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Wiedereinstieg in die LP-Wiedergabe+A -A |
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Autor |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 12. Jul 2011, 06:36 | |||||
Guten Morgen zusammen, ich möchte mich mal wieder mit dem Thema "Plattenspieler" beschäftigen. Zu folgenden Modellen bin ich auf der Suche nach dem passenden Tonabnehmer: Dual 604 http://www.hifi-forum.de/bild/dual-604-2_26456.html Dieser war zuletzt mit einem Sumiko Oyster bestückt. Das Oyster klingt mir zu detailarm und - obwohl korrekt justiert - verzerrt es Richtung Plattenende recht stark. Besser klang daran das AT 95 E, von dem ich aber auch den Eindruck hatte, dass der Plattenspieler selbst mehr Potenzial hat. Rorenoren hat mir bereits das Shure M 97 xE empfohlen. Habt Ihr noch Alternativen parat, mit denen Ihr schon selbst Erfahrungen gesammelt habt? Telefunken TS-850 http://s7.directupload.net/file/d/2580/zi7o7498_jpg.htm Aktuell habe ich an diesem das Sumiko Oyster montiert. Dort bereitet es am Rillenende weniger Probleme, verschweigt mir schon einige Details im Vergleich zu meinem Thorens TD 166 V (mit DL-103). Soll ich das originale Telefunken TM-500 reanimieren oder habt Ihr Tipps? Technics SL-23 A http://www.hifi-forum.de/bild/technics-sl-23-a-1_86222.html Der Technics war mit dem EPS-270 II bestückt. Kennt Ihr für diesen Plattenspieler aus Euren eigenen Erfahrungen ein anderes System, das mehr heraus holen kann oder ratet Ihr zum Kauf einer neuen Nadel? Grüße, Carsten [Beitrag von CarstenO am 12. Jul 2011, 06:41 bearbeitet] |
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fzeppelin
Stammgast |
#2 erstellt: 13. Jul 2011, 07:56 | |||||
Hi! Interessant wäre zu wissen, wieviel Märchentaler (EURO) Du bereit bist auszugeben, ob das Sytsem neu oder gebraucht sein soll und welche Art von Musik Du bevorzugst. Ich gehe jetzt mal von neu und bis 150 EUR aus. zum Dual: Shure und dual passt eigentlich immer ganz gut. Persönlich bin ich kein Freund von Shure Systemen, was daran liegen mag, dass ständig das V15 als Referenz und das Shure M97 als Alternative genannt wird und die meisten bedenkenlos dieser Empfehlung hinterherrennen, ohne sie zu hinterfragen. Ist irgendwie wie Golf fahren: gut, sicher aber immer irgendwie auch langweilig. Original war am 604er eine DMS240, welches von Audio Technica stammt. Wenn Dir die Richtung des AT95 gefällt, kann ich Dir das AT120E empfehlen. Das spielt ur zeit bei mir am 601er. Für ein paar Taler mehr gibt es dann das Audio Technica AT 440 MLa. Eine in meinen Augen interessante Lösung im Bereich bis 150 EUR wäre evtl. noch das VMS 20 E MII von Ortofon. zum Technica: Das EPS 270 ist schon richtig gut. Eine neue Nadel wird nicht die Welt kosten und bietet Dir daher sicherlich das allerbeste Preis-Leistungs-Verhältnis. Um in den Bereich dieses Systems zu kommen wirst Du schon mindestens 100 bis 150 Märchentaler in die Hand nehmen müssen. In meinen Augen wäre das rausgescmssenes Geld. An meinem 510er läuft ein Nagaoka BE321 MM, was bis vor kurzem als Ersatz für das Techniks gehandelt wurde. Das Ding ist einfach nur gut! Die LP sieht es übrigens auch so. Tu Dir und Deinem Geldbeutel den Gefallen einer neuen Nadel. Gruß zeppi |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 13. Jul 2011, 08:56 | |||||
Hallo zeppi, vielen Dank für Deine Antwort. Ja, die preisliche Richtung für den Dual stimmt. Hältst Du ihn für den besten Dreher von den Dreien? Ich hatte auch den Verdacht, dass die starken Verzerrungen zum Rillenende hin mit dem doch recht kurzen Tonarm des 604 zusammen hingen. Da ich mit dem Pro-Ject Debut III (AT 95 E), dem Thorens TD-166 V (DL-103) und einem Technics SL-D 310 (AT 3482) schon funktionsfähige Plattenspieler habe, benötige ich Hinweise, was ich mindestens investieren muss, um die genannten Plattenspielermodelle klanglich optimal auszureizen. An Musik steht bei mir Jazz (Jacques Loussier, Keith Jarrett, Chick Corea, usw.), Pop (ABBA, Suzanne Vega, Tina Turner, Roxy Music), Rock (AC/DC, Rolling Stones, Pink Floyd, Toto usw.) und "Very" Easy Listening (James Last, Bert Kaempfert, Herb Alpert usw.) im Plattenschrank. Auf dem Technics SL-23 A werde ich also zunächst das EPS-270 mit einer neuen Nadel EPS 270 ED betreiben. Welches System könnte dem im Bedarfsfall nachfolgen? Ein Ortofon VinylMaster White (ca. 75 EUR) ? Ein Nagaoka MP-110 (ca. 90 EUR)? Oder doch nur ein AT-110 E (ca. 50 EUR)? Das Nagaoka BE321 MM konnte ich nirgends finden. Was ist vom Nagaoka C712-01 SME zu halten? Da ist das Headshell mit dabei. Der Telefunken TS-850 soll mit dem Technics SL-2000 bauglich sein. Kämen für diesen die gleiche Auswahl wie für den Technics SL-23 A (Tonarm ist kürzer) in Frage?
Stimmt, nach schön gestylten Fehlkäufen aus Süd- und Südwest-Europa bin ich beim Golf gelandet. Ein funkionierendes Auto kann auch langweilig sein. Gruß, Carsten [Beitrag von CarstenO am 13. Jul 2011, 09:08 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 13. Jul 2011, 10:29 | |||||
Moin, der Telefunken könnte gewisse Ähnlichkeit mit dem Technics haben. Der Arm sieht aber schon deutlich anders aus. (Lagerung) Grundsätzlich liegt die Masse vieler Tonarme mit SME Headshell aber so eng beisammen, dass du z.B. nach Systemen schauen kannst, die für den Technics SL1200 empfohlen werden. Das Shure M97xE hatte ich weniger empfohlen, als erwähnt, denn ich kenne es nicht persönlich. Es soll aber an passender Last (ca. 62kOhm) recht gut klingen. (vor Allem für das Geld) Ich kenne und liebe das Shure V15III mit Jico SAS Nadel. "Referenz" ist ein unschönes Wort, aber es ist mein Lieblingssystem. Ich mag den Shure Hausklang generell gern. AT und Ortofon klingen nicht selten etwas hell, überbrilliant oder scharf. (AT110 ist ok, AT120 kenne ich nicht) Wenn du Verzerrungen am Ende der Platte hast, liegt das entweder an der Platte selbst (ganz häufig), an der Nadel (Verschleiss oder ungünstiger Schliff) oder an der Justage. Bei einem Justageproblem könnte man einfach mal auf geringste Winkelabweichung im inneren Bereich justieren und den Aussenbereich ignorieren. Wenn das hilft, liegt es an derJustage. Da der Aussenbereich leichter abzutasten ist, kann diese Justage am Ende die beste sein. Man kann sich aber langsam in Richtung "Standardjustage" herantasten, bis es innen gerade noch nicht wieder verzerrt. Besser geht´s dann in der Kombination nicht. Die Länge des Armes ist insgesamt weniger wichtig. Hauptsache die Justage stimmt. Gerade Shure Systeme tasten oft sehr sauber ab, deshalb unter Anderem mag ich sie. Mit dem V15III gibt es keine hörbaren Verzerrungen, wenn sie nicht auf der Platte schon drauf sind. Die Jico SAS Nadel tastet zwar lt. Testplatte minimal schlechter ab, verzerrt aber ebensowenig. Dafür ist deren Schliff schon recht "fortgeschritten", so dass so ziemlich alle Informationen der Platte auch herausgelesen werden. Es gibt sicher bessere Systeme, aber kaum für das Geld. (gebrauchter Body ca. 50 Euro, Nadel ca. 160 Euro= 210 Euro) Das Nagaoks 321be gibt wohl es nicht mehr, aber die Ersatznadel. (z.B. Thakker) Die passt auch auf das 270C, mit dem viele Technics werkssseitig bestückt waren. Ansonsten würde ich für das Technics eine Originalnadel empfehlen, wenn´s die noch irgendwo gibt. Ich mag das System aber auch mit Nachbau ganz gern. (ist aber nicht unter den "ersten Drei") Von Shure gäbe es noch das M92E, das zwar ein T4P System ist, aber mit 1/2" Adapter geliefert wird. Das klingt für´s Geld sehr gut. (ca. 50 Euro) Bei etwas mehr "Vermögen" wäre ein Denon DL110 eine sehr gute Wahl. Es kostet bei Phonophono derzeit noch unter 110 Euro. (High- Output MC) http://phonophono.de/YA11002_4.php3?Kennung= Das kenne ich und es liegt klanglich schon ziemlich weit vorn. Im Gegensatz zum DL103 klingt es ausgewogener und "wärmer". Vorteil wäre auch die relative Unempfindlichkeit auf Abschlusskapazität und Widerstand. Von der Compliance (Nadelnachgiebigkeit) passt es perfekt zu den "nicht leichten" (oder"mittelschweren") Armen. Bei 100 Euro Budget könnte das ja gerade noch im Toleranzbereich liegen. Gruss, Jens [Beitrag von rorenoren am 13. Jul 2011, 10:33 bearbeitet] |
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Fhtagn!
Inventar |
#5 erstellt: 13. Jul 2011, 10:38 | |||||
Moin, für den Dual empfehle ich dir ein Ortofon Vinyl Master Red oder Silver. Die Systeme vertragen sich hervorragend mit den Dual Tonarmen, klingen ordentlich und sind recht preiswert. Ein M97xE ist aber auch sehr empfehlenswert, das Preis/Leistungsverhältnis ist hervorragend. Verträgt sich auch sehr gut mit dem Dual Arm. Für das EPS-270 würde ich einfach eine NOS Nadel nehmen, kostet 55€ bei Thakker. MfG Haakon |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 13. Jul 2011, 11:41 | |||||
Hallo Jens, der Tipp mit dem M 92 E als T4P-System ist auch gut, weil ich es dann auch am Technics SL-QX 300 (noch im Zulauf befindlich) einsetzen kann. Zu welchem Plattenspieler hattest Du das Denon DL-110 genannt? Zum Dual 604? Hallo Haakon, aus der VinylMaster-Serie von Ortofon bekam ich zum Dual 604 schon die Händler-Empfehlung zu White und Red. Schön, dass das hier Bestätigung findet. Stimmt es eigentlich, dass das Shure M 97xE schwierig zu justieren sein soll? Ich verwende die gute alte Schön-Schablone (jau, mit Bleistiftmine). Grüße, Carsten |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 13. Jul 2011, 13:19 | |||||
Moin Carsten, das DL110 wäre auf dem Technics und dem Telefunken perfekt. Am Dual evtl. wegen des effektiv leichteren Arms nicht unbedingt perfekt, sicher aber auch brauchbar. (evtl. etwas dünner Bass) Evtl. lohnt es sich da, den Antiresonator stillzulegen oder ein Gewicht von einem kleineren Dual dranzustecken. (die sind nur leicht mit Gummi entkoppelt) Durch das Antiresonator- System erscheint der Arm für das System leichter, weil es die Armresonanz verschiebt und bedämpft, wenn das richtige System dran ist. Das M92 lässt sich so ziemlich überall montieren. Besondere Probleme beim Justieren mit dem M97 habe ich noch nicht mitbekommen. Gruss, Jens |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 14. Jul 2011, 16:40 | |||||
So, es scheint da mehrere Alternativen zu geben, daher habe ich für den Dual CS 604 sowohl das Ortofon VM White, als auch das Shure M 97xE bestellt. Der Technics SL-23 A und der Telefunken TS-850 bekommen erst einmal eine neue Nadel. Mein nun eingetroffener Technics SL-QX 300 bekommt ein Shure M 92 E. Bin schon gespannt. Vielen Dank für Eure Tipps und Hinweise. Gruß, Carsten |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 14. Jul 2011, 18:37 | |||||
Moin Carsten, da bin ich ja mal gespannt auf deinen Klangbericht. Gruss, Jens |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 17. Jul 2011, 05:26 | |||||
Guten Morgen zusammen, leider kam gestern nicht wie erwartet die große Lieferung mit meinem Phonozubehör. Ich war aber dennoch nicht untätig. Zum einen habe ich nun einen Pro-Ject Debut III über. Dieser läuft prima mit dem Sumiko Oyster, das vorher am Dual 604 montiert war. Am Dual 604 läuft nun das Audio Technica AT 95 E, welches ich auch damals für den Dual angeschafft hatte.
Meine gestrige Versuchsanlage bestand aus Boxen Mordaunt Short Avant 902i Verstärker Creek 5350 SE Phono-Pre Pro-Ject Phono Box II Ich hatte gestern wieder so einen Easy Listening-Tag. Ja, viele dieser Aufnahmen sind sehr gut gemacht und weisen auch viele Details auf. Diese schält das AT 95 E zusätzlich zu seinem schlanken Klang auch deutlich heraus. Zum Rilleninneren hin wurden dann die Verzerrungen auch wieder etwas höher, jedoch nicht so stark, wie mit dem Sumiko Oyster. Die räumliche Staffelung gerät mit dem AT 95 E am Dual 604 sehr gut. Zog ich dann die preislich vergleichbare Alternative - okay, es lagen rund 8 Jahre zwischen den Erscheinungsjahren - heran, einen Technics SL-D 310 (ebenfalls elektronisch geregelter Direktantrieb) mit AT 3482 P, zog der Dual mit AT 95 E den Kürzeren. Über den Technics-Plastikdreher klang es voluminöser (nicht "wärmer", weil ich mit "wärmer" immer noch eine höhere Transparenz verbinde) und weniger angestrengt. Auch hatte der Bassbereich etwas mehr Bumms, ohne dabei die Präzision des AT 95 E am Dual zu erreichen. Für ein Fazit reicht´s: 1. Ich bin froh, dass ich mich nicht für das Audio Technica AT-120 entschieden habe. 2. Ich habe den Verdacht, dass der 604 meine Sympathie verlieren und auch bald zum Verkauf stehen wird. Wie der Pro-Ject Debut III: http://www.hifi-foru...m_id=170&thread=5236 3. Die Pro-Ject Phonobox II hat auch ihre Stärken. Nun werde ich versuchen, ob das AT 3482 P an einem Technics SL-QX 300 die gewünschte Präzision im Bassbereich bekommt. Leider weist der Teller des SL-QX 300 einen leichten Höhenschlag auf, bzw. ich ordne dies dem Teller zu, kann aber nicht ausschließen, dass die Tellerachse schief ist. Grüße, Carsten [Beitrag von CarstenO am 17. Jul 2011, 06:00 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 17. Jul 2011, 05:58 | |||||
Moin Carsten, der Technics hat den schwereren Arm. Daher gibt es vermutlich weniger Resonanzen, bzw. eine niedrigere Tieftonresonanz. Das verändert das Klangbild schon etwas. Das AT95 hat "immerhin" eine elliptische Nadel, das Oyster nicht. Das könnte der Grund für die geringeren Verzerrungen am AT95 sein. Der Dual 604 dürfte mit einem System höherer Compliance (25 und höher) deutlich gewinnen. Der sollte mit dem Shure M97xE ohne heruntergeklappte Bürste gut laufen. Das M92e sollte wie gesagt mit allen Drehern gut klarkommen, bzw. andersherum. Das AT3482P kenne ich nicht. Möglich, dass es ähnlich wie das AT91 etwas ausgewogener klingt als das AT95. Gruss, Jens |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 18. Jul 2011, 08:16 | |||||
Hallo Jens, ich kann mir nicht vorstellen, dass der Technics SL-D 310 einen schwereren Tonarm hat. Es handelt sich dabei um einen Arm für für T4P-Systeme. Das Audio Technica AT 3482 P wird daran mit einer Auflagekraft von 12,5 mN betrieben. Hallo zusammen, in meinem ersten Check des AT 3482 P am Technics SL-QX 300 zeigte sich, dass dessen räumliche Abbildung nicht ganz so stabil ist, wie mit dem einfacheren SL-D 310. Erstaunlich finde ich allerdings, welch deutliche Verbesserung sich an diesen einfachen Technics-Drehern einstellt, wenn das Originalsystem durch das auch nicht besonders teure AT 3482 P ausgetauscht wird. Von diesen platten Technics-Drehern habe ich noch den riemengetriebenen SL-BD 3 herum stehen. Den teste ich auch noch. Warum ich mich mit diesen scheinbar simplen Plattenspielern befasse? Ich halte sie für etwas unterschätzt. Sie sind zwischen 10 und 40 EUR zu haben, der Einbau eines besseren Systems stellt dank Standardisierung niemanden vor eine Hürde. Und das Ergebnis liegt nach meinem Empfinden teilweise über dem, was ich vereinzelt auf Messen oder Roadshows mit teureren "Bohrinseln" (sagt Ihr Vinylspezialisten doch so, oder?) an filigranster Röhrenelektronik mit beeindruckendsten Hornlautsprecher gehört habe. Meine nächsten Schritte: 1. Lieferung von Ortofon VM White, Shure M-97 xE, Shure M-92 und Ersatznadeln abwarten. 2. Shure M-92 an Technics SL-QX 300 testen. Ergebnis mit gleichem System an Technics SL-D 310 und SL-BD 3 vergleichen. Am Besten bleibt´s dran, der Schlechteste kommt in den Kleinanzeigenmarkt. 3. VM White und Shure M-97 xE an Dual CS 604 testen. Erziele ich mit einem der beiden Systeme ein besseres Ergebnis als mit dem AT 95 E, bleibt´s dran. Ist kein Ergebnis besser als mit dem AT 95 E, setze ich am Telefunken TS-850 und Technics SL-23 A fort. Drei TK-24-Systemhalter für den Dual 604 sind vorhanden. 4. Spielen VM White und M-97 xE an Telefunken und/oder Technics SL-23 A besser als am Dual, findet sich der Dual im Kleinanzeigenmarkt wieder. Ansonsten landet dort ein anderer Dreher mit dem schlechtesten Ergebnis. Ingesamt bleiben am Ende vermutlich drei meiner Plattenspieler auf der Strecke: 1. Pro-Ject Debut III, weil ihm meine Sympathie fehlt. 2. Dual 604 oder Technics SL-23 A oder Telefunken TS-850, weil einer von ihnen deutlich unter meinem Anspruch (Maßstab: TD 166 mit DL 103) liegt. 3. Einer der drei Technics-T4P-Flundern, weil ich mit Shure M-92 und AT 3482 P nur zwei bessere Systeme als die Originalsystem habe. Die 1/2-Zoll-Systeme montiere ich am nächsten Wochenende, die T4P-System nach Erhalt. Grüße, Carsten [Beitrag von CarstenO am 18. Jul 2011, 08:31 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 18. Jul 2011, 17:04 | |||||
Moin Carsten, ich mag auch manches kleines Gerät gern, z.B. den Technics SL-D2 oder 3.
(den vom Flohmarkt) Den meinte ich mit "schwererem Arm", habe da wohl etwas durcheinanderbekommen. Das M92 ist aber auf jeden Fall passend. Klar, die T4P Arme liegen gewichtsmässig nahe beisammen. Gruss, Jens |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 18. Jul 2011, 17:10 | |||||
... wobei die ja im Vergleich zu SL-D 310 oder SL-BD 3 wenigstens wie richtige Plattenspieler aussehen. [Beitrag von CarstenO am 18. Jul 2011, 17:11 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 18. Jul 2011, 17:38 | |||||
Moin Carsten, das stimmt wohl. Und die fühlen sich auch schon ziemlich gut an. Die "Flundern" gab´s zum Schluss neu für 149 Euro, glaube ich. (Riementriebler) Das ist noch nicht soo lange her, denn ich habe erst seit 2003 Internet..... Dafür sind sie wirklich gut. Witzig sind auch die kleinen Dual, z.B. 1224 oder 1225. Deren Arm ist ok und wenn Motor und Reibrad gut sind, gibt es nicht einmal störende Geräusche. (also nichts, das man durch das Plattenrauschen hören könnte, bei einem muss man darauf achten, die HiFi Version zu nehmen (Motor mit 2 Spulen streut weniger), sonst geht nur das Shure M75/M91 brummfrei) Früher haben wir über die Dinger gelacht, heute lachen Dual, Lenco, Thorens, AEG und andere Plastikgurken uns aus. Ich hatte mal einen "Benytone" aus Plastik als Teil einer Anlage. Die Motorversorgung war wohl in der Anlage, mit 9V Block am Motor stimmte aber die Geshwindigkeit etwa, Riemenantrieb. Tonarm mit Plastiklagerung horizontal, vertikal Messingröhrchen mit Kugellager oben, unten nur Buchse, Arm aus Messingrohr, Headshell Plastik. (sehr wenig Spiel!) Das System war ein "Jelco D" (vermutlich Excel), scheinbar nie benutzt. (das Jelco habe ich heute noch, billig aber ok) Der Misthaufen funktionierte tadellos und klang erstaunlich gut. Er tastete eine ziemlich schwierige Stelle auf einer Remnaissance Platte verzerrungsfrei ab! (fast ganz innen) Manch anderes System an besserem Dreher hatte da böse Schwierigkeiten. (z.B. fast alle Nachbaunadeln die ich ausprobiert habe, und das sind etliche) Kurz: solange der Plattenspieler das macht was er soll, nämlich leise und rund drehen, das System geometrisch halbwegs richtig und spielfrei durch die Rille zu geleiten, kann er auch gut klingen. (muss aber nicht) Die Plastik- USB Teile von heute geben ja auch eine zeitlang "mässig erträgliche Töne" von sich. (die mit Kristallsystem ausgenommen, die sind Sachbeschädigung) Ich denke, dass viele preiswerte Geräte und Systeme bei guter Kombination sehr viele Schallplatten qualitativ ausreizen. Interessant ist noch, dass das Verzerren im Bereich der inneren Rille gering ist. Dann kann man mit sehr wenig gut leben. Ich wollte mal einen weiteren Minimalplattenspieler basteln. bin aber zu faul. (der Erste war der "Lattenspieler" http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-6303.html ) Gruss, Jens |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 21. Jul 2011, 18:11 | |||||
Guten Abend, ich habe nun schon den ersten Hörvergleich am Dual 604 vorgenommen: Audio Technica AT-95 E gegen Ortofon VinylMaster White Ja, beide Systeme gehen tendenziell eher in die helle/brillante Klangrichtung. Das AT-95 E ist da eher für´s Grobe, das VinylMaster White für´s Feinere gemacht. Bei gleicher Justage - und das ist mir ja wichtig - verzerrt das Ortofon VinylMaster White deutlich weniger zum Rillenende hin, als das AT-95 E. Wieder ein Fortschritt. Weiter konnte ich während meines ersten Eindrucks feststellen, dass das Ortofon im Grundtonbereich etwas mehr Fleisch zu bieten hat. So weit mein erster Eindruck. Bislang sehe ich noch keinen Anlass, mich vom Dual 604 zu trennen. An der "T4P-Front" gibt es auch Neues zu berichten. Der Technics SL-QX 300 ist nun mit dem Shure M-92 E bestückt. Dieses werde ich gegen das Audio Technica AT 3482 P vergleichen. Grüße, Carsten [Beitrag von CarstenO am 21. Jul 2011, 18:18 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 21. Jul 2011, 20:03 | |||||
Moin Carsten, ich denke auch, dass der 604 noch jede Menge teurere Systeme ausreizen kann. Das AT95 ist halt so ziemlich das Billigste mit elliptischer Nadel das du finden kannst. Das muss sich irgendwo niederschlagen. Es klingt m.E. auf jeden Fall besser als das Tonar Birdie DJ System. (kostet dasselbe, bzw. 1 Taler weniger) In grober Richtung war das Ergebnis zu erahnen. Bin mal gespannt, wie das M92 bei dir ankommt. Wenn es am Techics deinen Geschmack treffen sollte, könntest du es auch mal am 604 testen. (wenn es nicht zu viel Arbeit ist) Gruss, Jens |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 24. Jul 2011, 10:22 | |||||
Guten Morgen zusammen, die ersten Stunden dieses verregneten Sonntags habe ich in Schallplattenwiedergabe investiert. Folgende Systeme sind im Rennen: Audio Technica AT 95 E Ortofon VinylMaster White Shure M-97 xE Technics 270 C-II Telefunken TM-500 Diese teste ich an diesen Plattenspielern: Dual 604 Telefunken TS-850 Technics SL-23A Vielleicht bin ich der Vinylwiedergabe nicht wirklich würdig. Aber am Dual 604 hat mich keines der Systeme wirklich glücklich gemacht. Keinem der Systeme gelang eine feine Hochtonwiedergabe und ein einigermaßen verzerrungsarmer "Rillenausklang". Ich will es nicht auf den Dual 604 schieben, vermutlich liegt es an meiner Fachkunde, dass ich kein System an diesem doch recht beliebten Dreher vernünftig justiert bekommen habe. Aber sonst montiert mir hier niemand ein System und am Technics SL-23 A bereitet mir die Justage auch kein Problem. An diesem läuft nun das Shure M-97 xE. Der Dual steht nun verpackt im Keller und wartet auf einen Käufer. Das Shure M-97 xE überzeugt mich am Technics SL-23 A und konkurriert mit dem Denon DL-103 am Thorens TD-166 V. Vielleicht kennt ja jemand das Album "A Sailboat In The Moonlight" von Ruby Braff und Scott Hamilton. Das Album des Labels Concorde Jazz bietet eine sehr gute räumliche Abbildung, die in Breite und Tiefe durch das Shure M-97 xE durchgereicht wird. Auch hier macht die Pro-Ject Phonobox II ganz gut mit. Sie sorgt allerdings auch für leicht "runde" Höhen, was dem Ortofon VinylMaster White noch ganz gut tat. Am Ende der ersten Seite geht es bei "Deed I Do" im Zusammenspiel mit Schlagzeugbecken, Trombone und Semiakustikgitarre recht dynamisch zur Sache. Am Dual 604 scheußlich anzuhören, am Technics SL-23 A viel besser und nur knapp unterhalb der Thorens-/Denon-Kombi. Also, so gefällt mir der Technics SL-23 A mit Shure M-97 xE. Der wird wahrscheinlich künftig für meine Vinyl-Überspielungen zuständig sein. Nicht unerwähnt bleiben sollte das Originalsystem des Technics SL-23A, das Technics 270 C-II. Es klingt etwas heller als das Shure, aber ebenso detailreich. Dem Technics fehlt aber insgesamt der trockene, entspannte Sound des Shure. Erster Teilerfolg des Tages: Kauf des Shure M-97 xE hat sich gelohnt. Danke für den Tipp, Jens! Vielleicht setze ich das Shure M 75 noch einmal ein, das noch im Schrank liegt. Am Telefunken TS-850 spielt nun das TM-500, also das Originalsystem. Vom ersten Eindruck her erinnert es mich klanglich an das Shure M-75. Gruß, Carsten [Beitrag von CarstenO am 24. Jul 2011, 15:55 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 24. Jul 2011, 10:33 | |||||
Moin, schön, dass das M97 dir gefällt. Dass es am Dual nicht recht zum Leben erwacht, ist eigentlich komisch. Könnte am Antiresonator liegen, bzw. eben daran, dass das Gewicht nicht mehr oder weniger starr befestigt ist. An der Justage sollte es nicht liegen, so wahnsinnig kritisch ist m.E. auch nicht. (zumindest nicht in diesem Preisbereich) Das Warme bei der Verbindung Shure M97 und Pro-Ject Phonobox könnte auch am Abschlusswiderstand liegen. Der soll beim M97 62kOhm betragen und recht kritisch sein. Das System am Telefunken könnte ein Excel sein. Die klingen meistens gar nicht so übel. Gruss, Jens |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 24. Jul 2011, 11:02 | |||||
Ich meinte nicht die Justage bezogen auf das System - an Technics und Telefunken stellt das M-97 xE kein Problem dar -, sondern bezogen auf den Dual 604. Der Eindruck des mehr oder weniger stark verzerrten Klangs am Rillenende stellt sich nur beim Dual mit allen Systemen ein.
Ich werde noch am Phonoeingang des Onkyo A-9355 http://www.hifi-foru...m_id=172&thread=6269 und am Creek OBH-15 SE testen.
Mir gefällt es sehr gut. Gruß, Carsten [Beitrag von CarstenO am 24. Jul 2011, 11:03 bearbeitet] |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 28. Jul 2011, 06:14 | |||||
Guten Morgen, nach vielen Systemwechseln zwischen meinen drei Zweitplattenspielern habe ich mich für einen Zustand von "tabula rasa" entschieden. Der Dual 604, der Telefunken TS-850 und der Technics SL-23 A stehen alle zum Verkauf. http://www.hifi-foru...um_id=264&thread=505 Jeder Systemwechsel, auch zwischen den Geräten mit SME-Headshell, erforderte immer eine Neujustage. Dadurch habe ich mich viel zu weit von einem halbwegs brauchbaren Vergleich entfernt. Das war mir zu viel Schweiß vor dem Erlebnis. Ich habe nun - mit Wartezeit natürlich - einen Technics SL-1200 Mk II bestellt. Das ist ein Original, das ich immer schon besitzen wollte. Sehr erstaunt war ich darüber, dass das Gerät mit seinem früheren Listenpreis von 849 DM und 679 DM Straßenpreis nun rund 800 EUR kostet. Die Gebrauchtpreise nähern sich dem Neupreis allerdings in einer Weise an, dass mir Neuware lieber war. Ich hoffe, die Lieferterminzusage wird wegen der Anfang des Jahres eingestellten Produktion nicht zur Luftnummer. Angeblich würden immer noch homöopathische Mengen ausgeliefert. Die tatsächliche Lieferung des SL-1200 Mk II könnte eine weitere Anschaffung, nämlich eine hochwertige Phonostufe neben dem Creek OBH-15 SE zur Folge haben. An der T4P-Front herrscht momentan etwas Stillstand. Ich werde die beiden System AT 3482 und M-92 auch noch am Technics SL-BD 3 (Riemenantrieb, Vollautomat, Pitch mit Stroboskop) einsetzen. Gruß, Carsten [Beitrag von CarstenO am 28. Jul 2011, 06:17 bearbeitet] |
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Fhtagn!
Inventar |
#22 erstellt: 28. Jul 2011, 16:33 | |||||
Tabula Rasa finde ich gut. Der 1200 ist einfach gut. Punkt. |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 28. Jul 2011, 16:40 | |||||
Ich hoffe sehr, dass er auch geliefert wird. |
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Fhtagn!
Inventar |
#24 erstellt: 28. Jul 2011, 17:02 | |||||
Wo hast du denn bestellt? |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 28. Jul 2011, 18:12 | |||||
Bei redcoon. |
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lotharpe
Inventar |
#26 erstellt: 28. Jul 2011, 18:28 | |||||
Hallo Carsten, habe selbst den Creek OBH-15 mit OBH-2 Netzteil und vermisse nichts. Würde dir eher zum Ortofon 2M Black TA raten und den Creek erst mal weiterverwenden. Der Creek ist kein schlechter Pre-Amp. |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 28. Jul 2011, 18:35 | |||||
Hallo lotharpe, ich weiß um die Fähigkeiten des OBH-15 mit OBH-2-Netzteil. In meinem Rack befinden sich zwei Anlagen, wo dann ein Pre fehlt. Diesen Part übernimmt derzeit die Phonobox II. Gruß, Carsten |
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lotharpe
Inventar |
#28 erstellt: 28. Jul 2011, 19:04 | |||||
Betreibe das 2M Black an einem ca. 20 Jahre alten 1210MK2, die beiden verstehen sich bestens. Versuche es mal, denke Du wirst zufrieden sein. Suche im Net auch mal nach Reviews zum 2M Black. Gruß, Lothar [Beitrag von lotharpe am 28. Jul 2011, 19:08 bearbeitet] |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 29. Jul 2011, 05:01 | |||||
Nun, Lothar, ich meine nach drei neuen Tonabnehmern und einem neuen Plattenspieler darf sich mein Geldbeutel auch etwas Erholung gönnen. Steht aber auf dem Merkzettel. |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 30. Jul 2011, 04:35 | |||||
Guten Morgen, der finale Einsatzzweck für den Shure-M-92-Tonabnehmer ist nun auch gefunden. Er wird fortan an einem Technics SL-D 310 (auch so´n flaches Teil mit T4P-Tonarm ohne Einstellmöglichkeiten für Gewicht und Antiskating) für "ad-hoc-Vinyl-Digitalisierungen" eingesetzt. Der Schritt von einem Audio Technica AT 3482 (auch T4P) zum Shure M-92 ist zwar nicht so groß, wie von den Technics-Originalsystemen zum Audio Technica. Dennoch wirkt das Shure in Verbindung mit der Pro-Ject Phonobox II (davon fliegen hier scheinbar recht viele herum ...) differenzierter und sorgt dafür, dass ich meinen Dual 604 mit den unzähligen Tonabnehmervarianten nicht vermisse. Sorry, liebe Dual-Fans, ich finde Eure Objekte der Begierde überbewertet und am Ergebnis gemessen zu teuer. Das mag für einen Justage-Profi anders sein, ich bin aber sozusagen "Sonntags-Vinyl-Hörer". Als Nächstes werde ich das Audio Technica AT 3482 am Technics SL-BD 3 hören. Damit schließe ich dann in diesem Thread das Thema "T4P" ab. Gruß, Carsten [Beitrag von CarstenO am 30. Jul 2011, 04:36 bearbeitet] |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 30. Jul 2011, 13:45 | |||||
Guten Tag, meine Versuche mit den T4P-Systemen an den einfachen Technics-Drehern "SL-D 310" und "SL-BD 3" habe ich erfolgreich abgeschlossen. Meine an anderer Stelle ausgesprochene Empfehlung für das AT 3482 am Technics SL-BD 3 kann ich hier nur wiederholen. Da diese Dreher sehr günstig zu haben sind, hier noch die Pros und Contras: Pro - einfacher Wechsel der Tonabnehmer durch (weitestgehende) Standardwerte für Compliance, Auflagekraft und Antiskating - auch mit werksseitig verbautem System zum Rilleninneren hin verzerrungsarmer Klang - ziemlich langlebig und wartungsarm (ältestes Gerät von 1984) - sehr günstiger Preis (ab 15,00 EUR) - gute Ersatzteilversorgung durch Vinylspezialisten und Pansonic Service Center - gute Marktsituation für Käufer Contra - Auswahl an T4P-System ist überschaubar geworden und reicht nicht in die sog. "Spitzenklasse" hinein (... macht nichts, das tun die Dreher ja auch nicht.). Folgende Modelle sind gängig und verfügbar: Audio Technica AT 3482 P; Grado Black, Green, Blue, Red, Silver, Gold; Ortofon OMT 10, TM 20 U, X 1 MCP, X 3 MCP; Shure M 110 HE, M 92 E, M 99 E, sowie Tonar. Mancherorts sind noch "new-old-stock"-Systeme von Technics (William Thakker) verfügbar. - Chassis nicht gut vor Körperschall geschützt - Qualität des Laufwerks durch Tonabnehmer schon recht schnell ausgereizt Mein Fazit: Die Bestückung von SL-D 310 und SL-BD 3 haben mir sehr schnell ein Aha-Erlebnis und ein zufriedenstellendes Ergebnis beschert. Meine Empfehlung an diejenigen, die sich nicht nur an einem Dual 604 - so wie ich - die Finger brechen, sondern auch an der Montage und Justage aller 1/2-Zoll-Systeme, sollten den Einstieg mit einem Dreher wagen, der nach T4P-System aufgebaut ist. Gerne wird hier im Forum verächtlich der Begriff "Plastikbomer" verwendet. Offensichtlichste Einschränkung hierdurch ist die eher mäßige Körperschalldämmung (beim Berühren des Gerätes oder dessen Aufstellfläche) und die aus dem Material "Plastik" gegenüber Holz oder Metall resultierende schlechtere Anfassqualität. Auch der "Klang der Mechanik", etwa bei der Endabschaltung klingt sehr billig. Gruß, Carsten p.s.: Mein SL-1200 Mk II ist noch nicht da. [Beitrag von CarstenO am 30. Jul 2011, 13:50 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#32 erstellt: 30. Jul 2011, 13:58 | |||||
Moin, überschaubar ja, aber:
Da sind schon recht gute Systeme dabei: http://www.williamth...fon_c32-35-67_x1.htm http://www.williamth...35-382_p10227_x2.htm http://www.williamth...er-T4P_p12502_x2.htm http://www.williamth...cs_c32-35-199_x1.htm http://phonophono.de...p&Kennung=&user=true Na gut, die wirklich hochpreisigen Systeme gibt es nicht, aber m.E. schon rech ordentliche Sachen. Ich habe nur einen T4P Dreher und der hat ein Technics System dran. Da ist sicher noch einige Luft nach oben, aber bei dem Dreher vielleicht nicht angemessen. (wenn auch verhältnismässig solide und mit Armlagerung in Metall!) Bei den Dual Drehern bin ich der Meinung, dass das System einfach "passen" muss. Mit dem Shure V15III am 701 oder 701 bleiben für mich kaum noch Wünsche offen. (wobei ich nicht sonderlich verwöhnt bin) Manche einfachere Systeme (M75ED/M91ED, DL103) "rocken" mehr oder klingen etwas "griffiger", aber in der Summe wäre ich mit so einer Kombi schon sehr zufrieden. Mein Braunpole macht mit dem System natürlich mehr Spass, aber klanglich tut sich das nichts. Gruss, Jens |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 30. Jul 2011, 15:22 | |||||
Hallo Jens, die Auswahl bei Thakker in Bottrop (35 km von mir) ist schon großartig. Die Auswahl an T4P-Systemen ist bei DOS, Die Nadel oder Phono Phono schon deutlich geringer. Hallo zusammen, bezogen auf den Titel dieses Threads möchte ich noch erklären, dass ich nicht wirklich Vinyl-abstinent war. Anders als mit anderen Themen wie Raumakustik, CD-Player-, Verstärker- und Kabelklang, sowie Röhren-, Class-A/B- und Class-D-Verstärkern habe ich mich mit der Thematik nur nicht weiter befasst. Der Thorens läuft ja. Nun bin ich aber wieder mittendrin: der Vinylbestand wächst, gleichermaßen auch der Bestand an Plattenspielern und Tonabnehmern. Mit diesen Tonabnehmern gehe ich dann am Technics SL-1200 Mk II an den Start: Ich glaube, das fehlende Headshell ist im Lieferumfang enthalten. Und hier noch für Interessierte der SL-BD 3: Im Augenblick ist die Erde bei mir eine schwarze Scheibe und dreht sich mit 33 1/3 Umdrehungen pro Minute. Grüße, Carsten |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 31. Jul 2011, 05:30 | |||||
Tja, die Benachrichtigung zur Auslieferung lag schon im Briefkasten. Der Technics SL-BD 3 mit Audio Technica AT 3482 hat im Wohnzimmer-Surroundsystem den Pro-Ject Debut III mit AT 95 E ersetzt. Nun klingen auch im Wohnzimmer LPs wieder gut. [Beitrag von CarstenO am 01. Aug 2011, 10:56 bearbeitet] |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 01. Aug 2011, 16:40 | |||||
Guten Abend, der Technics SL-1200 Mk II ist da. So weit, so gut. Leider handelt es sich um ein Gerät, dessen Netzstecker ich in keine unserer Steckdosen stecken kann: Und nun? Gruß, Carsten [Beitrag von CarstenO am 01. Aug 2011, 16:41 bearbeitet] |
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Fhtagn!
Inventar |
#36 erstellt: 01. Aug 2011, 16:47 | |||||
Ist ein UK Stecker. Entweder Adapter, einfacher aber einen Schuko Stecker montieren. |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#37 erstellt: 01. Aug 2011, 16:49 | |||||
Haben die Briten ansonsten den gleichen Strom (Wechselspannung, 240 V, 50 Hz)? |
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8erberg
Inventar |
#38 erstellt: 01. Aug 2011, 16:59 | |||||
Hallo, ja, haben sie. 60 Hz.-Netze gibt es in Europa nicht. Peter |
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Burkie
Inventar |
#39 erstellt: 01. Aug 2011, 19:26 | |||||
Hat der Plattenspieler denn keine umschaltbare Netzspannung? Das müsste unter dem Plattenteller zu finden sein. Dort solltest Du auf deutsches Netz einstellen können. Für die Netzstecker gibt es Adapter; die sollten eigentlich mitgeliefert werden. Vieleicht solltest Du beim Verkäufer reklamieren, oder einen Adapter anfordern? Sollte bei dem Preis eigentlich inklusive sein. MfG |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#40 erstellt: 02. Aug 2011, 05:20 | |||||
Hallo Burkie!
Ist dort, wo Du meinst, zu finden und auch auf "deutsches Netz" eingestellt.
Habe ich getan, wird nachgeliefert. Ich hatte nicht die Lieferung eines Adapters erwartet, sondern die Lieferung eines Gerätes für den deutschen Markt. Hallo zusammen, was kann man mit einem Plattenspieler tun, dessen Teller man wegen fehlenden Stroms nicht zum Drehen bekommt? Tonabnehmer justieren, natürlich. Das Technics 270 C-II war schnell fertig. Kein Wunder, es ist auf einem Technics-Headshell befestigt. Auch das Telefunken TM 500 ist schon justiert. Insgesamt ist mein Qualitätseindruck vom Technics SL-1200 Mk II ein sehr guter. Er ist so massiv, wie ich ihn aus den 90er Jahren in Erinnerung habe, wo ich ihn im Doppel auf Feten (nebst pitchbaren Denon-CD-Playern) zur Musikbegleitung verwendete. An einigen Stellen hier im Forum wird das Spiel in der Tonarmaufhängung bemängelt. Das kann ich absolut nicht festellen. Bei der Justage konnte ich feststellen, dass ich mit der Schönschablone und einer Bleistiftmine ebenso schnell wie am SL-23 A zu einem eindeutigen Ergebnis zwischen den Markierungspunkten A und B gekommen bin. Der Technics SL-1200 Mk II kostet zwischen 729 (redcoon.de) und 799 EUR (conrad.de). Vom ersten Eindruck her macht er auf mich unter den preislich vergleichbaren Modellen von Pro-Ject, Thorens oder Rega den besten Eindruck. Hören konnte ich ja noch nicht mit ihm. Gespannt bin ich dabei, ob er meinen Thorens TD-166 Mk V toppt. Gruß, Carsten [Beitrag von CarstenO am 02. Aug 2011, 05:31 bearbeitet] |
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Fhtagn!
Inventar |
#41 erstellt: 02. Aug 2011, 06:29 | |||||
In ganz Europa incl. der Inseln besteht ein einheitliches Stromnetz von 230V / 50Hz. |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#42 erstellt: 02. Aug 2011, 08:23 | |||||
Okay, das Thema "Stromversorgung" ist bei mir nun angekommen. |
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Jazzy
Inventar |
#43 erstellt: 02. Aug 2011, 17:23 | |||||
Glückwunsch zum 1200er!Du bist auch gerne im Stammtisch der 12xxer gesehen,schau mal rein: http://www.hifi-foru...d=26&thread=5605&z=1 [Beitrag von Jazzy am 02. Aug 2011, 17:24 bearbeitet] |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#44 erstellt: 06. Aug 2011, 05:15 | |||||
Guten Morgen zusammen, mit grenzwertiger Verspätung habe ich nun von Redcoon auch einen passenden Steckeradapter zugeschickt bekommen, um meinen Neuerwerb in Betrieb nehmen zu können. Schließlich muss ich ja auch ermitteln, ob ich nicht doch vom Widerrufsrecht Gebrauch machen will. Davon kann aber keine Rede sein. Die Handhabung des SL-1200 Mk II macht derart viel Spaß, dass mein Thorens TD-166 V ins Hintertreffen gerät. (Trotzdem bitte keine Kaufangebote, der Thorens bleibt. ) Kein wackelndes Subchassis-Laufwerk, sondern mit jedem Bedienschritt punktgenaue Umsetzung. Da sich an meiner Testanlage aus Pro-Ject Phonobox II, Creek 5350 SE und Mordaunt Short Avant 902i nicht geändert hat, muss meine Hörprobe mit dem Shure M-97 xE vertagt werden. Dieses klingt mit der Phonobox II in den Höhen sehr zurückhaltend und entsprechend detailarm. Aber bereits das uralte Technics 270-C II, das am SL-23 A montiert war, begeistert mich. Darüber erhalte ich eine stabile Abbildung, wie sie mir der Dual 604 noch nie geboten hat. Tendenziell ist es tonal eher neutral bis analytisch, jedoch ohne klangliche Härten aufzuweisen. In der Durchzeichnung von Details kommt es an die Thorens-/DL 103-/Creek OBH 15-Kombination aber nicht heran. Fazit: Das Technics-System wird zwar nicht "mein" System am SL-1200 Mk II, bleibt aber in diesem Haushalt. Nächstes System: Telefunken TM-500 Noch eine Anmerkung zu meinem Plattenspielerkauf bei Redcoon. Ich war froh, dass ich überhaupt einen Technics SL-1200 Mk II neu erwerben konnte, da ja dessen Produktion eingestellt wurde. Ich hätte bei Redcoon einen Hinweise auf das Importgerät erwartet. Die Reaktion auf diese Ansage an der Hotline: "Steht in unseren AGB, dass es sich um Importgeräte handelt." Stimmt nicht. Siehe hier: http://www.redcoon.de/res/File/agb_redcoon.pdf So richtig sympathisch wurde mir Redcoon nicht. Gruß, Carsten [Beitrag von CarstenO am 06. Aug 2011, 05:22 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#45 erstellt: 06. Aug 2011, 07:14 | |||||
Moin Carsten, die Detailarmut und der Höhenabfall beim M97xE sollen an 62kOhm "verschwinden". (Kapazität wie angegeben?) Das ist bei diesem System wohl sehr kritisch. Da die Detailabbildung beim DL103 (oder war es das "R"?) auch nicht unbedingt "vom Feinsten" ist, gibt es noch Luft nach oben, denke ich. (wenn da auch vieles Geschmackssache ist) Bei mir haben 3 Systeme in Punkto Details die Nase vorn: Ortofon MC20 (hat kaum Bass, daher "raus") Glanz MFG 31L (tendiert ztw. zu schärflicher Wiedergabe) Shure V15III mit Jico SAS Nadel (mein Lieblingssystem) Das DL103 ist da noch deutlich entfernt, aber auch nicht schlecht. Das DL110 gefällt mir in der Summe allerdings etwas besser, detailreicher ist es aber nicht. (etwas ausgewogener und unspektakulärer) Beim 270C bin ich mir nicht sicher, ob meins eine Originalnadel hat. (eine Nachbaunadel die ich habe, fällt deutlich ab) Zumindest klingt es schon ziemlich gut. Nichts fehlt auffällig, nichts nervt, es macht im möglichen Rahmen "alles richtig". Ansonsten schön, dass dir der Technics gefällt. Es war aber auch kaum etwas anderes zu erwarten, ist schon ein tolles Gerät. Mir wär´s zu teuer gewesen, zumal ich einen Technics SL1510 und einen SL1300 besitze, die klanglich sehr ähnlich sein dürften. (negativ ist an denen die dünne Bodenwanne) Aber wenn der Technics dich einige Jahre (Jahrzehnte) treu begleitet, relativiert sich auch der Preis. Gruss, Jens |
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luckyx02
Hat sich gelöscht |
#46 erstellt: 06. Aug 2011, 13:16 | |||||
Das M97xE ist insofern interessant da man das System mit einen Jico SAS als VN45 aufrüsten kann. Ich bin kein SAS Freund wie jeder weiss, aber in dem Fall ist das sicherlich ein gravierende Verbesserung. |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#47 erstellt: 06. Aug 2011, 14:57 | |||||
Hallo zusammen, den Preis empfinde ich im Vergleich zu folgenden Modellen sogar als günstig: Dual 505-4 = 550,00 EUR (kostete 1991 448 DM mit OMB 10!) Pro-Ject 2 XPerience = 800,00 EUR Thorens TD 295 = 800,00 EUR Gruß, Carsten |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#48 erstellt: 06. Aug 2011, 15:12 | |||||
Moin Carsten, keine Frage, mit dem heutigen Neugeräte- Zeug verglichen, ist der Technics ein Schnäppchen. Das insbesondere, wenn man den Materialeinsatz betrachtet. Rega, Pro-Ject und Co mögen klanglich vergleichbare Geräte haben oder gar "bessere", aber wenn ich den Gegenwert in Pappe, Plastikfolie und Spielzeugmotor sehe, tut´s mir um das Geld leid. (wenn auch die Rega Arme gut sein sollen) Dual hat heute m.E. keine ernstzunehmenden Geräte mehr im Programm. (wenn auch ein 505 nicht so schlecht ist, aber deutlich zu teuer) Mir ging es nur um den Vergleich mit Gebrauchtgeräten zu dem Preis. Da gibt es reizvollere Gerät für mich. (bzw. ich brauche diese nicht, weil ich etliches Zeug habe, das meinen Ansprüchen genügt) Ich bin halt kein "Neugeräte Käufer". (war es mal und häufig enttäuscht) Gruss, Jens |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#49 erstellt: 07. Aug 2011, 06:54 | |||||
Guten Morgen Jens, leider habe ich bei Plattenspielern beim Gebrauchtkauf mit steigendem Kaufpreis schlechtere Erfahrungen gesammelt. Speziell beim SL-1200 Mk II musste ich bei Gebrauchten annehmen, dass viele DJ-Anfänger ihre ersten Gehversuche - ähnlich einem Fahrschulwagen - auf diesem Modell unternehmen. Da sind Zusicherungen wie "nur im Heimbetrieb genutzt" wenig beruhigend. Hallo zusammen, am Technics-Dreher ist nun das Telefunken TM-500 befestigt. Es trifft tonal mit seinem voluminösen Klang und seinen zurückhaltenden Höhen meinen Geschmack etwas besser, als das Technics-System. Leider fehlt dem Telefunken-System die Detailtreue des Technics-Systems. Bislang liegt das Technics EPS-270C-II vorne. Weiter geht es mit Eurem Lieblingssystem ( ), dem Audio Technica AT-95 E. Gruß, Carsten |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#50 erstellt: 07. Aug 2011, 17:50 | |||||
Guten Abend, insgesamt liegen das Technics EPS-270 C-II, das Telefunken TM-500 und das Audio Technica AT-95 E auf gleichem Niveau. Diese Systeme unterscheiden sich darin, dass Kriterien wie Räumlichkeit (hier ist das AT-95E am stärksten), tonale Harmonie (das Telefunken) und Feingliedrigkeit (Technics) unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Hinzufügen muss ich aber, dass sowohl das Technics-, als auch das Telefunken-System nicht der Originalnadel ausgestattet sind. Einen wirklichen Schritt in Sachen "Verbesserung" ergab sich nach dem Wechsel auf das Ortofon VM White. Wäre auch besser, kostete 85 EUR ... Gruß, Carsten |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#51 erstellt: 07. Aug 2011, 20:53 | |||||
Moin Carsten, Originalnadeln sind natürlich zur Beurteilung eines Systems Voraussetzung. Mit Nachbauten können Systeme ihre Eigenschaften ganz erheblich verändern. Das AT95E ist, wenn man ein gutes Exemplar erwischt, nicht mal übel. Es verzerrt zwar leicht und kann im Hochton etwas nerven, aber sonst geht´s. Dein Telefunken/Excel kenne ich nicht näher. (höre im Moment mit Elac 50H und Excel S70/Nachbaunadel, macht Spass) Beim 270C bin ich ja selbst nicht sicher, ob ich eine Originalnadel habe. Eine Nadel mit dickerem Nadelröhrchen, die definitiv Nachbau ist, klingt deutlich schlechter. Wie ist das VM White im Bassbereich, verglichen mit den anderen Systemen? Gruss, Jens |
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