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Welche Blasinstrumente spielt bzw. habt ihr?

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Dualbore
Neuling
#52 erstellt: 07. Sep 2011, 23:38
Ah, ein Posaunist!
Das ist mehr als genaug Motivation für mein erstes Posting hier.

Eine Schagerl Troja...sehr gediegen.

Hier steht rum:
eine Kühnl & Hoyer (Modell weiß ich gerade nicht, das war meine erste Posaune)
eine Conn Director
eine Edwards T350 von 1981, unlackiert mit modifiziertem Ventilhebel
eine Rath R10
und gerade leihweise eine King 3B von ~1976

dazu ein E-Piano und eine Gitarre sowie diverse Blödflocken. Und eine Art chinesische Schalmei, bei der ich selber nicht weiß wie sie heißt.
Don_Koyote
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 08. Sep 2011, 10:05

Dualbore schrieb:
Ah, ein Posaunist!
Das ist mehr als genaug Motivation für mein erstes Posting hier.

Eine Schagerl Troja...sehr gediegen.

Hier steht rum:
eine Kühnl & Hoyer (Modell weiß ich gerade nicht, das war meine erste Posaune)
eine Conn Director
eine Edwards T350 von 1981, unlackiert mit modifiziertem Ventilhebel
eine Rath R10
und gerade leihweise eine King 3B von ~1976

dazu ein E-Piano und eine Gitarre sowie diverse Blödflocken. Und eine Art chinesische Schalmei, bei der ich selber nicht weiß wie sie heißt. :)


Haha... damit habe ich einen Posaunisten aus seinem Versteck gelockt.. sehr gut...
eine schöne Sammlung an Posaunen hast du da

Was ich zu erwähnen vergaß war meine Alt-Posaune von Courtois die allerdings mangels notwendiger Zeit derzeit mit dem Sammeln von Staub beschäftigt ist...
ahebeisen
Stammgast
#54 erstellt: 09. Sep 2011, 20:32
Heieieiei,

als ich den Thread hier eben gefunden hab, ist mir erst mal
klar geworden, daß es schon 28 Jahre her ist, daß ich das
letzte Mal meine Klarinette in die Hand genommen hab...

Ich glaub, da käm heute nur noch ein Gequietsche raus, wenn
ich die zu spielen versuchen würde.
Moe78
Inventar
#55 erstellt: 09. Sep 2011, 23:17
Ach, ist fast wie Fahrradfahren...
Hab sogar noch länger nicht Trompete gespielt, und es ging trotzdem, wenn auch mit Elendsansatz...
georgy
Inventar
#56 erstellt: 10. Sep 2011, 01:52
Der Ansatz ist beim tröten nicht ganz unwichtig.
Selbst Profis haben Probleme wieder reinzukommen wenn sie mal zwangspausieren müssen.
Patta1988
Schaut ab und zu mal vorbei
#57 erstellt: 12. Sep 2011, 14:30
Ich spiele seit ca. 6 Jahren Tenorsaxophon: Yamaha YTS-475

Und seitdem ich 3 bin, spiele ich Geige (freiwillig)!
MorpheusCologne
Neuling
#58 erstellt: 22. Sep 2011, 00:07
dann reihe ich mich doch mal bei euch ein

ich habe eine kühnl & hoyer "sella" trompete,
eine schilke x3 trompete,
sowie ein jupiter (630?) Flügelhorn,
die aber gerade im Ruhestand sind, weil ich einfach keine Zeit nud Muße finde....vlt. demnächst wieder.

LG Melanie
Squid
Stammgast
#59 erstellt: 28. Sep 2011, 14:53
Dann will ich mich auch mal outen: Ich spiele seit ca. 13 Jahren Tuba.
Wer es genau wissen möchte: derzeit spiele ich eine Melton Spezial 25 Bb-Tuba und eigentlich habe ich auch nicht vor, in naher Zukunft diese zu wechseln. Aber ich bin derzeit zusätzlich noch auf der Suche nach einer F-Tuba. Aber leider lässt mein Studentenbudget es derzeit nicht zu, mir eine F-Tuba neu anzuschaffen.

Wie wäre es, wenn wir mal die "Original Hifi-Forum-Musikanten" gründen?
iceman650
Stammgast
#60 erstellt: 28. Sep 2011, 15:14
Bin dabei (sollte ich in meine Signatur kopieren....^^)
(Bariton, Euphonium )

Mfg, ice


[Beitrag von iceman650 am 28. Sep 2011, 15:15 bearbeitet]
nachtlicht1978
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 30. Sep 2011, 11:28
Hey Musiker,

das hätte ich ja nicht gedacht, dass diese Spezies in diesem Forum so stark vertreten ist.

Zu meinen Instrumenten zählen (Bin Blechler ):

Trompeten
- Yamaha YTR 42xx (Schlechtwetterinstrument für "Uff-Tataa und Regenauftritte")
- Conn Connstellation (ja, die echte mit mechanischem Daumenzug und massivem Kupferbogen, mein Lieblingsinstrument zum Jazzen)
- V. Bach TR-300
- V. Bach TR-500
- V. Bach TR-700
- Bach Prel. und Strad. als Auftrittsinstrumente (nicht mein Eigentum)
- MOTONE HOCH C-Trompete (MTP-51C-L)
- Soundmaster (meine "Erste", leider in keinem guten Zustand)

Tenorhorn
- Bariton B&S (eigentlich ein Tenorhorn mit tiefer Mensur)

Nebenbei spiele ich noch Schlagzeug, habe aber seit langer Zeit kein Eigenes mehr.

Sind hier zufällig Musiker aus SH unterwegs?

Viele Grüße
ahebeisen
Stammgast
#62 erstellt: 30. Sep 2011, 15:59
Ihr solltet mal ein paar MP3s ins Netz stellen.

Ich würde Euch gerne mal spielen hören...


Pfeifenmacher
Neuling
#63 erstellt: 09. Nov 2011, 11:12
Ich habe

- einen Oboe aus Cocobolo Holz..Marke Eigenbau... (Meisterstück)
-ein English Horn Mönnig
-eine Oboe d amore Mönnig
- Klarinette Gottsmann
-eine Querflöte Schreiber
- ein verbeultes Saxophon
ahebeisen
Stammgast
#64 erstellt: 09. Nov 2011, 15:47

Pfeifenmacher schrieb:
Marke Eigenbau... (Meisterstück)



Du bist Instrumentenbauer?

Ich stell mir den Beruf toll vor. Aber wahrscheinlich geht
da eh nur meine Phantasie mit mir durch.
(von wegen kleine Manufaktur, entstresstes Arbeiten, etc.)

Flügelhornist
Stammgast
#65 erstellt: 09. Nov 2011, 17:36
Ja, das ist eine tolle Vorstellung für jeden Musiker.
Papa_Bär
Inventar
#66 erstellt: 10. Nov 2011, 00:35
Naja.. kleine Manufaktur ist schon fein... entstresstes Arbeiten aber leider nur bedingt...irgendwo muss ja das Geld herkommen zum Leben... denn selbst für sehr gute, komplett handgearbeitete Instrumente wirft einem kaum einer das Geld hinterher....
Aber Spaß machts definitiv!

MfG Björn
Squid
Stammgast
#67 erstellt: 10. Nov 2011, 03:22

Papa_Bär schrieb:
...denn selbst für sehr gute, komplett handgearbeitete Instrumente wirft einem kaum einer das Geld hinterher....


Wieso auch, im real,- gibt es doch wöchentlich Querflöten und Trompeten für 80 Euro!
Pfeifenmacher
Neuling
#68 erstellt: 10. Nov 2011, 10:12

Papa_Bär schrieb:
Naja.. kleine Manufaktur ist schon fein... entstresstes Arbeiten aber leider nur bedingt...irgendwo muss ja das Geld herkommen zum Leben... denn selbst für sehr gute, komplett handgearbeitete Instrumente wirft einem kaum einer das Geld hinterher....
Aber Spaß machts definitiv!

MfG Björn


Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Wir sitzen auch "gemütlich" nur zu zweit in der Werkstatt im eigenen Haus, Ganz Stressfrei ist das aber auch nich..gg
ahebeisen
Stammgast
#69 erstellt: 10. Nov 2011, 10:35

Squid schrieb:


Wieso auch, im real,- gibt es doch wöchentlich Querflöten und Trompeten für 80 Euro! :D



...ich frage mich, wer so etwas kauft...

Selbst für Kinder als Einstieg halte ich so Spielzeug als
ungeeignet, da den Kindern dann doch von vorneherein die
Freude genommen wird, weil das Ergebnis nicht stimmt.


sorry - arg OT


[Beitrag von ahebeisen am 10. Nov 2011, 10:37 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#70 erstellt: 12. Nov 2011, 14:25

ahebeisen schrieb:

Squid schrieb:


Wieso auch, im real,- gibt es doch wöchentlich Querflöten und Trompeten für 80 Euro! :D



...ich frage mich, wer so etwas kauft...

Selbst für Kinder als Einstieg halte ich so Spielzeug als
ungeeignet, da den Kindern dann doch von vorneherein die
Freude genommen wird, weil das Ergebnis nicht stimmt.


sorry - arg OT ;)


Bei Trompeten wird das fürs erste schon funktionieren, ein Ton kommt bestimmt raus und Intonation ist in den ersten zwei Jahren eher uninteressant. Wenn der Ton schlecht anspricht ist das bestimmt auch ärgerlich, dann geht es aber auf guten Instrumenten gleich entsprechend besser. Die Grenze kommt wohl dann spätestens zum Vorschein, wenn das Instrument in der zweigestrichenen Lage massiv schlecht anspricht und die Intonationsdefizite ans Licht kommen.
Klang ist natürlich auch eine Sache, der hängt aber in größerem Maße eher vom Spieler und dem Mundstück ab.


Dennoch ist es definitiv sinnvoller, sich ein Instrument zu leihen oder ein gutes gebrauchtes zu kaufen.
Kaddel64
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 12. Nov 2011, 20:18

*xD* schrieb:
Bei Trompeten wird das fürs erste schon funktionieren, ein Ton kommt bestimmt raus und Intonation ist in den ersten zwei Jahren eher uninteressant. Wenn der Ton schlecht anspricht ist das bestimmt auch ärgerlich, dann geht es aber auf guten Instrumenten gleich entsprechend besser. Die Grenze kommt wohl dann spätestens zum Vorschein, wenn das Instrument in der zweigestrichenen Lage massiv schlecht anspricht und die Intonationsdefizite ans Licht kommen.
Klang ist natürlich auch eine Sache, der hängt aber in größerem Maße eher vom Spieler und dem Mundstück ab.


Sorry, aber das halte ich für den komplett falschen Ansatz - ganz im Gegenteil!

Für die anhaltende Freude am Instrument und an der Musik ist es unerlässlich, von vorn herein auf einem richtigen Instrument (d.h. eben kein "Spielzeug", sondern ein Einstiegs- bzw. Schüler-Modell eines Instrumentenbauers oder einer namhaften Instrumentenmarke) geschult zu werden. Gerade auch Kinder. Ebenso wichtig ist solider Anfängerunterricht durch einen Lehrer, der das Instrument selbst beherrscht. Ein guter Lehrer weiß übrigens auch, wie wichtig die Beachtung der Intonation von der ersten Stunde an ist. Und die Entwicklung des spezifischen Klanges ist bei Bläsern wie Streichern das Lehrziel Nr. 1. Viele Lehrer haben zudem Kontakte zu Quellen, wo günstig Instrumente zu leihen sind. Das in diesem Zusammenhang häufig geäußerte Kostenargument ist nur vorgeschoben, denn schau mal, für was alles Geld da ist. Ein Instrument zu lernen sollte einem das schon wert sein.
*xD*
Inventar
#72 erstellt: 13. Nov 2011, 01:25


Sorry, aber das halte ich für den komplett falschen Ansatz - ganz im Gegenteil!


Für eine andere Meinung muss man sich nicht entschuldigen



Für die anhaltende Freude am Instrument und an der Musik ist es unerlässlich, von vorn herein auf einem richtigen Instrument (d.h. eben kein "Spielzeug", sondern ein Einstiegs- bzw. Schüler-Modell eines Instrumentenbauers oder einer namhaften Instrumentenmarke) geschult zu werden.


Ich habe nicht gesagt, dass ich Billiginstrumente gutheiße. Ich sagte lediglich, dass die mit großer Wahrscheinlichkeit vorhandenen Schwächen in den ersten zwei Jahren nicht allzugroß in Erscheinung treten, solange nicht gerade das Instrument zu allzuschlechter Ansprache neigt. Derartige Probleme im Anfangsstadium sind wahrscheinlich eher auf das Mundstück zurückzuführen.


Ein guter Lehrer weiß übrigens auch, wie wichtig die Beachtung der Intonation von der ersten Stunde an ist.


Nun, das ist ja durchaus wünschenswert, allerdings möchte ich dich sehen wie du einem Kind mit 1-jähriger Spielerfahrung sagst, er möge bitte das G höher spielen
Ich gebe in unserem Verein auf Probefreizeiten Satzprobenunterricht, sowohl Anfängern als auch schon etwas fortgeschritteneren. Daraus zeigt die Erfahrung, dass man bei durchschnittlichem Fortschritt so ab etwa 3-jähriger Spielerfahrung anfangen kann ernsthaft über Intonation zu reden bzw. mal darauf hinzuweisen etwas genauer hinzuhören. Ab dann werden Defizite des Instruments in der Grundstimmung interessant, denn Töne auszugleichen obwohl die Grundstimmung passt ist mühselig.
Zu den 3 Jahren muss auch gesagt sein, dass das alles Kinder aus Bläserklassen, also ohne Einzelunterricht bis zu dem Zeitpunkt sind. Alter meist so 12-14 Jahre, Instrumente übliche Standardmodelle wie die YTR-4335 (Trompete). Das hängt aber natürlich alles auch in großem Maße von Spieltechnik, Talent etc. ab.


Und die Entwicklung des spezifischen Klanges ist bei Bläsern wie Streichern das Lehrziel Nr. 1. ;)


Was ist denn der "spezifische" Klang? Du bist wohl ganz bei mir, dass eine klassische Konzerttrompete anders klingen sollte als eine Jazztrompete, selbst wenn es das gleiche Instrument und der gleiche Spieler ist
Geht z.B. übers Mundstück, falls man seinen Instrumentenklang nicht derart variieren kann.



Viele Lehrer haben zudem Kontakte zu Quellen, wo günstig Instrumente zu leihen sind. Das in diesem Zusammenhang häufig geäußerte Kostenargument ist nur vorgeschoben, denn schau mal, für was alles Geld da ist. Ein Instrument zu lernen sollte einem das schon wert sein.


Ich hab nichts anderes gesagt


[Beitrag von *xD* am 13. Nov 2011, 01:27 bearbeitet]
Kaddel64
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 13. Nov 2011, 20:08

*xD* schrieb:

Kaddel64 schrieb:
Für die anhaltende Freude am Instrument und an der Musik ist es unerlässlich, von vorn herein auf einem richtigen Instrument (d.h. eben kein "Spielzeug", sondern ein Einstiegs- bzw. Schüler-Modell eines Instrumentenbauers oder einer namhaften Instrumentenmarke) geschult zu werden.
Ich habe nicht gesagt, dass ich Billiginstrumente gutheiße. Ich sagte lediglich, dass die mit großer Wahrscheinlichkeit vorhandenen Schwächen in den ersten zwei Jahren nicht allzugroß in Erscheinung treten, solange nicht gerade das Instrument zu allzuschlechter Ansprache neigt.
Es war die Rede von Spielzeug für 80 Euro aus dem Supermarkt. Und was du dazu tatsächlich geschrieben hast, ist oben nachzulesen:
*xD* schrieb:
Bei Trompeten wird das fürs erste schon funktionieren, ein Ton kommt bestimmt raus und Intonation ist in den ersten zwei Jahren eher uninteressant.
Wenn dort ein Ton raus kommt, ähnelt der oft genug mehr dem eines Gartenschlauchs als dem einer Trompete. Wie willst du einem Schüler den anzustrebenden Klang nahe bringen, wenn der aufgrund ungenügender Instrumentenbautechnik selbst von einem Meister nicht darstellbar wäre? Und an so einem "Gerät", welches in der Regel auch nicht sauber intoniert, sind eben reine Intervalle schlicht unmöglich. Nicht gerade ideale Voraussetzungen zum Musizieren. Deshalb: Weg mit dem Spielzeug, gleich mit einem Musikinstrument beginnen.


*xD* schrieb:

Kaddel64 schrieb:
Ein guter Lehrer weiß übrigens auch, wie wichtig die Beachtung der Intonation von der ersten Stunde an ist.
Nun, das ist ja durchaus wünschenswert, allerdings möchte ich dich sehen wie du einem Kind mit 1-jähriger Spielerfahrung sagst, er möge bitte das G höher spielen
Warum sollte ich?
Ich halte es für die falsche Strategie, sie kann nicht zum Erfolg führen. Das Kind mit einjähriger Spielerfahrung muss nämlich lernen zu HÖREN. Es muss selbst Hörerfahrungen sammeln und selbst das Ziel finden, der Lehrer weist ihm nur den Weg dorthin. Demgemäß nützt es dem Kind nichts, wenn ich ihm sage: "Der Ton ist zu tief, spiele ihn höher."
Die spieltechnische Voraussetzung, um sauber intonieren zu können, ist auf der Trompete das Töne-"Verbiegen", welches allein mittels Veränderung der Zungenstellung geschieht. Dies erlernen meine Schüler bereits nach wenigen Stunden quasi spielend. Parallel dazu empfiehlt es sich, in kurzen, aber regelmäßigen Musiktheorie-Übungen das Hören von Intervallen zu schulen. Dieser Prozess des Hörens wird stets verfeinert und endet eigentlich nie in einem Musikerleben. Allmählich wird der Schüler in der Lage sein, auf der Trompete sauber zu intonieren, beginnend in der Mittellage, am besten im zweistimmigen Spiel mit seinem Lehrer. Ein Musikinstrument vorausgesetzt, ist die Methodik schon nach wenigen Monaten kein Thema mehr.


*xD* schrieb:
Ich gebe in unserem Verein auf Probefreizeiten Satzprobenunterricht, sowohl Anfängern als auch schon etwas fortgeschritteneren. Daraus zeigt die Erfahrung, dass man bei durchschnittlichem Fortschritt so ab etwa 3-jähriger Spielerfahrung anfangen kann ernsthaft über Intonation zu reden bzw. mal darauf hinzuweisen etwas genauer hinzuhören. Ab dann werden Defizite des Instruments in der Grundstimmung interessant, denn Töne auszugleichen obwohl die Grundstimmung passt ist mühselig.
Zu den 3 Jahren muss auch gesagt sein, dass das alles Kinder aus Bläserklassen, also ohne Einzelunterricht bis zu dem Zeitpunkt sind. Alter meist so 12-14 Jahre, Instrumente übliche Standardmodelle wie die YTR-4335 (Trompete). Das hängt aber natürlich alles auch in großem Maße von Spieltechnik, Talent etc. ab.
Meine Erfahrung mit jugendlichen Schülern dieser Altersklasse ist eine andere, siehe oben.
Die YTR-4335 ist übrigens ein Instrument der Mittelklasse-Serie. Die Standardserie bei Yamaha wird mit den Modellen YTR-1335 und -2335 belegt, letzteres mein bevorzugt empfohlenes Schülermodell.


*xD* schrieb:
Was ist denn der "spezifische" Klang?
Gemeint ist das oben skizzierte Klangideal, das auf einem Spielzeug nicht realisierbar wäre. Der charakteristische Klang, den beispielsweise ein Hornmundstück gegenüber dem Trompetenmundstück auf ein und demselben Instrument erzeugen würde, wäre auf dem berühmten Gartenschlauch oder dem 80-Euro-Spielzeug allenfalls zu erahnen.
*xD*
Inventar
#74 erstellt: 13. Nov 2011, 22:49

Wenn dort ein Ton raus kommt, ähnelt der oft genug mehr dem eines Gartenschlauchs als dem einer Trompete. Wie willst du einem Schüler den anzustrebenden Klang nahe bringen, wenn der aufgrund ungenügender Instrumentenbautechnik selbst von einem Meister nicht darstellbar wäre? Und an so einem "Gerät", welches in der Regel auch nicht sauber intoniert, sind eben reine Intervalle schlicht unmöglich. Nicht gerade ideale Voraussetzungen zum Musizieren. Deshalb: Weg mit dem Spielzeug, gleich mit einem Musikinstrument beginnen.


Der Klang hängt eigentlich deutlich mehr vom Spieler ab als von der Trompete. Auch auf einer Bach Stradivarius wird ein Anfänger deutlich als Anfänger zu identifizieren sein. Dahingegen wird ein fortgeschrittener Spieler auf einem Billiginstrument sicher den besseren Klang erzielen.
Ich stelle das hier als These auf, da meine eigenen Erfahrungen mir diesen Schluss nahelegen. Beweisen kann ich das mangels eines solchen Instruments nicht, dennoch erscheint es mir so herum wahrscheinlicher und solange du mir nicht das Gegenteil beweist, können wir das auch nicht eindeutig klären

Dass solche Instrumente nicht klingen ist außerdem nicht gesagt. Lediglich ist es wahrscheinlicher, dass einzelne Töne mehr oder weniger deutlich schon in der Grundstimmung falsch sind und es somit zusätzliche Mühe erfordert, diese auszugleichen.


Warum sollte ich?
Ich halte es für die falsche Strategie, sie kann nicht zum Erfolg führen. Das Kind mit einjähriger Spielerfahrung muss nämlich lernen zu HÖREN. Es muss selbst Hörerfahrungen sammeln und selbst das Ziel finden, der Lehrer weist ihm nur den Weg dorthin. Demgemäß nützt es dem Kind nichts, wenn ich ihm sage: "Der Ton ist zu tief, spiele ihn höher."
Die spieltechnische Voraussetzung, um sauber intonieren zu können, ist auf der Trompete das Töne-"Verbiegen", welches allein mittels Veränderung der Zungenstellung geschieht. Dies erlernen meine Schüler bereits nach wenigen Stunden quasi spielend. Parallel dazu empfiehlt es sich, in kurzen, aber regelmäßigen Musiktheorie-Übungen das Hören von Intervallen zu schulen. Dieser Prozess des Hörens wird stets verfeinert und endet eigentlich nie in einem Musikerleben. Allmählich wird der Schüler in der Lage sein, auf der Trompete sauber zu intonieren, beginnend in der Mittellage, am besten im zweistimmigen Spiel mit seinem Lehrer. Ein Musikinstrument vorausgesetzt, ist die Methodik schon nach wenigen Monaten kein Thema mehr.


Selbstverständlich muss man lernen zu hören, doch zeigt meine Erfahrung, dass Kinder selbst nach 3-jähriger Spielerfahrung dazu noch nicht in der Lage sind. Du scheinst außerordentlich begabte Schüler zu haben, die bereits nach wenigen Stunden fähig sind die Tonhöhe bewusst mittels Zunge zu kontrollieren. Im Übrigen geht das nicht nur mit der Zunge, sondern auch mit Lippenspannung, was aber falsch ist. Das habe ich mir z.B. falsch angewöhnt und arbeite daran relativ schwer das wieder zu korrigieren. Du schreibst auch im letzten Satz, der Trompetenklang wäre nach wenigen Monaten kein Thema mehr. Auch hier dazu - entweder sind deine Schüler außerordentlich begabt, sie bekommen deutlich mehr als die übliche halbe Stunde Unterricht pro Woche und sind darüber hinaus sehr motiviert.


Die YTR-4335 ist übrigens ein Instrument der Mittelklasse-Serie. Die Standardserie bei Yamaha wird mit den Modellen YTR-1335 und -2335 belegt, letzteres mein bevorzugt empfohlenes Schülermodell.


Genau bedeutet das, es ist bei uns das Instrument, welches sowohl in der Bläserklasse als auch als Leihinstrument von der Musikschule vergeben wird. Dass die 4335 nicht unbedingt für Kinder ausgelegt ist, zeigt wohl der nicht verstellbare Fingerring am 3. Zug.


Gemeint ist das oben skizzierte Klangideal, das auf einem Spielzeug nicht realisierbar wäre. Der charakteristische Klang, den beispielsweise ein Hornmundstück gegenüber dem Trompetenmundstück auf ein und demselben Instrument erzeugen würde, wäre auf dem berühmten Gartenschlauch oder dem 80-Euro-Spielzeug allenfalls zu erahnen.


Verstehe ich dich richtig, dass du den Klang hauptsächlich dem Mundstück zuschreibst? Auch hier denke ich, macht der Spieler immer noch den größten Unterschied, besser: Eigentlich der Ansatz.
Friedolin_Fuchs
Stammgast
#75 erstellt: 14. Nov 2011, 01:46
Es ist sicherlich richtig, dass ein Profitrompeter auch auf einer Gießkanne von einem totalen Anfänger zu unterscheiden ist, der auf einem Meisterserieninstrument spielt. Aber darum geht es doch garnicht.

Ein Kompromiss halte ich, wie so oft, für sinnvoll.
Tompeten für 80€ sind natürlich nicht zum ernsthaften Erlernen eines Instrumentes geeignet.
Ein Musikinstrument zu lernen kostet generell viel Zeit und braucht lange Übung (auch wenn diese Übung beispielsweise beim Spielen in einer Gruppe auch am Anfang schon Freude bereiten kann).

Wie bei jedem viel genutzten Werkzeug sollte meiner Meinung nach eine gewisse Qualität vorhanden sein, damit die Übung überhaut sinnvoll ist.
Wenn die Intonation der Trompete mies ist, gewöhnt man sich eben auch falsch an, jeden Ton zurechtzubiegen. (Und das wird sogar immer schlimmer, je besser das Gehör geschult wird)
Das schadet der Ausdauer und dem Klang und muss auch gezielt wieder abgewöhnen werden, wenn auf ein besseres Instrument gewechselt wird. (Hierbei meine ich nicht die leichte Intonationsänderung, die man sowieso ständig je nach Tonart und Mitspieler durchführen muss, sondern einzelne stark verstimmte Töne)

Der große Zeitverlust beim Üben durch solche vermeidbaren Fehler des Instrumentes stehen meines Erachtens in keiner Relation zum höheren Preis bei der Anschaffung eines besseren Instrumentes. (Und ein solches lässt sich meist auch ausleihen, sofern wirklich kein Geld zur dauerhaften Anschaffung vorhanden sein sollte.)

Außerdem mindert ein schlechtes Instrument auch das Erfolgserlebnis beim Spielen, welches sicherlich eine der haupt Motivationen zur Übung ist. (Wenn andere Spieler trotz schlechterer Technik, aber aufgrund eines besseren Instrumentes, bessere Ergebnisse erzielen, dämpft das die Motivation enorm.

Auf der anderen Seite benötigt auch kein Anfänger dringend eine Trompete für etliche tausend Euros, weil die am Anfang eben überhaupt keinen Vorteil bringt. (Bei Profitrompeten ist die Ansprache für Anfänger meist sogar schwergängiger)

Die Unterschiede zwischen einem ordentlichen Schülerinstrument und einer Profiserie zeigen sich da oft erst in den entsprechenden Räumen und bei den entsprechenden Stücken. (Großer Konzertsaal und Fortefortissimo bei einer Mahlersinfonie beispielsweise). Und die spielt man am Anfang nicht.

Ein Einsteigerinstrument sollte aus diesen Gründen eine bestimmte Mindestqualität bezüglich Intonation, Ansprache und Klang besitzen, darf aber auch gerne eine spätere Verbesserung zulassen.
(Es ist übrigens auch eine tolle Motvation, wenn man sich später ein wirklich gutes Instrument zulegt).

Aber genau zu diesem Zweck gibt es von jedem größeren Instrumentenbauer auch ordentliche Schülermodelle.
Die kosten zwar auch nicht 100€, aber ein gewisser Mindestpreis sollte aufgrund des komplizierten Aufbaus einer Trompete auch für Jeden ersichtlich sein.
Ein Auto gibts auch nicht neu für 200€. Notfalls muss man sich eben eines leihen; Taxi .)
*xD*
Inventar
#76 erstellt: 14. Nov 2011, 20:47
Dem gibt es nichts hinzuzufügen

Dennnoch erlaube ich mir eine Reihenfolge, was Klang, Ansprache etc. betrifft, die meine eigene Erfahrung wiederspiegelt:

Spieler > Mundstück > Trompete.

Was also heißt, dass ein gutes Mundstück (gut bzw. passend heißt nicht zwangsläufig teuer!) erstmal wichtiger als eine allzu teure Trompete ist, die aber natürlich einen Mindeststandard besitzen sollte, um den Einstieg nicht übermäßig zu erschweren.
Danach kommt erstmal eine gute Schule, um Fehler schon im Ansatz auszubügeln, denn die lassen sich verdammt schwer wieder abtrainieren. Und den Rest bringt dann die Zeit.
Kaddel64
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 14. Nov 2011, 21:05
Ich gehe noch einmal einen Schritt zurück:

*xD* schrieb:
Der Klang hängt eigentlich deutlich mehr vom Spieler ab als von der Trompete. Auch auf einer Bach Stradivarius wird ein Anfänger deutlich als Anfänger zu identifizieren sein. Dahingegen wird ein fortgeschrittener Spieler auf einem Billiginstrument sicher den besseren Klang erzielen.

Stimmt. Darin sehe ich allerdings keinen Widerspruch zu meiner Äußerung, mit einem billigen und schlecht intonierten Instrument habe selbst der Profi seine Mühe, und deshalb solle man es auch keinem Schüler zumuten.


*xD* schrieb:
Ich stelle das hier als These auf, da meine eigenen Erfahrungen mir diesen Schluss nahelegen. Beweisen kann ich das mangels eines solchen Instruments nicht, dennoch erscheint es mir so herum wahrscheinlicher und solange du mir nicht das Gegenteil beweist, können wir das auch nicht eindeutig klären.

Wunderbar geschrieben, das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Du stellst eine Behauptung auf, und statt sie mit Argumenten zu untermauern forderst du mich zum Gegenbeweis auf...
Ich denke, da lässt sich nichts klären.


*xD* schrieb:
Dass solche Instrumente nicht klingen ist außerdem nicht gesagt. Lediglich ist es wahrscheinlicher, dass einzelne Töne mehr oder weniger deutlich schon in der Grundstimmung falsch sind und es somit zusätzliche Mühe erfordert, diese auszugleichen.

Wenn ich permanent Töne ausgleichen muss, geschieht das natürlich zulasten des Klanges. Ein ausgeglichenes Instrument zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass die Intonation in Tonarten nahe der Grundstimmung keine Mühe bereitet (wobei nicht jeder Spieler mit jedem Instrument gleich gut klar kommt). Der Intonationsausgleich sollte sich auf wenige Ausnahmefälle (nicht Ausnahmetöne!) beschränken, denn ein verbogener Ton klingt zwangsläufig matter als der geradeaus geblasene.


*xD* schrieb:
Selbstverständlich muss man lernen zu hören, doch zeigt meine Erfahrung, dass Kinder selbst nach 3-jähriger Spielerfahrung dazu noch nicht in der Lage sind. Du scheinst außerordentlich begabte Schüler zu haben, die bereits nach wenigen Stunden fähig sind die Tonhöhe bewusst mittels Zunge zu kontrollieren.

Bitte lies meine Sätze doch erst mal richtig und verdrehe sie nicht ständig. Ich schrieb: Die spieltechnische Voraussetzung erlernen meine Schüler in wenigen Stunden. Das Hören und die kontrollierte Korrektur erfordern jahrelange Übung und man wird doch nie fertig damit. Ist ein feiner Unterschied. Im Übrigen kann ich aus den wenigen bisher getätigten Aussagen keine Rückschlüsse auf das Verhältnis der Begabung deiner Schüler zu meinen ziehen.


*xD* schrieb:
Du schreibst auch im letzten Satz, der Trompetenklang wäre nach wenigen Monaten kein Thema mehr.

Nein, schrieb ich nicht. Bitte noch mal lesen:

Kaddel64 schrieb:
Die Methodik (nämlich des Töne-Verbiegens) [ist] schon nach wenigen Monaten kein Thema mehr.



*xD* schrieb:
Verstehe ich dich richtig, dass du den Klang hauptsächlich dem Mundstück zuschreibst?

Nein, ich muss dich wiederum enttäuschen, das verstehst du falsch.
Kennst du den konstruktiven und den daraus resultierenden klanglichen Unterschied eines Hornmundstücks gegenüber dem eines Trompetenmundstücks? Stichwort Trichter / Kessel, Obertonspektrum. Mein Vergleich mit dem Mundstück sollte nur skizzieren, dass bewusst provozierte, große klangliche Unterschiede auf einem schlechten Instrument nivelliert werden. Auf einem soliden Schul-Instrument hingegen erkennt auch der Anfänger klangliche Erfolge deutlich heraus. Macht viel mehr Spaß!
*xD*
Inventar
#78 erstellt: 15. Nov 2011, 01:09


Wunderbar geschrieben, das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Du stellst eine Behauptung auf, und statt sie mit Argumenten zu untermauern forderst du mich zum Gegenbeweis auf...
Ich denke, da lässt sich nichts klären.


Du liest hier ebenfalls nicht richtig. Ich sagte, das einzige Argument, welches hier geltend ist, ist der praktische Beweis. Da ich wenig Lust habe, 80€ für ein Experiment auszugeben, kann ich es somit nicht beweisen. Da du bisher nicht erwähnt hast, je auf einem 80€-Instrument gespielt zu haben, kannst du mir das Gegenteil ebensowenig beweisen.



Wenn ich permanent Töne ausgleichen muss, geschieht das natürlich zulasten des Klanges. Ein ausgeglichenes Instrument zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass die Intonation in Tonarten nahe der Grundstimmung keine Mühe bereitet (wobei nicht jeder Spieler mit jedem Instrument gleich gut klar kommt). Der Intonationsausgleich sollte sich auf wenige Ausnahmefälle (nicht Ausnahmetöne!) beschränken, denn ein verbogener Ton klingt zwangsläufig matter als der geradeaus geblasene.


Du nimmst hier wieder die Qualität bzw. die Unterschiede des Instruments als Argument und erwähnst mit keiner Silbe Ansatz, Atmung und Mundstück.



Bitte lies meine Sätze doch erst mal richtig und verdrehe sie nicht ständig. Ich schrieb: Die spieltechnische Voraussetzung erlernen meine Schüler in wenigen Stunden.


Die spieltechnische Vorraussetzung für die Kontrolle der Tonhöhe ist meines Erachtens das "Verbiegen" mittels der Zunge. Meine Aussage passt also völlig zu deiner, es sei denn, du meinst eigentlich etwas anderes oder ich verstehe dich falsch.




Du schreibst auch im letzten Satz, der Trompetenklang wäre nach wenigen Monaten kein Thema mehr.

Nein, schrieb ich nicht. Bitte noch mal lesen:

Die Methodik (nämlich des Töne-Verbiegens) ist schon nach wenigen Monaten kein Thema mehr.


Das nehme ich zurück, die Aussage bezog sich eigentlich hierauf:
Gemeint ist das oben skizzierte Klangideal, das auf einem Spielzeug nicht realisierbar wäre. Der charakteristische Klang, den beispielsweise ein Hornmundstück gegenüber dem Trompetenmundstück auf ein und demselben Instrument erzeugen würde, wäre auf dem berühmten Gartenschlauch oder dem 80-Euro-Spielzeug allenfalls zu erahnen.

Das habe ich fälschlicherweise auf die kurze Spielzeit bezogen.



Verstehe ich dich richtig, dass du den Klang hauptsächlich dem Mundstück zuschreibst?

Nein, ich muss dich wiederum enttäuschen, das verstehst du falsch.
Kennst du den konstruktiven und den daraus resultierenden klanglichen Unterschied eines Hornmundstücks gegenüber dem eines Trompetenmundstücks? Stichwort Trichter / Kessel, Obertonspektrum. Mein Vergleich mit dem Mundstück sollte nur skizzieren, dass bewusst provozierte, große klangliche Unterschiede auf einem schlechten Instrument nivelliert werden. Auf einem soliden Schul-Instrument hingegen erkennt auch der Anfänger klangliche Erfolge deutlich heraus. Macht viel mehr Spaß! :)


Ich denke Horn ist ein wenig weit hergeholt, nehmen wir doch lieber ein Flügelhorn-Mundstück, welches üblicherweise auch in den Trompetenschaft einigermaßen passt. Dabei lässt sich feststellen, dass die Trompete zum weicheren Ton neigt, aber dennoch die Charakteristik des eigentlichen Instruments behält.

Ansonsten habe ich wohl deinen Vergleich missverstanden

Allerdings komme ich nicht umhin, mal ganz provokant zu fragen:

erkennt auch der Anfänger klangliche Erfolge deutlich heraus


Glaubst du, dass Anfänger im üblichen Kindesalter (7-12 Jahre) tatsächlich in der Lage sind, klangliche Unterschiede (nicht die Intonation, sondern der Trompetenklang) richtig zu hören? Ich sage mal, wenn ich zurückdenken kann, konnte ich das in den ersten 3 Jahren auch noch nicht. Ich schätze, das geht auch stark mit dem musikalischen Interesse, dem Wunsch, besser zu werden und der Persönlichkeitsentwicklung einher.

ricer
Stammgast
#79 erstellt: 17. Nov 2011, 22:25
Ich spiele eine mittlerweile fast 30 Jahre alte Lechner Silbertrompete.

Ist nach wie vor in einem wirklich tollen Zustand, und ich würde nicht gegen eine Neue eintauschen wollen, obwohl ich die Gelegenheit mittlerweile mehrfach hatte...

Sie spricht einfach wunderbar an, und als Musiker kennt man das ja:
Ist man an sein Instrument gewöhnt, dauert es lange bis man sich mit einem neuen Instrument (sei es vielleicht auch in gewissen Bereichen "besser") richtig wohl und sicher fühlt.
da_bikä
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 02. Dez 2011, 00:43
Hallo zusammen!

Ich spiele eine B&S Challenger II 3143/2S ( Trompete) in versilbert. Wunderbares Instrument, allerdings bin ich in letzter Zeit nicht mehr wirklich zum spielen gekommen

Mein Flügelhorn ist ein älteres Cerveny. Das ebenfalls ein schönes Instrument, und weils mein erstes war, ist es auf jeden Fall unbezahlbar.


Leicht Offtopic: Ich habe auch noch eine Ibanez RGA-32 E-Gitarre
Mofarocker1604
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 06. Dez 2011, 15:32
Hätte nicht gedacht hier einen Thread über Blasinstrumente zu finden
Ich bin Trompeter und habe folgendes Equipment (dem Alter nach)
Yamaha Trompete 10 Jahre alt
Bach Stradivarius ML37
Dowids Flügelhorn
Schagerl Hörsdorf Heavy
Jupiter Sopranposaune
Schagerl Dione Trompete
Schagerl Dione Flügelhorn

Die Instrumente spiele ich mit Schilke und Breslmair Mundstücken.
Monosound
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 11. Dez 2011, 16:18
Hallo!

Ich spiele seit 12 Jahren Posaune, zwischenzeitlich musste ich diese Leidenschaft wortwörtlich in den Keller gestellt werden, aber so langsam werden immer mehr die freien Kapazitäten genutzt.

Angefangen habe ich mit einer Yamaha YSL (welche genau vermag ich leider nicht mehr zu sagen). Vor ca zwei Jahren habe ich mir eine King 2104 Legend gekauft.

Früher habe ich in einem Musikzug gespielt und nebenbei in einer BigBand. Mittlerweile gestaltet sich das Ganze aufgrund gesundheitlicher Veränderung ein wenig schwierig.

In einem schon etwas älteren Beitrag wurde die Verbindung des gespielten Musikinstruments mit den Lautsprechern, die man besitzt angesprochen. Eine Theorie, die ich voll und ganz unterschreiben kann. Geht es euch ähnlich?
Flügelhornist
Stammgast
#83 erstellt: 11. Dez 2011, 17:01
Hallo

Ich finde es toll, dass dieser Threat immer noch lebt

Ich hoffe du kannst bald wieder dem Musizieren nachgehen.

Auch freue ich mich darauf wieder über die Lautsprecher-Instrument-Theorie zu diskutieren.
Monosound
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 20. Dez 2011, 22:58

Flügelhornist schrieb:
Hallo

Ich finde es toll, dass dieser Threat immer noch lebt

Ich hoffe du kannst bald wieder dem Musizieren nachgehen.

Auch freue ich mich darauf wieder über die Lautsprecher-Instrument-Theorie zu diskutieren.


So bald wird das leider nicht sein, aber ich hoffe, dass sich dieser Umstand nach meiner "kleinen Reise" um die Welt verändert ;-)! Gibt es Thread der die Theorie thematisiert? Wenn nicht halte ich es für sinnvoll einen Neuen aufzumachen, an dem sich alle Musiker beteiligen können.

Viele Grüße
brass69
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 05. Jan 2012, 14:21
Hallo zusammen,
das ist ja mal ein schöner Thread, da reihe ich mich gleich mal mit unserer musikalischen Familie ein...
Ich selbst spiele Posaune (Bach) und Bariton (Cerveny), meine Frau Flügelhorn (Melton) und Trompete (Yamaha), unsere Kinder spielen ebenfalls - Posaune und Trompete
Alle zusammen spielen wir in mehreren Blasmusik-Formationen und Vereinen hier im Landkreis Northeim (Südniedersachsen).
Viele Grüße an alle "Gleichgesinnten"!!
Slidehammer
Stammgast
#86 erstellt: 17. Jan 2012, 00:37
Hab mehrere Instrumente

- Getzen B Trompete (für die Guggenmusik)
- STAGG B Kornett (für die Guggenmusik)
- Bach Stradivarius 37B (30 Jahre alt - vor 2 Jahren komplett überholt und versilbert)
- Yamaha Flügelhorn (vom Musikverein)

Spiele seit 35 Jahren Trompete und Flügelhorn in einem Musikverein, 24 Jahre in einer Guggenmusik. Leider kann ich nicht viel üben, da meine Kiefergelenk-Probleme beim vielen musizieren immer schlimmer werden. Aber ganz aufgeben will ich das Hobby auch nicht und so hangele ich mich immer an der Grenze des ertragbaren, meistens drüber hinaus entlang... :-)
dirkes
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 17. Jan 2012, 11:53
Hallo zusammen,

Ich besitze 2 Trompeten

Bach Stradivarius Mod.37 R-ML in Silber
B&S Challenger 2 in Silber

und 1 Flügelhorn
B$S 3017/2-L
bizarre
Inventar
#88 erstellt: 25. Feb 2012, 00:27
Hmm,

eigentlich kann ich nur halbwegs Blockflöte spielen ( Mundharmonika fällt ja wohl hier nicht rein, da ist ja ziehen meist wichtiger als blasen... )

Daneben hab ich aber noch div. Saxophone von Bass bis Sopran, Trompete, Klarinetten.. Alles in einem..

http://www.youtube.com/watch?v=QYSlPRC0M2Q

Hmm, "Spielzeug ?". Klar, macht aber voll SPASS ..

Joe
Friedolin_Fuchs
Stammgast
#89 erstellt: 25. Feb 2012, 05:47
Bis auf die "Klarinette" klingt irgendwie alles nach Saxophon. Insbesondere, da die Finger nicht schnell genug laufen .
Scheint aber ein lustiges Gerät zu sein.
georgy
Inventar
#90 erstellt: 25. Feb 2012, 09:56
Seit gestern besitze ich noch ein Horn, Bilder folgen heute Nachmittag. ;
Moleqular
Neuling
#91 erstellt: 03. Mrz 2012, 14:45
bin neu hier wollt mir jetz nicht alles durcghlesen weil war mir jetz zu viel aber ich bin auch Posaunist ^^ spiel ne schön gebaute Bassposaune bei mir aus der nähe kosten vermag ich jetz nich zu verraten aber war schon nen batzen
haben hier bei uns nen blechblaschor. besteht nur aus trompeter, posaunisten und euphonisten.
gesammt fasst unsere mitgliederzahl mitlerweile 107 leute
also es gibt schon noch genügend leute die so ein werk vollziehen. war von euch jemand in leipzig bei den "15000 posaunen für ein halleluja" ?? war vor ein paar jahren!

beste grüße
georgy
Inventar
#92 erstellt: 03. Mrz 2012, 14:49
Falls du den Posaunentag in Leipzig meinst, da war ich nicht, hatte leider keine Zeit.
Moleqular
Neuling
#93 erstellt: 03. Mrz 2012, 15:13
ja den meine ich. hab des sogar noch auf cd. komm selbst aus bochum und sind knappe 6 stunden damals dahin gefahren. und ich muss sagen das war wirklich nen super tolles erlebnis! viele neue bekanntschaften und angehört hat sich das grandios. erst vor dem rathaus und den nächsten tag im stadion!
georgy
Inventar
#94 erstellt: 03. Mrz 2012, 22:22
Hier endlich das Bild meiner neusten Tröte.

Horn
Friedolin_Fuchs
Stammgast
#95 erstellt: 03. Mrz 2012, 22:57
Sehr schön,
da hat der Vorbesitzer wohl ein Schallbechertuning vorgenommen.
Die klingt jetzt sich viel offener und strahlt schöner ab.
georgy
Inventar
#96 erstellt: 03. Mrz 2012, 23:02
Das Horn kann man immer noch spielen.
Mein Opa hat sich vor etwa 40 Jahren mitsamt Pferd überschlagen.
Da das Horn letzte Woche bei seiner Beerdigung Grabdeko war habe ich es hinterher mitgenommen.


[Beitrag von georgy am 03. Mrz 2012, 23:03 bearbeitet]
schmampf
Schaut ab und zu mal vorbei
#97 erstellt: 09. Jul 2012, 10:34
Hehe Hörner sind die coolsten

hatte jetzt 10 jahre Horn gespielt, zum schluss in nem Höchststufenorchester. musste aber aus Zeitmangel aufhören (scheiß Studium -.-)

zunächst war ich mit nem Hoyer Kinderhorn bewaffnet ( ) und dann auf ein sicher 10 jahre altes YAMAHA Doppelhorn mit Schnurmechanik... naja musste mich nich über kratzer aufregen, und konnts mir selber kaufen

hach ich vermiss es

aber anscheind verlernt man es ja nicht zwingend

Ansatz ist ja wohl das wichtigste für einen Bläser, hatte 2mal ein jahr ne Zahnspange, hatte mich jeweils um meilen zurückgeworfen, durch diese stagnation ist mir zu deser zeit wohl auch ein Großteil der Motivation flöten ( )gegangen
georgy
Inventar
#98 erstellt: 09. Jul 2012, 12:09

schmampf schrieb:
Ansatz ist ja wohl das wichtigste für einen Bläser, hatte 2mal ein jahr ne Zahnspange, hatte mich jeweils um meilen zurückgeworfen, durch diese stagnation ist mir zu deser zeit wohl auch ein Großteil der Motivation flöten ( )gegangen :(


Das Problem hatte Miles Davis auch mal, zwar nicht durch ne Zahnspange verursacht, aber er hatte auch Schwierigkeiten den Ansatz wieder zu optimieren.
schmampf
Schaut ab und zu mal vorbei
#99 erstellt: 09. Jul 2012, 12:23

georgy schrieb:
Das Problem hatte Miles Davis auch mal, zwar nicht durch ne Zahnspange verursacht, aber er hatte auch Schwierigkeiten den Ansatz wieder zu optimieren.


Der Scheiß war halt, hatte se ein jahr drinnen, langsam umgestellt bekommen, dann raus, innerhalb nem Monat zur "alten Stärke" gekommen, ein jahr gespielt, und dann hab ich des rotzding wieder reinbekommen und musst mich wieder umstellen, und jeweils kurz vor ner Konzertreise >.<

weis auch nich genau wie des zusammenhängt, aber ein Horn hat ja auch ein entsprechend kleines Mundstück, wo die zahnspange im verhältnis, doch größer is..
Kib1990
Neuling
#100 erstellt: 10. Aug 2012, 11:30
Hallo

bin zwar neu hier im forum aber dieser thread gefällt mir

ich bin jetzt seit ca 17 jahren Posaunist

habe zuhause eine Yamaha Ysl-630

ist interessant was es hier alles zu lesen gibt ^^

greetz Kib ^^
Moe78
Inventar
#101 erstellt: 12. Aug 2012, 03:36

georgy schrieb:

schmampf schrieb:
Ansatz ist ja wohl das wichtigste für einen Bläser, hatte 2mal ein jahr ne Zahnspange, hatte mich jeweils um meilen zurückgeworfen, durch diese stagnation ist mir zu deser zeit wohl auch ein Großteil der Motivation flöten (images/smilies/insane.gif )gegangen :(


Das Problem hatte Miles Davis auch mal, zwar nicht durch ne Zahnspange verursacht, aber er hatte auch Schwierigkeiten den Ansatz wieder zu optimieren.

Kenn ich. Been there, done that...

Allerdings hatte ich danach dann wesentlich stärkere Lippen und dadurch auch einen stärkeren Ansatz. Man wollte sich ja nicht von innen die Lippe perforieren, dadurch...
Blindmaster
Schaut ab und zu mal vorbei
#102 erstellt: 11. Sep 2012, 00:45
noch besser ist eine lockere spange....nachts schön die zähne auseinander drücken, dann früh raus und trompete spielen....auch wenn man super blastechnik hat, nach 2h üben am tag drückt es die zähne schon wieder nach drinnen.(einen gewissen anpressdruck braucht es ja)...tolles gefühl wenn die zähne locker werden ^^

und dass dann bitte täglich


PS: ich spiele seit 12 jahren Trompete, zum glück nur die ersten 3 jahre mit loser spange
(Ricco Kühn, T053-B)
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