Plektren

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Pigpreast
Inventar
#1 erstellt: 11. Mai 2015, 07:51

Giustolisi (Beitrag #20) schrieb:
Plek

Das wäre auch noch so ein Thema. Hatte vor Jahren ja das ultimative für mich gefunden. Seit meinem Neueinstieg bin ich wieder am Herumexperimentieren.
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 11. Mai 2015, 07:55
Pleks hätten eigentlich auch ein eigenes Thema verdient, denn ich finde sie wichtig. Immerhin sind sie das Bindeglied zwischen Musiker und Instrument. Ich spiele verschiedene Pleks je nach Musik und Laune, meistens aber recht dünne Dinger mit scharfer Spitze.
Pigpreast
Inventar
#3 erstellt: 11. Mai 2015, 08:09
Dicke is bei mir .96 mm, da bleibe ich auch bei.

Die Spitze hatte ich früher auch recht spitz. Aber erstens finde ich exakt diese Form nicht mehr (und, die spitzeren, die es gibt, sind mir zu länglich) und zweitens wollte ich mich ja ein wenig an dem orientieren, was im Metalbereich sonst so üblich ist.

Ein weiteres Merkmal ist ja die Oberfläche. Die Plektren, die ich z. Zt. hauptsächlich verwende, haben eine angerauhte Oberfläche, was ich ganz angenehm finde. Die von Dir aufgezählten Faktoren, also ob die Finger trocken, glitschig oder klebrig sind, spielen mit den angerauhten Plektren viel weniger eine Rolle.

Na, schon geneigt, noch mal ein Thema abzuspalten?
peacounter
Inventar
#4 erstellt: 11. Mai 2015, 08:12
Meine Pleks sind immer Ultra-heavy.
Saiten idr 011er.

Gegen Quietschgeräusche hilft fast-fret.
Erhöht auch die Lebensdauer der Saiten.
Pigpreast
Inventar
#5 erstellt: 11. Mai 2015, 08:24

peacounter (Beitrag #24) schrieb:
Gegen Quietschgeräusche hilft fast-fret.

Habe ich auch schon von gehört. Würde ich wahrscheinlich auch eher ausprobieren als auf spezielle "quietscharme" Saiten umzusteigen. Aber ich habe das Problem ohnehin eher selten.
peacounter
Inventar
#6 erstellt: 11. Mai 2015, 09:15
Das ist schon n gutes Zeug.
Pflegt auch das Griffbrett.
Und holt einiges an Dreck aus den umwickelten Saiten und wirkt gegen Oxidation.
Dadurch bleiben die Saiten klanglich länger frisch und da rechnet sich die Ausgabe ganz schnell.
Der Aufwand ist auch minimal.
Giustolisi
Inventar
#7 erstellt: 11. Mai 2015, 09:28

Dicke is bei mir .96 mm, da bleibe ich auch bei.

Die Spitze hatte ich früher auch recht spitz. Aber erstens finde ich exakt diese Form nicht mehr (und, die spitzeren, die es gibt, sind mir zu länglich) und zweitens wollte ich mich ja ein wenig an dem orientieren, was im Metalbereich sonst so üblich ist.

Da gibt es eine große Auswahl. Tortex Sharp sind recht spitz, Tortex Jazz III XL (oder ohne XL) sind nicht so lang.
Planet Waves Precision Duralin sind auch spitz und nicht länglich.
Ich habe mir als ich anfing ein paar Dutzend verschiedene Pleks bestellt und immer mal wieder ein Anderes ausprobiert. Es haben sich mit der Zeit einige Favoriten heraus kristallisiert, und die waren alle recht ähnlich.
Dazu braucht man nur einen Shop, der eine große Auswahl hat und die Pleks auch einzeln verkauft. Sonst hat man am Ende eine Großpackung Pleks, die einem gar nicht gefallen. Martins Musikkiste ist da sehr zu empfehlen.

Ein weiteres Merkmal ist ja die Oberfläche. Die Plektren, die ich z. Zt. hauptsächlich verwende, haben eine angerauhte Oberfläche, was ich ganz angenehm finde. Die von Dir aufgezählten Faktoren, also ob die Finger trocken, glitschig oder klebrig sind, spielen mit den angerauhten Plektren viel weniger eine Rolle.

Ich finde die Tortex ganz angenehm, aber auch ein Zelluloid Plek kann ganz gut Grip haben, wenn man es mit 400er -800er Papier matt schleift. Das hält dann umso besser, je schwitziger die Finger sind.

Gegen Quietschgeräusche hilft fast-fret.
Erhöht auch die Lebensdauer der Saiten.

Ich habe deswegen auf einige Gitarren die Chromes aufgezogen, die lösen beide Probleme ohne zusätzliche Arbeit. Das FastFret Zeug habe ich ausprobiert, ich fand es irgendwie schmierig.

Na, schon geneigt, noch mal ein Thema abzuspalten?

Ja, warum nicht? Kostet ja nix.


[Beitrag von Giustolisi am 11. Mai 2015, 09:30 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#8 erstellt: 11. Mai 2015, 14:41
Die angerauhten, von denen ich sprach, sind im Prinzip nichts anderes als angerauhte Tortex:

DSC_0187

Im Vergleich dazu mein früheres Stammplektrum:

DSC_0188

Wenn ich wieder etwas Zeit habe, schreibe ich noch was dazu...


[Beitrag von Pigpreast am 11. Mai 2015, 17:56 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#9 erstellt: 11. Mai 2015, 17:49

Im Vergleich dazu meine früheren Stammplektren:

Das sieht doch von der Form ganz stark nach dem Planet Waves Precision aus. Das Material ist ähnlich/gleich dem, aus dem auch die Tortex Pleks bestehen.
Pigpreast
Inventar
#10 erstellt: 11. Mai 2015, 18:00
Der Verlauf zur Spitze hin ist etwas anders, aber immerhin so ähnlich, dass sich ein Ausprobieren anbieten würde.
Pigpreast
Inventar
#11 erstellt: 14. Jun 2021, 21:16
Mittlerweile haben sich folgende drei als meine Stammplektren etabliert:


amazon.de

amazon.de

amazon.de


[Beitrag von Pigpreast am 14. Jun 2021, 21:16 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#12 erstellt: 17. Jun 2021, 08:22
Oh, Pleks! Wusste nicht, dass es hier so einen Thread gibt...

Meine Sammlung & Favoriten:

Plektren

Für Solozeugs & PowerChords mag ich gern kleinere Pleks mit spitzerer Spitze. Große Pleks - vor Allem wenn sie hart sind, machen für mich so einen "Hebel" in den Fingern, die müsste ich etwas fester packen um sie stabil zu halten...

Die Jazz III mag ich auch. Am liebsten mag ich die dunkle Tortex 1,14mm Version und die gelbliche Ultex Variante. Die roten Original mag ich nicht so. Diese Schwarze Nylon Variante kenne ich nicht, muss ich mal probieren, habe damals viel und gerne Nylon Pleks genutzt. Die lila glitter Kirk Hammets finde ich eigentlich auch nicht schlecht, aber Verarbeitung war nicht so gut (Grate). Und die fühlen sich schon sehr klein an...

Etwas größer: Die fetten durchlöcherten Pickboy pos-a-grip Carbon Nylon und die Daddario Black Ice in 0,80mm.

Die Fender kenne ich auch, mag ich in Medium lieber, da ich diese klassische Form eher bei Strumming nutze, da ist mir Heavy zu steif/hart. Auch gut finde ich hier die Gator Grip in 0,58, Planet Waves Light 0,50 und Daddario Classic 0,70.

Die Pinken Tortex und Dunlop Stubby Triangle nutze ich hin und wieder für Bass.

Edit: Ach ja, mein letzter kauf liegt in der Mitte, dieses komische schmale dicke Dunlop Jazztone 205. Komme ich nicht ganz so klar mit. So dick und rund... Für Solozeugs aber ok..


[Beitrag von Basstian85 am 17. Jun 2021, 08:29 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#13 erstellt: 17. Jun 2021, 10:40

Basstian85 (Beitrag #12) schrieb:
Große Pleks - vor Allem wenn sie hart sind, machen für mich so einen "Hebel" in den Fingern, die müsste ich etwas fester packen um sie stabil zu halten...

Hm, eigentlich ist es genau andersherum: Der Hebel hinter dem Dreh- und Angelpunkt ist bei großen Pleks länger, man braucht also weniger Kraft, um die Spitze stabil zu halten. Was aber gut sein kann: Da die großen Pleks mehr Berührungspunkte mit den Fingern haben, spürt man die Kraft, die die Saite dem Plektrum entgegensetzt, intensiver, was subjektiv zu dem Gefühl "Ich brauche mehr Kraft" führen kann.


Die Fender kenne ich auch, mag ich in Medium lieber, da ich diese klassische Form eher bei Strumming nutze, da ist mir Heavy zu steif/hart.

Im Prinzip ist es bei mir ähnlich. Die spitzen Picks lieber zum Picking, die mit der runderen Spitze eher zum Strumming. Und bei Strumming ist mir tendenziell etwas dünner lieber, während ich beim Picking gerne etwas festeres in der Hand Habe. Allerding ist das Fender "Heavy" so ziemlich das dünnste/weichste Plek, das ich nutze.


Gator Grip in 0,58, Planet Waves Light 0,50 und Daddario Classic 0,70.

Standard sind bei mir 1.14, gelegentlich auch mal 0.96. Was Du z. T. aufzählst, fühlt sich für mich an wie Papier.


Ab vom Spielgefühl spielt natürlich der Sound, den man mit den jeweiligen Pleks erzeugt, eine Rolle. Die spitzen machen einen stärkeren Attack, bei den runden klingt der Anschlag etwas weicher. Deshalb spiele ich Hardrock und Metal fast nur mit den spitzen, damit unter der Dynamikkompression des Hi Gain der Attack möglichst akzentuiert klingt, während ich bei cleanen Sachen eher die etwas runderen verwende, weil a) bei cleanem Sound die Anschläge eh akzentuierter klingen als im Hi Gain und b) in den entsprechenden Genres ultrahart klingende Anschläge oft auch gar nicht so gut passen.

So klemmt zwischen den Saiten meiner Paula und denen der Jacksons meist dieses (spitze) Hetfield Blackfang, während meine Single Coil Strats mit dem (runderen) Fender Heavy bestückt werden. Das Dunlop Jazz III liegt meistens als Zweit-Plek irgendwo rum. Ich finde den Sound, den es im Hi Gain macht. ultrageil. Andererseits habe ich durch die geringere Größe das Gefühl, es (insbesondere bei Strumming) nicht so gut unter Kontrolle zu haben.
Basstian85
Inventar
#14 erstellt: 17. Jun 2021, 13:47

Pigpreast (Beitrag #13) schrieb:
Da die großen Pleks mehr Berührungspunkte mit den Fingern haben, spürt man die Kraft, die die Saite dem Plektrum entgegensetzt, intensiver

Jo, ich denke das ist gut formuliert so. Ich habe den Eindruck, das Plek will - insbes. bei alternate picking auf einer Saite mein erstes Fingerglied (Zeigefinger) bzw. Gelenk hin- und herhebeln durch die größere zT härtere Auflagefläche. Die kleinen Pleks liegen "gefedert" mehr im "fleischigem" Teil der Fingerkuppe. Evtl liegts auch an meiner Haltung oder Anatomie...

Da fällt mir ein, ich habe noch so ein "Dava Control" Plek hier, welches in der Mitte eine Art dünnere Falz hat. So kann man die Härte des Pleks je nach Haltung und oder Griffstärke variieren. Auch interessant...

Oh und die Petrucci Signature Jazz muss ich noch ausprobieren


[Beitrag von Basstian85 am 17. Jun 2021, 13:48 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#15 erstellt: 17. Jun 2021, 18:58

Basstian85 (Beitrag #14) schrieb:
Die kleinen Pleks liegen "gefedert" mehr im "fleischigem" Teil der Fingerkuppe. Evtl liegts auch an meiner Haltung oder Anatomie...

Nein, das ist schon richtig beschrieben und liegt nicht an individueller Anatomie. Aber gerade "gefedert" bedeutet, dass man weniger Kontrolle darüber hat. Es hängt halt vom individuellen Spielstil ab, ob man diese Kontrolle will/braucht, oder ob man das Plek lieber "schwabbeln" lässt.


Da fällt mir ein, ich habe noch so ein "Dava Control" Plek hier, welches in der Mitte eine Art dünnere Falz hat. So kann man die Härte des Pleks je nach Haltung und oder Griffstärke variieren. Auch interessant....

Ein bisschen zu interessant für meinen Geschmack.
MSM_C1
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 24. Nov 2021, 14:01
Ich habe per Zufall Echtholz-Plektren bei Amazon gefunden. 7 Stück in verschiedene Stärken, die ich oft brauche:

Beach Stripes 0,63mm (ultra thin)
Fine Striped Oak 0,56mm (thin)
Gandalf 0,58mm (medium)
Earlking 0,65mm (medium)
Walnut 0,75mm (medium)
Bamboo 0,90mm (heavy)
Red Oak 0,93mm (heavy)

Bin gespannt wie ein Flitzebogen
Pigpreast
Inventar
#17 erstellt: 24. Nov 2021, 14:17
Ich stelle mir die Beschaffenheit eher lästig vor. Aber berichte mal.
MSM_C1
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 24. Nov 2021, 15:52
So, die Holzplektren sind angekommen.

Verglichen habe ich das 0,75 Walnuss Holz gegen mein Ibanez Sand Grip 0,8 mit Ibanez RG 2550Z auf Roland Street Cube Ex und Okko Domitator Red.

+: Was sofort auffällt, der Sound ist bei Holz lauter. Irgendwie rauher und fetter. Es krallt sich mehr an den Saiten fest. Beim Abdämpfen gibts mehr
Power und Schmelz. Meiner Meinung für Blues und langsames Spiel prädestiniert.

-: Die größere Haftung an den Saiten wirkt sich im schnellen Spiel etwas negativ aus. Das Kleben an den Saiten verlangsamt das Spiel und ist daher
kontraproduktiv.

Aber: es kommt darauf an was und wie man spielt.
Kunststoff Plektren gleiten mehr über die Saiten, flüssiger, öliger, für irre schnelle Spieler
Holz Plektren dagegen entschleunigen, eher für normale Spieler.
Jedenfalls bin ich froh, mal etwas anderes zu spielen und hoffe, dass ich die Holzplektren nicht zu schnell zersäge ;-))
Pigpreast
Inventar
#19 erstellt: 24. Nov 2021, 22:47
Ich glaub, für mich sind se nix.
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