4 Zonen in Bar bespielen

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goldenage07
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 29. Mai 2021, 14:50

Hallo

Nach dem Umbau unserer Bar sind wir auf der Suche nach einem Verstärker oder einer Kombi aus Mischer und Endstufe um in insgesamt 4 Zonen in 3 Räumen an je zwei passiven Hifi-LS in Stereo Musik abzuspielen. Wichtig wäre, dass die Lautstärke in jedem Raum individuell gesteuert werden kann und super wäre es, wenn man Bässe und Höhen ebenfalls je Raum anpassen kann. Partylautstärke ist nicht gefragt, da bleiben wir in nem Bereich, so dass man sich noch gemütlich unterhalten kann. Bisschen Reserve schadet aber auch nicht. Im normalen Betrieb soll überall die gleiche Musik laufen, sprich eine Quelle. Da einer der Räume aber auch für Veranstaltungen herhalten soll, wäre es super dort über die gleiche Kombi eine zweite Quelle betreiben zu können.

Bisher ist mir der ANT BBA-240 aufgefallen. Leider spielt der nur bis 60 HZ runter (warum eigentlich?). Da aber auch viel elektronische und experimentelle Musik läuft, erscheint mir das zu wenig. Was wären die Alternativen? Gerne alles in einem Gerät, aber auch Kombis sind willkommen. Als Lautsprecher haben wir an die Canton GLE 70 oder 100 gedacht, da man die immer wieder günstig gebraucht bekommt. Wir sind jedoch auch offen für andere Lautsprecher.

Budget für Verstärker oder Kombi sind etwa 600€. Lautsprecher sollten pro Paar nicht mehr als 250€ kosten. Gebraucht kaufen ist generell gerne gesehen.

Vielen Dank für jegliche Tips!
die Schobbe GbR

slaytalix
Stammgast

#2 erstellt: 31. Mai 2021, 09:39

vielleicht in Richtung Ela 100 Volt gehen ?

Monacor hat da div. Vorschläge

https://www.monacor....UZZprKIaAqjbEALw_wcB

DB
Inventar

#3 erstellt: 07. Jun 2021, 20:14

Hallo,

ist Stereo überhaupt möglich? Klar kann man zwei Lautsprecher irgendwie aufstellen, aber für wieviele Zuhörer ist denn ein zufriedenstellender Stereoeindruck überhaupt machbar?

Leider spielt der nur bis 60 HZ runter (warum eigentlich?)

... weil das für die Anwendungsfälle, für die der Verstärker gedacht ist, völlig ausreicht und danach seine Ausgangsübertrager dimensioniert sind.

Als Lautsprecher haben wir an die Canton GLE 70 oder 100 gedacht,

Ihr eröffnet ein Geschäft und wollt dort 40 Jahre alte Lautsprecher reinstellen?

MfG
DB

Mechwerkandi
Inventar

#4 erstellt: 08. Jun 2021, 06:49

DB (Beitrag #3) schrieb:

... weil das für die Anwendungsfälle, für die der Verstärker gedacht ist, völlig ausreicht und danach seine Ausgangsübertrager dimensioniert sind.

Ergänzend sei bemerkt, das der Trafo irgendwo < 50 Hz zum Drahtstück mutiert.

Reference_100_Mk_II
Inventar

#5 erstellt: 08. Jun 2021, 07:25

DB (Beitrag #3) schrieb:

Als Lautsprecher haben wir an die Canton GLE 70 oder 100 gedacht,

Ihr eröffnet ein Geschäft und wollt dort 40 Jahre alte Lautsprecher reinstellen?

Es scheint ein neues GLE 70 Modell zu geben:

https://www.canton.d.../gle-70?number=04188
Als Standlautsprecher aber etwas unglücklich für eine Gastro-Beschallung.

Und die 100 gibts nur in "alt".

Oder war vielleicht (hoffentlich) die GLE 10 gemeint?

https://www.canton.d.../gle-10?number=04172
Ein flacher Wandlautsprecher, könnte vielleicht halbwegs passen sein.

Sind aber beides 4Ω-Boxen, damit werden viele Endstufenkanäle nötig...

Da stehen wahrlich ein paar große Fragezeichen im Raum...

bierman
Inventar

#6 erstellt: 08. Jun 2021, 17:29

Die Canton GLE-Serie ist tatsächlich nicht ganz ungeeignet für kleine Beschallung mit Konservenmusik. Das gilt für viele ältere Produkte dieser Marke (wie LE, Fonum) . Es kommt ganz gut was raus und die Belastbarkeit ist auch zumindest überdurchschnittlich. Zudem sind sie einigermaßen preiswert und werden häufig angeboten.
Die 100er würde ich ausklammern. Zu groß, zu schwer, nicht zuletzt auch zu schade. Angeblich ist der hochtöner da auch recht empfindlich weshalb in spätere Serien eine Sicherung ergänzt wurde.

Generell sollte man bei so alten Boxen die bipolar-Elkos überprüfen und ggf. tauschen. In den 90er Jahre kompaktboxen von Canton sind diese irgendwie recht oft defekt, in den älteren seltsamerweise weniger.

Als Alternative werden hier im Forum gern die LD SYSTEMS Sat62/82 empfohlen, meiner Ansicht nach zurecht. Die klingen ordentlich fürs Geld, haben praktische Befestigungsmögöichkeiten, sehen auch ziemlich gut aus. Belastbarer als HiFi-Kisten sind sie sicherlich auch (hab die zwar schon gehört aber nicht stundenlang ins Limit getrieben).

Ich vermute dass sich der eingeschränkte Frequenzbereich des ANT BBA-240 auf die ELA-Ausgänge bezieht. Die Trafos (einer pro Ausgang) müssten für tiefere Bässe dann noch größer und schwerer sein und das wäre ein (zudem teures) Feature was bei 99% der ELA-Boxen sowieso für die Anwendung eher kontraproduktiv ist.

Mechwerkandi
Inventar

#7 erstellt: 09. Jun 2021, 06:09

bierman (Beitrag #6) schrieb:

Die Trafos (einer pro Ausgang) müssten für tiefere Bässe dann noch größer und schwerer sein und das wäre ein (zudem teures) Feature was bei 99% der ELA-Boxen sowieso für die Anwendung eher kontraproduktiv ist.

Wie schon angeführt:

Mechwerkandi (Beitrag #4) schrieb:

Ergänzend sei bemerkt, das der Trafo irgendwo < 50 Hz zum Drahtstück mutiert.

Größe und Gewicht eines Ausgangsübertragers hat mit der unteren Grenzfrequenz nichts zu tun.

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