Kommandozeilen, zum Beispiel das Abregeln auf 100 MBit/s, verwendet werden.

StereJo (Beitrag #3323) schrieb:

Gabriel hat in seinem Musik-PC eine LWL-Karte verbaut, dort läuft Roon aber unter Windows, da gibt es auch für die von dir genannten Geschwindigkeiten keine Hindernisse.

Meine Welt hat sich weiter gedreht..
Ich betreibe die Solarflare Karte X2522 immer mit 1GBit/s. Egal ob unter Windows 11 Pro oder Euphony oder wie jetzt mit HQPlayer Embedded. Die Transceiver setzen die Grenze.

Mittlerweile habe ich auf einen Intel i9-12900K Core (links) mit einem Monster von linearem Netzteil JCAT OPTIMO S ATX (rechts) aufgerüstet.



Gestreamt wird über Roon, der die Daten nativ an den HQplayer sendet.



Und wie hört sich das an?

Wenn etwas besonders gut wiedergegeben wird nimmt gefühlt die Lautstärke ab. Das liegt daran, dass die Nebengeräusche weiter nach unten gedrückt werden, also die sogenannte Schwärze zunimmt. Das JCAT LPS hat einen Ripple Noise von lediglich <25uV RMS (0,025 mV). Hinzu kommt die Stromstärke von 23A auf der 12V-Schiene. Das sind satte Leistungsreserven.

Die einzelnen Instrumente werden körperlich zum anfassen präsentiert. Mit diesem LPS und dem neuen fis Audio PC werden Feinstrukturen auch bei komplexen Kompositionen offen gelegt, dass es eine Freude ist. Das Timing von Percussionsinstrumenten ist federnd und auf dem Punkt genau. Irgendwelche Schärfen sucht man vergebens.

Bester Klang ever!

HDPLEX 500W ATX NETZTEIL kann ich nur empfehlen!

Habe schon Keces, Farad Super 3, HDPLEX 300W LINEAR NETZTEIL mit HDPLEX 400W DC-ATX CONVERTER etc probiert.

Aber das oben genannte hat mich umgehauen .

Mit Roon / ROCK und meinem Setup bis jetzt das Beste, was mir untergekommen ist.

Nichts gegen Marcin mit seinem 4.500 EUR teuren Netzteil, aber das HDPLEX mit 3 rails und 300 Watt auf der 12 V Schiene und dagegen schlappen 800 EUR - NICHT zu toppen in Sachen KIV ( Klanginvestitionsverhältnis )

StreamFidelity (Beitrag #3324) schrieb:

Meine Welt hat sich weiter gedreht..

Ich sehe und staune

Abend zusammen,
habe jetzt seit einer Woche auch Roon zusammen mit Tidal am laufen.
Als Roon Core nutze ich aktuell ein mehr oder weniger Übriges Lenovo Carbon Gen 8 Notebook mit I7/16GB RAM und 512 NVME in einer Lenovo Ultradock. Roon Endpoint ist die Trinnov.
Es hört sich jetzt schon deutlich besser an als der vorherige Node 2i, ich möchte gar nicht erst wissen was da noch geht wenn PC, Netzwerk und Strom optimiert ist

Wünsche euch allen ein musikalisches Wochenende

weiteres update, offenbar werden ein paar Fehler behoben:
Roon 1.8-build-882

Hatte Roon auf meinem QNAP i3 als QNAP App eingesetzt, klappte gut. Dann günstig einen NUC i5 geschossen und nun ROCK installiert.
Auf dem QNAP konnte ich meine Streamdeck Extension nutzen - im ROCK scheint das nicht mehr der Fall zu sein. Oder kann man doch auf dem ROCK Extensions nutzen?

Was ist die Alternative, wenn ich mein Streamdeck als Fernbedienung nutzen will? Auf dem NUC ein Windows 10 und die Windows Version des Servers? Oder irgend ein Linux (bin ungeübt) und die Linux Version? Oder Unraid und dann ein Docker-Roon?

Hallo,

Ich klinke mich mal ein in den alten Thread.
Wie haben sie den Mutec mit dem Qutest verbunden? BNS?

LG

Hallo,

Ich klinke mich mal ein in den alten Thread.
Wie haben sie den Mutec mit dem Qutest verbunden? BNC?

LG

Hallo zusammen,

nutze mittlerweile einen Mac mini (2018er Modell mit i3) als roon-Server und bin soweit wirklich sehr zufrieden.
Der nächste Schritt den ich jetzt ausprobieren möchte, ist der Faltungsfilter.
Dazu habe ich bereits ein miniDSP Umik-1 geordert und ein Chinch auf 3,5mm Klinken-Kabel zum Anschluß an den Verstärker.
Am Wochenende werde ich mich damit beschäftigen
Jetzt bin ich mir nicht sicher, welche Software ich zur Messung verwenden soll
REW oder Audionet Carma?
Wie sind eure Erfahrungen? Die Software sollte für Laien / Dummies verständlich sein

Grüße
Martin

PS: klanglich bin ich mit meiner kleinen Anlage sehr zufrieden. Was mich stört ist der hohe Raumeinfluss.
Unsere Wohnung ist hallig, verstärkt den Stimmbereich und akustische Maßnahmen sind nicht drin.

Hallo Martin,

martin5783 (Beitrag #3333) schrieb:

Unsere Wohnung ist hallig, verstärkt den Stimmbereich und akustische Maßnahmen sind nicht drin.

Da muss ich dich leider enttäuschen: den Nachhall kannst du nicht digital korrigieren. Oft helfen aber ein kleiner Teppich vor den Lautsprechern, Vorhänge und kleine Kissen erfreuen sowieso immer die Frauenherzen.

Ansonsten ist dein Vorhaben sehr sinnvoll. Ich messe und korrigiere mit der kostenpflichtigen Software Acourate.

Ich habe heute mal mit dem parametrischen EQ in den DSP Einstellungen von Roon herumgespielt. Wenn ich da z.B. die Bassfrequenzen bei 100 Hz und 73 Hz nur um 1 bis 2 dB anhebe, dann entstehen bei manchen Titeln, die sehr laut abgemischt sind, Verzerrungen. Nun bietet Roon deshalb ja eine Korrektur der Aussteuerung über das Headroom Management an. Ich habe dort die Einstellung bei -3dB belassen. Die Verzerrungen sind weg, aber es klingt dann so, als ob ein Schleier auf der Musik liegt. Irgendwie nicht mehr so brillant.

Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, ob User, die ein Faltungsfilter in Roon hinzufügen, auch Probleme mit Übersteuerungen des Ausgangspegels haben. Wenn ja, wie löst ihr das Problem? Auch mit dem Headroom Management von Roon oder gibt es da andere Wege?

An sich finde ich die Möglichkeit den Klang in Roon über den parametrischen EQ anzupassen sehr gut, wenn da nicht bei manchen Titeln diese Übersteuerungen auftreten würden. Dem Ganzen mit dem Headroom Management entgegen zu wirken, überzeugt mich nicht wirklich.

Das habe ich noch nicht gehabt ....
Nutze auch zur Zeit den EQ, Headroom bei -3dB und zusätzlich auch die autom. Lautstärkeanpassung.
Bitte teile mal mit, um welche Titel es sich handelt. Ich würd das bei mir auch mal testen wollen - danke.

StreamFidelity (Beitrag #3334) schrieb:

... Teppich vor den Lautsprechern ...

Hallo Gabriel,
Erledigt :-)



Eine Frage an den Experten:
muss ich den linken und rechten Lautsprecher einzeln messen, wenn ich REW nutze?

Bei Acourate finde ich grade keine Vorteile ggü. REW. Bin aber absoluter Laie. Übersehe ich was?

Habe lediglich mit dem NAD M10 und der Dirac Vollversion und dem Lyngdorf TDAI-1120 mit RoomPerfect Erfahrungen gesammelt. Beide konnten mich klanglich aber nicht so überzeugen, da beide Varianten meiner kleinen Criterion das "Live-Erlebnis" raubten und die Musik flach und langweilig klang.

@ Hifipirat: wie kommst du genau auf diese Frequenzen? Hast du eine Messung gemacht und diese hat ergeben, dass du bei diesen Frequenzen ein Loch hast.

Eine andere Herangehensweisen wäre, die Frequenzen neben den von dir genannten abzusenken, so dass du die Frequenzen, welche du jetzt angehoben hast, auch ohne Anhebung besser/deutlicher hörst?

Gruß
Marco

Hallo Martin,

das sieht doch schon sehr gut aus. Keine störenden Seitenwandreflexionen. Dafür könnte der Fernseher das Klanggeschehen durch Diffusschall etwas eintrüben. Ich habe dafür einen Akustikvorhang. Manche legen einfach eine Decke drüber.

[/quote]
Bei Acourate finde ich grade keine Vorteile ggü. REW. Bin aber absoluter Laie. Übersehe ich was?
[quote]

Der Vorteil ist sicherlich, das REW nichts kostet. Die Messung soll am Sweetspot erfolgen, denn da willst Du ja gut hören. Da wir schon ziemlich Off Topic sind wäre es besser einen eigenen Thread unter Raumakustik aufzumachen. Oder du schaust mal was es schon für Threads gibt und stellst da deine Fragen.

Marco78 (Beitrag #3338) schrieb:

@ Hifipirat: wie kommst du genau auf diese Frequenzen? Hast du eine Messung gemacht und diese hat ergeben, dass du bei diesen Frequenzen ein Loch hast. Eine andere Herangehensweisen wäre, die Frequenzen neben den von dir genannten abzusenken, so dass du die Frequenzen, welche du jetzt angehoben hast, auch ohne Anhebung besser/deutlicher hörst? Gruß Marco

Die Verzerrungen treten z.B. bei dem Titel auf



Hier meine Kurve, die ich mir gebastelt habe.



Wenn ich das Headroom Management ausschalte, dann habe ich eine Übersteuerung des Ausgangssignals. Bei eingeschaltetem Headroom Management und -3 dB ist alles i.O., klingt aber längst nicht so dynamisch.

Auf die Anhebung bei 73 und 100 Hz bin ich gekommen, da ich am Sitzplatz bei diesen Frequenzen eine massive Auslöschung habe. Messung erfolgte zwar nur mit der Audyssey App. Aber die zeigt den Ist Zustand vor Einmessung an und ich hör's ja auch. Mit der Kurve klingt's eigentlich bei den meisten Titeln sehr gut, auch ohne Aktivierung der Aussteuerungskorrektur. Aber bei einigen Titeln, wie der oben genannte, tritt eine Übersteuerung auf.

@ hifipirat
ok, stell mal bitte den q-Wert ganz hoch/auf Maximum. Dann wird der von dir gesetzte Filter schmaler und daduch genauer einstellbar.
Wie du an der jetzihen EQ-Kurve sehen kannst, erhöhst du ja nicht nur bei den von dir gewünschten Frequenz die Lautstärke, deswegen kann es sein,
dass du ab einger gewissen Lautstärke zu Verzerungen kommt.
Grundsätzlich ist es aber so, dass du Auslöschungen von bestimmten Frequenzen an einem bestimmten Platz nur dann richtig „behandeln“ kannst, in dem du entweder den Hörplatz oder die Aufstellung der Lautsprecher änderst oder einen zusätzlichen Subwoofer einsetzt.

Gruß
Marco

hifipirat (Beitrag #3340) schrieb:

Bei eingeschaltetem Headroom Management und -3 dB ist alles i.O., klingt aber längst nicht so dynamisch.

Hallo hifipirat
Ich konnte bei mir keine Verzerrungen feststellen, bei diesen Liedern.
Zu deiner Aussage Headroom-Management. Das ist so nicht richtig, dass bei der Lautstärkeanpassung Dynamik verloren geht.
Dabei wird ja genau diese digitale Übersteuerung vermieden.
Das Signal wird sozusagen leiser, wenn du jetzt den Pegel wieder um 3dB anhebst, hast du exakt die gleiche Lautstärke, aber ein sauberes Signal.

Was du im EQ noch einstellen könntest, wäre ein Hochpassfilter, wenn du schon die Bässe anhebst, solltest du das nicht hörbare abschneiden / rausfiltern.
Versuch doch mal ein Hochpass bei 20 Hz mit 6dB.

Wie klingt das bei dir, z.B. mit Opression von Ben Harper?

Okay, danke für deine Rückmeldung.

Nun, ich habe mit dem Q Wert herumgespielt, so wie du es vorgeschlagen hast und habe den Wert vergrößert. Damit werden die Anhebungen bei den Frequenzen nicht mehr so breitbandig.

Außerdem nutze ich jetzt nicht mehr die Aussteuerungskorrektur, sondern die Lautstärkeanpassung in Roon. Die habe ich auf Auto stehen. Damit werden Übersteurungen vermieden. Also Verzerrungen treten so nicht mehr auf. Wenn man noch die Lautstärke entsprechend erhöht, dann ist die Dynamik auch wieder da.

Natürlich hast du recht, dass ich mit der Anhebung der Frequenzbänder nicht die Auslöschungen völlig beseitigen kann, aber etwas entgegenwirken kann man damit schon. Das macht ja Audyssey auch nicht anders, in dem es bestimmte Frequenzen anhebt oder absenkt. Nur klingt es für mich mit der „selbst gebastelten“ Kurve um einiges besser. Und bei solchen Titeln wie dem Soundtrack zum Film Inception von Hanz Zimmer werden jetzt die Moden so angeregt, dass der Boden unter‘m Sitzplatz bebt und der Popo wackelt ohne das ein unangenehmes Dröhnen zu vernehmen ist. So macht mir Musikhören richtig Spaß. Ich brauch‘s jedenfalls so
Das hatte ich früher so schon mit Audyssey im Bypass Mode plus Dyn.EQ gehört. Nur waren damals die Bässe nicht so präzise, wie jetzt. Der parametrische EQ ist eine gute DSP Funktion in Roon und besser als das Upsampling, das ich bisher immer genutzt hatte.

Sicher wäre es wohl besser den Hörplatz zu ändern. Auch in dem Punkt hast du recht. Aber das geht wegen den räumlichen Gegebenheiten bei mir nicht. Und eigentlich bin ich mit der Position der Hörplatzes auch im Großen und Ganzen glücklich, da ich dort keine dröhnenden Moden habe und nur die Auslöschungen bei den beiden Frequenzen.

Gerne, bei Fragen bzgl. EQs, Filterung etc. einfach melden.
Den optimalen Hörplatz-Sitzplatz werden wohl die Wenigsten haben, da brauchts in aller Regel einen separaten Hörraum.

Gruß
Marco

martin5783 (Beitrag #3333) schrieb:

nutze mittlerweile einen Mac mini (2018er Modell mit i3) als roon-Server

Geht das nur mit dem ollen i3, oder auch mit dem aktuellen M1? Preislich macht es kaum einen Unterschied, und mit M1 kann man noch ganz andere Sachen damit machen...

Bin Neuling mit Roon, und brauche mal Hilfe.
Was nutze ich als Server? Intel NUC ist heutzutage nicht mehr billig. Ausserdem würde Apple besser passen, denn das ist mein System. Ist es überhaupt sinnvoll, sich einen Mac mini als Server für Roon zu kaufen, oder nutze ich dafür besser das vorhandene MacBookPro mit i7, das ohnehin viel zu selten genutzt wird. Darauf könnte ich eine eigene Roon-Partition einrichten, so dass die Partnerin es auch nutzen könnte wenn gewünscht.
Aber wahrscheinlich ist der Komfortvorteil durch einen permanent laufenden Server groß, oder?

Gegenüber einem Innios-Server hätte ein Mac mini schon große Vorteile bezüglich Flexibilität, aber ich kann ihn ja nicht als digitale Quelle direkt in den Streamer oder Verstärker laufen lassen. Wie kann ich vom Mac auf den Auralic Aries als Endpoint senden?

Also mein Mac mini mit i3 aus 2018 läuft ohne Probleme, auch mit DSP (Upsampling, Faltung, Lautstärkeanpassung).
Auch nicht unwichtig: im Leerlauf verbraucht er lediglich unter 3 Watt.
Über die Profilfunktion haben wir mehrere Nutzer angelegt, so kann jeder seine Lieblingsmusik abspielen. Eine extra Partition ist also nicht notwendig.
Über die Bildschirmfreigabe hat man auch immer Zugriff auf den Mac mini.
Zu dem Auralic kann ich leider nix sagen.
Gruß

Hi, ich habe einen gebrauchten NUC 7 mit I7 für 280€ gekauft. Läuft super und nahezu lautlos nachdem ich den Turbo Mode deaktiviert habe.
Ist sicher billiger als eine MacMini und sicher einfacher zu händeln als ein MacBook.
Ich starte den NUC über eine App auf meinem MacBook Pro.


Hoffe das hilft etwas weiter

Gruß Peter

Kann man auf sowas auch einen Roon Server installieren?

Mit Windows 10 ist Roon installierbar. Aber der Prozessor dieses Modells ist schwach.... Ich denke das es hier bei DSP-Funktionen nicht rund laufen wird.
ROCK benötigt übrigens min. einen i3 (10te Gen.) - das scheidet also komplett aus.
Denk nochmal über einen Mac mini nach... Der hat Power, ist aus Alu, benötigt kaum Strom, läuft geräuschlos und kostet gebraucht ca. 500€.
Auch nicht unwichtig: der zu erwartende Preis beim Wiederverkauf ist entsprechend höher als beim Nuc.