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Wiedergabeprobleme Plattenspieler+A -A |
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Autor |
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Andrew_Floyd_Swagger
Neuling |
#1 erstellt: 02. Dez 2024, 08:41 | |||
Moin, Ich habe seit kurzem ein häufig bzw. fast durchgehendes Wiedergabeproblem beim abspielen von LP´s auf meinem Plattenspieler. Vorab hier einmal mein Setup: Plattenspieler: Pro-Ject Elemental Verstärker: Numan Drive Digital Boxen: Argon Alto 5MK2 Das ist jetzt zwar alles nicht highend, sollte aber ein akzeptables abspielen ermöglichen. Das Problem liegt meiner Vermutung nach wahrscheinlich sowieso mehr beim Plattenspieler selbst, bzw. bei der Abnahme der Platte. Seit einiger Zeit werden die Töne allgemein nicht mehr sauber abgenommen und werden rauschig/knisternd abgespielt (weiss nicht wie ich es besser beschreiben soll). Allgemein klingt es einfach unsauber. Verstärkt entsteht das Problem, wenn der Klangteppich komplexer wird, also mehrere Instrumente sich überlappen etc. Ursprünglich hatte ich das Problem nur bei komplett neuen Platten und habe es auf "Herstellungs-/Lagerverschmutzung zurückgeführt. Nach 1-2 mal abspielen der jeweiligen Platte lief´s dann auch. Aktuell tritt das Problem allerdings bei jeder Platte auf. Seit das Problem vermehrt auftritt liefen die Platten anfänglich noch gut an und das Problem trat erst weiter zur Mitte der jeweiligen Platte auf. Aktuell ist es durchgehend. Bei meinem letzten Test z.B. lief Platte A sauber und ich probierte eine zweite Platte B die unsauber lief. Als ich dann wieder A auflegte lief diese auch unsauber... Prinzipiell fühlt sich das alles sehr random an und ich weiss nicht wirklich wie ich das Problem angehen soll. Nadelkopfreinigung und verschiedene Gewichtseinstellungen am Arm habe ich natürlich schon ausprobiert. Vieleicht weiss ja jemand Rat, vielen Dank schon einmal! |
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Pd-XIII
Inventar |
#2 erstellt: 02. Dez 2024, 08:47 | |||
Moin, hmm, wenn du schon schreibst, dass du vermutest, dass es an "dreckigen" Platten liegt: Hast du eine Plattenbürste oder gar die Platten mal gewaschen? Aber zum eigentlich Problem, das klingt für mich als wäre schlicht deine Nadel verdreckt. Sprüh mal etwas Scheibenreiniger drauf, lass das kurz einweichen und zieh dann einen feinen Pinsel sanft über die Nadel (in Abspielrichtung natürlich). [Beitrag von Pd-XIII am 02. Dez 2024, 08:48 bearbeitet] |
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doc_sisiphus
Stammgast |
#3 erstellt: 02. Dez 2024, 18:45 | |||
Hallo, ideal wäre,wenn du dir von einem lieben Freund mal einen TA ausleihen könntest. Ist die Nadel vielleicht nicht ganz i.O.? |
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analognerd
Stammgast |
#4 erstellt: 02. Dez 2024, 19:12 | |||
Justiere Dreher nach Werksvorgaben. Wasche Platten. Überprüfe Signalweg, von Tonabnehmer bis hin zum Anschluss auf Korrosion etc. Dann sollte es doch gehen. |
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contadinus
Inventar |
#5 erstellt: 02. Dez 2024, 21:27 | |||
Ich hatte erst unlängst ein ganz ähnliches Problem. Spontan hat der Klang überhaupt nicht mehr gepaßt. Ursache war bei mir ein klitzekleines Stück Vinyl, das an der Nadel stecken geblieben ist. Wohl wegen einem etwas schwungvollen Nadelaufsetzen?! Jedenfalls hats eine Zeit lang gedauert, bis ich der Sache auf die Spur gekommen bin. Hab Fotos von der Nadelspitze gemacht und dann maximal vergrößert - sonst hätt ich das Dilemma nicht gesehen. Jedenfalls war das Problem dann mit einem Schmutzradierer rasch gelöst. |
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hammermeister55
Stammgast |
#6 erstellt: 02. Dez 2024, 21:30 | |||
Vielleicht auch mal die Nadel reinigen mit feiner Bürste und etwas Alkohol oder Isopropanol, zur Not geht auch Glasreiniger aber sehr vorsichtig und immer von hinten nach vorn nie seitwärts. [Beitrag von hammermeister55 am 02. Dez 2024, 21:31 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#7 erstellt: 03. Dez 2024, 08:02 | |||
Hallo, es gibt bei jedem anständigen Dreher einen Lift, benutzt den auch... "Ein Stück Vinyl" dann wäre die Platte danach Schrott. Holt euch ne knosti und wascht die Platte. Tonarm korrekt justieren und einstellen ist sowieso Pflicht. Wer r2r haben will holt sich CDs oder MP3. Langsam frag ich mich warum meine Platten nach z.t. über 50 Jahren noch absolut okay sind... Peter [Beitrag von 8erberg am 03. Dez 2024, 08:04 bearbeitet] |
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Skaladesign
Inventar |
#8 erstellt: 03. Dez 2024, 08:51 | |||
Moin Der Dreher hat ein fest eingestelltes Antiskating ( oder gar keins? ) Hmmm evtl liegt hier der Hase im Pfeffer. Kann man die Auflagekraft überhaupt verstellen ? Was für ein Tonabnehmer ist montiert ? OM5 ? |
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contadinus
Inventar |
#9 erstellt: 03. Dez 2024, 09:47 | |||
Naja, ganz so schlimm ist das auch wieder nicht. War offenbar eine Kombination von etwas ruppigem Absenkvorgang, Nadel zu nahe am Plattenrand und offenbar leichtem Materialfehler im Vinyl. Hab das Loch ganz am äußeren Rand der Einlaufrille danach sogar gefunden. War auf jeden Fall heilfroh, daß die Nadel noch in Ordnung war - eine schöne OMB 30. |
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Sunlion
Inventar |
#10 erstellt: 03. Dez 2024, 10:00 | |||
Wenn es mittlerweile alle Platten betrifft, ist entweder die Nadel verschmutzt (sichtbare Staubflusen vorhanden?) oder verschlissen (je nach Typ spätestens nach ca. 1000 Betriebsstunden). Dann wäre eine neue Nadel fällig. [Beitrag von Sunlion am 03. Dez 2024, 10:00 bearbeitet] |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#11 erstellt: 03. Dez 2024, 10:15 | |||
Ich dachte eines dieser Mittel zur Nadelreinigung wäre bei Vinylhörern selbstverständlich. https://www.dienadel.de/phonozubehoer/fuer-die-nadel Gerd |
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Sunlion
Inventar |
#12 erstellt: 03. Dez 2024, 10:17 | |||
Wobei man mit den Bürsten umgehen können muss, will man nicht die Nadel verbiegen oder gleich aus der Halterung reißen. |
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8erberg
Inventar |
#13 erstellt: 03. Dez 2024, 10:44 | |||
Hallo, das man von "hinten" (also Nadelträgerlager) nach "vorne" und nicht andersrum putzt sollte logisch sein... Eine 30er Nadel ohne Lift zu nutzen ist schon fast blasphemisch... so eine schöne Nadel - da achtet man drauf! Ich wechsel sogar schon meine 20er zu einer 10er wenn Fete ist weil manche Leute einfach Grobians Kinder sind. Peter |
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Sunlion
Inventar |
#14 erstellt: 03. Dez 2024, 11:06 | |||
Jo, sollte es, aber Du würdest nicht glauben, was manchen Kunden trotzdem so mit ihren Geräten anstellen. Hab mal im Handel gearbeitet. |
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ardina
Inventar |
#15 erstellt: 03. Dez 2024, 11:50 | |||
Also, wenn ich eine Nadel richtig reinige liegt das System mit Shell vor mir auf dem Tisch und dann „bürste“ ich in alle Richtungen. Gut, ungeschickt sollte man dabei nicht sein, auch richtig hingucken ist zu empfehlen. Mir ist nach gut 50 Jahren Benutzung von Plattenspielern dabei noch nie eine Nadel kaputt gegangen. Einmal ist mir der Tonarm vom Finger gerutscht und den Fall auf die Platte hat das Dynavector Karat 23R nicht überlebt, der Rubin Nadelträger ist gebrochen. Und beim Plattenspieler putzen mit Microfaser Tuch habe ich die komplette Nadel eines Benz ACE SL weggerissen. Aber mit einer kleinen Bürste kann ich umgehen. |
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ardina
Inventar |
#16 erstellt: 03. Dez 2024, 11:51 | |||
Du feierst tatsächlich noch Feten wo ggf. angetrunkene oder betrunkene am Plattenspieler rumfummeln? Ich dachte das gibt’s nur in der Werbung, wo ein mopsiger Trottel den Tonarm aus 5cm höhe einfach fallen lässt. |
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contadinus
Inventar |
#17 erstellt: 03. Dez 2024, 15:24 | |||
Da muß ich doch glatt was zur Selbstverteidigung schreiben, sonst glauben hier noch alle ich wär Vinylvergewaltiger oder sowas. War damals eine rasche Aktion, wollte bloß kurz ausprobieren ob die Platte in halbwegs brauchbarem Zustand ist. Und natürlich wurde der Arm mit dem Lift abgesenkt. Jedoch schafft man es mit einem Thorens 320 und einem flinken drehen am Lifthebel, den Arm verdammt flott runter zu bekommen. Zusätzlich hab ich die Platte sehr weit außen getroffen - und schon ist das Malheur passiert. So hat übrigens die Platte danach ausgesehen: Und so die Nadel - sorry, Bild wurde etwas unscharf. Handyfoto halt... edit: Nach der Bearbeitung mit dem Schmutzradierer war zum Glück wieder alles gut. Spricht für die Verarbeitungsqualität. [Beitrag von contadinus am 03. Dez 2024, 15:27 bearbeitet] |
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