Lohnt sich eine SSD Festplatte am Laptop Esprimo noch einzubauen

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Jueppchen
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 24. Sep 2015, 11:00

Guten Tag,
benötige mal einen Fachmann

Es gibt ein Notebook Esprimo Mobile V6555 aus dem Jahre 2009. Dieser ist nun recht langsam geworden und es ist eine Überlegung da, evtl. eine gebrauchte SSD Festplatte mal zu versuchen.
Auf dem Notebook wird wenig gearbeitet und ab und zu ein Spiel Cilivisation 4 gespielt
Meistens nur gesurft.
Wir haben auch schon alles runtergeschmissen was möglich war und alles optimiert

Ist das überhaupt möglich?
Speicher 2 GB DDR2-800 (1x2 GB)
160 GB S-ATA Festplatte
Intel core 2 duo T5870 2,00 GHZ, 2MB L2 Chache 800 mhz FSB

oder sollte man die 50 Euro lieber direkt in einen neuen investieren ?
Wobei wir aufs Geld gucken müssen ,da AZUBI
Gruß
Jüppchen

Alter_Kater
Stammgast

#2 erstellt: 24. Sep 2015, 13:07

Für den von Dir beschriebenen Bedarf dürfte das ausreichen. Natürlich darfst Du keine Geschwindigkeitsrekorde erwarten, jedoch einiges schneller als eine HDD von 2009 ist eine SSD von heute allemal. Der Anschluss S-ATA ist ja schon drin, das wird gehen.

fager
Inventar

#3 erstellt: 24. Sep 2015, 13:11

Aber der SATA Anschluss dürfte auch der Flaschenhals für die moderne SSD sein.
Einen positiven Effekt wirst du merken. Aber ich würde da eigentlich kein Geld mehr investieren.

HiFi_Sepp
Inventar

#4 erstellt: 24. Sep 2015, 14:12

ich hab sogar in mein Lenovo T60 vor ein paar Jahren in eine SSD investiert.Da waren die SSD`s noch sau teuer.
Der Unterschied war gewaltig. Und das T60 ist noch älter als das Esprimo Notebook.
Eine gebrauchte SSD mit 90 GB kriegt man locker für unter 50 Euro.
Ich würde das riskieren.....

[Beitrag von HiFi_Sepp am 24. Sep 2015, 21:21 bearbeitet]

sealpin
Inventar

#5 erstellt: 24. Sep 2015, 14:14

jo...würde ich auch machen, aber keine alte gebrauchte SSD sondern gleich eine neue...ist ja nicht soo teuer...128 GByte reichen aus...

raver3002
Inventar

#6 erstellt: 24. Sep 2015, 14:18

Kann mich meinem Vorredner nur anschließen, hatte ein Thinkpad X60s (2009??) auf eine SSD umgerüstet und der Geschwindigkeitszuwachs war enorm. Gleiches habe ich mit meinem aktuellen Laptop, einem Thinkpad T410 gemacht. Bringt auf jeden Fall etwas.

Edit: hab jeweils nur eine kleine genommen, 120 GB. Beim T410 verwende ich die eigentliche 250GB-Platte im Ultrabay als Datenspeicher. Ausführbare Programme sind bei mir auf der SSD, Daten wie Fotos, Video und und und auf der Standardplatte.

[Beitrag von raver3002 am 24. Sep 2015, 14:20 bearbeitet]

audiophilanthrop
Inventar

#7 erstellt: 27. Sep 2015, 16:39

2 GiB RAM ist nebenbei auch viel zu wenig, solange da nicht noch XP läuft. Ich habe unter Win7 schon öfter den Fall gehabt, daß sich allein der Windows-Update-Dienst 1-1,5 GB genehmigt hat, dann ist so nebenbei nicht mehr an Arbeiten zu denken. (Wobei letztens ein Update für Windows-Update dabei war, das dies evtl. verbessert.) Und wenn man einen jungfräulichen Rechner mit Win7 SP1 aufsetzt und ein Updatepack einspielt, kommt allein der TrustedInstaller schon mal auf >2 GB, und selbst 4 GiB RAM sind wahrlich kein Luxus mehr.

Leider gibt es bei den nVidia-basierten Mobile-Esprimos wie dem V6555 ein ganz großes Problem: Es gibt keine anständigen Akkus mehr dafür. Entweder steinalte originale (die nicht mehr so furchtbar fit sind) oder Nachbauten mit miesen Zellen. (Wake-on-LAN besser im Treiber abschalten, um ungewolltes Akku-Entladen zu vermeiden.) Da müßte man ggf. einen Zellentausch in Angriff nehmen, was ja immer nicht so ganz ohne ist. Sind eh irgendwie etwas zickig, die Kisten (nach einem Neustart ist z.B. gern mal das WLAN weg). Übrigens völlig anders aufgebaut als das Intel-basierte V6505, was ich aber auch nicht wirklich empfehlen kann - der Nippel für den Deckelschalter ist irgendwann abgenutzt, die Füße verdünnisieren sich ganz gern, und ein paar Schrauben locker haben sie nach einiger Zeit auch. War halt nur die V(alue)-Baureihe, nicht wirklich "business class" (dafür gab es die D95xx).
Die danach beschafften Lifebook A530 und A531 haben sich besser gehalten, nur finden sich inzwischen im Innenbereich (Prozessorkühler und beim A530 unter dem Akku) zuweilen lose Schrauben. Aber da kommt man ganz easy ran.

Anyway, in dem Fall würde ich evtl. erwägen, das Gerät zu verkaufen und ein wiederum gebrauchtes, aber hochwertigeres Modell hinzustellen. Ein Thinkpad T500 sollte mit 4 GiB RAM und Windows-Lizenz (und einem i.d.R. besseren Prozessor) deutlich unter 200 zu haben sein, und das ist dann qualitativ doch ein bißchen was anderes.