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big needle (the tower) * tangband w8-1772 in tqwt

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andreaspw
Inventar
#101 erstellt: 18. Mai 2017, 13:20
Versteh ich nicht, die Muffen haben doch oben den Schlitz und unten keinen, wie soll man die andersherum reinbekommen bzw. welchen Sinn hätte dann der Schlitz?

Mit einer Ständerbohrmaschine wäre es sicher gegangen, aber ich war im Zwispalt, entweder die Fräsarbeiten im verleimten Zustand durchzuführen, oder eben vorher. Vorher wäre das Fräsen problematischer gewesen, dafür hätte ich das Brett unter die Standbohrmaschine bekommen.

Ich wollte beim Fräsen einfach sicher sein, da ich davor am meisten Respekt habe. Letztendlich bin ich ganz glücklich, weil die schwarzen Schrauben doch besser aussehen, als die silbernen.

Klanglich bin ich erst mal zufrieden, nach 4 - 5 h Playlist durchackern. Der typische mittenstarke, extrem räumliche Charakter der Breitbänder in Verbindung mit der Röhre gefällt mir einfach. Die Höhen empfinde als etwas aufdringlich, muss aber bzgl. der Dämmung noch mal ran, denn ich habe die Dämmwatte im hinteren, unteren Teil vergessen , bekomme ich aber durch das Bassreflexrohr nachträglich reingestopft. Den Subwoofer hingegen, ich zeige ihn später mal, da trocknet derzeit noch was, brauche ich wohl eher nicht, mal sehen.


[Beitrag von andreaspw am 18. Mai 2017, 15:00 bearbeitet]
punsch
Stammgast
#102 erstellt: 18. Mai 2017, 13:46
ja, der schlitz ist nicht für den Schraubendreher sondern eine Schneide.

die Vorgehensweise zum eindrehen ist bei dir ja richtig gewesen.

MfG Markus
herr_der_ringe
Inventar
#103 erstellt: 18. Mai 2017, 14:22
der hochton beim tangband ist recht präsent, hier hilft aber ein geringes eindrehen.

ein subwoofer sollte überflüssig sein.


ja, der schlitz ist nicht für den Schraubendreher sondern eine Schneide

wäre mir ebenfalls neu - zumal ich mich eh fragen müsste, wo denn dann diese schneide sein soll, wenn du bei der rampa-muffe anstatt dem schlitz einen innensechskant hast...
punsch
Stammgast
#104 erstellt: 18. Mai 2017, 15:02
es gibt da verschiedene Versionen.

Mit seitlichem Loch, mit schlitz, ohne usw.

kannst dich ja mal informieren.
klick
andreaspw
Inventar
#105 erstellt: 18. Mai 2017, 15:03
Den Sub habe ich vor Jahren mal gebaut und gemeinsam den B&W CM9 genutzt, allerdings nackt im Rohzustand. Bei der Gelegenheit habe ich ihn lackiert und neue Standfüße verpasst.

Bzgl. der Muffen habe ich mich da wohl auf ein falsches Erklärvideo bei Youtube verlassen, shit. Wieder was gelernt.


[Beitrag von andreaspw am 18. Mai 2017, 15:05 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#106 erstellt: 18. Mai 2017, 15:35

Heinrich Kipp KG schrieb:
Hinweis:Selbstschneidende Gewindeeinsätze zur Herstellung hochbelastbarer, verschleißfester und vibrationssicherer Schraubverbindungen in Werkstoffen mit geringer Scherfestigkeit wie z.B. Aluminium und Aluminiumlegierungen, Messing, Bronze, Gusseisen, Duroplaste und Thermoplaste.

fozzibaermopped
Stammgast
#107 erstellt: 18. Nov 2017, 12:18
Ist schon richtig, der Schlitz ist zum eindrehen mit dem Schlitzschraubendreher, also noch oben.
andreaspw
Inventar
#108 erstellt: 18. Nov 2017, 16:51
Wie auch immer, ich denke im Nachhinein, dass ich einfach zu ungenau gearbeitet habe, was Position und Rechtwinkligkeit der Muffen angeht. Hier müsste man sicherlich mit einer Schablone und Standbohrer arbeiten.
Beethoven11
Ist häufiger hier
#109 erstellt: 20. Nov 2017, 09:54
Es gibt Rampa Muffen mit Sechskant ( Imbusschlüssel ) die Muffen mit Schlitz ist großer Mist,
man hat garnicht die Gewalt, diese vermünftig ein zu drehen.
Falls mal größere Mengen benötigt werden
Rampa Muffen in allen Ausführungen

Gruß
Betthoven
BeInCe
Neuling
#110 erstellt: 23. Nov 2017, 04:25
[quote="herr_der_ringe (Beitrag #77)"

bedämpfung wurde stiefmütterlich dokumentiert bei mir ist zur HSB-version mangels vorhandenseins der bereich der umlenkung ebenfalls mit sonofil ausgekleidet, bzw. wurde sonofil statt glaswolle eingesetzt.[/quote]


Hallo Herr der Ringe,

vielen Dank für die Veröffentlichung Deiner Entwicklung, deren Bau ich ins Auge gefasst habe.

Allerdings ist mir trotz Deiner oben zitierten kurzen Beschreibung und auch nach Studium des gesamten Themas inkl. eingehender Betrachtung aller Fotos nicht klar, wie denn nun welche Dämmmaterialien in welchen Mengen an welchen Stellen genau in das Gehäuse einzubringen sind.
Wie bitte wird dabei der kurz angerissene "Sumpf" gebildet. Und was bitte ist die HSB-Version, bzw. wo ist diese Version zu finden?

Wärest Du bitte so nett, die Sache mit der Bedämpfung doch nochmal eingehender zu dokumentieren?

Mit freundlichen Grüßen aus Friesland,
Bernd
Plimse
Stammgast
#111 erstellt: 06. Jun 2024, 20:50
Nachdem ich seit 2019 die AX08 "teste" möchte ich meine Breitbandhörerlebnisse verbessern.

In der Tat schon seit Weihnachten spielen sich die 1772er ein. Eigentlich sollten die neuen
Gehäusen schon fertig sein... aber dem Ohr nach passt das AX08 Gehäuse hervorragend.

Die Chassis betreibe ich noch ohne Frequenzweiche. Den Hochtonanstieg auf Achse kompensiere
ich einfach durch auswinkeln. Manchmal fehlende Bassanteile rigoros durch Loudnesstaste.

Meine Güte ... der w8-1772 ist ein wahnsinnig gutes Chassis.

IMG_1201

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herr_der_ringe
Inventar
#112 erstellt: 15. Jun 2024, 14:36

BeInCe (Beitrag #110) schrieb:
Allerdings ist mir trotz Deiner oben zitierten kurzen Beschreibung und auch nach Studium des gesamten Themas inkl. eingehender Betrachtung aller Fotos nicht klar, wie denn nun welche Dämmmaterialien in welchen Mengen an welchen Stellen genau in das Gehäuse einzubringen sind.
Wie bitte wird dabei der kurz angerissene "Sumpf" gebildet. Und was bitte ist die HSB-Version, bzw. wo ist diese Version zu finden?

Wärest Du bitte so nett, die Sache mit der Bedämpfung doch nochmal eingehender zu dokumentieren?

hallo bernd,
asche auf mein haupt, ich habe keine benachrichtigung mehr angezeigt bekommen...

die bedämpfung soll unliebsame resonanzen und rekflektionen innerhalb des gehäuses unterdrücken oder zumindest deutlich mindern. wie bei allem gilt hier natürlich auch: es gibt für alles ein zuviel. soviel bedämpfen wie nötig, so wenig wie möglich - man kann ein gehäuse auch zu tode bedämpfen, dadurch dem chassis auf diese weise komplett die spielfreude rauben.

>anfangsdämmung
die bekleidung des keils bis zum chassis bewirkt eine reduktion der störungen im oberen bassbereich.
aus meiner sicht hat sich hier eine progressive füllung bewährt: es werden mehrere gleichlange streifen sonofil zugeschnitten. die gesamtstärke ist dabei so zu bemessen, daß diese unterhalb des chassis eigentlich zu wenig dick sind und "durchrutschen" würden. die streifen werden dann als ein paket eingelegt. im bereich beim chassis wird das sonofil dabei auseinandergezogen, im bereich des linebeginns zusammengedrückt => das sonofil wird also immer dichter.
optimal funktioniert sowas natürlich wenn die schallwand nach dem einlegen der dämmung einfach aufgelegt werden kann

>umlenkung
die bekleidung des oberen bereichs, also der umlenkung, bewirkt eine absorption der höheren frequenzen.
optimalerweise erfolgt die bedämpfung hier mit noppenschaum, es können jedoch auch andere materialien verwendet werden. auch kann es je nach line-/chassiskombination durchaus sein, das z.b. auf eine seitliche belegung der umlenkungsbereichs verzichtet werden kann.
da man in diesem bereich gut nachträglich arbeiten kann, ergibt sich hier auch die möglichkeit des nachträgliche experimentierens.
bei ungefalteten TQWTs ist dies analog zu sehen: der bereich um das chassis wird belegt.

>sumpf
ein akustischer sumpf am lineende bewirkt eine absorption der unteren mittenfrequenzen - also jene, welche aus dem BR-rohr austreten und somit hörbar werden können. hier ist ein weiter oben liegendes rohr im vorteil gegenüber einem "schacht" am gehäuseboden.
achtung: die position oder ausführung des ports - sei es schacht oder rohr - kann nicht beliebig geändert werden. die position des ports hat einfluß auf die wiedergabe im oberen bassbereich, ein vormals augeglichener frequenzgang kann bei einem wechsel auch mal einbrüche/überhöhungen bis zu 5db nach sich ziehen. dies ist per simulation eindeutig nachweisbar

ausführung des sumpfs:
mehrere lagen nicht verdichteter glaswolle übereinaner einlegen (auf das anlegend er persönlichen schutzausrüstung beim arbeiten wird explizit hingewiesen). den oberen abschluß des sumpfs bildet eine lage noppenschaum, wodurch fasernflug unterbunden wird.
bei meinem gehäuse habe ich ein dreiteiliges "jetset 100" von intertechnik verwendet, wodurch die möglichkeit des nachträglichen anpassens aufgrund der großen fräsung sowie der verschraubung wesentlich einfacher ist als bei einem 10er rohr zum einstecken.


PS: HSB = hifi-selbstbau
herr_der_ringe
Inventar
#113 erstellt: 15. Jun 2024, 15:17

Plimse (Beitrag #111) schrieb:
Nachdem ich seit 2019 die AX08 "teste" möchte ich meine Breitbandhörerlebnisse verbessern.

In der Tat schon seit Weihnachten spielen sich die 1772er ein. Eigentlich sollten die neuen
Gehäusen schon fertig sein... aber dem Ohr nach passt das AX08 Gehäuse hervorragend.

um welches gehäuse handelt es sich? ist das die AX8-HR?
nach kurzer simu: der 1772 passt fast optimal in diesem gehäuse. die vermeintliche basschwäche beim 1772 kommt daher, daß der ax-08 den bereich um 70hz überbetont, also einen "spaßbuckel" von ~4db eingebaut hat. udo selbst schrieb ja, daß das chassis eigentlich ein deutlich größeres gehäuse bräuchte als die zugestandenen 70ltr...


Die Chassis betreibe ich noch ohne Frequenzweiche. Den Hochtonanstieg auf Achse kompensiere
ich einfach durch auswinkeln. Manchmal fehlende Bassanteile rigoros durch Loudnesstaste.

=> gaaanz heißer tip: hast du einen PC/läppi in der wiedergabekette, oder kannst eine DSP in deine wiedergabekette einschleifen?


Meine Güte ... der w8-1772 ist ein wahnsinnig gutes Chassis.

der ax-08 bietet sehr viel fürs geld, kein zweifel.
oberhalb des w8-1772 wird die luft jedoch extrem dünn, ist ein zurück nach dem wechsel praktisch nicht mehr möglich: man merkt sofort, was man vorher nicht gehört hatte. ein nochmaliges "besser" als der 1772 wird dann ziemlich kostspielig.

um zu deinem vorherigen punkt zurückzukommen: ich habe inzwischen equalizerAPO am läppi mit eingeschleift und bin einmal mit dem messmikro drübergegangen. seither absolute langzeit-hörtauglichkeit, ohne das breitbändertypische hörerlebnis zu verlieren.

ich muß auch gestehen, ich trug mich bereits mehrfach mit dem gedanken des verkaufs der big needle. nicht, weil ich unzufrieden bin, sondern einfach, weil ich mal was anderes wollte. letztlich steht die BN trotz aller vorsätze immer noch bei mir und spielt fast jeden tag. sie spielt praktisch "komplett", und ich weiß, daß aller voraussicht nix besseres nachfolgen dürfte.


[Beitrag von herr_der_ringe am 15. Jun 2024, 15:21 bearbeitet]
Plimse
Stammgast
#114 erstellt: 17. Jun 2024, 22:05
Kleiner Rückschlag.... ich habe akurat von den 224 mm Korbdurchmesser die 24 gefräst...
allerdings haargenau in cm... muss also nochmal nachgearbeitet werden. Zum Pfusch
verdecken kommt halt noch eine 3mm (HDF)Platte drauf.

IMG_1747

Und JA das ist UDO´s AX08-HR Entwurf.
Das das passen könnte habe ich einfach mal anhand des Holly65TQWT Beitrages geschätzt.

Den Frequenzgang korrigiere ich beim Hören via PC momentan mit dem EQ von Foobar.
Sanft ansteigend bis +3 db@50hz ab 300hz,
Sanft abfallend bis - 4 db @20khz ab 5000

Messmikrofon ist bereits da... da muss ich mich nochmal einarbeiten.

Bei, nennen wir es mal "High-End" Aufnahmen bzw. den häufig gehörten Referenzen,
und Klassik muss genau gar nichts korrigiert werden.
Plimse
Stammgast
#115 erstellt: 22. Jun 2024, 15:56
Das "Test/Einspielgehäuse" ist das von Udo´s AX-08 HR Entwurf.

Die Gehäuse, die jetzt "gepfuscht" werden, sind die TQWT.
Suche:
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