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Wie DIGITAL gemasterte Schallplatten erkennen und meiden?

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ruedi01
Gesperrt
#201 erstellt: 07. Jun 2009, 08:49
majodiesel schrieb:


Was ich meine ist folgendes: Ein guter TA+Laufwerk bringt mehr Details zum Vorschein und lässt verschlissene Platten etwas besser klingen, da ein feinerer Schliff tiefer als oberflächliche Kratzer die Information aus den Rillen gräbt. Das ist glaube ich allgemein bekannt, dass je besser der TA bzw je feinerer der Schliff desto weniger Nebengeräusche.


Wie soll das gehen, einerseits mehr Details, andererseits weniger Störgeräusche? Ein scharfer elliptischer Schliff hat eine klarer definierte (und kleinere!) Kontaktfläche zur Rille, als ein runder. Jede kleine Unebenheit (Dreck, kleine Kratzer) zerren da deutlich heftiger an der Nadel, als an einer groben runden. Und wenn der Generator eines besseren TAs noch ein bisschen leistungsfähiger ist, dann kommt auch von dort noch eine Portion mehr Knacken und Knistern hinzu....

Das ist wie bei einem Autoreifen. Ein schmaler aber mit großem Querschnitt ausgestatteter Reifen läuft weicher und komfortabler, weil er mehr Fahrbahnunebenheiten wegbügelt, dafür lässt seine Tration zu wünschen übrig und ist deutlich eher im Grenzbereich. Bei einem relativ breiten und mit geringem Querschnitt ausgestatteten ist es genau umgekehrt. Aus diesem Grund haben leistungsstarke Fahrzeuge mit sportlichem Anspruch breite Reifen mit geringem Querschnitt....

@applewoi

ich weiß nicht, woher Du Deine Weißheiten nimmst. Leider stammen sie weder aus eigenen langjährigen Erfahrungen, noch aus angeeignetem theoretisch Wissen...

Was mir alles in den letzen 35 Jahren an Drehern aller möglichen Preis- und Leistungsklassen (außer den ganz abgehobenen) unter gekommen ist (vom Telefunken Musikus mit Kristallsystem, bis zu einem Linn LP 12 war so ziemlich ales darunter), spricht eine klare und deutliche Sprache, je teurer und je besser, desto größer ist die Anfälligkeit für Störungen durch die Platte. Das ist ein grundsätzliches Phänomen, geringfügige Abweichungen gibt es natürlich...

Du musst auch mal bei den Profis vorbeischauen...Warum verwenden DJs relativ einfach gestrickte Systeme (Stanton, Ortofon Concorde)? Systeme, die entweder runde Nadeln oder relativ weiche elliptische Schliffe besitzen? Warum sind die gängigen System, die die Rundfunkanstalten in den 70ern verwendet haben (Ortofon Broadcast, Denon DL103) ebenfalls überwiegend Systeme mit runder Nadel oder mit weichen elliptische...?!? ERstens weniger Verschleiß, zweitens weniger Störanfälligkeit...

Ich habe derzeit drei Dreher im Einsatz, die beiden in meinem Profil und einen neu erworbenen Onkyo CP1046F. Der Technics mit dem Rondo red hat klanglich mit Abstand die Nase vorne, eigentlich viel mehr als das. Der Dual mit dem ULM 60E folgt mit einigem Abstand und der Onkyo mit einem umgelabelten Ortofon FF15E mkII bildet klar das Schlusslicht.

Der grobe Felsbrocken im System des Onkyo kann keine echten Höhen, keinen wirklich tiefen Bass und hat auch sonst klare Schwächen. Aber bei verhunzten Flohmarktplatten ist er sehr gut zu gebrauchen, Störgeräusch sind zu vernehmen, treten aber sehr in den Hintergrund.

Der Dual ist klanglich eine ganz andere Welt, er bietet im Ansatz schon das, was ich von einem guten Dreher erwarte. Saubere Auflösung, präzise Räumlichkeit (u.a. durch eine gute Kanaltrennung) und saubere Höhen, beim Bass fehlt noch etwas. Und Lebendigkeit ist auch nicht seine ausgeprägte Stärke. Dafür gehen auch nicht ganz so gut erhaltene Scheiben noch ganz ordentlich und mit erträglichem Störpegel ohne großen Klirr bis zum letzten Takt der Rille, u. a. dank des relativ weichen elliptischen Schliffs...

Der Technics mit dem Rondo geht in jeder Hinsicht anders und präziser zur Sache. Bei richtig guten Platten spielt er seine Qualitäten aus und kann mit Systemen anderer Hersteller locker mithalten, die nochmal 200, bis 300 € teurer sind (vergesst Benz oder Clearaudio!). Ein präziser und sehr tiefer Bass, saubere und klare Höhen, seidige Mitten, alles da, so lange die Platte es hergibt. Dafür sind verschlissene oder verschmutzte Platten praktisch unabspielbar mit diesem System und natürlich der erhöhte Klirr gegen Rillenende tritt bei vielen (nicht allen) Scheiben klar in Erscheinung...kurz, das ist ein Präzisionsinstrument...leider mit dem Nachteil, dass auch jeder Fehler wie mit einer Lupe herausgearbeitet wird.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 07. Jun 2009, 09:00 bearbeitet]
majordiesel
Stammgast
#202 erstellt: 07. Jun 2009, 10:00

ruedi01 schrieb:
majodiesel schrieb:


Was ich meine ist folgendes: Ein guter TA+Laufwerk bringt mehr Details zum Vorschein und lässt verschlissene Platten etwas besser klingen, da ein feinerer Schliff tiefer als oberflächliche Kratzer die Information aus den Rillen gräbt. Das ist glaube ich allgemein bekannt, dass je besser der TA bzw je feinerer der Schliff desto weniger Nebengeräusche.


Wie soll das gehen, einerseits mehr Details, andererseits weniger Störgeräusche?
Gruß

RD

Im Grunde relativ klar: Schmutz gibt es nicht bei gewaschenen Platten, entsprechend auch keine statischen Aufladungen. Und Kratzer gehen in der Regel garnicht so tief, als das sie die Musikinformationen zerstört haben. Ergo wird bei einem feineren Schliff die Kratzer garnicht berührt als das sie stören könnten.
Ich dachte das wäre derart allgemein bekannt, das das eigentlich Basiswissen ist...
Gruß
Markus
Heinrich
Inventar
#203 erstellt: 07. Jun 2009, 10:05
Hallo,

beide Tonträger, CD und LP, haben ihre Limitierungen. Was dazu führt, dass HEUTE eine LP, die vom HOCHAUFLÖSENDEN DIGITALEN Master geschnitten wird, BESSER klingen KANN, als wenn man auf ein analoges VIERTELZOLLBAND zurückgreift. Bei einem HALBZOLLBAND wird's dann wieder spannend.

Zur LP: Diese ist sicher ANSPRUCHSVOLLER, was eine saubere Abtastung betrifft. Bei MONO-LPs sollte man tatscählich einen MONO-Abtaster verwenden (anderer Radius der Nadel), bei älteren/abgenutzeren LPs kann ein Rundschliff vorteilhaft sein, bei neuen, gut gepressten LPs ein schärferer Schliff.
Diese Art von "Problemen" hat man bei einer CD nicht. Der Tonträger LP HAT Limitierungen, die zu leugnen mE unsinnig ist. Wenn man sich dessen aber bewusst ist, sowohl bei der Herstellung als auch bei der Wiedergabe, ist eine LP nach wie vor auch KLANGLICH durchaus ein guter Tonträger.

Grüsse aus Wien,
Heinrich
ruedi01
Gesperrt
#204 erstellt: 07. Jun 2009, 10:16
Heinrich schrieb:


Zur LP: Diese ist sicher ANSPRUCHSVOLLER, was eine saubere Abtastung betrifft. Bei MONO-LPs sollte man tatscählich einen MONO-Abtaster verwenden (anderer Radius der Nadel), bei älteren/abgenutzeren LPs kann ein Rundschliff vorteilhaft sein, bei neuen, gut gepressten LPs ein schärferer Schliff.


...ich weiß auch nicht, was an dieser Tatsache so schwer zu begreifen ist...

Gruß

RD
ton-feile
Inventar
#205 erstellt: 07. Jun 2009, 10:31
Hi,


majordiesel schrieb:

Was ich meine ist folgendes: Ein guter TA+Laufwerk bringt mehr Details zum Vorschein und lässt verschlissene Platten etwas besser klingen, da ein feinerer Schliff tiefer als oberflächliche Kratzer die Information aus den Rillen gräbt.

Das ist mir auch schon aufgefallen.
Als ich ein paar alte singles in den Rechner spielen wollte, habe ich erst ein System mit 15µm verrundeter Nadel benutzt und das klang sehr mäßig.
Ein System mit 6µm Verrundung war dann um Klassen besser.

Anscheinend wurde früher eher mit großer Nadel gespielt und ich habe dann mit dem 6µm System noch jungfräuliche Flanken abgetastet.

Jetzt probiere ich im Zweifelsfall, welche Nadel besser klingt.

Gruß
Rainer
furvus
Inventar
#206 erstellt: 07. Jun 2009, 10:32

majordiesel schrieb:
Im Grunde relativ klar: Schmutz gibt es nicht bei gewaschenen Platten, entsprechend auch keine statischen Aufladungen. Und Kratzer gehen in der Regel garnicht so tief, als das sie die Musikinformationen zerstört haben. Ergo wird bei einem feineren Schliff die Kratzer garnicht berührt als das sie stören könnten.
Ich dachte das wäre derart allgemein bekannt, das das eigentlich Basiswissen ist...
Gruß


Also keine Ahnung wie du darauf kommst, dass ein feinerer Schliff weniger Störgeräusche produziert und dass das gar auch noch allgemeines "Basiswissen" sein soll.

Dass es genau andersrum ist, hat ruedi ja schon sehr gut und für jeden verständlich erklärt. Ich kann das aus eigener Erfahrung definitiv bestätigen. Je besser meine TA wurden (OMB5, AT95, AT440Mla/ OMB5, VM Red, VM Silver) desto mehr Störgeräusche wurden für mich wahrnehmbar. Daher achte ich seither auch mehr auf die Sauberkeit meiner Platten. Eine abgeranzte Platte mit einem super TA zu hören macht echt keinen Spaß während mir das mit einem einfachen TA weniger auffällt.

Besten Gruß vom Chris
majordiesel
Stammgast
#207 erstellt: 07. Jun 2009, 10:59

XpressionistIII schrieb:

Dass es genau andersrum ist, hat ruedi ja schon sehr gut und für jeden verständlich erklärt.

Besten Gruß vom Chris

Nö, find ich garnicht. Kratzer gehen in der Regel nicht runter bis in die Tiefen der Rille. Ich fand es mit meinem Halbwissen auch recht logisch, dass bei feinerem Schliff die Kratzer unberührt bleiben. Dies deckt sich mit meinen Erfahrungen und desweiteren mit ALLEM, was ich bisher über das Thema gelesen habe, sei es Publikationen oder Foren. Das ein höherwertiger Abtaster Kratzer und ähnliches deutlicher herausarbeiten soll, habe ich hier und heute das erste Mal gelesen, und das von Ruedi.
Rundnadeln wurden meines Wissens in Rundfunkanstalten genutzt nicht weil sie unempfindlicher gegen Kratzer u.ä. sind sondern weil sie schlechter und damit gnädiger abtasten. Somit werden die schlechten Aufnahmen nicht als ebensolche enttarnt. Je höherwertig die Kette desto deutlicher werden Aufnahmen als solche enttarnt, eben gute Aufnahmen oder schlechte.
Gruß
Markus
ruedi01
Gesperrt
#208 erstellt: 07. Jun 2009, 11:19
majordiesel schrieb:


Rundnadeln wurden meines Wissens in Rundfunkanstalten genutzt nicht weil sie unempfindlicher gegen Kratzer u.ä. sind sondern weil sie schlechter und damit gnädiger abtasten. Somit werden die schlechten Aufnahmen nicht als ebensolche enttarnt.


Ja genau das isses doch, nur mit der Aufnahme (Produktion) hat das nichts zu tun...sondern nur mit den Unzulänglichkeiten des Mediums. Eine miese Produktion klingt mit einem guten TA nicht schlechter als mit einem mäßigen TA. Da tut sich nicht viel. Aber eine gute Produktion ist erst mit einem guten TA so richtig gut. Wenn die Platte nicht verschmutzt oder verschlissen ist...


Kratzer gehen in der Regel nicht runter bis in die Tiefen der Rille.


Woher weißt Du das? Hast Du die Rillen von Platten mal unter dem Mikroskop untersucht? Es kommt auf den Kratzer und die Platte an. Eine Maxi-Singel (45 u/min, 30 cm, maximal 10 Min Spielzeit) mit seinen tiefen Rillen ist eine ganz andere Sache, als ein gängiger Sampler mit 12 Titeln auf einer 33 1/3 LP bei einer Spielzeit von 45 Minuten pro Seite oder mehr...nur um mal die Extreme zu nennen...

Um es kurz zu machen, je tiefer die Rille und je größer die mögliche seitliche Auslenkung, desto größer ist die Toleranz gegenüber Kratzern...oder anders herum, ein bis hinten hin vollgequetschter Sampler mit ohnehin schon niedriger Dynamik und erhöhtem Klirr reagiert deutlich sensibler auf oberflächliche Beschädigungen (Kratzer). Wenn so eine Scheibe dann noch mit einem TA mit scharfem Schliff gespielt wird, dann macht es einfach keinen Spaß mehr...

Das ist einfach so, mein Plattenschrank ist voll mit entsprechenden Beispielen...in beide Richtungen.

Gruß

RD
Heinrich
Inventar
#209 erstellt: 07. Jun 2009, 12:06
Hallo,

bei allen nicht-sphärischen Schliffen kann man keine/nur ansatzweise Verallgemeinerungen machen, da es hier zu viele unterschiedliche Schliffe gibt. Ein SFL Schliff hat andere Vor-/Nachteile als ein Micro-Ridge etc. Darüberhinaus ist es ja nicht der Schliff alleine, sonern auch der Nadelträger, Aufhängung, etc, die dann zu einer mehr oder weniger guten Abtastung führen. WAS allerdings von Vorteil ist: Sich einmal in die Theorie der LP einzulesen (wie wird geschnitten und vervielfältigt), und sich die Theorie der Abtastung (Schliffe, Abhängigkeit zwischen Tonarm/Tonabnehmer, etc.) anzueignen. Damit kann man zumindest einmal grobe Fehler im eigenen Setup vermeiden. Wer dann wie welche Abtastung subjektiv bewertet, ist nur subjektiv zu beantworten.

Gruss aus Wien,
Heinrich
Hörbert
Inventar
#210 erstellt: 07. Jun 2009, 15:58
Hallo!

@Heinrich

Das trifft dem Nagel auf den Punkt. Aber wenn wir mal von beschädigten Schallplatten absehen kann man, -so meine Erfahrungen-, feststellen daß es ab einer gewissen Qualitätstufe sowohl von Abtaster als auch Tonarm her gesehen sehr viele Schallplatten einfach ein recht begrenztes Klangbild produzieren und man leicht die lieblos zusammengeschusterte Produktion erkennen kann die hier gemacht wurde, das ist bei vielen CDs natürlich nicht anders. Hier überhaupt von Besser-Schleschter zu reden ist ein Treppenwitz.

Mag sein daß CDs im Pop-Rocksektor mittlerweile so mies produziert werden das die hier produzierten Schallplatten in der Tat besser sind, das sagt aber nichts über die technischen Gegebenheiten aus sondern wirft vielmehr ein trauriges Licht auf die Verhältnisse selbst.

Jedenfalls habe ich genug Aufnahmen auf dem Klassik und Jazzsektor die die klare Überlegenheit der CD -zumindestens für mich-, beweisen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 07. Jun 2009, 15:59 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#211 erstellt: 07. Jun 2009, 16:14
Hörbert schrieb:


Jedenfalls habe ich genug Aufnahmen auf dem Klassik und Jazzsektor die die klare Überlegenheit der CD -zumindestens für mich-, beweisen.


Bei mir sind es vielleicht nicht ganz so viele...aber die Erfahrung ist die Gleiche...es gibt aber auch ein paar bemerkenswerte Klangperlen aus Pop- und Rock, die sind allerdings schon ein bisschen älter und eher keine Massenware. Dagegen habe ich auch die ein oder andere Klassikproduktion (auf CD und auf LP), die man nun wirklich nicht als audiophil bezeichnen mag....

...nur eine Sache gibt es bei der CD/SACD/DVD-Audio nicht. Klangliche bzw. technische Unterschiede, die durch das Medium selber begründet sind. Das ist der entscheidende Unterschied zur LP....

Gruß

RD
luckyx02
Hat sich gelöscht
#212 erstellt: 07. Jun 2009, 16:19

ruedi01 schrieb:
Aber eine gute Produktion ist erst mit einem guten TA so richtig gut. Wenn die Platte nicht verschmutzt oder verschlissen ist...

...Wenn so eine Scheibe dann noch mit einem TA mit scharfem Schliff gespielt wird, dann macht es einfach keinen Spaß mehr...

Das ist einfach so, mein Plattenschrank ist voll mit entsprechenden Beispielen...in beide Richtungen.

Gruß

RD


Hallo,
man Ruedi, du sprichst mir aus der Seele. Das sind genau meine Erfahrungen. Schlechte Aufnahmen mit der sphärischen Nadel machen dann erst richtig Spass, leider muss man bei den richtig guten es immer auf eine Probe ankommen lassen.

Und ganz normale Scheiben bringt dann auch das beste System und Player nicht zum klingen.
Nur wenn das Material wirklich gut ist und das sind leider die wenigsten die ich besitze, wenn man die denn auf 'nen wirklich guten Dreher hört, geht die Sonne auf.

MfG Lutz
ruedi01
Gesperrt
#213 erstellt: 07. Jun 2009, 16:27
...und wie viele Platten Deiner Sammlung sind das - mal ganz realistisch betrachtet - wo die Sonne 'aufgeht'?!?

Wenn ich mal fünfe gerade sein lasse und den ein oder anderen Knackser und eine durchaus hörbare aber noch moderate Verschlechterung zum Rillenende hin akzeptiere, dann ist es bei mir vielleicht jede 5. Platte....bei Zeitgenossen mit weitaus höherem Anspruch als ich ihn hege wäre es sicher nicht mal jede 10....

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 07. Jun 2009, 16:29 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#214 erstellt: 07. Jun 2009, 16:33
Hallo!

@ruedi01

Ich würde das so sagen: Während bei einer Schallplatte, -ganz gleich wie gut ein System, ein Tonarm oder meinentwegen auch ein Laufwerk oder Entzerrer ist-, immer nur ein Teil der Gesamtinformation die in die Rille gepresst ist wieder herausgeholt werden kan, habe ich bei einer CD/DVD-A/SACD immer alle Teile der gespeicherten Informationen parat da Datenformat und Wandler aufeinander zugeschnitten sind.

Das bedeutet aber auch daß du mit einem neuen Digitalen Abspielgerät für das jeweilige Format keine großen Unterschiede mehr zu Gehör bringen kannst da allenfalls die nachgeschaltete Analogtechnik noch einige winzige Unterschiede machen kann,

Ganz anders bei einer Schallplatte die du auf einer anderen Kombination von Tonarm-System-Laufwerk abspielst. Hier können in extremen Fällen völlig andere Teilaspekte zum Tragen kommen und du hörst deine Scheiben in einem völlig neuem Licht.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 07. Jun 2009, 20:47 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#215 erstellt: 07. Jun 2009, 16:40
...sehr schön, besser hätte ich es nicht auf den Punkt bringen können.

Gut, dass ein Analogfan wie Du zugeben muss, dass die technischen Unzulänglichkeiten analoger Tonspeicherung und Wiedergabe (in der Praxis) die Digitaltechnik als deutlich überlegen erscheinen lassen.

Gruß

RD
luckyx02
Hat sich gelöscht
#216 erstellt: 07. Jun 2009, 17:46
Hallo,
ich muss gestehen das geht eher in Richtung jede 10te. Aber das macht es ja auch spannend. Mittlerweile habe ich drei unterschiedliche Player. Für jede Sorte einen.
Sagen wir mal der 1229 mit shhärischer Nadel bringt jede normale Platte zum Klingen. Der 704 mit ADC XLM MKIII bringt alle guten zu Gehör, und mein TD115MKII mit Nagaoka MP200 nur die absoluten Sahnestücke. Ich denke das geht vielen Leuten ähnlich mit wahrscheinlich wesentlich besseren Gerät.

MfG Lutz
applewoi
Stammgast
#217 erstellt: 07. Jun 2009, 18:22

ruedi01 schrieb:


@applewoi

ich weiß nicht, woher Du Deine Weißheiten nimmst. Leider stammen sie weder aus eigenen langjährigen Erfahrungen, noch aus angeeignetem theoretisch Wissen...





Klar, das angeeignete theoretische Wissen hast du wohl für dich selbst gepachtet, was? Klarer Fall von zuviel gelesen und zuwenig hingehört.

Nun meine "Weißheiten" sind ganz einfach meine Erfahrungen, und ich bin ebenfalls seit gut 30 Jahren analog unterwegs.

Die Einlassungen die du hier postulierst, geben mir einen klaren Hinweis dass du noch nie ein richtig gutes Analogsetup geniessen durftest, theoretisch daherschwadronierst und versuchst, dies auch noch mit objektiv falschen Hypothesen zu untermauern.

Ein Rundschliff kann niemals in den Endbereichen einer LP weniger Verzerrungen produzieren, das ist einfach schlichtweg falsch.
Ein Rundschliff hat physikalisch bedingt viel(!!!) weniger Kontaktfläche zur Rillenflanke als ein z.B: Shibata, Fine Line oder Microlinearschliff, um nur einige Beispiele zu nennen und ist deshalb weder plattenschonend (sehr hoher punktförmiger Druck auf das Vinyl, holpert über feinste Modulationen einfach drüber) noch "musikalisch" sondern schlicht und einfach billiger und schlechter.
Aber das wusste man schon in den 80ern. sicherlich waren die Ingenieure damals total ahnungslos und es war völlig sinnlos, aufwendigere und entsprechend teurere Schliffformen zu entwickeln, nicht wahr?

Und wer es nicht schafft, eine Shibatanadel einzustellen, nunja, es wurde ja irgendwann die Zehdeh erfunden!

Selten so viel geballten Unsinn gelesen wie in diesem Thread, Sorry.


frnk
ruedi01
Gesperrt
#218 erstellt: 07. Jun 2009, 18:32
...dazu kann ich nur noch sagen Weisheit schreibt man nicht mir scharfem S, weil es nicht von der Farbe weiß, sondern vom Adjektiv weise abgeleitet ist....

Der Rest Deines letzten Postings qualifiziert Dich als echten Auskenner. Mehr davon...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 07. Jun 2009, 18:32 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#219 erstellt: 07. Jun 2009, 18:52
Hi ruedi01,

Es ist aber schon klar, dass Gekrittel an der Rechtschreibung immer ein ziemlich ärmliches Argument ist.

Es wäre schön, wenn es hier weiterhin inhaltlich um Vinyl ginge und ihr eure Animositäten bei Bedarf per PM klärt.


Lässt sich dazu:

Ein Rundschliff kann niemals in den Endbereichen einer LP weniger Verzerrungen produzieren, das ist einfach schlichtweg falsch.
Ein Rundschliff hat physikalisch bedingt viel(!!!) weniger Kontaktfläche zur Rillenflanke als ein z.B: Shibata, Fine Line oder Microlinearschliff, um nur einige Beispiele zu nennen und ist deshalb weder plattenschonend (sehr hoher punktförmiger Druck auf das Vinyl, holpert über feinste Modulationen einfach drüber) noch "musikalisch" sondern schlicht und einfach billiger und schlechter.
Aber das wusste man schon in den 80ern. sicherlich waren die Ingenieure damals total ahnungslos und es war völlig sinnlos, aufwendigere und entsprechend teurere Schliffformen zu entwickeln, nicht wahr?
nichts schreiben?
Sonst würdest Du wohl nicht in den unteren Niveauschubladen kramen müssen.

Gruß
Rainer
applewoi
Stammgast
#220 erstellt: 07. Jun 2009, 19:29

ruedi01 schrieb:
...dazu kann ich nur noch sagen Weisheit schreibt man nicht mir scharfem S, weil es nicht von der Farbe weiß, sondern vom Adjektiv weise abgeleitet ist....

Der Rest Deines letzten Postings qualifiziert Dich als echten Auskenner. Mehr davon...

Gruß

RD



Och menno,

den Schreibfehler kannste behalten, der stammt im Original von dir, das haste aber auch nicht gespannt, was?

Keine Argumente sonst mehr? Auch ok...


frnk
Heinrich
Inventar
#221 erstellt: 07. Jun 2009, 19:35
Hallo,

das stimmt so nicht ganz. Richtig ist, dass man bei sphärischen Schliffen sowohl Klemmeffekte, höhere Verzerungen in den Innenrillen und uU Laufzeitfehler zwischen linker und rechter Rillenflanke hat, die zu einer unsauberen Dematrizierung (hat NICHTS mit der RIAA Schneidkurve zu tun!) des Rillensignals führen können. Dennoch sind diese Systeme im allgemeinen "gnädiger" in Bezug auf Verschmutzungen und Abnützungserscheinungen, holen aber auch nicht die letzte Information aus der Rille.

Eine Möglichkeit eines "scharfen" Schliffes, der relativ unempfindlich gegen Schmutz ist, ist der van-den-Hul Schliff (dreieckig), hier muss der ABTASTER aber EXAKT(!) justiert werden. Ich schreibe bewusst ABTASTER, da hier der DIAMANT sehr genau justiert werden muss, nicht der Tonabnehmer. Denn ein kleines Problem haben die "überscharfen" Schliffe, dass nämlich der Diamant idR (auch bei sehr teuren!) Systemen NICHT hunderprozentig korrekt auf dem Nadelträger sitzt. Eine Justage nach den gängigen Schablonen/Waagen kann also zu einer - wenn auch nur kleinen - Fehljustage fühern, die bei so scharfen Schliffen die Platte aber wiederum belastet/abnützt (eine korrekte Justage kann hier eigentlich nur elektrisch erfolgen, zudem benötigt man einen Tonarm, bei dem man auch den Azimuth korigieren kann, was nicht bei allen Tonarmen - auch "high endigen" - möglich ist! Ein POSITIVES Beispiel eines gut justierbaren Tonarms, auch in Bezug auf Azimuth ist zB der Moerch DP6).

Warum aber soll bei sphärischen Schliffen der Druck auf die Rillen höher sein? Der Verrundungsradius ist ja GRÖSSER...

Bitte um Erklärung...


Gruss aus Wien,
Heinrich
Heinrich
Inventar
#222 erstellt: 07. Jun 2009, 19:45
Und noch eines:

Wer viele ALTE/ÄLTERE LPs hat, benötigt eigentlich neben einem Phono-Pre mit einer einstellbaren Entzerrkurve zwangsweise mehrere Abtaster mit verschiedenen Nadelschliffen, denn es kursierten ja verschiedene Schneidverfahren (zB DynaGroove oder von TelDec), mit denen die verschiedenen Abtasteigenschaften in Bezug auf Abtastverzerrungen analog vorausberechnet wurden und die Platte dementsprechend geschnitten wurde. IdR beziehen sich diese Verfahren auf eine Verrundung von 15um. Ein schärferer Schliff gibt diese LPs also NICHT korrekt wieder.

Gruss aus Wien,
Heinrich
applewoi
Stammgast
#223 erstellt: 07. Jun 2009, 19:53

Heinrich schrieb:


Warum aber soll bei sphärischen Schliffen der Druck auf die Rillen höher sein? Der Verrundungsradius ist ja GRÖSSER...

Bitte um Erklärung...

Heinrich


Hallo Heinrich,

ganz einfach: Ein facettierter Schliff, wie z.B. Microlinear, Fine Line oder Shibata, hat eine längliche, zur Rillenebene senkrechte Kontaktfacette zur Plattenrille, diese hat einen viel grösseren Flächeninhalt als eine beim Rundschliff gezwungenermassen nur punktförmige Kontaktfläche zur Rillenwand, deswegen ist der Kontaktdruck pro Flächeninhalt bei einem Facettenschliff geringer, also potentiell geringerer Platten- und Diamantenverschleiss.
Mit dem Verrundungsradius hat das erstmal nichts zu tun. Der wirkt sich allerdings in den Innenrillen aus, ein moderner Schliff mit geringerem Verrundungsradius kann die in den Innenrillen mit steigender Informationsdichte enger geschnittenen Modulationen besser abtasten als eine Rundnadel mit grösserem Verrundungsradius, die rein physikalisch nicht in der Lage ist, feinste Hochtonmodulationen verzerrungsarm abzutasten.

Ich verstehe nicht, warum das hier(nicht von allen) alles in Frage gestellt wird, die entsprechenden Untersuchungen und Problemlösungen gab es, wie gesagt, schon in den 80ern...


frnk
ruedi01
Gesperrt
#224 erstellt: 07. Jun 2009, 20:03
Heinrich schrieb:


Dennoch sind diese Systeme im allgemeinen "gnädiger" in Bezug auf Verschmutzungen und Abnützungserscheinungen, holen aber auch nicht die letzte Information aus der Rille.


...nichts anderes habe ich je behauptet...was ist daran so schwierig zu verstehen...!?

Und die bissigen aber hilflosen Kommentare nehme ich schmunzeld zur Kenntnis.

Gruß

RD
luckyx02
Hat sich gelöscht
#225 erstellt: 07. Jun 2009, 20:07
Hallo,
leider kann ich nur auf den Artikel von Reto Luigi ANDREOLI verweisen. In dem es ausführlich und sehr anschaulich erklärt wird , das alles was nach einer runden Nadel kam, eine absolute Fehlentwicklung ist....
wer das mal gelesen hat sieht die Welt der Tonabnehmer mit anderen Augen. Er regt auf alle Fälle mal zum Nachdenken an.
Leider ist der Link zu dem Artikel mittlerweile tot. Aber evtl. lade ich das nochmal irgendwo hoch. Ist sehr schade das das nicht mehr für alle zugänglich ist.
Ursprünglich war da mal hier zu finden :

http://mitglied.lycos.de/carawu/hifiscene/Artikel_RLA.pdf

MfG Lutz


[Beitrag von luckyx02 am 07. Jun 2009, 20:08 bearbeitet]
Heinrich
Inventar
#226 erstellt: 07. Jun 2009, 20:09
Hallo Frank,

ja, ABER

Der "Witz" an spährischen Nadeln ist ja gerade eben das, wie Du es nennst, "Darüber-weg-holpern". Sprich, bei grossen Wellenlängen der Rillenflanken stimmt das, ist aber eine geringere Belastung für die Rillenflanke (Trägheit des Masse-Feder-Systems Tonabnehmer/Tonarm ist nicht so kritisch). Bei sehr kleinen Rillenflanken liegt dann der spährische Schliff eben nicht mehr nur in EINEM Punkt der Rille auf, sondern schummelt sich "charmant" über die Rillenauslenkungen.

Gruss aus Wien,
Heinrich
Passat
Inventar
#227 erstellt: 07. Jun 2009, 20:13
Das Ziel der scharfen Nadelschliffe ist es, möglichst nahe an den extrem scharfen Schliff des Schneidstichels heran zu kommen, damit beim Schneiden und Abtasten möglichst identische Bedingungen herrschen.
Und es gibt keinen Nadelschliff, der davon weiter entfernt wäre als eine sphärische Nadel.

Und deswegen haben die bestklingenden Abtaster alle einen rel. scharfen Nadelschliff und keine sphärische Nadel.

Grüsse
Roman
Heinrich
Inventar
#228 erstellt: 07. Jun 2009, 20:14
Hallo,

der Artikel von Hrn. Andreoli ist aber auch schon - mE völlig zu Recht - ziemlich "zerpflückt" worden
Denn er beschreibt schon ziemlich gnadenlos SEINE Sichtweise als die korrekte, allgemeingültige OHNE auch nur einen Deut auf durchaus berechtigte Gegenargumente einzugehen.

Gruss aus Wien,
Heinrich
Heinrich
Inventar
#229 erstellt: 07. Jun 2009, 20:24

Das Ziel der scharfen Nadelschliffe ist es, möglichst nahe an den extrem scharfen Schliff des Schneidstichels heran zu kommen, damit beim Schneiden und Abtasten möglichst identische Bedingungen herrschen.


DENKFEHLER!

Ein SCHNEIDSTICHEL ist ein SPANABHEBENDES WERKZEUG, der aus Lackfolien/Metallfolien etwas SCHNEIDEN soll, eine Rille in diese Folien GRÄBT.

Ein ABTASTER soll DAS sicher NICHT! Anforderungen an einen Abtaster sind zB geringe Amplitudenverluste bei hohen Frequenzen und v.a. eine möglichst GERINGE Rillenabnutzung (also diesbezüglich so etwas wie das GEGENTEIL eines SCHNEIDSTICHELS!)

Gruss aus Wien,
Heinrich
Bepone
Inventar
#230 erstellt: 07. Jun 2009, 20:24
Hallo,

falls gewünscht, kann ich den Artikel des Hr. Andreoli hochladen und zur Verfügung stellen (ich hoffe dass ich damit nicht gegen irgendetwas verstoße).
Habe ihn lokal gespeichert.

Ziemlich scharf geschrieben, aber durchaus interessant.
Ob man darin alles glauben kann - eher nicht.


Gruß
Benjamin
Hörbert
Inventar
#231 erstellt: 07. Jun 2009, 20:30
Hallo!

Ich kenne den Andreoli Artikel recht gut und habe ihn sogar noch irgendwo als PDF. (2 Dateien wenn ich mich recht erinnere) Recht große Teile seiner Kritik kann ich zwar nachvollzieher aber gerade mit seiner Meinung zu den Nadelschliffen gehe ich keinesfalls konform. Ginge es nach Andreoli wäre die Entwicklung von Abtastsystemen schon mit dem DL-103 zu Ende gewesen und alles was danach kam wäre eine üble Fehlentwicklung gewesen. Im Übrigen nimmt er seine Behauptung im zweiten Teil seiner Kritik teilweise auch selbst zurück. Köstlich fand ich im Übrigen seine VdH und Peter Suchy Schelte.

Ich selbst habe eher die Erfahrung gemacht daß ich mit möglichst scharfen Schliffen die besten Abtastergebnisse hatte und mit Rundnadeln bei Schallplatten ab den 70gern eher bescheidene Ergebnisse erzielt habe. Ob man mit Rundnadeln oder mit Scharfewn Schliffen eher ein Störungsfreies Ergebniss erzielt hängt unter anderem auch von der Art der Fehler respektive Tonträgerschäden ab, bei Oberflächenschäden hat man mit schärferen Schliffen zumeist bessere Karten.

MFG Günther
Heinrich
Inventar
#232 erstellt: 07. Jun 2009, 20:42
Hallo Günther,





Gruss aus Wien,
Heinrich
luckyx02
Hat sich gelöscht
#233 erstellt: 07. Jun 2009, 20:45
...hmmm das deckt sich auch ziemlich mit meiner Erfahrung. Wobei es da immer wieder Ausreisser in die eine oder andere Richtung gibt bei den Aufnahmen. Ich finde nur, und das ist meine eigene Erfahrung, spielen Rundnadeln nur wirklich gut in wirklich guten Ketten. Je schlechter die Wiedergabekette ums weniger können sphärische Nadeln ihre homogene Wiedergabe ausspielen. Ist leider so. Wahrscheinlich rührt daher der schlechte Ruf dieser Nadeltype. An meiner alten HS 130 war das mit der N75-6 auch nicht so dolle.
Heute in einer hervorragenden Kette spielt ein 1229 mit M103 und 12,70€ Cleorec Rundnadel so gut auf das man sich fragt, was haben die danach eigentlich noch gemacht...Das ist druckvoll, aufgelöst und verzerrungsfrei auch an den Enden (!).Ich lade gern zum Vergleich ein, Rotwein ist als Eintritt mit zu bringen umd viel Zeit...
MfG Lutz
lini
Inventar
#234 erstellt: 07. Jun 2009, 20:54

Bepone schrieb:
(...) falls gewünscht, kann ich den Artikel des Hr. Andreoli hochladen und zur Verfügung stellen (...)


Da bin ich doch allemal neugierig - ergo: Wünsch!

Grüße aus München & schonmal vielen Dank!

Manfred / lini
Passat
Inventar
#235 erstellt: 07. Jun 2009, 20:55

Heinrich schrieb:

Das Ziel der scharfen Nadelschliffe ist es, möglichst nahe an den extrem scharfen Schliff des Schneidstichels heran zu kommen, damit beim Schneiden und Abtasten möglichst identische Bedingungen herrschen.


DENKFEHLER!

Ein SCHNEIDSTICHEL ist ein SPANABHEBENDES WERKZEUG, der aus Lackfolien/Metallfolien etwas SCHNEIDEN soll, eine Rille in diese Folien GRÄBT.

Ein ABTASTER soll DAS sicher NICHT! Anforderungen an einen Abtaster sind zB geringe Amplitudenverluste bei hohen Frequenzen und v.a. eine möglichst GERINGE Rillenabnutzung (also diesbezüglich so etwas wie das GEGENTEIL eines SCHNEIDSTICHELS!)

Gruss aus Wien,
Heinrich


Genau, ein Schneidstichel ist ein spanabhebendes Werkzeug.
Aber er schneidet auch rel. scharf und eine Nadel, deren Verrundungsradius größer ist als die Rillenauslenkung, bügelt einfach über die Rillenauslenkung hinweg, deren Informationen werden also gar nicht oder unzureichend abgetastet.

Die scharfen Nadelschliffe sind daher ein Kompromiß zwischen möglichst möglichst kleiner Nadelabnutzung/hoher Plattenschonung und hoher Abtastfähigkeit hoher Frequenzen.
Sonst könnte man gleich die gleiche Nadelgeometrie wie die eines Schneidstichels nehmen.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 07. Jun 2009, 21:19 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#236 erstellt: 07. Jun 2009, 20:58
Hallo!

@ruedi01

Jede Behauptung das die Analoge Abrtastung der Digitalen Wiedergabe überlegen wäre würde ich weit von mir weisen. Gerade als Kenner der Analogen Praxis der sich nicht scheut einiges an Geld in gute Systeme und hochwertige Tonarme zu stecken bin ich mir der Unzulänglichkeit der Analogen Abtastung nur zu gut bewußt.

Wären diese unzulänglichkeiten nicht in so gravierender Form vorhanden würde (wie beim CDP) einige Hundert Euro ausreichen ein mehr als gutes Ergebniss zu erzielen das nur noch in winzigen Details verbessert werden kann (jetzt mal von Optischen und Haptischen Aspekten abgesehen, ebenso ohne Beachtung von Langzeitqualität und Komfort) Aber so wie die Dinge liegen muß man schon recht tief in die Tasche greifen um auch nur in die Nähe einer gut aufgenommenen CD zu kommen.

Allerdings tut das doch dem Hobby Schallplatte keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil, so sind es doch gerade dies Unzulänglichkeiten die einen Teil der Interessanten Seiten dieses Hobbys ausmachen. Hier hat man, -so wie sonst nur bei der Raumakustik und bei den Lautsprechern-, die Möglichkeit echte Veränderungen mit vergleichweise wenig Aufwand zu erzielen.

MFG Günther
ruedi01
Gesperrt
#237 erstellt: 08. Jun 2009, 06:07
Ja, das Herumbasteln am Dreher ist in der Tat das Interessante an dem Medium Platte....allerdings sollte man dazu schon ein wenig Sachverstand und Erfahrung mitbringen, was sich bei mir sicher in Grenzen hält. Dagegen ist ein CD-Spieler ein lebloses Ding, auspacken, hinstellen und anschließen....läuft, Ende.

Was die Diskussion Rundnadel vs. scharfer Schliff betrifft. Ich weiß nicht, über was man da ernsthaft diskutieren kann. Wer den grundsätzlichen klanglichen Vorteil einer scharfen Nadel gegenüber einer Rundnadel nicht hört, sollte mal einen Ohrenarzt seines Vertrauens aufsuchen. Eine Rundnadel kann praktisch keine sauberen Höhen....mir ist jedenfalls noch keine unter den Arm gekommen, die das gekonnt hätte.

Dass die Medaille ein Kehrseite hat, ist auch unbestritten (sollte es zumindest sein), erhöhter Einfluss durch Kratzer und Dreck, sowie erhöhter Verschleiß an Platte und Nadel....

Aber einige hier schaffen es tatsächlich aus einem X ein U zu machen...da ist dann alles ganz anders, das ist im Grunde nur noch amüsant...

Gruß

RD
applewoi
Stammgast
#238 erstellt: 08. Jun 2009, 06:29

ruedi01 schrieb:


Dass die Medaille ein Kehrseite hat, ist auch unbestritten (sollte es zumindest sein), erhöhter Einfluss durch Kratzer und Dreck, sowie erhöhter Verschleiß an Platte und Nadel....



Nein das ist nicht unbestritten, wie man leicht am Verlauf dieses Threads sehen kann. Und wenn du es noch zwanzig mal wiederholst, wird es dadurch auch nicht richtiger.
Verdreckte Platten sollte man vor dem abspielen reinigen, und bei verkratzetn Exemplaren hätte man eventuell die Chance mit einem besseren Nadelschliff als rund die Bereich der Rillenflanken störgeräuschämer abzutasten, die nicht von Rundnadelhobeln irreparabel beschädigt wurden.

Zum Thema Andreoli: ist das nicht der, der in besagtem Artikel über die "überzogenen Preise" von VdH und Konsoren abgelästert hat, um ein paar Jährchen später dann "getunte" DL103er für € 5.000.- zu vertickern?
Soviel zur Seriösität dieses Möchtegern- Journalisten...


frnk
ruedi01
Gesperrt
#239 erstellt: 08. Jun 2009, 06:38
applewoi schrieb:


Nein das ist nicht unbestritten, wie man leicht am Verlauf dieses Threads sehen kann. Und wenn du es noch zwanzig mal wiederholst, wird es dadurch auch nicht richtiger.
Verdreckte Platten sollte man vor dem abspielen reinigen, und bei verkratzetn Exemplaren hätte man eventuell die Chance mit einem besseren Nadelschliff als rund die Bereich der Rillenflanken störgeräuschämer abzutasten, die nicht von Rundnadelhobeln irreparabel beschädigt wurden.


Und schon wieder eine Aussage von Dir, die Deinen tiefgreifenden Sachverstand dokumentiert....

Man kann eine Platte nicht rillentief und nahezu vollständig reinigen, außer man behandelt sie vor jedem Abspielvorgang mit einer professionellen Plattenwaschmaschine...wer macht das?!?

Und Rundnadeln, das zumindest sollte langsam wirklich jeder begriffen haben, verschleißen eine Platte eben weniger stark, als ein scharfer Schliff...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 08. Jun 2009, 06:40 bearbeitet]
majordiesel
Stammgast
#240 erstellt: 08. Jun 2009, 09:14

ruedi01 schrieb:

Dass die Medaille ein Kehrseite hat, ist auch unbestritten (sollte es zumindest sein), erhöhter Einfluss durch Kratzer und Dreck, sowie erhöhter Verschleiß an Platte und Nadel....

Aber einige hier schaffen es tatsächlich aus einem X ein U zu machen...da ist dann alles ganz anders, das ist im Grunde nur noch amüsant...

Gruß

RD

Genau da muß ich genauso wie Applewoi widersprechen. Ich habe exakt gegenteilige Erfahrungen gemacht. Und wirklich: du bist der erste, der sowas schreibt. Alles, was ich darüber gelesen habe sagt es andersrum: feinere Nadeln haben werden weniger durch Kratzer gestört als "grobere" Nadeln.
Klanglich hast du ja völlig recht. Gute Produktionen klingen bei guten Nadeln...HALT! Vielleicht sollten wir noch kurz darüber sprechen, was gute Nadeln sind. Wir sollten Giger und ähnliches in Betracht ziehen und da gehen die Preise ab 300 Euro los.
Von vorn:Gute Produktionen klingen bei guten Nadeln richtig gut. Schlechte Produktionen auch richtig schlecht, sprich entlarvend.
Gruß
Markus
applewoi
Stammgast
#241 erstellt: 08. Jun 2009, 09:25

ruedi01 schrieb:

Man kann eine Platte nicht rillentief und nahezu vollständig reinigen, außer man behandelt sie vor jedem Abspielvorgang mit einer professionellen Plattenwaschmaschine...wer macht das?!?

Und Rundnadeln, das zumindest sollte langsam wirklich jeder begriffen haben, verschleißen eine Platte eben weniger stark, als ein scharfer Schliff...

Gruß

RD


Ich kenne einige die das machen.

Naja, wie ich schon sagte, durch ständige Wiederholung und unbewiesenes Nachplappern werden deine Statements auch nicht richtiger.

Dass du, wie du ja selbst schon zugegeben hast, keinen Plan vom Nadeltonverfahren allgemein und Abtastsystemen hast, ist ja ok, aber dann würde ich mich wenigstens was die eigenen absolutistischen Aussagen angeht, etwas zurückhalten.
Bitte versteh mich nicht falsch, ich habe nix gegen dich persönlich, ich möchte nur nicht dass sich diese Ansichten irgendwie festsetzen, als weil sie jedweder Grundlage entbehren...

Ein korrekt eingesteller, gut polierter Diamant mit relativ grosser, länglicher Kontaktzone/Abtastfacette bringt durch seine geringere Flächenpressung(bei gleicher Auflagekraft) weniger Abrieb/thermische Verformungen-> weniger bleibende Abnutzungserscheinungen-> mehr Plattenschonung

Ein Rundschliff bringt mit seiner relativ kleinen, punktförmigen Kontaktzone eben viel mehr Flächenpressung auf die Rillenflanke. Da die Abtastzone an der Nadelspitze relativ klein ist, kommt es auch hier zu höherer thermischer Beanspruchung. Das wird auch durch Empfehlungen von Studioausstattern wie EMT belegt, die der SFL Nadel eine gut doppelt so hohe Laufleistung zubilligen wie der Rundnadel.

Ich hoffe das war jetzt einigermassen verständlich? Es gibt auch entsprechende Zeichnungen und Grafiken, wo man das sehr anschaulich sehen kann, habe ich leider momentan nicht zur Hand.


frnk


[Beitrag von applewoi am 08. Jun 2009, 09:27 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#242 erstellt: 08. Jun 2009, 10:36
applewoi schrieb:



Dass du, wie du ja selbst schon zugegeben hast, keinen Plan vom Nadeltonverfahren allgemein und Abtastsystemen hast, ist ja ok, aber dann würde ich mich wenigstens was die eigenen absolutistischen Aussagen angeht, etwas zurückhalten.

Ein korrekt eingesteller, gut polierter Diamant mit relativ grosser, länglicher Kontaktzone/Abtastfacette bringt durch seine geringere Flächenpressung(bei gleicher Auflagekraft) weniger Abrieb/thermische Verformungen-> weniger bleibende Abnutzungserscheinungen-> mehr Plattenschonung

Ein Rundschliff bringt mit seiner relativ kleinen, punktförmigen Kontaktzone eben viel mehr Flächenpressung auf die Rillenflanke. Da die Abtastzone an der Nadelspitze relativ klein ist, kommt es auch hier zu höherer thermischer Beanspruchung. Das wird auch durch Empfehlungen von Studioausstattern wie EMT belegt, die der SFL Nadel eine gut doppelt so hohe Laufleistung zubilligen wie der Rundnadel.


Au man, das ist so krude durcheinander, dass man daraus alles und nix lesen kann. Aber Du bist ja Fachmann.....

1. Platten schneiden und Platten abspielen sind zwei ganz verschiedene Paar Schuhe, das hat Heinrich schon hinreichend erläutert.

2. Eine runde Nadel hat eine größere Auflagefläche an der Rillenflanke, als eine scharfe (elliptisch oder sonst was) und taucht auch nicht so tief in die Rille ein. Das bedeutet ein solcher Findling hat geringere Flächenpressung, dadurch geringerer Verschleiß (an Nadel und Platte). Aber die Berührungspunkte sind nicht so klar definiert, wie bei einer scharfen Nadel. Dadurch ergeben sich Abtastfehler (Zeitfehler) und die Nadel kann allgemein weniger genau den Auslenkungen der Rille folgen. Folge, vor allem die Höhen finden bei den meisten runden Nadeln kaum statt, oder sind verzerrt oder es fällt einfach nicht so doll auf, dass die Platte mies ist und die Höhen nicht sauber in den Rillen verewigt sind. Ergebnis, eine miese Platte klingt erträglicher. Diese Effekte sind von Platte zu Platte verschieden. Ich habe einige Platten, die sind mit dem Technics absolut unerträglich. Mit dem Dual schon halbwegs hörbar, mit dem ollen Onkyo könnte man sagen, klingt gar nicht schlecht...

3. Eine scharfe Nadel tastet genauer ab, folgt den Auslenkungen der Rille also besser und genauer. Daraus folgt, auch die Fehler in der Rille (Kratzer, Dreck, schlechte Pressung usw.) werden intensiver abgetastet, das ergibt bei nicht sauberen und verschlissenen Platten, mehr hörbare Störgeräusche.

Was ist an diesen grundsätzlichen Erkenntnissen soo schwer zu begreifen?!? :?

Gruß

RD
Bendias
Stammgast
#243 erstellt: 08. Jun 2009, 11:02
Zitat der eine: "Au man, das ist so krude durcheinander, dass man daraus alles und nix lesen kann. Aber Du bist ja Fachmann..."

Zitat der andere: "Naja, wie ich schon sagte, durch ständige Wiederholung und unbewiesenes Nachplappern werden deine Statements auch nicht richtiger."

Jungs und Mädels, lasst uns flott für die beiden Bengels mal einen Ring zimmern. Ich verwalte die Wetten, einer muss noch die Boxhandschuhe besorgen, einen Ringrichter bitte noch und los geht es!
Passat
Inventar
#244 erstellt: 08. Jun 2009, 11:17

ruedi01 schrieb:

3. Eine scharfe Nadel tastet genauer ab, folgt den Auslenkungen der Rille also besser und genauer. Daraus folgt, auch die Fehler in der Rille (Kratzer, Dreck, schlechte Pressung usw.) werden intensiver abgetastet, das ergibt bei nicht sauberen und verschlissenen Platten, mehr hörbare Störgeräusche.

Was ist an diesen grundsätzlichen Erkenntnissen soo schwer zu begreifen?!? :?


Bis auf die Kratzer hast du Recht.
Scharfe Schliffe tauchen tiefer in die Rille ein und da Kratzer i.d.R. nur oberflächlich vorhanden sind, tastet die scharfe Nadel gar nicht den Bereich ab, der durch Kratzer gestört ist. Ergo ist eine scharfe Nadel auch unempfindlicher gegenüber Kratzern.
Im Gegenzug ist sie aber empfindlicher gegen Dreck in der Rille, da sich der i.d.R. tief in der Rille befindet. Eine Rundnadel dringt gar nicht so tief in die Rille vor und ist daher unempfindlicher gegen Dreck in der Rille.

Und deswegen leisten sich immer mehr Plattenfans eine Plattenwaschmaschine und es gibt sogar welche, die ihre Platte vor JEDEM Abspielen mit der PWM waschen.

Grüsse
Roman
ruedi01
Gesperrt
#245 erstellt: 08. Jun 2009, 11:26
Passat schrieb:


Scharfe Schliffe tauchen tiefer in die Rille ein und da Kratzer i.d.R. nur oberflächlich vorhanden sind, tastet die scharfe Nadel gar nicht den Bereich ab, der durch Kratzer gestört ist. Ergo ist eine scharfe Nadel auch unempfindlicher gegenüber Kratzern.


Das ist auch nur bedingt richtig...

Ich hatte einige Postings vorher, das hat wohl niemand gelesen, erläutert, dass es ein Unterschied ist, ob man eine Maxi-Singl mit 5 bis 10 Minuten Spielzeit oder eine LP mit 45 Minuten Spielzeit betrachtet. Die Singl hat idR. nur oberflächliche Kratzer. Da ist das in der Tat so wie du schreibst. Da die Rillen sehr tief sind. Bei der LP sieht es ganz anders aus, da sind Kratzer schnell ziemlich tief drin in der lange nicht so tiefen Rille...


Und deswegen leisten sich immer mehr Plattenfans eine Plattenwaschmaschine und es gibt sogar welche, die ihre Platte vor JEDEM Abspielen mit der PWM waschen.


Das sind die Freaks. Bei aller Liebe, das könnte mir nicht passieren...die Anschaffung einer solchen Gerätes habe ich auch schon erwogen, aber für Platten vom Flohmarkt in erster Linie. Meine Frau weist mich ein, wenn ich mit so einem Ding aufkreuze....

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 08. Jun 2009, 11:30 bearbeitet]
Passat
Inventar
#246 erstellt: 08. Jun 2009, 11:37

ruedi01 schrieb:
Passat schrieb:


Scharfe Schliffe tauchen tiefer in die Rille ein und da Kratzer i.d.R. nur oberflächlich vorhanden sind, tastet die scharfe Nadel gar nicht den Bereich ab, der durch Kratzer gestört ist. Ergo ist eine scharfe Nadel auch unempfindlicher gegenüber Kratzern.


Das ist auch nur bedingt richtig...

Ich hatte einige Postings vorher, das hat wohl niemand gelesen, erläutert, dass es ein Unterschied ist, ob man eine Maxi-Singl mit 5 bis 10 Minuten Spielzeit oder eine LP mit 45 Minuten Spielzeit betrachtet.


Naja, eine LP mit 45 Minuten Spielzeit pro Seite ist schon extrem grenzwertig.

Die allermeisten LPs haben pro Seite eine Spielzeit von 20-30 Minuten. Ich habe sogar Exemplare mit nur 15 Minuten Spielzeit pro Seite. Und das sind keine audiophilen Pressungen, sondern Punk-Platten aus den späten 70ern!

Grüsse
Roman
majordiesel
Stammgast
#247 erstellt: 08. Jun 2009, 11:44

ruedi01 schrieb:

Meine Frau weist mich ein, wenn ich mit so einem Ding aufkreuze....

Gruß

RD

Och, mit einer kleinen Knosti passt das schon;)!
Und nachdem ich mal eine vorher/nachher-Vorführung gemacht hab, weiß mein Umfeld auch das ich nicht ganz verrückt geworden bin:D!
Gruß
Markus
ruedi01
Gesperrt
#248 erstellt: 08. Jun 2009, 11:47
@Passat

ich habe bewusst die Extreme aufgeführt, die Wahrheit liegt natürlich irgendwo dazwischen...

@majordiesel

Die Knosti mag ein guter Kompromiss sein, aber ich meine: wenn, dann richtig.

Gruß

RD
ruedi01
Gesperrt
#249 erstellt: 08. Jun 2009, 15:24
...so, Du bist es schuld!

Jetzt habe ich sie doch gekauft die Knosti, Wehe die taugt nix...

Habe natürlich schon länger hin- und her überlegt. Aber ich denke für weniger als 40 € inkl. Versand, macht man nichts falsch.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 08. Jun 2009, 15:25 bearbeitet]
Texter
Hat sich gelöscht
#250 erstellt: 08. Jun 2009, 15:58
Das Glück bei Vinyl liegt eher im Erlebnis, also im Plattenregal wühlen, Platte anfassen, Cover bestaunen, Platte auflegen. Look & Feel sind entscheidender als feinste Nuancen.

Es gibt da so eine Postkarte...die scan' ich mal ein. Da stehen Platten auf den Dielen, ein robuster 1210er neben dem Bett ...


[Beitrag von Texter am 08. Jun 2009, 16:00 bearbeitet]
HausMaus
Inventar
#251 erstellt: 08. Jun 2009, 16:41

Passat schrieb:


Die allermeisten LPs haben pro Seite eine Spielzeit von 20-30 Minuten.

Grüsse
Roman


ich habe mir eine im techno-laden gekauft die hat nur 5 min und einen mega bass !

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