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Plattenspieler: Was macht den "sound"

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Beitrag
Bruno
Stammgast
#51 erstellt: 22. Dez 2005, 09:40

ja? schrieb:
Hi, Heutzutage post mortem analogum ist Laufwerktechnik so dermaßen billig, dass man die zweifelhafte Qualität halbgarer Lösungen nicht diskutieren braucht. Man kaufe sich DUAL 704 für 70€uro (wenn 1a top i.O.)


Stöhn... hast Du den Thread gelesen ?

Wird der Dual 704 noch hergestellt und neu für 70 Euro verkauft ?

Natürlich kommt man mit Gebraucht-Laufwerken auf ein anderes Preis-/Leistungsverhältnis (so sie denn in Ordnung sind und man das Risiko nicht scheut).

Natürlich ist ein zweifelhaftes Qualitätsmerkmal, nur den Preis heranzuziehen.

Natürlich kann man unter gewissen Umständen mit nem guten (und gut passenden) Abtaster mehr rausholen als mit nem mittelmässigen, das wird niemand leugnen.

Aber es ist dennoch klar, dass Laufwerke (selbst wenn sie auf gleichem Qualitätsniveau spielen) nicht alle gleich klingen. Masselaufwerke machen z.B. in der Regel einen anderen Bass als Subchassis-Dreher. Neulich hab ich erst wieder eine Club-Elektronik Scheibe auf einem aktuellen Platine probiert, irgendwie ist der Bass zwar fett, satt und genau, aber irgendwie war das trotzdem nicht mein Fall, es klang nach Disko-Stampf, wo bei mir daheim Gänsehaut entsteht. Fans von Opern o.ä. mögen da ganz anders empfinden bzw. andere Vorlieben haben.

Das sind grundsätzliche Dinge, die man eben NICHT per Abtaster beeinflussen kann, deshalb gibts Leute, die behaupten, das Laufwerk sei das wichtigste. Aber eigentlich ist diese Frage eh ziemlich akademisch.

Grüsse
Bruno


[Beitrag von Bruno am 22. Dez 2005, 09:45 bearbeitet]
ja?
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 22. Dez 2005, 10:17

Bruno schrieb:

ja? schrieb:
Hi, Heutzutage post mortem analogum ist Laufwerktechnik so dermaßen billig, dass man die zweifelhafte Qualität halbgarer Lösungen nicht diskutieren braucht. Man kaufe sich DUAL 704 für 70€uro (wenn 1a top i.O.)


Stöhn... hast Du den Thread gelesen ?

Wird der Dual 704 noch hergestellt und neu für 70 Euro verkauft ?
...

Grüsse
Bruno


Hi, nein, nicht ganz. Aber wer könnte denn auf die Idee kommen, etwas neues zu kaufen?! Wie in dem von mir oben verlinkten Artikel bemerkt wird, richtig, ist die Technologie seit mehreren (!!) Jahrzehnten (!!) ausgereizt, man beachte die letzte Textseite. Die DUAL stellen für mich den besten Kompromiss aus - unabhängig vom Preis - Leistung und Praxistauglichkeit dar. Ein DENON DL103 ist auch heute noch state of the art, siehe Artikel. Ein SHURE 97 wird ähnlich gut können, wenn man den Punkt mit der elliptischen Nadel akzeptiert (siehe Artikel!).
Da sind wir dann auch beim Plattenspieler als Fetisch. Ein DUAL in seiner rücksichtslosen Biederkeit (Nussbaum-Folie )kommt an die materielle Substanz eines THORENS nicht heran. Ganz abgesehen von Mythen wie der Hackmesser-Plexi-Transrotor und ähnlicher Schnickschnack. Technisch ist letzterer hoffnungslos unterlegen (Luft- und Körperschallempfindlichkeit, Einstellbarkeit ...).

Ich persönlich gehe einen Schritt weiter und verweigere den schnöden Schein. Zwar will ich die Technik durchaus als Selbstzweck (LP klingt gegen CD eh grauslich), aber dann bitte als Technik, nicht als Fetisch-Design. Also DUAL oder THORENS (wenn Tonarm mit Tellerlager starr verbunden) mit Rundnadel-DL-103 und selbstgebautem PrePre-RIAAamp.

Achso, zum Thema: der TA dürfte bei einem DUAL 704 der hauptbeitragende Punkt sein. Das Laufwerk ist zweifelsfrei besser als jede LP (Gleichlauf, Rumpel ...), und der Arm ist laut alten Messungen direkt gleichauf mit SME, THORENS, ... ich hatte mich damals auch gewundert, und dann die Einstellmöglichkeiten, was will man mehr wollen?! Und ob es wirklich ein V15/3 sein muss, als heute kaum hörenswerte Neupressungen (die CD ..) zu haben sind sondern eher schrammelige Flohmarktware?

ciao

http://mitglied.lycos.de/carawu/hifiscene/Artikel_RLA.pdf

Leute ohne technischen Durchblick beginnen auf der letzten Seite. Der Anfang ist etwas anspruchsvoller als "LP" oder "STEREoo".
Bruno
Stammgast
#53 erstellt: 22. Dez 2005, 12:01

ja? schrieb:
Hi, nein, nicht ganz. Aber wer könnte denn auf die Idee kommen, etwas neues zu kaufen?!


Es sind durchaus auch in der Endphase der Analogtechnik Neuigkeiten erschienen, deren Auswirkung die Qualität der Plattenwiedergabe weiter vorantrieb (Lager von Tellern und Armen, Abtaster, Phonostufen).

Aber wie schon zigfach betont:
Betrachtet man ausschliesslich Preis-/Leistung, so ist der Gebrauchtkauf sicher schwerlich zu schlagen (Nachteile wie Risiko von Vorschäden, Ersatzteilversorgung etc. mal ausgeklammert).



ja? schrieb:
Wie in dem von mir oben verlinkten Artikel bemerkt wird, richtig, ist die Technologie seit mehreren (!!) Jahrzehnten (!!) ausgereizt, man beachte die letzte Textseite.


Nur weil es im Internet steht, muss es nicht unbedingt korrekt sein.



ja? schrieb:
LP klingt gegen CD eh grauslich


Das finde ich nicht ;-)

Aber liegt Dein mageres Klangergebnis bei LP vielleicht eher daran, dass Du Dich in irgendwelche Theorien und Artikel ausm Internet verstrickst, anstatt es einfach mal richtig zu machen ?


>Und ob es wirklich ein V15/3 sein muss, als heute kaum
>hörenswerte Neupressungen (die CD ..) zu haben sind
>sondern eher schrammelige Flohmarktware?

Auch da zeigt meine tägliche Praxis das genaue Gegenteil - es gibt heute Pressungen, da föhnts Dich vom Sessel !

Speziell in der elektronischen Musik erlebt man manchmal Auslenkungen, die man regelrecht mit dem Auge auslesen kann Diesen Druck findet man bei historischen Aufnahmen nur bei ganz wenigen (und nicht zuletzt deshalb äusserst gesuchten) Scheiben. Obwohl speziell aufnahmetechnisch die frühen Jahre erstaunlich gut mit den danach folgenden Jahrzehnten mithalten konnten

Aber natürlich gehts nicht nur um "Druck" & gute Pressung, sondern auch ums "hörenswerte" Scheiben (bzw. Musik): Ich persönlich werde da bei meinem Plattenhändler fast jede Woche fündig und gehe oft sogar mit mehreren LPs nach Hause Probleme mit der Qualität hab ich da seltenst, Beispiel, das mir spontan einfällt, ist u.a. die letzte "Element of Crime".

Grüsse
Bruno
Holger
Inventar
#54 erstellt: 22. Dez 2005, 12:25
Hi Bruno


Bruno schrieb:


ja? schrieb:
LP klingt gegen CD eh grauslich


Das finde ich nicht ;-)

Aber liegt Dein mageres Klangergebnis bei LP vielleicht eher daran, dass Du Dich in irgendwelche Theorien und Artikel ausm Internet verstrickst, anstatt es einfach mal richtig zu machen ?

Grüsse
Bruno


Lass es, diese Diskussionen haben wir schon hinter uns, es bringt nichts - don't feed trolls.
ja?
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 22. Dez 2005, 13:17

Holger schrieb:
Hi Bruno


Bruno schrieb:


ja? schrieb:
LP klingt gegen CD eh grauslich


Das finde ich nicht ;-)

Aber liegt Dein mageres Klangergebnis bei LP vielleicht eher daran, dass Du Dich in irgendwelche Theorien und Artikel ausm Internet verstrickst, anstatt es einfach mal richtig zu machen ?

Grüsse
Bruno


Lass es, diese Diskussionen haben wir schon hinter uns, es bringt nichts - don't feed trolls.


Ein "Troll" ist ein Idiot. Bitte, möge die Titulierung auf dich zurückfallen. Von mir prallt dein Unverstand ab.

Zum Thema: ich habe schon eine Menge an "Laufwerken" und auch TA durch. Sowohl als persöhnlicher Besitz als auch bei Freunden als auch "in der Vorführung".
Ausser der Qualität als Totem ist den SuperTrouper-Gerätschaften weder akustisch noch praktisch irgendwas an vorzüglichkeit anzumerken. Der genannte Artikel belegt von Seiten eines - Insiders(!) die Untiefen des Geschäfts. Wer den teuren Rat, es bei harmlosen Geldbeträgen bewenden zu lassen in den Wind schlägt, ist letztlich selbst schuld. Ihm kann nicht geholfen werden. Man schließe seine Familie in das Nachgebet ein.

Den anderen möchte ich empfehlen, sich des Artikels einmal mit Muße und wenn nötig einer gewissen geistigen Anstrengung anzunehmen. Ich habe die Behauptungen zur elliptischen Nadel ALLE nachgerechnet. Das war ich mir als oller Opa, der nie und nimmer eine runde Nadel wollte weil i-bah einfach schuldig. Auch die Aussagen zu den weiteren Abtastverzerrungen habe ich zum größten Teil - wenn nämlich zweifelhaft bzw. ungeheuerlich - nachvollzogen. Voila!

Bei LP ist das Medium VINYL der begrenzende Faktor. Da kann das Lager noch so gut sein (ist es das denn tatsächlich?! ), der "Klang" wird mit den für Geld zu kaufenden Mitteln nicht besser. Deshalb auch meine Empfehlung für das beste von früher für heute 200€uro, 100€uro davon für den TA und dann rann an den CD-Ständer ...

ciao


[Beitrag von ja? am 22. Dez 2005, 13:19 bearbeitet]
Holger
Inventar
#56 erstellt: 22. Dez 2005, 13:33

ja? schrieb:
Von mir prallt dein Unverstand ab.


Nun, wer in einem Forumsbereich "Analogtechnik" mit der flapsig hingeworfenen Behauptung "LP klingt gegen CD eh grauslich" daher kommt, der setzt sich doch SEHR dem Troll-Verdacht aus.
Zitat : "Trolle bewegen sich vor allem in Diskussionsforen und Newsgroups ... Ursprünglich bezog sich der Begriff Troll lediglich auf die vom User geschriebene Nachricht, der Verfasser selbst wurde Elch genannt. Ihr Ziel ist es, ... wütende Antworten auszulösen ... ."
Und mit dir, lieber Ja?, haben wir in der Vergangenheit schon oft einschlägige Erfahrungen dieser Art machen dürfen.
ja?
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 22. Dez 2005, 14:20

Holger schrieb:

ja? schrieb:
Von mir prallt dein Unverstand ab.


Nun, wer in einem Forumsbereich "Analogtechnik" mit der flapsig hingeworfenen Behauptung "LP klingt gegen CD eh grauslich" daher kommt, der setzt sich doch SEHR dem Troll-Verdacht aus.
Zitat : "Trolle bewegen sich vor allem in Diskussionsforen und Newsgroups ... Ursprünglich bezog sich der Begriff Troll lediglich auf die vom User geschriebene Nachricht, der Verfasser selbst wurde Elch genannt. Ihr Ziel ist es, ... wütende Antworten auszulösen ... ."
Und mit dir, lieber Ja?, haben wir in der Vergangenheit schon oft einschlägige Erfahrungen dieser Art machen dürfen.


Holger, der persönliche Sermon nervt. LP klingt wie Krätze im Vergleich zur CD. Da beisst keine Maus den Faden ab. Jedenfalls höre ich nur noch ganz besondere Platten, die es nämlich nicht auf CD gibt per Vinyl. Und so geht es der weit überwiegenden Mehrheit der Musikfreunde auch im engeren Sinne.

Was wir schonmal hatten ist die Debatte ob mans denn nun hört, dass die LP technologisch ganz weit hinterherhinken tut. Ja man tuts hören, und zwar auch bei noch so dolle teuren oder ausgefeilten Phonogerätschaften.

Es gibt aber immer wieder welche, den den besonderen Sound ihrer Pretiosen aus völlig unkommentierbaren Gründen besonders schätzen. Aber dann macht eben der Plattenspieler die Musik und nicht der Musiker. Das muss man sich mal klarmachen, und dann ist auch gut!

Die Titulierung "Analogtechnik" kann man so verstehen, dass hier Opfer blödsinniger Lobhudeleien betreffend Analogaufzeichnung Aufklärung finden. Oder dass Analoggeschädigte Hilfe bei der Bewältigung der unermesslichen Probleme mit der veralteten Technik finden. Oder Trost, wenn man ihnen empfehlen muss, ihr DYNAVEKTOR Arm oder TA ist ein gefährliches Kinderspielzeug, dass in die Tonne gehört.

Und du beantrage doch bitte ein Forum: "Die Phonofankurve" mit einem Disclaimer, der es verbietet, in deinen heiligen Grahl zu pinkeln.

In Diesem Sinne


[Beitrag von ja? am 22. Dez 2005, 14:27 bearbeitet]
Bruno
Stammgast
#58 erstellt: 22. Dez 2005, 15:13

ja? schrieb:
Was wir schonmal hatten ist die Debatte ob mans denn nun hört, dass die LP technologisch ganz weit hinterherhinken tut. Ja man tuts hören, und zwar auch bei noch so dolle teuren oder ausgefeilten Phonogerätschaften.


Der Artikel, den Du hier zur Pflichlektüre zu erheben versuchst, der sagt aber auch, dass es richtige oder falsche Wiedergabe überhaupt nicht geben KANN (und zwar bezieht der dies ausdrücklich auf CD UND LP).

Für mich ist nunmal der Schluss klar (auch ohne Deine "klugen" Hinweise): Es geht um Spass, deshalb:

Ich kauf die Scheiben, die ich mag

Ich stell meine Boxen so hin, wie ichs mag

Ich stell meine Auflagekraft so ein, wie es mir am besten gefällt

und ich wähle das Medium, das meinen Spass an der Sache maximiert, das ist die LP

Denn darum gehts:
Um Spass ! und im Gegensatz zum Eindruck, den Ihr verkniffenen Vinyl-Gegner hier abliefert, klappt das auch mit den schwarzen Scheiben ganz hervorragend (und ich brauch keine Angst haben, dass ne Scheibe wegen "copy control" nicht läuft ).

In diesem Sinne - zurück zum Spass und zur Musik !
Bruno
andisharp
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 22. Dez 2005, 15:24
Ich finde auch, das Thema gehört nicht in diesen Thread. Hier geht es nur darum, was beim Plattenspieler den Sound macht. Ob CD besser klingt oder nicht, ist hier nicht gefragt.
ja?
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 22. Dez 2005, 16:11

andisharp schrieb:
Ich finde auch, das Thema gehört nicht in diesen Thread. Hier geht es nur darum, was beim Plattenspieler den Sound macht. Ob CD besser klingt oder nicht, ist hier nicht gefragt. :prost


Jau, zu guter letzt konnte nur LP gegen LP verglichen werden. Heute vergleicht man LP gegen CD mit den bekannten Schlussfolgerungen. Das Vinyl ist in sich ein sehr begrenztes Medium. Erreichen die Tonabnehmer und Laufwerke ein bestimmtes Qualitätsniveau kann es keine Verbesserung mehr geben. Der "SOUND" kommt dann vom Vinyl selbst.

Das Thema "stetige Verbesserung" war bereits in den 70er/80er Jahren aktuell. Zeitschriften, die zur Kaufzurückhaltung aufriefen sind eingegangen. Es hat sich nicht gerechnet, technologisch kompetent zu beraten. Heute sind die einschlägigen Hochglanzmagazine von der Allgemeinheit mit berechtigter Verachtung gestrafte Verlängerungen der Werbeabteilungen (Outsourcing). Die Eskalation des trillierenden Schwachsinns dort ist ohnegleichen (s. aktuell Antiskating im PhonOO-Heftchen).

Na ja, in dem besagten älteren Artikel eines UNABHÄNGIGEN HiFi-Magazins steht auch, dass man CLEARAUDIO in die Tonne treten kann. UND WARUM! Insofern besteht ein ganz besonderer Zusammenhang mit der Eingangsfrage. Ein in Bezug auf die sowieso gegebenen Limitierungen des Mediums optimales System kostet 119Euro (DENON DL103), ein optimaler Dreher 70Euro (DUAL 704 incl. Check).

Ob zu einem geringeren Preis was zu machen ist, ist eine andere Frage. Ob dabei dann eher das Sytem oder eher das Laufwerk qualitätsentscheidend ist - wie soll man das sagen können? So gesehen ist die Frage ziemlich schräg. Ich glaube sie wurde in Unkenntnis von der grundsätzlichen Limitierung des Mediums Vinyl gestellt. Ich hoffe die Lücke ist geschlossen

Hope This Helps

PS: ich las gerade nochmal ein/zwei Postings zuvor - sagt mal, PREIS ~ QUALITÄT ?? Laufwerk 3000€uro TA 2000€uro -- Kleinwagen mit Edelgummi und Ente mit V10 Motor und MAsselaufwerk muss teuer weil schwer und und und ...

Dann wird euch der Artikel von Luigi Andreoli ja doch wohl mitten ins Herz getroffen haben Ihr seid die die er gern bemitleiden würde, wenn er könnte. Ich bitte meine Aufdringlichkeit zu entschuldigen.


[Beitrag von ja? am 22. Dez 2005, 16:20 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 22. Dez 2005, 16:24
Nun gibt es aber Zeitgenossen, die aus den verschiedensten Gründen noch gerne Platten hören. Dass da genau dieser Plattenspieler und dieses Denon-System das Non-Plus-Ultra darstellen, ist deine persönliche Meinung und gewiss nicht allgemeingültig.

Mir ging es nur darum, dass ich es für fragwürdig halte, irrsinnige Summen für Arm und Dreher auszugeben, weil es tatsächlich so gut wie nichts bringt.

In diesem Sinne
Holger
Inventar
#62 erstellt: 22. Dez 2005, 16:34

ja? schrieb:

Die Titulierung "Analogtechnik" kann man so verstehen, dass hier Opfer blödsinniger Lobhudeleien betreffend Analogaufzeichnung Aufklärung finden. Oder dass Analoggeschädigte Hilfe bei der Bewältigung der unermesslichen Probleme mit der veralteten Technik finden. Oder Trost, wenn man ihnen empfehlen muss, ihr DYNAVEKTOR Arm oder TA ist ein gefährliches Kinderspielzeug, dass in die Tonne gehört.

Und du beantrage doch bitte ein Forum: "Die Phonofankurve" mit einem Disclaimer, der es verbietet, in deinen heiligen Grahl zu pinkeln.


Oha, wir werden wieder schärfer in der Formulierung ...


jenska
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 22. Dez 2005, 17:02
was ja nun wirklich nicht sein muß

ja?

Ohne Dir zunahe treten zu wollen. Ich schätze den Artikel von Luigi auch sehr,aber wenn Du DL-103 und CS-704 zusammenbringst,dann scheint es als ob Du den Artikel nur oberflächlich gelesen und/oder in Gesamtheit nicht verstanden hast.

DL-103 und CS-704 passen nun wirklich nicht zusammen
ja?
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 22. Dez 2005, 17:54

jenska schrieb:
was ja nun wirklich nicht sein muß

ja?

Ohne Dir zunahe treten zu wollen. Ich schätze den Artikel von Luigi auch sehr,aber wenn Du DL-103 und CS-704 zusammenbringst,dann scheint es als ob Du den Artikel nur oberflächlich gelesen und/oder in Gesamtheit nicht verstanden hast.

DL-103 und CS-704 passen nun wirklich nicht zusammen ;)


Hi, das Gerede von Energie ist mir auch ein fader Beigeschmack gewesen. Der arme Luigi. Allerdings sind die Mängel der Abtastgeometrie korrekt (habs nachgerechnet), und das ist das einzig lesenwerte des Artikels.

Ich habe noch Blei zu Haus, wenn es tatsächlich ernsthafte Probleme mit der Basisresonanz geben sollte. Oder was meinst Du ist der Grund für das nicht Passen? Bei einer eff. Masse von 12g für den Arm allein hat man doch fast alle Möglichkeiten.

ciao

Und, falls noch nicht bekannt, die Armresonanz wird auch vom TA bedämpft, siehe Test aus 1986, wobei (meiner eigenen Erfahrung entsprechend) das SHURE 97(HE) schlecht wegkommt:

http://www.dual-board.de/thread.php?threadid=3362

Schade, dass mir keiner helfen kann. Die Frage nach der Schädlichkeit des Nassabspielens für offene MCs blieb unbeantwortet. Dann schwadroniert mal weiter über die "klangliche Vorzüge" von Wiedergabestörungen, ihr Experten!


[Beitrag von ja? am 22. Dez 2005, 18:33 bearbeitet]
uglyripper
Stammgast
#65 erstellt: 23. Dez 2005, 03:30
Och Ja?,

da bin ich wirklich enttäuscht von Dir, ehrlich! Lass es doch wenigstens zu Weihnachten....

Gruß, uglyripper


[Beitrag von uglyripper am 23. Dez 2005, 03:31 bearbeitet]
jenska
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 23. Dez 2005, 12:04
Hallo Ja?,

nicht nur das die Tonarmmasse des 704 für ein DL-103 zu niedrig ist,das Problem liegt in der mechanisch nicht zu stabilen Konstruktion des Arms. Das größte Manko aller Dual Arme dieser Bauart liegt in dem abklappbaren Headshelleinsatz.
Neben den ständigen elektrischen Kontaktproblemen dieser Lösung ist es eben auch die mangelnde mechanische Stabilität,die in Verbindung mit DL-103 zu Resonanzproblemen führt.Der Tonarm (besteht übrigens aus Alu,nicht aus Plaste) ist eben auf auf die Verwendung von Abtastern mittelhoher bis hoher Compliance ausgelegt.Ein entsprechender MM-Abtaster ist hier sicher definiv vorzuziehen.

Nochmal was grundsätzliches zu den Dualplattenspielern der Serien 500-700. Diese Geräte waren damals sozusagen die Standardtonquelle für die Stereoanlage. Von der Einsteigerklasse bis zur gehobenen Mittelklasse hat das Dual Programm den Bedarf gedeckt. Dual hat selbst hat nie Ambitionen gehabt den gehobenen bis High-End Bereich abzudecken. Das waren gute Plattenspieler für den Massenmarkt,wer mehr wollte ist bei Dual eben nicht mehr fündig geworden. Selbst Dual Mitarbeiter,ja sogar Entwickler haben sich woanders eingedeckt,wenn sie einen Plattenspieler mit (noch) besseren Klangeigenschaften haben wollten.
Die Dual Geräte so hinzustellen,als wären sie der Weisheit letzter Schluss und mehr ließe sich aus der Platte nicht rausholen,ist bar jeder Realität und auch Luigi würde darüber nur herzlich lachen können.

Zum Schluss noch zwei Dinge. Nassabspielen ist für offene MC´s genauso unschädlich wie für jeden anderen Abtaster auch. Es sei denn man ertränkt den Abtaster in der Suppe

Zum andern darfst Du dich nicht wundern,daß so mancher hier nicht unbedingt gewillt ist Dir zu antworten. Du solltest mal deine Art der Kommunikation überdenken.

Und ganz ehrlich ja?, mit Aussagen wie "Im Vergleich zur CD klingt LP nur gruselig" disqualifizierst Du dich nur selbst.
So einen Unsinn will nun wirklich keiner hören,am wenigsten sicher Luigi



In diesem Sinne

Ein frohes Fest und einen tollen Sound, egal ob von LP oder CD !!


Gruß


Jens
ja?
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 23. Dez 2005, 13:02

jenska schrieb:
Hallo Ja?,

nicht nur das die Tonarmmasse des 704 für ein DL-103 zu niedrig ...
Und ganz ehrlich ja?, mit Aussagen wie "Im Vergleich zur CD klingt LP nur gruselig" disqualifizierst Du dich nur selbst.
So einen Unsinn will nun wirklich keiner hören,am wenigsten sicher Luigi

Jens


Ja ja,die BÖSEN Resonanzen. Nur nachweisen konnte man die noch nie. Jedenfalls nicht, dass man an denen exotische "Konstruktionen" zu Mondpreisen unterscheiden konnte. Der Arm meines 704 ist aus Styrol, Am Lack kratzen genügt zum Nachweis! Und trotzdem ist dessen "Resonanzverhalten" untadelig.

Nur dass keine Missverständnisse stehen bleiben - silly - Luigi schreibt einen Haufen hahnebüchenen Dummfug, er ist eben kein Techniker. Aber in einem hat er Recht: die LP war vor Jahrzehnten schon ausgereizt, und der Hype um immer bessere Laufwerke/Arme/TAs war eine Gelddruckmaschine gewesen, die die allfälligen Angeber geschmiert haben, wie er am Nadelschliff (nachrechenbar, ja kann man denn, ja wie denn, o la la, ich will doch nur hören!) nachweist.

So, dann geht mal Lachen

PS: vor Jahrzehnten ein TATORT. Eine übelgelaunte Tochter reichen Hauses steht vor dem gläsernen Raumteiler der Eltern und bezichtigt sie, sich wie KZ-Aufseher zu verhalten. Im Hintergrund prunkt ein 10Tsd-Mark-Dreher von Transrotor (oder wer hatte diesen bekloppten "Teller" aus vielfach senkrecht stehenden Zylindern designed?). Irgendwie treffend, es war die totale Leere. Das "Egoiste" der 70er. Einfach nur zum Treten.
jenska
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 23. Dez 2005, 13:09
Oh je ja?,


Du hast wirklich ein Problem !


Dennoch auch Dir nochmalig ein frohes Fest


Gruß


Jens
ukw
Inventar
#69 erstellt: 23. Dez 2005, 13:45
Solange die Platte selber so übelst hergestellt ist, lohnen sich Investitionen über 500,- Euro im Bereich Laufwerk nicht.

Ausnahme: TX 1000 Nakamichi

Danach kann man sich mit Tonarmen und Tonabnehmern beschäftigen.

http://img456.imageshack.us/img456/976/nakamichitx1000h9rs.jpg
ja?
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 23. Dez 2005, 14:00

ukw schrieb:
Solange die Platte selber so übelst hergestellt ist, lohnen sich Investitionen über 500,- Euro im Bereich Laufwerk nicht.

Ausnahme: TX 1000 Nakamichi

Danach kann man sich mit Tonarmen und Tonabnehmern beschäftigen.

http://img456.imageshack.us/img456/976/nakamichitx1000h9rs.jpg



"Automatic Center Search", für Buben die das Loch nicht finden? Aber im Ernst, wieviel Vinylisten - von problemarmen Normalos per se als Spinner erkannt - wissen um den Betrag der Gleichlaufschwankungen aus denzentralem oder ausgeschlagenem Mittelloch? Wer hat das mal bitte nachgerechnet?
Erstaunlich, dass die, dies am wenigsten können am lautesten Kikerikie schreien, wenn es gegen ihren Strohhalm im Meer der Bedeutungslosigkeit geht.
Holger
Inventar
#71 erstellt: 23. Dez 2005, 17:25
Oh mann ...

Vielleicht solltest du dich mal nachrechnen lasen ???



Schöne Feiertage !
Heinrich
Inventar
#72 erstellt: 24. Dez 2005, 09:35
Hallo ja?,

ohne Dir zu nahetreten zu wollen, aber WAS soll DAS?


Holger, der persönliche Sermon nervt. LP klingt wie Krätze im Vergleich zur CD. Da beisst keine Maus den Faden ab. Jedenfalls höre ich nur noch ganz besondere Platten, die es nämlich nicht auf CD gibt per Vinyl. Und so geht es der weit überwiegenden Mehrheit der Musikfreunde auch im engeren Sinne.


Ja wunderbar. Dann halte Dich doch einfach samt der Krätze aus der Diskussion heraus.



Was wir schonmal hatten ist die Debatte ob mans denn nun hört, dass die LP technologisch ganz weit hinterherhinken tut. Ja man tuts hören, und zwar auch bei noch so dolle teuren oder ausgefeilten Phonogerätschaften.


Wieviele LPs hast Du geschnitten und gemastert?
Wieviele Master hast Du für LP und CD erstellt?
Wie äußern sich alle Limitationen der verschiedenen Tonträger zum einen meßtechnisch, zum anderen psychoakustisch bewertet (ja, auch das kann man streng wissenschaftlich analysieren - bevor's nun darüber eine Diskussion gibt!)?



Die Titulierung "Analogtechnik" kann man so verstehen, dass hier Opfer blödsinniger Lobhudeleien betreffend Analogaufzeichnung Aufklärung finden. Oder dass Analoggeschädigte Hilfe bei der Bewältigung der unermesslichen Probleme mit der veralteten Technik finden.


Dir ist aber zumindest bewußt, daß der Terminus "Analogtechnik" mehr einschließt als nur Plattenspieler und Vinyl? Und dann ist diese Aussage endgültig nicht mehr haltbar...



Oder Trost, wenn man ihnen empfehlen muss, ihr DYNAVEKTOR Arm oder TA ist ein gefährliches Kinderspielzeug, dass in die Tonne gehört.


Und nun untermauere die Behauptung des Kinderspielzeugs anhand von Messungen und technischen Überlegungen (gern auch mit den in Teilen durchaus fehlerbehaftetem, zitierten Artikel).

Merke: Wer sich weit aus dem Fenster lehnt, fällt irgendwann heraus. In der Hoffnung, daß das Fenster nicht zu weit oben war - denn dann wird die Landung schmerzhaft...


Gruss aus Wien,

Heinrich
ja?
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 24. Dez 2005, 11:59

Heinrich schrieb:
Hallo ja?,

ohne Dir zu nahetreten zu wollen, aber WAS soll DAS?

Gruss aus Wien,

Heinrich


Es ging doch darum zu entscheiden, in welchem Verhältnis Laufwerks/Arm/TA-Aufwände stehen. Meine Aussage ist: in keinem bestimmten, weil die Streuung zu groß ist. Ganz allgemein kann man die Frage nicht beantworten. Aber was ist überhapt sinnvoll dahinein zu investieren, die "Tonkonserve zu öffnen".

Aber über einem benennbaren Aufwand hinaus lohnen sich weitere Investitionen keinesfalls. Denn die Analogaufzeichnungstechnik ist dermaßen begrenzt, dass das Medium selbst, seine grundlegende Technologie (insb. Vinyl) schon bei mittelmäßiger Wiedergabetreue den deutlich fehlerbehafteten "Sound" ganz allein bestimmt.

Man erkennt dies heutzutage unmittelbar im Vergleich zur CD. Letztere ist bereits so gut, dass eine Beeinträchtigung durch schon ganz preiswerte Geräte nicht mehr wahrnehmbar ist.

Dass der DYNAVEKTOR-Arm eine grenzdebile Angeberei ist wurde hier schon diskutiert (Forensuche). Bereits einfachste geometrische Betrachtungen führen zur Verurteilung. Die auf der DYNAVEKTOR-Site benannten Vorteile sind für die Wiedergabe - für Techniker sofort offensichtlich - unerheblich.

Ich finde es auch bemerkenswert, dass "Analog" nun soweit ab vom Alltag ist, dass sich dort die letzten Mohikaner sammeln. Soviel verbissene Intoleranz und Wirklichkeitsentrückung kann nur aus technischer Naivität herrühren. Und das trotzdem "Analog" so karoeinfach funktioniert.

Fröhliches Warten aufs Christkind
Heinrich
Inventar
#74 erstellt: 24. Dez 2005, 12:19

Analogaufzeichnungstechnik ist dermaßen begrenzt


Nochmals: Analog ist nicht gleichbedeutend mit Vinyl! Und Du wirst doch hoffentlich NICHT behaupten, analoge Studiotechnik sei digitaler unterlegen?!?



Ich finde es auch bemerkenswert, dass "Analog" nun soweit ab vom Alltag ist, dass sich dort die letzten Mohikaner sammeln. Soviel verbissene Intoleranz und Wirklichkeitsentrückung kann nur aus technischer Naivität herrühren. Und das trotzdem "Analog" so karoeinfach funktioniert.


Ganz so trivial ist weder der Plattenschnitt noch die Hysteresis Schleife...



Soviel verbissene Intoleranz und Wirklichkeitsentrückung kann nur aus technischer Naivität herrühren.


Schön, daß DU Dir da so sicher bist - triviale Weltbilder ersparen bekanntermaßen das Nachdenken


Gruss aus Wien,

Heinrich
Jazzy
Inventar
#75 erstellt: 24. Dez 2005, 23:12
Hi!
Apropos Verbissenheit: die scheint ja eher bei ja? zu liegen...
Murks
Stammgast
#76 erstellt: 24. Dez 2005, 23:49
Hi @ll
Cool hier fliegen die Fetzen,hier fühle ich mich wohl
Es ist schon erstaunlich wie verbissen einige ihr Hobby(Glaubensrichtung?)betrachten. Nach meinen Erfahrungen ist die Qualität der Platte das Entscheidende schlechthin.
Es gibt leider nur noch wenige Tontechniker/Pressfirmen die das noch auf die Reihe bekommen.
Kraftwerk zBsp. bekommen es hin.
In meinen Augen ist es reichlich befremdlich sich über das Gewicht des Tonarmes auszulassen.
Wenigstens bei mir ist am hinteren Ende so ein komisches rundes Ding mit einer Skala drauf.
Dieses Ding nennt sich Gegengewicht.
Wenn ich das Prinzip kapiert habe so dient es dazu den Tonarm samt Tonabnehmer auszubalancieren.
Das Gewicht des Armes ist also egal.
Vibrationen begegnet man dadurch das das Chasis vernünftig konstruiert ist.
Vorzugsweise mit Dämpfern/hängend gelagert.
Beim Antrieb scheiden sich die Geister,ob Direkt oder Riemen ist dabei so ziemlich Wurst, wenn sie gut konstruiert sind gibt es in keinem Fall Probleme.
Der Tonarm sollte in erster Linie gut geformt und nicht verzogen sein.
Aus was für einem Material er besteht spielt dabei die 2. Geige. Die meisten Exoten werden nur deshalb verwendet weil es eben vorher noch keiner getan hat.
Das war mein leicht sarkastischer Beitrag dazu.
Gruss
Rene
Holger
Inventar
#77 erstellt: 25. Dez 2005, 12:25

Murks schrieb:

In meinen Augen ist es reichlich befremdlich sich über das Gewicht des Tonarmes auszulassen.


Hi Rene,

Hier ist die effektive Masse gemeint, nicht das Gesamtgewicht des Armes.
Und die eff. Masse ist sehr wohl wichtig, u. U. sogar SEHR wichtig. Denn ein Arm mit hoher effektiver Masse verträgt sich definitiv nicht mit einem System hoher Compliance.
Ein Extrembeispiel, gerade vergangene Woche erlebt : ein Koshin mit sehr großer eff. Masse harmoniert prächtig mit dem hart aufgehängten Denon DL 103 LCII, ein deutlich weicheres DL 103 D dagegen erweist sch in diesem Arm als absolut unspielbar und fliegt sofort aus der Rille.
So extrem ist es natürlich nicht immer, aber einen gehörigen Einfluß auf die Gesamtperformance kann die eff. Masse des verwendeten Tonarmes - je nach System, welches gespielt werden soll - eben doch haben.
Heinrich
Inventar
#78 erstellt: 25. Dez 2005, 13:15
Hallo Holger,

natürlich spielt die effektive Masse des Tonarms eine grosse Rolle bei der Auswahl des passenden Tonabnehmers. Nicht umsonst gibt's ja etliche Tonarme, bei denen man diese mit verschiedenen Tonarmrohren genau an das System anpassen kann. Allerdings sagt die effektive Masse nichts über die Qualität eines Tonarms aus...

Zurück zum Thema: Meines Erachtens nicht pauschal zu beantworten. Denn den schneller und deutlich hörbareren Einfluss auf den Klang hat mE der Tonabnehmer, allerdings ist der Eigenklang eines Laufwerks als "permanenter Fingerabdruck" zu hören (z.B. beim Linn LP12). Und wenn einem dieser nicht gefällt, wird man mit keinem Tonabnehmer auf diesem Laufwerk glücklich werden.

Im Falle von Laufwerk, Tonarm und Tonabnehmer bleibt also nur der Weg des Anhörens. Da aber der Tonabnehmer ein Verschleißteil ist, läßt sich hier am ehesten auf- und nachrüsten. Ich halte es daher für sinnvoller, zuerst in ein gutes Laufwerk und einen guten Tonabnehmer zu investieren und wenn nötig mit einem preiswerteren Tonabnehmer zu kombinieren - da man dann beim Tonabnehmerwechsel die nächsthöhere Investition tätigen kann.


Gruss aus Wien,

Heinrich
technicsteufel
Inventar
#79 erstellt: 25. Dez 2005, 15:44
So jetzt mal Butter bei die Fisch´!
Ich bekomme demnächst einen ca. 30 Jahre alten Thorens.
Keine Ahnung welcher Typ usw. aber der Tonabnehmer oder der Tonarm soll kaputt sein.
Ist es ratsam originale Teile von Thorens zu verwenden oder könnt ihr mir etwas anderes empfehlen?

Bitte deckt mir mal ein paar Möglichkeiten auf wie ich aus diesem alten Schätzchen wieder einen guten funktionierenden Plattenspieler machen kann.

Leider bin ich seit fast 15 Jahren nicht mehr auf dem aktuellen Standard der Möglichkeiten.

Gruß Rolf
2wheel
Stammgast
#80 erstellt: 25. Dez 2005, 17:38
Hallo Technicsteufel!
Etliche Ratschläge zum Thema THORENS findest Du in der Thorens-Kaufberatung hier im Forum, oder auch auf der Seite Thorens-info.de. Wertvolle Hinweise zum Thema Tuning findest Du unter www.theanalogdept.com/thorens_dept_.htm
Ob es sich lohnt beim Tonarm in Thorens Originalteile zu investieren hängt stark von Deinen Ansprüchen, aber auch vom Modell, das Du kriegst ab. Müsse mer also abwarten. An und für sich sind die Thorensarme, wenn in einwandfreiem Zustand(!), nicht so schlecht, Alternativen von Linn, Rega, SME uvm., die nochmal ein bisschen mehr aus den Rillen holen gibt es ja ebenfalls reichlich. Je nachdem, welches Modell Du Dir an Land ziehst, wirst Du sicher feststellen, dass beim Laufwerk klanglich einiges gegenüber den Serienmodellen zu holen ist:
A und O : Ein gereinigtes, poliertes und mit dem richtigen Öl in der richtigen Menge befülltes Tellerlager.
Danach kommen dann die anderen Tipps und Kniffs. Kannst ja nochmal posten, wenn der Thorens da ist!
Viel Spass und schöne Feiertage noch!
ja?
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 25. Dez 2005, 17:51

Heinrich schrieb:
Hallo Holger,
... allerdings ist der Eigenklang eines Laufwerks als "permanenter Fingerabdruck" zu hören (z.B. beim Linn LP12). ...wird man mit keinem Tonabnehmer auf diesem Laufwerk glücklich werden.
... kombinieren - da man dann beim Tonabnehmerwechsel die nächsthöhere Investition tätigen kann.


Das ist das Dilemma bei Analog. Irgendwer bekommt es immer wieder hin, dass Selbstverständlichkeiten schiefgehen (Linn Laufwerk(?), Dynavector-Arm(!) u.v.a.m). Und beim ständigen Upgraden, Aufrüsten gibts mit dem Geldausgeben kein Ende.

Hauptsache nicht Musik hören, lieber weiter testen, ob die ewig schleichende Verschleissung nicht schon zugeschlagen hat ...
Holger
Inventar
#82 erstellt: 25. Dez 2005, 17:56
Hi Rolf,

Wenn der Thorens nicht gerade ständig unsanft in der Gegend herumgeschubst wurde oder jemand den Tonarm als Tragegriff missbraucht hat, so ist meist nur der Tonabnehmer verschlissen oder die Nadel abgebrochen, der Rest ist in den meisten Fällen noch in Ordnung, sogar den Riemen kann man oft noch belassen.
Das alte System sollte eh entsorgt werde, es sei denn, es handelt sich um etwas Hochwertiges, wofür es noch Ersatznadeln gibt oder eine Neubenadelung sinnvoll sein könnte.
Also melde dich, wenn er angekommen ist, und gib den Typ sowie die Bezeichnung des Tonabnehmersystems an - dann kann man weitersehen.
Holger
Inventar
#83 erstellt: 25. Dez 2005, 18:04

ja? schrieb:
Irgendwer bekommt es immer wieder hin, dass Selbstverständlichkeiten schiefgehen (Linn Laufwerk(?), Dynavector-Arm(!) u.v.a.m).


Was sollen uns diese Worte sagen ?

Was ist mit "Selbstverständlichkeiten" gemeint ?
Heinrich
Inventar
#84 erstellt: 25. Dez 2005, 18:19
Hallo ja?,

da Weihnachten ist, will ich mal höflich antworten...

Wenn Du außer sinnlosen (bis sinnfreien) Platitüden auch mal Konkretes posten würde, wäre es mir eine Freude, darauf einzugehen.


Hauptsache nicht Musik hören, lieber weiter testen, ob die ewig schleichende Verschleissung nicht schon zugeschlagen hat ...


Wenn Dein Tonabnehmer sich auch nach Jahren nicht abgenutzt hat, dann hörst Du wohl nicht allzu oft Schallplatte. Denn verhindern läßt sich die Abnützung der Nadel nun einmal nicht (außer Du hast auch hier eine Patentlösung...).

Und um Deinen Seelenfrieden wieder herzustellen: Ich höre oft und gerne Musik. Und nicht nur das, ich produziere sie sogar...


Gruss aus Wien,

Heinrich
ja?
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 25. Dez 2005, 19:17

Heinrich schrieb:
Hallo ja?,

da Weihnachten ist, will ich mal höflich antworten...

Wenn Du außer sinnlosen (bis sinnfreien) Platitüden auch mal Konkretes posten würde, wäre es mir eine Freude, darauf einzugehen.

Heinrich


Was ist an dem Vorwurf sinnlose (bis sinnfreie)Plattitüden zu produzieren höflich?

Zum Thema gibts wohl nichts mehr zu schreiben.


[Beitrag von ja? am 25. Dez 2005, 19:27 bearbeitet]
Heinrich
Inventar
#86 erstellt: 25. Dez 2005, 19:30
Hallo ja?,

da Du Dich ja mit der "Analogtechnik" so gut auszukennen scheinst und sie Deiner Meinung nach der "Digitaltechnik" so unterlegen ist, warum benützen dann nach wie vor praktisch alle führenden Aufnahme- und Masteringstudios mit Vorliebe analoges Equipment?

Zurück zum Thema: Wenn Dich am Dynavector-Arm der Subarm so sehr stört und Du ja mathematisch bewandert bist, dann berechne doch mal den notwendigen Höhenschlag der LP, damit dieser konstruktionsbedingt bei dem kurzen Arm des Dynavector einen hörbaren Nachteil mit sich bringt. Nur so, um angewandte Praxis und von Dir beschriebene Theorie zu überprüfen...


DAS könntest Du zum Beispiel zum Thema schreiben, um Deine Thesen zu untermauern...


Gruss aus Wien,

Heinrich
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 25. Dez 2005, 19:31
Was macht den Sound beim Plattenspieler....

IMHO der Mensch der das Gerät aufstellt und den Tonabnehmer einbaut.

Ich kann Dir jeden Räke mit jedem Goldring versauen, wenn ich nicht gewisse Parameter einhalte, bzw. Fehler über Fehler mache.
Z.B.
- Falsche Kröpfung
- Mangelndes Antiskating
- Überhang
- Gewicht
- Fehlverhältnis Nadelnachgiebigkeit..Tonarm
- Schieflage bei Aufstellung
- MC am MM Eingang

etc. etc........

Ein Plattenspieler, spiegelt immer das Individium wieder, das ihn benutzt! "Wie der Herr, so das Geschirr!"
winne2
Inventar
#88 erstellt: 25. Dez 2005, 20:49
Moin,

was will ja! denn uns jetzt sagen.....

wer Tonarmgewicht von der effektiven Masse nicht unterscheiden kann und ein DL103 unter einen leichten Dual-Arm schraubt, kann ja nur solche Erfahrung machen.

Wenn ich einen Kuchen backe, Mehl mit Gips verwechsele, statt Zucker Salz nehme, kann ich mich dann hinstellen und sagen: Kuchen generell ist ungeniessbar?

in diesem Sinne,

frohes Fest noch,

winne2
ja?
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 26. Dez 2005, 09:10

winne2 schrieb:
Moin,

was will ja! denn uns jetzt sagen.....


Wenn ich einen Kuchen backe, Mehl mit Gips verwechsele, statt Zucker Salz nehme, kann ich mich dann hinstellen und sagen: Kuchen generell ist ungeniessbar?

in diesem Sinne,

frohes Fest noch,

winne2


Originalzitat: Es ging doch darum zu entscheiden, in welchem Verhältnis Laufwerks/Arm/TA-Aufwände stehen. Meine Aussage ist: in keinem bestimmten, weil die Streuung zu groß ist. Ganz allgemein kann man die Frage nicht beantworten. Aber was ist überhapt sinnvoll dahinein zu investieren, die "Tonkonserve zu öffnen".

Aber über einem benennbaren Aufwand hinaus lohnen sich weitere Investitionen keinesfalls. Denn die Analogaufzeichnungstechnik ist dermaßen begrenzt, dass das Medium selbst, seine grundlegende Technologie (insb. Vinyl) schon bei mittelmäßiger Wiedergabetreue den deutlich fehlerbehafteten "Sound" ganz allein bestimmt.

Man erkennt dies heutzutage unmittelbar im Vergleich zur CD. Letztere ist bereits so gut, dass eine Beeinträchtigung durch schon ganz preiswerte Geräte nicht mehr wahrnehmbar ist.

Dass der DYNAVEKTOR-Arm eine grenzdebile Angeberei ist wurde hier schon diskutiert (Forensuche). Bereits einfachste geometrische Betrachtungen führen zur Verurteilung. Die auf der DYNAVEKTOR-Site benannten Vorteile sind für die Wiedergabe - für Techniker sofort offensichtlich - unerheblich.

Ich finde es auch bemerkenswert, dass "Analog" nun soweit ab vom Alltag ist, dass sich dort die letzten Mohikaner sammeln. Soviel verbissene Intoleranz und Wirklichkeitsentrückung kann nur aus technischer Naivität herrühren. Und das trotzdem "Analog" so karoeinfach funktioniert.




wer Tonarmgewicht von der effektiven Masse nicht unterscheiden kann und ein DL103 unter einen leichten Dual-Arm schraubt, kann ja nur solche Erfahrung machen.


Der "ja?" hat die geometrischen Abtastverzerrungen laut Luigi Andreoli bei Verwendung von Rundnadeln vs. elliptischen nachgerechnet und verwechselt die Tonarmmasse mit dem Trägheitsmoment? Ist es nicht so, dass die Armleuchter hier zu träge sind schon die Grundresonanz des Systems Tonarm nur zu begreifen?


Wenn ich einen Kuchen backe, Mehl mit Gips verwechsele, statt Zucker Salz nehme, kann ich mich dann hinstellen und sagen: Kuchen generell ist ungeniessbar?


Ja, jetzt begreife ich ... desto analog je brunzdumm

Euer Wichtigtuer.



[Beitrag von ja? am 26. Dez 2005, 09:37 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#90 erstellt: 26. Dez 2005, 10:33
Hallo miteinander!

Oh Gott, oh Gott! Irgendwie habe ich ich mich bis jetzt immer um diesen Thread herumgeschwindelt, ihn nicht einmal zur Gänze gelesen, jetzt mische ich doch mit, ob es gut ist, wird sich weisen...
Ich liebe die auf Vinyl verewigte Musik und besitze in meiner Sammelleidenschaft eine große Anzahl von Platten und so an die 30 Dreher.
Ein 5 Euro Flohmarktdual mit Treibradantrieb kann mir schon sehr viel Freude bereiten, wenn er mit einem Drive losrockt, dass einem Hören und Sehen vergeht.
Eine Nouvelle Platine, die ich leider nicht besitze, klingt dann aber im Vergleich doch so, dass es mir bei der Toccata den Atem verschlägt und ich einfach weg bin.
Ich muss ein rückständiger Dolm sein, da ich die Überlegenheit der CD ignoriere, weiterhin Platten höre und auf dem Flohmarkt die angebotenen CD´s nicht einmal anschaue.
Wer mit der CD glücklich werden will, bitte, wer 20.000 Titel auf einem MP3 Player gespeichert haben will, bitte auch.
Ich jedoch liebe den Klang von den schwarzen Platten und die intensive Beschäftigung mit den Covern, das Justieren von Tonabnehmern und Tonarmen und den Bau von Zargen, einfach alles Analoge.
Wer das nicht will, kann mit der CD glücklich werden, ich kann das (noch)nicht, Versuche meinerseits hat es aber genug gegeben, mit dem digitalen Medium warm zu werden und wird es weiterhin geben.
Zum "Sound" der analogen Seite:
Kleine Eingriffe können den Klang in diese oder jene Richtung beeinflussen, angefangen beim Laufwerk und seiner Aufstellung, bei der Arm-Abtaster-Kombination, bei der Phonostufe und so fort, die analoge Spielwiese ist eben eine unendliche. Hier kann ich meinen kindlichen Spieltrieb ausleben, davon brauche ich niemanden zu überzeugen, das macht einfach Spaß.
Was dann an Klängen herauskommt, erfreut mein Herz. Solcherart gelabt, verspüre ich dann nicht das Bedürfnis, mit anderen über Musikmaschinen zu streiten, obwohl im freien Spiel der Kräfte das durchaus legitim ist.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael Dolm
ja?
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 26. Dez 2005, 10:48

raphael.t schrieb:
Hallo miteinander!
Ich muss ein rückständiger Dolm sein, da ich die Überlegenheit der CD ignoriere, weiterhin Platten höre und auf dem Flohmarkt die angebotenen CD´s nicht einmal anschaue.
... Hier kann ich meinen kindlichen Spieltrieb ausleben, davon brauche ich niemanden zu überzeugen, das macht einfach Spaß.
Was dann an Klängen herauskommt, erfreut ...


Unbenommen! Wenn aber ganz allgemein gefragt wird, in welchem Verhältnis die Geldausgabe auf die einzelnen Komponenten des Systems LP-Wiedergabe verteilt werden soll? Um nämlich einen irgendwie objektivierbaren Zweck - abseit von "HOBBY" - zu erreichen als da ist: Qualität der Wiedergabe.

Dann wird man doch wohl auf systemimmanenten Grenzen hinweisen dürfen. Dass sich Ausgaben oberhalb 200€uro sicherlich nicht lohnen, weil für 200€uro - in Relation zu dem was überhaupt möglich ist - quasiperfekte Gerätschaften zu haben sind (s.o.). Und dass das verdammt viel Geld ist, vergleicht man diesen Betrag mit den Kosten für perfekte(!) CD-Wiedergabe.

Die Begeisterung für die vermeintlich simple Vinyltonspeicherung geht bei allzuvielen Apologeten mit technischer Naivität einher. Und das leider, Fanatismus, aus der Argumentlosigkeit folgend mit erheblicher Aggressivität.
Pui Teufel!

ciao
technicsteufel
Inventar
#92 erstellt: 26. Dez 2005, 10:55
Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern in denen ich Schallplatte gehört habe.
Schallplatte hören ist wie eine schöne frischgestopfte Pfeife zu schmauchen oder eine teure Zigarre oder ein alter Wiskey.
Es wird zelebriert.

Eine CD kommt einfach nur in den Player und man drückt "Start".

Und weil ich dieses zelebrieren vermisse will ich wieder zurück in die Vergangenheit zur guten alten Schallplatte.

Gruß Rolf

p.s. schon mal vielen Dank
A-Abraxas
Inventar
#93 erstellt: 26. Dez 2005, 10:56
Hallo,

ja? schrieb:
Dann wird man doch wohl auf systemimmanenten Grenzen hinweisen dürfen. Dass sich Ausgaben oberhalb 200€uro sicherlich nicht lohnen, weil für 200€uro - in Relation zu dem was überhaupt möglich ist - quasiperfekte Gerätschaften zu haben sind (s.o.). Und dass das verdammt viel Geld ist, vergleicht man diesen Betrag mit den Kosten für perfekte(!) CD-Wiedergabe.

DAS ist ziemlicher Quatsch !
Einige andere haben sich ja auch schon dazu geäußert...
Hör´ Dir mal einen guten Plattenspieler an einer sehr guten Anlage an und dann wirst auch Du wissen, wovon andere hier schreiben .
Wie hieß es irgendwo vor Jahren mal so schön: Wer meint, dass CD besser klänge als LP, der hat einen lausigen Plattenspieler (frei zitiert).
Ganz so sehe ich es nicht, aber s.o.
Viele Grüße
Heinrich
Inventar
#94 erstellt: 26. Dez 2005, 11:28
Hallo ja?,

durch stetes Wiederholen werden Fehler oder Fehleinschätzungen nicht wahrer.

1.) Ich habe Dich konkret gefragt, in welcher Größenordnung die durch das biaxiale Design des Dynavector entstehenden Abtastfehler liegen. Bislang keine Antwort. Außer der Verweis auf die Forensuche (und damit auf Dich selbst, und in dem anderen Thread wirst Du ebenfalls nicht spezifischer).

2.) Ich habe Dich gefragt, ob Du auch die analoge (Aufzeichnungs-)Studiotechnik für begrenzt hältst (auch im Vergleich zu den derzeit gängigen Digitalstandards 24bit/96kHz, DSD, DXD). Bislang keine Antwort.

3.) Du behauptest, oberhalb von 200 Euro seien aufgrund der systemimmanenten Fehler des Mediums LP keine Verbesserung bei der Wiedergabe mehr möglich. Auch diesbezüglich ein paar Fragen:
a) Sind die 200 Euro der Betrag, den Du für die Kombination Laufwerk, Tonarm und Tonabnehmer in Summe ausgeben würdest, oder der Betrag für nur einen Teil?
b) Kannst Du uns bitte verraten, welche Teile Du für genanntes Geld empfehlen würdest?

Ich werde dann versuchen, an die Meßwerte genannter Geräte zu kommen, dann können wir diese mit Meßwerten teuerer Geräte vergleichen, und im Anschluß diskutieren, ob die eventuell auftretende Verbesserung gehört werden können.


Ganz im Sinne einer objektiven Diskussion.


Gruss aus Wien,

Heinrich
technicsteufel
Inventar
#95 erstellt: 26. Dez 2005, 11:33

Heinrich schrieb:
... Auch diesbezüglich ein paar Fragen:
a) Sind die 200 Euro der Betrag, den Du für die Kombination Laufwerk, Tonarm und Tonabnehmer in Summe ausgeben würdest, oder der Betrag für nur einen Teil?
b) Kannst Du uns bitte verraten, welche Teile Du für genanntes Geld empfehlen würdest?


Ja, das würde mich auch interessieren!

cu ?
ja?
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 26. Dez 2005, 11:39

technicsteufel schrieb:

Heinrich schrieb:
... Auch diesbezüglich ein paar Fragen:
a) Sind die 200 Euro der Betrag, den Du für die Kombination Laufwerk, Tonarm und Tonabnehmer in Summe ausgeben würdest, oder der Betrag für nur einen Teil?
b) Kannst Du uns bitte verraten, welche Teile Du für genanntes Geld empfehlen würdest?


Ja, das würde mich auch interessieren!

cu ?


a)/b) Dual 704 = 70€uro & Shure 97 oder Denon 103 ca. 100€uro

Das "baxiale" Design ist Schwachsinn, siehe Forensuche - wer rechnen kann ist schwer im Vorteil, Wiener



Aber richtig, ich wiederhole mich (200€uro Dual/Shure/Denon, Dynamvektor). Nur was tun wenn die Hounds Of Knack nicht lesen können/wollen?


[Beitrag von ja? am 26. Dez 2005, 11:41 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#97 erstellt: 26. Dez 2005, 11:46
Hallo

@ja?

Lass es besser das hat hier keinen Sinn mehr, das Thema ist durch. Gläubige kann man mit Argumenten nicht beikommen.

MFG Günther
Heinrich
Inventar
#98 erstellt: 26. Dez 2005, 12:09
Hallo ja?,


Das "baxiale" Design ist Schwachsinn, siehe Forensuche - wer rechnen kann ist schwer im Vorteil, Wiener


Dann rechne es doch einfach vor!
(Und vertraue mir: ich werde Dir folgen können...)

@Hörbert


Lass es besser das hat hier keinen Sinn mehr, das Thema ist durch. Gläubige kann man mit Argumenten nicht beikommen.


Mit Argumenten kann man mir jederzeit kommen. Nur habe ich bislang von ja? keine Argumente gelesen.

@ja?

Und ich warte immer noch auf die Beantwortung der Frage, ob Du nur den Tonträger LP, oder auch die ganze analoge Studiotechnik als veraltet und der digitalen Technik unterlegen betrachtest. Eine (am besten begründete) Antwort kann doch nicht so schwer sein...


Gruss aus Wien,

Heinrich
Murks
Stammgast
#99 erstellt: 26. Dez 2005, 12:12
Hi @ll
@ ja?
Du ballerst ganz schön um dich.
Ich für meinen Teil bin ein Vinyljunkie
weiss aber durchaus die Vorzüge einer CD zu schätzen.
Ich für meinen Teil kann in keinster Weise nachvollziehen warum manche Tonarme mehrere Tausend € kosten.
An der Ingeniersleistung und am Material kann es nicht liegen.
Eher schon daran,das nach der Methode verfahren wird "mal sehen ob es einer bezahlt".
Restlos befremdlich macht mich die Vorgehensweise alle schön getrennt anzubieten.
Laufwerke möglichst ohne Teller ,mindestens 4 verschiedene Tonarme, und wenn es geht auch noch das Armlager.
Warum das Ganze?
Schlichtweg um einen hohen Verkaufspreis zuu erzielen.
Besonders drollig ist das Argument mit den ausgelagerten Motoren.
*Es können dann eine Vibrationen vom Antrieb übertragen werden*.
Wenn welche übertragen werden, dann hat der Konstrukteur gepfuscht.
Besser noch man benutzt 3 Motoren und einen umlaufenden Riemen damit der Teller nicht in eine Richtung "verzogen" wird.(falls er verzogen wird,dann ist das Lager zu schwach und er "Konstrukter" hat wieder gepfuscht).
Auch diese Massnahmen dienen dazu den Verkaufspreis nach oben zu treiben.
Auch ausgelagerte Netzteile kannst Du in der Rubrik verbuchen.(das Standardnetzteil ist schon gut,aber unser "HighEnd" optimiertes Netzteil ist natürlich vieeeel besser,kostet auch nur das doppelte/dreifache/??? ).
Die Sinngrenze ist da längst überschritten.
Wern aber an den obengenanten Sachen seinen Spass hat,dem sei es gegönnt.
Gruss
Rene(für die Ironiebefreiten,dieser Post war leicht sarkastisch)
Hörbert
Inventar
#100 erstellt: 26. Dez 2005, 12:50
Hallo!

@Murks
Dein Posting kann ich nur unterschreiben, auch ich tendiere zu der Anschicht das auf dem Analogen Sektor sich die Geldschneider nur so tummeln. Ja?s Argumente sind durchaus nachzuvollziehen (auch wenn einige meinen er liefere keine.) Laufwerke mit augeprägtem "Eigenklang" haben im Sinne des Wortes mit HiFi nicht allzuviel zu tun. Entweder es sind "Soundmaschienen die vom Hersteller gewollt so gestaltet wurden (trifft wohl nur in den allerwenigsten Fällen zu) unde die Fairerweise auch als solche beworben werden sollten, oder aber der "Eigensound" lässt auf ausgeprägte Konstruktionsmängel schließen. Dann hat der Konstukteur oder Hersteller die Fertigungsparameter nicht im Griff was auf billigstes Produzieren oder auch Konstuieren ohne einen blassen Schimmer von der Materie hindeutet. Das gilt ebenso für Tonarme. Seltsamerweise sind genau diese Eigenschafen bei den Hochgelobten High-End Laufwerken offenbar besonders ausgeprägt. Jedenfalls kann man das unter anderem aus den Postings in diesem Tread (und anderen Treads gleichen Tenors) schließen. Ich habe nichts gegen hochwertige Plattenspieler und besitze selbst welche ( So wie auch ca. 1400 ausgesuchte und gepflegte Schallplatten ) Aber ich käme nie auf den Gedanken dem Laufwerk mehr als ca. 10% Anteil am Gesamtergebniss bei der Reproduktion einer Schallplatte zuzuerkenen, mehr wäre Sounding und hat seinen Platz wohl eher in der Musikproduktion statt in der Reproduktion.

MFG Günther
technicsteufel
Inventar
#101 erstellt: 26. Dez 2005, 12:57

Hörbert schrieb:
... auch ich tendiere zu der Anschicht das auf dem Analogen Sektor sich die Geldschneider nur so tummeln...
MFG Günther


Ich glaube nicht nur auf dem analogen Sektor!

Trotzdem freue ich mich schon darauf meiner alten Klapperkiste Leben einzuhauchen.
(Werde auch mal ein paar Bilder machen)

MFG Rolf Günter
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