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Cobra6 - Der Designlautsprecher

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Blaukomma
Stammgast
#1 erstellt: 16. Jan 2012, 19:19
Hallo Forum,
auf drängen einiger User, hier mein Design Projekt.
Nachdem meine erste, wohlgemerkt simple, Eigenkreation klanglich und optisch geglückt ist, wodurch ich nun entgültig vom Selbstbau überzeugt wurde, habe ich beschlossen mal mit einem ausgefallenen Design loszulegen.
Nach einigen Zeichnungen, traf mich dann bei einer n-tv Doku über Schlangen der Schlag, wodurch dann auch des Nachts diese Zeichnung entstanden ist.

Design Skizze

45cm hoch
30cm tief
12cm breit
Standfuß 15cm breit

Nunja, so eine Zeichnung ist ja schonmal ganz toll..., auch wenn ich darum bitte die Qualität zu entschuldigen.
Zur Umsetztung war für mich von Anfang an klar: Gipsbinden.
Glasfaser ist zu leicht und Kunststoffbeton doch etwas zu kompliziert.
Nachdem ein paar Versuche ein gleichmäßiges Drahtgestell zu formen kläglich gescheitert sind, kam mir im wortwörtlich die Erleuchtung.
Wachs!
Mein Vater riet mir dazu, normale Tauchkerzen im Ofen weich zu backen und daraus die Form zu modellieren.
Beim üblichen Rundgang durch Hornbach (Farbe für mein erstes LS Bastelprojekt kaufen) erblickte ich dann die XXL-Telicher.
Schnell das Volumen überschlagen und für 8 Euro 45 Stück gekauft.
Im Kopf hatte ich den Tangband W3-871, durchweg gut und preiswert in 3,8 Liter hätte er in einem geschlossenen Gehäuse eine f3 von ca. 110-115Hz.

Dann wurde die Skizze anhand der Kerzendurchmesser auf ein Dina3 Blatt vergrößert und dann ich habe über Stunden hinweg die Kerzen im richtigen Winkel aneinander geschweißt.
IMG_0549 IMG_0552

Nachdem der "Hals" dann soweit fertig war, habe ich aus den restlichen Kerzenstumpen im Haus noch die Grundform des Standfußes gegossen, die musste dann erstmal übernacht aushärten bis ich ihn in die ungefähre Form bringen konnte.
IMG_0553

Gestern Abend geschah es dann, grade wollte ich den Hals mit dem Standfuß verschweißen, da brach er ganz unten außeinander und rollte vom Tisch, wodurch er in viele kleine Teile zersprang.
Jetzt darf ich nochmal von vorn beginnen -.-

Für die Lesefaulen, das Projekt in der Übersicht:

-Designlautsprecher (Function follows Design)
-3,8 Liter Gehäuse aus Gips, später Harzverstärkt.
- TangBand W3-871 geschlossen F3 110Hz
-Kernmodell aus Wachs formen und Gipsschale daraus anfertigen



Folgende Probleme werden mich später wohl ereilen:
-Erhöhter Mitteltonbereich durch fehlende Schallwand (rund ca. 12cm durchmesser inkl. Chassis)
-Evlt. Gehäuseresonanzen?
Und generell steht infrage, ob diese Gehäuseform geeignet für einen angenehmen Klang ist.

Rechtschreibfehler könnt ihr behalten

Was meint ihr, kann sowas überhaupt gut klingen?
ede90
Stammgast
#2 erstellt: 16. Jan 2012, 19:40
Sieht gut aus!!

Eine leichte Frequenzgangkorrektur wegen der Schallwand wirds wohl schon brauchen (braucht man aber fast immer), aber hier wird dir sicher jemand aus dem Hifi-Forum mit Messequipment helfen. Sag mal wo du herkommst

Prinzipiell ist gegen ausgefallene Gehäuseformen nichts einzuwenden, im Gegenteil, für Stehwellen sieht es hier eher schlecht aus!
Aber Du wirst noch viel Spielerei mit der Dämmung verbringen müssen sowie evtl Verstrebungen innen anbringen müssen.

MfG

ede
Blaukomma
Stammgast
#3 erstellt: 16. Jan 2012, 19:51
Ich komme aus NRW, Raum Wuppertal.
Messen wäre natürlich super, wo ich wohl auch nicht drumrum kommen werde.

Über die Stabilität habe ich auch schon ein wenig nachgedacht.
Das Gehäuse wird aus Gipsbinden gefertigt und ich gehe mal von einer knapp 8-12mm dicken Schicht aus.
Wenn das Gehäuse dann vollendet und fertig geschliffen ist, wollte ich es mit 2K Harz einpinseln, welches sehr gut in den Gips einzieht, das härtet die Oberfläche enorm aus und macht diese unanfällig für Macken und Kratzer.
Falls ich noch weiter Vertrebungen benötigen werde, ließen sich ja auch noch Streben aus Holz eingipsen um den Ganzen mehr stabilität zu geben.
NHDsilkwood
Inventar
#4 erstellt: 17. Jan 2012, 00:13
Frag mal bei einem Elektriker nach
FBY M50

Das ist ein sehr flexibles Rohr mit 50mm Innendurchmesser
Das gibt natürlich auch kleiner, wenn Du willst.
Ich würde dann an Deiner Stelle erstmal gucken, wieviel Wasser rein geht(wegen dem verfügbaren Volumen). Dann eine Halterung fürs Rohr, damit es in der Form bleibt, die Du haben willst.
Anschliessend das Rohr mit Stuckgips in kleinen Mengen rein und trocknen lassen. Nicht mehr als ca. 5cm Füllhöhe, wegen trocknen und Wärmentwicklung.
Dann wenn Alles trocken ist, Rohr gut einfetten und in Küchenfolie einschlagen und die auch wieder gut einfetten. Giessformen vorbereiten und eine Negativform erstellen.
Ich persönlich würde da schon bei Glasfaser und Epoxidharz bleiben. 2-3 Schichten und schon ist eine Hälfte fertig.
Wenn beide Hälften fertig angepasst sind, Kabel einlegen und gut verbinden
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

mit Heisskleber ein wenig fixieren

und beide Hälften mit Antidröhnpaste einpinseln, Sonofil rein und zusamnensetzen.
Flies drumwickeln mit Harz tränken und dann schleifen und spachteln,füllern bis der Doktor kommt.
Ein 10er MDF Ring sollte als Montageplatte locker ausreichen.
Den Fuss aber am Besten ein bisschen Volumen verpassen und mit Gips oder so ausgiessen.
Ich bin begierig auf Fotos.


Eine tolle Idee wie ich finde. Nur die 3 Zöller wollen mir nicht gefallen. Aber das ist meine persönliche Meinung

Blaukomma
Stammgast
#5 erstellt: 17. Jan 2012, 18:51
Mein Wachsmodell ist nun schon fast fertig, da steckt mir jetzt zuviel mühe drinn, um die Methodik nochmal umzulegen.

Aber mich würden mal deine Chassis Vorstellung interessieren.
Der W3-871 ist doch ansich ein guter Alleskönner für diesen Preis..
Ich hatte vorher noch an MarkAudio CH-70 gedacht, aber daraus jetzt noch ein BR-Konstrukt machen ist mir zu schwierig.

Alternativen bis 30€ Stück, die unter 4l gut spielen?
Lasse mich gerne überzeugen!

Edit: Was haltet ihr von Vifa 9BG119/8 ?
Davon habe ich schon den kleinen preiswerten Bruder verbaut und war begeistert!
Die TSP sprechen auch dafür einen geschlossenen Einsatz,
was mich wiederum sehr stört, dass er, im Gegensatz zu W3-871, nicht rund ist.


[Beitrag von Blaukomma am 17. Jan 2012, 18:57 bearbeitet]
NHDsilkwood
Inventar
#6 erstellt: 17. Jan 2012, 19:36
Ich persönlich rate zum Tangband W4-655C. Knapp überm Limit aber habe ihn ohne Weiche laufen. Bei geschlossenem Einbau ist definitiv ein Subwoofer erforderlich. Bei kleineren Modellen auch. Generell ist man mit einem Subwoofer immer gut beraten.
Ein entzerrter, geschlossener Downfire mit 8-10 Zoll würde ich sagen, aber da hat jeder seine eigene Meinung.

Ein Hochpass mit 100uF könnte vielleicht sogar schon ausreichen.


Frage: Wie gut ausbalanciert ist Deine Form? Der Lautsprecher wiegt ja auch noch was.
Blaukomma
Stammgast
#7 erstellt: 17. Jan 2012, 20:13
Das Kopfgehäuse ist noch nicht fertig, bisjetzt ist es aber recht stabil.
Ich höre wenig basslastige Musik und komme in den meisten Fällen ohne aus.(Mit ist selbstverständlich schöner!)

Ich habe bereits einen Subwoofer gebaut, ebenfalls ein Kreativprojekt.
Allerdings aus einem 60l Ölfass mit einem 10" Mivoc Chassis, jedoch ist dieser durch ungeklärte Umstände verstummt.
Irgendwann kam nurnoch ein unregelmäßiges Plöppen bis es ganz aufhöhrte.
Power-Led Leuchtet aber noch, in der Sub Ecke erklärte man das Aktivmodul für Schuldig..

Letztendlich ist für mich also beides möglich.
Neues Aktivmodul für eine SubSat Kombi oder
abkoppeln mit einem Elko und ohne Tiefbass leben.
NHDsilkwood
Inventar
#8 erstellt: 17. Jan 2012, 20:32
OT: Ich denke über ein BB Projekt in 5L Partyfässern nach

Der 4er Treiber hat nen ziemlich dicken Magneten. Da sollte wohl rundherum 2,5 cm Platz bleiben.
Blaukomma
Stammgast
#9 erstellt: 17. Jan 2012, 21:10
Das mit den 2,5cm Platz sollte kein Problem sein.

Das mit den Fässern klingt zumindestens als Sub nicht wirklich gut, schau mal im Subbereich nach "Ölfass Subwoofer" da siehste mal was ich alles gegen die Eigenresonanzen unternommen habe.
Blaukomma
Stammgast
#10 erstellt: 27. Jan 2012, 17:59
Endlich sind die Gipsbinden da, jedoch hätte ich im Leben nicht gedacht, dass das so schwierig ist, damit eine gleichmäßige Oberfläche zu gestalten..
Ich bleib dran.. heut Abends gibts Bilder!
Blaukomma
Stammgast
#11 erstellt: 28. Jan 2012, 02:23
So nach ca. 2 Stunden hat nun endlich der Hals auf dem Standfuß gehalten und ich konnte mit dem Gips beginnen.
Der Hals war einfach zu schwer, letztendlich habe ich dann eine Kerze in den Hals eingeschmolzen und diese, wie einen Bolzen, in ein vorher gebohrtes Loch im Standfuß eingelassen und fest verschweißt.

Nach ein paar Metern Gips sieht es soweit ganz gut aus!
Mir graust es jetzt schon vor der elenden Schleifarbeit!

Allerdings bin ich optimistisch und gehe davon aus, dass ich schon nächstes Wochenende den ersten Lautsprecher probehöhren kann!

Cobra6 Designlautsprecher IMG_0561 IMG_0562

Schöne Grüß
Blaukomma

und gute Nacht
maschineneinrichter
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Jan 2012, 04:05
Interessantes Projekt !
Mit der Wachssache hast du mir wohl auch geholfen für etwas ganz ganz anderes was null nix mit Lautsprecher zu tun hat. Behalte ich für die nächsten Monate mal im Hinterkopf. Danke
Ich beobachte deinen Baufortschritt mal weiter weil ich auf das Endergebnis gespant bin.

Ich habe mal einen Motoradhelm verziert und der wurde dann mit Effektlack vom Airbrushprofi behandelt. Der hat mir Schlangenschuppen drauf gemacht. Sah irre aus. Könnte ich mir für so einen Lautsprecher auch vorstellen. Günstig war der Spaß allerings nicht.
Blaukomma
Stammgast
#13 erstellt: 28. Jan 2012, 12:50
Moin,
Airbrush ist bei mir so`ne Sache..
Meistens gefällt mir der bunte,weiche Stil der Airbrusher nicht und ich könnte mir vorstellen, dass ich schon einiges zahlen muss, um jemanden zu finden, der das wirklich naturalistisch perfekt hinbekommt.

Ich dachte da zuerst an Nachtblau ala Nautilus

Naja erstmal muss es nach etwas klingen, kann mir auch gut vorstellen, dass ich es nächste Woche wieder einstampfe, weil es schrecklich klingt..
katarakt
Stammgast
#14 erstellt: 29. Jan 2012, 15:21
Schönes projekt!

Ich kann mir vorstellen daß das ding in einfachem schönen weiß hochglanz mit dem schwarzen speaker als kontrast designtechnisch wertiger und geiler aussieht als blau. Ist nur eine vermutung, ich würds persönlich aber so in weiß machen machen.

Airbrush könnte auch super aussehen wenn richtig gemacht...vielleicht auch als "pflanze" ? Hm, gibts viele ideen.
Blaukomma
Stammgast
#15 erstellt: 29. Jan 2012, 15:48
Ja grad beim gipsen, bin ich auch bei hochglanz Weiß hängen geblieben, würden dann auch recht edel aussehen.
Gibt es den W3-871 auch in Schwarz?
Blaukomma
Stammgast
#16 erstellt: 29. Jan 2012, 16:09
IMG_0563

Habe nochmal das Design des Standfußes geändert, weniger klobig etwas abgerundeter..
Ganz zufrieden bin ich noch nicht, werde ich vielleicht nochmal was drann machen.

Die Grundsubstanz ist soweit fertig, steht jetzt bis heute Abend vor`m Ventilator und trocknet.
Dann schneide ich es der Länge nach auseinander und verlege das LS-kabel durch das Rohr, dämme die Innenwände, gipse es wieder zusammen, setzte den Kopf an und bringe alles in seine ungefähre Form, dann kommt ein Holz Ring in den Kopf, in dem das Chassis befestigt wird.
Das ist so der Plan für die nächste Woche!
Nächsten Sonntag = Probehöhren
katarakt
Stammgast
#17 erstellt: 29. Jan 2012, 22:14
Ups sorry, ich kenne den W3-871 nicht und dachte der sie "standard" schwarz

Grade angesehen das teil, also silberne membrane ok...man könnte auch das ganze in gleichem silber lackieren wenn das ein schönes silber ist, würde auch gut aussehen. Ich hatte mir mal einen synthie zusammengelötet und das gehäuse vom lackierer in vw-silber metallic lackieren lassen und das sieht edel aus. Den farbton kann ein profi ermitteln oder? Ansonsten egal, weiß passt so oder so trotz silber-membran.

Letzten endes ist es ja eine persönliche geschmacksfrage, jedenfalls sieht das teil roh schonsehr schick aus

edit: oder h.r.giger like im biomechanischen style lackieren lassen wer's kann, das wäre der knaller


[Beitrag von katarakt am 29. Jan 2012, 22:16 bearbeitet]
Blaukomma
Stammgast
#18 erstellt: 29. Jan 2012, 22:50
Vieleicht erbarmt sich der Herr Giger ja selbst und malt mir was Skelettartiges auf meine Lautsprecher
Das wäre dann mal ein Unikat hehe!
Silber kommt bei mir garnicht infrage,
was bei mir silber ist muss Metall sein, sonst hat es die Farbe nicht verdient..
Ich denke mal ich werde mich für Weiß entscheiden, wenn sie gut klingen... !
Da habe ich immernoch Angst vor, dass die schönen Teile nach den jetzt schon fast 10 Stunden Arbeit wie Medion klingen...

Edit: Orthographie will gelernt sein!


[Beitrag von Blaukomma am 29. Jan 2012, 22:55 bearbeitet]
Blaukomma
Stammgast
#19 erstellt: 01. Feb 2012, 23:44
Soo ich hab mal wieder nen halbes Stündchen mit meinem Gehäuse verbracht und es aufgeschnitten.
Mit viel Geduld und Gefühl lies es sich dann auch besser als erwartet, auseinander nehmen.
Das Wachsmodell ist wieder in 6 Teile zerfallen, aber mit dem Zusammensetzten habe ich ja jetzt übung

Sorry für die fast schon peinliche Collage, aber das Chaos der Werkstatt war einfach zu übel
IMG_0566a

Jetzt werde ich dadurch das Ls-Kabel fest verlegen und die Gehäuseinnenwände mit Wattepads auskleiden,
ich nehme an, dass eine lockere Befüllung zu einer verkleinerung des Volumens führen würde, da zuviel dämpfung, dem Chassis den Zugang zum Rest des Gehäuses versperren würde..

Bisjetzt, hab ichs ja noch nicht gehört, bin also schonmal ganz zufrieden

Edit:
Wenn man so in der Werkstatt über dem Modell in der Gipsschale steht, fühle ich mich immer an einen amerikanischen Forscher der Aliens in der Area 52 seziert, erinnert! :


[Beitrag von Blaukomma am 01. Feb 2012, 23:47 bearbeitet]
Blaukomma
Stammgast
#20 erstellt: 04. Feb 2012, 13:30
Ich poste hier einfach mal weiter..
Hatte gestern reichlich Zeit und habe den Kopf geformt und die Ringe eingegipst.
So, zum ersten mal gehört. IMG_0574
Ich muss sagen, ich habe mich dann doch maßlos in der Tieftonwiedergabe des Chassis getäuscht! Daneben habe ich mal ein anderes Low-Budget Projekt verglichen und muss sagen, die Höhen sind wirklich klasse , aber alles andere fehlt mir vollständig.
Für einen extra Subwoofer + Aktivmodul ect. habe ich im moment kein Geld bzw. keine Lust mir einen unter den Tisch zu stellen..
Deshalb habe ich beschlossen, daraus doch eine vollwertigere Standbox zu bauen, indem ich einen kleinen rechteckigen Unterbau bis ca. 25Liter anfertige, indem dann ein Tieftöner spielen sollte.
Budgettechnisch sieht das ganze nicht so gut aus..
Ich würde die Chassis gebraucht kaufen und gerne für die 2 TT+Weichen sagen wir mal 50-70€ ausgeben wollen.
Als F3 würde ich mir etwas zwischen 40 und 60Hz wünschen, das sollte doch zu machen sein?
Ich mache mich mal auf die Suche nach einem geeigneten Chassis, habt ihr da vielleicht Vorschläge?
BItte nicht größer als 18cm
Blaukomma
Stammgast
#21 erstellt: 04. Feb 2012, 14:04
Ich schlage einfach mal was alternatives vor, ich hoffe ihr haut mich nicht gleich.
http://www.ebay.de/i...&hash=item4cfe0c08e4
? =)
Black-Devil
Gesperrt
#22 erstellt: 04. Feb 2012, 15:55
Erstmal:
Tolles Projekt!

Das der W3 kaum Bass macht, hab ich mir schon gedacht. Übrigens verkleinert Sonofil nicht das Volumen, sonder vergrößert es sogar etwas.

Als Bassunterstützung würde ich dir einen der Founteks (ganz unten in der Liste) oder den Gradient empfehlen.

Wie willst du beide Chassis trennen?
Blaukomma
Stammgast
#23 erstellt: 04. Feb 2012, 16:19
Die Founteks sehen ganz gut aus!
Was hällst du von Mivoc WPP 150?
Das gibts im Moment bei Ebay..

Ich denke mal eine 2-Wege Weiche 12db/Oktave sollte ich auch mit ein bischen einlesen, berechnen können?
Blaukomma
Stammgast
#24 erstellt: 04. Feb 2012, 16:34
Was sich für mich als Problem heraustellt, wenn ich jetzt ein TIeftonchassis ganz unten, also direkt auf Fußbodenhöhe einbaue, sollte die Trennfrequenz ja möglichst niedrig liegen, damit ich keinen Verlust im Tiefmitteltonbereich erleide, da dieser ja dann ebenfalls nichtmehr auf Ohrhöhre wäre, wenn ich die Chassis höher voneinander trennen würde.
Je niedriger die Trennfrequenz wird, desto größer werden die benötigen Spulenwerte, was sich wiederum mit meinem Budget beißt...
Kann ich hierbei auch auf deutlich preiswertere "Glockenkernspulen" ausweichen, oder sind diese für meine Anwendungszwecke ungeeignet?
Tucca
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 04. Feb 2012, 17:11
Hi,

Kann ich hierbei auch auf deutlich preiswertere "Glockenkernspulen" ausweichen

Das sollte eigentlich kein Problem sein. Kernspulen bieten sogar den Vorteil, daß sie aufgrund des bei gleichem verwendeten Drahtquerschnitt deutlich geringeren Widerstandes gegenüber Luftspulen den Dämpfungsfaktor des Verstärkers besser an den Lautsprecher "weitergeben".
Bei Beschickung mit höherer Leistung gibt es aber Probleme mit Verzerrungen, die durch die Sättigung des Kernmaterials hervorgerufen werden. Das sollte aber, wenn die Spulen groß genug sind und Du den Fountek oder den Gradient einsetzt, kein Problem sein, weil deren Wirkungsgrad mit grob um die 90dB schon ganz gut ist.

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 04. Feb 2012, 17:21 bearbeitet]
Blaukomma
Stammgast
#26 erstellt: 04. Feb 2012, 17:22
Vielen Dank für die Erklärung!

Der Breitbänder hat ja grade mal eine Belastbarkeit von 15Watt RMS,
außerdem werde ich auch nur einen geringen Abstand zu den Boxen haben,
weshalb hohe Pegel durch viel Leistung nicht vorkommen werden.
Ich würde lieber zu dem Monacor greifen, um meine Weiche so simpel wie möglich zu halten,
denn mit dem Fountek oder Gradient müsste ich Widerstände zum Ausgleich der Pegeldifferenz einsetzten
und das könnte ich mir mit dem Monacor ersparen.
Black-Devil
Gesperrt
#27 erstellt: 04. Feb 2012, 17:32
Vergiss das mit dem Weichen berechnen. Das funktioniert leider nicht!
Blaukomma
Stammgast
#28 erstellt: 04. Feb 2012, 17:50
Ich habe hier ein Sennheiser MKE-400 Videomikrofon (ca. 180€),
Onboard Soundkarte und Arta könnte ich mir runterladen..
Wie groß müsste denn die Auswahl der Spulen sein,
damit ich es schaffe den richtigen Wert zu ermitteln?
Beispielsweise sagt mir der Rechner ich brauche 10mH,
dann könnte ich ja 6,8,10,12 bestellen um mich durch messen dem
Optimum anzunähern.

Ich hoffe ich liege damit nicht völlig daneben..
Black-Devil
Gesperrt
#29 erstellt: 04. Feb 2012, 18:10
Der Rechner geht von konstanter Impedanz aus, was allerdings völlig praxisfremd ist! Für das Geld, was du in den Spulen "verbrätst", ist ja schon bald ein Aktivmodul drin!
Blaukomma
Stammgast
#30 erstellt: 04. Feb 2012, 18:22
Letzter Versuch,
gibt es zu den Chassis nicht die passenden Impedanz/Frequenzgraphen, damit ich den Rechner mit genaueren Daten füttern könnte, um den passenden Wert stärker eingrenzen zu können?

Wenn du/ihr auch dazu ein Gegenargument habt, bin ich erstmal von eine Subwoofer/Sat Kombi überzeugt!


Ich möchte hier nicht völlig naiv und sturköpfig rüberkommen, ich will einfach gerne mal was mit mehr als einem Weg bauen, wenn es aber mit meinen Mitteln/Budget nicht geht, bin ich damit wohl auch einverstanden

Danke für die vielen Tips und eure Geduld !!

Gruß Kai
Tucca
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 04. Feb 2012, 18:41
Hi,

denn mit dem Fountek oder Gradient müsste ich Widerstände zum Ausgleich der Pegeldifferenz einsetzten
und das könnte ich mir mit dem Monacor ersparen.

Naja, Widerstände kosten doch nicht die Welt, oder?
Was den Gradient betrifft: Hier findest Du ein bereits bestehendes Konzept, das diesen Tiefmitteltöner im geschlossenen Gehäuse und alternativ als BR- Box verwendet, eine einfache 12dB- Weiche, die zum Gradient passt, gibts gleich dazu. Du müsstest dich also nur noch um einen Hochpass für den TB kümmern. Wahrscheinlich gibts da auch schon was passendes...

Grüße,

Michael
Black-Devil
Gesperrt
#32 erstellt: 04. Feb 2012, 18:50
Für die Frequenzweiche der Veratwo sind in der Cobra dann aber die Chassis zu weit auseinander!

Bei BoxSim kannst du auch Chassis, die nicht von Visaton sind, eingeben und testen. Das ist das einzige Programm, das auch in der Praxis funktioniert.
Blaukomma
Stammgast
#33 erstellt: 04. Feb 2012, 18:51
Super!
Das ist doch schonmal ein guter Ansatz!
Die "warme" Abstimmung ist auch das richtige für meinen Geschmack.
Und einen Hochpass für den TangBand wird man ja wohl finden..
Danke!
-Bassjunkie-
Stammgast
#34 erstellt: 04. Feb 2012, 20:23

Blaukomma schrieb:
Ich schlage einfach mal was alternatives vor, ich hoffe ihr haut mich nicht gleich.
http://www.ebay.de/i...&hash=item4cfe0c08e4
? =)


Danke für den Link
Eigentlich wollte ich nur den Thread Lesen, dann ging ich auf deinen Link, und sah das der Tieftöner genau die Richtigen daten für mein Projekt haben würde
Jetzt wollte ich fragen :
Wer hat so viel Geboten

Zu deinen Lautsprechern :

Die sehen jetzt schon geil aus
Erinnern mich so "ein bisschen" an diese :
http://www.nacl.de/nautilus/nautilus.jpg

Freue mich schon auf das Endergebniss !!
Blaukomma
Stammgast
#35 erstellt: 05. Feb 2012, 12:12
Ja die Nautilus waren so meine Grundidee, aber letztendlich dachte ich mir dann doch lieber
was eigenes zu designen.
Ich hab auf die TTs nicht geboten, auch wenn ich sie recht ansprechend finde
Normalerweise gehen die für ca. 35€ weg.
Blaukomma
Stammgast
#36 erstellt: 05. Feb 2012, 13:41
So ich hab mich für die 2 Gradient W160Al in je 13L mit dem Tiefpass der VeraTwo entschieden,
ich ersetzte jedoch die Ferritkernspule durch eine Glockenkernspule.
Und als Hochpass für die TangBands werde ich mir wohl was überlegen müssen..
Vielleicht trenn ich den provisorisch mit einem Elko.. mal sehen was sich so ergibt
Danke euch allen für die Hilfe,
Ich baue jetzt mal die Unterkonstruktionen für die TTs.

Gruß Kai


[Beitrag von Blaukomma am 05. Feb 2012, 15:48 bearbeitet]
Blaukomma
Stammgast
#37 erstellt: 09. Feb 2012, 20:11
Hallöchen..
Intertechnik hat brav geliefert und ich hab mich heut ordentlich über das Paket gefreut.
Alles schön verpackt und vollständig.
Ich habe für die Tieftöner jetzt den vorbestimmten Tiefpass verwendet,
für die TangBands benutzte ich, vorerst!!, einen einfachen Kondensator
in Serie für eine leichte 6dB/Oktaven trennung.
Vielleicht klingt es damit ja schon so gut, dass ich mich um nichts mehr
kümmern muss..wer weiß..
Hier mal meine Weiche:
IMG_0580

Anregungen, Kritik, Tips?

Wenn meine familiäre Unterstützung eintrifft, bekomme ich heute vielleicht schon das
Gehäuse bis zum hören fertig!

Schöne Grüße
Kai
Tucca
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 10. Feb 2012, 00:55
Hi Kai!

Anregungen, Kritik, Tips?

1. Ich würde zwischen Kondensator und Spule noch einen Draht mit Lüsterklemme zum Anschluss vom Pluspol des Tieftöners anbringen.
2. Es könnte durchaus sein, das Du den Tangband nur mit dem Kondensator nicht ausreichend im Bass abgesenkt bekommst, weil das Filter schon sehr nah an der Resonanzfrequenz und damit am Impedanzmaximum des Lautsprechers operiert. Der TB würde dann nicht mit 6dB/Oktave abgesenkt, sondern wesentlich flacher. Das könnte evtl zu einem zu fülligem Klang im Übergangsbereich zwischen Tieftöner und Breitbänder führen. Außerdem klingt ein kleiner BB besser, wenn man ihm nicht zuviel Bass abverlangt.
Ein 12dB- Filter wäre hier sicher die bessere Wahl.
Aber Probehören mit der jetzigen Beschaltung kann nicht schaden.
Berichte mal.

Grüße,

Michael
Blaukomma
Stammgast
#39 erstellt: 10. Feb 2012, 15:15
Hallo Michael,
Zu 1.
Zwischen Kondensator und Spule?
Ich wollte jetzt noch vom Kondensator aus die Leitungen weiter legen und auf dem Weichenbrett
in Lüsterklemmen enden lassen, damit ich beide Chassis problemlos ohne Löten anschließen
und abnehmen kann.
Oder spielt das keine Rolle, ob direkt am Kondensator oder irgendwo dazwischen?

2. Ja eine Trennung zweiter Ordnung wäre auch mein Wunsch, jedoch habe ich leider
keinen, durch Messungen erfassten, Hochpass mit einer Trennfrequenz von 300Hz gefunden,
weshalb ich mich für den einfachen Kondensator als temporäre Notlösung entschieden habe.

Heute baue ich das Gehäuse und wenn es morgen vollständig durchgetrocknet ist, wird probegehört!

Gruß Kai
Tucca
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 10. Feb 2012, 17:00
Hi Kai,

Zwischen Kondensator und Spule?

Wenn Du dir das Weichenschaubild der "VeraTwo" im Link meines Beitrages Nr. 31 ansiehst, ist der TT parallel zu C1 geschaltet, in Deinem Foto ist das der untere Kondensator 68uF. Auf dem Foto fehlt aber (bisher) der Anschluss für den Pluspol (zwischen Spule und Kondensator) und der Minuspol des TT an der unteren Anschlussfahne des Kondensators.
Klar kannst Du die Zuleitungen auch in einer Klemmenleiste zusammenfassen und da die Lautsprecher anschließen.
Mit dem Filter 2ter Ordnung ist das so eine Sache, weil Du den BB in einem Gehäuse mit sehr kleiner Schallwand betreibst. Schwierig, da was passendes, was auf Messungen beruht, zu finden.

Grüße,

Michael
Blaukomma
Stammgast
#41 erstellt: 10. Feb 2012, 18:32
Ja genau, dann hatte ich dich wohl nur missverstanden,
so werde ich das Ganze dann natürlich verbinden..
kommt also noch
Mit dem BB weiß ich auch noch nicht so recht,
ich denke als erstes mal hören,
wie schlimm die Box am Ende denn so klingt
und dann entscheide ich mich für eine Lösung.

Gruß Kai
Blaukomma
Stammgast
#42 erstellt: 12. Feb 2012, 02:23
Sooooo
Nach 10 Stunden habe ich heute
die Weiche verkabelt, das Gehäuse gebaut, Chassis eingesetzt, die Gehäuse miteinander verbunden,
zwei mal zu Hornbach gelaufen und jetzt ist erstmal hören angesagt!
Also die Mitten sind schon recht deutlich lauter als der Rest, solang die Box nah an der Wand steht
ansonsten gehts..
Vom Klang her insgesamt, klingt das ganze schon recht gut.
Morgen werde ich aber noch eine rechteckige Standartbox mit anderen Volumina für die Chassis
anfertigen, um mal zu sehen, was sonst mit den Chassis möglich wäre.
Sollte das Ergebnis auch maßgeblich besser sein,
werde ich mir wohl`ne Lampe aus dem Design-Gehäuse bauen.

IMG_0583


Gruß Kai
Tucca
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 12. Feb 2012, 15:37
Hi Kai,

Also die Mitten sind schon recht deutlich lauter als der Rest

das war zu erwarten.
Ich habe im Netz einen Bauvorschlag für den TB gefunden, der von der Schallwandgröße her nah an Deinem Gehäuse dran sein sollte, hier ist er. Es handelt sich um den Klang + Ton CT 209 Bausatz, den Blueplanet Acoustic im Programm hat.
Die Schallwandgröße und Treiberposition habe ich mal mit "Edge" simuliert und mir den Frequenzschrieb des TB angesehen. Beides zeigt eine deutliche Überhöhung zwischen 2000 und 3000 Hz. Das ist auch der Bereich, in dem der Sperrkreis, der im Link dargestellt ist, wirkt, die Überhöhung wird damit geglättet.
Das Gehäusevolumen im Bauvorschlag ist mit 1,3l deutlich kleiner als das von Dir verwendete, deshalb wohl auch der 150uF- Kondensator (siehe GHP- Prinzip) zur Glättung und Verschiebung der unteren Grenzfrequenz der Box. Den 68uF würde ich lassen, den Sperrkreis in jedem Fall testen.

Grüße,

Michael

ps.:
Sieht jetzt schon toll aus, der Lautsprecher. Echt abgefahren!


[Beitrag von Tucca am 12. Feb 2012, 15:45 bearbeitet]
Blaukomma
Stammgast
#44 erstellt: 12. Feb 2012, 16:31
Moin, Danke für den Tip!
Ich bin derzeit etwas niedergeschlagen..
So an der Position neben meinem Fernseher, wo ich sie getestet habe, klingen sie ja ansich
gut(Mal abgesehen von den krassen Mitten). Der BB hat wirklich eine faszinierende Hochtonwiedergabe.
Habe sie heute jedoch mal an ihren vorbestimmten Platz gestellt um feststellen zu müssen,
dass ich mit dem Gehäuse wohl nicht glücklich werde.
Hier am Schreibtisch, wo die Boxen nur einen geringen Abstand zu mir haben, verändert sich der Klang erheblich, ich denke mal, die Chassis sind für die Ohrnahe aufstellung zu weit auseinander,
sodass der obere Bereich des Tieftöners verloren geht.
Deshalb spiele ich zurzeit mit dem Gedanken, dass Design Konzept einzustampfen und doch einen
klangorientierten weniger schönen Wandlautsprecher zu entwerfen, mit größerem Volumen, sehr großer Schallwand und näher aneinander liegenden Chassis.
Das jetzige Gips Gehäuse gäbe dann immernoch eine tolle Lampe ab
Tucca
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 12. Feb 2012, 16:57
Hi Kai,
schade, das das so nicht passt.
Hast Du den BB, der mit Sicherheit auch lauter als der TT spielt, mit Vorwiderständen im Pegel angepasst?
Gerade bei der "Schreibtischaufstellung" ist natürlich der Hörabstand zwischen BB- Ohr und TT- Ohr deutlich unterschiedlich, weshalb der TT untergeht.

sodass der obere Bereich des Tieftöners verloren geht.

Eventuell kommt es im Übergangsbereich beider Chassis auch zu Auslöschungen. Hast Du den BB probehalber auch mal umgepolt?

Grüße,

Michael

ps.: Um den Sperrkreis für den TB wirst Du nicht herumkommen, der ist z.B. auch in der "Needle" Pflicht, sonst klingts trötig. Die Wirkung läßt sich über verschiedene Widerstandswerte variieren.


[Beitrag von Tucca am 12. Feb 2012, 17:19 bearbeitet]
Blaukomma
Stammgast
#46 erstellt: 12. Feb 2012, 22:37
ärgerlich.. grade fertig getippt, fliegt mir hier die Sicherrung raus und ich kann nochmal tippen..
Die Tieftöner sind laut Messungen aus dem Netzt 0,2dB leiser, ich dachte , dass ich mir deshalb die
Pegelkorrektur sparen könnte.
Die Schallwände der Needle, meiner Lautsprecher und auch der der CT209 sind alle sehr klein,
kann ich einen Sperrkreis durch eine wirklich große Schallwand umgehen?
Ich spiele mit dem Gedanken, da ich keinen Platz habe.. eine Dreieckskonstruktion
in dem Übergang zwischen Wand und Decke anzubringen, ähnlich wie in manchen Tonstudios.
Dann würden die Lautsprecher von oben auf meinen Höhrplatz strahlen.
Dort an der Decke habe ich auch ausreichend Platz, um den Tieftönern ein Volumen zu verpassen
indenen sie sich richtig austoben können!
Die Schallwand wäre dann in etwa 50x64cm groß!
- Das sollte sich doch sehr positiv auf den Frequenzgang auswirken?

Danke für deine Hilfe,
ich habe immoment wenig Zeit (Facharbeit Geschichte..-.-) um mich mit Edge zu befassen,
aber könnte die Vergrößerung der Schallwand mir den Sperrkreis ersparen?

http://www.hifi-foru...&view=article&id=236

Gruß Kai
Black-Devil
Gesperrt
#47 erstellt: 12. Feb 2012, 22:51
Ja, das geht! Durch die direkte angrenzung der Wände hast du sogar mehr oder weniger eine unendliche Schallwand und der Frequenzgang sollte dem der Messungen entsprechen. Meine (K)Langspielplatte funktioniert noch dem selben Prinzip!
Blaukomma
Stammgast
#48 erstellt: 13. Feb 2012, 00:04
Nur noch schnell ein paar Infos:
Ich habe mich jetz dazu überwunden mein Design aufzugeben.
Es werden 2 Ecklautsprecher in Dreiecksform mit einem Volumen von 41,4L BR für den TT und 3,8L für den BB mit einer Schallwand von 50x64cm (ganz schöne Klumpen ).
Klanglich sollten sie mich dann aber endlich zufriedenstellen!
Black-Devil
Gesperrt
#49 erstellt: 13. Feb 2012, 18:32

Blaukomma schrieb:
Klanglich sollten sie mich dann aber endlich zufriedenstellen!


Solange die Weiche passt...
Tucca
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 13. Feb 2012, 21:11
Hi Kai,

warum gerade 41,4l BR?
Das Forenmitglied "fbruechert" hat den Gradient sehr erfolgreich in 34l verbaut. Er schreibt auf seiner Homepage: "Es war eine gute Entscheidung, den Gradient-Tieftöner in ein 34 Liter Bassreflexgehäuse zu bauen. Der Tiefbass ist echt gut und doch präzise."
Du wirst mit den 41,4l sicher noch etwas tiefer kommen, aber der Bass könnte auch unsauber werden.
Wenn das passiert, nützen Dir die unbestrittenen Qualitäten des TB- Breitbänders gar nix mehr, das wird alles überdeckt.
Da Du den Lautsprecher quasi in einer Ecke und sehr wandnah aufstellen willst, wird das den Bass verstärken. Wenn der Raum dazu noch klein ist, könnte das erheblich dröhnen.
Dein neues Konzept ist zwar sicher einfacher zu handhaben als das vorige, aber auch nicht ohne Tücken.

Grüße,

Michael
Black-Devil
Gesperrt
#51 erstellt: 13. Feb 2012, 22:03
Ob jetzt so ein großer Unterschied zwischen 34 und 41 Liter besteht, sei mal dahingestellt. Ein BR-Gehäuse in der Raumecke ist aber meißt eine schlechte Idee.
Ich würde deshalb ganz einfach erstmal das Gehäuse geschlossen testen. Ich würde fast wetten, daß das von Tiefgang her trotzdem locker reicht und deutlich besser tönt!
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