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FM-UKW Antennen

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tomwip
Stammgast
#51 erstellt: 28. Jan 2009, 22:57
... also mein Antennenmast kommt ja durch das Dach in den Speicher. Dort kann ich an den Mast ne Antenne schrauben.

Wie wäre sowas: ebay 250351583105

Nennt sich Ringdipol 60cm mit F Anschluss für UKW

88-108 mHerz

F-Anschluss - das it der Coax Stecker, gelle?
tomfritz
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 28. Jan 2009, 23:04
Hallo tomwip,

Du willst also die Antenne unter dem Dach montieren oder auf dem Dach?

Die Ringdipole bei ebay sind m.E. zu teuer. Brauchbare UKW-Antennen findest Du z.B. bei Konni.de, wenn Deine Lieblingssender alle aus einer Richtung kommen, würde ich Dir zu einer mehrelementigen Richtantenne raten.

F-Stecker sind nicht mit IEC-Steckern zu verwechseln. F-Stecker werden häufig im Sat-Bereich verwendet, während IEC-Stecker im klassischen Radio/TV-Bereich Anwendung finden, also z.B. an einer Antennendose.
klausES
Inventar
#53 erstellt: 29. Jan 2009, 00:48
Hi,

an die Nutzung der UHF werde ich denken wenn ein Umstieg auf DBT-V (vielleicht schon bald) ansteht.

Zurück zu dem für "Klassiker" viel wichtigeren FM Bereich:

Es gibt im Netz ne Menge Anleitungen zum Selbstbau von FM Antennen.

Keine Angst, werde euch jetzt nicht zu hunderten von Bauanleitungen auf deren Richtigkeit befragen, aber vielleicht zu dieser einen.

Einfaches Dipol, bzw. auch als Ringdipol zu gestalten, die es mir ob ihrer Einfachheit,
gerade auch wegen der Art der Anbindung (selbst herstellbar) an eine asymmetrische Leitung angetan hat...

Ein Dipol (aus 10x1 mm CU Rohr) und die restliche Mechanik zu fertigen wäre gar kein Problem.
Bevor ich loslege... sind die Angaben korrekt, ausreichend und taugt die Anbindung mit der beschriebenen Umwegeleitung ?


Diese hier
tomfritz
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 29. Jan 2009, 01:18
Hallo Klaus52,

sieht soweit gut aus, auch die Umwegeleitung. Aber Kupfer hat einen anderen "Verkürzungsfaktor" als Alu. Die Maße scheinen aber für Alumaterial zu sein. Kann das aber leider momentan nicht prüfen. Zudem: Bei Außenmontage gibts bei Kupfer Probleme mit Grünspan.
klausES
Inventar
#55 erstellt: 29. Jan 2009, 01:47
Hi,

Grünspan bei CU wäre nicht schlimm. Dies beschreibt eigentlich eine "Schutzschicht"
ähnlich wie die natürlich entstehende Eloxal-Schicht bei Aluminium auch.
Das CU wäre unter der Grünspan-Schicht genau wie Alu unter dem ebenfalls als Dielektrikum wirkenden Eloxal ja weiterhin
in fast völliger Wandungsstärke als Leiter gegeben.

Das Problem der bei Verwitterung schlechter werdenden Übergänge besteht auch bei der
Materialwahl Alu, bzw. auch dort ganz speziell an den Verschraubungen zum Alu, die die eigentlichen "elektrischen" Anschlüsse darstellen.

Diese Problematik könnte ich bei CU zumindest dahingehend völlig vermeiden,
indem (von Schraubverbindungen die "nur" der Befestigung dienen mal abgesehen)
die eigentlichen elektrischen Anschlüsse am Kupfer angelötet würden.

Wenn das Längen-Maß eines Dipol bei CU von dem für Alu abweichen würde,
wäre das natürlich eine andere Geschichte. Das würde alles in Frage stellen.

Hmm, wie könnte man das heraus finden ?!?
tomfritz
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 29. Jan 2009, 06:50
Hallo Klaus52,

wenn Du eine Zink-Dachrinne hast, könnte es schon problematisch sein, Grünspan auf dem Dach zu produzieren.

Alu hat übrigens einen Verkürzungsfaktor von 0,85 und Kupfer hat dagegen 0,95.


[Beitrag von tomfritz am 29. Jan 2009, 06:54 bearbeitet]
tomwip
Stammgast
#57 erstellt: 29. Jan 2009, 09:38

tomfritz schrieb:
Hallo tomwip,

Du willst also die Antenne unter dem Dach montieren oder auf dem Dach?

Die Ringdipole bei ebay sind m.E. zu teuer. Brauchbare UKW-Antennen findest Du z.B. bei Konni.de, wenn Deine Lieblingssender alle aus einer Richtung kommen, würde ich Dir zu einer mehrelementigen Richtantenne raten.

F-Stecker sind nicht mit IEC-Steckern zu verwechseln. F-Stecker werden häufig im Sat-Bereich verwendet, während IEC-Stecker im klassischen Radio/TV-Bereich Anwendung finden, also z.B. an einer Antennendose.


Bei Konni kostet eine UKF Ringantenne das doppelte? von ebay Händler.

Warum soll ich für das gleiche Teil 28 Euro plus Versand statt 15 Euro inkl. Versand zahlen?

Die Antenne kommt unters Dach. Der Mast geht ja druch das Dach druch. Unten komm ich ran. Das ist immer noch oben im Giebel, nur halt "unter" den Pfannen.

Spannend fänd ich jetzt noch zu wissen, was für Verstärker ich brauche.

Einen für DVB-T und einen für UKW.

Es gibt da unterschiedliche Kriterien. Z.B. die simpelste AUsführung hat eine feste Verstärkung. Nächste Stufe ist variable Verstärkung.

Oder n Kombi:
DVB-T Verstärker, 24 dB
Eingang 1: für UKW 87,5...108 MHz
Eingang 2: VHF 174...230 MHz / UHF470...862 MHz
alle Eingänge getrennt regelbar bis -20db, bleibt also mind. 4db+


[Beitrag von tomwip am 29. Jan 2009, 10:15 bearbeitet]
tomwip
Stammgast
#58 erstellt: 29. Jan 2009, 10:50
HI,

was mir vor schwebt ist:

UKW

Ringantenne
+
axing tvs 11-00 36 Euro
UKW Verstärker 25dB
Frequenzbereich 87,5 - 108MHz
Dämpfung regelbar 20dB
Rauschmaß ca. 7dB
Ausgangspegel 114dBµV

DVB-T
vorhandene Antenne
+
axing tvs 10-00 36 Euro
Breitbandverstärker,
kabeltauglich für
kleine BK-und
terrestrische Netze,
inkl. 2 Adapter
IEC-Stecker/F-Buchse
Frequenzbereich:
47 - 862MHz
Verstärkung:
22dB
Dämpfung regelbar
20 dB
Rauschmaß ca. 3,5dB
tomfritz
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 29. Jan 2009, 21:17
Hallo tomwip,

wenn das Dach mit Alufolie etc. gedämmt ist, mußt Du auf das Dach. Falls nicht, geht es auch unter dem Dach, allerdings dämpfen die Ziegel. Was hängt denn draußen an dem Mast?

Ein Ringdipol ist die denkbar schlechteste Lösung, wenn man schon irgendwo die Möglichkeit hat, eine Antenne aufzuhängen.
Warum? Du empfängst neben dem direkten Signal vom Sender auch Reflexionen, die den Stereoklang versauen können. Zudem hat ein Ringdipol keinen Antennengewinn. Jede dreielementige kleine Richtantenne auf den Wunschsender ausgerichtet bringt bereits bessere Ergebnisse. Ab 5 Elementen macht es dann Spaß, wenn auch Fernsender noch sauber empfangen werden sollen. Sowas montiert man dann am besten drehbar.

Wozu in aller Welt brauchst Du einen Verstärker, wieviele Teilnehmer willst Du versorgen? Bedenke: Antennenverstärker verstärken auch immer das Rauschen und alle Störungen. Viele Tuner verkraften keine allzu hohen Pegel (Thema Kabelfestigkeit). Also, ich würde erstmal ohne probieren, gilt auch für DVB-T. Der beste Antennenverstärker ist und bleibt die Antenne!
tomwip
Stammgast
#60 erstellt: 30. Jan 2009, 08:18
Auf dem Dach ist der übliche Kram. Mehrere Antennen, ein Mast.

Da ist in jeden Fall ne Radio Antenne dabei.
Die Kabel laufen wie gesagt in ein Kästchen und zwei davon kommen unten an.
Ein Coax und ein 4adriges buntes.

Alle hier emfpangen damit tolles Radio.

Also muss ich das doch auch schaffen ...

Also muss ich mir doch einen Techniker ins Haus holen ... das Geld wollte ich eigentlich NICHT ausgeben.

Die Ziegel liegen auf dem Holz, dadrunter würde ich die UKW Antenne anschliessen.
Da ist weder Folie, noch Isolierung. Die Isolierung kommt erst etwas tiefer, da der Giebel 1m abgehangen ist.
Man hat bei mir also nicht erst Isolierung und dann eine teilweise gerade Decke, sondern die Isolierung (Papier mit Stein/Glaswolle) über die abgehangene Decke laufen lassen. Dort wo meine Klappe ist, ist diese Unterbrochen. Gucke ich also durch die Luke in meinen Giebel rein, sehe ich die nackten Pfannen.
So und da kann ich den Mast sehen. Zwei Kabel kommen durch das Dach rein. Das Coax und das 4adrige.
Am Antennenmast AUSSEN sind mehrer Antennen und die sidn im Kästchen verschaltet. Dort kommen eben die zwei Kabel raus, die ich dann ins warme bekomme.

Also kommt doch schon alles Gute über das Coax rein.

Das vieradrige kann eigentlich nur ne Art Steuerleitung/Stromversorgung sein, da es ja 4 Litzen sind, ohne Schirmung.

Nur wieso bekomme ich dann über das Coax nur so miesen Radioempfang?
tomfritz
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 30. Jan 2009, 22:17
Hallo tomwip,

wie haben denn die anderen, die guten Radioempfang haben ihre Kabel geklemmt?
hf500
Moderator
#62 erstellt: 30. Jan 2009, 23:06

tomfritz schrieb:
Hallo Klaus52,

wenn Du eine Zink-Dachrinne hast, könnte es schon problematisch sein, Grünspan auf dem Dach zu produzieren.

Alu hat übrigens einen Verkürzungsfaktor von 0,85 und Kupfer hat dagegen 0,95.



Mooin,
ich habe noch nie gehoert, dass der Verkuerzungsfaktor abhaengig vom Leitermaterial ist.

Bei freien Leitern (in Luft, wie bei diesen Antennen) ist der V. von der Geometrie des Leiters abhaengig.
Ob Cu oder Al ist dabei bedeutungslos.

Und das Gruene bei Kupferdaechern ist kein Gruenspan (Kupferacetat?), sondern eine andere, harmlose Kupferverbindung. Gruenspan bildet sich, wenn Kupfer mit Saeuren in Beruehrung kommt und es ist GIFTIG.

73
Peter
tomfritz
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 31. Jan 2009, 01:20
Hallo hf500,


ich habe noch nie gehoert, dass der Verkuerzungsfaktor abhaengig vom Leitermaterial ist.


D.h. ja nicht, daß es nicht so ist. Ob es bei der Konstruktion eines einfachen Ringdipols relevant ist, ist dabei eine andere Frage. Will sagen, in der Praxis wird man wohl kaum Empfangsunterschiede feststellen können.


Ausgewaschene Kupferteilchen könnten in einer Zinkregenrinne zu Lochfraß führen, nur das wollte ich zu bedenken geben. Wie 'sauer' unser Regen derzeit ist, kann ich nicht sagen. Er wird im Zweifel sein Übriges dazu beitragen.
klausES
Inventar
#64 erstellt: 31. Jan 2009, 01:42

tomfritz schrieb:
...Ausgewaschene Kupferteilchen könnten in einer Zinkregenrinne zu Lochfraß führen, nur das wollte ich zu bedenken geben. Wie 'sauer' unser Regen derzeit ist, kann ich nicht sagen. Er wird im Zweifel sein Übriges dazu beitragen.


Hi,

schon klar das dein Hinweis wegen des armen Zink, weiter unten galt.
Zweifache Entwarnung; es ist eine Kupferrinne und das Dipol kommt (muß leider) unter die Ziegeln.

Hab noch Fragen wegen des Dipol:
Ob ihn "runden" oder gerade lassen; wie groß wäre der Verlust beim Rund-Dipol gegenüber einem "geraden" ?
Ist das runden überhaupt sinnvoll wenn evtl. die Richt-Charakteristik so ganz ohne Statoren / Reflektoren nicht so ausgeprägt sein wird ?

Und die Umwegeleitung: (Die Symmetrierung mit der im Link beschriebene Umwegeleitung)
Stimmt die Längenangabe des Koax - Kabel für den Umwege-Ring ?
Muß dieser eigentlich als ein einziger großer Ring gelegt sein, oder kann der auch in mehreren kleinen Schleifen gelegt werden ?
Die Art der verstrippung zwischen Dipol und Abgangs-Leitung stimmt in der Zeichnung ?
tomwip
Stammgast
#65 erstellt: 31. Jan 2009, 09:11

tomfritz schrieb:
Hallo tomwip,

wie haben denn die anderen, die guten Radioempfang haben ihre Kabel geklemmt?



gute Frage. Muss ich mal gucken, wo ich da mal fragen kann, ob ich mir das angucken darf.
tomfritz
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 31. Jan 2009, 23:28
Wer mag, kann sich hier zum Thema Balun einlesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Symmetrierglied

Hier mal was zum Verkürzungsfaktor:

http://de.wikipedia.org/wiki/Verk%C3%BCrzungsfaktor

Wenn es was besseres sein soll, Bauanleitung für eine 4 Element-Richtantenne:

http://www.dl2jas.com/antennen/ukwfm/yagi_ukw.html


Viel Spaß beim Basteln!
tomwip
Stammgast
#67 erstellt: 03. Feb 2009, 07:57
Leute,

die Story geht weiter. War wieder mit der Taschenlampe unterm Dach. Scheiss Glaswolle. Ratzwatz überall diese Splitter.
Also da oben ist noch mehr los. Da kommt noch ein zweites Coaxkabel aus einer anderen Ecke. Außerdem habe ich an einer Wand eine Verteilerdose entdeckt. Da wird irgendwas mit Strom versorgt. Das andre Ende habe ich unter einer Verteilerdose wiedergefunden, die ich seit dem "Neubau" nicht mehr einspeise.

Ist das alles aufregend :-) Komme mir vor wie Indianer Jones. Werde mir mal bei Gelegenheit so ein Maler-Ganzkörper-Kondom-Anzug kaufen udn mal die Luke verlassen und da oben mal die Kabel befummeln. Irgendwie komme ich schon noch hinter das Geheimnis.
tomfritz
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 03. Feb 2009, 22:07
Hallo tomwip,

hast Du ein Voltmeter? Falls ja, prüfe doch mal die Spannungen der vermeintlichen Versorgungsstrippen...
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