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Lohnt sich ein Plattenspieler objektiv?

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Musikfloh
Hat sich gelöscht
#506 erstellt: 05. Jan 2014, 12:45
Urschreitherapie - da schick ich Pigpreast hin
Pigpreast
Inventar
#507 erstellt: 05. Jan 2014, 15:33
UAAAHHH!!!
doc_barni
Hat sich gelöscht
#508 erstellt: 05. Jan 2014, 15:59
...und, is jetzt etwas besser ...???

subjektiv ...???
oder sogar objektiv ...???

freundliche Grüsse

Wolfgang
Pigpreast
Inventar
#509 erstellt: 05. Jan 2014, 16:27
Bis zu Deiner Nachfrage: subjektiv = besser, objektiv = ?

Jetzt: Objektiv und subjektiv = ?



Auch Grüße

Pigpreast


[Beitrag von Pigpreast am 05. Jan 2014, 16:28 bearbeitet]
Hörschnecke
Inventar
#510 erstellt: 05. Jan 2014, 17:05
@Hörbert
NOACK

Ich finde es eher ein Zeichen mangelnder Souveränität, wenn man anderen nicht andere Gründe, als "Spaß" zugestehen kann. Warum immer gleich in oberflächlichsten Kategorien urteilen, wenn es durchaus differenzierte Gründe gibt? Die Signale von Plattenspielern haben nunmal bestimmte Eigenheiten, die in klanglichen Eigenheiten münden. Warum sollte man das ausblenden/verdrängen und dann oberflächlich so tun, als ginge es nur um "Spaß" und nicht um physkalische Merkmale?

Es kann einen vielleicht noch persönlich stören, daß andere Menschen diese klanglichen Eigenschaften von Plattenspielern mögen, weil man persönlich die Klangeigenschaften z.B. von CD lieber mag. Souverän wäre es dann aber, anderen ihre Bewertung eines tatsächlich objektiv anderen Klanges selbst zu überlassen.


[Beitrag von Hörschnecke am 05. Jan 2014, 17:07 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#511 erstellt: 05. Jan 2014, 17:07
ich hab jetzt keine lust zum googeln, aber gibts da nicht längst schon digitale simulationen der vinyltypischen schwächen?
Zaianagl
Inventar
#512 erstellt: 05. Jan 2014, 17:10
Yep.
Aber wie schon (mehrmals(an anderer Stelle)) erwähnt, ist das nicht das Gleiche. Auch nicht wenn man ne 1:1 Kopie einer abgespielten Platte auf CD zieht... weil...
Holger
Inventar
#513 erstellt: 05. Jan 2014, 17:12

peacounter (Beitrag #511) schrieb:
digitale simulationen


...die "im wirklichen Leben" ja eine unglaubliche Relevanz haben - daß ich nicht lache...

SCNR
peacounter
Inventar
#514 erstellt: 05. Jan 2014, 17:15
sorry, das verstehe ich jetzt nicht....
warum sollen die keine relevanz haben?
Hörbert
Inventar
#515 erstellt: 05. Jan 2014, 17:42
Hallo!

@Hörschnecke

Welche "diffeerenzierte Gründe" sollen das denn sein?

Es geht doch gar nicht um:


.....Die Signale von Plattenspielern haben nunmal bestimmte Eigenheiten, die in klanglichen Eigenheiten münden....


Das klingt für mich ohnehin wie eine reine Worthülse, -bist du Politiker-?


.......Ich finde es eher ein Zeichen mangelnder Souveränität, wenn man anderen nicht andere Gründe, als "Spaß" zugestehen kann.........


Wo soll da der Mangel sein? Falls kein Spaß bei der Sache ist warum überhaupt sich mit dem Hobby beschäftigen? Objektive Gründe zumal differenzierte gibt es da eigentlich gar keine, dann wäre das Ganze weder Hobby noch Spaß und z.B. für Religionen und Lebenshaltungsprobleme gibt es andere Anlaufstellen als ausgerechnet ein HiFi-Forum.


...als ginge es nur um "Spaß" und nicht um physkalische Merkmale?.....


Die " physkalische Merkmale" werden ja bei Themen wie der behaupteten dreidimensionalen Wiedergabe aus zwei punktförmigen Schallquellen oder der vorgebliche Überlegenheit der analogen Abtastung mit Füßen getreten, -wer die Leistungsgrenzen einer bestimmten Maschine in einem bestimmten Bereich nicht wahrhaben will hat mit "physkalischen Merkmalen" nicht viel am Hut, ebensowenig wie mit technischen Realitäten.

MFG Günther
günni777
Inventar
#516 erstellt: 05. Jan 2014, 17:43

Lohnt sich ein Plattenspieler objektiv?


Objektiv nein, in der Regel mehr subjektiv als wie objektiv.

Allerdings wenn man noch alte Scheiben im Keller oder Dachboden hat, die man nach langen, langen Jahren mal wieder gerne hören möchte, dann vollends objektiv: Ja, lohnt sich, aber nur mit nem brauchbaren Dreher/Phonostufe und ordentlichen Platten , sonst ist der Spaß schnell wieder vorbei. Dann wäre eher Plattenspieler ausleihen oder günstig ebay-Schießen angesagt und danach nochmal neu überlegen.

Holger
Inventar
#517 erstellt: 05. Jan 2014, 18:04

peacounter (Beitrag #514) schrieb:
sorry, das verstehe ich jetzt nicht....
warum sollen die keine relevanz haben?


Weil das "wirkliche Leben"... ANALOG ist, deshalb.

Da gibt's halt nicht nur Null und Eins, oder Ja und Nein, oder Schwarz und Weiss.

Und die ganzen sogenannten "Vinylschwächen" schrumpfen in eben diesem wirklichen Leben in den meisten Fällen auf die Größe eines Fliegenschiß zusammen.

Wer sich das objektiv - also unvoreingenommen - mal bei mir anhören möchte, darf sich gerne melden.
peacounter
Inventar
#518 erstellt: 05. Jan 2014, 18:17
Bist du auf Krawall gebürstet?

Die Schwächen des vinyls machen seinen Charakter aus, soweit waren wir schon.
Sie digital nachzubauen und in die Kette einzuschleifen ist daher doch der konsequenteste weg in ihren Genuss zu kommen.
Insbesondere in einer zeit, in der der Großteil der abgespielten Musik sowieso von einem Server kommt, ist das imo absolut praxisnah!

Man bekommt heute für kleines Geld digitale Simulationen von verschiedenen gitarrenverstärkern, Tonabnehmern, bandechogeräten, abnahmemikrofonen usw und kann sich damit im Studio ein sehr authentisches Abbild eines typischen 50er-Jahre-Equipments virtuell zusammenbauen.
Da läge es imo auch nahe, die Charakteristika von Vinyl-Fräsen und Tonabnehmern in einem günstigen Plug-in verfügbar zu machen.
Es dürfte kein Hexenwerk sein, die verschiedenen Parameter in einer bedienoberfläche spassbringend umzusetzen und dann sogar absurde Spielereien mit der auflagekraft und fehlanpassungen zwischen Tonabnehmer und phonostufe auf Knopfdruck erfahrbar zu machen.
Pigpreast
Inventar
#519 erstellt: 05. Jan 2014, 18:27

Hörbert (Beitrag #515) schrieb:
Welche "differenzierte Gründe" sollen das denn sein?

.......Ich finde es eher ein Zeichen mangelnder Souveränität, wenn man anderen nicht andere Gründe, als "Spaß" zugestehen kann.........

Wo soll da der Mangel sein? Falls kein Spaß bei der Sache ist warum überhaupt sich mit dem Hobby beschäftigen? Objektive Gründe zumal differenzierte gibt es da eigentlich gar keine, dann wäre das Ganze weder Hobby noch Spaß und z.B. für Religionen und Lebenshaltungsprobleme gibt es andere Anlaufstellen als ausgerechnet ein HiFi-Forum.

Darum geht es ja nicht. Man kann ja schon weiter differenzieren, woran genau denn jemand Spaß beim Plattenhören hat (wie das aber in diesem Thread ja auch getan wurde): am Handling, an der Optik... oder eben an den spezifischen Eigenheiten des Vinylklangs. Dass die objektiv vorhanden, subjektiv jedoch unterschiedlich bewertet werden, hat dieser Thread ja gezeigt. Und möglicherweise hätte man auf diese objektiv vorhandenen, subjektiv jedoch unterschiedlich bewerteten Eigenheiten noch weiter eingehen können.

Ich weiß leider nicht, auf welchen Post sich Hörschnecke genau bezog. Aber welchen Nutzen für die Diskussion hat in diesem Zusammenhang eine Aussage wie "Soll doch jeder machen was ihm Spaß macht."? Die Erwähnung dieser Selbstverständlichkeit impliziert doch nur, dass man das Thema nicht weiter vertiefen möchte.

So zumindest habe ich Hörschnecke verstanden.
dieter_schweiz
Neuling
#520 erstellt: 05. Jan 2014, 18:35
Habe mir vor ca. 1 Jahr den Thorens TD309 reingezogen. Typ: Höre mal Leonard Cohen, Ten New Songs auf CD und dann auf Vinyl. Für mich sind das Welten. Nicht lange studieren; kaufen
Gruss Dieter
Holger
Inventar
#521 erstellt: 05. Jan 2014, 18:36

peacounter (Beitrag #518) schrieb:
Bist du auf Krawall gebürstet?


Wenn's notwendig erscheint, durchaus, ja .


peacounter (Beitrag #518) schrieb:

Die Schwächen des vinyls machen seinen Charakter aus, soweit waren wir schon.
Sie digital nachzubauen und in die Kette einzuschleifen ist daher doch der konsequenteste weg in ihren Genuss zu kommen.


Sorry, aber konsequent ist nur "the real thing", kein "Nachbau" - erst recht nicht, wenn darin am Ende unrealistische Szenarien eingesetzt werden müssen, damit man überhaupt Unterschiede wahrnimmt.

Aber ich ticke da halt anders, tut mir leid.

Der ganze Thread ist eh seit langem schon komplett für die Tonne... aber bei dieser Erkenntnis waren wir ja auch schon vor geraumer Zeit.
Nur interessiert's keinen.
Hörschnecke
Inventar
#522 erstellt: 05. Jan 2014, 19:31

Pigpreast schrieb:

So zumindest habe ich Hörschnecke verstanden.


Ganz richtig, Pigpreast, Du hast es erfasst. - Sorry, ich war versehentlich einen Monat verutscht (noch'n guter Rutsch sozusagen )und hatte mich auf diesen Beitrag #51 bezogen:


Hörbert schrieb:

ACK

Es ist m.E. ein Zeichen mangelner eigener Souveränität wenn man zur Begründung des Hörens von Schallplatten sich auf klangliche Gründe bezieht. Es sollte genügen das es einem Spaß macht, Punkt,- aus-.

Wer sich zum Beispiel beim Wandern darauf beziehen würde daß er jetzt die "bessere" und "organischere" Art der Fortbewegung nutzt würde wohl nur spöttische Blicke ernten, -und das mit Recht-. Hier wie da sollte der Spaßfaktor genügen und es sind keine geundenen Erklärungen und scheinobjektive Begründungen nötig.

Wer darüber hinaus noch rationale Gründe braucht findet deren genügend ohne das er die klangliche Keule bemühen muß.


Das war mir dann einfach zu platt, eben weil man mit "Spaß haben" irgendwie alles rechtfertigen kann. In der neuen Antwort ...


Hörbert schrieb:

Wo soll da der Mangel sein? Falls kein Spaß bei der Sache ist warum überhaupt sich mit dem Hobby beschäftigen?


... wird ja auch gleich wieder ganz weit ausgeholt. So eine Planierwalze ist fehl am Platz, insbesondere dann wenn es technisch begründbare Eigenheiten einer Technik gibt, welche differenzierte, individuelle Bewertungen durchaus zulassen. Wie im übrigen die zahlreichen Äußerungen auch immer wieder beweisen.
peacounter
Inventar
#523 erstellt: 05. Jan 2014, 20:07

Holger (Beitrag #521) schrieb:


Sorry, aber konsequent ist nur "the real thing", kein "Nachbau" -

Wenn der Nachbau aber funktioniert verstehe ich nicht, warum das nicht konsequent sein sollte.
Die ganze HiFi-Geschichte ist nichts anderes als ein "Nachbau" von dem was die Musiker in der Realität tun.
Und moderne dsp's liefern auf Knopfdruck realistische raumnachbildungen einer Kirche, eines Stadions oder eines kleinen Jazz-Clubs.
Warum dann nicht die verschiedene tonabnehmersysteme simulieren und dem Konsumenten virtuell zur Verfügung stellen?

Der einzige Grund kann doch nur außerhalb der reinen akustischen Information liegen, aber genau die ist hier nunmal das Thema.
Wir waren uns imo doch einig, dass der te nur den Klang und nicht das drumherum diskutieren wollte oder nicht?


[Beitrag von peacounter am 05. Jan 2014, 20:09 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#524 erstellt: 05. Jan 2014, 21:35
Hallo!

@Hörschnecke

Nun sind wir hier aber in einem HiFi-Forum und es geht eben einfach um ein Hobby und nicht in Onkel Freuds Klempnerstunde und es geht nicht um Befindlichkeiten.


...eben weil man mit "Spaß haben" irgendwie alles rechtfertigen kann......


Wieso soll man bei einem Hobby überhaupt irgendetwas rechtfertigen? Man übt es schlicht und ergreifend aus.-Oder man läßt es bleiben wenn man keinen Spaß daran hat-.


..... insbesondere dann wenn es technisch begründbare Eigenheiten einer Technik gibt, welche differenzierte, individuelle Bewertungen durchaus zulassen......


Bleibt´s bei der Worthülse oder kommen die ominöse "begründbare Eigenheiten" noch?

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 05. Jan 2014, 21:36 bearbeitet]
Carsten_Fritz
Hat sich gelöscht
#525 erstellt: 05. Jan 2014, 22:52
Auch wenn es nicht wirklich zum Thema gehört: meint Ihr wirklich dass es beim derzeitigen Vinyl-Boom tatsächlich nur die alten Presswerke gibt? Die wo man schon vor Jahren las: am Ende, keine Ersatzteile, nicht mal mehr Handwerker die von den Maschinen etwas verstehen?

Also Abgesang und Requiem pur.

So ganz kann das offensichtlich nicht stimmen. Nimmt man "Speaker's Corner"-Records hat man nicht gerade den Eindruck das völlig entnervte Mechaniker mit Ölkanne unter den Maschinen liegen.

Wer weiß da was?

Liebe Grüße

Carsten
Hörschnecke
Inventar
#526 erstellt: 05. Jan 2014, 23:11
@Hörbert

Wie gesagt, eine Spaß- oder Fun-Debatte halte ich in diesem Zusammenhang für völlig verfehlt. Es gibt jede Menge spezifischere Gründe (auch physikalisch-technische), die sich für den einzelnen "lohnen" können. Die sind hinlänglich bekannt und müssen hier nicht im Einzelnen aufgewärmt werden, nur um damit dem undifferenzierten Totschlagargument "weil's Spaß macht" zu begegnen.

Wenn einer selbst sagt, daß Plattenspieler für ihn nicht mehr als irgendwie "Spaß" bedeuteten, finde ich das völlig ok. Wenn aber andere daherkommen und jedem verkünden, daß dies der einzige Antrieb sein müsse, - da hört der Spaß auf

Bezogen auf das Topic: Es lohnt sich aus meiner Sicht objektiv, gute Plattenspieler mal eingehend gehört zu haben. Manch einer weiß sonst gar nicht, was ihm vielleicht entgeht.
peacounter
Inventar
#527 erstellt: 05. Jan 2014, 23:19
und eben deswegen, weil ein plattenspieler ja tatsächlich anders klingt, halte ich eine simulation dieses "anders" ja auch für nicht so abwegig.

gerade die vinyl-fans, die es auf den besonderen klang und nicht auf das ritual, die haptik etc abgesehen haben, sollten doch daran interessiert sein, diesen klang auch ohne großen aufwand und kosten direkt von der festplatte abrufen zu können!
Pigpreast
Inventar
#528 erstellt: 05. Jan 2014, 23:31
Nuja, es ist halt doch alles irgendwie miteinander verstrickt: Haptik, Optik, Handling und Klang (subjektiv und objektiv). Die Schlussfolgerung "Wenn's um den Klang geht, dann müsste es doch auch mit Vinyl-Klang-mp3 zünden (und der, bei dem's nicht zündet, ist entlarvt)" halte ich für zu kurz gegriffen.


[Beitrag von Pigpreast am 05. Jan 2014, 23:32 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#529 erstellt: 05. Jan 2014, 23:47
nein, so einfach kann man sichs nicht machen.

du als gitarrist kennst ja die modernen modeller mit sicherheit gut und wirst mir zustimmen, dass sie wirklich leistungsfähig sind und ein echter blindvergelich zwischen einem originalen ac30 oder jcm900 und seinem digitalen klon schwer bis unmöglich ist. als spieler mag das manchmal noch hinkommen, aber als zuhörer? no way!

aber NICHTS ersetzt natürlich das handlng mit so einer ollen röhrenkiste und wer darauf steht, den kriegt man mit dem klang allein nicht glücklich gemacht.

dennoch: die welt dreht sich weiter und viele moderne gitarristen interessieren sich schon garnicht mehr für vintage-equipment weil sie die vorteile moderner signalverarbeitung erkannt haben und zu nutzen wissen.
tomtiger
Administrator
#530 erstellt: 06. Jan 2014, 00:00
Hi,

Hörschnecke, wenn Du konkret behaupten willst, die LP wäre anderen Medien wie der CD überlegen, dann ist das ersten der falsche Fred (obwohl, offtopicer als jetzt kanns auch nicht mehr werden ) und andererseits wirst Du hier keinen Fuß auf den Boden bekommen.

Das LPs durchaus gut sind wird niemand abstreiten.

LG Tom
applewoi
Stammgast
#531 erstellt: 06. Jan 2014, 00:00

peacounter (Beitrag #529) schrieb:

dennoch: die welt dreht sich weiter und viele moderne gitarristen interessieren sich schon garnicht mehr für vintage-equipment weil sie die vorteile moderner signalverarbeitung erkannt haben und zu nutzen wissen.


Who cares a f*ck? Gitarristen, die musikalisch relevant sind benutzen nach wie vor den ollen Krempel. Vieleicht nicht immer auf die Endorsement Werbesprüche der Musikindustrie reinfallen.
Soll sogar welche geben, die von dem ganzen Modelingkrempel wieder weg sind und das Kabel lieber wieder in nen ollen Twin Reverb oder Mesa Boogie reinstöpseln. In einem richtigen Tonstudio.
Ach, und jetzt?
Scheiss auf moderne Signalverarbeitung, wenn du nicht mit dem Herz und/oder den Eiern spielst, ist es nix wert.
TomBe*
Inventar
#532 erstellt: 06. Jan 2014, 00:03
peacounter
Inventar
#533 erstellt: 06. Jan 2014, 00:11
nein, das ist tatsächlich nicht wahr!

klar gehen viele davon wieder weg und ich selber habe auch mehr spaß mit alten equipment aber trotzdem sehe ich, was die kids mit dem zeug heute auf die beine stellen und die würden ihre möglichkeiten nicht mehr gegen einen stack tauschen!

auf endorsement-werbesprüche falle ich sicher nicht rein. ich kenne die szene (und zwar gerade die professionelle) ziemlich gut und weiß wie sie funktioniert. ich habe viele kunden aus dem bereich und sehe ganz gut was die wirklich tun und was nur in den blättchen steht.


[Beitrag von peacounter am 06. Jan 2014, 00:14 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#534 erstellt: 06. Jan 2014, 00:14
@applewoi: Ich hatte mir einen etwas diplomatischeren Post zurecht gelegt, aber der Grundtenor entspricht dem Deinen.


Ambivalent bin ich dennoch. Einerseits denke ich als rationaler Mensch: "Wenn's doch genauso klingt...", andererseits ist das irgendwie wie in dem Film "Total Recall": Und wenn sich die Erinnerung noch so echt anfühlte - ne echte wär mir einfach lieber.


[Beitrag von Pigpreast am 06. Jan 2014, 00:18 bearbeitet]
Carsten_Fritz
Hat sich gelöscht
#535 erstellt: 06. Jan 2014, 00:17
Ich habe das alles wieder verkauft; diese Modeling-Geschichten. Alles Mist. Zu viel, zu kompremiert und nicht bühnen-tauglich. Ausserdem wird man ein einsamer Mensch bis man diese Kisten wirklich blickt.

Aber meine Roland-Groove Box, die 309, läuft immer bei CDs mit. Da gibt es ein Vinyl-Knistern-Sound.


[Beitrag von Carsten_Fritz am 06. Jan 2014, 00:22 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#536 erstellt: 06. Jan 2014, 00:39
Hi,


Carsten_Fritz (Beitrag #525) schrieb:
Auch wenn es nicht wirklich zum Thema gehört: meint Ihr wirklich dass es beim derzeitigen Vinyl-Boom tatsächlich nur die alten Presswerke gibt? Die wo man schon vor Jahren las: am Ende, keine Ersatzteile, nicht mal mehr Handwerker die von den Maschinen etwas verstehen?


sicher doch.


So ganz kann das offensichtlich nicht stimmen. Nimmt man "Speaker's Corner"-Records hat man nicht gerade den Eindruck das völlig entnervte Mechaniker mit Ölkanne unter den Maschinen liegen.


In den 1980er Jahren wurden jährlich etwa 2 Milliarden LPs verkauft. 2011 reden wir über etwa 5 Millionen verkaufter LPs!

In Deutschland wurden 1985 74 Millionen LPs verkauft, 2011 700.000 Stück.

Das bedeutet in Deutschland hast Du heute ca 1% der Produktionsmenge von 1984, weltweit etwa 0,25%.

Also selbst wenn man 90% der Presswerke abgerissen hätte, wären die restlichen Werke aktuell nur zu 10% ausgelastet.


Guck Dir die Maschinen doch an: http://www.dailymail...got-groove-back.html

Sieht aus wie ein sovietisches AKW aus 1985 ......


LG Tom
peacounter
Inventar
#537 erstellt: 06. Jan 2014, 01:24

Carsten_Fritz (Beitrag #535) schrieb:
Ich habe das alles wieder verkauft; diese Modeling-Geschichten. Alles Mist. Zu viel, zu kompremiert und nicht bühnen-tauglich. Ausserdem wird man ein einsamer Mensch bis man diese Kisten wirklich blickt.

Aber meine Roland-Groove Box, die 309, läuft immer bei CDs mit. Da gibt es ein Vinyl-Knistern-Sound. :D

Wie gesagt: haptisch bin ich auch kein Freund davon und ich habe auch das Gefühl, dass es für den Spieler selbst einen Unterschied macht aber genau darum geht es hier ja nicht.

Als Zuhörer interagieren wir nicht mit einem Instrument oder einem Amp sondern sind passiv und da fallen Dinge wie bühnentauglichkeit, oder bedienerfreundlichkeit eines überfrachteten modelers nicht ins Gewicht!

Es geht lediglich darum, ein programm anzubieten, dass die schlechtere kanaltrennung und sonstige Eigenheiten von vinyldrehern nachbaut und ein paar grundsätzliche Parameter auswählbar macht (phono-pre, Tonabnehmer-Prinzip und -Modell etc).
Dann vielleicht noch ein expertenmodus mit auflagekraft, antiskating und solche Geschichten für die Freaks aber das war's dann auch schon.

Im Gegensatz zu den gitarrenmodellern also wirklich einfach zu bedienen.
Wahrscheinlich einfacher als der tatsächliche Umgang mit Drehern auf hohem Niveau.
Wenn es einem allerdings Freude bereitet, Systeme und tonarme zu tauschen und zu justieren bis der Arzt kommt, ist das sicher nicht das richtige nur genau um diesen Aspekt sollte es hier ja nicht gehen!


[Beitrag von peacounter am 06. Jan 2014, 01:25 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#538 erstellt: 06. Jan 2014, 01:47
...und wenn Du jetzt noch so'ne harte, schwarze 30cm-Scheibe in Deinen USB-Port schieben könntest
.JC.
Inventar
#539 erstellt: 06. Jan 2014, 01:59
Hi,


Holger (Beitrag #521) schrieb:

Aber ich ticke da halt anders, tut mir leid.


mir nicht.

Es ist nicht nur die feinmechanische Faszination die von einem Plattenspieler ausgeht.
Vielleicht liegt es an der nicht ganz so perfekten Wiedergabe der Musik von LP.
Schließlich hustet auch mal der Nachbar bei einem Konzert,
ganz ähnlich wie der Knackser von LP.

Es ist irgendwie echter von Platte, genauer kann ich´s nicht sagen.
Ich mag einfach analog lieber als digital, das ist wohl Geschmackssache .
peacounter
Inventar
#540 erstellt: 06. Jan 2014, 01:59

Soundy73 (Beitrag #538) schrieb:
...und wenn Du jetzt noch so\'ne harte, schwarze 30cm-Scheibe in Deinen USB-Port schieben könntest :D

Es geht mir ja nicht um bestehendes Vinyl sondern darum, die klanglichen andersartigkeiten dieses Mediums auch auf Musik anwenden zu können, die eben nur digital und unverbogen vorliegt und das ist nunmal der weitaus überwiegende Teil!

@EPMD: ob du tatsächlich analog lieber als digital magst oder dir auch eine digitale Simulation der vinyltypischen Besonderheiten den gleichen akustischen Genuss verschaffen würde weißt du erst wenn du es verbindet getestet hast.
Imo spricht viel dafür!


[Beitrag von peacounter am 06. Jan 2014, 02:04 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#541 erstellt: 06. Jan 2014, 02:26
Hab ich getestet, ich digitalisiere so manche LP u. kann im A-B Vergleich keine Unterschiede bemerken.
so what ?
Es ist einfach kaum zu beschreiben, das ganze Drumherum.
peacounter
Inventar
#542 erstellt: 06. Jan 2014, 02:36
Genau, aber ums drumherum ging's dem te offensichtlich nicht!
Soundy73
Inventar
#543 erstellt: 06. Jan 2014, 08:54
Ich rekapituliere:
capucco fragte eingangs:


Angesichts der feinmechanischen Schönheiten hätte ich schon Spaß an einem schönen Dreher. Die Frage, die ich mir allerdings stelle:
Rein objektiv unter Klanggesichtspunkten... lohnt sich das? Wie viel muss ich investieren, um einen deutlichen Unterschied zu digitalen Medien zu hören?

Ist die wiederauflebende Schallplatte eher einem Lifestyletrend zuzuordnen? Bin wirklich noch unentschlossen.

Wie seht Ihr das?

Gruß
Jürgen

P.S.: Verstärker mit guter Phonosektion (MM) wäre vorhanden.


Dazu lässt sich doch sicher sagen: Je hochwertiger die analoge Wiedergabekette und je besser der "Gefechtszustand" der Scheiben, desto geringer fällt in den meisten Fällen der Unterschied zu den digitalen Medien aus - so rein ohrologisch.

Ganz vergessen darf man dabei auch nicht, dass inzwischen wohl fast alle "alten Schätzchen" auch digitalisiert erhältlich sind.
Bei mir steht auch noch ein (relativ brauchbarer) Plattenspieler rum, ich habe auch noch so ~150 LPs und ein paar Singles. - Wie oft nutze ich diese Kombi? - Hmmmm, vielleicht ein, zwei mal im Jahr.
Einfach zu umständlich - Mensch ist faul, Tonträger sind tausendfach abgehört - Neues gibt's bei mir nur noch digital.
- Und das schreibt Einer, der weiland richtig Aufwand getrieben hatte:

  1. Phono-Vorstufe, möglichst exakt RIAA
  2. Toftes Massekozept bis zum Ausgang des Endverstärkers
  3. Kapazitätsabgleich der NF-Leitungen/des TA-Systems in der Vorstufe
  4. "Dreher" mechanisch exakt justiert
  5. u.s.d.a. (und so diverses anderes)
peacounter
Inventar
#544 erstellt: 06. Jan 2014, 10:00
Ja, so ähnlich ist es bei mir auch.
Neuzugänge beim Vinyl sind nur gelegentliche gebrauchtkäufe aus irgendeinem Second-Hand-Laden und ab und zu lässt mal ein Kunde was da, wenn sein Album limitiert auch auf Vinyl erscheint, was seit einiger zeit en vogue ist.

Der Dreher ist wertig, sieht schön aus und wird öfter abgestaubt als genutzt.
Das System getauscht hab ich seit Jahren nicht mehr..,


[Beitrag von peacounter am 06. Jan 2014, 11:56 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#545 erstellt: 06. Jan 2014, 11:30

Soundy73 (Beitrag #543) schrieb:
Ich rekapituliere:
capucco fragte eingangs:


Angesichts der feinmechanischen Schönheiten hätte ich schon Spaß an einem schönen Dreher. Die Frage, die ich mir allerdings stelle:
Rein objektiv unter Klanggesichtspunkten... lohnt sich das? Wie viel muss ich investieren, um einen deutlichen Unterschied zu digitalen Medien zu hören?
...


Dazu lässt sich doch sicher sagen: Je hochwertiger die analoge Wiedergabekette und je besser der "Gefechtszustand" der Scheiben, desto geringer fällt in den meisten Fällen der Unterschied zu den digitalen Medien aus - so rein ohrologisch.
...

das sehe ich auch so, wobei anzumerken ist, dass der Unterschied der LP generell darin besteht, dass die LP das schlechtere Medium ist.
Um also einen möglichst großen Unterschied zu hören, wäre es angebracht sich einen Billigdreher mit Billigtonabnehmer zu kaufen ...

... und die zweite Frage hast du außen vor gelassen ...

capucco fragte eingangs:


...

Ist die wiederauflebende Schallplatte eher einem Lifestyletrend zuzuordnen? Bin wirklich noch unentschlossen.


Vinylrevival ... ???
Da muss man sich zuerst die Frage stellen, ob ein solches überhaupt vorhanden ist.

Ich würde (inzwischen) sagen "jein" ... die Stückzahlen der LP steigen zwar ... 2011 700Tausend, 2012 1 Mio ... das ist zwar eine extreme Steigerung, gemessen am Gesamtmarkt bewegt man sich jedoch bei "ungefähr Nichts", am Gesamtmarkt bewegt man sich bei ungefähr 0,5 %.

Die Steigerung ist mE auch nicht irgendeinem Lifestyle zuzuordnen, sondern basiert einfach auf der Veröffentlichungspolitik der Label.
War es Mitte der 2000er noch völlig normal, dass die LP - wenn überhaupt - 2,3 Monate nach der CD releast wurde, kommen heute viele Veröffentlichungen.annähernd zeitgleich. Dazu wird viel "back catalogue" auf LP veröffentlicht.

Warum die MI inzwischen wieder vermehrt Vinyl veröffentlicht ist auch klar ... es ist kein (sinnvolles) Kopieren möglich und Geld ... LPs lassen sich deutlich teurer verkaufen ...

Gemessen an den 0,5 % beim Absatz (also den Stückzahlen), erwirtschaftet die LP immerhin 1,4 % des Umsatzes ...

und die LP ist preistabil ... werden CDs bereits 3 Monate nach release "verramscht" sind die LP-Preise bis zum vollständigen Abverkauf stabil hoch.

klaus


[Beitrag von kölsche_jung am 06. Jan 2014, 11:32 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#546 erstellt: 06. Jan 2014, 11:38
.. ich hoffe doch abgestaubt?

Systemtausch? - Never touch a running System! (alte Leittechnik-Weisheit)

Der letzte Neuzugang an Vinyl, war bei mir ausgerechnet die Testschallplatte, die ich in aktiver Zeit so gern gehabt hätte

..ob die schon zum Einsatz gekommen ist? - Nee - haben beruhigt.
peacounter
Inventar
#547 erstellt: 06. Jan 2014, 12:03

Soundy73 (Beitrag #546) schrieb:
.. ich hoffe doch abgestaubt?
natürlich... danke....
blöde handy-tipperei!



Systemtausch? - Never touch a running System! (alte Leittechnik-Weisheit)
ja... aber.... die klangunterschiede!
leider hat mich da nie der spieltrieb erfasst und ich habe mir tatsächlich die mühe gemacht, ohne spaß an der arbeit selbst zu haben.
die ist aber imo der zentrale bestandteil bei sowas.
wenn man es "nur" des klanggewinnes wegen macht, ist die enttäuschung vorprogrammiert.



Warum die MI inzwischen wieder vermehrt Vinyl veröffentlicht ist auch klar ... es ist kein (sinnvolles) Kopieren möglich und Geld
und es ist eine weitere variante der stragtegie "limited edition", mit der die branche schon seit längerem versucht, ihre umsatzeinbußen zumindest ein wenig zu kompensieren.
Soundy73
Inventar
#548 erstellt: 06. Jan 2014, 13:15
Ja der Preisverfall bei Tonträgern - ist schon gruselig - heute 20€ in zwei Wochen in "Rudis Resterampe" für 7,99.

Sowas gab's zu Vinylzeiten kaum, selten mal das "Aktionskarussell", wo dann "Fehlerexemplare" (mit abgeschnippelter Ecke) günstig zu erwerben waren. Habe damals als Hobby-DJ einige goile Toile da gekauft. Wir hatten ja nix, das Taschengeld war knapp

Faire Preise/ fairer Lohn für Künstler - bei mir gibt's keinen Schwarzbrand

Damit zurück zu:

Ist die wiederauflebende Schallplatte eher einem Lifestyletrend zuzuordnen?


Hmmm... sind wir nicht alle ein wenig Bluna? - Aber wer kann denn heute noch "die neue Flamme" mit seiner Schallplattensammlung beeindrucken?
Wo sich doch die "Models" und "Actiontypen", aufgrund unmöglicher Krachverhältnisse in der "Disse" und "vorgerückten Gemütszustands" nur noch im Internet kennen lernen?

Ist da "von Platte hören" - irgendwie: back to the roots? Wie schnell ist ein "Silberling in den Player gepflitscht", wie schnell ein MP3-Titel von der "Platte" gedudelt? - Wie sinnig und sachte geht der LP-Liebhaber mit seinen Schätzchen um. Erstmal vorsichtig aus der Hülle holen, gegen's Licht halten, ob sie denn gerade geblieben ist, Verschmutzungen zumindest mit der Kohlefaserbürste entfernen. Dann auf den (frisch entstaubten) Plattenteller gelegt und vorsichtig die "Nadel" in die Rille gleiten lassen. - Muss ich wohl mal wieder machen -sonst nahm ich mir, "zwischen den Jahren" immer mal wieder die Zeit.
War's dieser Jahreswechsel zu hektisch? - Eigentlich nicht.
Irgendwie erschließt sich mir die Umständlichkeit in der Handhabung, in Anbetracht des nicht vorhandenen klanglichen Gewinns, nicht mehr wirklich.
Zaianagl
Inventar
#549 erstellt: 06. Jan 2014, 13:22

Sowas gab's zu Vinylzeiten kaum,


Es gab damals neben den aktuellen Platten (ca 14.90- 17.90DM) die "Nice Price" Reihe (9.90DM).
Hier konnte man nahezu den kompletten Backstock an relevanten Rockklassikern erwerben.
Mit 100DM in Laden rein, mit 10 Platten raus. War das geil...
kölsche_jung
Moderator
#550 erstellt: 06. Jan 2014, 13:39

Soundy73 (Beitrag #548) schrieb:
... Irgendwie erschließt sich mir die Umständlichkeit in der Handhabung, in Anbetracht des nicht vorhandenen klanglichen Gewinns, nicht mehr wirklich.

Obwohl du es einen Abschnitt drüber sehr schön erklärst ...

dazu kommt noch, dass man die LP aufgrund dieser Umständlichkeit eher als Gesamtkunstwerk wahrnimmt ... man kann halt nicht weiterskippen ...

Wenn ich mir mal unterwegs ne neue CD hole, fliegt die schnell in den AutoCDP und dann fang ich auch an zu skippen ... zuhause leg ich die FB immer weg, um das Album ganz zu hören ...


Zaianagl (Beitrag #549) schrieb:
... Mit 100DM in Laden rein, mit 10 Platten raus. War das geil... :hail

wenn ich heute mit 100€ in den Saturn (Hansaring) gehe, komme ich mit 10 CDs und 50€ wieder raus ...
... oder diese "original album serien" da gibts dann auch mal 3,4,5 CDs fürn 10er ...

ich finde CDs sind eigentlich recht "billig" geworden ...
Zaianagl
Inventar
#551 erstellt: 06. Jan 2014, 13:42

enn ich heute mit 100€ in den Saturn (Hansaring) gehe, komme ich mit 10 CDs und 50€ wieder raus ...


Kommt halt schon auch drauf an was man so kauft...
Zeug das ich höre gibts zum großen Teil garnich im Saturn etc, und selbst im Mailorder selten unter 10Euro (inkl Versand).


... oder diese "original album serien" da gibts dann auch mal 3,4,5 CDs fürn 10er ...


Die (relevanten) hat man aber schon alle. Auf Vinyl!!!



ich finde CDs sind eigentlich recht "billig" geworden ...


Man kann durchaus billig kaufen, selten aber aktuelle oder gar spezielle Sachen.
Diese "Original Album Series" seh ich mit einem lächelnden und einem weinenden Auge:
Einerseits natürlich toll für Späteinsteiger oder als digitale "Sicherheitskopie" für Vinylbesitzer der Alben,
Andererseits ein "Sellout", der den Scheiben lediglich einer oberflächlichen Betrachtung gleichkommt...


[Beitrag von Zaianagl am 06. Jan 2014, 13:57 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#552 erstellt: 06. Jan 2014, 14:27
Hallo!

@Carsten_Fritz

Es gibt in der Tat nur noch die uralten Maschinen die bei einigen wenigen Presswerken stehen, aber das ist an sich nicht das wirkliche Problem an der Sache, schließlich hat z,B, die "Decca" bis zum Ende der Schallplattenära mit den alten Maschinen aus den frühen 50ger Jahren gearbeitetr ohne das ernsthafte Defizite aufgetreten sind, -es sind halt einfache Maschinen die ein recht einfaches Produkt herstellen-, eine gerillte Scheibe die aus PVC-Kunststoff gepresst wird.

Unangenehmer ist das keine Schneidetische und Schneidköpfe dafür mehr hergestellt werden können da die dafür gedachten Werkzeuge nicht mehr existieren und die notwendige Infrastruktur dafür ebenfalls nicht mehr existiert.

So werden halt die zum Matrizenschnitt notwendige Schneidetische undv Schneidköpfe immer wieder zusammengeflickt und je mehr Matrizen geschnitten werden um so öfter brennen die Schneidköpfe halt aus hin und wieder auch iirreparabel. Zwar gibt es mittlerweile schon gute Ansätze Schneidetische uns Schneidköpfe mit Plottern und 3-D-Druckern zu ersetzen aber bis so ein Verfahren einmal Anwendungsreif ist wird es wohl noch eine Weile dauern. Möglicherweise wird so ein Verfahren dann ja auch mal für die Heimanwendung erschwinglich dann kannst du dir deine Schallplatte gleich von der MP-3 oder FLAC herunter selbst anfertigen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 06. Jan 2014, 14:28 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#553 erstellt: 06. Jan 2014, 14:34
meint IHR meint mit den
Original Album Series
, doch wohl nicht diese unsäglichen gelben Dinger - oder?

Gruselige Quälität, mein CD-Player hat sich geschüttelt.

Mensch Hörbert, endlich mal eine sinnvolle Anwendung der 3D-Druckerei
kölsche_jung
Moderator
#554 erstellt: 06. Jan 2014, 14:39
diese gelbe Gefahr kannte ich noch gar nicht ...

ich meinte eher sowas ...

Pakete mit n paar Originalalben in kleinen Papphüllen, die dann noch in n kleines Kartönchen gepackt sind ... gibts oft für um nen 10er
Soundy73
Inventar
#555 erstellt: 06. Jan 2014, 14:43
Uiuiui, die würden (bei mir) aber zu jeder Menge "Doubletten" führen.

Kannte ich noch gar nicht - kannst' mal sehen. - danke dafür.
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#556 erstellt: 06. Jan 2014, 14:55

Bemerkenswert ist die Entwicklung der Vinyl-Verkäufe: 2013 gingen mit sechs Millionen Schallplatten in den USA rund 1,5 Millionen mehr über den Ladentisch als im Vorjahr.

http://www.spiegel.d...aeufig-a-941890.html
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