Multieffekt-Geräte.Erfahrungen

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doc_barni
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 20. Aug 2011, 14:20
Hallo,

Ich möchte das Klangspektrum meiner Gitarren gerne erweitern und denke , ein Multieffekt-Gerät anzuschaffen. Besonders liebe ich langes Sustain, wenn die Gitarre fast wie eine Orgel klingt...
Da ich kaum Erfahrungen habe und auch nur für mich allein spiele, würde ich euere Tipps sehr schätzen.


wie ist es mit PC-Programmen, die soetwas können...???

freundliche Grüsse
doc_barni


[Beitrag von doc_barni am 20. Aug 2011, 17:49 bearbeitet]
stereonaut
Stammgast
#2 erstellt: 20. Aug 2011, 16:23
Ich klinke mich dann hier mal ein. Ein Multieffektgerät steht nämlich auch als nächstes auf meiner Einkaufsliste.

Was gedenkst du denn so auszugeben? Meine Limit liegt bei mageren 60, 70€
doc_barni
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Aug 2011, 17:30
Hallo stereonaut

da habe ich mich nicht direkt festgelegt. Es muss nicht unbedingt viel kosten, Hauptsache es macht das, was ich gerne möchte. Soll auch nicht soo kompliziert sein. Kommt übrigens an einen Marshall MG 50 DFX.....



freundliche Grüsse
doc_barni
JackSparrow
Stammgast
#4 erstellt: 23. Aug 2011, 18:11
Hi!
Also ich selbst habe einen billigen Multieffekt. Habe auch diverse teure probegespielt (quer durch das spektrum von thomann) und kam zu diesem schluss:
Ein Multieffekt wird niemals gut genug klingen um damit (gute) aufnahmen zu machen. Wenn das Pedal viel kann, dann muss man einfach im Klang abstriche machen.
Wenn es allerdings darum geht, sich ein wenig damit zu spielen und zu experimentieren, dann ist das optimal. Deswegen ist mein Entschluss auch gewesen, ein günstigeres zu kaufen. Denn wenn ich in meinem Wohnzimmer sitze und probiere, was ich so alles machen kann mit den verschiedenen sounds, dann kann ich mit klanglichen abstrichen leben und muss keine 1000€ ausgeben.
Spass hat man mit den dingern auf jeden fall

p.s.: ich habe eine zeit lang bei einem kollegen guitar rig benutzt, das ist preislich noch vertretbar (unter 400€) und ist software mit pedal dazu. perfekt also für aufnahmen, lässt sich als plugin für recording software nutzen (einmal spielen, 100 effektkombinationen ausprobieren) und klanglich auch gut.
setzt aber natürlich einen PC voraus mit entsprechenden lautsprechern dazu und einer soundkarte
doc_barni
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Aug 2011, 21:13
Hallo JackSparrow,

vielen Dank für Deinen Tip.

soll ich das so verstehen:

Die Teile unterscheiden sich nicht so gross, auch mit einem preiswerten Gerät lässt sich für den Heimbedarf etwas anfangen...???

Spezielle Hinweise auf Fabrikate sind nicht notwendig...?

Homerecording ist nicht geplant, es geht nur um`s Spielen und experimentieren mit Klangmöglichkeiten.

Bin in dieser Richtung eben völlig unerfahren.




freundliche Grüsse
doc_barni
JackSparrow
Stammgast
#6 erstellt: 23. Aug 2011, 21:29
nein nein, da hab ich mich schlecht ausgedrückt:
unterschiede gibt es sehr wohl und gut hörbar. ich wollte lediglich sagen, dass ich persönlich finde, ein multieffekt ist immer ein klangkompromiss.
wie viel man nun dafür ausgeben möchte um welchen klang zu erzeugen muss man selbt (am besten durch testen) herausfinden.

Im großen und ganzen kann man sagen behringer sind sehr günstig, was man aber schon auch hört (ich habe mich trotzdem für ein behringer entschieden, da es für kopfhörersessions und klangexperimente reicht).
boss liefern solide geräte die ich selbst zumindest bühnentauglich finde, der preis liegt aber auch entsprechend höher. ich benutze ein noisegate von BOSS und habe auch zwischenzeitlich das Metalcore benutzt, multieffekte waren mir dann doch zu teuer, das ME70 kostet doch schon 250€ beim großen T
Line6 habe ich ehrlich gesagt noch nie genauer unter die lupe genommen, sollte man aber glaube ich auch mal antesten, selbiges gilt wohl für ZOOM, hier hatte ich mal ein einzeleffekt (sehr zufrieden damit) aber kein multieffekt. Sind preislich auch noch recht günstig
doc_barni
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 23. Aug 2011, 21:39
@JackSparrow,

danke, für Deine Erklärungen....

werde jetzt mal auf die Jagd gehen....




freundliche Grüsse
doc_barni
Speedy2008
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 24. Aug 2011, 16:30
Hi,

ich kann noch das Digitech RP 90 empfehlen.
Es simuliert diverse Verstärkermodelle und hat ne Menge Effekte an Bord.
Hat so um die 80 EUR gekostet. Es ist aber ein Entsteiger-Gerät, also sollte man nicht das Non-Plus-Ultra an Klang erwarten.
doc_barni
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 24. Aug 2011, 17:32
Hallo Speedy2008,

besten Dank für Deinen Tipp, werde auch mal danach suchen...




freundliche Grüsse
doc_barni
JackSparrow
Stammgast
#10 erstellt: 25. Aug 2011, 09:13
nachdem meine erfahrungen auch schon ein wenig veraltet sind freu ich mich auf n paar testergebnisse von dir.
ich empfehle ne großbestellung beim großen T und dann ganz in ruhe am heimischen verstärker mit der eigenen gitarre spielen, nur so kann man wirklich testen
doc_barni
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 25. Aug 2011, 18:12
Hallo,

werde mich melden, wenn " testergebnisse " vorliegen, das kann aber noch eine Weile dauern...

Bie dahin würde ich mich auch über weitere Empfehlungen freuen


freundliche Grüsse
doc_barni
stereonaut
Stammgast
#12 erstellt: 29. Aug 2011, 16:11
Gibt es eigentlich auch Combos mit guten Effekten?
JackSparrow
Stammgast
#13 erstellt: 29. Aug 2011, 16:21
kommt auf den einsatzbrereich an: den kleinen roland cube (ROLAND Amps) kann man super für zuhause nutzen. in der 15W variante noch recht arm ausgestattet ist der 20er und 40er schon wirklich n feines gerät mit effekten und einstellmöglichkeiten.

hochwertige bühnencombos hab ich bisher noch keine gespielt die ich wirklich überragend fand, gibts aber sicherlich auch.
stereonaut
Stammgast
#14 erstellt: 29. Aug 2011, 16:51
Ich habe schön gehört, dass, wenn ein Combo mit Effekten, dann einen von Roland.
Ich hatte mal einen Line6 hier. Son ganz kleinen mit drei Knöpfen: Clean, Metal, Rock wenn ich mich recht erinnere. Man war das grottig!
Was ist generell von den Billigheimern hier zu halten?

http://www.thomann.de/de/digitech_rp_55.htm
http://www.thomann.de/de/behringer_xvamp_gitarrenmultieffekt.htm
doc_barni
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 05. Sep 2011, 20:40
Hallo,

habe jetzt ein ZOOM gfx 707 hier, ein etwas älteres Gerät.
Die Bedienung erscheint mir momentan noch etwas umständlich, obwohl ich eine deutschsprachige BDA habe. Die Sounds reissen mich nicht gerade um, einiges in der Art konnte mein Marshall 50 dfx auch so.....

Ob ich es behalten werde oder noch ein anderes Gerät probieren werde, weiss ich noch nicht. Habe zudem noch ein paar einzelne Tretminen hier, die einfach überschaubarer sind.

Tipps sind auch weiter sehr willkommen

freundliche Grüsse
doc_barni
Surroundman
Inventar
#16 erstellt: 13. Sep 2011, 12:04
ich hatte auch diverses an Multieffekten ausprobiert - das größte Problem an fast allen Geräten - es geht von Menü zu Untermenü und von dort zum nächsten Untermenü - mit anderen Worten recht kompliziert.

Hängengeblieben bin ich beim Boss ME 70, eine Sammlung der wichtigsten Boss Pedale und vor allen Dingen sehr simpel in der Bedienung, es gibt nicht ein Menü und trotzdem kann man sich viele Sounds programmieren über anfaßbare Drehregler. Sehr solides Stahlblech, gemacht für die Ewigkeit. Über die Rolandseite gibt es die "Sounds der Helden" auch für das ME70. Von AC/DC über George Benson, Santana und Metallica bis ZZ Top rund 40 Einstellvorschläge um zu klingen wie sein Gitarrenidol.

Kostet im Schnitt so um die 280 Euro, nicht wenig aber auch nicht viel für die Vielfalt !
doc_barni
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 13. Sep 2011, 19:46
@ Surroundman

danke für deinen Tipp...etwas beruhigend, wenn auch Andere die Bedienung solcher Geräte auch als etwas umständlich empfinden.....

das Boss-teil habe ich mir mal angesehen, das ist optisch schon kein " Kleines "....
vielleicht mal ein en Versuch wert...


freundliche Grüsse
doc_barni
killnoizer
Inventar
#18 erstellt: 22. Sep 2011, 16:24
Da ich seit Anfang der 80 so ziemlich alles ausprobiert habe was unter Effekt läuft klinke ich mich mal ein :

Letztes Jahr habe ich das erste Mal ein Zeitgenössisches Bodengerät benutzt ein Zoom keine Ahnung welche Nummer , mit integriertem Pedal . Das Pedal ist totaler Murks ( digital ) , der Sound ist ok um einen Gitarrenamp damit anzusteuern und Lärm zu erzeugen .


empfehlen kann ich unbedingt aber , gebraucht und SEHR günstig zu bekommen , die Yamaha FX-500 Baureihe , Monoeingänge , Stereoausgänge , ordentlich Speicherplatz und einen Kopfhörerverstärker an Bord !!! Gibt es auch in einer extra Bassversion !!

In der Bucht für 50,- zu bekommen, häufig noch viel günstiger !

Wenn du das Glück hast ein Yamaha FX-900 zu finden würde ich zugreifen, die Soundqualtät ist Hifi / Studiomässig .

Ich würde immer noch zusätzliche analoge Geräte in Betracht ziehen um sie mit dem digitalen Gerät zu kombinieren, ich könnte zB. überhaupt nicht auf mein 30 Jahre altes Morley WahWah Pedal verzichten , und für die amtliche Verzerrung nutze ich noch eine Multiplex als Vorstufe .

Die Yamaha Rackgeräte setzen allerdings schon voraus das der Nutzer die einzelnen Parameter kennt und sich auch Gedanken über das Routing macht , ansonsten kommt da sicher nur Mist raus ....

Von Softwarelösungen halte ich persönlich garnichts , aber das ist sicher auch Geschmackssache , bzw. eine grundsätzliche Entscheidung wie wichtig der Grad des Effekteinsatzes wirklich ist , soll nur der Gesamtsound mit spezifischen Gitarren garniert werden geht wohl so ziemlich jede Lösung , ist der Einsatz von Effekten und insbesondere Distortion aber entscheidend und wichtig solltest du dich wirklich eingehend damit beschäftigen , bei einem großen digitalen MultiFX kommen da schnel mal 50 - 60 Parameter zusammen , für eine Sound !!
KSP200
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 13. Okt 2011, 14:52
Hallo,
bei Software-Lösungen kann ich nicht mitreden.
An Multieffekten habe ich schon viele ausprobiert und auch einige besessen. Zur Zeit besitze ich zwei PODxt von Line6, einen Flextone III von Line6, einen Fender Hot Rod deluxe und einen Roland Microcube.
Bis vor 3 Jahren musizierte ich noch in einer richtig großen Band und brauchte auch Verstärker, jetzt sind wir nur noch zu zweit unterwegs und so spiele ich nur noch über die POD´s.
Die Dinger sind meiner Meinung nach so vielseitig, dass ich fast behaupten möchte, es lässt sich damit jeder Sound und Effekt realisieren, wenn´s auch Arbeit macht. Die Werkspresets benutze ich übrigens nie.
Zur Live-Bedienung des POD gehört meiner Meinung nach unbedingt ein Shortboard. Du kannst direkt über PA mittels Lautsprechersimulation spielen oder das Ding vor einen Gitarrenverstärker als Effektgerät hängen.
Das xt ist natürlich nicht die neueste POD-Version, aber für mich absolut ausreichend, die neueren werden aber höchstwahrscheinlich nicht schlechter sein.
In meinem unterdessen doch recht langen Musikerdasein haben sich bei Multieffekten als besonders gut das Digitech GSP 2120 und das POD xt im Gedächtnis eingeprägt. Beide sind nicht mehr neuester Stand der Technik, aber vielleicht gerade deshalb günstig als Gebrauchtgeräte erhältlich.

KSP
Surroundman
Inventar
#20 erstellt: 15. Okt 2011, 15:31
das Digitech GSP2101 (Anfang der 90er aktuell, Pat Metheny und einige andere nutzen es heute noch) hatte ich auch mal - klang gut und hatte ja auch eine echte 12AX7 Vorstufenröhre - aber genau das von mir oben beschriebene Problem: Von Menü - Zu Untermenü zu Unteruntermenü - ich war nur noch am basteln von Sounds und kam nicht mehr dazu wirklich Gitarre zu spielen.

Ist bei Ebay für durchschnittlich 200 - 250 Euro zu bekommen, dafür habe ich meines vor 2 Jahren gekauft und auch wieder verkauft, der große Vorteil - zum Ausprobieren verliert man kein Geld da die Dinger sehr wertstabil sind. Nach Möglichkeit die Artist Serie kaufen, wenn man es mal ausprobieren möchte.
Pigpreast
Inventar
#21 erstellt: 01. Mai 2015, 10:02
Ich bin mit dem DigiTech RP-255 ganz zufrieden. Allerdings nur zum Üben an der Stereoanlage und zum Experimentieren, welche Effekte wie kommen. Zum Spielen am Gitarrenamp greife ich dann doch lieber auf einzelne Trampelkisten zurück. Bin sowieso eher Purist, da bleibt das Stressbrett schon übersichtlich...


[Beitrag von Pigpreast am 01. Mai 2015, 10:04 bearbeitet]
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