Clavinova mit Senn HD600 auf AMP

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sitzpillow
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Jan 2022, 21:34
Hallo,

ich habe nun einen Sennheiser HD600 zu meinem Yamaha Clavinova CLP-525.
Nun hat der HD600 einen hohen Widerstand und, um das maximum aus den Kopfhörern zu holen, würde ich ihn gerne mit meinem DAC Schiit Modi multibit und Schiit Magni 3 Verstärker verbinden.
Das YAMAHA hat nur ein USB to host Typ b Anschluss. Gibt es eine Möglichkeit den output des Klaviers über den AMP laufen zu lassen?

Setup

Grüße
Hans_Holz
Stammgast
#2 erstellt: 10. Jan 2022, 13:17
Schließe das Clavinova analog mit so einem Kabel https://www.thomann....&gk=KAAU&filter=true an den Amp an und gut ist. Digital geht nicht, weil, wie Du richtig geschrieben hast, das Piano USB-to-Host hat. Ist denn der KH-Anschluss am Clavinova wirklich so schwach, dass es nicht laut genug ist?
sitzpillow
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 10. Jan 2022, 20:31
Sollte ich da nicht eher ein Kabel verwenden, welches mono Klinke ist? Das klavier hat durchaus zwei female Klinke Anschlüsse, aber ich glaube die sind ident. Hätte also mono klinke zu 2xCinch?! Oder hätte es einen Vorteil 2fach auf 2fach zu verbinden?

Der Kopfhörer hat glaube 300Ohm Impedanz. Da kommt also nicht sooo viel an. Außerdem ist ohne AMP und mono Klinke das linke Ohr dumpfer als das linke. Hoffe, das fällt bei Verwendung des AMP dann nicht mehr so auf. Wenn ich über DAC und AMP am PC höhre ist es schön gleichmäßig.
Hans_Holz
Stammgast
#4 erstellt: 10. Jan 2022, 20:37
Oh, irgendwie war ich davon ausgegangen, dass das Teil Line-Out mit zwei Monoklinken hat, es scheint aber nur zwei Kopfhöreranschlüsse zu haben. In dem Fall brauchst Du wohl eher eins von denen: https://www.thomann....&gk=KAAU&filter=true
sitzpillow
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 10. Jan 2022, 20:56
Okay thx. Hätte jetzt ein AudioQuest Evergreen Kabel gekauft.
Danke für die Hilfe!
Hans_Holz
Stammgast
#6 erstellt: 10. Jan 2022, 21:05
Naja, wenn Du gerne 300% Zuschlag zahlst, kannst natürlich auch bei AudioQuest kaufen, oder gibst das Geld einfach mir.
sitzpillow
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 10. Jan 2022, 21:13
Hm. Bezahlt man da nur für den Namen... Ich will nur nicht im letzte Schritt, dem Kabel, einen Kompromiss eingehen und Klang verlieren^^
Hans_Holz
Stammgast
#8 erstellt: 10. Jan 2022, 21:21
Bei nem eher low-endigen Clavinova von 2015 (?) reißt ein Kabel garantiert nichts mehr raus…
sitzpillow
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 10. Jan 2022, 21:39
Das mag sein, aber ich nutze das dann ja auch für andere Geräte und wird sicher nicht mein letztes Piano sein.
Hans_Holz
Stammgast
#10 erstellt: 10. Jan 2022, 21:59
Dann solltest Du erst recht nicht das überteuerte Kabel kaufen, sondern das Geld für das nächste Klavier zurücklegen, da ist es besser investiert. Yamaha macht gute Instrumente, aber bei E-Pianos hat sich die letzten Jahre einiges getan!


[Beitrag von Hans_Holz am 10. Jan 2022, 22:01 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#11 erstellt: 09. Mrz 2022, 09:11
Hallo,

es gibt garkeinen Grund in so einem Fall auch nur einen Cent zuviel für ein dusseliges Kabel zu bezahlen.

Es gilt wegen Kapazität bei Mikrofonen, Gitarren mit Magnetpickup und MM-Tonabnehmern bei Plattenspielern auf die technischen Werte zu achten.
Der Rest ... ach lassen wir es, such es Dir aus: Aberglaube, das Geld juckt o.ä.


Peter
sitzpillow
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 09. Mrz 2022, 16:14
Habe ein gutes und günstiges Kabel gekauft

Danke für eure Tipps.

Ich werde nun versuchen, mein Klaiver mit dem Laptop zu verbinden, um den Klang in Webex oder Zoom oder Skype zu übertragen. Glaubt ihr, das könnte funktionieren? Grund: Mein Klavierlehrer wird reisen und so könnten wir weiterhin Unterricht abhalten bei guter Klangübertragung.

Grüße
Hans_Holz
Stammgast
#13 erstellt: 09. Mrz 2022, 17:41
Da hast Du mehrere Möglichkeiten:

1.) Du gehst analog vom Klavier in ein Audiointerface, an dem auch Dein Mikro hängt, und Du mischst Klavier- und Mikro-Ton dort. (So mach ich das.)

2.) Du gehst digital über USB vom Klavier in den Rechner und mischst den Ton mit dem Mikro-Ton in Software.

3.) Du gehst digital über USB vom Klavier in den Rechner und nutzt für die Sprache ein Mobiltelefon, Tablet, oder zweiten Rechner.

4.) Du benutzt das Klavier-Audio gar nicht, sondern nutzt MIDI und eine Software wie z.B. "Internet MIDI", dann muss aber Dein Lehrer auch die gleiche Software und ein MIDI-fähiges Klavier haben. (Das wollen mein Lehrer und ich demnächst mal testen.)

Eine Anmerkung noch: Solltet Ihr vorhaben, zusammen zu spielen, wird das schwierig, weil die Latenz von üblicher Konferenzsoftware dafür zu groß ist. Um die Latenz gering zu halten, empfiehlt es sich, LAN statt WLAN zu verwenden. Es gibt Audio-Software, die auf geringe Latenz optimiert sind wie z.B. Studio Link. Das hab ich selbst noch nicht getestet, ist aber in Podcaster-Kreisen sehr beliebt.


[Beitrag von Hans_Holz am 09. Mrz 2022, 17:50 bearbeitet]
sitzpillow
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 09. Mrz 2022, 21:20
Wow. Das scheint ja schon die ein oder andere Lösung für mein Problem zu enthalten.
danke.

Tatsächlich muss er nicht mit mir gleichzeitig spielen, da mir vierhändig nicht gefällt.

Besten Dank. Ich werde es bald mal austesten. Muss mir mal anschauen, wie das mit dem Mischen funktioniert
sitzpillow
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 07. Mai 2022, 07:35

Hans_Holz (Beitrag #13) schrieb:
Da hast Du mehrere Möglichkeiten:

1.) Du gehst analog vom Klavier in ein Audiointerface, an dem auch Dein Mikro hängt, und Du mischst Klavier- und Mikro-Ton dort. (So mach ich das.)



Könntest du das nochmal kurz ausführen. ich habe
Macbook
Yamaha CLP 525
DAC Schiit Modi multibit
Schiit Magni 3 Verstärker

Ein audiointerface habe ich also nicht. Geht die Version trotzdem?

Ansonsten ist 2 wahrscheinlich am besten für mich?! Mit welcher software kann man so ein Mischen vornehmen?
Danke
sitzpillow
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 07. Mai 2022, 08:07
Wenn ich jetzt per USB mein Yamaha mit Mac verbinde und Garageband nutze, höre ich nicht den YAHAMA Klang sondern den Garageband Grand Piano. Außerdem nimmt Zoom das glaube nur über dias Micro auf, was die Lautsprecher des Laptops abspielen. Werde mir mal anschauen, was für andere software es da gibt, denn so klappt es nicht vllt Loopback.


[Beitrag von sitzpillow am 07. Mai 2022, 08:11 bearbeitet]
Hans_Holz
Stammgast
#17 erstellt: 07. Mai 2022, 10:25

sitzpillow (Beitrag #15) schrieb:

Hans_Holz (Beitrag #13) schrieb:

1.) Du gehst analog vom Klavier in ein Audiointerface, an dem auch Dein Mikro hängt, und Du mischst Klavier- und Mikro-Ton dort.

Ein audiointerface habe ich also nicht. Geht die Version trotzdem?


Nein.


Ansonsten ist 2 wahrscheinlich am besten für mich?! Mit welcher software kann man so ein Mischen vornehmen?


Varianten 2 und 3 scheiden in der Tat auch aus, da, wie ich eben noch mal nachgesehen habe, Dein Clavinova über USB nur MIDI, aber kein Audio kann.


sitzpillow (Beitrag #16) schrieb:
Wenn ich jetzt per USB mein Yamaha mit Mac verbinde und Garageband nutze, höre ich nicht den YAHAMA Klang sondern den Garageband Grand Piano. … Werde mir mal anschauen, was für andere software es da gibt, denn so klappt es nicht vllt Loopback.


Mit einem Software-Loopback geht das. Es gibt das teure Loopback von Rogue Amoeba – für den Preis kriegst Du auch ein Audiointerface in Hardware – oder das kostenlose BlackHole. Dann geht für Dich folgende Möglichkeit:

5.) In GarageBand zwei Spuren anlegen: Eine MIDI-Spur für's Yamaha und eine Audio-Spur für's Mikrofon. Für beide Spuren stellst Du "Aufnahme aktivieren" und "Monitoring" ein. Als Ausgabegerät in GarageBand wählst Du BlackHole. Als Eingabegerät in Zoom wählst Du dann ebenfalls BlackHole. Dein Gegenüber hört dann den von GarageBand erzeugten Klang.

Nachtrag 1: Du müsstest noch dafür sorgen, dass Dein Gegenüber Dein Klavier nicht doppelt hört. Wenn Du Dein Clavinova laut hast und das normale MacBook-Mikro nutzt, wird er sowohl den Ton aus GarageBand als auch den aus dem Mikro hören. Einen Kopfhörer nur für Zoom scheidet aus, da Du dann das Clavinova nicht hörst und mit einem Kopfhörer für das Clavinova würdest Du den Ton aus Zoom nur über die Lautsprecher hören, was doof ist, weil Du ja einen Kopfhörer für was anderes auf hast. Einen Line-in hat Dein Clavinova auch nicht.

Eine Lösung, die mir einfällt, wäre, im Audio-Setup ein Multiausgangsgerät zu erstellen mit den zwei Ausgängen BlackHole und dem Kopfhörer. Ausgang von GarageBand geht dann auf das Multiausgangsgerät und somit auf Kopfhörer und BlackHole, Ausgang von Zoom geht auch auf Kopfhörer.

Unnötig zu erwähnen ist natürlich, dass es mit einem Audiointerface und einem vernünftigen Mikro wesentlich weniger frickelig wäre.

Nachtrag 2: Inzwischen nutzen mein Lehrer und ich die Variante 4 mit der Software Internet-MIDI. Funktioniert bis jetzt am besten, allerdings ist auch da die Latenz zu groß um zusammen zu spielen.


[Beitrag von Hans_Holz am 07. Mai 2022, 11:49 bearbeitet]
sitzpillow
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 07. Mai 2022, 17:35
Okay, No. 4 Sounds good.

Ich würde mir und meinem Lehrer also die App kaufen und mein Klavier anschließen. Er hat nur ein echtes Klavier. Er ist Pianist und hält prinzipiell nichts von E Pianos Kann er dann trotzdem was spielen und wird das übertragen? Ich nehme an, das funktioniert dann einfach über das eingebaute Mic seines Laptops?!

Wie höre ich den Ton meines ePianos? Kann ich da noch meine Kopfhörer irgendwo einstecken, sodass ich seine Kommentare UND mein Klavierstück über Kopfhörer höre? Er meine Stimme über das Macbook mic?

Wenn das so klappt, wäre das wahrlich die simpelste Kombination
Vor allem da das dann mein unverfälschter EPiano Ton ist, der bei ihm ankommt!

Vielen Dank für deine Unterstützung
Ich ziehe bald aus der Stadt, weshalb ich das am besten bald mal ausprobieren will.
Hans_Holz
Stammgast
#19 erstellt: 07. Mai 2022, 20:32

sitzpillow (Beitrag #18) schrieb:
Ich würde mir und meinem Lehrer also die App kaufen und mein Klavier anschließen. Er hat nur ein echtes Klavier. Er ist Pianist und hält prinzipiell nichts von E Pianos Kann er dann trotzdem was spielen und wird das übertragen? Ich nehme an, das funktioniert dann einfach über das eingebaute Mic seines Laptops?!


Die App heißt "Internet MIDI", nicht Internet Audio! Die überträgt keinen Ton! Dafür ist nach wie vor eine normale Konferenzsoftware nötig. Er hört Dich dann nur über ein Software-Instrument.

Dass er kein E-Instrument hat überrascht mich jetzt, da Du neulich meintest, er wäre auf Reisen.


Wie höre ich den Ton meines ePianos? Kann ich da noch meine Kopfhörer irgendwo einstecken, sodass ich seine Kommentare UND mein Klavierstück über Kopfhörer höre? Er meine Stimme über das Macbook mic?


Normalerweise würdest Du Deinen eigenen Klavier-Ton über das Klavier hören. Aber Dir fehlt dafür ein Mischer, um Deinen Lehrer und Dein eigenes Klavier zusammen zu hören. Du bräuchtest in dieser Konstellation entweder ein Piano, das USB-Audio-In oder Line-In hat (hat Deins beides nicht) oder ein kleines Mischpult, um Dein Intrument zusammen mit dem übertragenen Ton zu hören.

Aber Du könntest in Internet MIDI den Output auf "TimeWarp GM Synth" stellen und das Häkchen bei "Local MIDI Thru" setzen, dann hörst Du alles über Deinen Rechner, Dein eigenes Spiel dann über ein Software-Instrument.


Vor allem da das dann mein unverfälschter EPiano Ton ist, der bei ihm ankommt!


In der Variante Internet MIDI kommt genaugenommen überhaupt kein Ton bei ihm an! Übertragen wird nur die Information, welche Tasten und Pedale Du betätigst. Der Ton entsteht erst bei ihm, entweder auf einem MIDI-Instrument oder in Software.


[Beitrag von Hans_Holz am 07. Mai 2022, 21:08 bearbeitet]
sitzpillow
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 05. Jul 2022, 21:42
Lieber @Hans_Holz

du hast mich überzeugt. Werde mir ein Interface zulegen. Weiß nur noch nicht welches. Habe hier in Wien ein paar gebrauchte im Blick für 60 bis 80€
M-Audio MTrack 2x2M
Zoom TAC2 Audio Interface

Ein Mic muss ich mir dann auch noch kaufen herje.

Kannst du dein No 1) Vorschlag nochmal genau erläutern.
Ich kaufe mir ein Interface und ein Mic.
Dann sende ich vom Interface die Information zum Laptop.
Brauche ich dann hier noch ein Programm?
Womit verbinde ich dann meine Kopfhörer?

Vielen Dank!
sitzpillow
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 05. Jul 2022, 21:52
PS cool wäre es, wenn er dann einfach nur noch sich in webex/zoom/skype einschalten müsste, um meine Audio zu hören.
Hans_Holz
Stammgast
#22 erstellt: 06. Jul 2022, 07:17
Ich hab grad mal noch was für Dich getestet, das wird nun leider etwas komplizierter…


sitzpillow (Beitrag #20) schrieb:
Kannst du dein No 1) Vorschlag nochmal genau erläutern.


Du schließt Mikrofon, Kopfhörer und Klavier an das Interface an, das Interface an den Rechner, in Deiner Videokonferenz-Software stellst Du das Interface für Ein- und Ausgabe ein und am Interface machst Du noch Monitoring an (damit Du selbst auch das Klavier hörst). Beachte, dass Dein Headset oder Mikro die zum Interface passenden Anschlüsse hat, d.h. für das Mikro üblicherweise XLR.

Aber jetzt fängt das Problem an: Die meiste Videokonferenzsoftware überträgt nur mono, aber jetzt hast Du ein Interface mit zwei (oder mehr, je nachdem was Du holst) Kanälen. Zoom ist jetzt z.B. so clever, dass es alle Eingänge zusammenmischt. Andere Software wie z.B. Skype nimmt aber stumpf den ersten Eingang, d.h. Dein Gegenüber hört entweder nur Dich oder nur das Klavier (oder auch gar nix, wenn Du z.B. ein Interface mit 4 Eingängen hast und Dein Mikro und Dein Klavier an 3 und 4 hängen...)

Deswegen und damit auch sicher ist, dass Du selbst auch das Klavier auch auf beiden Ohren hörst willst Du ein Interface mit Mixdown-Funktion, und zwar idealerweise im Gerät selbst und nicht in Software, gerade weil Du ja keine DAW (Digital Audio Workstation) sondern eine schnöde Videokonferenzsoftware verwenden willst.

Und an der Stelle würde ich Dir jetzt von den beiden genannten Interfaces abraten. Evtl. findest Du in der Anleitung was raus, aber vom kurzen Überfliegen würde ich befürchten, dass das M-Audio eher nicht geeignet ist und beim TAC2 (Du hast gesehen, dass das Teil nur Thunderbolt 2 hat?) zumindest eine Software dabei ist, aber ich kann mich auch irren.

Ich hab selber ein Zoom H6, dort gibt es die Betriebsart "Stereo Mixdown", das funktioniert dann ganz gut und nur mit der Videokonferenzsoftware, nichts extra. Das ist allerdings teurer als die von Dir gefundenen. Gibt bestimmt auch andere, die das können, ich werde auch nicht von Zoom gesponsort, um das Teil hier zu promoten, aber ich merke echt immer wieder wie vielseitig verwendbar das ist.

Nach inzwischen etwas Erfahrung mit Internet MIDI kann ich nur sagen, dass das für den Unterricht bedeutend besser geht als den Ton über Videokonferenz zu übertragen. Schade, dass Dein Klavierlehrer da nicht mit macht.
sitzpillow
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 06. Jul 2022, 09:38
Oh man...

Es wäre ja so viel leichter, wenn ich eine Ahnung hätte, wovon du da redest. Es tut mir also echt leid, wenn ich dir hier Löcher in den Bauch frage. Ich bin noch Student und kann/will mir deshalb nicht unbedingt für 400€ ein Interface kaufen.

Prinzipiell kann ich meinen Lehrer sicher davon überzeugen, sich ein Programm zu installieren, wenn es das ganze wesentlich vereinfacht!
Es geht nur darum, es Anwender-freundlich zu gestalten.

Ich schaue mir jetzt mal die webevideos vo internet midi an, um zu verstehen, wie ich das einsetzen könnte.
Würde dann ein einfaches Interface ausreichen?
Ist in diesem Fall dann möglich, mein Clavinova Sound zu übertragen?


sitzpillow
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 06. Jul 2022, 09:54
Fuck. Muss er auch ein MiDI fähiges Klavier haben?

Mein Plan wäre es jetzt, wir installieren uns beide Internet Midi. Ich verbinde mein Klaiver damit und adde ihn. (Vielleicht hat er ja irgendwo sogar ein kleines Keyboard rumfliegen :D)
dann nutzen wir beide Zoom um unsere Stimme & Video zu übertragen.

Dann brauche ich kein Interface oder mikrophon hinzukaufen?!

(An sich würde ich das Programm dann nur nutzen, um einen vernünftigen Ton bei meinem Lehrer zu erzeugen. Der ganze Rest bringt mir bei dem Programm nichts, da er wahrscheinlich kein Keyboard hat und ein absolutes Gehör und somit nicht meine Tasten sehen muss :D)


[Beitrag von sitzpillow am 06. Jul 2022, 10:13 bearbeitet]
Hans_Holz
Stammgast
#25 erstellt: 06. Jul 2022, 17:03

sitzpillow (Beitrag #24) schrieb:
Muss er auch ein MiDI fähiges Klavier haben?


Um Dein Spiel zu empfangen nicht zwingend, der Klang wird dann per Software erzeugt. Logischerweise kann er Dir dann aber nichts über MIDI vorspielen.


Mein Plan wäre es jetzt, wir installieren uns beide Internet Midi. Ich verbinde mein Klaiver damit und adde ihn. (Vielleicht hat er ja irgendwo sogar ein kleines Keyboard rumfliegen :D)
dann nutzen wir beide Zoom um unsere Stimme & Video zu übertragen.

Dann brauche ich kein Interface oder mikrophon hinzukaufen?!


Korrekt.


(An sich würde ich das Programm dann nur nutzen, um einen vernünftigen Ton bei meinem Lehrer zu erzeugen. Der ganze Rest bringt mir bei dem Programm nichts, da er wahrscheinlich kein Keyboard hat und ein absolutes Gehör und somit nicht meine Tasten sehen muss :D)


Er würde die von Dir gespielten Tasten ja sogar in der Software sehen.
sitzpillow
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 06. Jul 2022, 20:52
Okay. Hört sich machbar an.

Ist der Klang, welchen das Programm erzeugt, gut genug?

Du hattest mal geschrieben, dass es keine Möglichkeit gibt, den eigentlichen Klang meines Clavinocas zu übertragen. Das geht auch nicht mit der Interface Variante? Ich habe irgendwie die Befürchtung, dass mein Klavierlehrer und ich am Ende über einen unterschiedlichen Klang sprechen, weil ich mein E Piano höre und er eine mäßig gut erzeugte Kopie.
Hans_Holz
Stammgast
#27 erstellt: 09. Jul 2022, 16:19

sitzpillow (Beitrag #26) schrieb:
Okay. Hört sich machbar an.

Ist der Klang, welchen das Programm erzeugt, gut genug?


Das hängt vom verwendeten Software-Instrument ab. Das standardmäßige "TimeWarp GM Synth" ist vielleicht nicht gut genug, um das als Album zu veröffentlichen, aber jedenfalls gut genug um Dein Spiel zu beurteilen. Zudem besteht auch die Möglichkeit, das Gespielte auf beiden Seiten als MIDI-File aufzuzeichnen und später im Detail zu sichten.


Du hattest mal geschrieben, dass es keine Möglichkeit gibt, den eigentlichen Klang meines Clavinocas zu übertragen. Das geht auch nicht mit der Interface Variante?


Doch, in dieser Variante geschieht ja genau das. Allerdings ist die Übertragung über die Videokonferenzsoftware nicht ohne Verluste, da diese Programme auf Sprache optimiert sind.


Ich habe irgendwie die Befürchtung, dass mein Klavierlehrer und ich am Ende über einen unterschiedlichen Klang sprechen, weil ich mein E Piano höre und er eine mäßig gut erzeugte Kopie.


Ich nehme an, Ihr unterhaltet Euch mehr über Dein Spiel als über den Klang. Ich hatte es glaube ich schonmal erwähnt: In den letzten 7 Jahren hat sich einiges getan bei E-Pianos, nach heutigen Maßstäben ist der Klang des CLP-525 auch nicht mehr top-of-the-line...
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