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Lohnt sich ein Plattenspieler objektiv?

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peacounter
Inventar
#356 erstellt: 25. Dez 2013, 18:03

max130 (Beitrag #355) schrieb:
Die Gehörknöchelchenkette verstärkt nicht, sie koppelt an.
doch, sie verstärkt auch. und zwar über das längenverhältnis der einzelnen knöchelchen. stichwort hebelwirkung.
ohne verstärkung würde das ganze bei einer starren verbindung (mit z.b. nur einem knöchelchen) zwar auch funktionieren (wird ja auch bei mittelohr-op's teilweise so gemacht) aber es gäbe eine einbuße an signalstärke!
wichtiger sind zwar vermutlich die mittelohrreflexe (musculus stapedius und musculus tensor tympani), die erst mit der kette wirklich wirken können, aber die verstärkung ist fakt und sollte nicht unter den tisch fallen!
weitere (und meist wichtigere) verstärkungseffekte entstehen natürlich durch die von dir erwähnte flächentransformation zwischen trommelfell und ovalem fenster und durch durch den gehörgang als resonator (einseitig offenes rohr, ca 15-18db im bereich von 3khz).
aber auch durch die schallsammelnde funktion der ohrmuschel und durch die ebenfalls trichterähnliche form des gehörganges vom eingang bis zum trommelfell entstehen flächentransformatorische verstärkungen.


Die verschiedenen Frequenzen regen verschiedene Bereiche der Membran zu Schwingungen an, tiefe Töne regen den Bereich an der Basis an, hohe Töne den Bereich näher am Zentrum der Schnecke
nein, andersherum! am eingang der hörschnecke hat die basilarmembran den geringsten durchmesser und damit ist ihre resonanzfrequenz dort am höchsten. und deshalb liegen dort auch die rezeptoren für die HOHEN töne.
in der schneckenspitze, also dem inneren (oder auch dem ende dieses ganzen aufgerollten organs) liegen dann die rezeptoren für die tiefen.


Das Innenohr ist mit Liquor gefüllt, einer Flüssigkeit.
auch das stimmt nicht so ganz. die LYMPHE, mit der das innenohr gefüllt ist, ist wohl dem liquor verwandt, aber nicht identisch. sie unterteilt sich in endo- und perilyphe, die eine unterschiedliche elektrolytzusammensetzung aufweisen (kaliumreich bzw natriumreich) und so das feuern der inneren haarsinneszellen erst ermöglichen.

jetzt noch die kompressions- und expansionseffekte der äußeren haarsinneszellen zu beleuchten (ohne die der dynamikspielraum des menschen nur etwa halb so groß wäre) führt ebenso zu weit wie die frequenzselektive wirkung derselben näher zu betrachten.

im grunde ging es bei dem was ich schrieb nämlich NUR um einen kommentar hierauf:
EPMD (Beitrag #344) schrieb:
es wirklich noch erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass ja der ganze Schall durch das Trommelfell,
über Hammer u. Amboss zu den Hörnerven transportiert wird.
und nicht um eine wissenschaftliche abhandlung, die den rahmen sprengt!
da sollten wir uns imo jetzt nicht unser (pseudo-)wissen um die ohren hauen, sondern threaddienlich argumentieren!


Meines Wissens weiss man auch immer noch nicht genau, warum unsere Ohrmuschel genau so eine Form hat wie es sie eine hat.
zum einen teil survival-of-the fittest nach darwin. die natur handelt nicht geplant. das ding ist solange mutiert, bis es irgendwann eine form hatte, die für das gehirn sinnvoll auswertbare informationen lieferte. auf dem stand ist es dann durch natürliche auslese mehr oder weniger gebleiben.
zum anderen teil aber natürlich auch schlichter evolutionärer ballast wie auch die tatsache, dass viele menschen mit den ohren wackeln können. bei tieren, die die ohren richtig bewegen können, sind die diesbezüglichen muskeln ein wichtiger bestandteil ihrer akustischen orientierung, bei uns ist das so überflüssig wie ein kropf.
und von sowas schleppen wir alle noch ne menge mehr "müll" mit uns rum.
kann ja dann aber in ferner zukunft bei den nächsten mutationen wieder wichtig werden, wenn die umweltbedingungen sich ändern und der mensch mit drehbaren lauschern, schwimmhäuten oder einem schwanz wieder was anfangen kann...
und dann macht auch brust- und rückenbehaarung vielleicht wieder sinn.
im moment stört sie eher.


[Beitrag von peacounter am 25. Dez 2013, 19:26 bearbeitet]
TomSawyer
Stammgast
#357 erstellt: 25. Dez 2013, 20:12
Hallo


tomtiger (Beitrag #352) schrieb:

TomSawyer (Beitrag #347) schrieb:
...

ich habe mal den relevanten Teil Deines Beitrags zitiert.

Entzückend, dieses trotzige ... 8


tomtiger (Beitrag #352) schrieb:
Also lass den Unfug und komm zur Sache: Gibt es eine Möglichkeit, dass auf einer LP mehr korrekte Rauminformation enthalten sein könnte als auf CD?

Bitte ankreuzen:

o Ja
o Nein
o Weiß nicht

Endlich mal was kurzes knappes ...

Meine Ansicht:
o Ja
X Nein
o Weiß nicht


LG
Babak
TomSawyer
Stammgast
#358 erstellt: 25. Dez 2013, 20:33
Hallo


Hörbert (Beitrag #354) schrieb:
Sag´s doch einfach wie es ist:

Du hast es eh schön einfach ausgeführt.



Hörbert (Beitrag #354) schrieb:
Intermodulationsverzerrungen, Differenztonbildungen, Klirr und Rauschen. Ab ca. 12-13 KHz ist nach oben hin und ab ca. 40 Hz ist nach unten hin Schluß mit verwertbaren Informationen. Wer mit Hilfe seiner Interpretationsgabe und seiner Phantasie daraus vorgebliche Rauminformationen stricken will kann das gerne tun, -mit der zugrunde liegenden Technik hat das nichts zu tun.

Relevant für zusätzliche Räumlichkeit bei der Wiedergabe über die Schallplatte ist sind für noch 2 Punkte, die Du ausgelassen hast


  1. Schlechtere Kanaltrennung: das verringert die Korrelation der Signale der beiden Kanäe
  2. Phasenverschiebungen zwischen den beiden Kanälen bei Verwendung nicht-scharfer Nadelschliffe. Am stärksten tritt das bei Rundnadeln auf.

Das hat mit der zugrundeliegenden Technik zu tun.

Das mit den nicht-verwertbaren Informationen über oder unter einer gewissen Frequenz zeigt ein Missverständnis darüber, wie das Gehör Schallnformationen auswertet (wieder mal).

Aber das gehört hier auch nicht her.



Hörbert (Beitrag #354) schrieb:

......Erkenntnisse zur räumlichen Wahrnehmung sind jedoch relevant für eine Diskussion über räumliche Wiedergabe.......


Möglicherweise in einem Forum das sich mit biologischen und neurologischen Effekten beschäftigt, -hier genügt eigentlich der Hinweis das es sich hir nicht um technisch relevante Probleme handelt sondern um die inviduelle Wahrnehmung des Rezeptors.

Erstens sind es keine Effekte, sondern fiundamentale Funktionsprinzipien des Hörens.

Zweitens: So individuell sind die nicht.
Die Erkenntnisse basieren auf Auswertungen von Experimenten mit vielen verschiedenen Individuen.
Auch Individuen verschiedener Spezies.
Und Neuronen aus verschiedenen Spezies.

Natürlich gibt es individuelle Schwankungen.
Dich die Grundprinzipien sind überall ausgebildet.

Drittens reicht mE eine rein technische Betrachtung nicht aus.
Audiogeräte werden ja nicht gebaut, bloß um technischen Aspekten zu genügen.

Ihr Zweck liegt darin, Leuten zu ermöglichen, daheim möglichst gut Musik von Tonträgern zu hören.

Das hat am Ende halt immer mit Wahrnehmung zu tun.
Ohne die Prinzipien zu kennen, wird kein Schuh draus.

Alleine das Wissen über die Auswirkung von Intensitäts- und Laufzeitunterschieden zwischen den Kanälen ermöglicht es, Phantomschallquellen beliebig im Stereopanorama zu positionieren - statt nur ganz außen (nur ein Kanal) oder genau mittig (beide Kanäle identisch).

Gerade diese Kenntnisse über die Wahrnehmung bilden die Basis für Hifi und Stereo.

Wieso ist dieses Wissen irrelevant?


LG
Babak
.JC.
Inventar
#359 erstellt: 25. Dez 2013, 20:35
Hi Günther,


Hörbert (Beitrag #354) schrieb:


.....Lustigerweise erscheint mir die Basswiedergabe von Platte echter als von CD.....

Herzlich willkommen in der Welt der mönoauralen Wiedergabe, wie schon im ersten Absatz dieses Postings erwähnt wird Tiefton ab 150-/120 Hz auf Schallplatten mono aufgezeichnet.


....also gerade da, wo man das Sampling zu hören am wenigsten erwartet.....


Welches Sampling vermeinst du zu hören? Bei welcher Frequenz?



ich meinte das Verhältnis der 44,1 kHz Samplingfrequenz zur Tonfrequenz

für einen Ton von 100 Hz stehen ja viel mehr Zeitscheibchen zur Verfügung
im Verhältnis zu einem Ton von 10 kHz
also müsste im Bass der Ton nach a/d zu d/a Wandlung weniger von Rekonstruktionsfehlern betroffen sein
so war/ist meine Denkweise

apropos das mehr an Bass, dass man bei Plattenwiedergabe hat,
es kommt wohl von der Monoschrift, das denke ich auch
eigentlich auch ein lustiges Phänomen


also ohne Plattenspieler würde mir etwas fehlen
peacounter
Inventar
#360 erstellt: 25. Dez 2013, 21:35

EPMD (Beitrag #359) schrieb:
also ohne Plattenspieler würde mir etwas fehlen
stimmt: der plattenspieler!
alles andere sind holperige objektivierungsversuche, die keinem blindtest standhalten.
spätestens beim bereits erwähnten vergleich von vinyl zu digitalisiertem vinyl (bei selbem equipment) ist schluß.
und zwischen null und eins ist nunmal kein platz für eine irgendwie geartete "seele"...

shakespeare hatte sicher recht mit seinem "zwischen himmel und erden gibt es mehr dinge als eure schulweißheit sich träumen läßt", aber erstens arbeiten wir dran und zweitens heißt das ja nicht, dass nicht so einiges doch schon hinreichend erklärt ist.
die räumliche wahrnehmung scheint imo ganz gut erforscht zu sein denn immerhin gibt es mitlerweile künstlich erzeugte, absolut echt wirkende räumliche darstellungen und was man nachbauen kann, hat man wohl zum größten teil auch verstanden!
8erberg
Inventar
#361 erstellt: 25. Dez 2013, 21:36
Hallo,

ähmmm..... niedrige Frequenzen kann das menschl.iche Gehör nicht orten (sonst würde ein Subwoofer auch nicht funzen). Bei vielen Platten fehlen die tiefen Frequenzen fast komplett, weil sie Platz auf dem Vinyl kosten. "K-Tel" oder viele "Best of" mit über 25 Min./Seite sind mit Tiefbass nicht machbar.

Weiterhin: Man darf nicht vergessen, dass die meisten LP-Aufnahmen über 14 kHz abgeschnitten werden, denn wg. der RIAA-Entzerrung werden die Höhen stärker ausgesteuert und sonst würde der Schneidkopf an der Plattenschneidemaschine ausglühen...

Peter
tomtiger
Administrator
#362 erstellt: 25. Dez 2013, 21:57
Hi,


TomSawyer (Beitrag #357) schrieb:

Meine Ansicht:
o Ja
X Nein
o Weiß nicht


fein, damit ist in diesem Fred die Sache erledigt. Die Behauptung war, dass mit der LP eine bessere 3D Wiedergabe möglich sei als mit CD.

LG Tom
TomSawyer
Stammgast
#363 erstellt: 25. Dez 2013, 22:43
Hallo


tomtiger (Beitrag #362) schrieb:
fein, damit ist in diesem Fred die Sache erledigt. Die Behauptung war, dass mit der LP eine bessere 3D Wiedergabe möglich sei als mit CD.

Das Thema hat eben noch einer zweite Seite.

Das Abspielen einer LP hat eben ein paar Eigenheiten, die technisch als weniger genaue Reproduktion zu werten sind, die aber einen Effekt auf die Räumlichkeit der Abbildung haben.

Das gefällt manchen Leuten besser.

Ich denke, darum geht es bei dieser Diskussion.

Bei HiFi wird eben oft das, was besser gefällt, auch allgemein als "besser" hingestellt.
Da geht es nicht um technisch "richtig".

Dennoch ...
Wenn es besser gefällt, ist es legitim.
Es ist ja nur ein Hobby.



8erberg (Beitrag #361) schrieb:
ähmmm..... niedrige Frequenzen kann das menschl.iche Gehör nicht orten (sonst würde ein Subwoofer auch nicht funzen).

Das ist wieder eine Aussgae, bei der komplett vernachlässigt wird, wie das gehör arbeitet.

Am besten sind da die "Beweise", bei denen ein Lowpass-Filter bei sagen wir 80 Hz gesetzt wird und dann geschaut wird, ob jemand die Richtung lokalisieren kann.
Oder es wird ein 50 Hz Sinus gespielt, der logischerweise auch nicht zu lokalisieren ist.

Aber auch das (inkl. "Lokalisierung" eines Subwoofers vs. Detektion, dass ein extra Sub spielt) gehört in einen eigenen Thread.

Foren sind leider voll von Legenden und Folklore ...


LG
Babak


[Beitrag von TomSawyer am 25. Dez 2013, 22:44 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#364 erstellt: 25. Dez 2013, 23:14
Hi,


TomSawyer (Beitrag #363) schrieb:
Das Abspielen einer LP hat eben ein paar Eigenheiten, die technisch als weniger genaue Reproduktion zu werten sind, die aber einen Effekt auf die Räumlichkeit der Abbildung haben.


nein. Die Frage ist: Lohnt sich ein Plattenspieler objektiv?. Wäre die Frage, ob es subjektiv lohnt, wäre das natürlich anders.

Ich mag ja auch Röhrenverstärker, obwohl ich mittlerweile mit eine Studioendstufe und einem Klirrgenerator genau so glücklich bin. Aber objektiv ist da nix.

LG Tom
TomSawyer
Stammgast
#365 erstellt: 25. Dez 2013, 23:20
Hallo

objektiv lohnt sich ein Plattenspieler aus meiner Sicht, wenn Aufnahmen nur auf LP vorliegen hat.

Das schrieb ich ja bereits.

Der Rest ist subjektiv, was bei einem Hobby durchaus legitim ist.

Andyddc544
Stammgast
#366 erstellt: 25. Dez 2013, 23:27
Moin ,
ich beobachte den fred hier nun schon ne weile und glaube diese Frage kann man wohl nicht beantworten.
Bei einigen Kommentaren drehts einem wirklich du Fussnägel hoch .
wenn ich hier was von Laufzeiten und Räumlichkeit lese naja da schein wohl einige mit dem Messgerät zu hören .
Ich lasse das mal so im Raum stehen .
Zum Begriff Objektivität sollte man sich erst mal über dessen Bedeutung im klaren sein .
Hier mal nen Auszug aus der Wiki:
Objektivität (von lateinisch obiacere: gegenüberliegen oder obicere: das Entgegengeworfene, der Vorwurf oder der Einwurf) ist in der europäischen Philosophie die Unabhängigkeit der Beurteilung oder Beschreibung einer Sache, eines Ereignisses oder eines Sachverhalts vom Beobachter beziehungsweise vom Subjekt. Der Begriff der Objektivität unterliegt wie alle philosophischen Begriffe einem schwankenden Sprachgebrauch, d.h. seine genaue Bedeutung ist umstritten. Ob es Objektivität in der einen oder anderen Bedeutung überhaupt gibt, ist ebenfalls umstritten. Einen neutralen Standpunkt gibt es nicht, jede Sichtweise ist subjektiv.[1]

Gruss Andreas
doc_barni
Hat sich gelöscht
#367 erstellt: 25. Dez 2013, 23:37
Hallo Andreas,

dem kann ich nur zustimmen....letztendlich ist doch entscheidend, ob es sich subjektiv lohnt, für dich, für mich oder auch für den TE....

und dazu muss man ja niemanden fragen, das weiss jeder für sich am besten oder könnte es herausfinden...

wie Letzteres sehr günstig gehen könnte, beschreibt Holger in # 14

deshalb halte ich die Frage auch für wenig zielführend gestellt, siehe # 13

freundliche Grüsse

Wolfgang


[Beitrag von doc_barni am 25. Dez 2013, 23:52 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#368 erstellt: 26. Dez 2013, 00:57
Lohnt sich subjektiv ein teurer Plattenspieler?

muss wohl, denn sonst gäbe es diese Dreher ja nicht.

Aber lohnt wofür?

Zum ausstellen als besonders exclusives Wohnraumstück
oder zum audiophilen Schallplattenhören ?
(u. alles dazwischen)
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#369 erstellt: 26. Dez 2013, 02:31
Also wenn dann schon:

Lohnt sich ein teurer Plattenspieler subjektiv?

Muss ja schliesslich alles hier seine Ordnung haben
Smoke_Screen
Inventar
#370 erstellt: 26. Dez 2013, 08:30
Die Frage ist wohl eher ob die Musik die man hören will die
Anschaffung eines Plattenspielers erforderlich macht.
Auch im Jahre X nach digital gibts immer noch haufenweise
Sachen die es nur auf schwarzen Scheiben gibt.
Und wenn man die hören will,dann lohnt sich auch der Erwerb
eines solchen Gerätes - objektiv


[Beitrag von Smoke_Screen am 26. Dez 2013, 08:31 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#371 erstellt: 26. Dez 2013, 13:26
Hallo!

@EPMD

Hier liegt deinerseits ein Irrtum vor:


.....also müsste im Bass der Ton nach a/d zu d/a Wandlung weniger von Rekonstruktionsfehlern betroffen sein so war/ist meine Denkweise......



Eine Wortlänge von 16 Bit pro Abtastwert erlaubt Unterteilungen des Amplitutenbereichs in 65536 intervalle. Damit ist eine vollständige Rückgewinnung des gespeicherten Signals ohne weiteres möglich und es kommt gar nicht erst zu Rekonstruktionsfehlern, -diese sind somit eine Domäne der analogen Abtastung. Ein typischer Fehler digitaler Sperichersysteme wären z.B. Quantisierungsfehler die sich in einem leicht erhöhtem Rauschen äussern das aber für gewöhnlich im Halbleiterrauschen untergeht.

Hier stellst du mich vor ein Räsel:


......apropos das mehr an Bass, dass man bei Plattenwiedergabe hat, es kommt wohl von der Monoschrift, das denke ich auch......


Wie denn nun? Erst hebst du auf deine vorgebliche 3-D Raumklanginformationen ab und jetzt plötzlich auf eine Monoauralen Effekt der jede Räumliche Information ausschließt? Sorry aber diese Kehrtwendung kann ich jetzt nichz so recht nachvollziehen.

Und hier muß ich dir ohne wenn und aber zustimmen:


........also ohne Plattenspieler würde mir etwas fehlen.........


Mir auch.

MFG Günther
applewoi
Stammgast
#372 erstellt: 26. Dez 2013, 17:32

Hörbert (Beitrag #354) schrieb:


Herzlich willkommen in der Welt der mönoauralen Wiedergabe, wie schon im ersten Absatz dieses Postings erwähnt wird Tiefton ab 150-/120 Hz auf Schallplatten mono aufgezeichnet.

MFG Günther


Es gibt durchaus Platten, wo das eben nicht so ist, Hörr Bert. Es gibt z.B. ECM Vinyl, wo der Kontrabass mit vollem Schub auf den rechten oder linken Kanal hängt

Ist aber auch egal, Du weisst es ja sowieso besser, kennst alles und hast auch alles schon mal gehört.
Ich frage mich nur manchmal wann eigentlich, bei der Anzahl der hier verfassten Postings.
Es wäre einfach nur schön es nicht in jedem deiner Beiträge hier um die Ohren gehauen zu bekommen.

Danke!
Carsten_Fritz
Hat sich gelöscht
#373 erstellt: 26. Dez 2013, 18:12
Ach Kinners,

als man hierzulande erstmals "33 1/3 Microgroove" erwerben konnte war das klanglich schlicht eine Revolution wenn man kostspieliges Zubehör erworben hatte. Wer das "Fono-Forum" im Abo hat kann das wunderbar online nachlesen.

Rund 40 Jahre hat diese Technologie Musikfreunde begeistert. Nun gibt es andere Formate.

Die Wiedergabe von Schallplatten ist ein großer Spaß, sonst nichts. Obwohl, einen objektiven Vorteil gibt es unbestritten: Das Cover.
tomtiger
Administrator
#374 erstellt: 26. Dez 2013, 18:17
Hi,


applewoi (Beitrag #372) schrieb:
Es gibt durchaus Platten, wo das eben nicht so ist, Hörr Bert. Es gibt z.B. ECM Vinyl, wo der Kontrabass mit vollem Schub auf den rechten oder linken Kanal hängt


und wir reden hier über diese Platten? Diese eher seltenen Platten sind für die Räumliche Wirkung aller LPs verantwortlich? Denn darum würde es hier gerade gehen .....

LG Tom
.JC.
Inventar
#375 erstellt: 26. Dez 2013, 20:23
Hi,


Hörbert (Beitrag #371) schrieb:

Hier stellst du mich vor ein Räsel: ...


man kann sich ja auch mal lernfähig zeigen.



tomtiger (Beitrag #374) schrieb:
Diese eher seltenen Platten sind für die Räumliche Wirkung aller LPs verantwortlich? Denn darum würde es hier gerade gehen ....


Also ich habe oben davon gesprochen, dass manche Aufnahmen (u. die entsprechende Wiedergabe)
einen akustisch-räumlich Höreindruck erlauben, unabhängig vom Medium.
Ich hatte mich nur gewundert, dass es möglich ist, so was über die Mikrorille zu speichern
(u. meinen "eigenen" Erklärungsversuch beschrieben) u. anschließend durch eine Nadel abzutasten.

Insofern ging (geht) es mir eigentlich um die Mikrorille.


[Beitrag von .JC. am 26. Dez 2013, 20:30 bearbeitet]
applewoi
Stammgast
#376 erstellt: 26. Dez 2013, 21:24

tomtiger (Beitrag #374) schrieb:


und wir reden hier über diese Platten? Diese eher seltenen Platten sind für die Räumliche Wirkung aller LPs verantwortlich?
LG Tom



Könnte man, ja, nachdem in diesem Faden auch sonst alle möglichen Exkurse abgefrühstückt wurden. Wäre mal ein bisschen Abwechslung zum drögen Abbügeln jeglicher Klangunterschiede.
Für die räumliche Wirkung dieser gar nicht so seltenen(jedenfalls in meinem Regal) Tonträger ist in der Regel der Tontechniker und/oder Produzent mitverantwortlich, in diesem Fall war es Manfred Eicher.
Ja, und ich weiss, dass der Hall von der EMT-Platte und nicht durch die Aufnahmekathedrale kommt, es stand schliesslich in irgend so einer HiFipostille.

Für alle, die ihr Gehör noch nicht an der Garderobe abgegeben haben: ECM 1138/Paul Motian/"Le Voyage"


[Beitrag von applewoi am 26. Dez 2013, 21:31 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#377 erstellt: 27. Dez 2013, 23:34

TomSawyer (Beitrag #363) schrieb:
Das Abspielen einer LP hat eben ein paar Eigenheiten, die technisch als weniger genaue Reproduktion zu werten sind, die aber einen Effekt auf die Räumlichkeit der Abbildung haben.

Das gefällt manchen Leuten besser.

Ich denke, darum geht es bei dieser Diskussion.

Bei HiFi wird eben oft das, was besser gefällt, auch allgemein als "besser" hingestellt.
Da geht es nicht um technisch "richtig".

Das trifft ziemlich genau meine Vermutung, um die es mir im Beitrag #283 und den darauf folgenden ging.
Marcel1995
Inventar
#378 erstellt: 27. Dez 2013, 23:46
Meine ich auch, die CD wird ja von Vinyl-Liebhabern gerne als "zu steril" beschrieben, da es ja keine "Wiedergabegeräusche" wie gelegentliches Knacken, Rauschen, usw. gibt.
Außerdem ist Loudness War bei der LP eben technisch nicht so möglich wie bei der CD, außerdem hat sie eben wie die Röhre ein schmaleres Frequenzspektrum, was sie (wenn sie nicht so "in die Höhen" gehen kann) eben etwas weicher klingen lässt, Röhren sollen ja auch einen weicheren Klang durch nicht so spitze Höhen haben...
Pigpreast
Inventar
#379 erstellt: 28. Dez 2013, 00:22

Marcel1995 (Beitrag #378) schrieb:
Außerdem ist Loudness War bei der LP eben technisch nicht so möglich wie bei der CD

Das hilft aber gar nix, wenn gemäß Loudness-War produziert wird und das komprimierte Produkt dennoch auf Vinyl landet.
Zaianagl
Inventar
#380 erstellt: 28. Dez 2013, 00:25
Is trotzdem Platte und klingt anders, da die plattenspezifischen Unzulänglichkeitem, äh, Eigenheiten auch vorhanden sind...
Pigpreast
Inventar
#381 erstellt: 28. Dez 2013, 00:43
Ja, das sag ich doch auch! Ich wollte nur klarstellen, dass auf der Platte nicht weniger Loudness War drauf ist als auf der CD, wenn sie vom selben Mastering stammt.
Zaianagl
Inventar
#382 erstellt: 28. Dez 2013, 00:46
Yo!
Zaianagl
Inventar
#383 erstellt: 28. Dez 2013, 00:47
Hätte evtl "besser" schreiben sollen...
Pigpreast
Inventar
#384 erstellt: 28. Dez 2013, 00:49

tomtiger
Administrator
#385 erstellt: 28. Dez 2013, 04:33
Hi,


applewoi (Beitrag #376) schrieb:
Für alle, die ihr Gehör noch nicht an der Garderobe abgegeben haben: ECM 1138/Paul Motian/"Le Voyage"


und auf der CD ist das nicht drauf?

LG Tom
Pigpreast
Inventar
#386 erstellt: 29. Dez 2013, 00:49
Würde mich jetzt auch interessieren.
Hörbert
Inventar
#387 erstellt: 29. Dez 2013, 11:29
Hallo!



.......Es gibt z.B. ECM Vinyl, wo der Kontrabass mit vollem Schub auf den rechten oder linken Kanal hängt ........


Bei einer Kanaltrennung von 25 dB, -alles klar.

Es geht hier nich darum einen Kontrabaß anhand seiner Obertöne Links oder Rechts zu verorten sondern darum das die Frequenzen unterhalb von 150-120 Hz Mono aufgezeichnet werden, -je es gibt sogar Sterero-Schallplatten bei denen die Frequenzen oberhalb von 7,5 KHz ebenfalls Mono aufgezeichnet wurden ohne das sich Abstriche bei den Stererotauglichkeit bemerkbar machen.

Aber egal, die Kanaltrennung und die "Raumlichkeitseffekte" sind jedenfalls kaum als ein objektiver Grund anzusehen sich einen Plattenspieler zuzulegen da es sich hier wohl eher um eine subjektive Empfindung handelt als um einen objektiv nachzuvollziehende technische Leistung die einem Plattenspieler ein Alleinstellungsmerkmal verleiht.

MFG Günther
Pigpreast
Inventar
#388 erstellt: 29. Dez 2013, 13:51

Hörbert (Beitrag #387) schrieb:
Aber egal, die Kanaltrennung und die "Raumlichkeitseffekte" sind jedenfalls kaum als ein objektiver Grund anzusehen sich einen Plattenspieler zuzulegen da es sich hier wohl eher um eine subjektive Empfindung handelt als um einen objektiv nachzuvollziehende technische Leistung die einem Plattenspieler ein Alleinstellungsmerkmal verleiht.

Wenn man das Threadthema wortwörtlich nimmt, muss ich Dir Recht geben. Ich glaube dennoch, dass sich im Sinne des Threaderstellers festhalten lässt , dass es objektive Klangunterschiede gibt, die im Sinne des HiFi (High Fidelity = hohe [Klang-] Treue) objektiv einen Nachteil darstellen, subjektiv aber dennoch als Vorteil empfunden werden können. Somit kommt dem Plattenspieler vielleicht doch ein Alleinstellungsmerkmal zu, wenn auch nicht im Sinne einer objektiv nachzuvollziehenden technischen Leistung.
kölsche_jung
Moderator
#389 erstellt: 29. Dez 2013, 14:06

Pigpreast (Beitrag #388) schrieb:

Hörbert (Beitrag #387) schrieb:
... da es sich hier wohl eher um eine subjektive Empfindung handelt als um einen objektiv nachzuvollziehende technische Leistung ...

... dass es objektive Klangunterschiede gibt, die im Sinne des HiFi (High Fidelity = hohe [Klang-] Treue) objektiv einen Nachteil darstellen, subjektiv aber dennoch als Vorteil empfunden werden können. ....

das mag ja sein, blöderweise wird zB der deutlich schlechteren Kanaltrennnung eine bessere Ortbarkeit nachgesagt ... und das funktioniert so eben nicht ...

wenn jemand die messbar schlechtere Ortbarkeit mag ... ok,
oder wenn jemand (so wie ich) der Ansicht ist, dass das Gehör so schlecht ist, dass die "Datenmenge" der LP meistens ausreicht und die CD ihre nachweisbaren Vorteile im "wahren Leben" kaum ausspielen kann (Ausnahmen wie zB dynamische Klassik im LP-Innenbereich mal außen vor) ... auch ok

aber ... dass die objektiv schlechteren Werte zu objektiv besseren Ergebnissen führen ... naja
Hörbert
Inventar
#390 erstellt: 29. Dez 2013, 14:44
Hallo!

@Pigpreast



.....objektiv einen Nachteil darstellen, subjektiv aber dennoch als Vorteil empfunden werden können.....


Hm, warum hört man dann solche Geschichten bei anderen Medien ( MD, Kompaktcassette, Schellack-Platte) nicht auch? Ebenso sollten sie bei MP-3´s auftauchen.

Leider kannst du bei allen diesen Medien mit der Lupe nach solchen Behauptungen suchen und wirst sie nicht finden. Nur bei Schallplatten gibt es eigenartigerweise immer wieder einige dieser Geschichten.

Ich denke mal daß das etwas mit der massiven Werbung und den falschen Behauptungen der Anbieter zu tun hat die technisch unbedarften Usern Wunderdinge von der alten analogen Schallplatte versprechen. Im Endeffekt läuft das ganze Geschwätz doch auf eine Behauptung hinaus die ähnlich zu werten ist wie wenn mir jemand erzählen würde das Bild bei einem alten Röhren TV wäre "plastischer", nur lösen die Augen etwas besser auf als das Gehör, somit wäre diese Falschbehauptung leichter zu durchschauen.

Genau so sehe ich die absolut übertriebenen Behauptungen bezüglich des "Loudness War" im Endeffekt sind nicht einmal 3% der Tonträger von diesem Effekt betroffen aber es wird ein Wind darum gemacht als wären es 99%. Im Jazz- und Klassikbereich ist "Loudness War" z.B. völlig aussen vor und auch im Rock-/Popbereich betrifft er wie gesagt die wenigsten Tonträger.

Um sich einen Schallplattenspieler zuzulegen braucht es im übrigen keine objektiven Gründe und keine Legenden über die vorgeblichen Vorteile sondern die bloße Neigung zu den alten Scheiben respektive Interesse an den vielen nie auf CD erschienenen Musikstücken, -nur reicht das weder den Anbietern von Lauwerken./Schallplattenspielern noch den Anbietern neugepresster Schallplatten zum Leben aus-, deswegen werden m.E. nach immer und immer wieder diese dummen Qualitätslügen neu erzählt.

MFG Günther
Pigpreast
Inventar
#391 erstellt: 29. Dez 2013, 15:18

Hörbert (Beitrag #390) schrieb:

.....objektiv einen Nachteil darstellen, subjektiv aber dennoch als Vorteil empfunden werden können.....

Hm, warum hört man dann solche Geschichten bei anderen Medien ( MD, Kompaktcassette, Schellack-Platte) nicht auch? Ebenso sollten sie bei MP-3´s auftauchen.

Leider kannst du bei allen diesen Medien mit der Lupe nach solchen Behauptungen suchen und wirst sie nicht finden. Nur bei Schallplatten gibt es eigenartigerweise immer wieder einige dieser Geschichten.

Bezüglich Schellackplatte würde ich das Dictum "Die Dosis macht, was Gift ist" wiederholen. Zu den anderen Medien kann ich nur Vermutungen anstellen: Vielleicht weil die Klangunterschiede dieser/einiger dieser Medien im Vergleich zur CD so gering ausgeprägt, bzw. tatsächlich ungeeignet sind, positivere Empfindungen auszulösen? Vielleicht aber auch, weil es eine Wechselwirkung gibt zwischen der subjektiven Interpretation objektiv vorhandener Klangunterschiede und den Begleitumständen der Nutzung bestimmter Medien, deren "Aura", deren "Image", und, ja, deren Darstellung in der Werbung.

Ich denke mal daß das etwas mit der massiven Werbung und den falschen Behauptungen der Anbieter zu tun hat die technisch unbedarften Usern Wunderdinge von der alten analogen Schallplatte versprechen.

Mit Sicherheit auch. Nur, wenn das der einzige Grund wäre, würden die Anbieter der anderen Medien mit Sicherheit auch Wege finden, ihre Produkte in ähnlich "falscher" Weise unters "unbedarfte" Volk zu bringen.
kölsche_jung
Moderator
#392 erstellt: 29. Dez 2013, 15:23

Pigpreast (Beitrag #391) schrieb:
... Zu den anderen Medien kann ich nur Vermutungen anstellen: Vielleicht weil die Klangunterschiede dieser/einiger dieser Medien im Vergleich zur CD so gering ausgeprägt, bzw. tatsächlich ungeeignet sind, positivere Empfindungen auszulösen?...

Nimm eine LP auf CD, md, mp3 oder cassette auf ... wenn du das ordentlich machst, wirst du keine unterschiede hören können, dennoch bevorzugen einige den dreher ... mag es vielleicht mit der freiliegenden mechanik, dem tonarm, schlicht ... der "technischen Schönheit" zusammenhängen?
Archivo
Inventar
#393 erstellt: 29. Dez 2013, 20:41
Die "technische Schönheit" liegt natürlich im Auge des Betrachters - und für mich ist dieser Faktor einfach mit dem Musikhören verbunden.

Der manuelle Umgang mit Platte und Spieler, die Bedienung der Feinmechanik, das Beobachten des Drehers bei der Arbeit, "visuell-virtuell" mitzubekommen, wie die Musik "entsteht", der Wechsel von Tonabnehmern, das Studium des Covers, des Motivs und der Texte - all das macht für mich den Reiz von Vinyl und Plattenspieler aus.

Klangschwächen im Vergleich zu CD oder Audiofiles sind mir da innerhalb für mich persönlich relevanter Grenzen herzlich wurscht.

Beste Grüße,

Ivo


[Beitrag von Archivo am 29. Dez 2013, 20:41 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#394 erstellt: 29. Dez 2013, 21:20
Der Aspekt war aber vom te sicher nicht gemeint.
Auch wenn er natürlich für viele mit hineinspielt.
Mich hält das umständliche manchmal allerdings eher davon ab, den Dreher in Gang zu setzen.
Pigpreast
Inventar
#395 erstellt: 29. Dez 2013, 22:41
Ja, ich glaube auch, dass der TE gerade wissen wollte, ob sich ein Plattenspieler nur wegen des Drumherums lohnt - oder weil man auch unabhängig davon einen besseren Klang hat.

Wie man sieht, kann diese Frage kaum beantwortet, aber kontrovers diskutiert werden...
Smoke_Screen
Inventar
#396 erstellt: 29. Dez 2013, 23:04
Für den TE lohnt es sich nicht weil er seine Platten im Zuge der Digitalisierung
veräußerte. Also nun nach x Jahren wieder in dieses Medium einzusteigen bei
Null. Mmmh. Aber die Entscheidung seinerseits ist ja schon vor etlichen Seiten
gefallen und seitdem läuft hier die übliche Diskussion geführt von den üblichen
Leuten ab.
Objektiv lohnt ein Plattenspieler halt wenn einen der eigene Musikgeschmack zu
Sachen führt die es nicht digitalisiert gibt. Und derer sind gar nicht so wenig.
Auch soll es vorkommen das Platten (-sammlungen) vererbt werden und der
Erbe gar Interesse daran entwickelt. Auch dann lohnt ein Plattenspieler.
Das sind beides Fälle die nichts mit qualitativen Eigenschaften des Mediums zu
tun haben aber aus rationaler Überlegung heraus zum Erwerb eines solchen
Gerätes führen.
kölsche_jung
Moderator
#397 erstellt: 30. Dez 2013, 00:25

Pigpreast (Beitrag #395) schrieb:
Ja, ich glaube auch, dass der TE gerade wissen wollte, ob sich ein Plattenspieler nur wegen des Drumherums lohnt - oder weil man auch unabhängig davon einen besseren Klang hat.

Wie man sieht, kann diese Frage kaum beantwortet, ... ;)

Objektiv kann man das schon ...

Die Vinylwiedergabe ist der CDwiedergabe in allen technischen Belangen weit unterlegen.

... war doch nicht so schwer, oder?
Zaianagl
Inventar
#398 erstellt: 30. Dez 2013, 00:29
Dingdingding... neue Runde!
arizo
Inventar
#399 erstellt: 30. Dez 2013, 00:35
Aber Vinyl klingt doch viel besser...

Pigpreast
Inventar
#400 erstellt: 30. Dez 2013, 00:55

Zaianagl (Beitrag #398) schrieb:
Dingdingding... neue Runde!

Dachte ich mir auch gerade. Deshalb spare ich mir jetzt auch einen erneuten Kommentar.
tomtiger
Administrator
#401 erstellt: 30. Dez 2013, 04:05
Hi,


Pigpreast (Beitrag #391) schrieb:
Nur, wenn das der einzige Grund wäre, würden die Anbieter der anderen Medien mit Sicherheit auch Wege finden, ihre Produkte in ähnlich "falscher" Weise unters "unbedarfte" Volk zu bringen. ;)


wer verkauft MD oder Kassettenspieler für 10.000 Euro und mehr? Wer produziert heute noch Schellacks?

LG Tom
Pigpreast
Inventar
#402 erstellt: 30. Dez 2013, 04:11
Den Einwand verstehe ich nicht. Bitte Erläuterung.
tomtiger
Administrator
#403 erstellt: 30. Dez 2013, 05:37
Hi,


Pigpreast (Beitrag #402) schrieb:
Den Einwand verstehe ich nicht. Bitte Erläuterung.


wenn es Hersteller gäbe, die MD oder Kassetten Spieler für 1.000e Euro anbieten würden, dann würden die auch entsprechend Werbung machen ....

LG Tom
Holger
Inventar
#404 erstellt: 30. Dez 2013, 08:17

Pigpreast (Beitrag #395) schrieb:
Ja, ich glaube auch, dass der TE gerade wissen wollte, ob sich ein Plattenspieler nur wegen des Drumherums lohnt - oder weil man auch unabhängig davon einen besseren Klang hat.

Wie man sieht, kann diese Frage kaum beantwortet, aber kontrovers diskutiert werden... ;)


Beim wievielten Beitrag sind wir jetzt? Ach ja, über 400...

Ich zitiere mich einfach mal selbst (aus Beitrag #14 übrigens!):

"Deshalb rate ich gerne dazu, sich mal bei einem, der Ahnung hat, richtig Platte anzuhören, damit man die Meinung derer, die keine Ahnung haben (die hier aber trotzdem so tun als ob) richtig einordnen kann... "



[Beitrag von Holger am 30. Dez 2013, 08:18 bearbeitet]
Hmeck
Inventar
#405 erstellt: 30. Dez 2013, 12:09
Über die (relativ geringe) Kanaltrennung der Platte ist hier schon ein paar mal geschrieben worden. Ein Aspekt aber wurde noch nicht erwähnt: Es gibt Aufnahmen mit Effekten, die über KH beinahe schon "weh tun" - obwohl sie über Lautsprecher ganz passabel klingen - weil ein Kanal zeitweise komplett stumm bleibt und dann erst zugeregelt wird. Soll natürlich irgendwie dynamisch klingen, hört sich aber - so einohrig - komplett Scheiße an. Da hilft natürlich eine schlechte Kanaltrennung etwas, je schlechter, desto besser. Man könnte das freilich auch mit einem schlichten Regler machen, aber viele Verstärker haben so etwas nicht (mehr).

Grüße, Hmeck
Riker09
Stammgast
#406 erstellt: 30. Dez 2013, 12:20
Die nicht kleine Anzahl an Beiträgen zeigt doch dass die Frage sehr schnell sehr subjektiv beantwortet wird.

Objektiv denke ich dass die Frage sehr leicht beantwortbar ist: Für einen absoluten Neuanfänger ohne emotionale Bindung zur Platte bzw. ohne Willen sich die Zeit für Musik zu nehmen ist die CD objektiv der klare Sieger.

Berücksichtigt man jedoch die individuelle Situation, habe ich absolutes Verständnis wenn die subjektive Antwort etlicher User hier eben anders lautet.

Habe hier immer noch ca. 300 Platten aber seit vielen Jahren keinen passenden Plattenspieler. Irgendwie scheue ich mich die Platten für wenig Geld zu verscherbeln habe aber andererseits keine Lust mir hier hässlich aussehende 70er Jahre Plattenspieler hinzustellen. Dabei würde ich sehr gerne die eine oder andere Platte trotz möglicher Kratzer und obwohl ich sie inzwischen auch als CDs habe, anhören. Einfach die Erinnerung an entsprechende Zeiten zu denen man die Platte gehört ist unbezahlbar. Dazu die andere Haptik, das Entspanntere.

Erzähle ich das meinem ältesten Sohn lacht der mich allerdings aus, denn seine subjektive Erfahrung/Präferenz ist einfach eine andere. Für ihn sind schon CDs altbacken.
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