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Anleitung: Lowcost Fräszirkel+A -A |
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Autor |
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Koodie
Stammgast |
#1 erstellt: 12. Okt 2010, 17:55 | |
Da es das noch nicht wirklich gibt, oder viele Fragen dazu offen sind, hier von mir eine kleine Anleitung. Benötigt wird: -Holzleim -1meter Leiste Buche (oder anderes HARTholz) 1cm X ? cm. -2 Schrauben M4 35 mm -1 Schraube M4 40 mm -3 Muttern M4 (geht auch ohne, aber hält besser). Kostenpunkt waren bei mir 2,37€. Die Bilder sagen alles. Die Bretter sind vorne verleimt. der einzelne Stab mit Loch in der Mitte ist lose. Einfach grob die Fläche der Oberfräse nachbauen und 2 Stäbe länger lassen sowie einen etwas längeren als Dornhalter. Danach schön einleimen und mit der Zwinge ca. 15 Minuten verpressen. Die Löcher wurden angezeichnet durch die Oberfräse und mit einem 4er Bohrer gebohrt. Danach habe ich die Löcher mit einem 10er Bohrer geweitet für die Schraubenköpfe, genauso auf der anderen Seite für die Muttern. (Aufpassen nicht durchbohren, geht schnell!!!) Auch die Schraube im Dornhalter (dem mittleren Brett) senken, sonst kommt ihr damit nicht unter die Oberräse. Den kleinsten Radius, den ich damit gemacht habe waren 25mm. Ging eins A. Das führen ist hier nur etwas komisch. Am besten am langen Ende des Zirkels nehmen und drehen, während man vorne LEICHT auf die Oberfräse drückt. Dann habe ich die Oberfräse angeschraubt und innen wie aussen noch ein paar Reststücke eingeklebt, damit auch das geringste Wackeln verhindert wird. Der hintere stab wird mit einer Schraubzwinge geklemmt, nachdem man den Wunschradius eingestellt hat. Hält super. Obendrauf kann man sich die Abstände einzeichnen. Am besten an einem Probestück aufzeichnen. Also das Loch für den Dorn bohren, vom Mittelpunkt des Loches messen und irgendwo auf dem Brett eine Linie im richtigen Abstand machen. Mit dem Fräser bis zum gezeichneten Radius fahren, Fräser ausstellen. Festzwingen. Rausnehmen. In die Lautsprecherfront setzten, da wo das Loch hinsoll, und einmal im Kreis. Übrigens immer mit möglichst hoher Drehzahl, sonst reisst das Holz aus. Aufpassen, nie stehen bleiben und nach dem ausschalten möglichst schnell raus damit, sonst kann es in der Späne anfangen zu brennen Nicht, dass mir das schonmal passiert wäre Tipps aus meiner Erfahrung. Diese Variante kann man auch oberhalb des Frästellers einsetzen mit ein wenig mehr aufwand, dadurch verliert man keine 10mm Frästiefe. 24mm Multiplex durchfräsen ist damit nicht mehr, sondern nurnoch 11m (bei 21mm eintauchtiefe der meisten hssfräser) Selbst wenn man es dann hinten + vorne macht bleiben noch 2mm stehen. Gehe ich jetzt nicht weiter drauf ein. Ähnlich kann man sich in einem Testbrett Löcher für Tiefen machen, so fräst man immer 100% genau das gleiche. (Das mit diesem Krückenanzeigeding ist mal sowas von nicht oder kaum brauchbar der Präzision halber, stellt da mal 6,5mm ein!) Einmal genau Fräsen, bisschen ausfräsen das Loch, danach kann man den Fräser im ausgeschalteten Zustand einsenken in das Loch, feststellen und los gehts ! Statt der 4mm Schraube wäre ein 4mm Bolzen besser, die Schraube klemmt manchmal leicht beim ein und aus"lochen" des Dorns. Oder Gewinde der Schraube abschleifen oder Loch bisschen "ausleiern" mit dem Bohrer... So wars aber auch okay, man konnte den Dorn fast eindrehen, daher saß er auch bombensicher... 4 Ausfräsungen hat sogar die Freundin eines Bekannten, gelernte Einzelhandelskauffrau gemacht... also! Wenns nicht klappt schämt euch Hoffe ich konnte einigen helfen. Zeitaufwand für den Bau (mit trocknen bei Ponal express) 10 Minuten. Lohnt sich und hat Spaß gemacht. hier die Bilder Das Ergebniss: Und hier nochmal ohne Fräse nach getaner Arbeit, sieht man die Klötzchen, die habe ich ca 0,05° angeschliffen und dann Press an die Oberfräse verleimt, da wackelte sogar ohne Muttern auf den Schrauben nix und durch das leichte anschleifen nach oben weg bekam man die Fräse auch wieder rein. Der dorn sitzt hier in ner Macke der Arbeitsfläche, darum liegt er so Flach auf. (Ja ich weiß 6000€ Lautsprecher und Verstärker und dann 10€ am Zirkel sparen, war mehr aus Prinzip und weil ich auf nen gekauften nicht warten wollte und vieleicht hilt es einigen Lowcost-Anfängern wenn ein Highcost-Anfänger das mal erklärt) Wenn auch Semiprofessionell und ohne Autocadzeichnung... Hoffe es hilft einigen weiter, liebe Grüße euer Marcus. PS: Tragt ne Schutzbrille und irgendwas als Atemmaske und wenns ein Schal ist. Ihr werdet es euch selbst danken, keine roten Augen und Husten wie nach dem ersten mal Kiffen zu haben [Beitrag von Koodie am 12. Okt 2010, 18:01 bearbeitet] |
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Koodie
Stammgast |
#2 erstellt: 13. Okt 2010, 14:12 | |
So wie ich mich abmühte Anleitungen zu finden, die brauchbar waren aufgrund der verfügbarkeit von HUT-Schienen oder anderem. Wundert mich die Resonanz stark Daher *push* Ist es so schlecht? Ist die einfachste Methde, habe Nächte darüber gegrübelt! |
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Hico.s
Stammgast |
#3 erstellt: 13. Okt 2010, 18:34 | |
Koodie
Stammgast |
#4 erstellt: 13. Okt 2010, 19:06 | |
Und wo genau gibt es diese Eisenschiene mit den spezifischen Löchern? Das war mein Problem! |
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Hico.s
Stammgast |
#5 erstellt: 13. Okt 2010, 19:39 | |
Tach auch, das war ein Reststück Alu. Löcher rein gebohrt und Gewinde geschnitten. Der Griff lag hier noch in meiner Garage herum. Gruß Heiko PS: Hut-Profilschienen bekommst du bei irgendwelchen Elektrikern.Auf diese Schienen werden die Sicherungsautomaten in Verteilungen montiert. |
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Koodie
Stammgast |
#6 erstellt: 13. Okt 2010, 19:44 | |
Dann hab ich doch das richtige dargestellt. Gewindeschneider habe ich nicht und wollte ich mir deswegen nicht holen. Und ja, die hutschiene gibts beim Elektronikhandel. Leider nicht im Baumarkt. zumindest hier nicht Aber klar auch ne schöne Lösung, ist ja ähnlich der vielen hier im Forum. Aber wie gesagt an den Gewinden bin ich gescheitert ohne Gewindeschneider |
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socal
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 15. Okt 2010, 14:46 | |
Hey Koodie, schöne Anleitung! Da hab ich mir glatt fürs nächste Projekt ein Lesezeichen gesetzt... Einfach und genial! Schöne Grüße, socal |
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Don-Pedro
Inventar |
#8 erstellt: 20. Okt 2010, 14:46 | |
Finde die Anleitung auch gut! |
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