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Wiedereinstieg in die LP-Wiedergabe

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CarstenO
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 22. Jul 2012, 20:00

CarstenO schrieb:

SGibbi schrieb:
Aber beim Reloop sind die Tonarmlager doch einstellbar ?!.


Gibt es dazu eine Anleitung?


Hab´s gefunden. Es erfordert etwas Feingefühl, weil nach "zu viel Spiel" gleich "zu fest" kommt.
Fhtagn!
Inventar
#102 erstellt: 23. Jul 2012, 09:51
Wie beim Klempner: Nach fest kommt ab.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 23. Jul 2012, 10:57
Ja, so ähnlich: Der Übergang zwischen klapprigem Spiel und Schwergängigkeit in der Horizontalen (des Tonarmes, natürlich) ist etwas schwierig zu treffen.
SGibbi
Gesperrt
#104 erstellt: 23. Jul 2012, 12:29
Super, daß es geklappt hat. Nadel und Schallplatten werden es danken, und auch das Klangbild ist deutlich weniger nervös.

Das mit dem Feingefühl stimmt, hätte ich erwähnen müssen, sorry. Gerade bei einfachen Lagermaterialien kommt es vor, daß beim "Zuknallen" die Lagerspitze überlastet wird (wird "rund"). Vorsichtiges Arbeiten ist hier wirklich nötig, mit etwas Feingefühl kriegt man's aber hin. Behaupte ich mal.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 28. Jul 2012, 06:43

SGibbi schrieb:
... und auch das Klangbild ist deutlich weniger nervös. Vorsichtiges Arbeiten ist hier wirklich nötig, mit etwas Feingefühl kriegt man's aber hin.


Guten Morgen,

ich habe mich trotz des kurzen Sommereinbruchs mit dem Reloop RP-2000 Mk 3 befasst und habe jetzt alles fertig. Nach diversen Vergleichen gegen den SL-1200 Mk II und einen fast neuen Reloop, sowie nach Tonabnehmerwechseleien spielt jetzt am RP-2000 Mk 3 das Ortofon VinylMaster White.

RP 2000 VM White

Es bleibt dabei, dass der Reloop-Dreher dem Technics-Vorbild mit gleichem System und gleicher Phonostufe nicht das Wasser reichen kann. Am Technics klingt das Ortofon VM White etwas luftiger und weniger rau. Aber ein kleiner Preisvergleich zeigt, dass da auch ruhig Unterschiede sein dürfen. Ein neuer Technics SL-1200 Mk II kostet bei recordcase.de 1198,00 EUR (zzgl. Tonabnehmer), gebraucht läuft unter 400,00 EUR auch nicht viel, während der Reloop RP-2000 Mk 3 inklusive Haube rund 210,00 EUR kostet. Macht komplett mit Ortofon VM White etwa 275,00 EUR, also ziemlich genau der Preis, zu dem man auch den Pro-Ject Debut III mit OMB 5 kaufen konnte.

Falls jemand Interesse an meinem RP-2000 hat, freue ich mich über eine Nachricht.

Grüße, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 28. Jul 2012, 06:46 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 28. Jul 2012, 14:17
Hallo,

irgendwie hat sich bei mir ja seit Jahren der Technics SL-QX 300 als "must have" eingebrannt. Mein erster Versuch mit einem Forenkauf ist wegen einem eiernden Teller schief gelaufen. Seit einigen Wochen besitze ich diesen Dreher erneut und teste die verschiedenen vorhanden Tonabnehmer. Aktuell ist ein Shure M 92 E montiert:

Technics SL-QX 300 2

Neben den diversen Originaltonabnehmern P 24, 30 und 33

T4P

steht mir noch das Audio Technica AT 3482 zur Verfügung. Ich meine aber, dass das noch nicht alles sein kann. Die Auswahl an verfügbaren T4P-Systemen hatten wir ja schon einmal begonnen, hier der Vollständigkeit halber:

Grado Green
Grado Blue
Grado Red
Grado Silver
Grado Gold
Ortofon OMP 10
Ortofon OMT 10
Ortofon TM 20 U
Ortofon X 1 MCP
Shure M 110 HE
Ortofon M 99 E
Technics EPC P 532
Technics EPC P 533
Technics EPC P 540
Technics EPC P 550

Häufig empfohlen werden hier im Forum Nachbaunadeln von Jico, die in Verbindung mit den originalen Technics-Tonabnehmern selbst höherpreisige Systeme der aufgezählten Hersteller in den Schatten stellen sollen. Wer hat damit eigene Erfahrungen?

http://stylus.export-japan.com/index.php?cPath=10&sort=2a&page=3

Muss es wirklich die Jico-SAS-Nadel sein oder erreiche ich mit einer Standard-Jico-Nadel auch schon derart herausragende Ergebnisse?

Auch an der Reloop RP-2000-Front gibt es Neues zu verkünden. Besser als das Ortofon VM White passt nämlich ein altes Technics EPC-U25. Es stellt sich erstmals ein gleichzeitig feiner wie detaillierter Klangeindruck ein:

Technics EPC U 25

Tonal ist dieses Gespann eher schlank. Die Nadel ist ein Nachbau. Das Problem des eher niedrigen Tonarms (vermutlich auf die Ortofon-Concorde-Systeme optimiert) erledigt sich mit diesem System auch. Selbst meine welligste Platte "Fünf Freunde jagen die Entführer" ( ) nimmt nur per Nadel Kontakt mit dem Tonarm auf. Die Nadel selbst steht senkrecht.

Fein. Plattenspieler sind eine tolle Beschäftigung.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 28. Jul 2012, 14:28 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#107 erstellt: 28. Jul 2012, 15:02
Moin Carsten , wenn dich diese Technics Serie fasziniert , dann kannst du ja nochmal
Ausschau nach einen Grundig PS 3500/4500 Ausschau halten .

Hier mal schauen (link)

Wenn du dir die Dreher anschaust wirst du wohl schnell selber drauf kommen ,
warum ich die vorschlage (Technics lässt grüßen ).
Im Gegensatz zu den Originalen , bekommt man die Klone von Grundig
teils für ganz kleines Geld .

Ein Test gegen die Originale wäre doch mal interessant .

Gruß Klaus
hackmac_No_1
Stammgast
#108 erstellt: 28. Jul 2012, 16:55
Moin!

Find ich jetzt witzig, habe nämlich gerade vorgestern den gleichen Drehr mit dem von dir gezeigten Technics P30S in einem Secondhand gesehen.
Den hatte nur ein "Künstler" mit etwas Farbe zu einem modernen Kunstwerk gemacht..
Mich würde nur interessieren, ob das verbaute System den Zwanni gerechfertigt hätte?
Wie ist Deine Einschätzung zu dem System?

Danke schonmal!

Mac
CarstenO
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 28. Jul 2012, 22:03

Haiopai schrieb:
Moin Carsten , wenn dich diese Technics Serie fasziniert , dann kannst du ja nochmal
Ausschau nach einen Grundig PS 3500/4500 Ausschau halten.


Hallo Klaus,

ich glaube, alle die auf die Grundig-Teile mitbieten, kennen deren Herkunft.


hackmac_No_1 schrieb:
Find ich jetzt witzig, habe nämlich gerade vorgestern den gleichen Drehr mit dem von dir gezeigten Technics P30S in einem Secondhand gesehen. Wie ist Deine Einschätzung zu dem System?


Hallo Mac,

ich habe für das System nur eine Nachbaunadel oder eine verschlissene Originalnadel. Daher kann ich Dir keine Einschätzung geben. Wenn aber für 20,00 EUR der SL-QX 300 mit dabei war, war es ein Schnäppchen.

Grüße, Carsten
audiophilanthrop
Inventar
#110 erstellt: 30. Jul 2012, 22:19

Haiopai schrieb:
Im Gegensatz zu den Originalen , bekommt man die Klone von Grundig
teils für ganz kleines Geld .

Ein Test gegen die Originale wäre doch mal interessant .

Womit würdest du da vergleichen, SL-D/Q3? Wobei die andere Tonarme haben. Ein direktes Pendant gibt es m.E. nicht.
Haiopai
Inventar
#111 erstellt: 30. Jul 2012, 22:30
Da hast du völlig recht , Laufwerk und Zarge scheint mit dem SL-QX 300 nahezu baugleich zu sein .

Dazu aber eben den Tonarm , den es mit der Lagerung normal von Technics nur in S-Form gibt , beim
Grundig mit geradem Armrohr und Halbzoll Befestigung .

Ich würde ihn also als Alternative zum SL -QX 300 sehen , für alle die kein T4P System wollen und ihn mit
dem und den späteren T4P Modellen mit Direktantrieb vergleichen , SL -DD20/30 etc. , weil in deren
Preisregionen geht er meist weg .

Gruß Haiopai
audiophilanthrop
Inventar
#112 erstellt: 01. Aug 2012, 20:23

Haiopai schrieb:
Da hast du völlig recht , Laufwerk und Zarge scheint mit dem SL-QX 300 nahezu baugleich zu sein .

Aber ohne Subchassis, oder?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 05. Aug 2012, 19:29

CarstenO schrieb:
Auch an der Reloop RP-2000-Front gibt es Neues zu verkünden.


Guten Abend,

der Reloop RP-2000 Mk 3 ist nun so wie er ist im Biete-Bereich zu finden. Mein "Betätigungsfeld" wird nun die Optimierung des Technics SL-QX 300 sein. Ich hoffe, dass ich noch - mit oder ohne Plattenspieler dran - eine schönere Haube oder gar ein schöneres Exemplar finden kann.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 05. Aug 2012, 19:31 bearbeitet]
KoRnasteniker
Inventar
#114 erstellt: 30. Aug 2012, 01:25
Hallo,

Habe mit wachsender Begeisterung deine TA Reviews verfolgt. Bin derzeit in einer Zwickmühle. Suche einen TA um ca.150€ und weiß einfach nicht, welchen ich nehmen soll.

Zur Verfügung stehen ein Musical Fidelity V-LPS II mit einem Numark TT-2400 (Jelco SA-250 Tonarm).
habe den Numark inkl. Tonarm aber ohne TA bei einer Entrümpelungsaktion ergattert. Vorübergehend ist jetzt ein Goldring Elan installiert, welches ich in Kürze durch ein besseres System ersetzen will. 1. Da ich mehr Details will und eine etwas seidigere und schlankere Wiedergabe bevorzuge, als es derzeit das Elan zu Tage befördert.

Der Vollverstärker ist ein Denon F-88 und eher warm gesoundet, genauso, wie die dazugehörigen Boxen. Ich will aber bald auch die Boxen und den Verstärker aufrüsten. Als Vorverstärker wird dann ein Tubeamp sorgen in Verbindung mit den Yamaha HS-80 Aktivmonitoren. Der Tubeamp klingt wahrscheinlich etwas warm, aber die Yamaha Box dafür analytisch-hell, mit einer sehr neutralen Spielweise. Boxen und Verstärker düften dann zusammen auf einen ausgewogenen Klang kommen. Jetzt stellt sich mir die Frage, welcher TA sowohl für die jetzige etwas wärmer klingende, druckvollere Spielweise der Denons als auch für die Analytischen Yamahas gleich gut geeignet wäre. Übrigens höre ich auch ganz gerne mit Kopfhörern Musik (Siehe Profil).

Gehört wird eigentlich alles Querbeet ausser Hip-Hop und Techno.

Meine Überlegungen gingen bis jetzt in die Richtung Ein 100-150€ System zu kaufen (vorzüglich MM/MI), welches sich später leicht aufrüsten lassen würde. Derzeit sind in der Auswahl:

- Ortofon VM White oder Red (Nadelupgrade auf Silver)
- Nagaoka MP100/110 (Nadelupgrade auf MP-200)
- Audio Technica AT 120 E/II (Nadelupgrade auf AT 150 oder AT 440MLe wenn möglich)

Mir wurde in einem anderen Thread empfohlen, aufgrund mangelndem Phonovvst ein HOMC System wie das Denon DL-110 zu wählen. Der Vorverstärker ist aber ab nächster Woche vorhanden und weitet die Auswahl ein bisschen aus. Ausserdem ist dieser TA nicht upgradebar und deshalb müsste ich mir einen ganz neuen kaufen, um was "besseres" zu bekommen.

Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du dich für eine Empfehlung aussprechen würdest. Auch andere sind angehalten hier, oder im anderen Thread ihre Meinung und Vorschläge kundzutun.

Danke und Gruss, Thomas

PS: Sorry, dass ich deinen Thread jetzt dazu missbrauche, aber da du schon einige meiner ins Auge gefassten TA gehört hast, hätte ich gedacht, dass du mir weiterhelfen kannst


[Beitrag von KoRnasteniker am 30. Aug 2012, 01:57 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 30. Aug 2012, 08:23
Hallo Thomas,

da die Auswahl der mir bekannten Tonabnehmer doch recht klein ist und ich Deine endgültige Anlage nicht einschätzen kann, bitte ich Dich, ggf. anderswo zu fragen.

Sorry.

Grüße, Carsten
KoRnasteniker
Inventar
#116 erstellt: 30. Aug 2012, 13:03
Hmm, laut deiner eigenen Aussagen hast du ja Nagaoka MP-110, VM White und Denon DL-110 zumindest bereits gehört. evtl. könntest du ja kurz mal zum allgemeinen Klangcharakter was sagen. (bitte?)

Gruss, Thomas
CarstenO
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 30. Aug 2012, 15:05
Hi,

ich würde es höflicher finden, wenn Du Dir das durchliest, was ich schon geschrieben hatte:


CarstenO schrieb:
meine nächsten Hörversuche gelten einem Nagaoka MP 110, das ich am Technics SL-1200 Mk II montiert habe. Vom ersten Höreindruck bin ich sehr angetan. Es verbindet eine ausgewogene Tonalität einem angenehmen Detailreichtum. Es klingt deutlich transparenter als das Shure M97, ohne an "Wärme" einzubüßen. ...



CarstenO schrieb:
Das Nagaoka MP-110 und das Shure M-97eX liegen tonal recht nahe beeinander und zeigen für tiefe Töne eine gewisse Vorliebe. So richtig überzeugen kann mich keines der beiden Systeme, weil sie auf mich einen etwas muffig klingenden Eindruck machen. Ihnen mangelt es an Transparenz. ... Vom Start weg konnte mich das Denon DL-110 (2 g) überzeugen. Es klingt sehr ausgewogen, lässt sich tonal am ehesten mit dem Audio Technica AT-95 E vergleichen, welches aber wegen seines etwas rauen Klangs nicht teilnimmt.



CarstenO schrieb:
Das DL-160 ist dem Aufpreis zum DL-110 entsprechend klanglich das bessere System. Es zeigt mehr Details, hat im Hochtonbereich keine wirkliche Zischelneigung und bietet eine stabile räumliche Abbildung. Allerdings klingt es minimal härter, aber nicht rauer als das DL-110. Der Hochton des DL-110 ist softiger ... Das DL-160 liegt also nun am Technics SL-1200 Mk II in meiner Gunst vorne.


Und die Aussgen zum VM White findest Du jetzt selbst, oder?

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 30. Aug 2012, 15:12 bearbeitet]
KoRnasteniker
Inventar
#118 erstellt: 30. Aug 2012, 15:10
Interessant. Ich hatte gestern zwar den Thread durchgesehen, aber nicht so genau anscheinend. Vielleicht war ich einfach nur zu müde.

Danke nochmals für die Eindrücke!

Gruss, Thomas
CarstenO
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 16. Sep 2012, 08:27
Guten Morgen zusammen,

meine Experimentierwiese ist nun der Technics SL-QX 300, der mit dem Shure M 92 E bestückt ist und von einer Pro-Ject Phonobox II verstärkt wird. Gerade beim Phonovorverstärker sehe ich nach einigen Versuchen Handlungsbedarf. Soll ich nun dazu einen Musical Fidelity V-LPS II oder noch einen Creek OBH kaufen? Nein, ich tausche durch: Mein vorhandener Creek OBH-15 kommt an den Technics SL-QX 300, auch auf die Gefahr hin, damit Defizite des M 92 E offen zu legen. Ein Ortofon OMP 20 könnte ja dem Shure nachfolgen oder das MC-T4P-System von Ortofon?

Damit der Thores TD 166 V mit Denon DL-103 nicht unverstärkt bleibt, teste ich an diesem einen Musical Fidelity M1 Vinl. Als Alternative hatte ich noch die Creek Wyndsor-Stufe im Fokus. Wichtig ist mir eine einfache Anpassbarkeit. DIP-Schalter unter dem Gerät - wie bei meiner Trichord Dino II - führen dazu, dass ich mein Interesse an Versuchen verliere. Deshalb spielt am Technics SL-1200 II immer noch das Denon DL-160. Und das sehr gut!

Der Reloop RP-2000 Mk 3 hat seinen Besitzer gewechselt. Als Nächstes würde ich mich gerne von meinem Onkyo CP 1200

Onkyo CP 1200 offen

trennen. Nicht ganz einfach, wenn die Preiserwartung mit relativ frischem System und nagelneuem Riemen fast das Niveau gehypter Modelle erreicht. Bei diesem gut erhaltenen Dual 1228 habe ich keine Lust, mich mit diesem zu befassen:

Dual 1228 - 04

Wer sich für diesen Dreher interessiert, kann mir per PM/Mail ein Angebot unterbreiten. Noch offen ist der Verbleib des Technics SL-BD 3, der in der AV-Anlage bald durch den SL-D 310 ersetzt wird.

Technics SL-BD 3 A

Damit habe ich an sich auch den Abschluss meines Vinylwiedereinstiegs in Sicht:

1. Mit dem Technics SL-1200 Mk II habe ich meinen Jugendtraum erfüllt und einen Plattenspieler erworben, den ich gerne benutze.
2. Mit dem Technics SL-QX 300 habe ich nun das Modell, das bei der Kaufentscheidung zum Thorens TD 166 V neben dem Dual 505-3 die Alternative darstellte. Gleichzeitig habe ich die Bestätigung, dass der Kauf des TD 166 V vor 21 Jahren die einzige richtige Entscheidung war.
3. Die SL-1200-Nachbauten sind viel besser, als ich viele Jahre lang annahm. Ggf. könnte ein Reloop RP 6000 ...
4. Der Creek OBH-15 hat acht Jahre lang seinen Dienst unangetastet verrichtet und erhält nun nach vielen Upgrades im digitalen Teil meiner Anlage einen Nachfolger.
5. Der Denon DL-103. Kann ihm am Thorens ein DL-103 R oder ein DL 304 folgen, wenn die neue Phonostufe ausgewählt ist?

Der Digitalteil mit PS Audio DL-III in der Creek Destiny-2-Kette und mit Atoll DAC-100 in der alten Creek-Kette dürfte noch einige Jahre schaffen.

Grüße, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 16. Sep 2012, 08:44 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 19. Sep 2012, 18:04

CarstenO schrieb:
Damit der Thores TD 166 V mit Denon DL-103 nicht unverstärkt bleibt, teste ich an diesem einen Musical Fidelity M1 Vinl.


Hallo zusammen,

neben vielen sehr häufig erwähnten Phonostufen wie etwa von Lehmann, Trigon, Pro-Ject, Clearaudio oder Violectric wäre mir die Musical Fidelity M1 Vinl nicht aufgefallen.

MuFi M1 Vinl

Auch als Leser von Audio, Stereoplay und STEREO nicht. In allen drei Magazinen wurde sie gelobt. Allerdings war das Highlight-Geschrei nicht so ausgeprägt, dass mir dieses Produkt in Erinnerung blieb. Dorthin zurück gerufen hat das mein Onlinehändler des Vertrauens, bei dem ich auch schon den PS Audio DL-III (DAC) und die Spendor S 3/5 R² gekauft hatte. Seine Tipps hatten bislang immer Hand und Fuß, wobei ich auch nie den Eindruck hatte, dass er der verlängerte Arm des Vertriebs oder der Durchreicher von Autoreneinschätzungen sein könnte.

Meinen Test habe ich an meiner "Stammanlage" aus Dynaudio Focus 140 und Creek Destiny 2 (NF-Kabel: Kimber Timbre, LS-Kabel: QED Silver Anniversary) durchgeführt. Diese Kombination schönt nicht Wärme hervor, wenn Transparenz fehlt und die Tiefmitten aufgedickt sind. Das ist auch bei der Musical Fidelity M1 Vinl gar nicht notwendig. Sie bestätigt mir zwar, dass meine Creek OBH-15 mit OBH-2-Netzteil alles andere als klangliches Spielzeug ist, sie zeigt mir aber deutlich auf, dass auch in einem ehemals nur 159,00 EUR teuren Denon DL-103 noch etwas mehr drin steckt. So z.B. die LP "Trio Music Live In Europe" mit Chick Corea, Miroslav Vitous und Roy Haynes (ECM 1986). Zum einen ist mehr Luft zwischen den Dreien. Das Beckenspiel von Roy Haynes klingt irgendwie ausgefeilter. Der Raum ist größer. Die einzelnen Instrumente lassen sich besser verfolgen.

Anderes Beispiel: "Brothers In Arms" von Dire Straits. Im Titel "So Far Away" löst sich der Schellenkranz besser aus dem Nachhall (ist es ein gated reverb?) heraus, als zuvor mit der Creek OBH-15. Die MuFi-Stufe bleibt, aber zunächst um zu prüfen, ob der leicht helle Klang für mich auf Dauer okay ist.

Grüße, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 20. Sep 2012, 17:55 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#121 erstellt: 23. Sep 2012, 15:48

CarstenO schrieb:
Die MuFi-Stufe bleibt, aber zunächst um zu prüfen, ob der leicht helle Klang für mich auf Dauer okay ist.


Hallo,

weitere Hörproben ergaben, dass mir die Musical Fidelity M1 Vinl tonal nicht gefällt. Quasi passend zu M1 DAC und V-DAC empfinde ich die M1 Vinl als sehr bassarm und auch insgesamt ausgedünnt spielend. Selbst am Shure M 97 xE fiel mir das auf. Nee, dass ist in Summe noch kein Fortschritt. Ich teste und lausche weiter ...

Grüße, Carsten
luckyx02
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 23. Sep 2012, 16:37
Kleiner Tip von mir : Kauf dir eine AIKIDO von Herrn Otto und du wirst dich nie wieder nach einer MM Phonostufe umschauen (müssen)......
CarstenO
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 23. Sep 2012, 16:38
Muss ich auch so nicht, weil ich eine für MC-Systeme brauche.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 23. Sep 2012, 16:48
..eine passende Akku MC Stufe gibts auch dafür...

http://www.ebay.de/i...l2557&orig_cvip=true

Amjvf6drHxeD130072150705P1598

Bt2Qxj6G7yM8130072148471P1598


[Beitrag von luckyx02 am 23. Sep 2012, 16:51 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 23. Sep 2012, 17:28
Hallo,

danke für den Tipp. Als Nächstes werde ich die Whest Two ausprobieren.

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 26. Sep 2012, 11:49

CarstenO schrieb:
meine Experimentierwiese ist nun der Technics SL-QX 300, der mit dem Shure M 92 E bestückt ist und von einer Pro-Ject Phonobox II verstärkt wird. ... Mein vorhandener Creek OBH-15 kommt an den Technics SL-QX 300, auch auf die Gefahr hin, damit Defizite des M 92 E offen zu legen. Ein Ortofon OMP 20 könnte ja dem Shure nachfolgen oder das MC-T4P-System von Ortofon?


Hallo zusammen,

nach sehr ansprechender Beratung wird der Technics SL-QX 300 nun mit einem Digitrac 300 E ausgerüstet. Der Händler meinte, dass der SL-QX 300 damit weitgehend ausgereizt sei.

Grüße, Carsten
Magister_Verbae
Inventar
#127 erstellt: 26. Sep 2012, 13:21
Wie üblich sehr interessant, deine Berichte!

Allerdings finde ich, dass der QX-300 durchaus das SE vertrüge.

LG

Martin
CarstenO
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 27. Sep 2012, 13:46
Hallo Martin,

war auch das Digitrac 300 SE, was mir empfohlen wurde und was ich auch bestellt habe. Interessant war auch, dass das Digitrac 300 SE in der Empfehlung besser weg kam, als auch teurere Produkte des Händlersortiments.


Wie üblich sehr interessant, deine Berichte!


Vielen Dank für Dein Interesse!

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 27. Sep 2012, 13:47 bearbeitet]
Magister_Verbae
Inventar
#129 erstellt: 27. Sep 2012, 17:58
Ah, ich war etwas verwirrt, da nur nur "E" geschrieben hattest. Dieses System gibt es nämlich auch.

LG

Martin
CarstenO
Hat sich gelöscht
#130 erstellt: 29. Sep 2012, 11:28
Guten Tag,

das Digitrac 300 SE ist angekommen und wird in einem Versuchsaufbau aus Technics SL-BD 3 (kurz vor dessen Verkauf) und Dynavox TC-750 eingespielt. Schon jetzt steht fest, dass ich mit diesem T4P-System einen großen Schritt nach vorne mache.

Digitrac 300 SE

Später wird es dann in der PC-Anlage am Technics SL-QX 300 mit Creek OBH-15 eingesetzt.

Grüße, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 30. Sep 2012, 18:24
Guten Abend,

ich habe gestern und heute einige Stunden Musik mit dem Digitrac 300 SE am Technics SL-QX 300 gehört. Als Vorstufe diente noch die Pro-Ject Phonobox II. Mit dem SL-QX 300, aber auch mit dem riemengetriebenen SL-BD 3 zeigte sich erneut, dass die platten Technics-Dreher jede Menge Potenzial haben.

Sicherlich ist das Klangbild schlanker als mit einem Denon DL-160 am SL-1200 Mk II. In der Detailwiedergabe ist der Qualitätsunterschied gar nicht so groß. Das Denon-System zeigt weniger Zischelneigung im Hochton.

Ich höre weiter ...


CarstenO schrieb:
Bei diesem gut erhaltenen Dual 1228 habe ich keine Lust, mich mit diesem zu befassen:

Dual 1228 - 04

Wer sich für diesen Dreher interessiert, kann mir per PM/Mail ein Angebot unterbreiten.


Der Dual 1228 ist nun im größten Online-Auktionshaus zu finden. Platz schaffen für Neues.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 30. Sep 2012, 19:41 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 13. Okt 2012, 07:14

CarstenO schrieb:
Als Nächstes werde ich die Whest Two ausprobieren.


Guten Morgen,

das habe ich gemacht. Die Whest Two hat einen hervorragenden Klang mit dem Denon DL-103 am Thorens TD-166 Mk V. Aber gleichzeitig auch ordentlichen Radioempfang. Versuche mit anderen Aufstellorten und abgeschirmter NF-Leitung zwischen Phono-Pre und Vollverstärker - ich nutze standardmäßig das Kimber Timbre - sind fehlgeschlagen. Auch das Reduzieren der Vorverstärkung machte neben dem Nutzsignal "Vinyl" auch das Nutzsignal "Radio" leiser.

Und nun?

Der Dual 1228 hat einen Käufer gefunden. Nun lernt der Onkyo CP-1200 das Schwimmen ...

Grüße, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 13. Okt 2012, 07:15 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#133 erstellt: 13. Okt 2012, 08:56
Hallo,

bei Phonophono wird ein Preis von knapp 1000€ aufgerufen. Dafür ist der Mangel (Radioempfang) nicht akzeptabel.
Was Du noch ausprobieren könntest, wäre die Erdung zu überprüfen. Ist eine Erdungskabel zwischen Plattenspieler und Vorverstärker vorhanden und richtig angezogen? Ist das Plattenspieler-Chassis richtig mit dem Erdungskabel verbunden?
Falls es aber nicht am Erdungskabel oder Plattenspieler selber liegt, liegt wohl ein Defekt oder Konstruktionsmangel vor. Zurückgeben.

Grüße
CarstenO
Hat sich gelöscht
#134 erstellt: 13. Okt 2012, 10:13
Hallo Burkie,

ohne das alles geprüft zu haben, würde ich natürlich nicht über Radioempfang klagen. Wie steht man denn dann da?

Natürlich halte ich das auch für einen Mangel, den ich nicht akzeptieren kann. Es hätte ja sein können, dass sich jemand meldet und sagt: "Hey, kein Problem, das hatte ich bei meiner Whest Two auch und habe xy µF Kondensatoren parallel zum Eingang geschaltet. Macht bei MC-Systemen nichts."

Die Suche geht weiter ...

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 19. Okt 2012, 19:27
Hallo zusammen,

über den Onkyo CP-1200 hat das große Online-Auktionhaus sein Urteil verkündet. So langsam reduziert sich mein Plattenspielerbestand auf ein vernünftiges Maß. Nun richtet sich die Konzentration aber wieder auf die Phonostufe zu meinem Thorens TD-166 Mk V mit Denon DL-103.

Grüße, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 21. Okt 2012, 06:54
Guten Morgen,

der Radioempfang wird offenbar nicht von der Phonostufe allein, sondern vom Zusammenspiel mit Plattenspieler, Verkabelung, Tonabnehmer und Phonostufe verursacht. Ich stehe hierzu mit einem geschätzen Forenmitglied in Kontakt.

Trotz des Radioempfangs (Lautstärkeregler > 12 Uhr = hörbar) zeichnete sich erstens ab, dass die Whest Two der Musical Fidelity M1 Vinl klanglich deutlich überlegen war. Zum einen ergänzte sich nach dem Wechsel ein super präziser Bass, die Staffelung im Raum war konturierter und der abgebildete Raum war größer. Weit weg von der MuFi Vinl, noch etwas weiter von der OBH-15. 1000 EUR - 850 EUR - 350 EUR. Mein Zwischenfazit lautet, dass im Austausch der Phonostufe mehr Potenzial steckt, als ich dachte.

Versuchsweise habe ich die Whest Two auch mit dem Technics SL-1200 Mk II (Denon DL-160) verbunden. Das lief störungsfrei. Getestet habe ich auch, wie nah das DL-160 am DL-103 liegt. Schließlich gibt es in diesem Forum User, denen das DL-160 besser gefällt. Mir nicht. Das DL-103 hat einen tollen Punch im Bass und eine schnörkellose Darstellung einzelner Instrumente und Stimmen (Cantate Domino, so als Beispiel). Das war beim DL-160 etwas weicher, weniger flink.

Jetzt geht´s erst einmal weiter mit der Ursachenforschung in Sachen "Radioempfang".

Grüße, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 21. Okt 2012, 06:57 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#137 erstellt: 24. Okt 2012, 17:27
Schön,immer wieder deine Tests zu lesen!
Zum DL 103: ich betrieb es am SL 1210mk2,da fielen mir nach anfänglicher Euphorie(der Bass!)doch noch Mängel auf.Zum einen bei schärferen Sibilanten Verzerrungen(zischeln),zum anderen etwas wenig ausmodulierte Mittellagen,Feinheiten in den Vocals fehlten zum Teil.Allerdings betrieb ich das DL 103 am Black Cube Statement,IMHO aber ein best buy.


[Beitrag von Jazzy am 24. Okt 2012, 17:28 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 24. Okt 2012, 19:08

Jazzy schrieb:
Schön,immer wieder deine Tests zu lesen!


Vielen Dank, Jazzy!
CarstenO
Hat sich gelöscht
#139 erstellt: 17. Nov 2012, 11:55
Guten Morgen,

inspiriert durch das Analogforum 2012 am ersten Novemberwochenende in Krefeld möchte ich gerne meine Fortschritte in Sachen Vinylwiedereinstieg schildern.

Analogforum 3.11.2012 - 01 Analogforum 3.11.2012 - 02

Die Auswahl meiner Phonovorstufe ist nun abgeschlossen und ich habe mir die Creek Wyndsor zugelegt.

Creek Wyndsor 2

Ich glaube, jetzt habe ich meinen Ruf als Creek-Fanboy weg.

Diese Stufe sorgte selbst am vergleichsweise günstigen Denon DL-103 noch einmal für eine klangliche Verbesserung ggü. der Whest Two. Das Thema Radioempfang hängt höchstwahrscheinlich mit dem nahegelegenen DVB-T/UKW-Sendemast zusammen und tritt bei einzelnen Konstellationen (TD 166 V mit DL-103 an 100 Ohm, hohe Verstärkung) auf. Hierzu habe ich gute Ratschläge von einem Forenmitglied und einem anerkannten Entwickler aus der Industrie bekommen. Es wird darauf hinaus laufen, dass der Nachfolger des Denon DL-103 ein MM- oder High-Output-MC-System wird.

In der Zwischenzeit habe ich auch die Plattenspielerthreads anderer User gelesen. Mir fiel auf, dass sehr häufig Ersatznadeln von Jico als Upgrade zu vorhandenen, teils einfachen Tonabnehmern empfohlen werden. Ebenfalls fiel mir auf, dass die Menge der Rückmeldungen geringer wurde, wenn – wie auch in diesem Thread - eigene Erfahrungen abgefragt wurden. Ich habe den Verdacht, dass es wohl mehr Empfehler als Besitzer gibt.

Den gleichen Eindruck hatte ich beim Plattenspieler Synq X-TRM 1. Weil dessen Motor nach dem Patent des Technics SL-1200/1210 aufgebaut ist, wird er gar als besserer Nachfolger des japanischen Meilensteins bezeichnet. DJ-Händler mit und ohne SL-1200/1210 Mk II im Sortiment sehen den Synq X-TRM 1 auf sicherer Distanz zum Original. Schmerzen haben sie zumeist mit der Tonarmmechanik, bei der eine Serienstreuung dafür sorgt, dass eben nicht ein Ei dem anderen gleicht. Das alles sorgte bei mir für ein Lächeln, aber leider auch für Neugier:

Synq X-TRM 1 gesamt

Der Synq X-TRM 1 entstammt dem taiwanesischen Hanpin DJ 5500, von dem es noch den BST PR 4.5k, Reloop RP 6000 Mk 6, Audio Technica AT-LP 1240 USB, Omnitronic DD-5250 („L“ mit Entzerrervorverstärker) und den Stanton ST-150 II als im Wesentlichen baugleiche Ableger gibt. Hier mal eine USB-Buchse mehr oder weniger, oder ein Entzerrervorverstärker, eine Erdungsbuchse, eine Kaltgerätebuchse mit „hartem“ Netzschalter, dafür dann keine Stroboskoplampe ist ja nicht entscheidend. Oder? Beim Tonarm gibt es im weltweiten Netz nicht wenige, die Baugleichheiten mit dem Denon DP-500 M (nicht in Deutschland erhältlich) und dem Denon DP-A 100 entdeckt haben möchten.

Der Synq X-TRM 1 kostet zwischen 299 und 339 EUR ohne System. Zum Vergleich kostet ein Denon DP-300 F inkl. Phonostufe und Audio Technica-System, den ich sehr schätze, 380 EUR, ein Pro-Ject Debut III mit Ortofon OMB 5, der mir keine Sympathien entlockte, etwa 250 EUR und Dual CS 455 (mit Ortofon OMB 10) rund 390 EUR. Geräte, die weniger in der Forengunst stehen, als der Synq X-TRM 1.

Nun steht der Synq vor mir, hölleschwer, nackt, ohne Tonabnehmer (ab 20 EUR), ohne Abdeckhaube (29 EUR). Ob das wirklich so ein toller Kauf war?

Grüße, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 17. Nov 2012, 14:11 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#140 erstellt: 17. Nov 2012, 14:28
Moin Carsten und sowie etwas sich den Ruf verschafft , an eine Legende anzuknüpfen, kommen auch
die Geier angeflogen , die den Wahn auf die Spitze treiben .

Hier mal anhand des baugleichen Stanton zu sehen .

Verschlimmbesserte Version (link)

Man achte auf den Preis des Machwerks und die liebevollen Details wie angepinselte Hutmutter als
Ergänzungsgewicht am Tonarm .


Spaß beiseite , der Synq sieht ganz nett aus (Die protzige Beschriftung nervt optisch), die Frage die du auch nicht beantworten können wirst ist die ,
ob diese ganzen Nachbau Klone wie das Original , nach 30-40 Betriebsjahren immer noch genau so funktionieren .
Das ist nämlich beim 1200/1210 ein starkes Argument , die Entgültigkeit mit der man sich nach dem Kauf anderen
Dingen zuwenden kann , weil man sich beim Original nie wieder um Ersatz kümmern muß .
Die beschriebenen Toleranzen lassen nämlich eben nicht drauf schließen .

Gruß Klaus
CarstenO
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 17. Nov 2012, 14:38

Haiopai schrieb:
Moin Carsten und sowie etwas sich den Ruf verschafft , an eine Legende anzuknüpfen, kommen auch
die Geier angeflogen , die den Wahn auf die Spitze treiben .


Hallo Klaus,

da ich ja den Bericht schon in MS Word fertig geschrieben habe, kenne ich natürlich schon das Ergebnis. Meinen Technics SL-1200 Mk II habe ich im letzten Jahr - siehe weiter vorne - fabrikfrisch gekauft. Er hat also beim Altern schon Vorsprung.


Haiopai schrieb:
Die beschriebenen Toleranzen ...


Tja, so viel vorweg, die Toleranzen sind ein Thema. Lies mal weiter:

Hallo zusammen,

von Jico habe ich mir zum T4P-Sytem Technics EPC-P 33, was ja einen guten Body haben soll, die Standard-Nadel gekauft. Bereits diese werden ja häufig als Steigerung zur werksseitig angebrachten Nadel dargestellt. Einen Vergleich kann ich leider nicht anstellen. Auch mein Technics EPC-U 25 hat die Jico-Nadel, jedoch mit elliptischem Schliff bekommen. Dieses System wird als erstes meinen Synq X-TRM 1 zieren. Zuerst höre ich mit dem eingebauten Vorverstärker.

Dieser erzeugt einen tonal ausgewogenen, wenn auch belegten, räumlich engen Klang. Das ist etwas unter dem Niveau der 20-EUR-teuren Dynavox TC-750-Phonostufe. Das ist nichts. Ich wechsele auf den angepassten Creek Wyndsor-Vorverstärker. Musik: Sade „Diamond Life“. Das Album steht für mich für Melancholie. Aber was ist das? Diesmal kam es mir noch sentimentaler, ja weinerlich vor. Hmm, was´n das? Mit einer Vermutung im Hinterkopf spiele ich die Platte mit gleichem System über den SL-1200 Mk II ab. Da klingt´s wie seit 1984 gewohnt. Zurück zum Synq. Wieder weinerlich. Wechsel auf „Your Latest Trick“ von Dire Straits. Was ist mit dem Saxophon? Leute, die Synq-Kiste leiert! Mein Exemplar des „Mega-Hype-besser-als-alles-Dreher“ leiert! Und das, obwohl er den patentierten Technics-SL-1200-Antrieb hat. Sollten diesbezüglich nicht beide auf gleichem Niveau liegen?

Ich habe sowohl den SL-1200 Mk II, als auch den Synq X-TRM 1 selbst als Neuware ausgepackt und zusammen gebaut. Steckt Ihr beim Technics den Plattenteller auf, ist da keine Luft mehr. Beim Synq ist hier und da noch etwas Spiel und der Teller lässt sich in der Horizontalen zum Wackeln bewegen. Tatsächlich scheint zumindest dieser Hanpin-Ableger eine problematische Fertigungsqualität zu haben. Das zeigt sich auch beim Plattenteller, der einen leichten Höhenschlag hat.

Auch auf die Gefahr hin, dass jetzt überlagertes Gemüse auf mich geworfen wird: Also, nicht die unbedenkliche Wunderkiste, nicht der bessere Ersatz für einen Pro-Ject Debut III (da leiert nichts) oder Denon DP-300 F. Dabei hatte ich nach der guten telefonischen Beratung eher mit einem klapprigen Tonarmlager gerechnet. Nein, der leiert. Nicht viel, aber störend. Meine Frage beim Anbieter, ob das typisch sei, konnte per Ferndiagnose nicht beantwortet werden. Also, X-TRM 1 wieder zu einem Bausatz gemacht, verpackt und zurück.

Grüße, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 17. Nov 2012, 14:39 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#142 erstellt: 17. Nov 2012, 14:56
Okay Carsten , womit das Thema verständlicher Weise kurz und bündig abgehandelt ist .

Wenn was wie Technics aussieht , ist eben noch lange nicht Technics drin

Gruß Klaus
CarstenO
Hat sich gelöscht
#143 erstellt: 17. Nov 2012, 14:59
Nee, nee, Klaus. Fertig bin ich noch nicht. Ich werde bei diesem Thema die gleiche Beharrlichkeit an den Tag legen, wie beim Einspielen meiner Spendor S 3/5 R². Die ganzen Empfehlungen zum X-TRM 1 und ähnlichen Drehern sind doch bestimmt nicht aus der Luft gegriffen.


[Beitrag von CarstenO am 17. Nov 2012, 15:00 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#144 erstellt: 17. Nov 2012, 15:20
Geil finde ich immer wie "Gewicht" mit Qualität gleichgesetzt wird. Erinnert mich das an manche meiner Flohmarkt "schnäppchen" bei denen der "Verkäufer" dieses "Merkmal" mittels ein paar eingelegter Steine grandios verbessert hat.....

Ich finde Plastik auch nicht dolle, es gibt aber ein paar Anwendungen in denen es seinen Gewicht zu Dämpfung- vorteil extrem auspielen kann. Das ist sicher nicht bei Funktionsteilen eines Plattenspielers zu finden. In Zargen zB. aber schon, wie die Micro-Seiki OEM ADC Linie zeigt. Der Dual 741 zB. genauso, leider hat er diesen ULM "Missverständnis" Arm......
CarstenO
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 17. Nov 2012, 15:25
Hallo luckyx02,

ich verstehe den Zusammenhang zum vorher Geschriebenen jetzt nicht. Hilfst Du mir dabei?

Carsten
luckyx02
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 17. Nov 2012, 15:36

Nun steht der Synq vor mir, hölleschwer, nackt, ohne Tonabnehmer (ab 20 EUR), ohne Abdeckhaube (29 EUR). Ob das wirklich so ein toller Kauf war?


CarstenO
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 17. Nov 2012, 18:20
luckyx02
Hat sich gelöscht
#148 erstellt: 17. Nov 2012, 19:18
Das ist die Krux bei HiFi Geräten, das aussehen und oder Gewicht lässt keine Schlüsse auf deren klanglichen Qualitäten zu. Nicht mal bei Endstufen ist man da auf der sicheren Seite. Wenn ich mir die alten Carver mit Schaltnetzteilen so ansehe, waren damals 2x 600 Watt schon mit ~10Kilo Gewicht zu realisieren und das bei beeindruckender Qualität.

carver

Von meinen potthässlichen ABACUS-Rieder im schlichten Eigenbau Design wollen wir gar nicht erst reden...


[Beitrag von luckyx02 am 17. Nov 2012, 19:30 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 17. Nov 2012, 20:03
Nimm´s mir nicht übel, mich interessiert das nicht.

Würdest Du Dir dafür bitte einen geeigneten Thread suchen?

Vielen Dank.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#150 erstellt: 17. Nov 2012, 21:06
Guten Abend,

nun war ich trotz des Rückversands des Synq X-TRM 1 nicht untätig. Schließlich wollte ich ja den nächsten Hype entdecken und ggf. enttarnen. Dazu habe ich den T4P-Tonabnehmer Technics EPC-P 33 mit der passenden Standard-Jico-Nadel verheiratet. Vorher war eine DOS-Ersatznadel drauf. Als Plattenspieler dient mir der Technics SL-D 310 (vollautomatischer Direktantrieb ohne Quarz). Sehr gute Easy-Listening-Aufnahmen der bekannten 70er-Jahre Orchester in guter Aufnahme- und Pressqualität. Plattenspieler steht gerade und S-Laute kommen mit der Jico-Nadel bei erheblich kleineren Pegeln verzerrt rüber, als mit der DOS-Nadel. Den gleichen Versuch stelle ich am Technics SL-QX 300 an und erhöhe die Auflagekraft – analog dazu Antiskating – auf Werte oberhalb des T4P-Standards 12,5 g. Besser, aber nicht für eine Empfehlung geeignet, weil die meisten T4P-Dreher zum einen halt keine Anpassung der Auflagekraft ermöglichen und zum anderen zum Preis der Jico-Nadel ein komplettes System wie das Audio Technica AT 3482 zu haben wäre.

Sicherlich werde ich auf die Jico EPC-P 33-Nadel noch einmal zu sprechen kommen. Mir ist auch noch ein 20 Jahre alter Sherwood PM-1270 über den Weg gelaufen:

Sherwood PM-1270 - 01

Halbautomat ohne Tonarmrückführung, mit Ortofon OMB-10, Urteil der Stereoplay damals: Mittelklasse I, Referenz. Ohne Ohren und Sternchen, Neupreis: 350,00 DM.

Das Ortofon OMB-10 kommt weg, dafür das Technics EPC-U 25 mit Jico-Nadel dran. Und das klingt viel besser, als das EPC-P 33 mit Jico-Nadel. Der schlanke Klang des EPC-U 25 (siehe auch # 106) bleibt natürlich wie gehabt. Sicherlich trägt auch das zur wahrgenommenen Transparenz bei. In der Detailwiedergabe unterhalb des Digitrac 300 SE am Technics SL-QX 300, aber immer noch besser als das Nagaoka MP 110 (dem ich vielleicht Unrecht tue). Mir gefällt auch die Räumlichkeit des EPC-U 25.

Da der Sherwood PM 1270 hier mitunter empfohlen wird: Das Teil ist nicht so massiv wie es klobig aussieht! Das relativ geringe - d.h. nicht zur Optik passende - Gewicht überraschte mich ein wenig. Klanglich gibt es im Zusammenspiel mit dem Jico-Technics-System nichts zu bemängeln. Dieser Nadelkauf hat sich gelohnt. Insgesamt ist der PM-1270 ein ordentlicher Plattenspieler, darf aber nicht bleiben, weil er kein SME-Headshell hat. Ihn ordne ich auf dem Niveau des Technics SL-23 A und des Telefunken TS 850 ein.

Viele Grüße von Carsten


[Beitrag von CarstenO am 17. Nov 2012, 21:31 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 18. Nov 2012, 09:49
Guten Morgen,

in folgenden Printmedien könnt Ihr Einschätzungen zu Hanpin DJ 5500-Ablegern nachlesen:

Hörerlebnis Nr. 79 (Reloop RP-6000 Mk 6)
STEREO 1/09 (Stanton ST-150)
LP Heft 5/2012 (Audio Technica AT-LP1240 USB)

Grüße, Carsten
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