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Der Telefunken Plattenspieler Thread

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heimkinobauer
Stammgast
#251 erstellt: 04. Okt 2009, 20:28

rorenoren schrieb:
Moin,

wenn ich das richtig erinnere, ist der 220CX ein Direkttriebler.
(Direct Drive)



ja, das stimmt. Auf der Fronseite steht "direct drive"
sigma6
Inventar
#252 erstellt: 06. Okt 2009, 21:23
Hi Leute,

ich habe ein, zwei Problemchen mit meinem CS 10, und wenn das hier schonmal behandelt wurde...ich hab´s nicht gefunden

Also das Teil läuft prima, klingt gut und sieht gut aus

Was nicht funktioniert ist das Strobo, es bekommt keinen Strom. Gibt es da eventl. ein bekanntes Bauteil, das den Fehler verursacht?
Und die Endabschaltung will nicht richtig, mal geht sie, mal gar nicht, mal zu spät, sprich ich muss den Arm über´s Plattenlabel heben, damit er abschaltet.
Die, ich nenne sie mal dualtypisch, im Bild weiße Abstellschiene scheint mir der Übeltäter zu sein. Die ist recht locker und hat keine richtige Führung.

Habt ihr Tips für mich?



MfG, Ronny


http://s5.directupload.net/file/d/1939/tithclvj_jpg.htm

http://s2.directupload.net/file/d/1939/vf4pz86x_jpg.htm
luckyx02
Hat sich gelöscht
#253 erstellt: 10. Okt 2009, 17:26
Hallo,
ich wollte hier mal meinen TELEFUNKEN W215 "Studio" vorstellen. Ich habe ihn vor kurzem in noch recht gutem Zustand auf dem Flohmarkt für 'nen 5er erstanden. Die Haube war noch heile und musste "nur" aufpoliert werden. Den Lift zu entplumpsen ist bei diesem Modell keine grosse Kunst, da man nichts gross dafür zerlegen musste. Nachdem ich ihn nach besten Wissen und Gewissen neu durchgeölt habe überrascht er mit einem extremen (für mich) ruhigen Lauf. Dagegen ist mein Gewiss auch im Bestzustand befindlicher 1229 ein absoluter Brummbär....
Das System ist ein NUWAY NS88 und scheint mir original verbaut gewesen zu sein (Baugleich mit Sumiko Oyster). Sehr schöner und vor allem passender Klang.
Viel zu fummeln gab es an dem Kuzschliesser der für einen störungsfreien Wechslerbetrieb in Ordnung sein muss. Der Motor ist für mich sehr filgran gebaut und anscheinend ein 4-pol Modell ?
Ich bin auch sehr überrascht von dem guten Gleichlauf, trotz des einfachen Blechtellers gibts bei Klaviermusik kein Geeiere.
Das Modell setzt ja wohl auch auf einem individuell für Telefunken veränderten PE 2001 auf ?
Auf dem Typenschild steht als Modellbezeichnug : "TW 509 Studio"

Der Wechslerbetrieb und die ganze Bedienung scheint mir sehr ausgefuchst im Vergleich zum Beispiel zu den DUALs aus der Zeit. Auch der Tonarm ist von besserer Qualität als er ausschaut.

Gruss Lutz



PS : Ein W250 ist jetzt auf den Weg zu mir....











[Beitrag von luckyx02 am 10. Okt 2009, 19:10 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#254 erstellt: 10. Okt 2009, 23:45
...im "Telefunken stereo hifi report 70/71 technische Informationen"
von 1970, entnommen wie so oft hier :

http://telefunken.pytalhost.eu/1970-2/


Laufwerk
Motor:
Vierpoliger, streuarmer Asynchronmotor, elastisch eingebaut
Netzspannung:
110 .. 120 V, 220 ... 240 V Wechselstrom,
50 Hz, Umstellung auf 60 Hz durch Auswechseln der Stufenachse
Leistungsaufnahme:
13 VA
Antrieb:
Mit Gummizwischenrad 45 mm 0, automatisch entlastet bei abgeschaltetem Gerät
Drehzahlen:
162/3, 331/3, 45, 78 U/min
Plattenteller:
269 mm 0, 1,3 kg Gewicht Gleichlaufschwankungen:
±0,2%
Rumpel-Geräuschspannungsabstand: >55 dB
Verwindungssteifer Leichtmetall-Rohrtonarm Lagerung:
Horizontal und vertikal in Kugellagern Lagerreibung vertikal:
0,2 p
Länge:
Von senkrechter Achse bis Abtastnadelspitze 210 mm
Maximaler tangentialer Spurfehlwinkel:
± 1,5°
Auflagekraft:
Von 2,5 p bis 8 p einstellbar mittels Stellschraube Tonkopf:
Tonkopf-Einschub für Magnet-, Kristall- oder Keramik-Systeme mit 1/2"-Befestigung
und 6 bis 13 g
Tonabnehmersystem
Type:
Stereo-Magnetsystem
Pickering V 15/AC-2. Frequenzgang siehe Seite 31 Empfohlene Auflagekraft:
4 p + 1 p
Rückstellkonstante:
0,5 p... 0,8 p/60 um
Compliance:
10-12 x 10-6 cm/dyn.
Übersprechdämpfung bei 1000 Hz:
>28 dB
Frequenzbereich:
20 Hz . . . 20 kHz ± 1,5 dB
Ausgangsspannung:
ca. 7,5 mV/Kanal bei 1 kHz und 5,5 cm/sec Spitzenverrundung der Diamantnadel: 17 µm Besonderheiten
Als Wechsler mit freitragender 7mm- und 38 mm-Abwurfachse für 10 Kunststoffschallplatten bei 16 2/3, 33'/3, 45 U/min und 7 Schellackschallplatten bei 78 U/min. Regiehebel für alle Funktionen. Tonarmaufsetzsperre — der Tonarm setzt nur bei aufgelegter Schallplatte auf.
Abmessungen (B/HIT):
365 x 190 x 300 mm
Empfehlenswertes Zubehör:
Plattenreiniger Dust Bug
Stapelachse 38/509
Gebundener Preis:
W 215 hifi DM 298,— incl. MWSt
W 215 hifi TV DM 348,— incl. MWSt
Änderungen vorbehalten!
32


steht das über diesen schönen Dreher zu lesen !
SGibbi
Gesperrt
#255 erstellt: 21. Okt 2009, 11:18
Hi,

bin umzugsbeding derzeit wenig im Forum. Der 220 CX ist bereits im Inhaltsverzeichnis, andere auch, hier der Link zur letzten Version:


Das Super Duper Inhaltsverzeichnis


Was den W215 angeht ... tolle Bilder !!! Klasse !!!

Es gab von PE mehrere Modelle zwischen 2001 (TW 509) und 2010, welche mechanisch sehr ähnlich sind, und sich hauptsächlich im Tonabnehmer unterscheiden. Mein eigener 2010 hat einen Plastikteller (würg) und ein Shure N 75 Ed T2 original verbaut.

Typisch für diese "kleineren" ist der relativ einfache (einfache Lager), mit Federn ausbalancierte Tonarm, aber auch die vollständige PE Diamatic und ein echter Vierpolmotor mit Kondensator. Die Dinge sind besser als ihr Ruf, werden aber allzu oft als Teileträger angesehen.

+ Grüße
tubesaurus
Ist häufiger hier
#256 erstellt: 21. Okt 2009, 11:44
Ich habe von Telefunken nur ein Mister Hit.
Das System T25 paßte gut in eine Rock-Ola Jukebox, wo es gut läuft.
Ich suche ein Stereo Telefunken Plattenspieler mit Verstärker, Anfang 70er. Das Gerät wurde in meiner Schule für den Musikunterricht verwendet.
Es hatte 2 flache Boxen mit Alu Lochblech- Front.
Ich weiß nur noch, das der Klang gut war, auch wenn damals
noch keiner von uns so richtig verstanden hat was Stereo ist.
Gruß Armin
finalvinyl
Hat sich gelöscht
#257 erstellt: 23. Okt 2009, 18:29
Hallo,

nicht zuletzt durch dieses Forum inspiriert hatte ich mir einen "S 600 Hifi" geschossen.

Als ich ihn zuhause hatte, habe ich ihn erst mal angeschlossen und zu meiner freude lief er auch! Allerdings nur ca. 2 Minuten . Danach gab er Rauchzeichen von sich und hat seinen Dienst quittiert.

Völlig entnervt habe ich den Arm auf ein anderes Laufwerk verpflanzt.

Jetzt liegen hier noch der Teller, das Lager nebst Innenteller (läuft nicht ganz geräuchlos), der Motor mit Pulley, der Riemen, die (wahrscheinlich defekte) Elektronik, die Stroboeinheit, der Trafo, die schwarze Frontleiste, der Netzschalter, die optoelekronische Abschaltung (ohne den Armauslieger) und ein paar Kleinteile mehr.

Wer die Teile brauchen kann, melde ich bitte bei mir. Für nen Zehner zzgl. Versand geht alles zusammen weg. Abholung in der Nähe von Bad Neustadt/Saale wäre mir auch recht.

Mir ist klar, dass das hier kein Verkaufsthread ist. Allerdings hat im Verkaufsbereich keiner Interesse angemeldet und es täte mir wirklich Leid die Teile einfach wegzuwerfen. ICH BRAUCHE ABER PLATZ!

Evtl. kann der ein oder andere ja noch etwas davon gebrauchen.


Grüße aus der Rhön, Roberto
SGibbi
Gesperrt
#258 erstellt: 15. Nov 2009, 14:55

finavinyl schrieb:

Hallo, (...) nicht zuletzt durch dieses Forum inspiriert hatte ich mir einen "S 600 Hifi" geschossen (...) Als ich ihn zuhause hatte, habe ich ihn erst mal angeschlossen und zu meiner freude lief er auch (...) Allerdings nur ca. 2 Minuten. Danach gab er Rauchzeichen von sich und hat seinen Dienst quittiert. (...)


... wir sind auf Seite 13

Die "Indianermethode" ist meistens nicht sooo schlimm. Man erkennt zumindest, welches Bauteil "Rauchzeichen" gegeben hat, und kann dann gezielter suchen. Ob eine Reparatur angesichts der Preislage noch Sinn macht, ist eine ganz andere Frage.


tubesaurus schrieb:
(...)Ich suche ein Stereo Telefunken Plattenspieler mit Verstärker, Anfang 70er. (...) Das Gerät wurde in meiner Schule für den Musikunterricht verwendet. (...) Es hatte 2 flache Boxen mit Alu Lochblech Front.(...)


Hmmm ... wann bist Du zur Schule gegangen ? TELEFUNKEN war ein Vollsortimenter, und hatte mehr als 60 Jahre lang ein ganzes Sortiment von Spielern für jeden Anspruch im Programm. Gib´ uns mehr.

Die portablen Einzelspieler von TELEFUNKEN vorab der Mr. Hit nannten sich fast alle "LIDO", und zwar schon zur Grammophonzeit bis durch die 60er. Alle mir bekannten portablen Wechsler von TELEFUNKEN sind aus der 2000er Serie von PE abgeleitet.

Hast Du schon Wegavision´s Website geplündert ?
SGibbi
Gesperrt
#259 erstellt: 22. Nov 2009, 23:54
habe mittlerweile auch ein Pild vom Blaupunkt OEM des PE 34 aufgefunden:



Quelle:

ebay Auktion Blaupunkt PE 34 HiFi

wie man sieht eine ganz normale PE 34 Luxus Zarge mit großem Blaupunkt Schriftzug vorne ´drauf.

Habe ihn leider nicht bekommen, man beachte die Preisentwicklung der letzten 2 Minuten !
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#260 erstellt: 23. Nov 2009, 11:34
Moin,

bei dem "Blaupunkt" hatte ich mich auch gefragt: Ist das DIE Luxuszarge, die auch zum PE-33-Studio passt? Ich denke schon, aber...

Wenn das Teil nicht Nussbaum gewesen wäre, hätte sie mich interessiert.

Es soll nämlich -laut Katalog- die Zarge auch in Ahorn gegeben haben. Gesehen habe ich sie nie, nur immer in Nussbaum.

Das sind Probleme...
luckyx02
Hat sich gelöscht
#261 erstellt: 30. Nov 2009, 18:35
Moin,
keine sorge...er bleibt in der Famile Dass Teil ist heute angekommen.
Erste Diagnosen : Der Riemen ist fertig, Der eingebaute EZV ist auf einem Kanal deutlich leiser, deutliches Brummen vom Motor, aber das liegt wohl am ausgelutschten Riemen ?
Die zarge muss ein wenig gerichtet werden. Aber sonst optisch und lagertechnisch sehr wenig Verschleiss was ich bis jetzt feststellen konnte.
Ach und den vakanten PE33S habe ich auch ersteigert, der ist aber noch im Zulauf...ich hoffe ihr seid mir nicht allzu böse ?
Gruss eines PE infizierten (SGibbi ist Schuld!)
Lutz
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#262 erstellt: 01. Dez 2009, 12:12
Moin Lutz,


Ach und den vakanten PE33S habe ich auch ersteigert, der ist aber noch im Zulauf...ich hoffe ihr seid mir nicht allzu böse ?

Nö, wieso? Ich hab' doch einen Ich hatte das Teil auch beobachtet (wenn wir den gleichen meinen), allerdings nur aus Interesse. Wenn so einer aber kurz vor Ende nur bei 50,- steht, biete ich natürlich mit. Hier aber nicht.

Sach ma' bescheid, wenn er da ist, ein bisschen was zu machen scheint da gewesen zu sein (oder?).
luckyx02
Hat sich gelöscht
#263 erstellt: 01. Dez 2009, 16:05
Moin,
der Teller dreht sich...aber ohne Automatik fällt da schon ne Menge Ärger weg. Den PE34 habe ich erst mal technisch soweit wieder flott. Den Riemen habe ich 2 Std gekocht, jetzt passt er wieder. Dann hab ich mir neue Silikongummis für die Aufhängung geschnitzt. alles ordentlich gereinigt, geölt und gefettet. Jetzt löpt er wieder und was für ein Klang. Ich habe gleich mal eines meiner ADC XLM MKIII, AS hin- oder her, rangeschraubt und habe Bauklötze gestaunt ! Was für ein Dampf aus dem Dreher kommt. Keine hochtonresonanzen, glockenklare Höhen. So hatte ich es erhofft.
Aber so mancher Dreher, auch ein PE 2020 hat mich da schon enttäuscht nach all dem Lobeshymnen im Netz. Nicht wegen Rumpeln, das bekommt man alles weg. Er klingt nicht stimmig, irgendwie alles zeitversetzt. das Timing, hauptsächlich im Bass ist grottenschlecht. Mag alles auch nur mit dem Phillips GP412/2 funktionieren. K.A.
Andere die man überhaupt nicht auf dem zettel hatte, ein Telefunken w230 (PE2014) zB. mit dem leichten Blechteller, spielen so übberragend, das man sich wundert das niemand anders das bisher aufgefallen ist. Oder trauen sie sich nicht was zu sagen, weil die Lehrmeinung ja immer nach dem Tellergewicht schielt ? Der PE34 hat es schon und hoffentlich auch der PE33S wird mir das Gegenteil beweisen.
Schöne Grüsse Lutz


[Beitrag von luckyx02 am 01. Dez 2009, 16:18 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#264 erstellt: 01. Dez 2009, 16:26
Naja,

gerade Bass ist eine Frage der Abstimmung, also, ob das System zum Arm passt.
Am PE-33-S gehört einfach ein "strammes" System mit niedriger Compliance. Nicht immer einfach zu finden, wenn es ein MM sein soll/muss.
Das M-44 von Shure fällt mir spontan ein, ein Nagaoka MP-10 dürfte auch gut gehen und passt wohl auch optisch gut zusammen.
Ich hatte weiter oben davon berichtet: Das Denon DL-103 ist schlicht optimal besetzt am PE-33-S. Damit spielt der Dreher richtig klasse auf. Das DL-103 an einem schweren Arm ist etwas völlig anderes, als so eine Notlösung an "mittelschweren" Armen.
Nur, weil man auch ein DL-103 betreiben möchte, aber keinen schweren Arm hat, muss man es doch nicht an ein Rega-Arm schrauben. Macht keinen Sinn, da das System völlig unter seinen Möglichkeiten bleibt.
Da rockt der PE schon mehr.

Bin echt gespannt über Erfahrungen mit dem PE. So viele andere Menschen, die den Dreher betreiben, gibt's wohl nicht!?
luckyx02
Hat sich gelöscht
#265 erstellt: 01. Dez 2009, 17:16
Hallo Andreas,
wie SGibbi das hier auch schon öfter genannt hat. Die Arme sind meist viel leichter als sie aussehen. Das ADC hat eine CU von 30.
Mal sehen wie sich das am PE33S schlägt. MCs wollte ich mir nicht antun, da geh ich absolut mit SGibbi konform. Ist nicht mein Ding. Das M44 ist zu schlecht, sag ich jetzt mal so. Das System habe ich schon an diversen Drehern gehabt, nix dolles.
Ich bin auch nich der Typ "Museumswärter" eher der Racer, der einen Jaguar E-Type auch im Renntrimm zersägen würde.
Also probier ich immer Dinge die andere nicht probieren, wie zu Beispiel der W230 mit dem besten ADC was es gegeben hat, einem ZLM. Das ist eine echte Symbiose, wie füreinander geschaffen, das ist mein Ziel. Einfach das Optimum aus jeder Kombi zu kitzeln. Wenns dann bei mir nicht reicht wirds verkauft...(einige dürfen trotzdem bleiben)
Gruss Lutz

PS: Der Tonarm des W230 ist exact der selbe wie der des W250 alias PE2020. Deshalb lässt sich das mit Tellergewichten so schön vergleichen


[Beitrag von luckyx02 am 01. Dez 2009, 17:27 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#266 erstellt: 01. Dez 2009, 18:15
Also,

der Arm des 2020 ist im Vergleich zum PE-33 schon leichter. Ich würde sogar sagen, erheblich leichter. Der könnte fast "mittelschwer" sein, das lässt sich jedoch nur schwer schätzen. Außerdem ist das Gegengewicht schwingend gelagert, das dämpft die Resonanz etwas.
Ich habe schon von Leuten (hier im Forum) gehört, die mit ähnlich hohen Compliancen am 2020 gute Erfahrungen gemacht haben.

Ein M-44 von Shure ist sicher kein schlechtes MM, man sollte nur nicht unbedingt die DJ-Nadel (N44-7) nehmen. Eine gute N-44-G oder -E, z.B. von Jico. Sowas habe ich an meinem Dual 1009. Am PE-2020 wird ein M-75 laufen. Solide eben, nix besonderes.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#267 erstellt: 04. Dez 2009, 20:23
Hallo Andreas,
so nach der einigen Durchläufen muss ich sagen : scharfe Schliffe sind nix am PE34 !
Habe jetzt ein "Sumiko Oyster" formerly know as "Nuway NS88"
dran und bin schwer begeistert. Bei den scharfen Schliffen hatte ich immer ein Mitteltonloch, sprich schlechte Durchhörbarkeit des Klangbildes.
Hatte das Nuway noch als Originalsystem von einem W215HiFi rumliegen. Es klingt auf anderen Drehern ganz hübsch aber nicht sehr klar. Mehr sphärischer klang. Das ist am PE34 ganz anders, sehr präzise Höhen, prima Mitten und tiefe und saubere Bässe, das passt schon sehr gut. Kann mir das kaum noch besser vorstellen.
Habe mich dann noch mal bei Sumiko umgeschaut und festgestellt das fast alle ihre Systeme, auch die mit elliptischen Nadeln, nahezu ideale CUs für die alten tonarme haben... So von 10-15, bei AKs immer auch um 2p. Der gute Klang und das man diese Systeme noch NEU erwerben kann, hat mich gleich dieses hier bestellen lassen :Sumiko Black Pearl
Also das hört sich schon sehr passend an für unsere alten Schätzchen....
Werde dann mal berichten.

Gruss Lutz
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#268 erstellt: 05. Dez 2009, 20:01
Moin Lutz,

am PE-33-S ist eine sphärische Nadel auch besser. Es gibt keine Anti-Skating- Vorrichtung, auch wenn man das Tonarminnenkabel am Armende verdreht verlegen kann, dass dadurch eine AS-Kraft wirken könnte.
Nee, rund und gut.

Es gibt für mich nur gute Gründe, an diesem Dreher das DL-103 zu verwenden.
SGibbi
Gesperrt
#269 erstellt: 13. Dez 2009, 19:17
Moin,

schon wieder bin ich zu spät, um ein aktualisiertes Inhaltsverzeichnis einzustellen. Schade.


Gruss eines PE infizierten (SGibbi ist Schuld!)


schwierig wird es erst dann, wenn wegen mir der Kaufpreis für die alten Dinger kurzfristig signifikant steigt. Das ist aber derzeit noch nicht abzusehen. Für den Moment retten wir eher vor der Mülltonne. Wie viel hast Du gezahlt ?


deutliches Brummen vom Motor,


Wenn am 34er der Motor brummt oder rasselt, dann ist der Riemen zu lang geworden, und die Transportsicherungsschrauben des Motors schlagen am Chassis an. Der relativ harte Riemen wird über eine Feder gespannt, welche den Motor wegzieht. Ist der Riemen zu lang, zieht´s den Motor so, daß es rasselt oder brummt wie beschrieben. Sehe Dir das an.


Es gibt keine Anti-Skating- Vorrichtung,


Doch - im einfachsten Fall den Plattenspieler leicht schräg aufstellen

-> Gibbies Antiskating



... als Bild und Anregung ohne weitere Worte


so nach der einigen Durchläufen muss ich sagen : scharfe Schliffe sind nix am PE34 !


Auch, wenn ich oft dafür kritisiert wurde, meistens habe ich irgendwelche alten Shure Pickups in meinen PE´s. Vielleicht eine Gewohnheit aus Jugendtagen, vielleicht auch deshalb, weil ich Phonostufen mache, und wenn man mit einem Shure vorführt, dann glaubt jeder zu wissen, was das Shure macht, und kann die Phono besser einschärtzen.

Scharfe Schliffe sind absolut kein Problem, man muß das Pickup dann auf ein individuelles Adapterbrettchen setzen, um es korrekt einbauen zu können. Damit kann man sogar nochmal ein paar Millimeter effektiver Tonarmlänge herauskitzeln.



Derzeit läuft bei mir (na ja - in der Umzugskiste):

Im TELEFUNKEN 210 aus historischen Gründen das originale B & O SP-6, hintenan ein passender TELEFUNKEN Opus

Im PE 34 ein Shure M75, wobei ich wechselweise eine van den Hul modifizierte Nadel (habe ich mir mal machen lassen) oder aber die Schallacknadel verwende. Nadelstecken ist am M 75 kein Problem, Vergleichen ist möglich, habe immer eine Auswahl da, der scharfe Schliff war teuer, hat sich aber gelohnt. Demnächst soll übrigens ein M 75 Shibata vorbeikommen.

Im 33er läuft derzeit ein vintage, ein originales weißes van den Hul MM-I also ELAC ESG 796 vdH in weiß. Hatte erst Skrupel wegen dem sensiblen Boronium Nadelträger und dem Gußarm, aber es läuft, und die sanften, aber feinen Höhen harmonieren prima mit dem amerikanischen The Fisher model 800 B hintenan.

Ich gebe aber zu, daß ich auf ein Decca spare. Wer einmal ein gut spielendes Decca im 33er erlebt hat, der vergißt es sein Leben lang nicht mehr.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#270 erstellt: 13. Dez 2009, 21:02
Moin Moin,
so jetzt die News zum PE34 :
Den zu langen Originalriemen habe ich getauscht. Ein mir geneigter Riemenlieferant in der Bucht hat mir einen Riemen geschickt der zwar etwas dünner ist aber ansonsten wirklich gut passt. Inklusive Stillstandstest Motor- Rolle -Reibrad.
Dann habe ich die wirklich Brettharten Entkoppelungsgummis oben an den halteschrauben gegen selbstgeschnitze aus schönen weichen dicken Silikon getauscht.
Jetzt hörte man nur noch das Reibrad eiern. Nach langen suchen hatte ich auch da die Ursache gefunden. Das Reibrad selber ist schön weich und hat auch keinen "Platten". Aber...
es war immer etwas zu hoch an der Stufenrolle gelaufen. So hatte sie jetzt einen winzigen Absatz drin. Ich habe das Reibrad in eine regelbare Handbohrmaschine eingespannt und die Ecken mit einer Feinschlifffeile weggeschliffen und das Rad wieder schön rund gemacht.
Jetzt habe ich die Rolle mit Hilfe von Hartpapierscheiben 1mm höher gesetzt. Das Treibrad läuft jetzt wieder in der mitte der Stufe und es ist wirklich Ruhe !!!
Zum Preis des PE34 : da ward ihr doch auch dran...89€uronen.
Der PE33 hat mich leider noch nicht erreicht. Ein Bekannter aus Regensburg packt ihn sorgfältig ein und wird ihn mir so ich hoffe noch vor dem Fest schicken....
Als System habe ich zur zeit ein ADC K8 drin mit der QLM30MKIII Nadel. Das klingt schon recht gut. Ich gebe Dir aber in Bezug auf das Shure M75 Recht es 10x besser als sein Ruf. Aber als bekennender ADC Fan (Habe sowohl XLM als ZLM ) wollte ich dem ADC hier eine Chance geben.
Aber eine JICO nadel fürs M75 hatte ich auch schon im Auge. Ein Nagaoka MP200 war nicht so dolle am PE34. Mal sehen, ein ELAC 796 H30 könnte ich noch dran tüdeln...was meint ihr ?
Aber mit deinen systemtips kann ich schon mal was anfangen !
Danke SGibbi

MfG Lutz


[Beitrag von luckyx02 am 13. Dez 2009, 22:01 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#271 erstellt: 14. Dez 2009, 19:24
Moin,
so verlinke das hier nochmal :
Was ist beim kauf eines PE34 zu beachten ?
Gruss Lutz
SGibbi
Gesperrt
#272 erstellt: 14. Dez 2009, 19:51
Hallo Lutz,

ADC besitze ich nur ein einziges, es war schon immer in meinem Lenco, und es wird wohl auch für immer in meinem Lenco bleiben. Weiß auch nicht, warum das so ist. Never change a running system.

Die dickeren ELAC klingen in diesen PE etwas dunkler, aber auch etwas dynamischer, kurzum: Amerikanischer als die dickeren Shure (V15T3 vdH gegen ESG 796 vdH in PE 33). Sie sind eine gute Wahl, falls das Klangbild mit Shure zu hell wirkt.

Es ist nicht ungewöhnlich, daß leicht schräggestellte Plattenspieler (gleich welche) besser klingen als exakt ausgelotete, weil die Lager bei Schrägstellung in definierte Positionen gedrückt werden. Wir kommen dann aber irgendwann dem Voodoo Forum nahe. Vorab des "Gibbi Antiskating" hatte ich je drei Stück Bierdeckel unter den beiden linken Gerätefüßen meines 34´ers. Habe das aus Designgründen irgendwann mal geändert ...

Ansonsten - diese PE´s holen ihren Klang ausschließlich aus der Präzision - bei den vielen bewegten Teilen - und sind wirklich sehr dankbar für solche Mühen, wie Du sie beschreibst. Da ist wirklich jeder Schritt hörbar. Weiter so ! Viel Spaß beim Schrauben !

Falls Du mir den superraren Blaupünkter vor der Nase weggeschnappt hat, wäre ich wirklich satt, aber das ist dann Sport ...

+Grüße
luckyx02
Hat sich gelöscht
#273 erstellt: 14. Dez 2009, 20:26
"...ADC besitze ich nur ein einziges"

...ein echtes Manko ! Peter Pritchards Meisterwerke ZLM/XLM/VLM gelten bei vielen Leuten rund um den Erdball als die besten je gebauten Magnetsysteme überhaupt. was sich mit meiner bisherigen Erfahrung deckt.
Auf jeden Fall an meinen, jedem noch so kleinen Dynamiksprung hinterher hechelnden aktiven 4 Wege Hörnern. Zu dumm das die Patente beim Verkauf an BSR mitgewandert sind. Er würde da heute noch was richtig tolles draus zaubern können, da bin ich mir sicher !

"...Vorab des "Gibbi Antiskating" hatte ich je drei Stück Bierdeckel unter den beiden linken Gerätefüßen meines 34´ers. Habe das aus Designgründen irgendwann mal geändert ...
"


Stimmt sieht ein bisschen komisch aus gebe ich zu...aber das Ergebnis klingt hervorragend ! (Das Lenco ist nur mit Magnet befestigt, keine angst !) Man beachte den Winkel der Haube zum drüberliegenden Regal !

"...Ansonsten - diese PE´s holen ihren Klang ausschließlich aus der Präzision - bei den vielen bewegten Teilen - und sind wirklich sehr dankbar für solche Mühen, wie Du sie beschreibst. Da ist wirklich jeder Schritt hörbar. Weiter so ! Viel Spaß beim Schrauben !"

ja da bin ich dran, das ist eh der Spass an der ganzen sache !

"...Falls Du mir den superraren Blaupünkter vor der Nase weggeschnappt hat, wäre ich wirklich satt, aber das ist dann Sport ..."

Du hast ja schon so viele schöne Telefunken/PEs...

Das ist mein erster mit Reibrad-Riemen Kombi. Ausser anderen Treibradlern kommt mir ja 'eh nichts mehr ins Haus. Die Dynamik dieser Dreher ist einfach von keinem anderen Antriebskonzept zu erreichen. Jedenfalls ist mir noch keiner untergekommen.

Schöne Grüsse an den (umzugsgeplagten) Gibbi

PS: Vielleicht kann ich mir ja irgendwann noch mal 'ne echte grosse Gibbert MM Vorstufe zu den PEs leisten...


[Beitrag von luckyx02 am 14. Dez 2009, 22:14 bearbeitet]
SGibbi
Gesperrt
#274 erstellt: 15. Dez 2009, 05:52

luckyx02 schrieb:
(ADC) Peter Pritchards Meisterwerke ZLM/XLM/VLM gelten bei vielen Leuten rund um den Erdball als die besten je gebauten Magnetsysteme überhaupt.


Zweifellos.

Die Patente sollten mit dem tragischen Ende von BSR auch wieder freigeworden sein.

Falls mal so eines bei mir vorbeikommt, werde ich in jedem Fall genauer hinhören.

Über die Blaupunkt Zarge reden wir nochmal , sobald ich eine ordentliche PE Zarge übrig habe.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#275 erstellt: 15. Dez 2009, 18:11
Wat is denn so besonders an der Blaupunktzarge?

Ist doch eine einfache Luxuszarge von PE.
Nur, weil da "Blaupunkt" drauf steht?

@Lutz:
Du hast davon geschrieben, dass du dir einen neuen Antriebsriemen gegönnt hast:
Ist der zu empfehlen? Sollte ja auch zum PE-33-S passen. (Ich würde mir bei Gelegenheit einfach gerne einen in die Schublade legen).
luckyx02
Hat sich gelöscht
#276 erstellt: 15. Dez 2009, 20:25
Hallo Andreas,
ja den kann ich empfehlen ! Läuft perfekt und ist wahrscheinlich da er auch etwas beweglicher ist, auch besser in der Entkopplung. Also es läuft alles deutlich ruhiger ab.
Den originalen habe ich mir weggelegt. Der geht aber auch noch. Ist aber denke ich über die jahrzente genauso verhärtet wie meine Absorbergummis der Aufhängung...
Kleines update zu den systemen zumindest am PE34
Zu den systemen mit scharfen schliff muss man glaub ich sagen das es natürlich funktioniert. Die resultierende Qualität aber in keinem Verhältnis steht die auf anderen Spitzenreibradlern damit zu erzielen ist.
Habe jetzt das Nagaoka MP200 und das ELAC 796H30 beide mit Boronnadelträger drauf gehabt. Ist nicht der wirkliche Bringer. Aber das von mir weiter oben angesprochene "Black Pearl" spielt sich langsam darauf ein. Sehr schöne fast schon audiophile Mittenauflösung, keine nervösen Höhen wie ich sie mit dem ELAC und dem ADC-VLM gehört habe. Dazu ein etwas zu weicher Bass, aber das System hat noch keine 5 Std gespielt. Da geht noch was da bin ich mir sicher. Von Platte zu Platte verbessert es sich. Räumlichkeit ist auch eine Stärke sowohl des Drehers als auch des Black Pearls. Die 70€ haben sich da glaub ich gelohnt. Mit sphärischen Diamanten ist bei meinen bevorzugten MMs die Auswahl 'eh stark eingeschränkt.
Kleines Wort zur Zarge, sie ist Klasse weil die haube in mehreren Stufen rastet !
Das gabs damals nicht so oft.
MfG Lutz


[Beitrag von luckyx02 am 15. Dez 2009, 20:26 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#277 erstellt: 17. Dez 2009, 19:33
Moin,
....mein PE 33 Studio ist da und lööööpt !

Der Lift musste gerichtet werden sowohl am Arm als auch in der Mechanik unten.
Die grösste Angst hatte ich beim vertikalen Armlager. Da habe ich gedacht das da schon Kugeln rausgefallen sind so lose wie das war. Aber oh wunder nach dem ordentlichen Nachdrehen der Lagerschraube war das erledigt. Mit der Endabschaltung habe ich lange gekämpft ! Funktioniert jetzt aber auch wieder wie sie soll inklusive Stummschaltung.
Die zarge ist die PE Luxuszarge, leider ohne die richtige zugehörige haube. Die habe ich an meinem PE 34. Aber so eine Plexihaube wie sie dabei ist ist auch nicht billig. Muss ich nochmal kleben, eine seite hat sich ein wenig gelöst. Das schlimmste ist die vergurgte headshell. Eine der Schrauben war viel zu gross, dadurch ist das Schraubenloch gesprengt worden.habe ich mit sekundenkleber geklebt ist aber in solch einer ecke nicht sehr haltbar. Mit Schrauben brauch ich da nicht mehr beigehen.
Hat jemand noch was halbwegs funktionstüchtigges ? Wäre echt dankbar !
Ich konnte da momentan ein bisschen ausweichen da ich noch ein PE spezifisches Shure M71 mit Zenralschraubenbefestigung von oben hatte. Das spielt auch nicht schlecht bis jetzt. Aber ich will ja auch noch mal mein AT20 SLA mit Shibatanadel und Beryllium Cantilever dran schrauben können....
Tja was soll ich sagen im technischen Zustand 3x besser wie mein PE34 beim Kauf. Sogar der Riemen ist noch wirklich gut ! Ein sehr seltenes Erlebnis.
Klangmässig ist das jetzt schon ein Aha Erlebnis sogar mit dem einfachen Shure ! Diese Präzision im Bass ist schon verrückt, selbst mit diesem einfachen System.

MfG Lutz
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#278 erstellt: 18. Dez 2009, 12:02
Jau,

freut mich, dass er heile angekommen ist und im guten Zustand ist.
Mit Headshell meinst du sicherlich den Tonkopfschlitten? Ich könnte auch eine zweite gebrauchen, um schnell ein Systemzu wechseln.
Ist bei deinem Schlitten noch eine zusätzliche Masse drin?

Einen Stummschalter hast du? Ich überlege...

Ich habe bei meinem als erstes die Phonoplatine ausgebaut (also: rausgezogen), damit ich direkt rausverkabeln kann. Wie gesagt: Denon-DL-103

Das M-71 hatte ich auch dran, das musste aber sehr früh gehen. Entweder war es total runter, oder von Haus aus schlecht. Das gefiehl überhaupt nicht und lotet die Möglichkeiten des PE nicht annähernd aus.

"Bass" kann er, der PE-33. Der kommt richtig schön straff und mit viel Kraft. Wenn die Arm-Abnehmer-Kombination stimmt, auch alles schön trocken. Ich habe das DL-103 nur an wirklich schwereren Kandidaten so gehört (z.B. Scheu). Wenn das System im Arm den richtigen "Bass" macht, profitiert die gesamte Übertragung und das relativ einfache Denon kann auch richtig sauber abtasten.
Das DL-103 läuft in einem Rega-250 nicht annähernd so gut wie in diesem PE-Stummel-Prügel Und der harte Riemen-Reibrad-Antrieb trägt seinen Teil dazu bei.

Ein alter Denon-Übertrager, eine adäquate Röhrenverstärkung,... Das wär's für meinen PE. Irgendwann bastel ich mir was
Dann kann der alte Dual 1009 auch daneben Platz nehmen... Hübsche 60'ties Kombi das.
SGibbi
Gesperrt
#279 erstellt: 18. Dez 2009, 20:43
alte PE Tonkopfschlitten werden gelegentlich in der Bucht gehandelt. Das letzte, was ich beobachtet hatte, war ein 34er Einschub, NOS, OVP, ohne System. Ging für 60,- weg.

Man kann sich ein Replacement relativ einfach aus Lochraster Platinenmaterial zurechtschnitzen. Seht es Euch an, die Oberseite ist plan, die Blende vorne kann man anlöten, und bei 2,54er Raster hat man ohne viel Gegurke sofort die Halbzollbefestigung für den Tonabnehmer.

Man sollte sehr genau arbeiten, und die Kanten fein überschleifen, damit man sich das Headshell nicht kaputt macht.

Das Finish macht schwarze Farbe aus der Spraydose.


a.j.h. schrieb:

Ein alter Denon-Übertrager, eine adäquate Röhrenverstärkung,... Das wär's für meinen PE. Irgendwann bastel ich mir was
Dann kann der alte Dual 1009 auch daneben Platz nehmen... Hübsche 60'ties Kombi das.


(m)Ein Dual 1019 sieht ganz nett aus, ist aber im A-B-Vergleich ziemlich peinlich gegen einen 33er. Manche Stücke verdienen einfach ihre eigene Ecke, und ihren Freiraum. Heute habe ich die Umzugskiste mit der Phono 85 gefunden. Es geht voran.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#280 erstellt: 18. Dez 2009, 21:11
Moin Moin Gibbi,
danke für die Tips ! ich habe aus diesen PE Zentraladaptern was gebastelt.
Habe die Gewindelöcher der Headshell runtergeschliffen und dann mit 2mm Schrauben und Muttern das System angeschraubt.
Hier ein paar Bilder dazu. Fragt mich nicht wo ich diese Adapter her habe. Einige Systeme in diversen PEs waren so verschraubt.







Zur Qualität des Drehers muss man sagen das es ein echter Klassenunterschied zum PE34 ist !
Da habe ich einige bessere Systeme ohne Erfolg probiert. Die Wiedergabe ist harsch und scharf.
der PE33 Studio ist eine gannz andere Hausnummer. Er hat glaub ich ein unheimliches Potential ! Das ADC XLM MKIII ist alles, aber nicht scharf oder harsch. Man hat das Gefühl zum ersten Mal höre man die Platten "richtig" ! Schwierig zu beschreiben absolut ohne irgendwelche Resonanzen!
Da "nur" ein DL103 von Denon zu schrauben, halt ich schlicht und ergreifend für totalen quatsch. Ohne das je gehört zu haben , behaupte ich das ist 3 klassen unter dem was mit diesem Laufwerk geht ! Freu mich schon auf meine Shibata mit Beryllium Cantilever für mein AT20 SLA (Gerade bei LP Gear bestellt !!!)! Das ist das richtige Kaliber für diese absolute Spitzenlaufwerk.
Das ADC XLM macht jetzt schon irre Spass, ohne Hänger auf irgend einer Seite trotz fehlendem AS.
Jungs das wird was grosses ! Da bin ich sicher !
Gruss Lutz


[Beitrag von luckyx02 am 18. Dez 2009, 21:15 bearbeitet]
SGibbi
Gesperrt
#281 erstellt: 18. Dez 2009, 22:27

luckyx02 schrieb:
Moin Moin Gibbi,
danke für die Tips ! ich habe aus diesen PE Zentraladaptern was gebastelt.


Manche Leute sind wohl noch härter ´drauf als ich.
Tolle Fotos !
Schade um die seltenen "Adapter".


luckyx02 schrieb:

Da "nur" ein DL103 von Denon zu schrauben, halt ich schlicht und ergreifend für totalen quatsch. Ohne das je gehört zu haben , behaupte ich das ist 3 klassen unter dem was mit diesem Laufwerk geht !


Das DL 103 hat wohl seinen sensationellen Ruf aus der Garrard 301 / SME Ecke. Im 33er läuft es besser als in einem Garrard. Damit könnte man sagen, der PE spielt das Denon.

Ich habe bisher keine Phonostufe erlebt, welche das Dynamische Potential eines PE 33 aus einem MC herausholen könnte. Und ich habe selbst Phonostufen gebaut, auch teure, auch solche, die im Studio stehen, und für die professionelle Tonträger Restaurierung verwendet werden.

Was ich noch nicht probiert habe, ist, ein echtes Studio MC (die sind etwas lauter) hineinzuschrauben.

Würdigen wir, daß Heute (fast) kein Mensch mehr einen wirklich hochwertig ausgelegten MM eingang zu Hause hat. Mit undefinierten Impedanzen eines einfach konbstruierten Halbleiter Eingangs kommen MC´s mitunter besser zurecht. Wer aufgrund seiner Anlagenkonzeption auf MC angewiesen ist, wird ein DL 103 im 33er lieben. Was also ist böse daran ? Daß es auch anders geht, das weiß ich.


luckyx02 schrieb:

Gruss Lutz


luckyx02
Hat sich gelöscht
#282 erstellt: 18. Dez 2009, 23:51

Schade um die seltenen "Adapter".

Sie gehen ja nicht kaputt...sondern werden endlich mal zweckgebunden genutzt !
MfG Lutz
rorenoren
Hat sich gelöscht
#283 erstellt: 19. Dez 2009, 12:12
Moin,

"für günstig" würde mich der 33 ja auch mal reizen, aber die anderen PE gefallen mir von der Optik einfach nicht so.

Dass der Klang von Systemen extrem vom Tonarm, seiner Lagerung und dessen Gewicht abhängt, hat m.E. eine zumindest grössere Bedeutung als der Einfluss des Antriebs.

Bei 33 und 34 sind die Arme ja schon ziemlich unterschiedlich, oder?

Da würde ich die klanglichen Unterschiede zuerst vermuten.

Für mich ist zum Beispiel fast immer ein schwererer Arm klanglich von Vorteil.

Das geht mir selbst bei Systemen mit höherer Compliance so.
(wobei die auch an "leichteren" Armen gut laufen können)

Ein schwerer Arm hat das System einfach meist besser im Griff und resoniert nicht im hörbaren Bereich.

Die fiesen "Infraschall- Schwingungen" durch wellige oder exzentrische Platten stören mich weniger, da sie m.E. lediglich der Basspräzision schaden, je nach Stärke der Auslenkung auch mal die Räumlichkeit "schweben lassen".

An leichten Armen, bzw. leichteren, schwingt schon bei relativ hohen Tönen ein Teil der Headshell oder des Rohres mit.

Das kann (muss nicht) dazu führen, dass es harsch klingt.

Für mich gibt es bei Schallplatten kaum etwas schlimmeres als harschen Klang und Verzerrungen.

Ich habe derzeit keinen Lenco L75 oder 78, erinnere mich aber daran, dass dessen Arm für viele Systeme tatsächlich zu schwer war.

Da ist wohl die Grenze erreicht.

Wenn ich allerdings mei Shure V15III (LM) mit der Jico SAS Nadel (oder der DN35, die auch sehr schön klingt) an meinem Unitra- Arm (am Braun PCS 5) spielen lasse, geht für mich persönlich die Sonne auf.
(der Unitra Arm hat ca 15g ohne Headshell und System, Headshell ist von AT und relativ leicht, zus. ca. 13g = 28g kpl.)

Auch im deutlich leichteren Arm des Dual 704 klingt das Shure wunderbar.

An einem Arm, der vom Gewicht her dem Unitra gleicht, dem Arm eines CEC BD2000, klingt das Shure müde und unpräzise.

Da sind die Lager vermutlich nicht leichtgängig genug.

Mit dem DL103 spielen beide Arme etwa gleichgut.
(m.E. auch sehr schön, aber das Shure ist irgendwie "feiner")

Na gut, off Topic, wollte nur mal die Klangunterschiede beleuchten, falls meine Gedanken nicht völlig aus der Luft gegriffen sind.

@Lutz:

magst du mal Bilder vom kompletten 33 einstellen?

Gruss, Jens
SGibbi
Gesperrt
#284 erstellt: 19. Dez 2009, 15:12
Hallo Jens,

Wenn wir beide loslegen, wird es meistens etwas aussagekräftiger. Deine Gedanken sind nie aus der Luft gegriffen.

"Systemklang" sowie "Tonarmklang" sind in der Tat so eine Sache, aber das Laufwerk spielt immer mit. Vielleicht erinnerst Du Dich noch an unseren "Klangbeispiel Threat", vielleicht hast Du mein Demo zu meinem Braun PCS 45 ´runtergeladen. Das ist so ein süßer kleiner 60´s Spieler mit einem für heutige Verhältnisse "arg schaebigen" Kristallsystem. Ein richtig gemeines, kleines Biest. Der Bass ist knallhart, straff und sehr tief (der Maxi Single Test), die Mitten klar, die Höhen dynamisch & unverzerrt. Da hat sich so mancher Pickup - & Phonostufen Hersteller (ich auch) die Zähne ´dran ausgebissen. Ich hole das alte Stück (und einen passenden Braun RC 8u Receiver) bei, wenn ich Leute verblüffen will. Der Mini Plattenspieler hat einen schweren Gussteller, eine "Ringmat" aus relativ hartem Gummi, ein Inverslager, sowie einen Außenkanten Reibradantrieb (Der Motor dreht ´andersrum). Nichts spielt mir die alten Beatles Aufnahmen so schön weiß wie diese alte Braun Anlage.

Das Armgewicht ist klanglich in der Tat nicht so kritisch, geht aber mE. sehr in die Abtastfähigkeit ein. Es ist, wie Du es beschreibst, beim schweren Arm wird das Nadel Lager (Pickup Lager) sehr stark belastet, das System aus Magnet & Polschuh läuft nicht im Optimum, der Raum "schwimmt" und dergleichen mehr. Wenn Plattenspieler & Restanlage genügend Dynamik haben, ist der leichtere Tonarm mE. besser, zudem schonender zur Schallplatte & Nadel. Meine eigenen TAK Tonarme laufen je nach Modell auf etwa 4 bis 8 Gramm effektiver Masse. Als Pickup empfehlen sich z.B. die weicher gefaßten Stücke aus Ortofon´s VMS Serien, oder alte, weiche Grados für so einen Tonarm. Die Grados enwickeln richtig schöne, dynamische Höhen, wenn der Arm nur leicht genug ist, und das Lager gut.

Je leichter der Arm, und/oder je härter das Pickup, desto mehr hört man das Lager, sowie die Zarge. PE und Lenco sind hier Extreme. Der PE 33 kommt, übrigens ganz in TELEFUNKEN Tradition, mit Hartmetall Lagerstiften, einer Gußmetall Verbindung zwischen Tellerlager und Tonarm, der Lenco hat Blechzarge und Gummilager im Tonarm. Ich hatte mal ein Shure in den Lenco geschraubt - es hat sich unglaublich muffig angehört. Mit dem original verbauten ADC (war es das 220 X ?) spielt er "Saturday Night Fever" wie im Film, wo man die DJ Console des Studio 54 mit den beiden Lencos kurz sieht. Es gilt als empirisch bestätigt, daß die starre Verbindung von Teller- & Tonarmlager gute Höhen bringt, ein weiches Lager klingt eher dunkel, denken wir an das Fadenlager eines Gibbert-TAK oder eines Schröder. Wobei das Fadenlager eine Sonderrolle einnimmt - es mag ganz einfach weich aufgehängte Pickups, je weicher das Pickup, desto härter erscheint das Fadenlager. Der Schröder fällt in wirklich jedem Test für seine arg zarten Höhen, und seine butterweichen, schönen Mitten auf, der Gibbert TAK equalisiert das wieder etwas, weil er aufgrund Untergewicht tendenziell hell klingen sollte. In der Summe ergibt sich wieder ein ausgeglichenes, weiches Klangbild, weit ausgeglichener, als z.B. bei Schröder´s üblich. Ich war hart enttäuscht, als ich zum ersten Mal einen Schröder gehört habe. Ich hätte einen präziser gefertigten, um Jahre weiter ausgereiften TAK erwartet, aber keinen "Dunkelzeichner" auf dem Niveau meiner frühen Anfängerstücke. Vielleicht hast Du einst meine Klangbeispiele zum PE 3310 studio ´runtergeladen. das war so ein Teil. Bewußt habe ich was dynamisches mit viel Schlagzeug gewählt, und eine eigentlich matt klingende DMM aus den 80ern. Höre dir mal an, was man daraus machen kann.

"Systemklang" probiere ich durch Einmessen auszuschalten. Anders ist die Präzision, die Multi-EQ Technologie meiner Phonostufen nicht hinzukriegen. Pickups, die aus den Spulen heraus Resonanzen zeigen (z.B die meisten AT´s, englische Glanz, usw.) kicke ich in die Tonne, man hört aber noch immer Material, Form, Weglänge und Anordnung der Polschuhe usw. durch. Die Abtastnadel höre ich an allen meinen Phonos sehr stark durch. Ich habe jahrelang van den Hul gemacht, quasi noch eine neue Politur als Zubehör zur Phonostufe, irgendwann kurz nach meiner Sperre im AAA haben die mir quasi über Nacht ohne Vorankündigung den Preis verdoppelt. Der eine Kunde hat noch mitgemacht, danach habe ich Hul komplett gecancelt. vdH. ist gut, aber bei Gott nicht so gut, daß man sich an Stelle einer Nadelpolitur auch gleich ein neues DECCA kaufen könnte. Da ist das DECCA dann wirklich besser. Zuletzt habe ich für meine Kunden Shibata angeboten, wenn noch eine schöne Politur zur neuen Phonostufe gewünscht war.

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Man kann die Diskussion aber auch sehr stark abkürzen - wir sind hier bei Telefunkie´s zu Gast, bei TELEFUNKEN pflegt man seit je her das Lateralspulen Pickup, auch als AEC-C91 oder als DECCA handelsüblich, Studioversionen wurden z.B. von AEG- Neumann (Deutschland) hergestellt. Das DECCA Pickup ist TELEFUNKEN / DECCA in Reinkultur, es wird seit den 30er Jahren gefertigt & verfeinert, die Stereoversion wurde bereits ende der 40er Jahre (auf die Deutsche Telefunken) patentiert, das Pickup wird noch Heute gefertigt, es war zu keiner Zeit billig, und spielt noch Heute unangefochten in jeder Referenzklasse. Man müßte schon das Klipschhorn bemühen, um einen ähnlich traditionsreichen Klassiker zu benennen. Das DECCA spielt im PE 33, als wären beide füreinander gemacht. Das MC stammt zwar eigentlich von Ortofon, ist aber in der Praxis einfach nur sowas aus der EMT / EMI Konkurrenzecke, das nie so weit gekommen ist, wie es das DECCA immer schon war. Man sehe sich die Bilder zu den TELEFUNKEN TO - 1000 Serie Tonarmen weiter oben an, oder hier mal ein Link auf ein Bildchen einer Studio Version von AEG Neumann:




Quelle des Georg Neumann Bildchens





Quelle des Pickup Bildes
luckyx02
Hat sich gelöscht
#285 erstellt: 19. Dez 2009, 15:28
Moin Jens,
also der PE33 ist m.M. akustisch nahezu "Tot". Wenn man an die Zarge kloppt während des Abspielens, hört man....nichts, aber gar nichts ! Das ist meines Erachtens schon ein Teil des Geheimnises.
Zu den Armen und deren klanglichen Einfluss stimme ich dir zu. Das habe ich ähnlich auch schon alles so nachvollziehen können.
Nur das man dem PE 33 wegen mangelnden AS keine scharfen Schliffe zutrauen kann ist eine Mär. Die Schärfe ist eben die Sache mit den Resonanzen des Arms die damit angeregt werden.
Ich freu mich auch immer wenn ich Dinge nachvollziehen kann bei mir zu hause, die andere hier Gibbi berichten.

Am PE34 habe ich jetzt ein M44-7 dran und da hörtt man schon da sie sich mögen. Ein Test mit einem M75 steht noch aus, zeigt aber schon was Gibbi sagt am PE34 sind die Shure Systeme eine Macht.
Mein V15 habe ich verkauft weil es mich jahrelang am 704 geärgert hat. Es muste dort einem ADC XLM MKIII (Was sonst) weichen. Ich habe mich aber mittlerweile von allen DDs getrennt.
Der Dynamikvorteil der Treibradler, gerade an meinem jedem noch so kleinen Dynamiksprung hinterher hechelnden Hornsystem ist schon gross.
Der letzte Mohikaner ist ein TD115 MKII mit Nagaoka MP200, was eine echte Traumkombi ist. Ich nehme da aber bewusst den ewtwas weicheren Bass des Riemtrieblers in Kauf. Das alles kann man aber nur ermessen, wenn man das mal wie ich im Vergleich an einem grossen aktiven Hornsytem gehört hat. Weil einen Klirr von unter 2% bei 40Hz schaffen nicht viele andere Wandlersysteme. Das macht aber gerade erst den Unterschied zwischen den Treibradlern und den Rest der Welt aus ! Druck Präzision und Dynamik. der PE33 scheint das alles auf höchstem Niveau zu können.
Hier die gewünschten Bilder.
Die Plexihaube ist nicht original aber ich weiss aus eigener Erfahrung wie teuer bzw schwer selbst zu machen sowas ist. Ich finde den Eigenbau wirklich gelungen. Leider hat er noch oben etwas wenig Platz gelassen.
Nachdem ich die eingesackten Chassisfedern wieder ein bisschen gestreckt habe, weil der Motor fast schon auflag, ist es in Normalstellung des Lifts zu knapp. Lift muss in "Oben" Stellung bleiben für die Haube.
Na ja was solls !













Grüsse Lutz


[Beitrag von luckyx02 am 19. Dez 2009, 15:33 bearbeitet]
SGibbi
Gesperrt
#286 erstellt: 19. Dez 2009, 16:20
Aha,

Du hast den PE für 152,- abgestaubt. Das war ein guter Preis. Und er war auch noch OK ? Ich beneide Dich ! Die Eigenbau Haube sieht sehr schön aus. Ich hatte nicht mitgeboten, denn ich habe im Moment noch genügend Pakete da, die ausgepackt werden wollen. Bei der Blaupunkt Zarge war halt die Rarität ein Anreiz.

Hallo, ich nochmal

Meinen PE 34 habe ich mittlerweile aus seiner Umzugskiste befreit, und ich habe mir mal von den billigen Riemen weiter oben gekauft (Post No. 270).

Die Originalmaße hatte ich im Fachartikel gepostet. Die Nachbauten sind nun deutlich dünner, und deutlich kürzer. Die Breite der Ersatzriemen ist ungefähr gleich zum Original, sodaß man sich (hoffentlich) keine ungewollten Laufspuren in die Räder & Röllchen schleift. In so weit OK. In der Summe spannt es sich alles irgendwie so, daß es dann doch irgendwie paßt. Die Befestigungsschrauben der Motor Transportsicherung sind exakt in der Mitte, das Drehmoment des Motors wird übertragen (Festhaltetest), es funktioniert.

Kritisches Anhören geht bei mir derzeit nicht, ich schätze jedoch, daß es sich deutlich dünner als mit dem Original anhört. Frühere Tests mit vergleichbaren Replacements brachten ein Resultat etwa auf Thorens Niveau.

Der originale Geschmack wird also nicht getroffen. Die Riemchen sind sehr preiswert, deutlich billiger als das, was ich bisher als Nachbau anbieten konnte, und gewährleisten die Grundfunktion.

+ Grüße
rorenoren
Hat sich gelöscht
#287 erstellt: 19. Dez 2009, 17:44
Moin Stefan, Moin Lutz,

danke für die ausführlichen Erklärungen.

Die Kopplung zwischen Teller und Tonarm ist wichtig, darüber hatte ich auch irgendwann mal nachgedacht, es aber bis eben einfach vergessen.
(war irgendwie "weg")

Ich habe leider (oder zum Glück?) nicht so eine hochauflösende Anlage, bzw. ein nicht so empfindliches Gehör, als dass ich allerfeinste Unterschiede hören und so präzise bewerten könnte.

Grundsätzlich kann ich aber aus meinen Erfahrngen einiger derer die du, Stefan, gemacht hast, nachvollziehen.

AT Systeme sind eigenartig, ein Glanz das ich besitze gefällt mir überhaupt nicht.
(obwohl es eine gute Hochtonauflösung bietet)

Ähnlich wie bei AT scheint das Plastik am Nadeleinschub je nach Toleranz stark zu resonieren.
(bzw. wenn die "Federkraft" des Plastiks nachlässt)

Eine AT13EaV Nadel habe ich mal vom Grossteil des Plastiks befreit und mit zusätzlichen Papierschnipseln fester in die Halterung geklemmt.

Es änderte sich m.E. eine Menge, besonders das Rillenrauschen liess komischerweise nach.

Trotzdem ein eher müdes System, aber nicht so hell und harsch wie z.B. ein AT95.
(wobei meins mit der drangeklebten Ortofon- Nadel erstaunlich gut klingt)

Das ADC 220X war beim L75 wohl die Standardbestückung.
(meins hat eine sphärische Nadel)

Es klingt auch am Unitra Arm recht satt und lebendig, wenn auch nicht gerade "hochauflösend".
(egal, macht Spass)


Um zumindest am Rande auf Telefunken zurückzukommen:

der S600 hatte bei mir original das Shure V15III montiert und das System klang für mich damals daran wirklich gut.
(trotz Nachbaunadel)

Den S600 mochte ich aufgrund des Subchassis, sowie der merkwürdigen Kopplung von Abschaltung, Arm und Netzschalter nicht.

Also wanderte das System nacheinander in div. Dreher.

Später (irgendwann dieses Jahr) hatte ich den S600 nochmal zum Hören hier und fand ihn irgendwie "lahm".

Der Arm erscheint mir trotz leichtgängiger Lager etwas schwerfällig.

Dessen Gträge Masse dürfte ja dem des Unitra ähneln.

Wellige Platten "gehen gar nicht" mit dem S600 (Ortofon) Arm.

Der Unitra gleitet "locker und flockig" über die Unebeheiten hinweg.


Ist das von dir verlinkte Neumann- System ein Vorgänger der RFT- Systeme mit den Magneten vor dem Nadellager?

Decca schreibt ja zu seinem Prinzip, dass gerade diese direkte "Kopplung" zwischen Magneten und Polschuhen der Spulen für den legendären Klang verantwortlich sein.
(neben der Aufhängung des Nadelträgers)



@Lutz:

vielen Dank für die Bilder, ein wirklich schönes Gerät!

Der gefällt mit richtig gut.

Zum Systemeinschub:

Die Einschübe sollten sich doch aus Kunststoffplatten (Plexiglas) nachbauen lassen.

Könnte auch ein interessantes Feld für Experimente bieten.

Gruss, Jens
luckyx02
Hat sich gelöscht
#288 erstellt: 19. Dez 2009, 19:30
Hallo Stefan,
der Dreher war noch nicht verschlissen oder wie ich immer sage "durch". das aber wahrscheinlich nur weil viele, für mich Kleinigkeiten zu machen waren, siehe Post 277
dadurch wurde er wohl nicht mehr viel benutzt.
Der Riemen von "Larsen777" ist ja von mir initiert worden. Mit dem Menschen habe ich schon viele ungewöhnliche Lösungen für meine Riemen an meinen auch so innig geliebten Cassettenrecordern gefunden. Also Riemen die sonst keiner beschaffen kann. Er kann das ! Das Bild ist übrigens von meinen PE34...
Die Alternative zu diesem jetzt gefundenen wäre noch ein etwas längerer gewesen. Aber da wäre diese starke Kopplung nicht gegeben gewesen. Der jetzt gefundene Kompromiss ist ein Riemen der etwas dehnbarer ist und dadurch kürzer gewählt werden kann. Das Ziel ist die starre Kopplung und da macht er was er soll. Habe auch schon beide riemen verglichen und höre in der Anschlagsdynamik so keinen Unterschied (A-B leider nicht möglich). Eher ist der neue leiser vom Motorgeräusch, wahrscheinlich weil etwas flexibler ?
Ja 152 € waren ein guter Kurs ! Ein Bekannter aus Regensburg hat ihn vorbildlich statt des Verkäufers verpackt. Ohne den hätte ich 1600Km fahren müssen....
Aber ich hätte auch 500€ gegeben... (Mein Höchstgebot waren exact 501€ )es gibt Dinge die bedeuten mir was ! So war es bei diesem Plattenspieler.
Ich kann euch nur immer wieder die grossen ADCs (XLM/ZLM/VLM)ans Herz legen. Ich hatte gerade wieder mal das ELAC 796H30 dran am PE33S. Naaa das ist alles laaaahm und träääääääääge. ADC heisst ja Audio Dynamics Corporation. Der Name ist wirklich Programm.
Gruss Lutz


[Beitrag von luckyx02 am 19. Dez 2009, 19:36 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#289 erstellt: 20. Dez 2009, 01:09
....hier gibts das gerade im Angebot :
Decca AEC Jubilee
Gruss Lutz
luckyx02
Hat sich gelöscht
#290 erstellt: 20. Dez 2009, 22:04
Na ja, mach ich halt den Alleinunterhalter...
Heute gabs den erhofften grossen Knall !
Ich muss da ein bisschen ausholen. In meinem Haus gibt es zwei Mimosensysteme !
Einmal das grosse ADC ZLM und das Nagaoka MP200. Alles unbestritten TopNotch Systeme aber schwer unter die Haube, im wahrsten sinne des Wortes, zu bringen !
Das ZLM hat mittlerweile einen wahren Freund gefunden. Wie es sich gehört ein echter Telefunken PE, ein W230 mit dem kleinen Blechteller !
Ja lacht nur das haben andere hier auch schon bis zum ersten Ton getan...aber díe Geschichte will noch erzählt werden.
Heute hat mein anderes Mimosensystem einen wahren Freund fürs leben gefunden. Ihr ahnt es schon es ist wieder ein PE, der 33 Studio.
Das Nagaoka System wird ja mit einer CU von 20 angegeben. Nichts deto trotz war mein TD 115 mit leichten Arm bisher sein zu Hause. Bis auf den etwas (bei mir) labberigen Bass echt ne Hausnummer.
Aber noch nicht der wahre Jakob und so muss es in schöner Regelmässigkeit an jedem neuen Dreher vorspielen, um eventuell doch noch den Bund fürs Leben schliessen zu können.
Heute war der grosse Tag. An dem 1B Setup den PE33 solange eingestellt und geölt und eine Vorauswahl mit anderen Systemen (siehe weiter oben) das wir zur Tat schreiten konnten und das MP200 am 1B Setup montiert. Das ist eine Phonostufe in einem SABA 7140 der wiederum an die Hauptanlage angeschlossen ist.
Dafür sorgte bei mir dann Lisa Stanfield schon für leuchtende Augen. Ein sehr eindrucksvolles Bassfundament mit hervorragender Mittenauflösung. Das System läuft im 33er an der oberen Grenze seiner zulässigen AK, also 2p. Ideal für den PE33. Weil ich auch gerne die Endabschaltung mit Lift nutzen möchte, die unter 2p abgeschaltet werden muss am PE33, um keine Sprünge zu riskieren.
So nun schwups abgebaut und am 1A Setup mit meiner Eigenkonstruktion von Phonostufe.
Angeleht ist der am Phonomodul aus dem "ELRAD - Modularer Vorverstärker". Kennt wahrscheinlich niemand. Das ist ein auf Geschwindigkeit und Anstiegszeiten optimierter EZV mit passivem Netzwerk. Sehr rauscharm. Mit echtem System als Abschluss gemessene 89dB.
So da also angestöpselt und mal was richtig gutes aufgelegt.
Yello kennt wohl jeder. Wisst ihr aber auch das die zwei absolute Hornfreaks sind ? In ihrem privaten Studio wird auf grossen Hornsystemen abgemischt. Das hört man bei all ihren Stücken sofort.
Die LP "baby" ist ein echtes Meisterwerk und auch um Längen besser als die CD in der Qualität!
So die also aufgelegt und dann lassen wir es krachen. Erst noch leise dann immer lauter. Es knallt und zischt mit dem PE33 das es ein einzige Freude ist. Mir jagt eine Gänsehaut nach der anderen runter. Der Bass grollt abgrundtief und staubtrocken aus den Hörnern. Ich bin sicher, so was gutes habe ich auch bei diversen Messen und Hifi Workshops noch nicht gehört ! Wie sagt der polnische CD Tunerpapst immer bei solchen Erlebnissen ?

Nirvana on a budget

Wenn man mit den paar 100€ Einsatz die Sachen mit Preisen von mehreren 10k€ gnadenlos an die Wand spielt.
Meine Plattenspielersuche hat ein abruptes Ende gefunden. Diese Kombi kann man nur noch anders klingen lassen. Aber nicht besser.

Einen schönen 4 Advent wünsch ich euch allen die hier so still mitlesen und natürlich auch den anderen...
Lutz


[Beitrag von luckyx02 am 20. Dez 2009, 22:07 bearbeitet]
SGibbi
Gesperrt
#291 erstellt: 21. Dez 2009, 14:44
Hallo,

Ersma Glückwunsch zu allem. Ich kann mir gut vorstellen daß Dein Nagaoka MP 200 (Härte-20) gut im 33er läuft, und wenn der 33er gut läuft, dann ist es einfach einer der besten Spieler, die je gebaut wurden. Wer ihn mal für länger hatte, diskutiert da nicht mehr mit. Das ist ganz einfach so.

Nirvana on a budget

Nein, sicherlich nicht. ebay macht uns glauben, diese alten Pe`s könne man im Zehnerpack ersteigern, es ist fast ständig einer ´drin, und zudem sind die Preise radikal verfallen.

Die Grenze merkt man spätestens dann, wenn man das gute Stück länger benutzt, und mal irgend ein Ersatzteil braucht. Beim TD 124, zum Beispiel, gibt´s noch alles billig von der Stange, bei den alten PE´s mußt Du einzeln nachfertigen.

Meinen ersten 34er habe ich seinerzeit in den 80ern im Archiv einer Sendeanstalt in Frankfurt aufgefunden. Der Preis war 150,- (in Deutschmark) nebst einer Kiste Rotwein, und dann habe ich nochmal 160,- und eine Tüte Bohnenkaffee gegeben, damit mir jemand auf der Drehbank professionell ein gutes Gegengewicht für den Tonarm nachfertigt, das hat nämlich gefehlt. Danach habe ich aufgearbeitet, das Ding hatte viele Jahre Alltagsbetrieb in der Sendeanstalt hinter sich, und es war entsprechend platt. Der Apparat funktioniert nocht Heute, es ist mein 34er, wie hier abgebildet.

Beim Nachfertigen entscheidet sich dann, ob es ordentlich gemacht ist, und ob die originale Spezifikation noch erfüllt wird. Oder aber, ob das Ding an Definition verliert, um es krass zu sagen, ob das Ding im Lauf der Zeit mehr & mehr zur Bastelkiste wird.

Nehmen wir mal diesen:


luckyx02 schrieb:

Hallo Stefan,
Der Riemen von "Larsen777" ist ja von mir initiert worden. Mit dem Menschen habe ich schon viele ungewöhnliche Lösungen für meine Riemen an meinen auch so innig geliebten Cassettenrecordern gefunden. Also Riemen die sonst keiner beschaffen kann. Er kann das ! Das Bild ist übrigens von meinen PE34...
Gruss Lutz


Zunächst finde ich die Form unmöglich. Bist Du auch mit dem Händler des "Suminko Black Pearl" liiert, welches Du uns weiter oben für den 34´er ans Herz gelegt hast ?

Ich habe bestimmt nichts dagegen, wenn ein "ehrlicher" Freiberufler wie User "noko", der sich offen gewerblich bekennt, etwas Werbung für sein Buch macht. Ich habe nichts dagegen, wenn hier User die "Reste" ihres abgebrannten S 600 verkaufen. Ich hätte nichts dagegen, wenn "Larsen 777" sich selbst einschaltet, das Forum bereichert, und am Rande für seine Antriebspesen wirbt. Genaueres ist natürlich mit der Forumsleitung abzusprechen. Seien es ein Buch, ein paar neue Gummiteile, etwas "Edelschrott" und dergleichen mehr, der Verdienst ist nicht hoch, und er reicht sicherlich nicht, um damit Bannerwerbung zu zahlen. Trotzdem leisten solche Leute einen hohen Beitrag zum Kulturerhalt. Das ist einfach zu respektieren.

Was ich hier jedoch nicht gerne sehe sind diese scheinbar so gutgemeinten, ach so privaten Ratschläge, welche am Ende dann doch auf ein gewerbliches Angebot verweisen. Wer den Ratschlag annimmt, sollte ganz klar darauf hingewiesen werden, daß es sich um nichts anderes als um Werbung auf ein gewerbliches Angebot handelt.

Der Gedanke, daß man auch bei mir mal einkaufen könnte, erscheint wohl ein wenig naiv. Als "Gewerblicher" durfte ich hier keine Werbung machen, als derzeit ungewerblicher darf man das aber mindestens mal sagen. Es ist derzeit kein vergleichbar guter Fachartikel zu den 33/34ern im Netz verfügbar, irgendwo zockt man ja auch von meinem Support. Immerhin gibt es im HiFi Forum Lob, wo es anderswo eine Klobberei gibt. Gegen die ein- oder andere Anfrage auf eine professionelle Restauration hätte ich zu Zeiten als "Gewerblicher" aber sicherlich nichts gehabt.

Ich selbst kann derzeit keine PE Riemen anbieten, oder wenn, dann würde ich aus steuerrechtlichen Gründen zumindest einen Zwischenhändler benötigen, das ist alles nicht ganz einfach. Also lasse ich es für den Moment.

Die originalen Abmessungen der PE Riemen inklusive Material, Shorehärte usw. hatte ich gepostet. Weil einerseits der Verdienst an solchen Teilen gering ist, man tut sich da keinen größeren Schaden, andererseits weiß ich, das die Fans sich sowas ´runterladen, und wer weiß, was in ein paar Jahren ist, und wie das Angebot sich entwickeln wird. Die Originalmaße zu haben ist eine Sache; das Zeux dann auch liefern zu können eine andere.

Der Riemen von "Larsen777" hat mit den originalen Abmessungen sicherlich nichts zu tun. Es ist eine Friemel-Bastellösung nach dem Internetgrundsatz "ähnliches, aber billig". Immerhin wird die Grundfunktion gewährleistet.

Hätte ich die originalen Abmessungen der PE Riemen nicht gepostet, dann hätte ich verstanden, daß man da herumprobiert, bis man irgendetwas findet, was irgendwie paßt.

Da alle Maße sauber dokumentiert waren, kann ich nicht verstehen, daß man am Ende, und auch noch gewerblich, lediglich eine Friemel-Bastellösung anbietet. Das wäre bei den Vorgaben sicherlich nicht nötig gewesen. Wo liegt der Fehler im System ?

@ Jens: Ich antworte ein andermal. wird Heute zu viel. Vielen Dank für den Beitrag.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#292 erstellt: 21. Dez 2009, 15:32
Moin,
Danke für die Blumen aber...

...ich bin da sicher nicht mit Larsen 777 verschwägert und bekomme auch nichts billiger. Finde es aber erwähnenswert wenn sich jemand um etwas bemüht, was sicher keinen Gewinn abwirft. Du hast ja selber gesagt das es billig ist.
Ich glaube die Riemen kann man zählen die er für den PE34/33 verkauft.
Wenn du jemand, ausser dich selbst kennst wo man den Originalen Riemen erhalten kann, warum postest du es hier nicht ? Dann hätte ich mir die ganze Arie sparen können.
Ich bekomme auch nichts von Nagaoka oder PE oder ADC oder sonstwen, nur weil ich das hier lobend erwähne.
Hier gehts doch nicht ums Geschäft. Hier geht es darum Quellen, Wege und Erfahrungen aufzuzeigen.
Ich bin ein armer Wicht der sich alle Erkenntnise und Quellen leider selber erarbeiten muss.
Wer Ersatzteilquellen hier postet oder gar etwas neu organisiert für diesen "alten Kram" kann ja wohl nichts böses im Sinn haben.
Im Gegenteil, dem gebührt Respekt und keine Anfeindungen. Man kann auch alles für sich behalten, nur hat die Community da "Null" von.
Das ist so ziemlich genau das Gegenteil was in einem Forum gebraucht wird.
Ich bin sicher das ich meine PEs auch ohne diesen Thread flott bekommen hätte. Eigentlich war mir das nur Denkanstoss zum Erwerb.
Aus diesem Thema hier im HF jetzt aber eine Art eine Alleinvertretungsanspruch für alles Wissen rund um diesen Dreher zu ziehen halte ich für überheblich.

Das du als Gewerbetreibender das alles etwas anders siehst sei dir unbenommen.

Ich bin aber eben keiner und sage was gut ist meiner Meinung nach, und wo man es bekommen kann.

Nichts für ungut.
Lutz
SGibbi
Gesperrt
#293 erstellt: 21. Dez 2009, 17:02

luckyx02 schrieb:

(...) Anfeindungen. (...)


Ohje ... Ohjemmineh ...


luckyx02 schrieb:

Ich bin ein armer Wicht der sich alle Erkenntnise und Quellen leider selber erarbeiten muss.


Auch der ärmste Wicht kann sich die Originalmaße der PE Pesen beschaffen. Ich habe das im Fachartikel auf Seite 12 kostenlos für die Welt gegeben.

Für einen Riemenhersteller ist es sogar günstiger, gemäß Originalmaßen zu arbeiten, denn "Bastellösungen" erfordern einen zusätzlichen Aufwand.

Ich bin daher erstaunt, daß die Originalmaße beim Riemenhersteller nicht angekommen sind.

"Wo liegt der Fehler im System", d.h. ich möchte als Autor besser werden, damit solche "Pannen" nicht mehr passieren.


luckyx02 schrieb:

Wer Ersatzteilquellen hier postet oder gar etwas neu organisiert für diesen "alten Kram" kann ja wohl nichts böses im Sinn haben. Im Gegenteil, (...)


Ganz konkret, ich wünsche für mein Umfeld, daß gewerbliche Angebote sofort als Solche zu erkennen sind, und zwar auch dann, wenn die Werbung von einem Privataccount stammt.


luckyx02 schrieb:

(...) Alleinvertretungsanspruch (...)


Okay, was sagen die anderen dazu ?


luckyx02 schrieb:

Nichts für ungut.
Lutz


a.j.h.
Hat sich gelöscht
#294 erstellt: 21. Dez 2009, 20:17
Moin,

ich weiß ja nicht, warum der Ton hier gerade so merkwürdig wird, aber..., egal.

Ich find's lustig, dass man der Meinung sein kann, ein DL-103 sei zu wenig für den PE-33-Studio.
In meinem kleinem audiophilen Bekanntenkreis gilt es als nahezu grotesk ein derart legendäres MC-System unter ein solches Museumsstück wie diesem PE-sonstwas mit dem niedlichen Teller und dem Stummelarm zu schrauben.
Bis man es hört, dann fallen die Kinnladen reihenweise.
Ein Decca kommt aus recht trivialen Gründen nicht in frage: Das Geld.
Ein Nagaoka? Ich hatte anfangs die günstigen MP's im Visier, da sie auch sphärische Nadeln drunter hatte und relativ hart aufgehängt sind.
Für das DL-103 hatte ich mich dann entschieden, da in der Schublade noch ein gebrauchtes lag. Das bot sich an und da ich somit zwei Klassiker miteinander verbunden hatte,...

Der PE-33-Studio ist nicht mein erster Dreher, ich höre sehr viel mit meinen Duals, Telefunken, Thorens, Linn, Lenco... und alle haben einen gewissen Charakter (einige auch weniger). Der PE mit dem Denon kommt dann ran, wenn's mal knallen soll und da passt das 103 einfach.
Er füllt sozusagen eine Nische, die andere Dreher nicht füllen können. Und das ist schon 'ne ganze Menge.

Es freut mich trotzdem von Experimenten mit anderen Systemen am PE-33 zu lesen. Man ist ja neugierig.
Ich brauch' trotzdem einen Übertrager für's 103 und 'ne Röhre. "Nische" eben.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#295 erstellt: 21. Dez 2009, 21:44
Hallo Andreas,
...du hast es ja schon gesagt warum deine wahl auf das Denon gefallen ist. Es war die Schublade schuld Deinen Bekanntenkreis scheint auch nicht meiner zu sein. Meine Bekannten "haben gar keinen Plattenspieler", dafür teuerste CD Kombis. Das ist also müssig. Mein Vergleich ist also nur mein weiter oben genannter Grundig als Referenz. Der sich aber schon mit anderen geschlagen hat. Darum ist er recht brauchbar. An Drehern ist bei mir mittlerweile alles weg was kein Treibrad hat. Die Gründe wurden schon mehrfach genannt.
Ich kann deine Liebe zum Denon verstehen, auch wenn Liebe manchmal Blind macht.
Das ging mir auch schon oft so.
Nichts desto trotz ist der PE34 mit umgezogen an die Hauptanlage und hat nochmal das vom 33er abgelegte ADC spendiert bekommen.
Wie Stefan schon ausführte und ich im Glanze des 33er vielleicht auch nicht richtig bewertet habe, der Unterschied zum PE33 ist wirklich nur marginal. Etwas nicht ganz so grollende Tiefbässe. Allerdings ist dessen Arm wesentlich leichter, schon weil er nicht das Bleigewicht vorn im Einschub hat. Deshalb ist es naheliegend, daß das ADC mit 30er CU dort besser läuft.
Meine Dreher werden keinen zuwachs mehr bekommen das ist sicher. Es steht noch mein AT20SLA mit Beryllium Cantilever und Shibatanadel als vakant an. Mal sehen wo es sich gut schlagen wird.
Gruss Lutz


[Beitrag von luckyx02 am 21. Dez 2009, 21:45 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#296 erstellt: 21. Dez 2009, 22:16
Moin Lutz,

der Grundig ist gut.
(wie viele CD- Player mit TDA1541)

Ein ADC werde ich mr wohl auch mal zulegen (müssen).

Bin gespannt, wie es sich mit dem V15III schlägt.
(oder kuschelt)

In "trägen" Armen spielt das Shure nicht perfekt, in "flinken" m.E. schon.

Ich habe nur 2 ADC Systeme, ein P30 und ein 220X.

Beide klingen nett und angenehm, viel mehr aber nicht.

Wenn beim P30 die Auflösung deutlich zulegt, und evtl. etwas mehr "Druck" im Bass käme, wäre das schon ziemlich gut.

Kann ich mir das XLM so in Etwa vorstellen?

Der Generator dürfte ja dem des XLM ähnlich sein, oder?

Gruss, Jens
luckyx02
Hat sich gelöscht
#297 erstellt: 21. Dez 2009, 23:05
Moin Jens,
..hmm das P30 kenn ich nicht. ich habe noch das K8 hier und die QLMs. Der Generator der goldenen ADCs ist auf jeden Fall ein anderer als dessen Billigvariante QLM.
Das Shure V15 kenn ich sehr gut aus vielen Jahren und Versuchen es an meinem 704 zu optimieren. Dazu ist im Vergleich das ADC zuallererst im Bass deutlich präsenter, was aber nicht auf Kosten der Präzision geht. Es ist als wenn man unten ein Stockwerk angebaut hat. Es hat eine gleichgute Auflösung wie das Shure bei besserer Raumabbildung. Es ist sehr dynamisch auch im Hochton. Was auch den Bässen in der Schnelligkeit und Attacke zu gute kommt. Am 704 war es ausser dem Shure das einzige was mit dem Antiresonator wohl sehr gut harmoniert hat. Auf jeden Fall hatte man den Eindruck. Ist ja immer schwierig zu bewerten sowas.
Der Generator des QLM lässt deutlich weniger Auflösung zu als die goldenen XLM/ZLM/VLM. Also wenn man da eine XLM dran gesteckt hat war das nicht unbedingt der Bringer.
Aber allen ADCs ist die Dynamik zu eigen, sie sind alle keine lahmen Enten, sondern sehr spielfreudig, nie lasch. Und die kleinen halt manchmal schon etwas aufdringlich im Mittelton.
Ich hoffe du kannst da was mit anfangen.
Lutz
rorenoren
Hat sich gelöscht
#298 erstellt: 21. Dez 2009, 23:18
Moin Lutz,

danke für die Beschreibung.

Hört sich sehr gut an.

Vielleicht ein Neujahrsgeschenk für mich.
(gaaanz vielleicht auch noch ein Tonar/Nagaoka JT555 dazu)

Das P30 ist wohl die billigste Version der ADC Systeme in dieser Form.
(sphärische Nadel, grauer Einschub mit rotem Vorderteil)

Gruss, Jens
luckyx02
Hat sich gelöscht
#299 erstellt: 21. Dez 2009, 23:29
Jaaa...
das JT555 habe ich auch schon ewig auf dem Schirm. Gerade weil es auch ein relativ hartes System ist. Und dann mit einer Shibata für das kleine Portemonae...
Aber ich hab jetzt gerade zum Fest mir noch eine ZLM Nadel aus den Staaten bei diesem erstklassigen Wechselkurs gekauft als Reserve.
Plus eine der allerletzten Beryllium Shibatas fürs AT20SLA von LP Gear. Jetzt ist erstmal Ebbe in der Kasse...
Gruss Lutz
rorenoren
Hat sich gelöscht
#300 erstellt: 21. Dez 2009, 23:39
Hmm,

30mm/µN findest du hart?

Ich finde es reizvoll, wegen der Shibata.

Au weia, wir kapern den Thread von SGibbi...............

Gruss, Jens
luckyx02
Hat sich gelöscht
#301 erstellt: 22. Dez 2009, 00:29

30mm/µN findest du hart?

...uhps da habe ich mich wohl verlesen ! Das habe ich wohl mit der Shibata vom SLA verwechselt.
Aber du hast Recht, das ist alles etwas "Off Topic" ! Na denn...duck und wech !
Gruss Lutz


[Beitrag von luckyx02 am 22. Dez 2009, 00:36 bearbeitet]
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