Yamaha DSP-2070 - Oltimer?

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Ruebezahlen
Neuling
#1 erstellt: 17. Mrz 2010, 22:23
Hallo Gemeinde,

ich habe seid mehr als 15 Jahren meinen Yamaha DSP-2070 im Einsatz und ich frage mich ob dieser noch Zeitgrmäß ist. Klar das Gerät hat kein HDMI aber den Sound finde ich immer noch gut.

Was meind Ihr, sollte ich das Gerät weiter nutzen, oder mal "aktualisieren"? Aber was ist denn heute so "in". Ist Yamaha heute noch eine gute Marke oder einfach nur ein teurer Import?

Kommt der Yamaha RX V 3800 an mein Gerät ran?
Ale><
Inventar
#2 erstellt: 18. Mrz 2010, 02:05
Hi,

ob das Teil für Dich persönlich noch zeitgemäß ist, oder Du Lust hast Geld auszugeben kannst eigentlich nur Du selbst entscheiden

Der 2070 hat - wenn ich das richtig sehe - keinen Dolby Digital-, oder DTS-Decoder und auch keinen 5.1-Eingang, kann also nur aus einem analogen Stereosignal per Dolby Pro Logic ein 5.1-Signal erzeugen.
Es ist ein ganz anderes, viel besseres "Surroundgefühl" mit den digitalen Formaten, da jeder Kanal schon getrennt auf der Disk gespeichert ist und nicht erst im AVR errechnet werden muß.

Den Sprung von Dolby ProLogic auf Dolby Digital empfand ich als wesentlich eindrucksvoller, als den von Dolby Digital auf Dolby TrueHD (das nur per HDMI möglich ist).

Auch die neuen Einmessverfahren halte ich für einen großen Sprung.. als ich von einem 6 Jahre alten Denon ohne Einmesssystem (aber mit Digitaldecodern) auf einen aktuelleren Onkyo mit Einmessung umgestiegen bin war ich sehr begeistert von der Verbesserung - würde diese aber nicht einzelnen Features zuordnen wollen.

Am besten wäre es, wenn Du Dir mal in einem Hifiladen anhören würdest, was mit neuerer Technik möglich ist, um Dir eine eigene Meinung dazu bilden zu können.
Kann ja sein, daß Dir Dein 2070 dann trotzdem noch besser gefällt

Gruß
Alex
Ruebezahlen
Neuling
#3 erstellt: 18. Mrz 2010, 22:18
Hallo Alex,

danke für deinen Beitrag. Ich denke ich werde mir einen neuen Soundmaster zulegen. Ich denke dabei an den "Yamaha RX-V 2065". Dieser hat in Test sehr gut abgeschnitten und ist auch im Preise sehr attraktiv. Oder wüsstest du etwas was verleichbar ist?
Ale><
Inventar
#4 erstellt: 19. Mrz 2010, 04:05
Hi,

ich habe bis jetzt weder den DSP 2070, noch den RX-V 2065 gehört, kann also nicht vergleichen.

Der 2065 hat auf jeden Fall alles was man braucht, oder evtl. später mal brauchen könnte (ich z.B. würde mir keinen AVR mehr ohne zweiten HDMI-Out kaufen).

Wenn Du nicht unbedingt bei Yamaha bleiben willst kann ich den Onkyo TX-NR1007 empfehlen, den ich selbst habe.
Der ist etwas Leistungsfähiger und hat zwei verstärkte Kanäle mehr als der Yami. Ich bin mit dem sehr zufrieden bis jetzt.

Andere würden eher Denon empfehlen - z.B. den AVR-3310.
Der ist allerdings bei vergleichbarer Ausstattung um einiges teurer.. wobei manche behaupten, dass der Klang besser wäre als bei Onkyo.

Wenn Du ganz aktuell sein willst, dann wäre es gut noch etwa ein halbes Jahr auf preiswerte HDMI 1.4-AVRs zu warten, die gerade in den Startlöchern stehen.
HDMI 1.4 ist allerdings nur interessant, wenn Du irgendwann einen 3D-TV kaufen willst (der würde allerdings auch ohne 1.4 im AVR funktionieren, wenn man den Player direkt an den TV anschließt), oder einen AudioRückKanal haben willst.

Hier wird übrigens über den Yamaha 2065 diskutiert:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-46-29382.html

Für die anderen vorgeschlagenen AVRs findest Du über die Suche auch viele Infos hier im Forum.

Grüße
Alex
sakly
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 19. Mrz 2010, 09:25
Hi,

den Yamaha DSP 2070 auf einen 7-Kanal-Direkteingang umzurüsten, ist nicht so schwer, bedarf aber Lötkenntnissen und Zutrauen das zu tun.
Somit wäre das Gerät fähig an einen externen Decoder des DVD-Player angeschlossen zu werden. Die Videogeschichten in den aktuellen Geräten habe ich nie genutzt, ich schließe Bildwiedergabegeräte immer direkt an den Fernseher an.
Falls das eine Option für Dich wäre, dann gib mal Bescheid.
Der 2070 hängt bei den Endstufen technisch gesehen den neuen in nichts nach. Ich würde sogar behaupten, dass er einigen neuen Geräten noch überlegen ist.

Gruß
Ruebezahlen
Neuling
#6 erstellt: 21. Mrz 2010, 00:46
@sakly
Also umbauen werde ich meinen 2070 wohl nicht. Trotzdem kanke für den Tipp! Warum meinst du ist der DSP A2070 anderen "überlegen"?

@Alex
Danke für die netten Hinweise. Werde mir mal die anderen Verstärker ansehen!
Lucki.Pictures
Stammgast
#7 erstellt: 21. Mrz 2010, 01:17
Ich habe auch noch einen 2070, höre mit dem allerdings hauptsächlich Stereo und da macht er, lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster, die meisten 2000 € AV-Boliden noch immer naß. Ich rede von Stereo, ohne DSP-Pipifax.

Um den 2070 zumindest 5.1. fähig zu machen brauchst Du noch nicht mal einen Lötkolben, ein DSP-E492 oder noch besser ein DSP-E800 tun das auch. Und schon hast Du einen noch immer tollen Stereo-Amp mit 5.1. Eingang.

Dieses Wissen macht sich so mancher Freak zu nutze: Gebrauchte 2070 kosten in der Bucht so um die 150-200€, gut gepflegte in Titan gern auch etwas mehr, für den 800 musst Du aber auch mindestens 200 kalkulieren, den 492 bekommst Du dagegen hinterhergeschmissen.
sakly
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 21. Mrz 2010, 12:01
Hi Lucki.Pictures,

die Idee ist zwar machbar, aber dann hast Du zwei so dicke Kisten rumstehen. Der 2070 ist ja schon nicht gerade ganz klein, und da dann noch einen DSP-EXXX nebenstellen? Ganz klein sind die ja auch nicht.
Ich stimme Dir allerdings zu, wenn es um die Wiedergabe geht. Ich glaube, da machen neue Geräte dem 2070 nix vor. Das Ding hat Leistung, ist laststabil und kann auch auf allen Kanälen gleichzeitig belastet werden, ohne dass das Netzteil in die Knie geht.

Deine angeschlagenen Preise sind aber wohl etwas hoch gegriffen. Für zwei von meinen 3 2070ern habe ich unter 100€ bezahlt (81€/41€). Nur der silberne im WZ hat mich 127€ gekostet. Der für 41€ war aber auch defekt, die anderen beiden einwandfrei.

@Ruebezahlen:
wie ich oben schon schrieb: die Netzteilauslegung vom 2070 ist kaum vergleichbar mit heutigen AVRs. Wenn man dort alle Kanäle gleichzeitig belastet, dann bekommt man da trotzdem ordentlich Leistung raus. Hochpreisige AVRs können das auch, aber da legt man schon ein paar Scheine auf den Tisch. Der 2070 war damals aber ja auch kein günstiges Gerät, insofern passt der Vergleich.
Zudem muss man sagen, dass die Effektkanäle kaum so viel Leistung ziehen, wie die Fronts und der Center. Das führt natürlich dazu, dass das Netzteil an sich kleiner sein darf, als wenn ich auf allen Kanälen die gleiche Leistung ziehen wollen würde. Genau diesen Gedanken sieht man beim 2070 ja auch direkt in den Angaben. Fronts und Center haben massig Leistung mit 80W, die Effektkanäle liegen bei 25W. Die Lastverteilung ist auch heute bei Filmen noch eher so aufgeteilt, denn die Effektkanäle sollen eben nur Effekte machen und haben sonst wenig zu tun. Wenn aktuelle AVRs also Netzteile haben, die einen Betrieb von 7x100W gleichzeitig nicht zulassen würden, ist das halb so schlimm, wie es immer behauptet wird. Es werden in Realität nie alle Kanäle gleichzeitig so stark belastet, dass man wirklich 700W Leistung benötigen würde.

Trotzdem sehe ich den 2070 mit seinen getennten Stabilisierungen für die Front/Center und Effektkanäle netzteiltechnisch vorne, weil die Belastung der großen Kanäle sich sicher weniger auf die Effektkanäle auswirken.

Gruß
Lucki.Pictures
Stammgast
#9 erstellt: 21. Mrz 2010, 13:01
Hallo,

was macht man mit 3 mal 2070. Racks auf Belastbarkeit testen ?

Grüße

Lucki
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 21. Mrz 2010, 18:08

Lucki.Pictures schrieb:
Hallo,

was macht man mit 3 mal 2070. Racks auf Belastbarkeit testen ?

Grüße

Lucki


Das wäre bei dem Gewicht von über 20kg sicher eine Alternative

Ne, ich nutze ein Gerät im Wohnzimmer für mein vollaktives Dreiweg-System (HT/TMT über die Effektkanäle, Bässe über die Frontkanäle, Center frei) und ein Gerät im Keller für ebenfalls ein vollaktives Dreiweg-System. Ein weiteres Gerät habe ich gekauft und umgebaut als Ersatzgerät, falls eines der beiden anderen mal einen Defekt aufweisen sollte. Dann kann ich direkt austauschen, ohne dass ich die Reparaturzeit auf Musik verzichten muss.
Das war aber auch eher spontan, weil eben bei ebay ein defektes Gerät drinstand und ich das deshalb sehr günstig bekam. Das war das besagte Gerät für 41€.

Es stehen also nicht alle Geräte in einem Rack, so dass keine Bruchgefahr besteht

Gruß
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