Kondensator erstesmal Laden mit Lampe

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nico4665
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Feb 2015, 10:14
Hallo Zusammen

Möchte meinen Kondensator (Hifonics HFC1000) das erstemal laden, habe jedoch keine Lampe mehr als Widerstand. Kann ich da auch eine herkömliche Glühbirne nehmen, die ich aus einer Zimmerlampe rausschraube? Und spielt es bei dieser eine Rolle, wo der Plus und Minus Pol ist?

Hab ein bisschen Angst das das Ding exploridert

Danke und Gruss Nico
boe_ser
Stammgast
#2 erstellt: 26. Feb 2015, 17:10
230V-Lampe funktioniert nicht.

Hast Du nicht irgendwo eine 12V-Lampe rumliegen (Auto-, Moped- oder Innenraum-Halogenlampe)? Die kannst Du nehmen.

Polung spielt bei einer Glühlampe keine Rolle (so lange der Pluspol keinen Kontakt zur Fahrzeugmasse bekommt). Achtung: Wird warm/heiß!
Rabia_sorda
Inventar
#3 erstellt: 26. Feb 2015, 17:39
Funktioniert schon....dauert nur länger
boe_ser
Stammgast
#4 erstellt: 26. Feb 2015, 18:03
Man sieht aber nix...
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 26. Feb 2015, 18:32
Dafür gibt es Messgeräte....

Natürlich hast du recht,das macht es einfacher.Aber trotzdem funktioniert es
Car-Hifi
Inventar
#6 erstellt: 07. Mrz 2015, 15:15
Man muss ich die Frage stellen, was macht die Lampe beim Laden des Kondensators? Sie stellt einen Widerstand dar, der den Strom begrenzt, mit dem der Kondensator geladen wird.

Bei einer 5W-Soffitte sind das etwa 30 Ω. Um einen gleichen Widerstand mit einer 230V-Lampe zu erreichen, müsste die mit einer Leistung von etwa 1.800 W ausgewiesen sein. Oder anders gesagt: eine 230V-Lampe mit 100 W hat einen Widerstand von 530 Ω. Darum dauert das Laden auch etwa 20 mal länger.

Das Leuchten der Lampe ist nur ein netter Nebeneffekt, der grob Aufschluss darüber gewährt, wie voll schon der Kondensator ist. Mit einem Multimeter könnte man das auch nachmessen, während man mit irgendeinem belastbaren Widerstand lädt.
CHICKENMILK
Inventar
#7 erstellt: 10. Mrz 2015, 08:34
Wie siehts denn eigentlich mit den Kondensatoren aus, die eine Ladeelektronik haben ?
Wisst ihr, ob die nach längerer Lagerzeit ebenfalls die o.g. Prozedur benötigen, oder ob die Elektronik den Kondensator schützt?

MfG,
Flo
Car-Hifi
Inventar
#8 erstellt: 10. Mrz 2015, 22:38
Ich fühle mich einfach mal angesprochen.

Ich habe noch keinen Kondensator mit Ladeelektronik in der Hand gehabt. Die bisher von mir gesehene Elektronik war nur gut, um die Spannung zu schätzen, hat aber sonst keinen Einfluss auf den Kondensator.
CHICKENMILK
Inventar
#9 erstellt: 11. Mrz 2015, 12:51
Das ist jetzt die Frage.
Ich kann mich erinnern, daß der CALIBER_Elko mit 1F eine Schutzelektronik drauf hatte.
Habe eben damals genau den gekauft, um im Falle eines Kurzschlusses oder ein explodieren zu vermeiden.

Aber es wird auch in der Elektronik Unterschiede geben.

Kleiner Auszug von:
http://www.carhifi-ratgeber.de/sites/strom.htm

Pufferelko

ohne Schutzelektronik müssen vor allen Arbeiten an der Anlage und vor dem Werkstattbesuch abgeklemmt werden und mit einem Widerstand von 20 Ohm und 10 Watt Belastbarkeit 2 Minuten lang entladen werden. Spontane Ladung oder Entladung verkürzt die Lebensdauer des Stromspenders drastisch und kann zudem auch gefährlich werden.
Vor einer Verwendung von alten, zweckentfremdeten oder äußerlich beschädigten Kondensatoren soll hier ausdrücklich gewarnt werden. Zu schnell kann der Spaß ins Auge gehen (im wahrsten Sinne des Wortes).

Pufferelko mit Schutzelektronik

Höherwertige Stromspender besitzen einen Schutzelektronik.

Wichtig ist ein sogenanntes Überdruckventil.
Bei einer Verpolung oder einem Defekt tritt hier das Elektrolyt aus. Ist dieses Ventil verbaut oder verstopft fängt das Elektrolyt immer mehr an zu kochen bis es den Elko mit der Sprengkraft einer Handgranate zur Explosion bringt.


[Beitrag von CHICKENMILK am 11. Mrz 2015, 13:46 bearbeitet]
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