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Was gibt's gerade zu trinken+A -A |
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Autor |
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Pigpreast
Inventar |
#24456 erstellt: 28. Jul 2020, 17:55 | |||||
Wie sieht es aus, wenn die Aromen ohne Zusatz von Fruchtbestandteilen ganz subtil aus den verwendeten Hopfen hervorgehen? Wenn man sich damit anfreundet, ist der Schritt zu so etwas wie z.B. dem Elvis Juice IPA nicht mehr weit. Da merkt man fast gar nicht, dass das Grapefruitaroma nicht vom Hopfen, sondern von Grapefruitschalen kommt. Der nächste Schritt sind dann zugesetzte Fruchtauszüge, die den Geschmack fast dominieren. Wo der Schritt vom "richtigen Bier" zum "nicht richtigen Bier" ist, vollzieht jeder für sich selbst. Wenn man aber mal eine geschmackliche Entwicklung durchgemacht hat, fällt es einem ungleich schwerer, diese Grenze zu ziehen.
Wobei gerade Guinness ein ziemlich flacher Vertreter seiner Sorte (Stout) ist.
...und warst enttäuscht, weil Du etwas anderes erwartet hattest. Aber wie gesagt: Belgisches Bier ist auch nicht meins, selbst wenn es nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut ist und keine "exotischen" Aromen bereithält. Ich mag den Style nur nicht. Und das, obwohl ich mittlerweile weiß, was mich erwartet. Bier ist es für mich aber trotzdem. [Beitrag von Pigpreast am 28. Jul 2020, 17:56 bearbeitet] |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
#24457 erstellt: 28. Jul 2020, 18:07 | |||||
Ich mags nicht, wenn Aromen künstlich aufgedickt daher kommen. Ist wie beim Klang! Wenn’s vom Hopfen kommt: da gibt es, wie beim Whisky, viele, interessante Spielarten! Guinness ist nett zum Grillen. Leicht, trocken, einfach trinkbar. Ich mag es einfach, ohne Anspruch. Zum bewussten Genießen gibt es Anderes. Und: es gibt auch in D etliche Biere, die zwar sauber gebraut sind, die ich aber einfach nicht so mag. Das ist aber kein Qualitätskriterium... Wenn mich jemand von belgischer Suppe überzeugen möchte: Vorschläge bitte!! |
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Pigpreast
Inventar |
#24458 erstellt: 28. Jul 2020, 18:14 | |||||
Es ist ein Helles, also aus der gleichen Gruppe wie der "Champagner unter den Bieren" vom Tegernsee. Untergärig, hellgelb und schwach gehopft. "Easy" passt deshalb, finde ich, ganz gut. Für mich fällt es, obwohl ich bei Craft Bier immer etwas zum genüsslichen Degustieren erwarte, unter die vorhin so bezeichneten Zechbiere. Einfach in den Hals kippen und nicht viel erwarten außer einen Durstlöscher mit etwas Geschmack. Mag sein, dass ich den Braumeistern von Crew Republic damit ein wenig weh tue, denn möglicherweise haben sie sich auch hier um Ausgewogenheit oder wasweißichnichtalles bemüht und ich lasse die ganze Mühe einfach unbemerkt die Kehle herunter rinnen. Aber sorry, bei einer Biersorte, die von ihrer Natur her ohnehin nicht mit Geschmacksexplosionen aufwartet, sind mir die subtilen Feinheiten dann auch egal. Möglicherweise sehen sie das aber ganz genau so und der Name "Easy" deutet genau darauf hin. [Beitrag von Pigpreast am 28. Jul 2020, 18:24 bearbeitet] |
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mcleod1689
Hat sich gelöscht |
#24459 erstellt: 28. Jul 2020, 18:16 | |||||
So, nun müssen wir uns nur noch die Hände reichen. Hat dein Kollege euch denn allein 15 Biere mit Kirsch, Himbeer und Erdbeergeschmack mitgebracht? Ich würde ja auch nur empfehlen, was ich mag. Belgische Biere haben häufig zumindest eine leichte Süße. Ein solider Start wären Leffe, Grimbergen, Rochefort. Bekommt man auch im besser sortierten Markt. Edit: Hab das Easy auch schon im Laden gesehen, aber genau deswegen gegenüber spannenderen Alternativen links liegen gelassen. :/ Danke. [Beitrag von mcleod1689 am 28. Jul 2020, 18:18 bearbeitet] |
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Pigpreast
Inventar |
#24460 erstellt: 28. Jul 2020, 18:23 | |||||
Möglicherweise bin ich da der falsche Ansprechpartner, da ich ja ebenso kein Fan belgischer Biere bin. Von überzeugen Wollen kann daher gar nicht die Rede sein. Aber interessieren würde mich schon, zu was für einer Einschätzung Du bei "naturbelassenen" belgischen Bieren wie z. B. ganz lapidar mit Leffe Blonde oder Brune kommst. Das sind sicher nicht die Sorten, bei denen Freunde belgischer Biere besonders steil gehen, weil sie die Krone der Braukunst darstellen, aber es wäre ein Test, ob Dich nur die "Fremd"-Aromen abgestoßen haben oder ob Dir einfach der Style nicht liegt. Einem Cognac Trinker wird man auch nicht als erstes einen Ardbeg Ugeadail Islay Whisky vorsetzen, wenn man ihn zum Whisky bekehren will, auch wenn der sicher ganz toll ist. Edit: Nochmal wegen "kein richtiges Bier": Genau das sagte mein Kumpel, als wir letztes Jahr in Hamburg im Alten Mädchen waren, einem Brauereirestaurant, in dem hauptsächlich die Spezialitäten von Ratsherrn angeboten werden. Irgendetwas an dem Bier, das ich ihm zu dem Essen empfohlen hatte, war ihm zu fremdartig. Als er sich dann erst einmal darauf eingelassen hatte und er nach drei Wechseln fasziniert eine gewisse Vielfalt erkannt hatte, meinte er: "Das hat mich jetzt geflasht. Nun sehe ich 'Bier' mit anderen Augen." Und ich glaube nicht, dass er sich die Sache nur "schöngesoffen" hat. Craftbier Trinken ist einfach eine andere Art, Bier zu trinken. Man achtet auf andere Dinge und findet u. U. seinen Spaß an genau dieser Andersartigkeit. Und so wird aus "kein richtiges Bier" zunächst "einfach anderes Bier" und irgendwann, so geht es mir inzwischen, wird daraus wiederum: "Natürlich ist es Bier. Was soll es denn sonst sein?" [Beitrag von Pigpreast am 28. Jul 2020, 18:44 bearbeitet] |
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mcleod1689
Hat sich gelöscht |
#24461 erstellt: 28. Jul 2020, 18:43 | |||||
Oder auf dem Festival als wir das Stone Ripper unter Spott der richtigen Bier trinker genossen haben. Bei so Aussagen bin ich immer etwas getriggered. |
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Pigpreast
Inventar |
#24462 erstellt: 28. Jul 2020, 18:50 | |||||
Das war nicht das Ripper, sondern das Arrogant Bastard Ale. Das ist ist ja auch starker Tobak. (Und witzigerweise war der Name dann auch Programm. Wenn auch genau anders herum, als gedacht. ) Das Ripper hatte ich in der Session nur erwähnt als einen möglicherweise etwas geeigneteren Einstieg in die Biere von Stone. |
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mcleod1689
Hat sich gelöscht |
#24463 erstellt: 28. Jul 2020, 18:52 | |||||
[Beitrag von mcleod1689 am 28. Jul 2020, 19:04 bearbeitet] |
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cbv
Inventar |
#24464 erstellt: 28. Jul 2020, 19:10 | |||||
Spaten Münchner Hell Nicht das beste, aber doch positiv überrascht. |
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Pigpreast
Inventar |
#24465 erstellt: 28. Jul 2020, 19:32 | |||||
Jetzt, wo Du es sagst... so richtig weiß ich es nicht mehr. Auf jeden Fall wurde sich über den Stone-typischen, zugegebenermaßen prahlerisch-blumigen Werbetext auf der Dose lustig gemacht. [Beitrag von Pigpreast am 28. Jul 2020, 19:33 bearbeitet] |
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mcleod1689
Hat sich gelöscht |
#24466 erstellt: 28. Jul 2020, 19:42 | |||||
Schön jedenfalls, dass du das unter dem Arrogant Bastard Ale abgespeichert hast. |
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Zaianagl
Inventar |
#24467 erstellt: 28. Jul 2020, 20:29 | |||||
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Pigpreast
Inventar |
#24468 erstellt: 28. Jul 2020, 20:30 | |||||
Aber wahrscheinlich war es deshalb gerade das nicht. Den Bezug des Namens zu der Situation hätte ich doch sonst gleich an Ort und Stelle in einen entsprechenden Spruch verwandelt, oder? |
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mcleod1689
Hat sich gelöscht |
#24469 erstellt: 28. Jul 2020, 20:40 | |||||
Ohne Zweifel. |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
#24470 erstellt: 29. Jul 2020, 04:53 | |||||
Nu mal nicht gleich töten! Mir haben halt einfach ein paar belgische Biere nicht geschmeckt! So what? Muss ich? Nicht böse sein! Da waren übrigens tatsächlich ein paar dabei, bei denen ich gedacht habe, „Biermischgetränk“ oder „mit Bieranteilen“ wäre die richtige Bezeichnung gewesen. Und ja, auch mit Erdbeer und Kirsch. Aber ich bin nun wirklich kein Dogmatiker, was Bier betrifft. Neulich hat mein Sohnemann ein paar Craftbiere mitgebracht. Die fand ich fast alle richtig gut! Da wurde halt kräftig mit Hopfen- und Kornsorten rumgespielt. Tolle Brühen waren das. Hätte ich mir aufschreiben sollen. Oder in gleicher Art: diverse Sorten aus der Kieler Lille Brauerei. Da bekomme ich manchmal was von Freunden. Hier gibt es das ja nicht. Überhaupt bekommt man selten was Nettes. Die wirklich leckeren Sachen muss man wohl sämtlich bestellen. Im Laden stehen die nicht. Da hab ich aber keine Ahnung. Mein Engagement geht schon für den Whisky drauf. Was ich halt gar nicht mag: Biermischgetränke, künstliche Aromen, allzu süße, spritige Doppelbockbiere und -Weizen. Und Industrieplörren a la Becks und Co.. |
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olimuc
Inventar |
#24471 erstellt: 29. Jul 2020, 06:30 | |||||
Wie wär's mit Belgischen Pralinen mit Alkoholfüllung? Ich starte jetzt mit einem Kaffee |
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offel
Hat sich gelöscht |
#24472 erstellt: 29. Jul 2020, 07:07 | |||||
Kaffee ... |
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kölsche_jung
Moderator |
#24473 erstellt: 29. Jul 2020, 08:12 | |||||
na, als ob beim Whisky nichts "künstlich" aufgedickt wäre ... woher kommt der Rauch? Der oft jahrelange "Ausbau" im Fass ... ich seh ehrlich gesagt, wenig unterschied zwischen bier mit grapefruitschalen und whisky ... whisky ist am ende des tages auch nix anderes als sehr stark aromatisierter korn deshalb hier und jetzt ... noch n kaffee |
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Einfach_Supi
Stammgast |
#24474 erstellt: 29. Jul 2020, 08:37 | |||||
Der Rauch kommt durch ein besonderes Trocknungsverfahren der angekeimten Gerste über einem Torffeuer. Da gibt es keine Manipulationen durch Zusatzstoffe, da dieses Verfahren schon seit Jahrhunderten in Schottland angewendet wird. Die Trocknung ohne Torf ist eigentlich der Moderne geschuldet...Thema Feinstaub und Umweltverschmutzung. Ansonsten geschieht die Reifung von Whisky in gebrauchten (!) Fässern, die vorher entweder mit Bourbon befüllt waren oder mit anderen Spirituosen, Süßweinen und natürlich bevorzugt Sherry. Der Geschmack des ursprünglich in dem Fass gelagerten Produktes geht im Laufe der Jahre (3 mind.) bei der Reifung in den Whisky (Korn) über. Auch hier keine Artfremdem Zusatzstoffe. Einzig in der Vergangenheit haben besonders geldgierige Brennereien getrickst und ihre Fässer vor dem Befüllen mit Paxarette getränkt hier nachzulesen Ergo kommt der Geschmack des Whiskies aus der unterschiedlichen Gerstensorte, den verschiedensten Fässern, der Länge der Reifung und natürlich aus dem Können des Masterblenders. Das Letzte ist meistens das Entscheidene, da es sich bei den allermeisten Whiskies um Vermischungen verschiedener Fässer handelt, um die Brennerei eigene Geschmacksnote zu kreieren. Im Gegentum möchte ich aber auch die Experimente bei den verschiedenen Bierzubereitungen nicht ablehnen, da auch hier am Ende der Geschmack entscheidet. Und so lange reine Naturprodukte verwendet werden, ist doch alles Paletti. Nur, ob man manche Geschmacksverirrungen noch als "Bier" bezeichnen sollte, bleibt für mich als einzige Frage. Zum Thema: deutsches Wasser [Beitrag von Einfach_Supi am 29. Jul 2020, 08:38 bearbeitet] |
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DasEndeffekt
Inventar |
#24475 erstellt: 29. Jul 2020, 09:03 | |||||
was ich bei Whisky überhaupt nicht mag, aber ist in den Meisten enthalten: "Zuckerkulör für die einheitliche Farbgebung". Braucht kein Mensch, dann ist er halt mal heller und mal dunkler.... Natürliches Produkt, natürliche Schwankung. |
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Einfach_Supi
Stammgast |
#24476 erstellt: 29. Jul 2020, 09:15 | |||||
Deine Aussage ist falsch! Zuckerkulör wird von einigen Brennereien noch genutzt (mir fallen spontan Dalmore, Bowmore, Jura, Glenfiddich und teilweise noch Glen Grant ein), allerdings meistens nur für die Standards und insgesamt immer weniger. Hier reagieren die Brennereien zum teil auf die Kundenwünsche. Klar ist, dass Zuckerkulör (E150) mich davon abhält, diese Flasche zu kaufen. In einem aufwendigen Blindtest vor einigen Jahren konnte nachgewiesen werden, dass Zuckerkulör einen "Geschmack" hat. Aber wer täglich Cola trinkt, wird diese Kleinstmengen im Whisky wohl eher nicht mehr schmecken. Am Ende genieße ich zu 80% Single Cask-Abfüllungen...hier wird höchstens mit Zugabe von Wasser "geschummelt". |
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DasEndeffekt
Inventar |
#24477 erstellt: 29. Jul 2020, 09:26 | |||||
Bin jetzt nicht so der Whisky Profi und habe vielleicht 15-20 verschiedene getrunken bis jetzt und evtl. 10-15 verschiedene Flaschen besessen. Von daher lasse ich mich gerne eines Besseren belehren. Ist für mich aber in der Regel ein Ko-Kriterium, weil ich da - und in vielen anderen Sachen - Purist bin. Ich trinke auch keine Soft Drinks, ausser Tonic zum Gin Tonic. Mein Lieblings-Whiskey (Mac Callan) hat auch kein Zuckerkulör und ich begrüße es, dass der Einsatz zurück gefahren wird. Aktuell habe ich einen 18er Glenfiddich, den hatte ich allerdings geschenkt bekommen. Davor war es der Glenfiddich Experimental Series Project XX, als Tipp aus dem Forum hier und davor Dalwhinnie 15 Jahre, der war auch echt klasse. Nicht geschmeckt hat mir Auchentoshan Three Wood (das war so nen 0,05 Versucherle zu einer Bestellung). Mit den Octomores von Piggy würde ich vermutlich auch nicht war werden. Irgendwie hab ich jetzt Bock auf Whisky aufgrund beruflicher Tätigkeit, jetzt aber Kaffe. [Beitrag von DasEndeffekt am 29. Jul 2020, 09:30 bearbeitet] |
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Pigpreast
Inventar |
#24478 erstellt: 29. Jul 2020, 10:09 | |||||
Zu dieser Zuckerkulörgeschichte kann ich in beide Richtungen nur mit Achselzucken reagieren. Einerseits: "Wozu?" Aber andererseits: "Na und?"
Na, das klingt ja fast alles so wie das, was auch ich schreiben würde. (Bis auf die Industrieplörren. Denen bin ich auch nicht abgeneigt, wenn es um "einfach mal ein Bier" geht. Nur finde ich sie halt nicht besonders bemerkenswert, weil sie halt keinen "Charakter" haben.) Ob dieser Übereinstimmungen würde ich mal vermuten, dass Dir einfach das "typisch Belgische", was auch mir nicht behagt, misfällt. Auch ohne Kirsche oder Himbeer.
Nun ja, da muss man schon differenzieren, an welcher Stelle des Herstellungsprozesses "aromatisiert" wird: Bei der Spirituose wäre da erst einmal der Unterschied zwischen: - Brand: Die stärkehaltigen Ausgangsprodukte wie Obst oder Getreide werden vergoren, das alkoholhaltige Zwischenprodukt destilliert und dann entweder so belassen oder es kommen durch die Reifung im Fass Aromen dazu, die sich im Holz des Fasses finden. - Geist: Die Produkte, die den Geschmack bestimmen sollen (z. B. Obst oder Gewürze) werden in möglichst neutralen Alkohol eingelegt (meist Kornbrand). Dadurch lösen sich die Aromen im Alkohol und finden sich nach Destillation dieses Zwischenproduktes in der Spirituose wieder. (Klassische Vertreter: Himbeergeist und Gin.) - "Flavoured" Spirituosen: Hier wird ein eigentlich fertiger Brand (z. B. Vodka) oder ein Geist (z. B. Gin) nachträglich mit Aromen versetzt, meist dadurch, dass man die eigentlich fertige Spirituose in speziellen Apparaturen über die aromenhaltigen Produkte (Früchte, Schalen, Blütenblätter, Gewürze...) laufen lässt. Beim Whisky ist es so, dass die "kornfremden" Aromen entweder schon vor dem Vergären (z. B. durch Trocknen des Malzes durch Rauch zum Stoppen der Keimung) oder ganz am Ende durch Lagerung hinzukommen. Klar kann man sich auf den Standpunkt stellen: "Ist doch egal, wo die Aromen hinzukommen. Am Ende sind sie drin", aber ich kann schon nachempfinden, dass das Ergebnis von Methoden, die sich über lange Zeit entwickelt haben (und erst mit ihnen allmählich das durch sie verursachte Aromenspektrum) als natürlicher empfunden wird, als wenn ein Bier "plötzlich" nach Kirsche oder Himbeer schmeckt. Letztlich wie immer eine Kopfsache. Wäre es schon vor Jahrhunderten üblich gewesen, in Deutschland Bier mit Kirschgeschmack herzustellen, gäbe es hier gar keine Diskussion darüber. Aber es ist nun mal so wie es ist... |
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QH
Inventar |
#24479 erstellt: 29. Jul 2020, 14:19 | |||||
Appelsaftschorle |
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olimuc
Inventar |
#24480 erstellt: 29. Jul 2020, 14:21 | |||||
Rhabarberschorle |
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cbv
Inventar |
#24481 erstellt: 29. Jul 2020, 14:38 | |||||
Dihydrogen Monoxid |
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Pigpreast
Inventar |
#24482 erstellt: 29. Jul 2020, 15:16 | |||||
Aber verunreinigt, will ich hoffen. |
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Einfach_Supi
Stammgast |
#24483 erstellt: 29. Jul 2020, 15:46 | |||||
Weizen, Kristall, Kapuziner, verunreinigt mit Zitrone, eiskalt |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
#24484 erstellt: 29. Jul 2020, 16:23 | |||||
Ein Guinness. Mehr vertrage ich nach dem Tag nicht mehr... |
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QH
Inventar |
#24485 erstellt: 29. Jul 2020, 17:06 | |||||
Benediktiner Weissbier Naturtrüb und eiskalt Wobei eiskalt (es hat ca. 4 bis 5°C ) ja auch schon wieder inkorrekt ist.... : |
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kölsche_jung
Moderator |
#24486 erstellt: 29. Jul 2020, 17:24 | |||||
genau so isses
ist das denn so plötzlich? Sein wann "verbrechen" die Belgier (oder wer anders) solche Biere? ... oder is das hier nur so ein "was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht" .... doppelt oder dreifach (finish des Whiskys durch kurzzeitige Lagerung in Fremdfässern - teilweise nur wenige Tage) mit Fremdaromen versetzt is okay, weil das schon lange so gemacht wird ... aber Bier mit irgendwas ist bäh ... weil ich das nicht kenne sorry, aber das klingt für mich nach das haben wir schon immer so gemacht |
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Einfach_Supi
Stammgast |
#24487 erstellt: 29. Jul 2020, 17:24 | |||||
O.k., um die Mönchsriege voll zu bekommen, folgt jetzt zum Wacken Live Stream ein Franziskaner |
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QH
Inventar |
#24488 erstellt: 29. Jul 2020, 17:33 | |||||
Nein, da muss ein Bier von Wacken Brauerei dazu! |
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kölsche_jung
Moderator |
#24489 erstellt: 29. Jul 2020, 17:51 | |||||
... um mir das reinzupfeifen, bräuchte ich was schwer verschreibungspflichtiges ... hier gibt grad nen macon-villages, leichtes sommerweinchen ... machste nix falsch mit |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
#24490 erstellt: 29. Jul 2020, 17:52 | |||||
Ja, Whisky kann man auch versauen, und das wird auch oft gemacht! Und nein: das klingt einfach wie: „mir Sch...egal, wie’s zustande gekommen ist. Es schmeckt (MIR) einfach nicht“. Vom Kennen wird’s nicht besser... |
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mcleod1689
Hat sich gelöscht |
#24491 erstellt: 29. Jul 2020, 18:04 | |||||
... um mir das reinzupfeifen, bräuchte ich was schwer verschreibungspflichtiges ... Ich hab neulich gesehen, dass die inzwischen auch ne Craft Bier Kollektion unter dem Wacken Label verkaufen. Also ich glaube, so schlimm ists dann auch net. Witzigerweise hatte ich mein erstes Ratsherrn auf dem Dong Festival, das hatten sie mit ein paar Bessertrinker Bieren beliefert. Seitdem ist der Matrosenschluck eins meiner Favs. Boltens Alt. |
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Pigpreast
Inventar |
#24492 erstellt: 29. Jul 2020, 18:47 | |||||
Wenn man seit Jahren gewohnt ist, dass Bier ein "erdiges" Getränk ist, ja, dann ist das plötzlich.
Natürlich ist es das. Aber es wäre zu simpel, es allein darauf zu reduzieren und den "Bedenkenträger" damit abschließend abzuwatschen. Es geht ja um zwei verschiedene Dinge: 1.) Darum, ob einem etwas schmeckt oder nicht (und die möglichen Ursachen dafür). 2.) Ob etwas die Definition seiner Bezeichnung verletzt (und woran man das festmacht). Dass Punkt 1 gerne zusammen mit Punkt 2 als Begründung angeführt wird, heißt ja nicht, dass die Verknüpfung beider Punkte grundsätzlich richtig ist. ad 1.) Ungewohntes ist erst einmal ungewohnt. Manch einer empfindet das primär als unangenehm, manch ein anderer ist vielleicht gerade darauf aus, durch Unbekanntes überrascht zu werden. Für manch einen trifft letzteres in jungen Jahren noch zu und ab einem gewissen Alter neigt er eher zu ersterem, während manch anderer auch im hohen Alter noch den "Thrill" des Ungewohnten mag. (Auch ein Whisky-Liebhaber ist nicht als solcher auf die Welt gekommen, hat sich möglicherweise aber irgendwann darauf festgelegt.) Aber manchmal will auch jemandem wie mir, der sich seine "Entdeckungsfreude" über die Jugendjahre hinaus behalten zu haben froh ist, eine bestimmte Sache auch nach dem x-ten wohlwollenden Versuch nicht schmecken. ad 2.) Ein Whisky-Trinker, der sich seine Vorliebe dafür erschließt, wird von Anfang mit den verschiedenen Spielarten vertraut und selbst wenn ihm phenoliger (torfig/rauchiger) Islay Whisky nicht behagt, so wird er von vornherein akzeptieren, dass das eine Spielart von Whisky ist. Bier mit ausgeprägter Süße oder Fruchtaromen war und ist (nicht zuletzt aufgrund des "Deutschen Reinheitsgebots") hierzulande ein Exot und es nimmt mich nicht Wunder, dass so manch einer Probleme hat, seine all die Jahre gepflegte Definition von Bier mit einem Schlag über Bord zu werfen, selbst wenn ihm der Exot vielleicht sogar schmeckt. |
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mcleod1689
Hat sich gelöscht |
#24493 erstellt: 29. Jul 2020, 18:51 | |||||
Jo. Ein Kaffee-Milchmischgetränk. |
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Z25
Hat sich gelöscht |
#24494 erstellt: 29. Jul 2020, 18:53 | |||||
Wasser, selbstgelochtes.......... |
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cbv
Inventar |
#24495 erstellt: 29. Jul 2020, 19:20 | |||||
Nein, sauber, aus der Glasflasche. BtT: Coke, eissssskalt |
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mcleod1689
Hat sich gelöscht |
#24496 erstellt: 29. Jul 2020, 20:06 | |||||
Coke Zero. |
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H_E
Gesperrt |
#24497 erstellt: 30. Jul 2020, 05:46 | |||||
Darauf eine Weiße mit Schuss. Heute Nachmittag im Biergarten. |
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Pigpreast
Inventar |
#24498 erstellt: 30. Jul 2020, 07:10 | |||||
An die Weiße mit Schuss musste ich auch schon denken. Mag ich hin und wieder ganz gerne, ist aber definitv kein Bier mehr. Jetzt aber lieber Wasser, dann Kaffee |
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sealpin
Inventar |
#24499 erstellt: 30. Jul 2020, 09:50 | |||||
Cappuccino aus der Kaffemaschine hier im Büro (würgs...war keine gute Idee... ) |
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Einfach_Supi
Stammgast |
#24500 erstellt: 30. Jul 2020, 14:31 | |||||
Nee, ist ne Wurst mit Senf....oder? Sauer Gespritzer |
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Pigpreast
Inventar |
#24501 erstellt: 30. Jul 2020, 15:47 | |||||
Wenn Du die Wurst mit dem Senf verquirlst, ist es dann noch eine Wurst |
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Z25
Hat sich gelöscht |
#24502 erstellt: 30. Jul 2020, 16:02 | |||||
Im übrigen ist es möglich, Senf auch bereits im Produktionsprozess zu applizieren. Unabhängig davon sollte eine gute Wurst ohne Saucen gut schmecken. On topic, ein Maisels. |
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Pigpreast
Inventar |
#24503 erstellt: 30. Jul 2020, 17:05 | |||||
Dann ist Berliner Weiße selbst ohne Schuss kein Bier. |
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mcleod1689
Hat sich gelöscht |
#24504 erstellt: 30. Jul 2020, 17:12 | |||||
Boltens Alt |
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Z25
Hat sich gelöscht |
#24505 erstellt: 30. Jul 2020, 18:37 | |||||
Doch, aber kein trinkbatrs..... Also ohne den Zusatz.... 😉 |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
#24506 erstellt: 30. Jul 2020, 18:46 | |||||
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