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Der analoge Klang allgemein

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Autor
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Zaianagl
Inventar
#303 erstellt: 24. Mrz 2024, 23:00
Yap, ist son verschrobener Peace Hippie:

net-explorer
Inventar
#304 erstellt: 25. Mrz 2024, 08:43

jandus (Beitrag #301) schrieb:

net-explorer (Beitrag #300) schrieb:
Vor allem, wenn man nur absolut analog will, dann muss man auch wissen, warum und wofür das effektiv gut sein soll. Ansonsten ist es nur eine Variante unreflektierter Religion!

Hallo
Dann sind es eben solche Menschen
...
Gruß jandus

Es kann auch gerne jeder nach seiner Fasson..., in dem Fall kommen technische Rechtfertigungsversuche aber allgemein nicht gut an.
Ich sehe es eben in erster Linie rational: technisch tatsächlich besser ist verständlich, wenn es um den persönlichen Spaß geht, ist es das auch, nur anders.
8erberg
Inventar
#305 erstellt: 25. Mrz 2024, 12:24

DB (Beitrag #275) schrieb:

8erberg (Beitrag #273) schrieb:

Microrille = mono. Glaube der Großteil hier redet von der Stereorille.

Mikrorille, die hat man auf LP und Single, kann mono oder stereo sein.
Normalrille ist das, was auf Schellackplatten drauf ist.

MfG
DB


Nein, die Microrille ist breiter 55 my (Stereo 40 my) und völlig anders normiert, da rein in Seitenschrift konzipiert z. B. Rillengrundradius 10 my, Stereo 4 my).

Peter


[Beitrag von 8erberg am 25. Mrz 2024, 12:37 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#306 erstellt: 25. Mrz 2024, 12:29

kölsche_jung (Beitrag #296) schrieb:

Ich meine, mal gelesen zu haben, dass die vms80 und die vms82 mit einem digitalen Zwischenspeicher im delay und der vorschubberechnung incl vor- und nachechoreduktion arbeitet ...


Alle Platten im Rheinscher Füllschrift wurden so seit den 50er Jahren geschnitten, es ist einfach ein Speicher dafür nötig um den Abstand der nächsten Rille festzulegen - um so überhaupt Spielzeiten > 15 min. auf einer LP-Seite hinzubekommen, man lese dazu
https://www.eduard-r...-Hamburg-Journal.pdf

Oder bei Wikipedia.

Aber anscheinend ist es ein guter Computer wenn von Neumann eingesetzt...

Peter
hifi_raptor
Inventar
#307 erstellt: 25. Mrz 2024, 12:43
Morgen
Nimmt man mal den MOFI "Skandal" zum Maßstab muss man feststellen das bei Wandlern aus dem 21. Jahrhundert niemand in der Lage ist zu unterscheiden ob die Quelle analog oder digital war / ist.
Aber man kann halt nicht mit expliziten Produkteigenschaften werben, zumal für eine klar umgrenzte Kundschaft, und das dann nicht einhalten.
Es gab halt als Quelle keine Analogbänder mehr. Bevor die alten Analogbänder den Weg allen irdischen gingen hat man die digitalisiert.
Und damit über viele Jahrzehnte für die Nachwelt erhalten.
Einfach ein Vorteil der Digitaltechnik.
Wie gesagt die Wandlung von Analog zu Digital und / oder umgekehrt ist unhörbar.
Unterschiede kommen durch die Weiterentwicklung der Audiotechnik in 50 Jahren zustande. Auch James Last würde heute als Konserve anders klingen.
Sei es drum - eigentlich geht es nicht um Analog vs Digital, sondern um der eine hört gerne mit Analogequipment LP Erstpressungen und der andere die remasterten Scheiben von digitalen Datenträger, und wandelt erst bei der Ausgabe.

Einfach mal eine LP rippen.
Achtung persönliche Klangeinschätzung Anfang.
Maximal hört man bei einem direkten Vergleich der Wandler Unterschiede
Achtung persönliche Klangeinschätzung Ende

Viel Spaß beim Musik hören.
Schöne Woche
net-explorer
Inventar
#308 erstellt: 25. Mrz 2024, 15:22
@hif_raptor
Selbst so erlebt, meine Zustimmung!
flexiJazzfan
Inventar
#309 erstellt: 25. Mrz 2024, 16:15
Hinter dem Begriff des „analogen Klangs“ steht die Vorstellung, dass die analoge Signalverarbeitung und Speicherung sozusagen das „Originalsignal“ des Mikrofons an den Hörer „durchreichen“ könnte, d.h. „Echtheit“ und „Unverfälschtheit“ bieten könnte. Ziel wäre die perfekte Illusion: „ … steht leibhaftig auf der Bühne“ , wie in manchen Tests zu lesen ist. Als Unterstützung für diese Annahme wird herangeführt: „Das Ohr ist analog“.
Inzwischen weiß man, dass beides falsch ist. Die Originalschalldruckverteilung vom Ort der Aufnahme kann nicht im Wohnzimmer wieder hergestellt werden – aber wir sind beim „Wiedererkennen“ oft schon mit wenigem zufrieden. Unsere Sinnesorgane funktionieren „digital“, indem einzelne Zellen beim Erreichen eines bestimmten Reizlevels einen (!) elektrischen Impuls absenden, der sich als Kaskade fortpflanzt.
Wir sollten also damit zufrieden sein, dass Musikhören zu Hause eine vielgestaltige Art des Musikgenusses ist, die mit einer Liveaufführung nur Ähnlichkeit hat. Der Klangcharakter zu Hause wird in der Tat allerdings auch (!) von allen beteiligten Gerätschaften von der Aufnahme bis zur Wiedergabe bestimmt. Aber der Hauptanteil an der musikalischen Illusion liegt doch bei den Musikern und dem Aufnahmeteam.

Mit DSP kann jetzt jeder für seine Heimanlage den Musikproduzenten ins Handwerk pfuschen oder auch nur einige räumliche Unzulänglichkeiten auszubügeln versuchen. Manche wollen es jedoch handfester und ölen lieber Tellerlager, justieren Antiskating oder waschen Schallplatten. Das ist alles in Ordnung und funktioniert ja auch.
Herbeiphantasierte „theoretische“ Hintergründe wie „Analogklang“ , „Digitaler Klang“ , „Silberklang“, „Röhrenklang“ , „Kabelklang“ sind m.E. völlig entbehrlich und verhindern eher die Suche nach den wahren Ursachen von auffälligen Klangverfälschungen.

Gruß
Rainer
Ingor
Inventar
#310 erstellt: 25. Mrz 2024, 17:47
Viele haben, wenn sie etwas über Digitalisierung gelesen haben, diese unsäglich schlechte Darstellung mit den Treppenstufen vor Augen, die suggeriert, dass das digitale Signal, ein analoges Signal als Treppenstufen wiedergibt und damit einer analogen Aufzeichnung unterlegen ist, weil da ja die "Zwischenwerte" zu fehlen scheinen.
Das wäre in der Tat schlecht und man würde es auch sofort hören, die Verzerrungen wären extrem. Aber so ist es halt nicht. Die Digitalisierung konserviert das analoge Signal und überträgt es nahezu fehlerfrei um es dann wieder als analoges Signal zu reproduzieren. Somit ist digital das wahre Analog.

Die Behauptung unsere Sinne würden analog. oder digital funktionieren, trifft den Kern der Sache nicht. Die Datenübertragung über die Nerven erfolgt in Form einer Frequenzmodulation, die Berechnung erfolgt über Verrechnung der Potenziale am Knoten der Nervenzelle, analog. Unser Gehirn hat mit einem normalen digitalen Rechner wenig gemeinsam und unsere Sinnesorgane sind eben auch keine Mikrofone oder Kameras. Es sind hochkomplexe Sinngebungswerkzeuge, die allein die Aufgabe haben die Umweltreize zu interpretieren. Anders als ein Mikrofon, wertet ein Ohr die Reize bereits aus. Dann kommt das Signal im Gehirn an, um interpretiert zu werden.

Wenn also jemand von analogen Klang spricht, sagt mir das nur, dass er entweder die Mängel bei der Übertragung meint, oder ein Träumer ist, der immer noch glaubt in der Schallplatte und im Tonband stecken magische Kräfte, die sie bei allen Mängeln erhaben über die Digitalisierung machen.

Ich empfehle jedem, der sich über digitalen Klang auslässt, ein Buch über das Thema Digitalisierung zu lesen. Dann wird ihm vieles verständlicher und er wird feststellen, dass es bei einer sauberen Digitalisierung genau das nicht mehr gibt, Klang, sondern eben transparente Signalübertragung.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#311 erstellt: 25. Mrz 2024, 18:02
Sorry, aber jetzt jenseits dieser teilweise -für mich jedenfalls- auch eher mytischen Diskussion, also wo kann nun das goldene Klang Ei (Ostern kommt auch ) aufnahmetechnisch wirklich herkommen. etwas bescheidener meinerseits:

Nach nun intensiverer analog-Hörerei mit meinem persönlichen Equipment:
Der Bass ist mir doch zu dezent (wie erwähnst bereits plus Audy EQ) und jetzt plus zweiten Sub...

Und bevor jetzt die geht ja gar nicht Fraktion kommt, mir gefällt es so einfach besser


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 25. Mrz 2024, 18:24 bearbeitet]
AusdemOff
Inventar
#312 erstellt: 25. Mrz 2024, 18:08
Vorsicht bei der Diskussion mit Analognerds!

Ironie Anfang.


Ingor (Beitrag #310) schrieb:
Die Digitalisierung konserviert das analoge Signal und überträgt es nahezu fehlerfrei um es dann wieder als analoges Signal zu reproduzieren. Somit ist digital das wahre Analog.

Also macht digital Fehler, die man hört. Analog macht das nicht.

Dann wird ihm vieles verständlicher und er wird feststellen, dass es bei einer sauberen Digitalisierung genau das nicht mehr gibt, Klang, sondern eben transparente Signalübertragung.

Auch hier werden wieder Fehler generiert die im anlogen nicht auftreten.

Ironie Ende.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#313 erstellt: 25. Mrz 2024, 18:15
[quote] Vorsicht bei der Diskussion mit Analognerds [/quote]

Jo und fairer Weise sollte man dann dabei auch die Digitalnerds erwähnen...


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 25. Mrz 2024, 18:20 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#314 erstellt: 25. Mrz 2024, 18:28
Wär mir jetz neu dass es sowas (noch) gibt. Hast du Beispiele?
Die Zeiten wo von Boxen killender Dynamik und sonstigem Schwachsinn geschwurbelt wurde sind längst vorbei...

Die Leute die digital bevorzugen machen das imho entweder aus Bequemlichkeit, erkennen für sich Vorteile darin, wollen sich den "Eigenheiten" der analogen Wiedergabe nicht aussetzen oder haben einfach gar kein Interesse am Thema und kaufen was da und günstig ist.
Dass sich ein Gruppe dadurch auszeichnet dass sie digitaler Wiedergabe irgendwelche Fähigkeiten andichtet die nicht vorhanden sind seh ich nicht .
Bestenfalls ein paar HiRes Goldohren, aber das ist ein anderes Thema...


[Beitrag von Zaianagl am 25. Mrz 2024, 18:29 bearbeitet]
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#315 erstellt: 25. Mrz 2024, 18:48
@Zaianagl:

Wenn du jetzt wirklich mich meinst, dann sind für mich die außer Digital taucht alles nix Ansichten doch auch etwas "Nerd"....und da gibt/gab es doch so einige im Thema

Und seine eigene Meinung/Erfahrung beim Thema für sich persönlich entsprechend auch etwas zu relativieren und eben dabei bewusst keine Allgemeingültigkeit erzeugen zu wollen. Oder halt schon in der 3.Antwort zu schreiben eigentlich völlig obsolet als Frage...

Also etwas mehr Offenheit wäre m.M. schon mal ganz gut/besser, im Diskurs... .


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 25. Mrz 2024, 19:06 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#316 erstellt: 25. Mrz 2024, 18:59
Also an viel mehr als an ein "digital ist technisch gesehen besser" kann ich mich jetz nicht erinnern.
Und den Fred nochmal dahingehend durchzufräsen wär mir jetz zu viel.
Magst mir also mal diese "einigen" zeigen die sowas: "außer digital taucht alles nix" von sich geben?

BTW: in meinem Post steht "imho" vor der Auflistung:




Internetslang: In diesen Situationen benutzt Du IMHO
Du kannst mit der Abkürzung deutlich machen, dass Du von etwas überzeugt bist oder etwas glaubst. Das klingt durch das „humble” (also „bescheiden”) freundlich. Zugleich sagst Du, dass Du auf der Grundlage Deiner eigenen Meinung schreibst und nicht vorgibst, etwas ganz sicher zu wissen. In Zeiten von Fake News ist das durchaus hilfreich.


Quelle: https://www.vodafone...des-chat-begriffs/#/

Und weiter unten steht auch noch ein "...seh ich nicht." Ich mein, wenn das nicht reicht, wie viel Relation wäre dir denn dann angenehm???


PS: Da du deinen Post nachträglich editiert hast hier das von dir worauf ich eigentlich geantwortert hab:


Und seine eigene Meinung/Erfahrung beim Thema für sich persönlich entsprechend auch etwas zu relativieren und eben dabei keine Allgemeingültigkeit erzeugen zu wollen, wäre schon mal ganz gut/besser, im Diskurs...


Sieht sonst etwas seltsam aus...


[Beitrag von Zaianagl am 25. Mrz 2024, 19:15 bearbeitet]
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#317 erstellt: 25. Mrz 2024, 19:18
Halt z.B mal den Einstein lesen und sorry, den Rest deiner "Einwände" verstehe ich jetzt nicht wirklich...
Zaianagl
Inventar
#318 erstellt: 25. Mrz 2024, 19:31
Ähm, du meinst den @einstein-2, der ua das geschrieben hat:


einstein-2 (Beitrag #45) schrieb:
Hallo
Wenn wir ehrlich sind, sieht es doch bei Neuauflagen auf Vinyl so aus: Master Aufnahme im Studio= digital, Abmischen= digital. Erstellen von Master= digital. Erstellung der "Mutter" auf der Schneidmaschine= analog. Also ist alles vor dem schneiden, digital. Alles vor dem Schneiden auf so einer uralten Schneidmaschine ist ist demzufolge digital. Da kann ich mir doch gleich eine CD kaufen. Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt. Trotzdem bin ich eingefleischter Vinylfan.




Seine weiteren Posts waren auch eher neutral. Oder es ging um Autos...

Also ich glaube spätestens jetz solltest du deine Aussagen überdenken bzw relativieren...

Aber lassen wir das jetz besser.


[Beitrag von Zaianagl am 25. Mrz 2024, 19:32 bearbeitet]
rat666
Inventar
#319 erstellt: 25. Mrz 2024, 19:44

Nach nun intensiverer analog-Hörerei mit meinem persönlichen Equipment:
Der Bass ist mir doch zu dezent (wie erwähnst bereits plus Audy EQ) und jetzt plus zweiten Sub...


Zielkurve anpassen und dann passt es auch
Bei mir stehen fünf Subs rum, mehr Subs bedeutet ja nicht automatisch mehr Bass sondern besseren, homogeneren Bass.


[Beitrag von rat666 am 25. Mrz 2024, 19:56 bearbeitet]
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#320 erstellt: 25. Mrz 2024, 20:34

Bei mir stehen fünf Subs rum, mehr Subs bedeutet ja nicht automatisch mehr Bass sondern besseren, homogeneren Bass.


Tzzz...habe halt nur 3 am Start aber eingemessen und dann gibt´s halt bei Bedarf noch´n büschen mehr -aber eben kultiviert. - auf die Mütze

@ Z-Nagl:
Dann nimm doch z,B, noch den hier mal. aus´m Thema..


Über Sinn und Unsinn kann man trefflich streiten. Für mich ist jede SACD oder CD oder Download oder Stream (ab einer bestimmten Qualität) näher am Entstehungsprozess als es Vinyl jemals sein kann (bei neuen Aufnahmen und/oder Remaster).


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 25. Mrz 2024, 20:54 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#321 erstellt: 25. Mrz 2024, 21:15
Wo ließt du da ein "außer digital taucht alles nix"?

Zudem sagt er nix falsches, und das auch noch relativiert. Müsste doch in deinem Sinne sein?
rat666
Inventar
#322 erstellt: 25. Mrz 2024, 21:43

Tzzz...habe halt nur 3 am Start aber eingemessen

Die 5 bilden ein Multisub Array mit eigenem DSP, (ein DBA funktioniert in meinem Raum nicht)hab sie bei 108db und 18hz begrenzt, spielen homogen auf allen 4 Plätzen.

Auch bei analogen Quellen


[Beitrag von rat666 am 25. Mrz 2024, 22:03 bearbeitet]
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#323 erstellt: 26. Mrz 2024, 16:46
@Zangl:

Manno bissu nun ober genau in Formulierung...
Ok, einigen(?) wir uns auf Höre kein analoges mehr, weil mir digital einfach besser gefällt (in diversen Aspekten)...

@rat666: Schönes Ding

Nachtrag:
Habe jetzt mal meinen persönlichen James Last-Test gemacht:
Über Tidal mal einige Aufnahmen gehört und u.a. die Copa-Cabana klang mit am besten, andere doch eher bescheiden...

Der Ursprung/die Geburt entscheidet wirklich über gut/böse und alles weitere in Bearbeitung kann man wohl wirklich weitgehend vergessen


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 26. Mrz 2024, 18:44 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#324 erstellt: 26. Mrz 2024, 19:34

Old-Hifi-Jünger (Beitrag #323) schrieb:
Der Ursprung/die Geburt entscheidet wirklich über gut/böse ..


Nachdem wir jetzt bei Adam & Eva angelangt sind, könnte man zumachen.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#325 erstellt: 26. Mrz 2024, 19:46
Ok, völlig einverstanden, der qualitative Eisprung ist ja nun bereits hinlänglich erläutert

Und ich bekenne mich als Digi-Nerd , denn etwas geiler ist das schon in Summe für mich


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 26. Mrz 2024, 19:53 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#326 erstellt: 26. Mrz 2024, 20:18

Old-Hifi-Jünger (Beitrag #1) schrieb:
Ober-Hammer ist wirklich James Last
Die Antwort steckt schon in der Frage.
Der Oberhammer ist James Last-und die Aufnahmetechnik und das Mastering.
Analog oder digital ist zweitrangig.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#327 erstellt: 26. Mrz 2024, 20:32
....kann ja sein, aber in wirklich gut habe ich leider in analog auch zu wenig Material und dann werde ich auch eher (kostenmäßig) pragmatisch im Gesamturteil
scerms
Stammgast
#328 erstellt: 26. Mrz 2024, 23:41

.JC. (Beitrag #324) schrieb:

Nachdem wir jetzt bei Adam & Eva angelangt sind, könnte man zumachen. :angel


Jo. Es hat ja jetzt auch nur über 300 Beiträge und mindestens 2 Themen gebraucht, um von "Mein Plattenspieler spielt so überzeugend gegen Digital auf"* hin zu "Digi ist schon geiler" zu kommen....


*(ich glaub zu dem Zeitpunkt leierte es sogar noch...)
captain_carot
Inventar
#329 erstellt: 27. Mrz 2024, 03:07
Geiler ist am Ende das, was einem mehr Spaß macht bzw besser gefällt. Ich würde auf beides nicht verzichten wollen. Analog lebt halt auch vom Handling mit den Medien, ganz sicher vom Spieltrieb und vielleicht nicht immer, aber oft von einem gewissen Nostalgie Faktor. Digital ist ‚perfekt‘ (das hängt natürlich vor allem von Aufnahme und Mastering ab) und im Streaming Zeitalter unschlagbar praktisch. Manchmal aber auch ziemlich langweilig.
Zaianagl
Inventar
#330 erstellt: 27. Mrz 2024, 09:14

scerms (Beitrag #328) schrieb:

.JC. (Beitrag #324) schrieb:

Nachdem wir jetzt bei Adam & Eva angelangt sind, könnte man zumachen. :angel


Jo. Es hat ja jetzt auch nur über 300 Beiträge und mindestens 2 Themen gebraucht, um von "Mein Plattenspieler spielt so überzeugend gegen Digital auf"* hin zu "Digi ist schon geiler" zu kommen....


*(ich glaub zu dem Zeitpunkt leierte es sogar noch...)


Darf man alles nich so eng sehn...
scerms
Stammgast
#331 erstellt: 27. Mrz 2024, 10:00
Tu ich auch nicht.
frank60
Inventar
#332 erstellt: 27. Mrz 2024, 10:34

captain_carot (Beitrag #329) schrieb:
...

Ich höre immer von dem Medium, auf dem ich die Musik verfügbar habe, die ich gerade hören will. Mehr interessiert mich nicht. Wenn ich mit etwas hantieren will, betätige ich mich als Heimwerker. Und da mich nur die Musik interessiert, ist da auch nichts langweilig. So lange es sich gut anhört, ist der Rest irrelevante Nebensache, irgendein verklärtes Hantieren ist nicht mein Ding.
Und wenn man es, wie Holger immer sagt, "richtig macht", ist der Klang nur sehr schwer bis häufig gar nicht unterscheidbar, analog ist das richtig machen allerdings teurer als digital, und meist mit mehr Aufwand verbunden. Meine Zeit des Basteltriebs ist lange vorbei, seit ewigen Zeiten habe ich z.B. keinen Tonabnehmer mehr gewechselt, obwohl eine ansehnliche Auswahl vorhanden ist.
ardina
Inventar
#333 erstellt: 27. Mrz 2024, 12:23

frank60 (Beitrag #332) schrieb:

....


Gute und knappe Zusammenfassung und Old-Hifi-Jünger sucht jetzt erstmal nach dem passenden PhonoPre im anderen Thread.

Haiopai
Inventar
#334 erstellt: 27. Mrz 2024, 13:12

frank60 (Beitrag #332) schrieb:

Und wenn man es, wie Holger immer sagt, "richtig macht", ist der Klang nur sehr schwer bis häufig gar nicht unterscheidbar, analog ist das richtig machen allerdings teurer als digital, und meist mit mehr Aufwand verbunden. .


Hi , das gilt aber nur , wenn du diesen Anspruch auch vertrittst bzw. ihn dir zu eigen machst .

Meine Priorität zum Beispiel , ist schlicht meine Scheiben in einer Qualität zu hören , die mir zusagt , alles andere ist mir vollkommen egal .

Ob andere das nun besser oder schlechter finden ist für mich nicht maßgeblich , überhaupt ist der Vergleich zu anderen Medien für mich vollkommen überflüssig , mir gefällt die Schallplatte als Medium trotz seiner technischen Defizite sowohl in der Handhabung als auch vom klanglichen Ergebnis her , vielleicht auch einfach deswegen , weil ich mir einbilde , dass sie zu vielerlei Musik insbesondere der der 60er und 70er Jahre einfach passt .
Dies als analogen Klang zu bezeichnen ist auch überhaupt nicht falsch , es gab zu der Zeit nur analog und spätere Produktionen klingen sehr oft einfach anders , auch auf Schallplatte .

Mit Geld und teuer und Aufwand hat das pauschal nichts zu tun , ich hab meiner Nachbarin von gegenüber , einer älteren Dame , die auch durchaus so Sachen von Lale Andersen und ähnliches hört eine kleine Kette verkauft .
Plattenspieler Yamaha TT400 mit Original System ( G7700 entspr. Audio Technica AT91 ) , ein älterer Onkyo Receiver und zwei Nubert NuWave 35 .
Der Dreher ist wirklich nix besonderes , ein Technics OEM Modell , vollautomatisch und die Nadel mit einfachem Rundschliff , aber sie kommt damit sehr gut klar und ihr Spruch zu mir nach einigen Tagen " Endlich die Anlage , die für meine Ohren von der Qualität her passt "

So soll das sein , ganz einfach ohne viel Aufriss und finanziell überschaubar , alles ne Frage der Ansprüche .
Einen CD Player oder andere digitale Quellen will sie nicht haben , Vergleich uninteressant , Thema durch .

Der schon typische Unterschied zwischen seitenlangen Diskussionen HIER und der täglichen Realtität , die man erlebt
rat666
Inventar
#335 erstellt: 27. Mrz 2024, 14:31
Die tägliche Realität ist aber eher Streaming auf mobilen Geräten.
Einfach, schnell und überall verfügbar, Qualität ist zweitrangig.
Holger
Inventar
#336 erstellt: 27. Mrz 2024, 14:48
Um Smombies geht's hier aber nicht...
ardina
Inventar
#337 erstellt: 27. Mrz 2024, 14:55

Holger (Beitrag #336) schrieb:
Um Smombies geht's hier aber nicht...
;)


Smombies und andere Mutanten stellen aber heutzutage die Mehrheit. Wir müssen uns damit abfinden, dass wir eine kleine, verklärte Minderheit sind. Mir geht’s gut dabei.

flexiJazzfan
Inventar
#338 erstellt: 27. Mrz 2024, 14:59
Man kann das Ganze hier sehr pragmatisch zusammenfassen wie es captain carot in #329 getan hat. Gefällt mir sehr gut!

Oder man kann pseudowissenschaftliche Begründungszusammenhänge und Theorien zur „Absicherung“ seiner individuellen Vorlieben konstruieren. Gegen solche neuen Kategorien und behaupteten Kausalzusammenhänge, wie sie exemplarisch z.B. von PhonoPhono vertreten werden, kann und muss man hier antreten.
Wer sich einmal, als optisches Pendant zu alten Musikaufnahmen, Filme und Werbung aus den 50er bis 70er Jahren angeschaut hat, wird klar erkennen, wie sehr einerseits die technischen Möglichkeiten und andererseits genauso die herrschenden Konventionen und Moden diese Produktionen geprägt haben. Vieles kommt uns heute geradezu lächerlich vor.

Auch in der Musik ist das so. Viele meiner alten Platten konnte ich deshalb nicht mehr hören, weil mir die stereotypen Arrangements und modischen Mätzchen bestimmter Jahre unerträglich (bekannt) erschienen. Auch „in Digital“ wollte ich sie nicht mehr hören.

Gruß
Rainer
hifi_raptor
Inventar
#339 erstellt: 27. Mrz 2024, 15:06
Servus Rainer
schrieb:
Auch in der Musik ist das so. Viele meiner alten Platten konnte ich deshalb nicht mehr hören, weil mir die stereotypen Arrangements und modischen Mätzchen bestimmter Jahre unerträglich (bekannt) erschienen. Auch „in Digital“ wollte ich sie nicht mehr hören.


Bitte Danke ein Beispiel - solche Effekte habe ich bei mir noch nie bemerkt.

Ich kann mir (fast) alles immer noch gerne anhören. "Fast" weil es natürlich hin und wieder zu musikalischen Fehlkäufen kam.

Gruß
Holger
Inventar
#340 erstellt: 27. Mrz 2024, 15:19
Genau.
Zudem ist es bei alten Filmen so, dass man das Alter tatsächlich recht leicht an Hand von Farbsättigung, Kontrast und Bildschärfe erkennt... beim Musikhören aber die alte Nadeltontechnik eben nicht leicht und manchmal gar nicht von modernster Digitaltechnik unterscheiden kann, und dies sogar mit 50 und 60 Jahre alten Schallplatten nicht.

Und hier kommt's wieder >>> natürlich nur, wenn man's richtig macht.

net-explorer
Inventar
#341 erstellt: 27. Mrz 2024, 15:33
Ja, Überraschung, kaum macht man's richtig, funktioniert es!

Man kann das gut an den alten Hollywood-Schinken sehen, die mittlerweile frisch digitalisiert und in voller Länge gelegentlich im öffentl.-rechtlichen TV ausgestrahlt werden.
Damals aufwendig und qualitativ anspruchsvoll auf Film gebannt, und damit heute digital um Welten besser, als zu Zeiten des alten analogen TV!
Aber eine heutige Top-Produktion digital übertrifft qualitativ diese Filme trotzdem noch.

Auch wenn beides sehr gut ist, gibts andererseits die geschmacklichen Befindlichkeiten, die mit der Technik nichts zu tun haben.
Holger
Inventar
#342 erstellt: 27. Mrz 2024, 17:33

net-explorer (Beitrag #341) schrieb:

Man kann das gut an den alten Hollywood-Schinken sehen, die mittlerweile frisch digitalisiert und in voller Länge gelegentlich im öffentl.-rechtlichen TV ausgestrahlt werden.
Damals aufwendig und qualitativ anspruchsvoll auf Film gebannt, und damit heute digital um Welten besser, als zu Zeiten des alten analogen TV!


Genau hier ist aber der gewaltige Unterschied... denn eine gut gepflegte 50 Jahre alte Platte klingt auf einem 50 Jahre alten Plattenspieler mit 50 Jahre altem System (welches natürlich nicht abgerockt sein sollte, sonst wär's ja unfair) eben nicht um Welten schlechter als das digitale Pendant dieser LP auf einem digitalen Abspielgerät... und dies OHNE digitale Aufarbeitung der LP, die ist im Gegensatz zu dem alten Film immer noch original. Und dennoch kann man sie im heimischen Hörraum nur schwer oder gar nicht von ihrer digitalen Version unterscheiden.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#343 erstellt: 27. Mrz 2024, 18:06

Jo. Es hat ja jetzt auch nur über 300 Beiträge und mindestens 2 Themen gebraucht, um von "Mein Plattenspieler spielt so überzeugend gegen Digital auf"* hin zu "Digi ist schon geiler" zu kommen....


Wenn man das bewusst so radikal verkürzend zusammenfasst, kann man zu solchem undifferenzierten Ergebnis halt kommen...


und Old-Hifi-Jünger sucht jetzt erstmal nach dem passenden PhonoPre im anderen Thread.


Sorry, leider auch wieder so ein pauschal verkürztes verbal bashing...
Ich habe einen guten VV, warum darf man da nach "angeblich mehr" im eigenen Verständnis nicht mal nach fragen!?

Also ich persönlich fand das Thema gut im Diskurs eines Meinungsaustauschs, bis halt doch auf wenige Ausnahmen


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 27. Mrz 2024, 18:13 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#344 erstellt: 27. Mrz 2024, 18:12
Bei 60 Jahren wär ich zwar vorsichtig, da hängt es schon extrem davon ab, was es ist. Bei 50 Jahren findet man aber schon sehr viel gut produziertes. Unabhängig davon, ob man die Musik mag ist zum Beispiel ABBA gut produziert, aber eben auch sehr vieles meinetwegen aus der 70er Rock-Ecke. Reichlich viel aus der 60er Rock/Pop Ecke finde ich produktionsseitig schon nicht angenehm.

Stichwort Film, ein grundlegendes Problem analoger Medien ist nun mal Alterung/Abnutzung. Oder auch einfach die Kopiervorgänge. Digital ist das alles kein Thema. Bei analogem Film nahm die Qualität mit jedem Arbeitsschritt und jeder Kopie ab. Grundsätzlich gilt das ebenso für Audio.
AusdemOff
Inventar
#345 erstellt: 27. Mrz 2024, 18:42

Holger (Beitrag #342) schrieb:

net-explorer (Beitrag #341) schrieb:

Man kann das gut an den alten Hollywood-Schinken sehen, die mittlerweile frisch digitalisiert und in voller Länge gelegentlich im öffentl.-rechtlichen TV ausgestrahlt werden.
Damals aufwendig und qualitativ anspruchsvoll auf Film gebannt, und damit heute digital um Welten besser, als zu Zeiten des alten analogen TV!


Genau hier ist aber der gewaltige Unterschied... denn eine gut gepflegte 50 Jahre alte Platte klingt auf einem 50 Jahre alten Plattenspieler mit 50 Jahre altem System (welches natürlich nicht abgerockt sein sollte, sonst wär's ja unfair) eben nicht um Welten schlechter als das digitale Pendant dieser LP auf einem digitalen Abspielgerät... und dies OHNE digitale Aufarbeitung der LP, die ist im Gegensatz zu dem alten Film immer noch original. Und dennoch kann man sie im heimischen Hörraum nur schwer oder gar nicht von ihrer digitalen Version unterscheiden.

Mache ich ungern komplette Zitate im Thread stehen zu lassen, aber:

Film und Audio sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Einige der sogenannten alten Schinken wurden in einer
Qualität produziert die dem heutigen TV in D (720p-Ausstrahulng bei 1080i-zugrundeliegender Produktion) deutlich
überlegen waren. Also selbst das was man heute im TV sieht reicht nicht an die damalige Qualität heran.

Holger, ich weiß nicht ganz genau was du damit meinst. Digitale Aufbereitungen von LPs versucht man eigentlich zu vermeiden.
Wenn, dann werden die LP-Alben, sofern die Masterbänder noch vorhanden, digitalisiert und neu abgemischt. Alle
technisch bedingten Anpassungen die für die LP-Pressung notwendig waren treten dann eben nicht mehr auf.

Dabei tritt ein Problem auf:
Will man das digitale Produkt nah am Klang der LP, aber eben auf CD als Medium, abmischen, oder als neue, digitale Version
die dann auf der CD-Hülle als ADD gekennzeichnet wird? Den geht man den ersten Weg wird der akustische Unterschied zwischen LP und CD gering ausfallen. Bis auf das typische Knacksen/Knistern und Hintergrundrauschen einer LP, deren schlechter Kanaltrennung und im Bass begrenzter Auflösung. Für manches Genre alles Parameter die man getrost vernachlässigen kann. Andere Aufnahmen wiederum werden so auch nicht besser.

Möchte man aber die Studioeinspielung möglichst originär auf CD brennen, somit in der Qualität wie sie der Künstler/Produzent
im Studio abgenommen hat, wird sich ein deutlicher Unterschied zur LP ergeben.

Summa summarum:
Dein Statement: "Und dennoch kann man sie im heimischen Hörraum nur schwer oder gar nicht von ihrer digitalen Version unterscheiden.", kann man leider so nicht stehen lassen.
Holger
Inventar
#346 erstellt: 27. Mrz 2024, 18:51

Holger, ich weiß nicht ganz genau was du damit meinst.

Dann ganz kurz präzisiert:
Alte Hollywoodschinken werden nur durch aufwändige (digitale) Bearbeitungen so gut, dass sie mit heutigen Produkten mithalten können.
Gepflegte alte LPs können auch ohne eine solche Bearbeitung voll und ganz überzeugen... was man gerne in z. B. meinem Hörraum überprüfen darf.

Insofern hätte man das Beispiel "Film" besser gar nicht erst hier in den Thread hinein ziehen sollen.
Denn wie du ja schreibst

Film und Audio sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
jandus
Stammgast
#347 erstellt: 27. Mrz 2024, 19:12
Hallo



Ich denke, hier werden sich ein,zwei mitdiskutanten wiedererkennen

Am Ende sind es wie @Rainer schrieb, "individuelle Vorlieben ",

Oder anders gesagt "Verrückt nach Vinyl "

Gruß jandus
AusdemOff
Inventar
#348 erstellt: 27. Mrz 2024, 19:21
Ja, besser wäre es gewesen.


Alte Hollywoodschinken werden nur durch aufwändige (digitale) Bearbeitungen so gut, dass sie mit heutigen Produkten mithalten können.

Aber auch diese Aussage trifft nicht immer zu. Es kam/kommt darauf an welche Filmemulsionen "damals" verwendet wurden.
Auch hier gibt es viele Beispiele bei denen eine Restaurierung, auch von alten Schinken, gar nicht notwendig war/ist.

Wie gesagt, rein technisch betrachtet, ist so mancher alter Schinken selbst der heutigen Blu-ray 4k Technik überlegen.
Digital hin oder her. Dieser Fall ist für keine LP jemals so gewesen. Eine LP konnte noch nicht einmal die Qualität der
Masterbänder entsprechen. Und diese waren auch analog.


Gepflegte alte LPs können auch ohne eine solche Bearbeitung voll und ganz überzeugen... was man gerne in z. B. meinem Hörraum überprüfen darf.

Sorry, hier stellen sich mir die Fußnägel hoch. Klingt doch so ähnlich wie: "Aber ich höre es doch!".
Das ist kein Argument, sondern eine unbewiesene Behauptung. Sicher, dir mag das so erscheinen, technisch betrachtet
ist es aber etwas anderes. Persönlicher Höreindruck und Vorlieben lassen sich technisch nicht beschreiben geschweige denn
nachvollziehen.

Niemand wird behaupten wollen das in allen Belangen das eine oder andere Format "besser klingt". Technisch betracht
ist die CD der LP überlegen. Der Rest ist im Bereich persönliches Empfinden zu suchen.

Das ist der Grund weshalb gepflegte alte LPs dich möglicherweise überzeugen.
Holger
Inventar
#349 erstellt: 27. Mrz 2024, 19:45

AusdemOff (Beitrag #348) schrieb:

Sorry, hier stellen sich mir die Fußnägel hoch. Klingt doch so ähnlich wie: "Aber ich höre es doch!".
Das ist kein Argument, sondern eine unbewiesene Behauptung.


Natürlich höre ich es... aber im Gegensatz zum Hinausposaunen dieser Tatsache als Haupt-Argument lade ich doch ein, sich selbst zu überzeugen... und wer es dann nicht hört... auch okay, der hört's eben nicht... wer bin ich, der das kritisieren könnte.

Dennoch ist nur das, was letztendlich im eigenen Hörraum bei den eigenen Ohren ankommt, entscheidend.
rat666
Inventar
#350 erstellt: 27. Mrz 2024, 19:46

Wie gesagt, rein technisch betrachtet, ist so mancher alter Schinken selbst der heutigen Blu-ray 4k Technik überlegen.


Den Vergleich würde ich gerne sehen, 70mm analog gegen 4k HDR. Auch wenn 70m rein theoretisch mehr Auflösung bietet (ca. 3x mehr), so hinkt es in Kontrast und Farbsättigung mächtig hinterher. Von Staub, Kratzer, etc reden wir mal gar nicht.

Genau wie bei der Platte, ich konnte bisher immer eine Platte von Digital unterscheiden, rein am rauschen und knacksen. Nicht, dass es mich stört aber es ist klar hörbar, insofern ist es problemlos unterscheidbar.

Dennoch machen die alten analogen Sachen Spaß und ich höre gerne, Platte, Tonband und Kassette aber nicht wegen der Klangqualität sondern weil ich damit groß geworden bin und ich mechanisch hochwertige Geräte mag. Das kann man aber von der jüngeren Generation nicht erwarten, die sind digital groß geworden.
hifipirat
Inventar
#351 erstellt: 27. Mrz 2024, 19:57

rat666 (Beitrag #350) schrieb:
Dennoch machen die alten analogen Sachen Spaß und ich höre gerne, Platte, Tonband und Kassette aber nicht wegen der Klangqualität sondern weil ich damit groß geworden bin und ich mechanisch hochwertige Geräte mag. Das kann man aber von der jüngeren Generation nicht erwarten, die sind digital groß geworden.


Also mir nicht!
Ich bin auch mit Schallplatte und Co. aufgewachsen (Baujahr 67). Aber ich habe noch nie so richtig mich mit der Schallplatte anfreunden können. Das Rauschen und Knacksen war ein Graus für mich. Ich erinnere mich noch an die Scheibe von Enya "Watermark". Damals in der DDR im Intershop gegen harte DM gekauft. Die Platte hat so geknistert, als wäre die am Lagerfeuer aufgenommen worden. Ich war froh als dann die CD rauskam und ich meinen ersten CD Spieler hatte. Kein Knacksen und kein Knistern mehr und das lästige Platte umdrehen war auch vorbei.


[Beitrag von hifipirat am 27. Mrz 2024, 19:58 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#352 erstellt: 27. Mrz 2024, 20:18
Das lag aber doch nur an dem schlechten Nadelschliff, hättest du eine Shibata-Nadel gehabt, hätte da gar nichts geknistert.
Mir ging es genauso wie dir, und ich bin noch ein paar Jährchen älter. Ich liebte die CD sofort, als sie auf den Markt kam. Mein erster CD Player ein Philips CD 104, war der Wahnsinn für mich. Kein Knacken, kein Verzerren, nur Musik. Aber ich gebe allen Recht, die sagen. eine CD kann auch schlecht klingen. Brothers in Arms in DDD, das war wirklich steriler Sound. Aber sobald eine Klassik CD, egal ob AAD, ADD, oder DDD im Player war, überzeugte mich die CD. Am Ende hatte ich 600 Stück. Jetzt sind sie alle auf dem NAS und ich streame und bin so ein fieser Digitalo, der einfach nicht einsehen will, warum die alte Schallplatte plötzlich toller als CD sein soll. Außer natürlich in jeder neuen Netflix-Serie, wo nun immer ein Plattenspieler im Wohnzimmer des Helden steht.
Holger
Inventar
#353 erstellt: 27. Mrz 2024, 20:26

Mein erster CD Player ein Philips CD 104, war der Wahnsinn für mich. Kein Knacken, kein Verzerren, nur Musik. Aber ich gebe allen Recht, die sagen. eine CD kann auch schlecht klingen.


Wobei viele das gar nicht sagen... sie - auch ich - sagen nur, dass es kein Knacken, kein Verzerren, nur Musik auch auf Platte gibt... wenn man's richtig macht (sorry, aber der musste jetzt einfach kommen ).

Mein erster CD-Player war übrigens ein Philips CD 101... der ist heute noch da.
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