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Subwoofer für Diskotheken und Clubs+A -A |
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Autor |
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mos_feddy
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 05. Jun 2013, 18:57 | ||||
Hallo zusammen, möchte mich demnächst wieder dem Bau von neuen Subwoofern widmen. Habe im Moment 4 Bassreflex Woofer, Eigenbauten von einem befreundeten PA-Verleiher, die er mir Anfang des Jahres überlassen hat. Haben jetzt beinahe 20 Jahre auf den Buckel, bestückt sind sie mit 18" Kilomax 1200 von Eminence. Da wir die meisten Veranstaltungen in Club- bzw. Diskothekartigen Locations durchführen, fehlt meiner Meinung nach oftmals der gewünschte "Punsh", den man in Diskotheken mit überwiegend Elektronischer Musik kennt und auch die ganze Atmospäre ausmacht. Meine Frage an euch: Habt Ihr Erfahrung, welche Bauformen von Woofern sich in diesem Umfeld bewährt haben bzw welche für gewöhnlich dort Verwendung finden? BR scheint es wohl nicht unebdingt zu sein, wie sieht es mit Bandpass oder gar Hörnern aus? Hatte vor, mal interesshalber den B2 vom d&b zu bauen....die Firma befindet sich ganz bei mir in der Nähe^^ Wäre dieser unter Umständen sogar eine Option? Bei Konzerten Weltweit hat sich der B2 ja schon zig-Fach bewährt und ist gefragt wie kein andrer. Ob er auch für Clubs geeignet ist - weis ich nicht. Aber ich hoffe, das mir jemand weiterhelfen kann bzw sogar Baupläne oder Formen auf Lager hat (wenn möglich nicht ganz so schwer vom Gewicht her und vertrebare Abmessungen wären perfekt!) Danke schonmal! mos_feddy |
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*xD*
Inventar |
#2 erstellt: 06. Jun 2013, 12:55 | ||||
Hi
Wäre der Kilomax definitiv nicht meine erste Wahl. Allgemein sit dieses Chassis meiner Meinung nach so ziemlich die letzte Wahl, weil nur elektrisch auf dem Papier belastbar. In der Realität braucht das Ding riesige Gehäuse, hat einen bescheidenen Wirkungsgrad und kann mechanisch überhaupt nichts ab. Dazu extrem teuer. Und da waren wir jetzt noch nichtmal dabei die Ursache eventuell beim Gehäuse zu vermuten, denn aus 4 18" sollte schon ein bisschen was spürbares rauskommen.
Zumindest in Ländern mit ausgeprägterer Clubkultur als Deutschland (England + USA) findest du in den meisten Fällen Hornsysteme. Allerdings im Regelfall dann als Festinstallation, einfach aufgrund der Tatsache, dass richtig gut funktionierende Hörner im Bassbereich nicht mehr unbedingt transportfreundlich sind.
Wo kommste denn her? Rems-Murr-Kreis? Wenn dir Kick fehlt wirst du den beim B2 sicher nicht finden. Der B2 ist im Wesentliche dafür ausgelegt über die beiden ventilierten Rückkammern möglichst viel Bumms bei 40Hz zu machen. Das Mini-Bandpasshorn vorne macht noch ein bisschen was im Nutzbass, oben drüber kommt nix mehr raus. http://img.webme.com/pic/d/djlukas-meyer/db_b2_plan.jpg Mir persönlich sind keine Anwendungen bekannt in denen der B2 i]n größeren Stückzahlen verwendet wurde. Das Großbeschallungssystem J von D&B hat eigene Bässe und auch einen eigenen Infra (und wird aktuell meiner Meinung nach deutlich öfter auch in Kombination mit Q eingesetzt als mit B2). Der B2 war ja ursprünglich auch zur Unterstützung von B1 und C4 / C7 gedacht - wo das durchaus auch Sinn gemacht hat. Der Q kam dann dazu, der hat aber von sich aus genug Tiefgang. Der B2 unterstützt dann quasi nur noch im Subbass-Bereich und läuft parallel zum Q. Ich weiß nun nicht genau wann der B2 auf den Markt kam, ich vermute mal rund um 1990, damals sicher etwas hervorstechendes. Für heutige Verhältnisse gibt es aber sehr viel leistungsfähigere Chassis, die auch in kleineren Gehäusen erheblich mehr Tiefgang machen (dafür aber auch etwas mehr "angeschubst" werden wollen ). Nunja - mal zum Thema der übliche Fragenkatalog: - Welche Art von Veranstaltung (Personenzahl, Locations, Größe) - Welche Prioritäten und Grenzwerte (Gewicht, Größe, Transportmaße) - Wieviel Geld steht zur Verfügung |
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mos_feddy
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 06. Jun 2013, 14:27 | ||||
Servus! vorab mal die Frage, warum das Thema verschoben wurde? Ich bin nicht auf Kaufen aus, da ich eine komplette Schreinerei zur Verfügung habe werde ich mit Sicherheit keine Unmengen an Geld ausgeben um mir neue Woofer anzuschaffen. Die Kilomax haben ein relativ gutes Preis-Leistungsverhältnis für Pa Zwecke, die sich von den Zuschauern her im "Rahmen" halten (also keine AC/DC Konzerte mit knapp 100000 Menschen). Und diese Aussagen kommt nicht von mir, sondern von Leuten die täglich mit Veranstaltungen in diesen Größenordnungen zu tun haben. Und für einen 18"er ist er wahrhaftig nicht schmerzhaft teuer.....wenn man bedenkt was RCF, 18Sound, Precision Devices, B&C oder ähnliches kosten kann. Ich komme aus dem Böblinger Kreis, arbeite aber im Kreis Stuttgart und ein paar Kollegen kommen aus Richtung Rems Murr. Zudem wird ein Bekannter, der auf der Messe Stuttgart arbeitet von d&b beliefert und ausgetsattet. Den von dir geposteten Link mit dem Bauplan habe ich bereits schonmal gesehen. Plan war es, vorerst mal ein für meine Wünsche passendes Gehäuse zu bauen, welches sich bereits bewährt hat und auf dem Gebiet nach wie vor Punkte sammelt. Deshalb, vorerst mal weiter bei den Kilomax bleiben und wenn ich in ferner Zukunft mal einen Abnehmer dafür finde und selbst das nötige Kleingeld für neue Treiber habe (mache die Sache nähmlich nicht hauptberuflich), wirds schon auch mal neue Treiber geben, so is es dann auch wieder nicht. Also, Art der Veranstaltung kann ich sagen, das diese Woofer weniger konzerttauglich sprich für Open Ait zwecke oder sonstiges Verwendung finden werden, vielmehr für Veranstaltungen in Gebäuden wie Turnhallen, Mehrzweckhallen, Aula, oder eben Club ähnliche Locations oder welche die dazu umfunktioniert wurden mit maximal 1000 Leuten. Gewicht liegt bei den jetzigen Woofern bei knappen 60kg das Stück, wobei sie nicht sonderlich groß sind (Würfel, etwa 60x60x60cm) Sprich Prio's am besten leichter 60kg, dafür gerne etwas größer das macht weniger ein Problem aus, guter Wirkungsgrad....was man sich eben so vorstellt. Hab mir kürzlich einen Feuerstuhl gegönnt - sprich ich muss mit den Mitteln leben die ich zur Verfügung habe was Treiber etc angeht. Wie gesagt soll mal vorläufig auch nur eine Art Versuch werden, und wenns dann passt und Überzeugt kann man sich immer noch Gedanken machen..... --> ich werde in nächster Zeit weder neue Treiber, noch ganze Woofer kaufen können. Wenn dir die Infos soweit mal genügen und du irgend eine Idee hast, dann hab ich auf jeden Fall ein Ohr offen für Ratschläge Grüße!! |
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*xD*
Inventar |
#4 erstellt: 06. Jun 2013, 17:23 | ||||
Weil das ganze weder ein Bau- noch ein Erfahrungsbericht war und du ja meiner Ansicht nach eine Beratung möchtest, was du aus dem ganzen machen kannst.
Bei Thomann steht der Kilomax 18 grad für 330€ drin. Einen RCF LF18G401 - der dem Kilomax um Längen überlegen ist - sowohl technologisch als auch vom Output her - gibts für 250€. Aus dem 18-500 vom Thomann kommt übrigens mehr raus - und der kostet 130€...
Dann habe die Leute entweder keine Ahnung von dem Markt oder entsprechende Einkaufskonditionen. Wobei es da zumindest von den Zahlen die ich kenne bei den "großen Italienern" auch nicht so sehr viel anders aussieht.
Für einen 18" tatsächlich nicht - für das was er kann dürfte das Ding meiner Ansicht nach nicht mehr als 160€ kosten. Der Sigma 18 kann vergleichbar wenig für seinen relativ stolzen Preis. Den B&C 18PS76 gibts noch vereinzelt, den gabs für 170€ und dafür kam da sehr ordentlich was raus (weitaus mehr als aus dem Sigma).
Das Standard-Gehäuse, in dem die meisten gängigen 18" brauchbare bis sehr gute Ergebnisse erzielen, hat 150L und ist bei rund 39-43Hz abgestimmt. Hier mal ein kleiner Vergleich: Orange ist der B&C 18PZB100. Das ist übrigens ziemlich genau der Q-Sub von D&B. In weiß haben wir den LF18G401 von RCF und in gelb den Eminence. Alle Chassis befinden sich an ihrem recherischen Limit - bei RCF und B&C das elektrische, bei Eminence ist es das mechanische. Wie wir sehen kommt aus dem Eminence ziemlich viel 80Hz. Wenn ich ein bisschen Wärme mit einbeziehe wirds noch mehr 80Hz. Darunter und darüber wirds ziemlich schnell weniger. heißt also: Die 80Hz schieben ganz ordentlich - perfekte Ein-Ton Wiedergabe (bekannt aus vielen Discos ). Kick und Tiefbass Fehlanzeige. -> Ich will aber nicht verschweigen, dass z.B. ElectroVoice viele ihrer Bässe (Eliminator-Bass z.B. und auch die neuen ELX bzw. TourSubs) genau so abgestimmt haben. Ich finde das klanglich total daneben, dem Durchschnittspublikum gefällt es aber. Nebenbei kann man mit den Mini-Magneten natürlich auch die Materialkosten erheblich senken im Vergleich zu anständig dimensionierten Chassis. Damit der Kilomax zumindest im Tiefgang vergleichbare Ergebnisse erzielt wie der RCF und der B&C, brauchst du ein Gehäuse mit 250L Innenvolumen. Dann darfst du aber nur noch 500W draufgeben. Was du vermisst ist der sogenannte "Kick" - der findet im Bereich zwischen 100Hz und ca. 250Hz statt. Wenn du dir mal die Grafik anschaust siehst du ziemlich genau warum es da fehlt, weil das Chassis da einfach nix bringt. Wenn du also keine Topteile hast die hier noch entsprechend was bringen oder das nicht bei der Trennung berücksichtigst hast du hier ein Loch. Da hilft leider keine andere Abstimmung oder ein anderes Gehäuse - das geht mit diesem Chassis schlichtweg nicht. Eventuell ist das was das Ding macht eine typisch amerikanische Abstimmung - ich weiß es nicht. Daher zunächst mal die Frage, welche Topteile stehen da denn drüber? Welche Endstufen? Wie wird getrennt? [Beitrag von *xD* am 06. Jun 2013, 17:24 bearbeitet] |
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