Hilfe/Informationen vor dem Notebookkauf + Fragebogen für Kaufberatungsanfragen

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Rainb0w
Stammgast
#1 erstellt: 17. Mrz 2013, 02:41
Hilfe/Informationen vor dem Notebookkauf + Fragebogen für Kaufberatungsanfragen

~aktualisiert am 12.12.2016

Übersicht:

  1. Größe
  2. Spielen
  3. Auflösung, Seitenverhältnis, DPI/PPI und Bildschirme
  4. GPU (Grafikkarte), CPU (Prozessor), RAM (Arbeitsspeicher) und Massenspeicher (SSD/HDD)
  5. Verarbeitung/ Stabilität/ Qualität/ Service und Wartung
  6. Emissionen
  7. Energiebedarf und Akku
  8. Fragebogen


Um Anfragen und Beratungen zum Thema Notebook und "Ultrabook" einfacher und bestmöglich zu gestalten habe ich hier versucht ein paar Informationen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen und Hilfe möglichst einfach und kurz zusammenzufassen. Zusätzlich habe ich einen Fragebogen erstellt den ihr bei eurer Kaufberatung beantworten solltet um die Beratung einfacher, schneller und comfortabler zu gestalten.

1. Größe

Notebooks lassen sich anhand ihrer Größe grob in folgende Kategorien einteilen. Je nach Größe müssen Kompromisse eingegangen werden. So ist man mit größeren Notebooks natürlich weniger mobil. Die kleineren verfügen nicht immer über ein CD/DVD Laufwerk und besitzen meist niedrigere Auflösungen und weniger Anschlüsse.

Netbooks: ab 8.9 bis 10 Zoll
Subnotebooks: ab 11.6 bis 12.1 Zoll
Portable Notebooks: ab 13.1 bis 14.1 Zoll
Standard Notebooks: ab 15 bis 15.6 Zoll
Desktop Replacement: ab 16 bis 18.4 Zoll

"Ultrabooks": Ultrabook ist ein von Intel geschaffener Markenbegriff und beschreibt Notebooks mit einer maximalen Dicke von 1,8 cm bis 14" und 2,1 cm ab 14", einer Akkulaufzeit von mindestend 5 Stunden, meist spezielle Prozessoren mit niedrigerem Energiebedarf (TDP unter max. 17 Watt) und damit berbundener geringerer Leistung, eine SSD bzw. Hybrid-SSD Festplatte und einem Gewicht von unter 1,4 Kg. Außerdem sollten die Geräte eine Aufweckzeit von maximal 7 Sekunden besitzen.
Seit der CES 2013 gibt es außerdem die Vorraussetzung, dass ein Touchscreen sowie ein Wireless Display verbaut werden müssen.

2. Spielen

Notebooks sind nur bedingt zum Spielen geeignet, da sie für das spielen nicht ausgelegt sind. Möchte man trotzdem nicht auf die Möglichkeit des mobilen spielens beim Notebook verzichten so empfiehlt es sich folgende Übersicht zu Rate zu ziehen:
Welche Spiele laufen mit welcher mobilen Grafikkarte ?

Geht es einem Hauptsächlich ums spielen greift man am besten zu speziellen Gamingnotebooks.
Diese haben bedingt durch ihre Hohe Leistung meistens höhere Emissionen (evtl. daraus resultierende kürzere Lebensdauer), niedrigere Akkulaufzeiten und oftmals ein hohes Gewicht sowie größere Abmessungen.
Hinweis: Ein normaler Rechner bietet mehr Leistung für weniger Geld bzw. mehr Leistung bei gleichgroßem Budget. Sowie wietere Vorteile wie beispielsweise bessere Eingabegeräte, Aufrüstungsmöglichkeiten usw. Heutzutage muss ein Desktop Rechner nicht groß sein, siehe HTPC oder mITX Systeme.

3. Auflösung, Seitenverhältnis, DPI/PPI und Bildschirme

Die Auflösung beschreibt die Anzahl der Pixel in der Waagerechten zur Senkrechten des Displays. Je höher die Auflösung ist aus umso mehr Pixeln besteht das Bild, welche das Diplay widergibt. Je nach Bildschirmgröße und Seitenverhältnis fällt die Verteilung der Pixel anders aus und somit auch die Pixeldichte (PPI/ DPI). Außerdem unterscheidet sich je nach Seitenverhältnis die Bezeichnung der jeweiligen Auflösung.
Die Bildschirmgröße wird anhand der Diagonalen gemessen und in Zoll angegeben, ein Zoll sind 2,54 cm. Folglich hat ein 15,4 Zoll Display beispielsweise eine Diagonale von 39,116 cm usw.
Das Seitenverhältnis beschreibt das Größenverhältnis der Horizontalen zur Vertikalen des Bildschirms, Ein Seitenverhältnis von 1:1 würde bspw. bedeuten, dass der Bildschirm quadratisch ist. In der Praxis findet man in Notebooks Seitenverhältnisse von 4:3, 16:10, 16:9, 21:10 und 21:9, wobei die letzteren beiden sehr selten sind.
Am weitesten verbreitet ist das 16:9 Verhältnis. Obwohl 16:9 nicht zwangläufig optimal ist. Optimal wäre ein Verhältnis von 16:10 weil es den natürlichen Menschlichen Blickbereich fast komplett abdecken würde (siehe auch:Goldener-Schnitt]https://de.wikipedia...sen]Goldener-Schnitt). Zum Filme schauen wäre das 21:9 Verhältnis die beste Wahl, weil Filme im sogenannten Cinemascope Format in 21:9 produziert werden. Um zu arbeiten wären 4:3 und 16:10 die beste Wahl. Leider werden momentan fast alle Notebooks mit 16:9 gebaut. Mehr Informationen zu 16:9 und den übrigen Seitenverhältnissen gibt es hier.

Aus Auflösung, Größe und Seitenverhältnis resultieren die DPI (dots per inch) oder auch PPI (pixels per inch) welche die Feinheit eines Displays bestimmen. Je Höher DPI/PPI sind umso feiner wirkt das Bild.

Zum Thema hier eine Übersicht.

Es sollte bedacht werden, dass nicht jeder darstellbare Inhalt dynamisch ist und angepasst wird. Daher, oftmals wird die Darstellung kleiner mit der größe der Auflösung. Ein Beispiel dafür ist die Skalierung unter Windows bis Version 7.
Das liegt daran das nicht jedes Betriebssystem bzw. Software für hohe Auflösungen konzipiert wurde. Dies resultiert in unschönen Darstellungsfehlern.
Daher sollte darauf geachtet werden, dass das Betriebssystem sowie häufig verwendete Software ordentlich skaliert.

In Notebooks werden hauptsächlich zwei Arten von Displays verbaut: TN-Displays und IPS-Displays

TN - steht für Twisted Nematic, sie sind am häufigsten in Notebooks anzutreffen. Die Vorteile dieses Displaytyps sind ein niedriger Preis und schnelle Reaktionszeiten.

IPS - steht für In Plane Switching, dieser Displaytyp findet immer weitere Verbreitung. Seine Vorteile sind eine hohe Blickwinkelunabhängigkeit, das Bild ist also aus jedem Blickwinkel gleich. Außerdem meist ein guter Schwarzwert und hohe Kontraste sowie einen großen Farbraum.

Gute TN-Displays können Schwarzwert, Kontraste und Farbraum von IPS-Displays teilw. sogar übertreffen und kommen mit ihren Blickwinkeln nah an IPS-Displays heran, werden aber leider nur selten bis garnicht verbaut. Außerdem fällt der Strombedarf von TN-Displays oftmals geringer aus.
Dennoch ist in den meisten Fällen ein ein IPS-Panel vorzuziehen wenn auf ein gutes Display wert gelegt wird.

Display Flackern/ Screen Flickering - Häufig hervorgerufen durch ein PWM (Pulsweitenmodulation/ Pulse Width Modulation) Signal, ist ein als störend/ ermüdent und für die Augen anstrengendes Phänomen. Dabei geht es um den schnellen wechsel, also das Flackern der Displayhelligkeit in einem wahrnehmbaren Bereich, dieser liegt meist bei um die 250Hz und darunter.
Hierzu eine Tabelle mit Hz Werten verschiedener Displayvarianten in Geräten und deren verträglichkeit für die Augen.

Ein Beispiel für einen perfekten Bildschirm definiert sich über folgende Punkte:
Großer Farbraum, hoher Kontrast, stabile Blickwinkel, gleichmäßige hohe Ausleuchtung und niedriger Schwarzwert.
Der Farbraum legt den Umfang der Farben fest die von dem Display dargestellt werden können. Es gibt verschiedene Farbraummodelle wie Beispielsweise den sRGB oder den besonders großen AdobeRGB Farbraum.
Der Kontrast ist ein Merkmal für den Helligkeitsverlauf zwischen den verschiedenen Bildpunkten und beschreibt den dynamischen Unterschied zwischen dem hellsten und dem dunkelsten darstellbaren Punkt im Bild.
Die Blickwinkelstabilität eines Bildschirms legt fest ab welchem horizontalen oder vertikalen Blickwinkel das Bild vom optimalen Blickwinkel, also gerade auf den Bildschirm abweicht. Bei schlechten Blickwinkeln reicht meist ein leichtes neigen des Bildschirms und die Farben invertieren oder das Bild wird heller/ dunkler.
Der Schwarzwert legt die Sättigung der Farbe Schwarz eines Bildes fest. Je dunkler das Schwarz desto besser und umso niedriger der Schwarzwert. Ein schlechter Schwarzwert hat zur Folge, dass Schwarz eher als dunkles Grau dargestellt wird.
Die Ausleuchtung beschreibt wie sich die Helligkeit über die Fläche des Displays verteilt, sie sollte daher relativ gleichmäßig und hoch sein.

4. GPU (Grafikkarte), CPU (Prozessor), RAM (Arbeitsspeicher) und Massenspeicher (SSD/HDD)


- Die GPU ist die Grafikeinheit des Rechners und verantwortlich für die Bildausgabe sowie deren Berechnung.
Benchmarkliste mobiler Grafikkarten

- Die CPU ist die Hauptrecheneinheit des Rechners diese ist von großer Bedeutung, denn sie sorgt für das erkennen, lesen, verarbeiten und berechnen von allen Prozessen und Abläufen des Rechners. Meist sind Prozessoren auch mit einer integrierten Grafikeinheit versehen. Diese sind aber im Gegensatz zu dedizierten Grafikeinheiten meist schwächer. Es gibt verschieden Arten von Prozessoren die je nach einsatzgebiet ihre Vor- und Nachteile haben. Bei MehrkernCPUs lassen sich Prozesse auf mehrere Kerne verteilen und somit die Geschwindigkeit erhöhen.
Benchmarkliste mobiler Prozessoren

- APU (Accelerated Processing Unit/ Advanced Processing Unit) ... Ergänzung folgt

- Der RAM (steht für: Random Access Memory) ist ein Zwischenspeicher für Prozesse und Nutzdaten. Er dient dazu die Daten unverändert zu einem späteren Zeitpunkt wieder abrufen zu können. Der Unterschied zum Massenspeicher liegt lediglich in der Höheren Geschwindgkeit sowie dem Löschen der angelegten Daten bei Stromunterbrechung.

- Der Massenspeicher dient zum Speichern von Daten und Anwendungen und dient ebenso wie der RAM dazu die Daten zu einem späteren Zeitpunkt wieder abrufen zu können. Jedoch bleiben die Daten so lange erhalten bis sie gelöscht werden. Die Geschwindkeit der Massenspeichers ist geringer als die des RAM. Es gibt grob zwei Arten der am häufigsten verwendeten Massenspeichern bei Notebooks.
>HDD – Steht für Hard Disk Drive. Diese Art von Festplatten besteht aus einer Magnetscheibe mit Speicherzellen und einem Lese-/Schreibkopf der diese ausliest oder beschreibt. Diese Art von Festplatte verfügt also über bewegliche Teile dadurch sind sie im Vergleich zu SSDs langsamer, lauter und haben einen höheren Energiebedarf.
>SSD – Steht für Solid State Drive. Diese Art von Festplatten sind ähnlich wie ein RAM aus vielen einzelnen Speicherzellen aufgebaut und verfügen über einen Controller der diese liest/beschreibt. Daher kommt diese Art von Festplatte ohne bewegliche Teile aus. Nachteile sind aber die begrenzte Lebensdauer der Zellen durch die begrenzte Anzahl der Schreibzyklen pro Zelle sowie der höhere Preis gegenüber einer HDD. Anbei ein Link zu einem englischprachigem Forum in dem die Lebensdauer von verschiedenen SSD erprobt wird.
>Hybrid-SSDs/HDDs bestehen aus Teilen beider Technologien, vereinen also SSD und HDD indem beide Techniken auf gleichem Raum kombiniert werden. Es wird versucht die Vorteile beider Technologien zu vereinen, also die Geschwindigkeit einer SSD mit den Hohen Kapazitäten einer HDD. Daten werden über die SSD gepuffert und Zwischengespeichert bevor Sie auf die HDD geschrieben werden. Meist dient der SSD Bestandteil bei Hybridlaufwerken aber nur als sog. Cache, also als Zwischenspeicher und ist nicht als Massenspeicher nutzbar.

5. Verarbeitung/ Stabilität/ Qualität/ Service und Wartung

Verarbeitung, Stabilität und Allgemeine Produktqualität sind wichtige Punkte beim Kauf eines Notebooks und oftmals die Punkte die ein Business- von einem Consumer-Gerät unterscheiden. Auch sind sie oftmals Indikator für die vorraussichtliche Lebensdauer eines Notebooks. Eine Hohe Stabilität hat aber nicht selten ein erhöhtes Gewicht und größere Maße zur Folge. Ausnahmen bilden meist sogenannte Unibodygehäuse die aus einem Stück bestehen. Hierbei sind aber die Wartungsmöglichkeiten häufig beschränkt und oder komplizierter.
Die Gesetzliche verplichtende Gewährleistung bei Notebooks Beträgt 2 Jahre ab dem Kauf. gesetzlich vergeschriebene Gewährleistung und die Garantie des Herstellers ist NICHT das selbe !
Gut verarbeitete Notebooks mit hoher Stabilität kommen oft zusätlich mit langen Hersteller Garantien von ca. 3 Jahren daher. Der Service bei Professionellen Businessnotebooks ist außerdem um einiges besser als der Service im Consumer Bereich. Im Businessbereich gibt es meist einen Vor-Ort-Service oder ein Techniker wird direkt zum Kunden geschickt um das Problem schnellstmöglich zu beseitigen, wird das Problem nicht gefunden bzw. kann nicht vor Ort behoben werden gibt es oftmals ein gleichwertiges Austauschgerät. Im Consumerbereich muss das Gerät häufig eingeschickt werden (bring-in) und die Reparatur ist mit einer Wartezeit verbunden.
Alle paar Jahre startet die Zeitschrift C't eine Umfrage (bspw. 2008, 2009) wie Zufrieden die Nutzer mit ihren Notebooks und dem Service des Herstellers sind. Einfach mal nach den aktuellen Ergebnissen im Internet suchen. Aber Achtung, dort werden Consumer- und Businessservice nicht Unterschieden.
Die Wartungsmöglichkeit ist für einige Nutzer ein wichtiges Kriterium um selbst die wichtigsten Dinge austauschen zu können oder außerhalb der Garantiezeit einfach und schnell Komponenten zu reparieren oder durch bessere Komponenten schnell und kostengünstig zu tauschen. Auch der Notebook-Lüfter sollte regelmäßig gereinigt werden um eine problemlose Kühlung zu erreichen.
Viele Hersteller bieten daher Wartungsklappen über die sich die Komponenten erreichen lassen. Teilweise bieten die Hersteller auch Anleitungen zum Aufbau des Geräts sowie zum Tausch einzelner Komponenten an (Lenovo,HP,Dell)
Eine Reparatur schont außerdem die Umwelt, dazu eine Rangliste wie "grün" die jeweiligen Hersteller produzieren.

WICHTIG: Hochwertige Notebooks wirken auf den ersten Blick recht teuer oder für ihren Preis schlechter ausgestattet als Consumer Geräte. Diese Differenz resultiert aber meistens aus einer besseren Verarbeitung, der Verwendung hochwertigerer und stabilerer Materialien, bessere/ längere Serviceleistungen usw. Daher sind sie in jedem Fall einem Consumer Gerät vorzuziehen und sind auf lange Sicht sinnvoller. Das Datenblatt bei Consumer Geräten dient häufig dazu den Kunden mit imposanter Hardware zu blenden. Gleichzeitig mangelt es allerdings an der Verarbeitung und den Wartungsmöglichkeiten sodass die Geräte schon nach kurzer Zeit äußere Schäden (wackelige Scharniere, gebrochenes Gehäuse, defekte Tastatur/ Trackpad usw.) und/ oder Performanceverluste aufweisen, häufig ausgelöst durch zu hohe Temperaturen (siehe: Throttling) welche aus eine mangelhaften Kühlung und/ oder einer nur schwer erreichbaren, dadurch kaum reinigbaren Kühleinheit besteht. Hierdurch entstehen Defekte meist kurz nach der Garantie sodass sich der Kunde ein neues Gerät kaufen muss.

Dazu auch dieser gute und informative Beitrag.

6. Emissionen (Lautstärke und Hitzeentwicklung)

Die Emissionen bei Notebooks umfassen deren Lautstärke sowie die Hitzeentwicklung innerhalb der Notebooks. Diese sollten vorzugsweise niedrig sein.
Die Lautstärkeempfindung ist eher subjektiv zu betrachten.
Die Emissionen verhalten sich je nach Last anders. Im Idle (Leerlauf) Betrieb sollte das Notebook nahezu lautlos sein (Unter 30 dB gelten als fast lautlos) und Temperaturen im niedrigeren Bereich entwickeln. Unter Last darf das Notebook nicht störend laut sein, kann aber hörbar sein (Um etwa 40 dB). Die Temperaturen sollten am Gehäuse eines Notebooks die 45 Grad auf Dauer nicht überschreiten. Ansonsten leidet die Lebensdauer des Notebooks. Ausnahmen bilden hier Gamingnotebooks deren Emissionen unter Last bedingt durch deren Leistung etwas höher anzusiedeln sind.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte kann sich mit Lüftersteuerung-Tools einen Überblick über die Temperaturen verschaffen und durch das verändern der Lüfter Konfiguration die Lautstärke senken/ Hitzeentwicklung erhöhen oder die Hitzeentwicklung senken/ Lautstärke erhöhen und somit das Emissionsverhalten optimal auf seine eigenen Bedürfnisse abstimmen. ACHTUNG Die Sensorangaben zu Temperaturen von CPU/ GPU sollten unbedingt unter den max.Temperatur Angaben der jeweiligen Hersteller (Intel/ AMD bzw. ATI / Nvidia) liegen und diese nicht über längere Zeit überschreiten, ansonsten können auf lange Sicht Defekte auftreten. Es ist außerdem ratsam den Lüfter/ Kühler der Notebooks regelmäßig zu reinigen (siehe dazu auch Punkt 5.)

7. Energiebedarf und Akku

Der Energiebedarf ist ein wichtiger Punkt wenn man sein Notebook häufig mobil, ohne externe Stromquelle einsetzen möchte. Grob lässt sich sagen, je höher die Leistung eines Notebooks ist desto höher ist auch der Energiebedarf. Dieser lässt sich aber mit Energiemanagement Software herunterschrauben, also weniger Leistung, dafür mehr Laufzeit. Der Energiebedarf schwankt je nach Auslastung bzw. Displayhelligkeit und genutzer Verbindungen (z.B. WLAN, Bluetooth usw.)
Ebenso spielt das verwendete Betriebsystem sowie dessen Treiber häufig eine Rolle.
Für den fortgeschrittenen Nutzer gibt es außerdem die Möglichkeit des "undervolten" um die bestmögliche Effizienz zu erreichen.
Es gibt verschiedene Arten von Akkus. Sie unterscheiden sich durch Kapazität und Bauart. Die Kapazitat ist in mAh (milli-Ampérestunden) angegeben. Auch die Anzahl der verwendeten Akkuzellen gibt Auskunft über die Kapazität und somit über die Versorgungsdauer ohne externe Stromquelle. Hier gilt: mehr mAh gleich längere Laufzeit bei selbem Energiebedarf. Bei ihrer Bauart sind die meisten Akkus an die Form des Geräts angepasst und schließen mit dem Rest des Gehäuses ab. Größere Akkus stehen meist vom Gehäuse hervor. Ebenso gibt es Akkus die, evtl. auch zusätzlich, unter das Gerät geclipt werden und solche die in das Gehäuse integriert sind. Letztere sind meist fest verlötet oder verklebt und lassen sich nur über den Hersteller ersetzten. Auch die Lebenszeit eines modernen Lithium Akkus ist begrenzt und beträgt durchschnittlich etwa maximal 2-3 Jahre bei durchschnittlichem bis erhöhtem Gebrauch.

8. Fragebogen:

Welche Größe soll das Gerät haben ?

Wofür wird es genutzt werden, welche Software soll benutzt werden ? (Office, Multimedia, Gaming, Professionelle/spezielle Software)

Welche Austattungsmerkmale sollen vorhanden sein? (Anschlüsse, Display, Gehäuseeigenschaften...usw.)

Welche Anforderungen sollte das Notebook erfüllen? (Hard- & Softwareanforderungen)

Bist du Schüler/Student/Lehrer/Professor ?

Wie groß ist das Budget ?

Ich bin immer offen für konstruktive Verbesserungsvorschläge an diesem Post und werde versuchen diese schnellstmöglich einfließen zu lassen.


[Beitrag von Rainb0w am 13. Dez 2016, 01:35 bearbeitet]
Thallassa
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 17. Mrz 2013, 03:01
Sieht gut aus.
Bei dem Punkt Emissionen würde ich das "sollte" und "müsste" weglassen. Störend laut und unhörbar sind stark subjektive Werte, außerdem sind im stillsten Raum selbst ultrabooks nicht unhörbar, es sei denn, man ist taub. Dazu müssen Gaming-Notebooks nunmal zwingendermaßen schon fast störend laut werden, um die ganze Abwärme ordentlich zu kühlen. Zudem hat jeder eine andere Schmerzgrenze was "störend laut" ist. Bei mir ist die Schwelle da sehr niedrig

Auch bei den Temperaturen, 32 Grad finde ich ein wenig krass. Was ist denn mit Sommertagen? Ist ja nicht automatisch ungesund da das Notebook zu benutzen. Was die Schwelle von 45° im idle angeht, kann ich zustimmen. Ich würde es etwas vorsichtiger formulieren. Beispielsweise: "Bestenfalls betragen die Temperaturen im idle weniger als 40 Grad, bei über 45/50° ist Vorsicht geboten."

mein letzter Kritikpunkt:

Wofür wird es genutzt werden, welche Software soll benutzt werden ?

Welche Austattungsmerkmale sollen vorhanden sein?

Welche Anforderungen soll das Notebook erfüllen?


Anforderungen unterteilen sich finde ich in Hard- und Softwareanforderungen.

Ich würde fragen:

- "Was wird mit dem Notebook gemacht? (Office, Multimedia, Gaming, Professionelle/spezielle Software) - bitte schildern"

und:

- "Welche äußeren Austattungsmerkmale sollte das Notebook haben?
Anschlüsse (z.B. HDMI, VGA, USB 2/3, eSATA etc. / gewünschte Anzahl) sowie
Display matt/glänzend/egal und gewünschte Materialien und Verarbeitungsqualität des Gehäuses"

Irgendwie so in der Richtung. Das Problem hierbei ist, den Fragebogen nicht zu vage zu gestalten, weil das ja darin resultiert dass hier wieder sehr viele Fragen an den TE gestellt werden, bevor man diesem helfen kann und sich das ja teils ewig ziehen kann ohne großartig sinnvoll zu sein, andererseits natürlich sollte man den Hilfesuchenden nicht mit einer Reizüberflutung an vielen unbekannten Begriffen zu überfordern. Hier müsste man irgendwie den Spagat schaffen.


[Beitrag von Thallassa am 17. Mrz 2013, 03:02 bearbeitet]
Rainb0w
Stammgast
#3 erstellt: 17. Mrz 2013, 12:19
Alles Klar, hab versucht die Änderungsvorschläge einfließen zu lassen.
Beim Schreiben des Teils über Emissionen ist mir das mit dem subjektiven Verständnis von Lautstärke auch aufgefallen, habs jetzt etwas umgestaltet.

Hab Außerdem noch eine Erläuterung zu TN- und IPS-Displays geschrieben.
OldNo7
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 18. Mrz 2013, 06:05
fleisig fleisig und sehr informativ,
Problem ist, dass den Thread ein Mod pinnen müsste, sonst geht das Ding unter u die Arbeit war dann fürs Popo, siehe HTPC Unterforum .....
Smartyy
Inventar
#5 erstellt: 18. Mrz 2013, 11:36
Wirklich sehr gut gemacht Rainbow.

Ich würde noch die Frage hinzufügen, ob bereits ein Betriebssystem vorhanden ist bzw. welches dann genau^^
Rainb0w
Stammgast
#6 erstellt: 20. Mrz 2013, 16:52
Danke für das Feedback
Ich wollte eigentlich noch ein paar Änderungen vornehmen und Erweiterungen bei den Punkten Service, Stabilität, Prozessoren und Grafikkarten. Außerdem würde ich gerne Betriebssysteme und Notebook Klassen ergänzen.
Aber leider lässt sich der Beitrag nichtmehr bearbeiten. Da bleibt wahrscheinlich nur löschen und mit den Änderungen erneut posten, oder ?


Problem ist, dass den Thread ein Mod pinnen müsste, sonst geht das Ding unter


Dachte ich mir auch schon. Aber ich denke wenn ich bei jeder Anfrage diesbezüglich per Link auf diesen Beitrag verweise sollte er erhalten bleiben bzw. seinen Zweck erfüllen.


[Beitrag von Rainb0w am 20. Mrz 2013, 16:53 bearbeitet]
dp_1Stein
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Aug 2016, 02:17
Hätte noch ein Verbesserungsvorschlag :

Nicht jeder User brauch reinzuschreiben, dass er damit Texte verfassen , Filme kucken etc machen will ,weil dass wirklich jeder Computer kann .

LG
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