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Bilder eurer Plattenspieler

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MC_Shimmy
Inventar
#2061 erstellt: 05. Jul 2008, 18:30
Die Ähnlichkeit zwischen Telefunken S500/S600 und dem polnischen Daniel G-1100 ist schon ziemlich auffällig:
allegro.pl - Auktion DANIEL G 1100 FS

Gruß
Martin
Compu-Doc
Inventar
#2062 erstellt: 06. Jul 2008, 14:49
Seit ca. einer Woche im Umlauf:

DUAL 704





Die-weisse-Zarge und die "Staubhaube" sind restaurationsbedürftig, aber fräsen tut er nach einer kleinen OP jetzt schon wieder sehr schön.

Klein(st)e Gleichlaufpatzer werde ich ihm in der kommenden Woche noch austreiben.

Der "Gute" fristete sein Dasein längere Zeit-zusammen(gepackt) mit seinem kleineren Bruder 604- in einer Pappschachtel auf dem HIFI-Dachboden und war eher ein Zufallsfund;.....ich war auf der Suche nach etwas ganz anderem gleicher (Karton)Grösse.

Obwohl der DENON TA "abgenudelt" ausschaut, spielt er flott auf, nixxx verzerrt,oder ist sumpfig/matt.
SGibbi
Gesperrt
#2063 erstellt: 07. Jul 2008, 21:13

rorenoren schrieb:
Moin Stefan,

der S600 ist ein relativ modernes Gerät.
(der S500 sieht (fast?) genauso aus)

So sieht er auf einem geklauten Bild aus:




Gruss, Jens


Hallo Jens,

muss für den Moment passen ;( den kenne ich nicht. Ist sehr weit vom TW 500 entfernt vielleicht mache ich gelegentlich mal eine Doku vom TW 500 ins Forum. Erinnert mich an (m)einen S 800 von vor einigen Jahren.

Ich werde mir das Bildchen ausdrucken, und meinen früheren Chef Wolfgang mal fragen. Der wohnt allerdings jetzt 350 km von mir entfernt, runde 80 Jahre alt, kein Internetter. Hoffe, daß ich was rausbekomme, kann aber dauern, sorry.

Ich tippe auf Eigenproduktion oder Endmontage in Berlin.

Wie sieht er denn unter dem Teller aus ?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2064 erstellt: 07. Jul 2008, 21:25
Moin Stefan,

ein Bild, wo man Subteller (Plastik) und Motorpulley sehen kann, habe ich leider nicht.
(mein S600 steht ganz hinten unten auf dem Dachboden)

Ich muss ihn sowieso demnächst mal wieder hervorkramen, dann gibt´s Bilder.
(wenn sich Mister M nicht opfert )

Aber vielen Dank schonmal für deine Mühe!

Gruss, Jens
MC_Shimmy
Inventar
#2065 erstellt: 07. Jul 2008, 22:12
Hier mein Telefunken S500:

... und der Daniel G 1100 FS (aus der oben verlinkten Auktion):


Subteller ähnlich - aber sonst?

Gruß
Martin
SGibbi
Gesperrt
#2066 erstellt: 14. Jul 2008, 19:56

MC_Shimmy schrieb:
Hier mein Telefunken S500:

Gruß
Martin


hmmm ... keiner traut sich mehr ??? keiner ??? niemand ???

Also - Der Antrieb sieht hart nach Philips aus (Nachfolger der legendären Type 308, hier mit Flachriemen). Es gab eine Verbindung zwischen Philips und Telefunken, klingt aufgrund der Firmenkonkurrenz unwahrscheinlich, war aber so. Ich selbst besitze noch ein Cassettendeck, außen steht TFK ´drauf, innendrin ist Philips, sogar mit Philips Typenschild auf dem Laufwerk (also 100% baugleich). Baugleichheiten zwischen Philips und TFK gab es auch bei Videorecordern. Zeitrahmen mitte 60er bis mitte 70er. Was steht denn auf dem Motor ? Bildchen vom Typenschild auf dem Motor möglich ?

Also - Der Tonarmlift sieht hart nach BRAUN aus. Dabei gab es Parallelen vonm Braun/Frankfurt zu PE/Perpetuum Ebner, und es gab auch Parallelen zwischen Braun und Philips (es geht um Konstruktive Details, Bilder folgen irgendwann). Und es gab eine enge Verbindung zwischen Braun und Telefunken, zeitweise war Braun geradezu die HiFi Abteilung der TFK.

Des weiteren ist hinreichend bekannt, daß Philips auch in Polen fertigt (es geht um die Ähnlichkeit der Subteller). Philips hatte & hat meines Wissens mehrere Werke auch in Polen (ähnlichkeiten zum Unitra/Daniel).

Merke: Die Schallplatte ist mehr als 100 Jahre alt, es hatten sich schon vor Zeiten weltweit nur einige wenige, meist hoch spezialisierte Werke ausgebildet, die in unzähligen Modellvarianten den Markt bedienten.

Was ganau es ist, muß ich offenlassen. Ich weiß auch nicht, in wie weit TFK S500 (Dein Bild) sowie TFK S600 (weiter oben diskutiert) bauähnlich sind.

ein interessantes Thema allemal !


[Beitrag von SGibbi am 14. Jul 2008, 20:07 bearbeitet]
MC_Shimmy
Inventar
#2067 erstellt: 14. Jul 2008, 20:17
Telefunken S500 und S600 sind m.W. gleich bis auf die Gehäusefarbe und die Tonabnehmer.
SGibbi
Gesperrt
#2068 erstellt: 18. Jul 2008, 21:21
Gehen wir davon aus, daß der TFK S 600 einen Tonarm von Ortofon, sowie ein Pickup von Shure hatte (Quelle: HiFi Jahrbuch), so würde Braun als Hersteller komplett ausfallen. Braun bestand auf ein eigenes Headshell mit metrischer DIN Überwurfmutter. Seltene Kombination, allemal.

Sucht doch mal in der Linie der Nachfolger zum Philips 308. Der 308 entstammt den späten 60ern bzw frühen 70ern, hatte noch einen Vierkanriemen und die schmale "europäische" Gehäusebreite, und war in vielen Punkten eigentlich ein Angriff auf Thorens. Unterm Teller bereits sehr ähnlich, Anordnung des Antrieb, Subchassisarretierung, usw., Ich hatte mal einen Nachfolger des Philips 308 aus den 70ern zum Service, der unterm Teller eben so aussah wie das Bildchen. Mein linkes Nasenloch sagt mir, daß man da fündig wird. Achtung, die Dinger waren teilweise in D. nicht im Vertrieb. Wenn es hier im Forum nichts hat, sucht in Holland, oder in nordischen Ländern, Dänemark, Schweden, evtl. Schweiz, usw.

Ich besitze noch einen 308, allerdings unrestauriert. Die Bilder will ich derzeit niemandem zumuten. Zudem wäre es eher ein Vorgänger. Viel Erfolg beim Suchen !
Compu-Doc
Inventar
#2069 erstellt: 18. Jul 2008, 22:22
Guten Abend Vinylies!

York und seine Oden auf den 2020 waren wieder mal interessant und lesenswert.

Ich bin nun auch unter die 2020´er-Jünger gegangen, allerdings mit einem Patienten.

Die Antriebweiterleitung ist unterbrochen, nach dem Motor fehlt es komplett in Richtung Teller, und ein-seltsamer-Blechwinkel im Inneren der Schallwiedergabeeinheit scheint(ist) verbogen.

Da ich es mit dieser Wunderbox nicht so wirklich eilig habe, warte ich einfach bis ein Brüderchen flohmarktmässig längsseits kommt.

Heut habe ich mal wieder einen alten Kameraden angekettet, einen ELAC Miracord 770h, mit





Anfangs spielte er sehr sauber auf, aber heute Abend beim zweiten Durchgang knackste es sehr fürchterlich beim Abschalten in den Boxen.

Mein 704´er machte das auch, bevor ich ihm die Kontakte gereinigt hatte.

Frage:

Hat der 770´er auch so ein "Abschaltproblem" wie der 704´er?
Hookaman
Stammgast
#2070 erstellt: 21. Jul 2008, 09:56
Hallo zum Miacord

So ein Problem hat er normal nicht.

Meiner ist ruhig.





Noch was. Gerade solche Geräte werden sehr stark unterschätzt. 30 Jahre alt aber Sound vom feinsten. Für mich ungeschlagen und eine Augeweide auch noch. Solide Mechanik, da macht es Spass zuzusehen wie alles zusammengreift. Herrlich
Fabian
Capitol
Stammgast
#2071 erstellt: 21. Jul 2008, 14:44
Hallo! Mein Miracord knackt nicht aber dafür mein Dual 510. Gruss Uwe
Hookaman
Stammgast
#2072 erstellt: 21. Jul 2008, 19:36
@ all

Betreibt jemand von euch den Miacord mit einem MC System?
Fabian
Compu-Doc
Inventar
#2073 erstellt: 21. Jul 2008, 19:47
Keine Ahnung, bei meinem steht ELAC so und so drauf (siehe Bild)
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2074 erstellt: 21. Jul 2008, 19:50
Moin Doc,

deins ist ein MM System.

Gruss, Jens
Compu-Doc
Inventar
#2075 erstellt: 21. Jul 2008, 19:53
Merci Kollesche,

mir ist das an und fürsich völlig Schnuppe, Hauptsache die Fräsen machen Musik.
Hookaman
Stammgast
#2076 erstellt: 21. Jul 2008, 19:53
Servus Jens

@ Doc

Habe das gleiche System von Elac. Klingt schon verdammt nett damit.
Aber wie Jens schon sagt ist ein MM

Vielleicht noch jemand mit einem Miacord?
Fabian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2077 erstellt: 21. Jul 2008, 20:08
Moin,

de Apparat heet Miracord!
(von Mirakel (miracle)= Wunder? und cord= record?)

Ich würde nicht unbedingt auf ein MC System setzen unabhängig vom Dreher.

Die "billigen" klingen sicher nicht besser als gleichteure MM.

Im Hochpreisbereich sieht es evtl. anders aus.

Ich kenne ich da aber nicht weiter aus.

Ich hatte nur mal ein Taurus (Baugleich mit dem billigsten Benz=Excel).

Das war nicht so toll.
(aggressiv und wenig Bass)

Ist natürlich von vielen Faktoren abhängig, aber mir gefiel es in keiner Kombination.
(sogar das später angeschaffte AT95 gefiel mir da besser, bis das Shure V15III kam....)

Da der Motor im Miracord weit weg vom System sitzt, dürfte es aber auch keine Probleme mit einem MC geben.
(zumindest nicht mit High- Output MC)

Der Miracord 50H gefällt mir sehr gut, beim H2 haben die Jungs bei Elac scheinbar etwas Plastik an der Headshellaufnahme gespart.
(dafür hat er eine Geschwindigkeitsfeineinstellung, die beim 50H fehlt)

Er spielt ohne Verstärker deutlich lauter.
(also überträgt sich mechanisch mehr auf die Headshell, selbes System und selbe Headshell)

Man hört das schon beim Klopfen an den Tonarm.

Klingt aber trotzdem gut.

Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#2078 erstellt: 21. Jul 2008, 20:20
Das Mirakel also

Paaaaaaaaaaasssssssssssssssssssst

Ja watt soll ick nur macke

Hab ein nagelneues DL103????????????????????????

Oder doch Köln Kalk Verbot?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2079 erstellt: 21. Jul 2008, 20:27
Moin,

wenn du es schon hast und einen Phonovorverstärler mit MC Eingang, bau´s dran und teste es.

Das Teil ist ja ein Klassiker.

Ob´s klingt, kannst nur du entscheiden.

Also rein damit!


Gruss, Jens
1210-Fan
Hat sich gelöscht
#2080 erstellt: 22. Jul 2008, 00:50

rorenoren schrieb:

wenn du es schon hast und einen Phonovorverstärler mit MC Eingang, bau´s dran und teste es

Das 103 ist zwar ein MC-System, aber von dem Ausgangspegel für einen MM-Eingang konzipiert.
Am MC-Eingang wird sich da nicht viel Gutes bei tun!
Ob es das ansonsten tut, liegt wohl auch am persönlichen Geschmack. Entweder, man liebt das 103 oder man hasst es. Ich oute mich hier mal nicht...


[Beitrag von 1210-Fan am 22. Jul 2008, 00:52 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2081 erstellt: 22. Jul 2008, 06:34
Öhhh?

Nöö:

http://www.williamth...173-177_p2273_x2.htm

Mit 0,3mV ist es wohl ein reinrassiges MC, denke ich.
(kein High- Output MC)

Das Problem dürfte die geringe Nadelnachgiebigleit sein.

Der Arm des Elac ist nicht sonderlich schwer, glaube ich.

Das könnte zu Problemen führen.

Deshalb einfach ausprobieren, wenn´s schon mal da ist.

Notfalls geht´s in der Bucht sicher gut weg, wenn einige blumige Worte dessen Qualitäten beschreiben.

Gruss, Jens
GandRalf
Inventar
#2082 erstellt: 22. Jul 2008, 08:18
Moin auch,

Das DL 103 ist ein Low-output MC System und gehört sicher an den MC Eingang. Nur sollte der nicht zu niederohmig sein. 500 -1000 sind für einen optimalen Betrieb des 103ers schon wünschenswert.
Die 100 Ohm die bei normalen Verstärkern üblich sind, nehmen dem System einiges von seiner Performance.

Du meinst vermutlich die High Output Brüder DL 160 und DL110.

1210-Fan
Hat sich gelöscht
#2083 erstellt: 22. Jul 2008, 11:46
Oh, das war wohl eine klassische Verwechslung. Ich bitte um Verzeihung!
SGibbi
Gesperrt
#2084 erstellt: 22. Jul 2008, 16:57

Compu-Doc schrieb:


Anfangs spielte er sehr sauber auf, aber heute Abend beim zweiten Durchgang knackste es sehr fürchterlich beim Abschalten in den Boxen.

Mein 704´er machte das auch, bevor ich ihm die Kontakte gereinigt hatte.

Frage:



Das Abschaltknacken wird bei beiden Spielern mittels Kontaktentstörung beseitigt. Diese besteht aus einem Kondensator (typisch 10 Nanofarad 1000 V) sowie einem Widerstand (typisch 100 Ohm) oder aus dem Kondensator allein. Die Entstörkombination liegt über dem Netzschalter. Ist die Entstörung defekt oder fehlend, kommt es entweder zu Abschaltknacken (Unterbrechung) oder zum Dauerlauf des Motors (Durchschlag).

Ich für meinen Teil empfehle stets, beim MM zu bleiben, auch sind meine sämtlichen Phonostufen (gewerblich) MM Typen. Es kommt halt darauf an, daß die Eingangsschaltung der Phonostufe mit den relativ hochohmigen Pickups klarkommt. Gerade im Bereich weniger ausgefeilter Technik kann man mit niederohmigen MC´s eventuell Vorteile erzielen, man kommt aber über ein gewisses maß nicht hinaus.

Technisch diskutieren will ich das in diesem Thread aber nicht - falls es hier einen Thread zum Thema gibt, schickt mir den Link.

Außerdem - in einen ELAC Spieler gehört ganz einfach ein ELAC Pickup. Das muß einfach so sein


[Beitrag von SGibbi am 22. Jul 2008, 17:02 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#2085 erstellt: 23. Jul 2008, 10:55
Moin SGibbi,
danke für die Knack-Erläuterung!

Na dann werde ich den Miracord mal öffnen und dann..........

Beim DUAL habe ich zwei"Schleifkontakte" erspäht. Sollten selbige evtl. mal mit 1000´er Schleifpapier "durchgezogen" werden?

Ist der Austausch-aller-der von Dir oben angesprochener Bauteile sinnvoll,oder gar notwendig, oder klappt die Rep. auch ohne Lötarbeit;
ich habe zwar alle Werkzeuge, aber was nicht sein muss, muss ja nicht sein!
SGibbi
Gesperrt
#2086 erstellt: 29. Jul 2008, 20:00
Falls Du keine Meßgeräte zum Prüfen des Kondensators hat, ist es besser, Du tauschst vorsorglich das ganze Teil. Alte Kondensatoren sind eine Katastrophe ! Kontaktentstörsätze gibt es von vielen Herstellern & Lieferanten, bei Conrad z.B. als "Kontaktentstörung" fix & fertig vergossen im isolierten Kunststoffröllchen, oft sogar mit angegossenen isolierten Anschlußdräten. 2 Lötstellen und Ruhe ist.

Beim Dual ist das Teil (nebst Netzschalter) in einer isolierenden schwarzen Platikbox untergebracht, beim Elac (ich selbst besitze einen Miracord 50 H in meiner Sammlung) ebenfalls. Bei einigen uralten Elacs (z.B. PW 6 aus meiner Sammlung) war der Netzschalter als Quecksilberschalter aufgebaut. Diese flüssig gefüllten Schalter "knacksen" normalerweise nicht. Bei der Überbrückung mit einem Kondensator muß beim Quecksilberschalter zwingend auch ein Widerstand vorgesehen werden.

Die beiden Schleifkontakte am Kurvenrad des Dual sind "Stummschalter", welche das Aufsetzgeräusch der Nadel unterdrücken sollen. Falls diese ein Knacksen verursachen, sind die Eingangskondensatoren der Phonostufe morsch.

Zum Thema Kontaktreinigung darf ich im privaten Forum nichts sagen, weil ich selbst ein solches Mittel im Angebot habe.

Viel Erfolg beim Restaurieren !
Compu-Doc
Inventar
#2087 erstellt: 31. Jul 2008, 16:34
Danke für die Infos!
SGibbi
Gesperrt
#2088 erstellt: 31. Jul 2008, 18:50
Nachlese:

Hallo, ich mal wieder, und Heute mit einem Bildchen.

Ich hatte vor einiger Zeit in anderen Foren gepostet, daß es einen Plattenspielerantrieb gibt, welcher über Wirbelstrom auf einen Rand des Plattentellers greift. Bei dieser Art des Antriebs enthält der Plattenspieler keinen diskreten Motor. Die Technologie sei meines Wissens nur in Japan zur Serienreife gebracht worden.

Den seinerzeitigen Threat findet Ihr hier:

http://www.analog-fo...romantrieb#post71415

Ich halte ihn nach wie vor insgesamt (also nicht nur das, was beim Anklicken da hochkommt) für sehr lesenswert, bin aber im dortigen Forum gesperrt. Dort bitte nichts mehr beitragen, notfalls hier neuen Threat eröffnen, und dort einen Link hinterlassen . Das Thema wurde damals reichlich diskutiert, bei runden 2.000 Forenmitgliedern (seinerzeit) bekam die Diskussion runde 10.000 Klicks. Ich erhalte noch immer Anfragen darauf.

Nun, hier endlich mal ein Bildchen, (wir sind ja eigentlich im Bilderthreat) wie so etwas ausschaut. Ich hoffe, die Qualität des Scans genügt, auch die Beschreibung zu lesen, falls Interesse.



Um magnetische Einstreuungen zu unterbinden (Wirbelstrommotor) , sitzt der Antrieb hinten links, möglichst weit vom Pickup weg. Der Plattenteller aus elektrisch leitfähigem Material hat einen angegossenen Rand, welcher in einen Spalt eintaucht. In diesem Spalt sitzen u.a. Spulen, welche durch Wirbelstromerregung auf die Kante des Plattentellers den Antrieb bewirken.

Genauere Informationen habe ich leider nicht verfügbar, ich weiß weder Type noch genauen Hersteller des abgebildeten Gerätes. Avery Fisher galt eigentlich als Deutschlandfan, und PE Kunde. So gab es sogar japanische Sanyos mit deutschem PE Plattenspieler. Nach dem Ende von PE ging das alles nach Japan über, vermutlich handelt es sich um eine CEC Fertigung im Auftrag. Wie wohl der PE der Neuzeit ausgesehen hätte ? nun denn ...

Wer etwas zu dem abgebildeten Gerät beitragen kann (mehr Bilder ? Erfahrungen ? Genaue Details ?) ist willkommen.
MC_Shimmy
Inventar
#2089 erstellt: 31. Jul 2008, 19:33
Die Anzeige im letzten Beitrag zeigt den Fisher MT-6250.
M.W. war das erste Plattenspieler mit Linearantrieb, hergestellt von Sanyo. Die Marke Fisher gehörte damals (1977) schon zu Sanyo.
http://img3.imagebanana.com/view/lj11ngb6/FisherLinearAntrieb.jpg
http://img3.imagebanana.com/view/xl49bxmn/FisherMT6250.jpg
http://img3.imageban...nearAntriebDaten.jpg
Hier das schickere Nachfolgemodell MT-6350:
http://img3.imagebanana.com/view/vjdy3b5/FisherMT6350.jpg
Ich denke doch, daß Sanyo diese Geräte selbst produziert hat.

Noch eine Variante, der fernbedienbare Sanyo Plus Q60:
http://img3.imagebanana.com/view/vrzyksbq/SanyoPlusQ60.jpg

Gruß
Martin


[Beitrag von MC_Shimmy am 31. Jul 2008, 19:39 bearbeitet]
Onkyo92
Inventar
#2090 erstellt: 31. Jul 2008, 21:11
Ich find das Irgendwie lustig : "Der erste Plattenspieler der Welt mit 120-Poligem Linear antrieb,...."

Vor 20 jahren dachte man das diese lösung den Durchbruch schaffen wird,..aber so wars nicht,..wieso?

Mfg,Dawid
Compu-Doc
Inventar
#2091 erstellt: 01. Aug 2008, 11:58
Ich besitze zwei dieser 120-Poler und beide verweigern die Arbeit!

Vielleicht hat sich deshalb dieser Antrieb nicht-wirklich-durchgesetzt?
Yorck
Gesperrt
#2092 erstellt: 01. Aug 2008, 18:11
Zitat:
"Avery Fisher galt eigentlich als Deutschlandfan, und PE Kunde. So gab es sogar japanische Sanyos mit deutschem PE Plattenspieler. Nach dem Ende von PE ging das alles nach Japan über, vermutlich handelt es sich um eine CEC Fertigung im Auftrag. Wie wohl der PE der Neuzeit ausgesehen hätte ? nun denn ..."


Tja Avery Fisher wusste dass PE das Qualitäts-Mechanik
non plus Ultra war

Der PE der Neuzeit wäre sicher nichts anderes als das beste (Reibrad?) Plattenspielermonstrum mit Diamatik Automatik, 10er Wechsler UND Tangentialtonarm à la Rabco geworden ..also ein mechanischer Reibrad- 10 Fach Tangentialwechsler der absoluten Spitzenklasse, davon kann man ausgehen! Unvorstellbar was da an Drive und Feinauflösung rauskommen würde .

Alle anderen High Tech Japan Electronic-Lösungen wären Verrat an der PE "FETT ÜBER ALLES" Reibrad-Diamatic Perfektion!


Ein rein mechanischer Tangential PE 2020 mit voller 10er Wechslerfunktion WILL HABEN--sofort

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 01. Aug 2008, 18:31 bearbeitet]
MC_Shimmy
Inventar
#2093 erstellt: 01. Aug 2008, 18:20
Dieses originelle Gerät gehört leider nicht mir - ich zeig's Euch trotzdem:


Gramophone burglar alarm, c 1939.

Photo of Gramophone burglar alarm, c 1939.

Household burglar alarm made by Burgot Alarms Ltd, England. When this alarm is tripped by an intruder it dials a telephone number and plays a message from the gramophone record.


Rein zufällig hier gefunden: Science and Society Picture Library - Unmengen von tollen Fotos!

Gruß
Martin
Yorck
Gesperrt
#2094 erstellt: 01. Aug 2008, 18:27
Hmm da ist ne Registrierkasse mit ner Schreibmaschine und nem PE Grammophon ins Bett gegangen?!?

Gibs zu

P.S.das ist ein Bell Schallplatten Ansagegerät für Telefonzentralen der 30er!

Ziemlich cool als Anrufbeantworter noch heute zu benutzen, nen Ansagechip kann doch jeder !

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 01. Aug 2008, 18:30 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#2095 erstellt: 01. Aug 2008, 18:29

Yorck schrieb:
Hmm da ist ne Registrierkasse mit ner Schreibmaschine und nem PE Grammophon ins Bett gegangen?!?

Gibs zu

Beste Grüße

Dirk


Neee, altertümliche Bohrinsel mit Handantrieb .....
Yorck
Gesperrt
#2096 erstellt: 01. Aug 2008, 18:31
HAHAHAH jooo

Beste Grüße

Dirk
___---___
Stammgast
#2097 erstellt: 01. Aug 2008, 21:48
Ich hab den coolsten Dreher










Ein wahrscheinlich sehr altes modell aus Russland. Alles Handarbeit.


PS: Was ist ein Akai AP - 001C Plattenspieler wert?
sound_of_peace
Inventar
#2098 erstellt: 01. Aug 2008, 21:55

___---___ schrieb:




PS: Was ist ein Akai AP - 001C Plattenspieler wert?

+/-20Euro
Karl1961
Stammgast
#2099 erstellt: 01. Aug 2008, 23:53
Hier ein Foto von meinen Thorens TD 320 MK II ist stolze 20 Jahre alt.
Läuft seit 20 Jahren klasse.
Habe ich nie bereut.

Gruß
Karl




[Beitrag von Karl1961 am 02. Aug 2008, 00:13 bearbeitet]
sound_of_peace
Inventar
#2100 erstellt: 02. Aug 2008, 00:31

Karl1961 schrieb:

Läuft seit 20 Jahren klasse.
Habe ich nie bereut.

Meine Td 147 Läuft auch schon seit 83, hat nur mal nen neuen Riemen und längere Cinchkabel gebraucht
Karl1961
Stammgast
#2101 erstellt: 02. Aug 2008, 02:05
Hallo

Ich bin der Meinung das damals im bezahlbaren bereich
Thorens und Dual klasse waren.

Gruß
Karl
baerchen.aus.hl
Inventar
#2102 erstellt: 02. Aug 2008, 02:10
Hallo,


Karl1961 schrieb:
Hallo

Ich bin der Meinung das damals im bezahlbaren bereich
Thorens und Dual klasse waren.

Gruß
Karl


stimmt, im bezahlbaren Bereich hatten aber auch andere Mütter noch schöne Töchter.
sound_of_peace
Inventar
#2103 erstellt: 02. Aug 2008, 02:23

Karl1961 schrieb:
Hallo

Ich bin der Meinung das damals im bezahlbaren bereich
Thorens und Dual klasse waren.

Gruß
Karl

...ich beschränke mir da nur auf die erstere Marke, hatte beides schon.
Karl1961
Stammgast
#2104 erstellt: 02. Aug 2008, 02:39
baerchen schrieb :


stimmt, im bezahlbaren Bereich hatten aber auch andere Mütter noch schöne Töchter.


Von welchen Marken redest du denn ?
Gruß
Karl
baerchen.aus.hl
Inventar
#2105 erstellt: 02. Aug 2008, 03:00
Ich denke da an manchen schönen Dreher von Akai, Kenwood, Onkyo, Denon, Technics, Pioneer. Die Japaner halt oder auch die Koreaner wie diese

Sherwood PM 8550 und PM 1270 zwei solide Player, die sich absolut nicht verstecken müssen (beides übrigens Riementriebler)
Karl1961
Stammgast
#2106 erstellt: 02. Aug 2008, 03:21
baerchen schrieb :

Ich denke da an manchen schönen Dreher von Akai, Kenwood, Onkyo, Denon, Technics, Pioneer. Die Japaner halt oder auch die Koreaner wie diese


Ja,,, Kenwood da hatte ich auch mal einen in der Auswahl
sah wirklich klasse aus,als ich meinen Hifi Händler
das sagte meinte er ja ein gutes Teil,aber eben kein Thorens.
Wenn man auf Vollautomaten steht ist es eine alternative.

Aber wirklich durchgesetzt haben die sich im HIFI Bereich nicht,meine ich.

Ich kenne keinen,,, im HIFI Bereich,,, die einen Plattenspieler dieser Marken haben.

Aber ist nur meine Meinung

Gruß
Karl


[Beitrag von Karl1961 am 02. Aug 2008, 03:25 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#2107 erstellt: 02. Aug 2008, 03:32
Naja alles hat Vor- und Nachteile. Direktriebler brauchen nie einen Ersatzriemen, an einem manuellen Dreher sind weniger Teile dran welche kaputt gehen können. Vollautomaten haben den Komfort

Jedem das seine


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 02. Aug 2008, 04:07 bearbeitet]
Karl1961
Stammgast
#2108 erstellt: 02. Aug 2008, 03:44
baerchen schrieb :


Naja alles hat Vor- und Nachteile. Direktriebler brauchen nie einen Ersatzriemen, an einem manuellen Dreher sind weniger Teile dran welche kaputt gehen können.

Jedem das seine


Völlig richtig...

Der Ersatzriemen ist nicht das Problem..........

Die Vollautomaten sind mit Technik vollgestopft,und halten oft eben keine 20 Jahre wie mein Thorens

Gute Nacht
Gruß
Karl
dj_ddt
Inventar
#2109 erstellt: 02. Aug 2008, 10:04

Karl1961 schrieb:

Die Vollautomaten sind mit Technik vollgestopft,und halten oft eben keine 20 Jahre wie mein Thorens


hmmm...seltsam...mein vollautomatischer TECHNICS ist schon über 25 jahre alt ! und ich glaube kaum, daß der vom vorbesitzer nie benutzt wurde !


[Beitrag von dj_ddt am 02. Aug 2008, 10:05 bearbeitet]
sound_of_peace
Inventar
#2110 erstellt: 02. Aug 2008, 12:30
Ich sehe keinen Sinn in vollautomatischen Plattenspielern.
Das was da an Mechanik reingesteckt wurde, wurde doch meistens an anderen Ecken wieder eingespart.

Und die Platte nach dem Ende umdrehen muss man eh bei jedem Dreher, da kann er noch so viel Automatikgedöns haben.
Eine Endabschlatung (also bei nem Halbautomaten) halte ich noch für ne sinnvolle Sache, weil man dann nicht gleich bei jedem Plattenende zum Dreher hinrennen muss, weil man die Auslaufrille nicht mehr hören kann.

...und Tasten, mit denen man einzelne Lieder ansteuern kann, halte ich auch für sinnlos: auch hier muss ich mich so oder so direkt ans Gerät stellen, und dann noch dem Tonarm zuschaun, wie er langsam eine große Rille sucht. Bis dahin hab ich das 5mal mit der Hand gemacht

rorenoren
Hat sich gelöscht
#2111 erstellt: 02. Aug 2008, 12:50
Moin,

bei Sharp (pfui!) gab es beidseitig abtastende Dreher.

Ich habe übrigens mit Vollautomaten bisher kaum Probleme gehabt.

Gerade bei den deutschen Herstellern (Dual, Elac, PE) ist alles grundsolide gebaut.

Bei den Japanern gibt es Geräte mit Extramotor oder über den Teller mitangetriebener Automatik.

Beides scheint problemlos zu arbeiten.

Bei Tangentialdrehern oder "Sensorgesteuerten Armen" (Denbon, Sony) gibt es mit den Jahren Probleme.
(Riemenantrieb und verharzte Fette, teilw. Elektronikfehler)

Ich brauche auch nicht unbedingt eine Automatik, aber eine Endabschaltung ist schon nett.

Wenn der Rest des Drehers solide ist, warum keine Automatik, man muss sie ja nicht nutzen?

Gruss, Jens
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