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Schallplatten digitalisieren?+A -A |
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Autor |
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juppp
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 26. Okt 2012, 09:31 | |
Moin moin zusammen Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin Wie kann ich eigentlich meine Schallplatten digitalisieren? Bisher habe ich es so gemacht,das ich die Scheiben auf einem extra gekauften Spieler mit USB-Umwandler. Da muss ich allerdings jeden Titel extra aufsetzen und das dann per Handbetrieb,weil die Aufnahme auch mit Verzögerung beginnt. über einen tip wäre ich dankbar lg jup |
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silberfux
Inventar |
#2 erstellt: 26. Okt 2012, 12:52 | |
Hallo Jup, zu diesem Thema ist hier und anderswo schon viel geschrieben worden, so dass Du bitte erstmal die Suchfunktion benutzen solltest. Von mir deswegen erstmal nur soviel: 1. Die meisten Dreher mit eingebautem USB genügen allenfalls einfachsten Ansprüchen. Digitalisieren braucht viel Zeit, und der Aufwand lohnt sich - falls überhaupt - nur, wenn man ordentliche Hardware benutzt. 2. Es gibt Aufnahmesoftware für den PC, die in der Lage ist, Pausen zwischen den Tracks zu erkennen und auf diesem Weg eine in einem Stück aufgenommene LP-Hälfte in die einzelnen Tracks zu zerlegen. Funktioniert meistens, aber nicht immer, z.B. dann nicht, wenn die Tracks auf der LP ohne Pause ineinander übergehen oder wenn in den Pausen starke Laufgeräusche hörbar werden, was möglicherweise gerade bei Billigdrehern der Fall sein könnte. BG Konrad |
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schmiddi
Inventar |
#3 erstellt: 26. Okt 2012, 13:23 | |
Ich nutzte die Software "Audio Cleaning Lab" von Magix. Diese Software gibt es auch mit einem USB Phonoverstärker dabei. Die meisten USB Dreher zum digitalisieren haben eine grottige Qualität, daher habe ich mir zum digitalisieren einen extra Plattenspielr gekauft. War ne schöne Begründung warum ich jetzt im Arbeitszimmer noch einen Dreher brauche Diese Software Erkennt automatisch die Pausen zwischen den Liedern, dies auch recht zuverlässig. Wenn eine Track nicht erkannt wurde kann man bequem manuell nacharbeiten. Zusätzlich kann man dann mit der Software die Aufnahme noch nachberabeiten und Störgeräsche wie Knackser und Ähnliches bei Export filtern. Das Digitalisieren ist aber sehr zeitaufwendig und nicht mal so schnell gemacht. |
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jma
Stammgast |
#4 erstellt: 26. Okt 2012, 21:18 | |
Hallo jupp, Ich habe Hier eine Anleitung zur - vergleichsweise - schnellen Digitalisierung mit der Software Vinyl Studio gepostet. Von Usb-Plattenspielern wuerde ich Abstand nehmen. Mit einem gebruchten Klassiker bekommst Du fuer weniger Geld viiiiel mehr Qualitaet. Grusd Jens |
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Hörbert
Inventar |
#5 erstellt: 26. Okt 2012, 21:56 | |
Hallo! @juppp Digitalisieren ist ein vergleichsweise mühseliges Geschäft wenn du wirklich gute Ergebnisse erzielen willst. Die hier angesprochene Magix-Software Audio Cleaning Lab ( 18 MX) ist schon recht luxuriös Programmlösung die zwar ihr Geld wert ist sich aber nur bei einere größeren Plattensammlung und einer ernsthaften Absicht diese zu digitalisieren lohnt. Für den Anfang oder auch für eine kleinere Sammlung bis zu etrwa 100 Scheiben tut es auch einer der kostenfreien Sound-Editoren von denen einige sogar mit rudimentären Bearbeitungsoptionen ausgestattet sind. Das zweifellos wichtigste "Werkzeug" dabei ist natürlich der vorhandene Plattenspieler nebst verbautem Abtastsystem, hier sollte nicht unbedingt das günstigste Plattenspieler- Modell respektive das günstigste Abtastsystem eingesetzt werden, die ganzen tollen Bearbeitungsfunktionen auch der tollsten Software nutzen nicht viel wenn das aufgenommene File keine gute Grundqualität hat. Hier bietet sich eher ein konventioneller HiFi-Plattenspieler (kann ruhig älter und gebraucht sein) an als die vielen USB-Lösungen von denen viele eine eher bescheidene Qualität liefern. Auch sollte der verwendete Phono-Entzerrer (ob extern oder intern,-also im Verstärker oder Plattenspieler verbaut-) von guter Qualität saein. also die RIAA-Kurve möglichst genau einhalten und so wenig Rauschen wie möglich produzieren, (auch das ist bei USB-Lösungen nicht unbedingt gewährleistet) Eine zusätzliche Soundkarte ist hingegen zwar in einigen Fällen von Vorteil aber zumindestens bei den meisten Home-Rechnern ist der On-Board-Soundchip bei aktuellen Mainboards durchaus ausreichend um eine Aufnahme für den "Hausgebrauch" zu erstellen. Deswegen ist der Weg über einen Line-Eingang des Soundchips mit konventioneller HiFi-Hardware oft die qualitativ bessere Lösung gegenüber einem USB-Plattenspieler. Wer seinem on board Sound mißtraut und unbedingt eine USB-Lösung verwenden will dem kann auch bei der Verwendung konventioneller HiFi-Hardware geholfen werden ohne das er gleich eini´ge hundert Euro in einen der aufwendigen HiFi-A-/D-Converter mit USB-Ausgang stecken muß. Dieses kleine Gerät von Pearl habe ich bereits getestet und es hat gegenüber den obengenannten A-/D-Boliden keine echten Nachteile aufzuweisen: http://www.pearl.de/a-PX1528-1601.shtml. Es gibt hier sogar gleich einen einfachen freien Sound-Editor (Audacity) undeine einfache aber schon recht gutee Bearbeitungssoftware mit Brennfunktion für CD´s mit. MFG Günther |
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